DE263979C - - Google Patents

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DE263979C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/08Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with two or more rams per mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
JEAN VANNYLEN in PARIS.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 15. Oktober 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebelpresse mit gegeneinander bewegtem Ober- und Unterstempel zum Herstellen von Ziegeln, wobei das Ausstoßen durch den Unterstempel nach dem Rückgange des Oberstempels erfolgt.
Bei den bekannten Pressen dieser Art werden die Stempel zwecks Entformung des Preßlings meistens durch andere Hebel als die zur Pressung dienenden angetrieben. Es sind allerdings auch Pressen bekannt, bei welchen die gleichen Stempel und Hebel zur Pressung und zur Entformung dienen; doch sind bei diesen Pressen die Stempel immer in Bewegung, also auch während der Entformung, wodurch einerseits eine Gefahr für den Arbeiter, anderseits eine. Beschädigung des gepreßten Ziegels entstehen kann.
Die Erfindung betrifft nun eine derartige Presse, bei welcher die Preßstempel während der Entformung des Preßlings unabhängig von dem zum Pressen benutzten Antriebe sind, indem die zum Entformen des Preßlings dienenden Hebel von Hand bewegt werden können, so daß also weder eine Gefahr für den Arbeiter noch eine Beschädigung des gepreßten Ziegels eintritt.
Es wird dieses dadurch erreicht, daß die Führungshebel der Preßstempel am Ende des Preßhubes von ihren Gelenkachsen abgehoben und so von dem Antrieb losgekuppelt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriß.
An dem Rahmengestell 1 ist mittels Bolzens 2 ein schwingender Hebel 3 gelagert, der an seinem einen Ende ein Zahnsegment 4 trägt. Dieses steht mit einem Zahnrade 5 in Eingriff, das auf der Antriebswelle 6 drehbar gelagert ist und mit dieser gekuppelt werden kann. Der Antrieb erfolgt durch ein Zahnradvorgelege 9, 10 von der Welle 11 aus mittels Handrades 12 oder Motors.
Der schwingende Hebel 3 ist zu beiden Seiten seiner Schwingungsachse 2 mit zwei Zapfen 13 und 14 versehen, an welche Lenker 15 und 16 angreifen. Diese verbinden den Schwinghebel 3 mit den Preßhebeln 19 und 20 und greifen an deren Gelenkbolzen 17 und 18 an. Die Hebel 19 und 20 wirken mittels der Zwischenlenker 23, 24 auf die in deren Enden gelagerten Preßstempel 25 und 26, die von oben bzw. unten in die Preßform 27 eintreten.
Die Preßhebel 19 und 20 schwingen um feststehende Achsen 21, 22. Der Hebel 19 wird im allgemeinen durch einen Riegel 28 fest gegen seine Schwingungsachse 21 gedrückt.
Der Riegel 28 läßt sich in Bügeln 29 verschieben und wird durch eine Feder 30 in der Verschlußstellung gehalten. Ein Griff 31 gestattet die Zurückziehung des Riegels, um den Hebel 19 mit Hilfe eines Handgriffes 32 anheben zu können. Der Hebel 19 hat ferner an dem dem Handgriff 32 gegenüberliegenden Ende ein Gegengewicht 33, welches das Heben bzw. Schwingen des Hebels 19 um die Achse 17 erleichtert.
Der Hebel 20 ist nicht fest mit seiner Schwingungsachse 22 verbunden, sondern legt sich nur von oben mit einem unteren Einschnitt 34 .auf die Achse auf, so daß man ihn mit Hilfe des Griffes 35 anheben und um seine Achse 18 nach oben schwingen kann. Ein Gegengewicht 36 unterstützt auch hier die Bewegung. Die Arbeitsweise der Presse ist folgende:
Die Hebel 19 und 20 mögen sich in der in Fig. ι dargestellten Lage befinden. Alsdann wird, sobald die Kupplung eingerückt ist, das Zahnsegment 4, durch das Zahnrad 5 bewegt, nach oben steigen und durch die Wirkung der Hebel und Lenker die Preßstempel 25, 26 einander nähern, so daß sie das in der Form enthaltene Gut zusammenpressen. Am Ende dieser Pressung werden die Hebel selbsttätig ausgelöst. Darauf öffnet man den Riegel 28 mit Hilfe des Handgriffes 31 und hebt den Hebel 19 mittels des Handgriffes 32 hoch, etwa in die strichpunktierte Stellung 42, um den oberen Teil der Form 27 zu öffnen, in der ■ der Stempel 26 den Boden bildet. Alsdann hebt man auch den Hebel 20 mit Hilfe des Griffes 35 an und bringt ihn in die strichpunktierte Stellung 43, so daß unter Vermittlung des Lenkers 24 und des Stempels 26 der fertige Ziegel aus der Form herausgehoben wird. Nachdem sodann der Preßling fortgenommen ist, läßt man den Hebel 20 wieder zurückfallen, füllt die Form aufs neue, verbindet den Hebel 19 durch Schließung des Riegels 28 mit dem Zapfen 21 und kuppelt das Zahnrad 5 wieder ein. Alsdann ist die Maschine zu einem neuen Preßhube bereit, da während der Auskupplung das Zahnsegment 4 durch sein eigenes Gewicht in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ziegelpresse mit gegeneinander bewegtem Ober- und Unterstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshebel der Preßstempel zwecks Ausstoßens des Formlings am Ende des Preßhubes von ihren Gelenkachsen (21 und 22) abgehoben und von ihrem Antriebe (3, 4, 5) losgekuppelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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