DE2640017C3 - Blitzlichtanordnung - Google Patents

Blitzlichtanordnung

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DE2640017C3 DE2640017A DE2640017A DE2640017C3 DE 2640017 C3 DE2640017 C3 DE 2640017C3 DE 2640017 A DE2640017 A DE 2640017A DE 2640017 A DE2640017 A DE 2640017A DE 2640017 C3 DE2640017 C3 DE 2640017C3
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung betrifft eine Biitzlichtanordnung mit einer Verbrennungsblitzlichtlampe und einem elektrischen Leiter, der mit einem Anschlußorgan der Lampe elektrisch verbunden und von dem zumindest ein Teil als durchsichtige elektrisch leitende Schicht ausgebildet ist ,und der für praktisch alle Ausstrahlungsrichtungen vom auszustrahlenden Licht getroffen wird.
Eine bekannte Anordnung der angedeuteten Art ist beispielsweise in der US-PS 30 60 710 beschrieben. Die durchsichtige elektrisch leitende Schicht soll dabei ein Abblitzen der Lampe zu einem unerwünschten Zeitpunkt durch ein fremdes Feld, beispielsweise infolge einer statischen Ladung, verhindern.
Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, daß beim Anwenden einer Verbrennungsblitzlichtlampe vom Hochspannungstyp dennoch eine große Gefahr des spontanen Blitzens der Lampe besteht. Dies wird durch die große Empfindlichkeit der Hochspannungsverbrennungsblitzlampen für Fremdfelder verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biitzlichtanordnung der eingangs erwähnten Art anzugeben, wobei die Möglichkeit des spontanen Blitzens einer Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe äußerst gering ist, andererseits aber das beim gewollten Blitzen entstehende Licht ungehindert austreten kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Biitzlichtanordnung eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lampe eine Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe ist und die durchsichtige elektrisch leitende Schicht einen Quadratwidersiand kleiner als 100 kOhm aufweist.
Ein Vorteil einer erfindungsgemäßen Biitzlichtanordnung ist, daß die Lampe dabei gegen Fremdfelder gut abgeschirmt ist, und zwar infolge des verhältnismäßig geringen Quadratwiderstandes der durchsichtigen elektrisch leitenden Schicht. Die Möglichkeit des spontanen Zündens der Hochspannungsverbrennungsblitzlicht-Iampe ist daher gering.
Unter einer Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe sei hier eine Verbrennungsblitzlichtlampe verstanden, die normalerweise durch Anlegen einer Spannung von mindestens einem kV geblitzt wird.
Unter einer durchsichtigen elektrisch leitenden Schicht sei hier eine elektrisch leitende Schicht verstanden, die mindestens 60% des auffallenden Blitzlichtes durchläßt.
Vorzugsweise hat die durchsichtige elektrisch leitende Schicht einen Quadratwiderstand unter 50 kOhm. Ein Vorteil dabei ist, daß man größere Sicherheit hinsieht-
Hch des Ausbleibens spontanen Zflndens hat.
Die durchsichtige elektrisch leitende Schicht besteht beispielsweise aus Zinnoxid, das weiter noch mit einer Dotierung versehen sein kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfonr: einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung besteht die durchsichtige elektrisch leitende Schicht im wesentlichen aus leitendem Indiumoxid.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß sich damit ein sehr guter Kompromiß zwischen einem niedrigen Quadratwiderstand einerseits und einer großen Durchlässigkeit für Blitzlicht andererseits finden läßt.
Bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung ist ein Mittel vorgesehen, um vor dem Zünden der Verbrennungsblitzlichtlampe einen Kurzschluß zwischen einem Anschlußorgan dieser Lampe und dem anderen Anschlußorgan zu beseitigen.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführurjsform liegt in der Möglichkeit, daß bis kurz vor dem Zünden die beiden Anschlußorgane, und damit auch die beiden Stromzuführungsdrähte in dar Lampe, und die elektrisch leitende Schicht gleiches Potential führen. Damit verringert sich die Gefahr spontanen Zündens noch weiter. Danach wird der Kurzschluß beseitigt und die Lampe kann gezündet werden.
Die Blitzlichtanordnung kann beispielsweise als ein Blitzlichtpaket mit mindestens zwei Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampen ausgeführt sein. Die Blitzlichtanordnung kann auch aus einer einzigen Blitzlichtlampe bestehen.
Bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung, die als Blitzlichtpaket ausgeführt ist, gilt, daß das Blitzlichtpaket mit mindestens zwei Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampen versehen ist und für nahezu alle Ausstrahlungsrichtungen des Blitzlichtpakets das auszustrahlende Licht die durchsichtige elektrisch leitende Schicht passiert, welche für wenigstens beide Lampen als gemeinsame Schicht ausgeführt und mit je einem Anschlußorgan der beiden Lampen elektrisch verbunden ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß man für mehrere Lampen mit nur einer Leitschicht auskommen kann.
Diese gemeinsame durchsichtige elektrisch leitende Schicht kann beispielsweise aus einer Schicht bestehen, die auf einer durchsichtigen Folie aufgedamnft ist, die sich über den Lampen erstreckt. Bei einer weiteren Verbesserung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform befindet sich die durchsichtige elektrisch leitende Schicht auf einer durchsichtigen Abschlußkappe des Blitzlichtpakets.
Ein Vorteil dieser weiteren Verbesserung ist, daß diese Abschlußkappe nicht nur den Inhalt des Blitzlichtpakets mechanisch schützt, sondern auch ein spontanes Zünden der Blitzlichtlampen verhindert.
Die durchsichtige elektrisch leitende Schicht kann sich bei der letztgenannten Verbesserung beispielsweise an der Außenseite der Abschlußkappe befinden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung befindet sich die elektrisch leitende Schicht an der Innenseite der Abschlußkappe.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß die elektrisch leitende Schicht jetzt gegen mögliche Beschädigungen geschützt ist.
In einer folgenden bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßer Anordnung ist die Lampe in einem Reflektor angeordnet, der wenigstens eine Schicht aus einem elektrisch leitenden Material enthält, wobei diese Reflektorschicht auch mit der durchsichtigen elektrisch leitenden Schicht verbunden ist
Ein Vorteil der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform ist, daß die elektrisch leitende Schicht zusammen mit der Reflektorschicht ?üne sehr gute elektrische Abschirmung der Blitzlichtlampe ergibt. Dabei ist die Möglichkeit spontanen Zündens der Lampe noch mehr verringert
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung, wobei die Blitzlichtanordnung als Einlampenanordnung ausgeführt ist, ist die Lampe in einem Reflektor angeordnet und befindet sich die vom auszustrahlenden Licht getroffene durchsichtige elektrisch leitende Schicht auf einer durchsichtigen Abschlußkappe der Anordnung.
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, daß auch hier ein guter Schutz gegen spontane Zündung vorgesehen ist, was für derartige Einlampenanordnungen wesentlich wichtig ist, da diese beim spontanen Zünden der Lampe gar nicht mehr verwendet werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung befindet sich die durchsichtige elektrisch leitende Schicht auf der Wand der Blitzlichtlampe.
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Lampe selbst schon gegen spontanes Zünden geschützt ist; Maßnahmen dafür in einer Leuchte oder in einem Blitzlichtpaket können also unterbleiben.
Die durchsichtige elektrisch leitende Schicht kann sich beispielsweise an der Außenseite des Kolbens der Blitzlichtlampe befinden.
Bei einer folgenden Verbesserung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung befindet sich die durchsichtige elektrische Schicht an der Innenseite des Kolbens der Blitzlichtlampe.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß die Möglichkeit einer Beschädigung der elektrisch leitenden Schicht hier geringer ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung, bei der sich die durchsichtige elektrisch leitende Schicht an der Innenseite der Wand der Blitzlichtlampe befindet, ist diese Schicht nur auf einem Teil der Wand der Blitzlichtlampe vorhanden, aber zumindest in Höhe einer mit einem Stromzuführungsorgan versehenen Zündpaste in der Lampe, wobei sich in der Lampe aktinisch verbrennbares Material befindet, das wie die durchsichtige elektrisch leitende Schicht zum elektrischen Leiter gehört, und wobei die durchsichtige elektrisch leitende Schicht das aktinisch verbrennbare Material elektrisch mit dem mit Zündpaste versehenen Stromzuführungsorgan verbindet, das selbst wieder mit einem Anschlußorgan der Lampe verbunden ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß die durchsichtige elektrisch leitende Schicht preisgünstiger sein kann, weil sie nur auf einem Teil der Kolbenoberfläche der Lampe vorhanden zu sein braucht. Dies basiert auf dem Gedanken, daß das aktinisch verbrennbare Material durch die elektrische Weiürverbindung auch als elektrische Abschirmung der Zündpaste dient.
Es sei bemerkt, daß aus der US-PS 38 73 261 eine Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe bekannt
ist, bei der eine elektrisch leitende Schicht auf einem Teil der Kolbeninnenwand vorgesehen ist. Diese Schicht dient auch dazu, einem spontanen Zünden der Lampe zu begegnen. Weiter ist angegeben, daß diese Schicht in elektrischem Kontakt mit dem aktinisch verbrennbaren Material in der Lampe sein kann. Nicht angegeben ist jedoch, daß diese Schicht durchsichtig sein könnte; eine Durchsichtigkeit dieser Schicht bei einer Lampe nach der erwähnten US-PS ist hinsichtlich der Lage dieser Schicht auch nicht nötig. Wenn die Schicht undurchsichtig ist, tritt jedoch der Nachteil auf, daß entweder Licht der Lampe von dieser Schicht abgefangen wird oder daß der elektrische Kontakt dieser Schicht mit dem aktinisch verbrennbaren Material schlecht ist. Dieser Nachteil ergibt sich nicht bei Verwendung einer durchsichtigen elektrisch leitenden Schicht nach der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein perspektivisches Bild einer erfindungsgemäßen Blitzlichtanordnung,
F i g. 2 einen Teil der elektrischen Schaltung der Blitzlichtanordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Blitzlichtanordnung nach F i g. 1,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe des Pakets nach Fig. 1.
F i g. 5 eine mit einem Reflektor versehene Einlampenblitzlichtanordnung nach der Erfindung,
F i g. 6 eine weitere Blitzlichtanordnung nach der Erfindung in der Verwirklichung als Blitzlichtlampe.
In F i g. 1 sind mit 1 bis 8 Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampen bezeichnet 9 stellt ein undurchsichtiges Kunststoffgehäuse dar, das mit einem sich über die Lampen erstreckenden durchsichtigen Kunststoffabschlußfenster 10 abgeschlossen ist. Die Innenseite des durchsichtigen Abschlußfensters 10 ist mit einer durchsichtigen elektrisch leitenden Schicht 13 versehen, die aus leitendem Iniumoxid besteht Diese Schicht hat eine Dicke von etwa 4 nm und einen Quadratwiderstand von etwa 20 kOhm. Die Durchlässigkeit dieser Schicht für Wellenlängen im sichtbaren Bereich ist mindestens 95%. Die Abmessungen des in F i g. 1 dargestellten Blitzlichtpakets sind ungefähr 11 χ 4 χ 1,5 cm.
In F i g. 1 sind mit 11 und 12 nahezu gleiche Anschlußteile des Blitzlichtpakets bezeichnet In der Regel wird zunächst der Teil 11 in eine passende Fassung einer nicht dargestellten Photokamera gebracht, wonach die Lampen 1, 2, 3 und 4 gezündet werden. Danach wird das Paket umgekehrt, so daß der Teil 12 in die erwähnte Fasst ng der Kamera eingesteckt wird und anschließend die Lampen 5 bis S gezündet werden. Man erreicht damit daß der Winkel zwischen der Linsenachse der Kamera und der Achse des Lampenlichtstrahles nicht zu nahe bei Null Grad liegt Dies dient zum Vermeiden des sogenannten Rotaugeneffekts.
In F i g. 2, die die Hälfte der elektrischen Schaltung des Blitzlichtpakets nach Fi g. 1 darstellt, sind 11 und 12 wiederum die bereits in F i g. 1 dargestellten Anschlußteile des Pakets. Dargestellt ist nur die Schaltung der Lampen 1 bis 4. Der Anschlußsockel 11 trägt u. a. zwei Leiter, die mit 20 und 21 bezeichnet sind Die damit zusammenarbeitende Fassung der Photokamera (nicht dargestellt) ist derart ausgerüstet daß zwischen diesen Leitern ein Hochspannungsimpuls erzeugt werden kann, beispielsweise durch ein in der Kamera angeordnetes, nicht dargestelltes Piezoelement Dargestellt ist nur eine symbolische Spannungsquelle. An den Leiter 20 ist die Blitzlichtlampe 1 angeschlossen. Diese Lampe und weiter alle anderen Lampen sind Hochspannungs-Verbrennungsblitzlichtlampen. Ein Längsschnitt davon ist in F i g. 4 dargestellt. An den Leiter 20 (siehe F i g. 2) ist weiter ein Kondensator 23 angeschlossen. Die andere Elektrode dieses Kondensators ist mit dem anderen Ende der Lampe 1 verbunden. Dieser Verbindungspunkt ist an einen strahlungsempfindlichen Schaltkontakt 24 angeschlossen, der als Ruhekontakt ausgebildet ist. Die andere Seite dieses Kontakts 24 ist an den Leiter 21 angeschlossen. An den Verbindungspunkt des Kondensators 23 und der Lampe 1 ist gleichfalls die Verbrennungsblitzlichtlampe 2 angeschlossen. Auf gleichartige Weise ist zwischen den Leitern 20 und 21 eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 25 und einem Schmelzstreifen 26 und ebenfalls eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 27 und einem Schmelzstreifen 28 angeschlossen. Wenn zwischen den Leitern 20 und 21 zum ersten Mal ein Spannungsimpuls angelegt wird, blitzt die Lampe 1. Beim Blitzen der Lampe 1 unterbricht der Schmelzkontakt 24, der zunächst eine leitende Verbindung darstellte. Hierdurch wird ein Kurzschluß des Kreises der Lampe 2 beseitigt. Wenn zum /weiten Male zwischen den Leitern 20 und 21 ein Spannungsimpuls angelegt wird, blitzt die Lampe 2 usw. Die Schaltung entspricht der in der deutschen Patentanmeldung P 26 29 041.5 der Anmelderin beschriebenen Schaltung. Weiter sind sowohl ein Metallreflektor 40. in dem die Lampen angeordnet sind, als auch die Indiumoxidschicht 13 auf dem Abschlußfenster 10 mit dem Leiter 21 nach Fi g. 2 verbunden. Die nicht dargestellte Schaltung der Lampen 5 bis 8 ist nahezu gleich der der Lampen 1 bis 4.
In Fig.3 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Blitzlichtpakets nach F i g. 1 dargestellt. Hier ist 10 wiederum das durchsichtige Abschlußfenster und 13 die Indiumoxidschicht Mit 40 ist ein Teil des Reflektors bezeichnet 41 stellt eine Leiterplatte dar, auf der die Schaltung nach F i g. 2 angeordnet ist Der Reflektor 40 ruht auf einer Kupferbahn 60 der Platte 41. Die Bahn 60 ist mit Masse verbunden, und zwar mit dem in Fig.2 dargestellten Leiter 21. 9 ist wiederum ein Teil des undurchsichtigen Gehäuses des Blitzlichtpakets. Wie auch in F i g. 2 schematisch angegeben, ist also der Reflektor 40 beispielsweise der Lampe 2 mit dem Leiter 21 verbunden. Dies gilt gleichfalls, weil die Reflektorfolie des Blitzlichtpakets aus einem Ganzen besteht, für alle anderen Lampen. Da die Indiumoxidschicht 13 direkt an dem Reflektor 40 anliegt bildet dieser Reflektor ein Glied in der Verbindung von der Indiumoxidschicht i3 zur Bahn 60 und weiter zum Leiter 21, der wieder mit Anschlußorganen der Lampe verbunden ist Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß, wenn noch keine Lampe geblitzt ist die Anschlußorgane der Lampe 2 über die Streifen 24 und 26 kurzgeschlossen sind. Weiter führen der Reflektor 40 und die Indiumoxidschicht 13 gleiches Potential, so daß eine Abschirmung der Lampen in Form eines Faradaykäfigs erhalten ist
Mit diesem Blitzlichtpaket nach Fi g. 1 kommt durch die angedeuteten Maßnahmen praktisch kein vorzeitiges Zünden einer Lampe vor.
In F i g. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Lampe des Blitzlichtpakets nach F i g. 1 dargestellt Es handelt sich hier um die Lampe 1. Der Außendurchmesser der Lampe 1 beträgt etwa 7 mm. Der Abstand zwischen den
Polen beträgt etwa 0,8 mm. Bei la befindet sich eine Zündpaste. ib bezeichnet die Zündwolle aus aktinisch verbrennbarem Material. Wenn an die Schaltung nach F i g. 2 ein Hochspannungsimpuls von etwa 3 kV zwischen den Anschlußdrähten der Lampe 1 angelegt wird, schlägt die Zündpaste la durch, wodurch die Zündwolle ib, die beispielsweise aus Zirkon besteht, mit gleichfalls in der Lampe 1 vorhandenem Sauerstoff reagiert. Dadurch wird ein Blitz erzeugt.
F i g. 5 zeigt eine Einlampenblitzlichtanordnung nach der Erfindung. Sie besteht aus einem Metallgehäuse 30, das an der Innenseite verspiegelt ist. 31 ist eine Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe. 32 ist ein durchsichtiges Abschlußfenster aus Kunststoff, das an der Innenseite mit einer Schicht aus leitendem Indiumoxid mit einem Quadratwiderstand von etwa 20 kOhm versehen ist. Diese Indiumoxidschicht steht in direkter Verbindung mit dem Metall des Reflektors 30. 33 und 34 sind Anschlußdrähte der Lampe 31. Der Anschlußdraht 34 ist ferner mit dem Reflektor 30 verbunden. Sollte sich durch Reiben des Kunststoffenster 32 eine statische Ladung bilden, so wird sie nicht zu einem spontanen Zünden der Lampe 31 führen, weil die Indiumoxidschicht an der Innenseite dieses Fensters eine Ladung annimmt, die sich auf die statische Ladung am Fenster 32 kompensierend auswirkt.
In F i g. 6 ist eine weitere Blitzlichtanordnung nach der Erfindung angegeben, welche nur aus einer Blitzlichtlampe besteht. Die Lampe nach Fig.6 ähnelt in großen Zügen der nach F i g. 4, der jedoch u. a. eine durchsichtige elektrisch leitende Schicht 50 hinzugefügt worden ist, die aus leitendem Indiumoxid besteht. Die zylinderförmige Schicht 50 befindet sich an der Innenseite der Kolbenwand. Im oberen Teil der Lampe ist diese Schicht nicht vorhanden. Die Indiumoxidschicht 50 ist über eine Durchführung 54 mit einem Zuführungsdraht 52 der Lampe verbunden. Außerdem steht die Zündwolle ib, die elektrisch leitend ist, mit der elektrisch leitenden Schicht 50 in Berührung. Die Schicht 50 bildet eine elektrische Abschirmung der Zündpaste la. Wegen der Durchsichtigkeit dieser Schicht führt diese Abschirmung nicht zu einem Verlust des ausgestrahlten Blitzlichtes. Auch die Zündwolle ib wirkt als Abschirmung, da es über die durchsichtige Schicht 50 das gleiche Potential wie der Zuführungsdraht 52 besitzt. Mit 53 ist ein zweiter Zuführungsdraht bezeichnet. Die Zündwolle lZ>ist beispielsweise Zirkon.
Auch bei der Lampe nach F i g. 6 tritt kein spontanes Blitzen auf. Auch in diesem Fall ist die Dicke der Indiumoxidschicht 50 etwa 4 nm, wobei der Quadratwiderstand etwa 20 kOhm beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Blitzlichtanordnung mit einer Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampe und einem elektrischen Leiter, der mit einem Anschlußorgan der Lampe elektrisch verbunden und von dem wenigstens ein Teil als elektrisch leitende Schicht ausgebildet ist und der für nahezu alle Ausstrahlungsrichtungen vom auszustrahlenden Licht getroffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (13 bzw. 50) durchsichtig ist und einen Oberflächenwiderstand kleiner als lOOkOhm/n hat.
2. Blitzlichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (13 bzw. 50) einen Oberflächenwiderstand kleiner als 50 kOhm/ D hat.
3. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 1 v>der 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (13 bzw. 50) im wesentlichen aus leitendem Indiumoxid besteht.
4. Blitzlichtanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (24 bis 28) vorgesehen ist, um vor dem Zünden der Verbrennungsblitzlichtlampe (1 bis 8) einen Kurzschluß zwischen einem Anschlußorgan der Lampe und dem anderen Anschlußorgan dieser Lampe zu beseitigen.
5. Blitzlichtanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, die als Blitzlichpaket ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzlichtpaket mit mindestens zwei Hochspannungsverbrennungsblitzlichtlampen (1 bis 8) bestückt ist und für nahezu alle Ausstrahlungsrichtungen des Blitzlichtpakets das auszustrahlende Licht die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (13) passiert, welche für wenigstens beide Lampen als gemeinsame Schicht ausgeführt und mit je einem Anschlußorgan (21) der beiden Lampen elektrisch verbunden ist.
6. Blitzlichtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (13) auf einer durchsichtigen Abschlußkappe (10) des Blitzlichtpakets befindet.
7. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, die als Einlampenanordnung ausgeführt ist, wobei die Lampe in einem Reflektor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vom auszustrahlenden Licht getroffene durchsichtige elektrisch leitende Schicht auf einer durchsichtigen Abschlußkappe (32) der Anordnung befindet.
8. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die elektrisch leitende Schicht an der Innenseite der Abschlußkappe (32) befindet.
9. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 4, 5, 6, 7 oder 8, wobei die Lampe in einem Reflektor angeordnet ist, der wenigstens eine Schicht aus einem elektrisch leitenden Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß diese Reflektorschicht (40) auch elektrisch mit der durchsichtigen elektrisch leitenden Schicht (13) verbunden ist.
10. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (50) auf der Kolbenwand der Blitzlichtlampe (1) befindet.
11. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (50) an der Innenseite der Kolbenwand der Blitzlichtlampe (1) befindet.
12. Biitzlichtanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige elektrisch leitende Schicht (50) nur auf einem Teil der Kolbenwand der Blitzlichtlampe (1) vorhanden ist, aber zumindest in Höhe einer mit einem Stromzuführungsorgan (52) versehenen Zündpaste (ia)in der Lampe, und wobei sich in der Lampe aktinisch verbrennbares Material {\b) befindet, das vie die durchsichtige elektrisch leitende Schicht zum elektrischen Leiter gehört, und wobei die durchsichtige elektrisch leitende Schicht das aktinisch verbrennbare Material elektrisch mit dem mit Zündpaste versehenen Stromzuführungsorgan verbindet, das selbst wieder mit einem Anschlußorgan der Lampe verbunden ist.
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