CH448667A - Verfahren zum Polieren eines elektrisch leitenden Werkstückes mittels Elektroerosion - Google Patents
Verfahren zum Polieren eines elektrisch leitenden Werkstückes mittels ElektroerosionInfo
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Description
Verfahren zum Polieren eines elektrisch leitenden Werkstückes mittels Elektroerosion Es ist schon seit längerer Zeit bekannt, dass an Werkstücken aus Metallen und Metalloiden durch elek trolytische Einwirkung Material entfernt werden kann, wenn das Werkstück als Anode in einer elektrolytischen Zelle benützt wird. Dieses Prinzip ist industriell schon verwendet worden, um eine fehlerhafte Plattierung oder dgl. zu entfernen oder abzuziehen. Es wurde auch schon bis zu einem gewissen Grad zum elektrolytischen Polieren verwendet. In der nachfolgenden Beschreibung soll der Ausdruck Metalloid sich speziell auf solche elektrisch leiten de Materialien beziehen, welche, wenn sie als Anode in den Stromkreis einer elektrolytischen Zelle geschaltet sind, sich wie Metalle verhalten. Dieser Ausdruck um- fasst hier Metalle und solche sich ähnlich verhaltende Materialien wie z.B. Wolframkarbide und unterscheidet sich von solchen leitenden Nichtmetalloiden wie Kohlen stoff. In der USA-Patentschrift Nr. 2 826 540 vom 11. März <B>1958</B> wird die Verwendung der Elektrolyse in Verbin dung mit einem metallgebundenen, ein Schleifmittel tra genden, beweglichen Elektrode vorgeschlagen, und das beschriebene Verfahren sowie die Einrichtung zur Aus führung desselben haben weitgehende industrielle Ver breitung gefunden. Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, dass es feste Elektroden ohne Schleifmittel verwendet, und ist zur Ausführung ganz an derer Arbeiten bestimmt, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht. Beim erfindungsgemässen Verfahren zum Polieren eines elektrisch leitenden Werkstückes mittels Elektro erosion wird ein Werkzeug mit einer elektrisch leiten den Arbeitsfläche in einem festen Abstand vom Werk stück angeordnet und ein Elektrolyt zwischen Arbeits fläche und Werkstück hindurchgeführt, wobei das Werk stück und das Werkzeug derart in einen Stromkreis ge schaltet werden, dass die Arbeitsfläche des Werkzeugs als Kathode in bezug auf das Werkstück wirkt. Erfin dungsgemäss wird der Elektrolyt mit hoher Geschwin- digkeit und mit einem Druck von nicht weniger als 1.7 kg/cm2 durch den Zwischenraum zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug hindurchgepumpt, wäh rend ein elektrischer Strom hoher Stromdichte und nied riger Spannung zwischen dem Werkstück und dem Werk zeug ohne Funken- oder Lichtbogenbildung geleitet wird, um Material vom Werkstück zu entfernen. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Ver fahrens wird an Hand der Zeichnung beschrieben, in welcher Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zum elektrolytischen Polieren eines Werkstückes, und Fig.2 einen Vertikalschnitt durch einen Apparat zeigt, mit welchem das erfindungsgemässe Verfahren zum Entgraten von Druckfedern und ähnlichen Gegenständen angewendet werden kann. Wie im Patent Nr. 397 899 eingehend beschrieben wurde, wird ein Strom hoher Dichte einer hohlen Elek trode und einem Werkstück zugeleitet, welche beide mit kleinem gegenseitigem Abstand gehalten werden, und der Elektrolyt wird unter Druck durch die Elektrode und in den Zwischenraum zwischen der Elektrode und dem Werkstück gepumpt. Diese Arbeitsweise hat sich als erfolgreich erwiesen für die Absenkung von Hohl räumen, wie es in der genannten Patentschrift erläutert wird. Es wurde ebenfalls gefunden, dass im Gegensatz zu früheren Theorien, die hohen Geschwindigkeiten und die Turbulenz, welche unter solchen Bedingungen im Elek trolyten entwickelt werden, einen Hohlraum erzeugen, dessen Wandung eine hell glänzende Fertigung zeigt, wie diejenige, die mit dem üblichen elektrolytischen Polie ren erzeugt wurde. Dies ist überraschend, denn die all gemein anerkannte Theorie vom elektrolytischen Polie ren setzt eine ruhige, visköse Schicht komplexer Salze des zu bearbeitenden Materials voraus, welche in den tieferen Regionen liegt und diese isoliert, während die hohen Punkte entfernt werden. Im vorliegenden Verfah ren werden hohe Geschwindigkeiten und grosse Turbu lenz vorsätzlich verwendet zur Erzeugung des gewünsch- ten Resultates, obwohl dies im Gegensatz zu der aner kannten Theorie steht. Die vorliegende Erfindung betrifft daher die Anwen dung dieses Verfahrens für einen verbesserten Elektro- polierprozess, aber ohne Absenkung von Hohlräumen im Werkstück. Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Elektropolierverfahrens. Ein Kupferrohr<B>311</B> ist an beiden Enden mittels isolierenden Zapfen 313 verschlos sen. In dem oberen Zapfen ist ein Rohrfitting 315 ge schraubt, an welches eine Elektrolytleitung, die von einer nicht dargestellten Pumpe kommt, angeschlossen ist. In den untern Zapfen ist ein Werkstück W gepresst, das im vorliegenden Fall rohrförmig ist. Der Elektrolyt fliesst durch das Fitting 315 in die Druckkammer, die durch das Kupferrohr 311 und die beiden Zapfen 313 gebildet wird, und verlässt diese Kam mer durch die Bohrung des rohrförmigen Werkstückes W. Während diese Vorrichtung ein Ausführungsbeispiel einer geprüften Vorrichtung darstellt, so besteht kein Zwang oder Bedürfnis, den Elektrolyten durch ein rohr- förmiges Werkstück ausfliessen zu lassen. Für andere Werkstückformen kann eine Ausfliessöffnung oder ein Ventil verwendet werden, und diese Öffnung oder das Ventil werden zu einer Ausflussleitung im Isolierzapfen gegenüber dem Einlasszapfen verbunden, oder die Aus- flussleitung kann auch durch den Zapfen 313 geführt werden, wenn der Werkstückabstand dies gestattet, je doch müssen der Einlass und der Auslass und die Grös- se der Druckkammer so angeordnet sein, dass der Elek trolyt mit kräftiger Bewegung und grosser Geschwindig keit über das Werkstück geführt wird. Gemäss Figur 1 bestand das Werkstück aus einer 18-8 Injektionskanüle mit einem Aussendurchmesser von etwa 1.7 mm und einem Innendurchmesser von etwa 0,5 mm. Die Kanüle wurde durch ein in den untern Iso- lierzapfen gebohrtes enges Loch gestossen. Die enge Bohrung der Kanüle diente als Ausflussöffnung und ge stattete die Bildung eines Flüssigkeitsdruckes in der Grössenordnung von 7 bis 10.5 kg/cm= in der Kammer. Wie in der schon genannten Patentschrift beschrieben wurde, können in gewissen Fällen auch kleinere Drücke angewendet werden, nur sollen sie nicht kleiner als 1,7 kg/cm= sein. Das Kupferrohr war an den negativen Pol und das Werkstück an den positiven Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen. Bei einem Potential von 15 Volt wurde ein Vorschliff in 6 Sekunden erhalten und eine gute Polierung in 10 Sekunden. Im ersten Fall wurde der Durchmesser der Kanüle um etwa 0,025 mm reduziert. In 12 Sekunden war der Durchmesser um mehr als 0,05 mm reduziert. Der Elektrolyt bestand aus 56.78 1 Leitungswasser mit: Kalisalpeter 660 gr Rochellesalz 377 gr Natriumnitrit 527,3 gr Kaliumchlorid 793,8 gr CALGON BANOX 136 gr Jedoch ergeben auch andere Lösungen, von denen viele gewöhnlich nicht als elektropolierende Agenzien betrachtet werden (wie die oben genannte) ähnliche Re sultate. Zum Beispiel ergeben einfache 20 /oige Lösun gen von Chlornatrium oder Chlorkalium ähnliche Resul- tate. Scheinbar besteht neben der hohen Turbulenz und grossen Geschwindigkeit das hauptsächlichste Erforder nis darin, dass die Lösung eine grosse Leitfähigkeit und eine angemessene Jonenbeweglichkeit besitzt. Jedoch scheinen Rost hemmende Mittel, wie Stickstoffnatrium, keine schädliche Wirkung auf Superlegierungen oder rostfreien Stahl auszuüben, wie auch Komplexformer, z.B. Salze der Ameisensäuren. Der Calgon Banox genannte Stoff in der beschrie benen Lösung ist ein Produkt der Hagan Chemicals & Engineering Co. in Pittsburgh, Pa., das gewöhnlich zur Verhinderung von Rostkorrosion verwendet wird. Das Material wird als ein Hexametaphosphatsalz beschrieben und die besondere Zusammensetzung in der oben ange gebenen Lösung wird von der Herstellerin Banox 7-RS genannt. Dieses Material kann nicht, ebensowenig wie Natriumnitrit, in irgend eine Lösung zur Bearbeitung von gewöhnlichem Stahl mit Erfolg verwendet werden. Es scheint auch, dass zur Bearbeitung von gewöhnlichen Stahlsorten eine Alkalität der Lösungen vermieden wer den sollte. Eine andere überraschende Eigenschaft dieses Ver fahrens besteht darin, dass Gelehrte und Forscher auf dem Gebiet der elektrolytischen Materialbearbeitung sagten, dass komplexe Legierungen nicht mit Erfolg elektropoliert werden können. Jedoch wurden mit dem beschriebenen Verfahren erfolgreiche Resultate erzielt, bei der Verwendung eines Werkstückes aus Superlegie- rungsmaterial AMS 5537, welches auch als L 605 oder Stellite 25 bezeichnet wird. Eine Zusammensetzung ist wie folgt: 20% Cr, <B>10%</B> Ni, 15% W, Rest Co. Es wird angenommen, dass die Elektropolierwirkung durch verhältnismässig hohe Geschwindigkeiten und Drücke über die zu bearbeitende Fläche erzielt wird. Die hohen Geschwindigkeiten können dazu neigen, den po larisierenden oder passiven Film zu reduzieren, der beim Auftreten von hohen Stromdichten sich gerne an der Anode bildet. Diese Reduktion der Stärke des Anoden films ist viel ausgeprägter an allen Vorsprüngen oder kleinsten Erhöhungen der Oberfläche, und viel weniger markant in den Vertiefungen, so dass die Erhöhungen rascher angegriffen werden. Es wurde vorgeschlagen, ro tierende Scheiben als Kathoden zu benützen, aber es be stehen schwerwiegende Bedenken für die praktische Anwendbarkeit dieses Mittels zur Erzeugung hoher Ge schwindigkeiten im Elektrolyten. Zum Beispiel können viele unregelmässige Werkstückformen kaum in gleich förmiger Weise einem rotierenden Organ genähert wer den. Jedoch ist der Vorschlag, eine Hochdruck-Pump- wirkung zur Erzielung hoher Geschwindigkeiten zum Elektropolieren zu benützen, neu. Bei hoher Geschwindig keit gestattet die Anwendung eines Druckes von mehre ren Atmosphären mit Stromdichten zu arbeiten, welche eine übermässige Gasbildung und sogar ein Kochen verur sachen können, was natürlich ein gutes Blankschleifen verhindert. Die Verwendung eines hohen Druckes in einem Elektrolyse-System zur Erzielung hoher Strom dichten, sowohl zum Elektropolieren, wie auch für ra sche Materialentfernung ist jedoch neu. Figur 2 zeigt eine einfache Vorrichtung zur Anwen dung der beschriebenen Elektropolierwirkung bei sol chen Arbeiten wie Entgratung der Enden von Schrau ben- Druckfedern und ähnlichen Werkstücken. Es ist bekannt, dass bei der Herstellung von Druck federn, beispielsweise Ventilfedern für Verbrennungs- kraftmaschinen, nachdem die Enden flach geschliffen wurden, immer ein Grat oder eine scharfe Kante als Ergebnis der Schleifbearbeitung auftritt. Die Entfernung dieses Grates oder der Kante ist teuer, besonders an der Innenseite der Feder. Die Vorrichtung nach Figur 2 ge stattet ein leichtes Entfernen auf folgende Weise. Das Bett 455 der Vorrichtung besitzt mehrere mit Gewinde versehene Fassungen 457, die jeweils über einen Kanal 459 mit einem Schlauch 461 zur Zuführung von Elek trolyt verbunden sind. Das Bett 455 ist über eine Klem me 463 mit dem positiven Pol einer Elektrolysierstrom- quelle verbunden. Ein Werkstückhalter 465 ist in jede der Fassungen 457 eingeschraubt und ist mit einer Ausneh- mung 467 versehen, in welche die zu entgratende Feder gesteckt wird. Die Feder wird im dargestellten Beispiel mittels einer konisch zugespitzten Setzschraube 471 in Stellung gehalten. Diese Schraube hält die Feder mit ihrem untern Ende gegen den Boden der Ausnehmung 467, während das obere Ende sich ein wenig unterhalb des Randes der Ausnehmung befindet. Eine konische Elektrode 473 ist mit ihrem spitzen Ende in das obere Ende der Feder 469 gesteckt, jedoch so dass sie die Fe der nicht berührt. Die Elektrode ist in einen Träger 475 eingeschraubt und ist über die Klemme 477 mit dem ne gativen Pol der Stromquelle verbunden. Die Elektrode 473 muss natürlich gegenüber dem Werkstückhalter 465 isoliert sein, und wie dargestellt, besteht der Elektroden halter 475 aus Isoliermaterial, und kann mittels Schar nier 479 mit dem Bett 455 verbunden sein. In dieser Weise können die Gruppe von den Elek troden 473 und ihr Tragglied 475 nach rückwärts ge klappt werden, um die Entfernung der Federn aus ihren Fassungen 467 und ihre Ersetzung durch neue, fertig zu bearbeitende Federn zu ermöglichen. Dann werden die Elektroden 473 wieder in die gezeigte Stellung ge klappt, in welcher sie sich nahe dem obern Ende der Federn 469 befinden, worauf der Elektrolytstrom her gestellt und der elektrolysierende Strom eingeschaltet wird. Die Wirkung ist eine Materialentfernung an den obern Federenden und wenn sie nur für kurze Zeit aus geübt wird, so wird der Grat an den Federenden entfernt und eine glatte fertigbearbeitete Fläche erzeugt ohne wesentliche Materialentfernung vom Hauptteil des Fe derkörpers. Im oben beschriebenen Verfahren kann eine Aus wahl von Elektrolyten verwendet werden. Einige Werkstückmaterialien sind empfindlich auf saure Lösungen von 5 bis 25% der geeigneten starken Säuren, wie Salzsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure. Andere Materialien, wie Sinterkarbide, z.B. Wolfram karbid, Titankarbid, usw. sind empfindlicher gegenüber Ätzkalilaugen, wie eine 20%ige Lösung von Ätzkali, wel cher 5% Natriumwolframat beigefügt werden kann. Möglichst weitgehend werden, wenn keine übermäs- sigen Verluste an Abtragsgeschwindigkeiten auftreten sollen, vorzugsweise neutrale oder nahezu neutrale Salz lösungen verwendet, da diese Lösungen leichter und si cherer zu handhaben sind. Eine Lösung dieser Art, die gute und vielseitige Verwendung hat, ergibt sich wenn zu 56.78 1 Wasser folgende Bestandteile zugesetzt wer den: Chlorkalium 13.6 kg Kalisalpeter 4.5 kg zitronensaures Kali 4.5 kg Kaliumnatriumtartrat 4.5 kg (Rochelle Salz) Diese der Elektrode bei einer Temperatur zwischen 50 C und 65 C zugeführte Lösung hat gute Abtragsge- schwindigkeiten bei vielen Stahlsorten, einschliesslich rostfreiem Stahl, und auch bei vielen sogenannten Super- Legierungen auf Nickel-, Kobalt oder Eisengrundlage und die zu diesen drei Stoffen noch Legierungsstoffe ent halten, beispielsweise Stoffe wie Chrom, Molybdän, Wolfram, Titanium, Columbium usw. Ausser dem Abtragen oder Abbauen von Material mit hohen Geschwindigkeiten kann eine gute Oberfläche und besonders auf den Legierungen aus rostfreien Stäh len sowie den Super-Legierungen eine glänzende reflek tierende Oberfläche dadurch erzeugt werden, dass die Oberfläche der Elektrolyse Verhältnissen unterworfen wird, unter denen ein hoher Druck und eine hohe Ge schwindigkeit im Elektrolyten vorhanden ist, wie dies bereits beschrieben wurde. Erfahrungsgemäss ist ein Kennzeichen für das gute Arbeiten eines Elektrolyten darin zu sehen, dass die Me- tallsalzerzeugnisse der elektrolytischen Zersetzung leicht löslich sind. Beispielsweise kann Aluminium in diesem Verfahren mit vielen Elektrolyten, die bei anderen Ma terialien verwendbar sind, nicht gut bearbeitet werden, da die anodische Wirkung Aluminiumsalze bildet, die nicht leicht löslich oder überhaupt nicht löslich sind und die einen anodischen Film auf dem Werkstück bilden. Jedoch ergibt eine einfache 5%ige oder 10%ige Lösung aus Essigsäure gute Ergebnisse, weil die entstandenen verhältnismässig komplexen Aluminiumsalze so löslich sind, dass sie aus dem Arbeitsspalt leicht ausgewaschen werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Polieren eines elektrisch leitenden Werkstückes mittels Elektroerosion, bei welchem Ver fahren ein Werkzeug mit einer elektrisch leitenden Ar beitsfläche in einem festen Abstand vom Werkstück an geordnet und ein Elektrolyt zwischen Arbeitsfläche und Werkstück hindurchgeführt wird, wobei das Werkzeug und das Werkstück derart in einen Stromkreis geschal tet werden, dass die Arbeitsfläche des Werkzeuges als Kathode in bezug auf das Werkstück wirkt, dadurch ge kennzeichnet, dass der Elektrolyt mit hoher Geschwindig keit und mit einem Druck von nicht weniger als 1.7 kg/cm2 durch den Zwischenraum zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug hindurchgepumpt wird,während ein elek trischer Strom hoher Stromdichte und niedriger Span nung zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug ohne Funken- oder Lichtbogenbildung geleitet wird, um Ma terial vom Werkstück zu entfernen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannung des niedrig gespannten Stromes praktisch nicht mehr als 15 Volt beträgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stromdichte mindestens 15.5 Amp. pro cm= beträgt. 3.Verfahren nach Patentanspruch I oder den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück in einer geschlossenen Kammer angeordnet wird, deren Wandung als Werkzeug wirkt, und dass der Elektrolyt durch ein Ende der Kammer zugeführt wird, und über die zu bearbeitende Werkstückfläche fliesst.PATENTANSPRUCH<B>11</B> Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I, zum Entgraten einer Schraubenfeder, dadurch gekenn zeichnet, dass das Werkzeug (473) nahe dem einen En de der Schraubenfeder (469) angeordnet wird, um einen Grat oder scharfe Kanten durch ein kurzzeitiges Anlegen des Elektrolysierungsstromes an das Werkzeug und die Feder zu entfernen, wobei die Feder als Werkstück in den Stromkreis geschaltet ist.
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