DE2640580B2 - Mehrpolige Steckvorrichtung - Google Patents
Mehrpolige SteckvorrichtungInfo
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- DE2640580B2 DE2640580B2 DE19762640580 DE2640580A DE2640580B2 DE 2640580 B2 DE2640580 B2 DE 2640580B2 DE 19762640580 DE19762640580 DE 19762640580 DE 2640580 A DE2640580 A DE 2640580A DE 2640580 B2 DE2640580 B2 DE 2640580B2
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Contacts (AREA)
Description
dem 2 in Ausnehmungen eines Isolierkörpers 3 längsverschiebbar gelagert sind.
Durch jedes Kontaktmesser 1 wird in dieser ersten Stufe des Steckvorganges jede Kontaktfeder 2 bis an die
als Anschlag 5 dienende Sichulter geschoben.
Danach wird (zweite Stufe), wie im Text erwähnt, mittels eines Fingers die Kontaktfeder 2 auf das
Kontaktmesser 1 aufgeschoben, und zwar bis zur Anschlagschulter 6 am Halteorgan 4 des Kontaktmessers
! (Feld A), wodurch der Steck vorgang beendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mehrpolige Steckvorrichtung mit Kontaktmessern und mit in einem Isolierkörper gelagerten
Kontaktfedern aus insbesondere unedlem Kontaktmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Kontaktfeder (2) in einer Ausnehmung des Isolierkörpers (3) längsverschiebbar gelagert ist, daß
die Kontaktfedern (2) durch die Kontaktmesser (1) im Verlaufe des Einsteckvorgangs zuerst bis zu
einem Anschlag (5) in Steckrichtung verschiebbar sind und daß dann jede Kontaktfeder (2) einzeln von
außerhalb des Isolierkörpers (3) her entgegen der Steckrichtung auf die Kontaktmesser (1) aufschiebbar
ist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung des
Isolierkörpers (3) für jede Kontaktfeder (2) eine Anschlagschulter (6) entgegen der Steckrichtung
angeordnet ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschieben der
einzelnen Kontaktfedern (2) auf die betreffenden Kontaktmesser (1) jeweils durch ein aus Isoliermaterial
bestehendes fingerartiges Werkzeug erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrpolige Steckvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Gattung.
Eine derartige Steckvorrichtung ist bereits bekannt (DE-AS 12 52 262). Um die bei im wesentlichen starren
mehrpoligen Steckvorrichtungen auftretenden hohen Kräfte beim gleichzeitigen Verbinden der Kontaktfedern
mit den Kontaktmessern zu vermeiden, wird bei dieser Vorrichtung vorgeschlagen, den als Halterung für
die Kontaktelemente dienenden Steckerkörper aus biegeelastischem Kunststoff herzustellen und segmentartig
auszubilden, so daß die einzelnen Segmente in Bezug zu den anderen biegbar sind. Eine solche
Steckerkörperausbildung ist jedoch oft unerwünscht und in vielen Fällen auch nicht möglich.
Aus diesem Grunde werden daher immer noch vielfach Kontaktteile verwendet, die aus beispielsweise
Edelmetall bestehen oder durch beispielsweise Goldüberzüge veredelt sind, um ohne allzu große Kräfte die
Steckverbindung herstellen zu können. Die Verwendung von Edelmetallen verursacht jedoch einen hohen
Herstellungspreis. Unedle Metalle, die vor allem in aggressiver Atmosphäre zur Fremdschichtbildung,
beispielsweise zum Oxydieren und daher Bildung von großen Kontaktübergangswiderständen führen, müssen
— um diese Fremdschichten mit hohem elektrischen Übergangswiderstand zu durchbrechen — spezielle
Ausbildungen und die Aufwendung hoher Kontaktkräfte aufweisen, und es sind zahlreiche Steckvorrichtungen
bekannt, die zur Vermeidung solcher hoher Kontaktkräfte, jedoch verhältnismäßig umständlich konstruiert
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steckvorrichtung der eingangs genannten Gattung
dahingehend zu verbessern, daß sie selbst bei Verwendung unedlen Kontaktmaterials und bei einfachem
Aufbau keine großen Kontaktkräfte verlangt, um die Kontaktverbindung herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des
Patentanspruches 1 genannte Merkmalsvereinigung gelöst.
Danach ist die Steckverbindung so ausgebildet, daß der Steckvorgang praktisch in zwei Stufen erfolgt: in
der ersten Stufe greifen die Kontaktmesser des zu steckenden Apparates an den Kontaktfedern an. Da
diese in Längsrichtung beweglich gelagert sind, werden sie infolge des Kontaktdruckes ein Stück weit in
Längsrichtung bewegt, worauf insbesondere nach dem Anschlagen an einem Anschlag bzw. einer Schulter in
der Halterung das Einrücken der Kontaktmesser in die Kontaktstellung an den Kontaktfedern bzw. umgekehrt
der Kontaktfedern an den Kontaktmessern erfolgt. Dabei ist es möglich, daß das Einrücken in die
Kontaktstellung sämtlicher Kontaktelemente nacheinander und zwar einzeln durch Aufschieben der
Kontaktfedern auf die zugehörigen Messer erfolgt, wodurch zwar die definitive Kontaktgabe selbst mit
hoher Kontaktkraft möglich ist, aufgrund der zeitlichen Verteilung dieser Einzel-Kontaktgaben jedoch zu einer
bestimmten Zeit keine übermäßig große Gesamtkontaktkraft erforderlich ist.
Das Aufschieben der Kontaktfedern auf die zugehörigen Kontaktmesser kann mittels eines Fingers, insbesondere
eines fingerähnlichen Werkzeugs, erfolgen, das aus Isoliermaterial besteht.
Steckvorrichtungen der erfindungsgemäßen Art sind besonders dann zweckmäßig, wenn die Apparate nicht
häufig gewechselt werden müssen, sondern beispielsweise nur bei jährlichen Revisionen oder im gelegentlichen
Störungsfall.
Der Aufbau muß so gewählt sein, daß sich die Kontaktstücke, sowohl die Messer als auch die Federn,
in isolierten Führungen befinden, so daß eine Verwechslung der einzelnen Strompfade beim Zusammenstecken
ausgeschlossen ist.
Unter einem Pol ist das jeweilige Ende der Stromleiter in der Verdrahtung der einzelnen Apparateteile
verstanden, so wie heute allgemein Steckkontakte als ein-, zwei- oder mehrpolig bezeichnet werden.
Als Beispiel sei erwähnt, daß bei vergoldeten Kontakten eine Kontaktkraft von 20 bis 100 Gramm für
eine zuverlässige Kontaktgabe genügt, währenddem für unedle Kontakte aus Neusilber, oder verzinnte Kontaktstücke,
z. B. eine Kontaktkraft von 100 bis 1000 Gramm benötigt wird. Die notwendigen Kontaktkräfte hängen
von Strom, Spannung und der Umgebung (Atmosphäre) ab. Die obigen Vergleichszahlen beziehen sich natürlich
auf Kontakte ähnlicher Form und Größe.
Die für unedles Kontaktmaterial benötigte Steckkraft steigt somit gegenüber den Kräften für Edelmetallkontakte
um ca. das Zehnfache an, was dann bei Vielfachsteckkontakten zu Kräften führt, die ohne
mechanische Hilfsmittel nicht mehr bewältigt werden können.
Für trockene Reibung sei ein Reibungskoeffizient von 0,3—1 vorausgesetzt, so daß bei 1000 Gramm Druckkraft
eine Reibkraft von 300-1000 Gramm entsteht. Bei 40 Kontakten resultiert eine Steckkraft von
12—40 kg, was die durchschnittliche Standkraft eines Menschen übersteigt. Der Steckvorgang sei anhand der
Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch darstellt.
Der Steckkontakt im Feld B stellt die erste Stufe der Kontaktgabe dar:
Die Kontaktmesser 1 haben in ihrem die Kontaktmesser 1 führenden elektrisch isolierendem Halteorgan
4 eine fixierte bzw. feste Lage, während die Kontaktfe-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1238975A CH600622A5 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640580A1 DE2640580A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2640580B2 true DE2640580B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2640580C3 DE2640580C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=4382536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640580 Expired DE2640580C3 (de) | 1975-09-24 | 1976-09-09 | Mehrpolige Steckvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH600622A5 (de) |
DE (1) | DE2640580C3 (de) |
GB (1) | GB1493219A (de) |
HU (1) | HU175170B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414321A1 (de) * | 1984-04-16 | 1985-10-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vielfachstecker fuer reihensteckbuchsen |
DE19650098A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-05 | Yazaki Corp | Geringkopplungskraft-Steckverbinder |
US6056570A (en) * | 1995-12-04 | 2000-05-02 | Yazaki Corporation | Low coupling force connector |
-
1975
- 1975-09-24 CH CH1238975A patent/CH600622A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-08-30 HU HU76SI1537A patent/HU175170B/hu unknown
- 1976-09-09 DE DE19762640580 patent/DE2640580C3/de not_active Expired
- 1976-09-23 GB GB3943576A patent/GB1493219A/en not_active Expired
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DE19650098C2 (de) * | 1995-12-04 | 1999-09-02 | Yazaki Corp | Geringkopplungskraft-Steckverbinder |
US6056570A (en) * | 1995-12-04 | 2000-05-02 | Yazaki Corporation | Low coupling force connector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH600622A5 (de) | 1978-06-30 |
DE2640580A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2640580C3 (de) | 1979-03-08 |
HU175170B (hu) | 1980-05-28 |
GB1493219A (en) | 1977-11-30 |
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Legal Events
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