DE2640580B2 - Mehrpolige Steckvorrichtung - Google Patents

Mehrpolige Steckvorrichtung

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Eugen 8600 Duebendorf Foschi
Toni 8303 Bassersdorf Leibacher
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Societe Technique pour lIndustrie Nouvelle SA STIN Switzerland
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Societe Technique pour lIndustrie Nouvelle SA STIN Switzerland
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

dem 2 in Ausnehmungen eines Isolierkörpers 3 längsverschiebbar gelagert sind.
Durch jedes Kontaktmesser 1 wird in dieser ersten Stufe des Steckvorganges jede Kontaktfeder 2 bis an die als Anschlag 5 dienende Sichulter geschoben.
Danach wird (zweite Stufe), wie im Text erwähnt, mittels eines Fingers die Kontaktfeder 2 auf das Kontaktmesser 1 aufgeschoben, und zwar bis zur Anschlagschulter 6 am Halteorgan 4 des Kontaktmessers ! (Feld A), wodurch der Steck vorgang beendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrpolige Steckvorrichtung mit Kontaktmessern und mit in einem Isolierkörper gelagerten Kontaktfedern aus insbesondere unedlem Kontaktmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktfeder (2) in einer Ausnehmung des Isolierkörpers (3) längsverschiebbar gelagert ist, daß die Kontaktfedern (2) durch die Kontaktmesser (1) im Verlaufe des Einsteckvorgangs zuerst bis zu einem Anschlag (5) in Steckrichtung verschiebbar sind und daß dann jede Kontaktfeder (2) einzeln von außerhalb des Isolierkörpers (3) her entgegen der Steckrichtung auf die Kontaktmesser (1) aufschiebbar ist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung des Isolierkörpers (3) für jede Kontaktfeder (2) eine Anschlagschulter (6) entgegen der Steckrichtung angeordnet ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschieben der einzelnen Kontaktfedern (2) auf die betreffenden Kontaktmesser (1) jeweils durch ein aus Isoliermaterial bestehendes fingerartiges Werkzeug erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrpolige Steckvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Eine derartige Steckvorrichtung ist bereits bekannt (DE-AS 12 52 262). Um die bei im wesentlichen starren mehrpoligen Steckvorrichtungen auftretenden hohen Kräfte beim gleichzeitigen Verbinden der Kontaktfedern mit den Kontaktmessern zu vermeiden, wird bei dieser Vorrichtung vorgeschlagen, den als Halterung für die Kontaktelemente dienenden Steckerkörper aus biegeelastischem Kunststoff herzustellen und segmentartig auszubilden, so daß die einzelnen Segmente in Bezug zu den anderen biegbar sind. Eine solche Steckerkörperausbildung ist jedoch oft unerwünscht und in vielen Fällen auch nicht möglich.
Aus diesem Grunde werden daher immer noch vielfach Kontaktteile verwendet, die aus beispielsweise Edelmetall bestehen oder durch beispielsweise Goldüberzüge veredelt sind, um ohne allzu große Kräfte die Steckverbindung herstellen zu können. Die Verwendung von Edelmetallen verursacht jedoch einen hohen Herstellungspreis. Unedle Metalle, die vor allem in aggressiver Atmosphäre zur Fremdschichtbildung, beispielsweise zum Oxydieren und daher Bildung von großen Kontaktübergangswiderständen führen, müssen — um diese Fremdschichten mit hohem elektrischen Übergangswiderstand zu durchbrechen — spezielle Ausbildungen und die Aufwendung hoher Kontaktkräfte aufweisen, und es sind zahlreiche Steckvorrichtungen bekannt, die zur Vermeidung solcher hoher Kontaktkräfte, jedoch verhältnismäßig umständlich konstruiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steckvorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie selbst bei Verwendung unedlen Kontaktmaterials und bei einfachem Aufbau keine großen Kontaktkräfte verlangt, um die Kontaktverbindung herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des
Patentanspruches 1 genannte Merkmalsvereinigung gelöst.
Danach ist die Steckverbindung so ausgebildet, daß der Steckvorgang praktisch in zwei Stufen erfolgt: in der ersten Stufe greifen die Kontaktmesser des zu steckenden Apparates an den Kontaktfedern an. Da diese in Längsrichtung beweglich gelagert sind, werden sie infolge des Kontaktdruckes ein Stück weit in Längsrichtung bewegt, worauf insbesondere nach dem Anschlagen an einem Anschlag bzw. einer Schulter in der Halterung das Einrücken der Kontaktmesser in die Kontaktstellung an den Kontaktfedern bzw. umgekehrt der Kontaktfedern an den Kontaktmessern erfolgt. Dabei ist es möglich, daß das Einrücken in die Kontaktstellung sämtlicher Kontaktelemente nacheinander und zwar einzeln durch Aufschieben der Kontaktfedern auf die zugehörigen Messer erfolgt, wodurch zwar die definitive Kontaktgabe selbst mit hoher Kontaktkraft möglich ist, aufgrund der zeitlichen Verteilung dieser Einzel-Kontaktgaben jedoch zu einer bestimmten Zeit keine übermäßig große Gesamtkontaktkraft erforderlich ist.
Das Aufschieben der Kontaktfedern auf die zugehörigen Kontaktmesser kann mittels eines Fingers, insbesondere eines fingerähnlichen Werkzeugs, erfolgen, das aus Isoliermaterial besteht.
Steckvorrichtungen der erfindungsgemäßen Art sind besonders dann zweckmäßig, wenn die Apparate nicht häufig gewechselt werden müssen, sondern beispielsweise nur bei jährlichen Revisionen oder im gelegentlichen Störungsfall.
Der Aufbau muß so gewählt sein, daß sich die Kontaktstücke, sowohl die Messer als auch die Federn, in isolierten Führungen befinden, so daß eine Verwechslung der einzelnen Strompfade beim Zusammenstecken ausgeschlossen ist.
Unter einem Pol ist das jeweilige Ende der Stromleiter in der Verdrahtung der einzelnen Apparateteile verstanden, so wie heute allgemein Steckkontakte als ein-, zwei- oder mehrpolig bezeichnet werden.
Als Beispiel sei erwähnt, daß bei vergoldeten Kontakten eine Kontaktkraft von 20 bis 100 Gramm für eine zuverlässige Kontaktgabe genügt, währenddem für unedle Kontakte aus Neusilber, oder verzinnte Kontaktstücke, z. B. eine Kontaktkraft von 100 bis 1000 Gramm benötigt wird. Die notwendigen Kontaktkräfte hängen von Strom, Spannung und der Umgebung (Atmosphäre) ab. Die obigen Vergleichszahlen beziehen sich natürlich auf Kontakte ähnlicher Form und Größe.
Die für unedles Kontaktmaterial benötigte Steckkraft steigt somit gegenüber den Kräften für Edelmetallkontakte um ca. das Zehnfache an, was dann bei Vielfachsteckkontakten zu Kräften führt, die ohne mechanische Hilfsmittel nicht mehr bewältigt werden können.
Für trockene Reibung sei ein Reibungskoeffizient von 0,3—1 vorausgesetzt, so daß bei 1000 Gramm Druckkraft eine Reibkraft von 300-1000 Gramm entsteht. Bei 40 Kontakten resultiert eine Steckkraft von 12—40 kg, was die durchschnittliche Standkraft eines Menschen übersteigt. Der Steckvorgang sei anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch darstellt.
Der Steckkontakt im Feld B stellt die erste Stufe der Kontaktgabe dar:
Die Kontaktmesser 1 haben in ihrem die Kontaktmesser 1 führenden elektrisch isolierendem Halteorgan 4 eine fixierte bzw. feste Lage, während die Kontaktfe-
DE19762640580 1975-09-24 1976-09-09 Mehrpolige Steckvorrichtung Expired DE2640580C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1238975A CH600622A5 (de) 1975-09-24 1975-09-24

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Publication Number Publication Date
DE2640580A1 DE2640580A1 (de) 1977-03-31
DE2640580B2 true DE2640580B2 (de) 1978-07-06
DE2640580C3 DE2640580C3 (de) 1979-03-08

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CH (1) CH600622A5 (de)
DE (1) DE2640580C3 (de)
GB (1) GB1493219A (de)
HU (1) HU175170B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414321A1 (de) * 1984-04-16 1985-10-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vielfachstecker fuer reihensteckbuchsen
DE19650098A1 (de) * 1995-12-04 1997-06-05 Yazaki Corp Geringkopplungskraft-Steckverbinder
US6056570A (en) * 1995-12-04 2000-05-02 Yazaki Corporation Low coupling force connector

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Also Published As

Publication number Publication date
CH600622A5 (de) 1978-06-30
DE2640580A1 (de) 1977-03-31
DE2640580C3 (de) 1979-03-08
HU175170B (hu) 1980-05-28
GB1493219A (en) 1977-11-30

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