DE2639702A1 - Verfahren zur herstellung von 2,3-cycloalkenopyridinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2,3-cycloalkenopyridinenInfo
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Description
6150 VO
DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER
Frankfurt am Main, Weißfrauenstraße 9
Verfahren zur Herstellung von 2,3-Cycloalkenopyridinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
2,3-Cycloalkenopyridinen durch katalytische Umsetzung von
Cycloalkanonen mit aliphatischen Oxoverbindungen bei erhöhter Temperatur. Die 2,3-Cycloalkenopyridine sind wichtige Zwischenprodukte
für die Herstellung von Arzneimitteln, Pflanzenschutzmitteln und Kunststoffen.
Es ist bekannt, 2,3-Cyclohexenopyridin durch katalytische Dehydrierung
von Decahydrochinolin zu erzeugen (Ber. 67 (193*O,
1715 t>is 1729). Die Ausbeute beträgt hierbei lediglich 36 #.
Bekannt ist auch, das 2,3-Cyclopentenopyridin, das 2,3-Cyclohexenopyridin
und das 2,3-Cycloheptenopyridin aus dem entsprechenden Cycloalkanon-(2)-carbonsäure-äthylester (HeIv. Chim.
Acta 27 (1944), 1852* bis I859,und 28 (19^5), 1684 bis I692)
oder das 2,3-Cyclohexenopyridin und das 2,3-Cyclopentadecenopyridin
aus dem entsprechenden Cycloalkanon (Ann. 478 (1939),
176 bis 196, HeIv. Chim. Acta 28 (1945), 1677 bis I683), jeweils
auf dem Wege über 4 Zwischenstufen herzustellen. Nachteilig ist bei diesen Verfahren, daß sie sehr aufwendig sind
und höchstens Ausbeuten von 4o % ergeben.
Es ist außerdem bekannt, 2,3-Cycloalkenopyridine durch Umsetzung
von Cycloalkanonen mit. 3-Aminoacroleinen in flüssiger Phase bei 120 C unter Verwendung von Triäthylamin und Piperidinacetat
als Katalysator zu erzeugen (Tetrahedron Letters No. 38 (1970), 3291 bis 3294). Dieses Verfahren erfordert als
Ausgangssubstanzen die verhältnismäßig schwer zugänglichen
Aminoacroleine. Überdies ergeben sich trotz 24stündiger Umsetzungszeit nur Ausbeuten von 30 bis 60 io an dem gewünschten
Cycloalkenopyridin..
. 809811/0045
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von 2,3-Cycloalkenopyridinen
durch katalytische Umsetzung von Cycloalkanonen mit aliphatischen Oxoverbindungen bei erhöhter Temperatur gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Cycloalkanone mit aliphatischen Oxoverbindungen, die benachbart zur Oxogruppe
eine ungesättigte Kohlenstoff-Bindung haben, in der
Gasphase in Gegenwart von Ammoniak·und in Gegenwart eines dehydratisierend und dehydrierend wirkenden Katalysators bei
Temperaturen etwa von 250 bis 550 C umgesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden die Cycloalkanone mit einfachen, leicht
zugänglichen Substanzen umgesetzt. Es werden hohe Ausbeuten erzielt.
Erfindungsgemäß werden Cycloalkanone der allgemeinen Formel
in der Z eine aliphatische Kette, vorzugsweise mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls verzweigt ist
und deren Verzweigungen gegebenenfalls zu einem Ring oder mehreren Ringen geschlossen sind, oder insbesondere eine aliphatische
Kette mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls verzweigt ist, mit Oxoverbindungen der allgemeinen
Formel
0 = C - C ■ CH
III Ιτ
R1 R2 R3
in der R1, R und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff
oder, gegebenenfalls verzweigte, niedere Alkylgruppen mit
vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1 bis 2, Kohlenstoffatomen bedeuten, in Gegenwart von Ammoniak zu Verbindungen der allgemeinen
Formel
809811/0045
III
in der Z, R1, Rp und R„ die zuvor angegebenen Bedeutungen haben,
umgesetzt.
Als Cycloalkanone kommen beispielsweise Cyclobutanon, Cyclopentadecanon,
Cyclohexadecanon, Cyclooctadecanon, 3,5,5-Trimethylcyclohexanon,
Campher, 1-Decalon, 8-Ketotricyclodecanj
Carvon und insbesondere Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon,
Cyclooctanon, Cyclodecanon, Cyclododecanon, 2-Methylcyclohexanon,
3-Methylcyclohexanon, 2,2,4-Trimethylcyclopentanon
und Menthon in Frage,
Geeignete Oxoverbindungen sind beispielsweise Methacrolein, Crotonaldehyd, Methylvinylketon, Äthylvinylketon, 3-Penten-2-on
und insbesondere Acrolein.
Die Umsetzungsbedingungen, wie Temperatur und Druck, und die Mengenverhältnisse der umzusetzenden Substanzen und die Verweilzeiten
sind gegebenenfalls in gewissem Umfang voneinander abhängig und richten sich gegebenenfalls nach der Art der umzusetzenden
Substanzen und der Art des Katalysators.
Im allgemeinen wird die Umsetzung bei Temperaturen etwa zwischen 25O und 550 C ausgeführt. Zu bevorzugen sind in den
meds ten Fällen Temperaturen etwa zwischen 3OO und 500° C,
insbesondere zwischen 350 und ^50 C. Vorteilhaft iet es, bei
Drücken von etwa 1 bis k bar zu arbeiten, jedoch kommen auch
niedrigere oder höhere Drücke in Frage, wenngleich es, damit einfache Apparate verwendet werden können, zweckmäßig ist,
keine wesentlich abweichenden Drücke anzuwenden.
. 809811/0045 ' * "
Die Mengenverhältnisse Cyeloalkanon zu Oxoverbindung können
weitgehend beliebig, sowohl stöchiometrisch als auch unter-
oder überstöchiometrisch,gewählt werden. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, je Mol Cyeloalkanon etwa 0,5 bis 10 Mol der Oxoverbindung
einzusetzen. Zu bevorzugen sind etwa 1 bis 5 Mol, insbesondere 2 bis k Mol, der Oxoverbindung je Mol Cyeloalkanon.
'
Das Ammoniak kann bei der Umsetzung weitgehend beliebig in unterstöchiometrischen bis überstöchiometrischen Mengen vorliegen.
In den meisten Fällen ist es zweckmäßig, daß wenigstens etwa 0,5 Mol Ammoniak, jedoch höchstens etwa 100 Mol Ammoniak,
je Mol Cyeloalkanon vorhanden sind. Vorteilhaft sind etwa 1 bis 20 Mol Ammoniak, vorzugsweise 2 bis 15 Mol Ammoniak, insbesondere
3 bis 12 Mol Ammoniak, je Mol Cyeloalkanon.
Die Umsetzung erfolgt in der Gasphase. Es kann zweckmäßig sein, die Gase aus Cyeloalkanon, Oxoverbindung und Ammoniak durch
Inertgase zu verdünnen. Als Inertgase kommen beispielsweise Wasserdampf, Luft und insbesondere Stickstoff in Frage. Im
allgemeinen ist es zweckmäßig, je Mol Cyeloalkanon insgesamt nicht mehr als etwa 20 Mol Inertgas anzuwenden. Zu bevorzugen
sind je Mol Cyeloalkanon etwa 0,5 bis 10 Mol, insbesondere 1 bis 5 Mol, Inertgas.
Als Katalysatoren kommen Substanzen in Frage, die eine dehydratisierende
und dehydrierende Wii-kung haben. Dies sind beispielsweise die in Hydrocarbon Processing, kf (1968), 103 bis
107» beschriebenen Katalysatoren auf der Grundlage von Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumoxid und Aluminiumsilikat,
gegebenenfalls mit Zusätzen von anderen Metalloxiden und Fluoriden. Mit Vorteil werden nach den Verfahren gemäß den DT-OS
2 151 *H7i DT-OS 2 224 160 und DT-OS 2 239 801 hergestellte
Katalysatoren verwendet. Diese sind bei Temperaturen von 550
.andelte Verbindunj
. 809811/0045
bis 1200 C vorbehandelte Verbindungen aus den Elementen Al,
-AT-
P und O, die zusätzlich mindestens ein Element der zweiten,
dritten oder vierten Gruppe des Periodensystems oder mindestens zwei Elemente der zweiten, vierten, fünften oder seehesten
Gruppe des Periodensystems oder mindestens ein Element der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems enthalten. Diese
Katalysatoren werden im Festbett oder vorzugsweise im Wirbelbett verwendet. Besonders vorteilhaft ist eine Verfahrensweise
nach der DT-OS 2 kk9 jko, bei der das Cycloalkanon und
die Oxoverbindung getrennt von dem Ammoniak in den Reaktor eingespeist werden. Es ergeben sich im allgemeinen Verweilzeiten
etwa zwischen 0,2 und 5iO Sekunden.
Die Aufarbeitung der bei der Umsetzung anfallenden Gasgemische kann in üblicher Weise durch Waschen der Gase mit einer Flüssigkeit,
insbesondere Wasser oder Methanol, und durch weitere Trennung mittels Extraktion und Destillation erfolgen. Mit
besonderem Vorteil wird eine Verfahrensweise nach der DT-OS 2 55^ 9^6 angewendet, bei der die Gasgemische nicht gewaschen
sondern gekühlt und dabei so teilweise kondensiert werden, daß etwaiges überschüssiges Ammoniak im Restgas verbleibt und
mit diesem unmittelbar im Kreislauf geführt wird.
. 80981 1/0045
Es wurde eine Anlage nach der DT-OS 2 449 34O gemäß Schema
verwendet. Reaktor (1O) und Regenerator (20) bestanden aus Rohren von 70 mm Weite, die unten einen freien Raum (12, 22*)
von 200 mm Höhe hatten, darüber (11, 21) in Abständen von je
50 mm mit 4o Drahtnetzen von 5 mm Maschenweite versehen waren und oben einen freien Raum (i3t 23') von 600 mm Höhe und bis
SU 16O mm Weite hatten.
Dem Reaktor (1O) wurde gasförmig in gleichmäßigem Strom stündlich
von unten (14) ein Gasgemisch aus 1500 Normalliter Stickstoff und 2150 Normalliter Ammoniak zugeführt. In einem Verdampfer
wurde ein Gasgemisch aus stündlich 2130 g Acrolein und 325 Normalliter Stickstoff bereitet, in.einem weiteren
Verdampfer ein solches aus 1820 g Cyclododecanon und 325 Normalliter
Stickstoff. Diese Gase wurden vereinigt mit einer Temperatur von 250° C von der Seite (15) in die Wirbelschicht,
und zwar I30 mm über dem Boden des Reaktors, eingeleitet.
Der Reaktor enthielt 2,0 kg Katalysator, der gemäß der DT-OS 2 224 160 aus Aluminiumoxid, Magnesiumnitrat und Titantetrafluorid
hergestellt worden war und ein atomares Verhältnis Aluminium zu Magnesium zu Titan zu Fluor von 1000 zu 25 zu
zu 100 aufwies. Der Katalysator hatte eine Korngröße zwischen 0,4 und 1,0 mm. Die Temperatur im Reaktor wurde auf 44o° C gehalten.
Das Umsetzungsgernisch (16), das frei von Acrolein und
Cyclododecanon war, wurde mit einer Temperatur von 250 C in eine Gaswaschanlage geleitet, in der mittels Methanol das
2,3-Cyclododecenopyridin und das daneben entstandene Pyridin
und 3-Methylpyridin ausgewaschen wurden. Das verbliebene Restgas aus Ammoniak und Stickstoff wurde im Kreislauf in den
Reaktor zurückgeführt.
Der Regenerator (20) enthielt weitere 2,0 kg des Katalysators. In den Regenerator wurden stündlich 3000 Normalliter Luft
. 809811/0045 . .
von unten eingeführt. Die Temperatur wurde im Regenerator auf
44O° C gehalten. Stündlich wurden in stetigem Strom 1,4 kg des Katalysators aus dem Reaktor in den Regenerator übergeführt
und ebenfalls 1,4 kg aus dem Regenerator in den Reaktor zurückgeführt.
Der Cyclododecanon-Umsatz war 100 #. Es wurden stündlich 1895 S
2,3-Cyclododecenopyridin, 378 g Pyridin und 1164 g 3-Methylpyridin
gewonnen, ferner 25 g nicht umgesetztes Cyclododecanon zurückgewonnen. Das entsprach einer Ausbeute an Cyclododecenopyridin
von 88,6 °ja% bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon,
sowie an Pyridin von 12,5 # und an 3-Methylpyridin von 32,9 #»
bezogen auf eingesetztes Acrolein. Das 2,3-Cyclododecenopyridin hatte einen Kochpunkt von 141 bis 144° C bei· 5 mbar. Sein
Hydrochlorid wies einen Schmelzpunkt (Zersetzungspunkt) von 220° C auf.
Es wurde im folgenden wie nach Beispiel 1 verfahren,
Ausgangssubstanzen Cycloheptanon, Acrolein und Ammoniak
im Molverhältnis 1 zu 2,8 zu 11,2
Katalysator wie Beispiel 1
Umsetzungstemperatur 430 C
Umsatz 100 ?6 des Cycloheptanone
Produkt 2,3-Cycloheptenopyridin, Kp 104 bi3
114° C bei 17 mbar, Pp des Hydrochloride
158° C
Ausbeute 69 $, bezogen auf umgesetztes Cyclo
heptanon
Nebenprodukte 11 96 Pyridin und 30 % 3-Methylpyridin,
bezogen auf eingesetztes Acrolein
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Beispiel 3
Ausgangssubstanzen
Ausgangssubstanzen
Katalysator Umsetzungstemperatur Umsatz
Produkt
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukt e
Cyclopentanon, Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 2,8 zu 11,2
wie Beispiel 1
if20° C
if20° C
100 # des Cyclopentanone 2,3-Cyclppentenopyridin, Kp 78 bis
83° C bei 17 mbar, Pp (Zp) des Hydrochloride 153° C
Gh 96, bezogen auf umgesetztes Cyclopentanon
12 96 Pyridin und 31 # 3-Methylpyridin,
bezogen auf eingesetztes Acrolein
Beispiel k
Ausgangssubstanzen
Ausgangssubstanzen
Katalysator Umsetzungstemperatur Umsatz
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte 3-Methyl-5-din>ethyl cyclohexanon,
Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 3 zu 12
wie Beispiel 1
kkO° C
wie Beispiel 1
kkO° C
100 96 des 3-Methyl-5-dimethylcyclohexanona
Isomerengemisch aus 60 /6 5-Methyl-7-dimethyl-5»6,7,8-tetrahydrochinolin
und ko $> 5-Dimethyl-7-methyl-5,6,7t8-tetrahydrochinolin,
Kp II5 bis 120° C bei 17 mbar, insgesamt 7I %i bezogen auf umgesetztes
Cyclohexanon
12 ia Pyridin und 29 $>
3-Methylpyridin, bezogen auf eingesetztes Acrolein
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Beispiel 5
Ausgangssubstanzen
Ausgangssubstanzen
Katalysator
Umsetzungstemperatur
Umsatz
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukt e
Cyclohexanon, Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 2,9 zu 9,6
gemäß DT-OS 2 151 417 aus Aluminiumoxid, Magnesiumnitrat und Fluorokieselsäure,
atomares Verhältnis Aluminium zu Magnesium zu Silicium zu Fluor von 1000 zu 24 zu 25 zu I56
400° C
9** if» des Cyclohexanone
2,3-Cyclohexenopyridin, Kp 95 bis
99° C bei 17 mbar, Fp des Hydrochloride 134° C
53 $* bezogen auf*,umgesetztes Cyclohexanon
15 % Pyridin und 25 # 3-Methylpyri»-·
din, bezogen auf eingesetztes Acrolein
Aus gang s sub s t anz en
Katalysator
Umsetzungstemperatur Umsatz
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte Cyclohexanon, Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 2,4 zu 6
gemäß DT-OS 2 239 801 aus Aluminiumoxid, Magnesiumnitrat und Ammoniumhydrogenfluorid
im atomaren Verhältnis Aluminium zu Magnesium zu Fluor von 1000 zu 25 zu 50
370° C
370° C
92 i» des Cyclohexanone
2»3-Cyclohexenopyridin, Kp 95 bis 99° C bei 17 mbar, Fp des Hydrochloride
134° C
58 96, bezogen auf umgesetztes Cyclohexanon
14 $> Pyridin und 21 # 3-Methylpyridin,
bezogen auf eingesetztes Acrolein
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Beispiel 7
Ausgangssubstanzen
Ausgangssubstanzen
Katalysator Umsetzungstemperatur
Umsatz
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte
Nebenprodukte
Cyclododecanon, Crotonaldehyd und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 2
zu 8
wie Beispiel 1
^30° C
100 # de« Cyclododecanons 2,3-Cyclododeceno-^-methylpyridin,
Kp 172 bis 183° C bei 6 mbar 37 "fat bezogen auf umgesetztes Cyclo·
dodecanon
8 # Pyridin, 11 # 2-Methylpyridin
und 21 i» ^-Methylpyridin, bezogen
auf eingesetzten Protonaldehyd
Beispiel 8
Ausgangssubstanzen
Ausgangssubstanzen
Katalysator Umsetzungstemperatur
Umsatz
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte Cyclohexanon, Methacrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 3 zu vie Beispiel 1
420° C
Nebenprodukte Cyclohexanon, Methacrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 3 zu vie Beispiel 1
420° C
100 ia des Cyclohexanons 2,3-Cyclohexeno-5-niethylpyridin,
Kp 96 bis 102° C bei 13 mbar
6^ #, bezogen auf umgesetztes Cyclohexanon
5 Ji Pyridin und 27 # 3,5-Dimethylpyridin,
bezogen auf eingesetztes Methacrolein
- 11 -
809811/0045
Beisplel 9 Au s gang s sub s t anz en
Katalysator Umsetzungstemperatur Umsatz
Produkt
Ausbeute Nebenprodukte
Cyclododecanon, Methylvinylketon und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu
2,6 zu 10,4
wie Beispiel 1
420° C
wie Beispiel 1
420° C
100 $ dee Cyclododecanons
S^-Cyclododeceno-o-methylpyridin,
Kp 146 bis 158° C bei 3 mbar 73 "fa* bezogen auf" umgesetztes Cyclododecanon
27 ?6 Collidin-Gemisch, bezogen auf
eingesetztes Methylvinylketon
Beispiel 10 Ausgangssubstanzen
Katalysator
Umsetzungstemperatur Umsatz
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte Cyclohexanon, Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 1 zu 4
Aluminiumsilikat aus 87
und
13 ia A12°3» BET-Oberfläche 500 m2/g,
Korngröße 0,4 bis 1,0 mm, Porenvolumen
0,75 cm /g, Porendurchmesser 60 Angström
44o° C
44o° C
100 I/o des Cyclohexanone
2,3-Cyclohexenopyridin, Kp 95 bis 99° C bei 17 mbar, Fp des Hydrochloride
134° C
38 ^, bezogen auf umgesetztes Cyclohexanon
13 $> Pyridin und 34 # 3-Methylpyridin,
bezogen auf eingesetztes Acrolein
- 12 -
8 09811/0045
Ausgangssubstanz en
Katalysator Umsetzungstemperatur Umsatz
Produkt
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte
2,2,4(2,4,4)-Trimethylcyclopentanon
(TMCP-on der Firma VEBA), Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 3 zu 12
wie Beispiel 1
420° C .
420° C .
100 °ft>
des Trimethylcyclopentanons Gemisch aus 1'-Dimethyl-31-methyl-2,3-cyclopentenopyridin
und 1'-Methyl-3'-dimethyl-2,3-cyclopentenopyridin,
Kp 88 bis 103° C bei 14 inbar
37 %t bezogen auf umgesetztes Trime thylcyclopentanpn
31 # Pyridin und 36 # 3-Methylpyridin,
bezogen auf eingesetzes Acrolein
Beispiel 12 Ausgangssubstanzen
Katalysator Umsetzungstemperatur
Umsatz
Produkt
Produkt
Ausbeute
Nebenprodukte Isophoron (3» 5» 5-Trimethyl-2-cyclohexanon),
Acrolein und Ammoniak im Molverhältnis 1 zu 3 zu 10
wie Beispiel 1
420° C
94 $ des Isophorons
420° C
94 $ des Isophorons
a. 5-Diniethyl-7-methyl-5»6-dihydrochinolin
b. 5-Dimethyl-7-methyl-5,6,7,8-tetrahydro
chino1in
c. 5»7-Dimethylchinolin,
Kp 132 bis 163° C bei 14 mbar
55 # (a. 5 %, b. 16 #, c. 34 #), bezogen
auf umgesetztes Isophoron 16 96 Pyridin und 30 # 3-Methylpyridin,
bezogen auf eingesetztes Acrolein
- 13 -
80981 1 /00 AS
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von 2,3-Cycloalkenopyridinen durch katalytische Umsetzung von Cycloalkanonen mit aliphatischen Oxoverbindungen bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Cycloalkanone mit aliphatischen Oxoverbindungen, die benachbart zur Oxogruppe eine ungesättigte Kohlenstoff-Bindung haben, in der Gasphase in Gegenwart von Ammoniak und in Gegenwart eines dehydratisierend und dehydrierend wirkenden Katalysators bei Temperaturen etwa von 250 bis 550° C umgesetzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die?e
von 350 bis 450° C, erfolgt.Umsetzung bei Temperaturen von 300 bis 5OO C,insbesondere - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Alurniniumsilikat verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator bei 550 bis 1200° C vorbehandelte Verbindungen aus den Elementen Al, F und 0, die zusätzlich mindestens ein Element der zweiten, dritten oder vierten Gruppe des Periodensystems enthalten, verwendet werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator bei Temperaturen von 550 bis 1200 C vorbehandelte Verbindungen aus den Elementen Al, F und 0, die zusätzlich mindestens zwei Elemente der zweiten, vierten, fünften oder sechsten Gruppe des Periodensystems enthalten, verwendet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator bei Temperaturen von 550 bis 1200° C. 809811/0045 - 14 -OS»i©iNAL INSPECTEDvorbehandelte Verbindungen aus den Elementen Al, F und O, die zusätzlich mindestens ein Element der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems enthalten, verwendet werden.
- 7· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je Mol Cycloalkanon 1 bis 5 Mol der Oxoverbindung angewendet werden.
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß je Mol Cycloalkanon 1 bis 20 Mol Ammoniak vorliegen.
- 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Inertgase zugefügt werden.
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einer Wirbelschicht erfolgt und das Cycloalkanon und die aliphatisch^ Oxoverbindung getrennt vom Ammoniak eingespeist werden.PAT/Dr.Bi-Ta
31.8.1976- 80981 1 /0045
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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