DE2640580A1 - Mehrpoliger steckkontakt - Google Patents

Mehrpoliger steckkontakt

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DE2640580A1
DE2640580A1 DE19762640580 DE2640580A DE2640580A1 DE 2640580 A1 DE2640580 A1 DE 2640580A1 DE 19762640580 DE19762640580 DE 19762640580 DE 2640580 A DE2640580 A DE 2640580A DE 2640580 A1 DE2640580 A1 DE 2640580A1
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contact
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Eugen Foschi
Toni Leibacher
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

Patentanwälte
DiPl Ing- HanH-rergen Müller HJM/Hm
Dr rer. nat T^mas Berendt
D 3 Mündmn SO Lucile-Cahn-Straße 38 £ ? 6 4 0 5 8
Societe Technique pour I1Industrie Nouvelle S.A. 11STIN", V e ν e y, Schweiz
Mehrpoliger Steckkontakt
Bei steckbaren Apparatekonstruktionen, wie Relais, usw. sind die zu steckenden Kontaktteile normalerweise veredelt, wobei sich Goldüberzüge am besten bewährt haben.
Der stark gestiegene Goldpreis zwingt dazu, nach anderen Lösungen zu suchen.
Unedelmetalle neigen, besonders in aggressiver Atmosphäre, zur Fremdschichtbildung. Zur Gewährung eines kleinen, noch zulässigen Kontaktübergangswiderstandes ist eine hohe Kontaktkraft, die die Fremdschicht wegzudrücken vermag, erforderlich. Hohe Kontaktkräfte benötigen aber große Zieh- und Steckkräfte, wodurch Hilfsmittel, wie Kurbeln in Verbindung mit Schrauben, oder auch Exzenter notwendig werden. Es sind auch Lösungen bekannt, bei denen eine Schwenkbewegung angewandt wird.
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en
Alle diese Ausführungen "bedingen aber zusätzlich'Platz, der nicht immer zur Verfügung steht, und eine Schwenkbewegung ist beim Stecken eines Apparates, z.B. eines Relais aus einer Gruppe benachbarter Apparate nicht möglich. In diesen Fällen kommt ausschließlich eine translatorische Bewegung in Frage.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung eines mehrpoligen Steckkontaktes, bei welcher der bisherige Platzbedarf nicht vergrößert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Steckkontakt so ausgebildet ist, daß der Steckvorgang in zwei Stufen erfolgt, wobei in der ersten Stufe die Kontaktmesser des zu steckenden Apparates die Kontaktfedern abzuheben beginnen, und die Kontaktfedern so gestaltet sind, daß jede einzelne Feder eine beschränkte Längsbewegung ausführt, welche Längsbewegung in der zweiten Stufe das nacheinander erfolgende, einzelne, polweise Aufschieben der Kontaktfedern auf die zugehörigen Messer ermöglicht, wodurch die definitive Kontaktgabe mit hoher Kontaktkraft entsteht.
Das polweise Aufschieben der Kontaktfedern auf ihre zugehörigen Kontaktmesser kann mittels eines Fingers erfolgen.
Dieser Finger kann auch ein fingerähnliches Werkzeug, z.B. aus Isoliermaterial sein.
Diese Art von Steckkontakt ist besonders dort geeignet, wo die Apparate nicht häufig gewechselt werden müssen, z.B. bei jährlichen Revisionen oder im gelegentlichen Störungsfall.
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Der Aufbau muß so gewählt sein, daß sich die Kontaktstücke, sowohl die Messer als auch die Federn, in isolierten Führungen befinden, so daß eine Verwechslung der einzelnen Strompfade beim Zusammenstecken ausgeschlossen ist.
Unter einem Pol ist das jeweilige Ende der Stromleiter in der Verdrahtung der einzelnen Apparateteile verstanden, so wie heute allgemein Steckkontakte als ein-, zwei- oder mehrpolig bezeichnet werden.
Als Beispiel sei erwähnt, daß bei vergoldeten Kontakten eine Kontaktkraft von 20 bis 100 Gramm für eine zuverlässige Kontaktgabe genügt, währenddem für unedle Kontakte aus Neusilber, oder verzinnte Kontaktstücke, z.B. eine Kontaktkraft von 100 bis 1000 Gramm benötigt wird. Die notwendigen Kontaktkräfte hängen von Strom, Spannung und der Umgebung (Atmosphäre) ab. Die obigen Vergleichszahlen beziehen sich natürlich auf Kontakte ähnlicher Form und Größe.
Die für unedles Kontaktmaterial benötigte Steckkraft steigt somit gegenüber den Kräften für Edelmetallkontakte um ca. das Zehnfache an, was dann bei Vielfachsteckkontakten zu Kräften führt, die ohne mechanische Hilfsmittel nicht mehr bewältigt werden können.
Für trockene Reibung sei ein Reibungskoeffizient von 0,3 - 1 vorausgesetzt, so daß bei 1000 Gramm Druckkraft eine Reibkraft von 300 - 1000 Gramm entsteht. Bei 40 Kontakten resultiert eine Steckkraft von 12 - 100 kg, was die durchschnittliche Standkraft eines Menschen übersteigt.
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Der Steckvorgang sei anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch darstellt:
Der Steckkontakt im Feld A stellt die erste Stufe der Kontaktgabe dar:
Die Kontaktmesser 1 haben in ihrem die Kontaktmesser 1 führenden elektrisch isolierendem Halteorgan 4 eine fixierte bzw. feste Lage, während die Kontaktfedern 2 in ihrem die Kontaktfedern 2 führenden isolierenden Führungsorgan 3 eine Längsbewegung ausführen können.
Durch das Kontaktmesser 1 wird in dieser ersten Stufe des Steckvorganges die Kontaktfeder 2 bis an die als Anschlagfläche 5 dienende Schulter (in der Figur links) geschoben.
Hernach wird (zweite Stufe), wie im Text erwähnt, mittels eines Fingers die Kontaktfeder 2 auf das Kontaktmesser gedrückt, und zwar bis zur Anschlagfläche 6 am Halteorgan 4 des Kontaktmessers 1 (rechts im Bild Feld B), wodurch der Steckvorgang dieses Kontaktes beendet ist.
- Patentansprüche -
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Leerseite

Claims (2)

Patentansprüche
1. Mehrpoliger Steckkontakt, insbesondere bei Verwendung ■~»S von unedlem Kontaktmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckvorgang in zwei Stufen erfolgt, wobei in der ersten Stufe die Kontaktmesser (1) des zu steckenden Apparates die Kontaktfedern (2) abzuheben beginnen, und die Kontaktfedern (2) so gestaltet sind, daß jede einzelne Kontaktfeder (2) eine beschränkte Längsbewegung ausführt, welche Längsbewegung in der zweiten Stufe das nacheinander erfolgende, einzelne, polweise Aufschieben der Kontaktfedern (2) auf die zugehörigen Kontaktmesser (1) ermöglicht, wodurch die definitive Kontaktgabe mit hoher Kontaktkraft entsteht.
2. Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polweise Aufschieben der Kontaktfedern (2) auf die zugehörigen Kontaktmesser (1) mittels eines Fingers oder eines fingerähnlichen Werkzeuges erfolgt, wobei dieses Vferkzeug aus Isoliermaterial besteht.
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ORIGINAL INSPECTED
DE19762640580 1975-09-24 1976-09-09 Mehrpolige Steckvorrichtung Expired DE2640580C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1238975A CH600622A5 (de) 1975-09-24 1975-09-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2640580A1 true DE2640580A1 (de) 1977-03-31
DE2640580B2 DE2640580B2 (de) 1978-07-06
DE2640580C3 DE2640580C3 (de) 1979-03-08

Family

ID=4382536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762640580 Expired DE2640580C3 (de) 1975-09-24 1976-09-09 Mehrpolige Steckvorrichtung

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CH (1) CH600622A5 (de)
DE (1) DE2640580C3 (de)
GB (1) GB1493219A (de)
HU (1) HU175170B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5915986A (en) * 1995-12-04 1999-06-29 Yazaki Corporation Low coupling force connector

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2640580C3 (de) 1979-03-08
GB1493219A (en) 1977-11-30
CH600622A5 (de) 1978-06-30
HU175170B (hu) 1980-05-28
DE2640580B2 (de) 1978-07-06

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