DE2639625A1 - Scharfeinstelleinrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents

Scharfeinstelleinrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

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Description

PATENTANWÄLTE A. ÖRUNECKER
OIPL-ING.
H. KtNKEUDEY
W. STOCKMAIR
DR-ING.-A»E (CAlTECH
2639625 κ. Schumann
OR HER NAT. · DCPL-PHVS
P. H. JAKOB
DIPL-ING.
G. BEZOLD
DR RSlNKn ■ DIPU-CHEU
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
1. Sept. 1976 PH 10 777
ASAHI KOGAKIJ KOGTO KABUSHIKI KAISHA ITo. 36-9, Maeno-cho, 2-chome, Itabashi-ku, Tokyo, Japan
Scharfeinstelleinrichtunq für eine einäugige Spiegelreflexkamera
Die Erfindung betrifft eine Scharfeinstelleinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera.
Im allgemeinen hängt bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem abnehmbar angebrachten Aufnahmeobjektiv, einem sogenannten Wechselobjektiv, die Genauigkeit der Scharfeinstellung bzw. Entfernungseinstellung von der Fähigkeit des Photographen ab, den Zustand visuell genau zu bestimmen, bei dem ein aufzunehmendes Objekt fokussiert ist; dabei spielen auch die Umgebungseinflüsse eine Rolle, wie beispielsweise die Helligkeit eines aufzunehmenden Ob-
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jektes. Bei einer Reflexkamera dieses Typs ist es Pitt fjrty '. fänger oder Personen, die mit der Funktionsweise der~Ka— mera nicht vertraut sind, also sehr schwierig, die Kamera exakt auf das Objekt zu fokussieren. Die Scharfeinstellung wird insbesondere dann sehr mühsam und ungenau, wenn ein dunkles Objekt photographiert werden soll, wenn das Objektiv relativ stark abgeblendet ist, oder wenn sich das Objekt mit ausreichend hoher Geschwindigkeit bewegt, so daß der Photograph nicht feststellen kann, ob die Abbildung des Objektes scharf eingestellt ist oder nicht.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten sind in letzter Zeit mehrere Scharfeinste1!einrichtungen vorgeschlagen worden, bei .denen elektrooptische Effekte ausgenutzt werden. Die meisten dieser Scharfeinstelleinrichtungen haben jedoch die folgenden Nachteile: sie sind zu groß und zu kompliziert; außerdem besteht bei ihnen aufgrund ihres Funktionsprinzips Gefahr, daß sie ein Ergebnis liefern, das sich relativ stark von einer durch den Photographen getroffenen Entscheidung abhebt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll deshalb eine Scharfeinstelleinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera geschaffen werden, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Scharfeinstellung, ausgehend von dem Prinzip, festgestellt, daß eine durch die Wirkung von Keilprismen erzeugte gespaltene,' also aus zwei Teilbildern bestehende Abbildung eines Objektes zu einer einzigen Abbildung verschmolzen, also zur Deckung gebracht wird. wenn das Objekt scharf eingestellt ist. Eine weitere Ausführungsform beruht auf dem Prinzip, daß der Kontrast zwischen benachbarten, punktförmigen Stellen in der Abbildung eines Objektes am größten ist, wenn die Abbildung scharf eingestellt ist. Die oben beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Scharf-
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einStelleinrichtungen können gemäß der vorliegenden Erfindung überwunden werden. Die Scharfeinstelleinrichtung nach der vorliegenden Erfindung weist keine mechanisch schwingenden bzw· vibrierenden Teile auf und wird durch etwaige Schwingungen der Kamera kaum beeinflußt, so daß sich eine hohe Genauigkeit bei der Scharfeinstellung eines Objektes ergibt.
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung benutzt ein herkömmliches,, zur Fokussierung dienendes optisches System in der Weise, daß das Auge des Photographen und die Einrichtung einander unterstützen, um den optimalen Fokussierungspunkt zu bestimmen. Insbesondere das optische System für die Erzeugung der gespaltenen Abbildung bzw. der beiden Teilbilder übermittelt nicht nur die gespaltene Abbildung zu dem optischen System des Suchers, so daß sie durch den Photographen betrachtet werden kann, sondern schickt die gleiche gespaltene Abbildung zu einer elektrooptischen Feststell- bzw. Meßeinrichtung. Diese Einrichtung ist so ausgelegt, daß eine erste und eine zweite Reihe von elektrooptischen Detektoren auf den gegenüberliegenden Seiten einer Linie angeordnet sind, welche die gespaltene Abbildung bzw. das Schnittbild teilt. Die Detektoren sind so geschaltet, daß sich ein Vergleich der räumlichen Lichtintensität auf beiden Seiten der Linie ergibt und dem Photographen ein Zeichen oder Reiz, wie' beispielsweise ein Licht- oder Schallzeichen, übermittelt wird, wenn der Vergleich Identität oder nahezu Identität ergibt. Das Ausgangssignal kann auch zur automatischen Steuerung der Scharfeinstellung ausgenutzt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine oder zwei Reihen von photoelektrischen Detektorelementen so angeordnet, daß die Elemente eine Abbildung des Objektes empfangen können. Die Elemente sind so untereinander verbunden, daß jedes benachbarte Paar einen Differenzstrom erzeugt, dessen Größe ein Maß für den Unterschied der Lichtintensität zwi—
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sehen benachbarten Punkten (d.h., den Kontrast) ist. Die einzelnen Differenzströme werden kombiniert, so daß sich ein Ausgangssignal ergibt, das maximal wird, wenn die Abbildung scharf eingestellt ist.
Die Erfindung schafft also eine Scharfeinstelleinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, mit der die Scharfeinstellung eines Objektivs festgestellt oder gesteuert werden kann. Eine solche Einrichtung arbeitet mit dem gleichen Prinzip, wie es bei der visuellen Fokussierung eingesetzt wirdf dabei werden, ähnlich wie bei einem Schnittbildentfernungsmesser, zwei Teilbilder zusammengebracht, oder es wird die Klarheit einer Abbildung beobachtet; diese beiden Verfahren können auch gemeinsam eingesetzt wer- ': den. Eine Gruppe von photoelektrischen, den Lichteinfall messenden Elementen ist so angeordnet, daß sie einen Teil der Abbildung des Objektes empfangen; dieser Teil entspricht dem Teil, der von dem Photographen bei der Bestimmung der Scharfeinstellung beobachtet wird. Für die Schnittbildscharfeinstellung wird die Gruppe in zwei linienförmig angeordnete Reihen von Elementen aufgeteilt, die sich in der Nähe von und auf gegenüberliegenden Seiten der Linie befinden, welche die Abbildung aufteilt. Jede linienförmig angeordnete Gruppe von Elementen mißt die Intensität des auftreffenden räumlichen Lichtes. Wenn die durch beide Linien von Elementen festgestellte Intensität des räumlichen Lichtes gleich ist, so bedeutet dies, daß die Abbildung scharf eingestellt ist. Wird bei der Scharfeinstellung die Klarheit der Abbildung ausgenutzt, so werden die benachbarten Elemente einer linienförmig angeordneten Reihe von photo— elektrischen Elmenten so geschaltet, daß ihre Photostrom-Ausgangssignale subtraktiv kombiniert werden. Ein maximales Ausgangssignal ergibt sich also dann, wenn die Abbildung maximale Klarheit hat. Um die Genauigkeit der Scharfeinstellung zu verbessern, kann eine Kombination dieser beiden Techniken eingesetzt werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. IA und IB zur Erläuterung dienende Diagramme mit einer Darstellung der Anordnungen von zwei Beispielen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung einer Gruppe von photoelektrischen Wandlern;
Fig. 3A ein Diagramm zur Erläuterung der Abbildung eines Objektes auf der Gruppe von photoelektrischen Wandlern, wenn die Abbildung des Objektes nicht scharf eingestellt ist;
Fig. 3B ein Diagramm zur Erläuterung der Abbildung eines Objektes auf der Gruppe von photoelektrischen Wandlern, wenn die Abbildung des Objektes scharf eingestellt ist;
Fig. 4 ein Schaltdiagramm der winzigen photoelektrischen Wandler;
Fig. 5 ein Schaltdiagramm zur Erläuterung einer Verarbeitungseinheit für die Scharfeinstelleinrich— tung;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen der Größe der Abweichung von der Scharfeinstellung und dem Ausgangssignal der Scharfeinstelleinrich tung;
Fig. 7 ein weiteres Schaltdiagramm der winzigen photo— elektrischen Wandler;
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Fig. 8 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Verarbeitungseinheit für die Scharfeinstelleinrichtung;
Fig. 9A und 9B graphische Darstellungen der Beziehungen zwischen der Größe der Abweichung von der Scharfeinstellung und dem Ausgangssignal der Scharfeinstelleinrichtung; und
Fig.10 ein weiteres Blockdiagramm zur Erläuterung einer Verarbeitungseinheit für die Scharfeinstelleinrichtung.
Fig. 1 A zeigt ein Diagramm der optischen Anordnung einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die eine Scharfeinstell— einrichtung, also eine Einrichtung zur Feststellung der Fokussierung eines aufzunehmenden Objektes, nach der vorliegenden Erfindung aufweistj dabei sind folgende Teile dargestellt: ein aufzunehmendes Objekt 1; eine Linsengrup— pe 2, die das optische System für die Aufnahme bildet; diese Linsengruppe soll im folgenden als Objektiv bezeichnet werden; ein totalreflektierender Spiegel 3, in dessen Mittelbereich ein Halbspiegel 31 vorgesehen ist; ein totalreflektierender Spiegel 4; eine Fokussier- bzw. Einstellplatte 5; eine Kondensorlinse 6; ein Pentaprisma 7; und ein Okular 8. Das Auge des Photographen ist bei 9 angedeutet. Die einäugige Spiegelreflexkamera enthält weiter: einen Film 10; Keilprismen 11 und II1 , die in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind; eine Linse 13 zur Fokussierung der Abbildung des Objektes auf eine Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern, die winzige photoelektrische Wandlerelernente d,,d„,d_ .... d , und d,f,d9 f,d^f ..·. d ' aufweist; und eine Verarbeitungseinheit 15 zur Feststellung der Scharfeinstellung, die dazu dient, die Ausgangssignale der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern zu verarbeiten. Bei der Linie 12 zwischen den Prismen 11 und II1 handelt es sich um die horizontale Mittellinie; sie
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stellt die Linie dar, welche die Abbildung in ein erstes und zweites Teilbild spaltet, beispielsweise in ein oberes und unteres oder rechtes und linkes Teilbild. Die durch die Linie 12 angedeutete Lage ist optisch äquivalent zu der Lage des Films 10.
Fig. IB ist mit Ausnahme der räumlichen Anordnung bestimmter Elemente und anderer, noch zu erläuternder Unterschiede identisch mit Fig. IA. Die keilförmigen Prismen 11 und 11' sind in einem Mittelbereich der Fokussierplatte 6 angeordnet, so daß als Spiegel 3 ein einfacher, totalreflektierender Spiegel verwendet werden kann. Bei dieser Anordnung, die in Bezug auf die Elemente 3, 6, 11, 11', 7 und 8 den herkömmlichen Aufbau hat, kann der Photograph eine gespaltene Abbildung, also zwei Teilbilder sehen, die durch die Keilprismen erzeugt werden. Die Rückseite des Penta— prismas 7 ist teilweise durchlässig, so daß die hier durch— gelassenen Lichtstrahlen auf eine Gruppe 14 von photoelek— trischen Meßelementen fokussiert wird. Die Gruppe 14 und die Verarbeitungseinheit 15 entsprechen den in Fig. IA gezeigten Teilen.
Fig. 2 stellt ein Diagramm dar, dem die Lagen der photo— elektrischen Wandlerelemente der Gruppe 14 entnommen werden können. Die winzigen photoelektrischen Wandlerelemente d1 und d^' , dp und dp1 , .... d und d ' sind einander gegenüber ausgerichtet oder zu Paaren zusammengefasst, indem sie auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie 12 angeordnet werden. Die Elemente haben pweils die gleichen elektrischen Kennlinien bzw. Eigenschaften und gleiche Lichtempfangsflächen.
Die optischen Detektoren sind so angeordnet, daß die durch die Keilprismen 11 und II1 erzeugten Teilbilder in der Weise auf sie treffen, daß die obere Abbildung auf eine Gruppe von optischen Detektoren fällt, während die untere Abbildung auf die andere Gruppe fällt. Die Linie, welche
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die oberen und unteren Abbildungen trennt, verläuft zwischen diesen beiden Gruppen. Die Gruppen sind sehr nahe an der Linie angeordnet, so daß die von der ersten Gruppe festgestellte räumliche Intensität im wesentlichen identisch zu der räumlichen Intensität der zweiten Gruppe ist, wenn die Abbildung des Objektes korrekt fokussiert ist und die beiden Teilbilder sich überdecken, also zu einer Abbildung verschmelzen. Unter dem Begriff "räumliche Intensität" soll hier eine Kurve verstanden werden, bei der die optische Intensität gegen die lineare Entfernung aufgetragen worden ist. Bei diskreten optischen Detektoren verläuft die effektive "Kurve" in einzelnen Stufen längs der Linie von d^ zu
d und von d · zu d ' . Wenn diese Kurven gleich oder η 1 η
innerhalb einer vorgegebenen Grenze gleich sind, so wird angenommen, daß die Abbildung scharf eingestellt ist, also die richtige Entfernung vorliegt. Fig. 3 stellt die Beziehungen zwischen den durch die Keilprismen 11 und 11» erzeugten Teilbildern und der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern dar. Im einzelnen zeigt Fig. 3A die Abbildung des Objektes auf der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern für den Fall, daß die Abbildung des Objektes nicht scharf eingestellt, also .nicht fokussiert ist, während Fig. 3B die Abbildung des Objektes auf der Wandlergruppe 14 für den Fall zeigt, daß die Abbildung des Objektes scharf eingestellt ist. In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 16 und 16· die obere Hälfte der Abbildung des Objektes bzw. die untere Hälfte der Abbildung des Objektes. Es wird darauf hingewiesen, daß die obere bzw. untere Hälfte 1 bzw. des Objektes der oberen Bildhälfte 16 bzw. der unteren Bildhälfte 16' entsprechen.
Ein Schaltdiagramm der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern zeigt Fig. 4, wobei die Bezugszeichen i^jip *** ^n und i^1, ip1 .... i ' Ausgangsströme bezeichnen, die proportional zu der Menge des einfallenden, die winzigen photoelektrischen Wandlerelemente d^, d2 ... dn und d^1,c^1 ··. d ' beaufschlagenden Lichtes sind. Bei der Ausführungsform
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nach Fig. 4 werden Photodioden als photoelektrische Elemente verwendet.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm der Verarbeitungseinhext 15 für die Scharfeinstelleinrichtung; diese Verarbeitungsein— heit 15 weist folgende Teile auf: einen Paralleleingang-Serienausgang-Umsetzer 17, der die Ausgangssignale der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern parallel empfängt und seine Ausgangssignale seriell erzeugt; eine Absolutwertschaltung 18; ein Addierglied 19; und ein Licht abgebendes Element, wie beispielsweise eine lichtemittierende Diode 21.
Fig. 6 zeigt Änderungen an dem negativen Eingang des in Fig. 5 dargestellten !Comparators 20. Bei dieser Verbindung ist der Wert € an dem positiven Anschluß des in Fig. 5 dargestellten !Comparators 20 ebenfalls in Fig. 6 durch die Linie an dem Wert £ angedeutet.
Im folgenden soll die Funktionsweise der einäugigen Spiegelreflexkamera nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 6 beschrieben werden.
Die Abbildung des Objektes 1 und I1 wird nach dem Durchgang durch den Halbspiegel 3' im mittleren Bereich des totalreflektierenden Spiegels 3 in Fig. IA an dem totalreflektierenden Spiegel 4 reflektiert oder gemäß Fig. IB an dem tptalreflektierenden Spiegel 3 abgelenkt und in der Nähe der beiden Keilprismen 11 und II1 fokussiert, die in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und eine gemeinsame horizontale Mittellinie 12 an einer Stelle haben, die der Lage des Films 10 äquivalent ist. Die Abbildung des Objektes wird in zwei Teilbilder aufgeteilt, nämlich das obere Halbbild 16 und das untere Halbbild 16' des Objektes, die auf die Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern fokussiert werden, die jeweils ein Paar von winzigen photo— elektrischen Wandlerelementgruppen aufweisen. Die Gruppe
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von photoelektrischen Wandlern und die horizontale Mittellinie 12 fallen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, mit der Mitte der winzigen photoelektrischen Wandlerelernente zusammen. Wenn deshalb das Objektiv 2, welches das optische System für die Aufnahme bildet, sich in einer solchen Lage befindet, daß die Abbildung des Objektes 1 und I1 nicht auf der horizontalen Mittellinie 12 fokussiert ist, so treffen bzw. überdecken sich das obere Halbbild 16 und das untere Halbbild 16· nicht, sondern sind stattdessen längs der horizontalen Mittellinie 12 (die mit der Mittellinie der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern zusammenfällt) aufgrund der Wirkung der beiden Keilprismen 11 und 11* und der zur Fokussierung dienenden Linse 13 getrennt, wie in Fig. 3A dargestellt ist. Ist andererseits die Abbildung des Objektes auf der horizontalen, in Fig. 1 dargestellten Mittellinie 12 fokussiert, so sind das obere Halbbild und das untere Halbbild, wie in Fig. 3B dargestellt ist, miteinander ausgerichtet, wobei sich die horizontale Mittellinie 12 zwischen ihnen befindet.
Im folgenden soll ein Verfahren beschrieben werden, mit dem die so optisch in zwei Teile aufgespaltene Abbildung des Objektes elektrisch festgestellt bzw. gemessen wird, um die Scharfeinstellung durchzuführen.
Wenn die Lichtempfangsflächen der winzigen photoelektrischen Wandlerelemente d. bis d und d„* bis d * der
l η l η
Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern in einer zu der horizontalen Mittellinie 12 senkrechten Richtung ausreichend schmal sind, und wenn das obere Halbbild 16 und das untere Halbbild 16· miteinander so ausgerichtet sind, daß sich zwischen ihnen die horizontale Mittellinie 12 befindet, so kann davon ausgegangen werden, daß die Menge des einfallenden Lichtes, die eins der winzigen photoelektrischen Wandlerelernentgruppen beaufschlagt, gleich der Menge ist, die eine andere photoelektrische Wandlerelement— gruppe beaufschlagt.
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Wenn weiterhin die winzigen photoelektrischen Wandlerelemente zu Paaren zusammengefasst und die Elemente eines jeden Paars untereinander mit entgegengesetzter Polarität und parallel oder in der Weise verbunden sind, daß, wie in Fig. 4 dargestellt ist, die Anode des Elementes' d^ mit der Kathode des Elementes d.1 , die Anode des Elementes d2 mit der Kathode des Elementes dp1, ...., und die Anode des Elementes d mit der Kathode des Elementes d ' verbunden ist, so ergeben sich Ausgangssignaldifferenzen i^-i.*' , ip-ip1 » ^3~^3f > ···· und i -i ' zwischen den winzigen photoelektrischen Wandlerelementen an den Anschlüssen 1 und C, 2 und C, 3 und C, .... und η und C. In dem in Fig. 3A dargestellten Fall, bei dem das obere Halbbild 16 des Objektes und das untere Halbbild 16' des Objektes nicht miteinander ausgerichtet sind, unterscheidet sich das Ausgangssignal des winzigen photoelektrischen Wandlerelementes d„ von dem des winzigen photoelektrischen Wand— lerelementes dj.1, und auch* das Ausgängssignal des Elementes d unterscheidet sich von dem des Elementes d · (wobei angenommen wird, daß I = K und m = n, und daß die Beleuchtungsintensitaten der photoelektrischen Wandlerelementgruppe auf einer Seite der horizontalen Mittellinie gleich denen der entsprechenden photoelektrischen Wandlerelementgruppe auf der anderen Seite der horizontalen Mittellinie 12 sind). Wenn in diesem Fall angenommen wird, daß die Summe der Absolutwerte der an den Anoden 1,2,3, .... η in Fig. 4 erhaltenen Ausgangssignale dargestellt wird durch £ , so gilt
Andererseits soll der in Fig. 3B dargestellte Fall betrachtet werden, bei dem das obere Halbbild 16 des Objektes und das untere Halbbild 16* des Objektes auf der horizontalen, in Fig. 1 gezeigten Mittellinie 12 ausgerichtet sind (d.h., die Abbildung des Objektes ist scharf eingestellt) ; dann ist die Differenz zwischen Ausgangssignalen der winzigen photoelektrischen Wandlerelemente dg und dg· ,
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auf denen das obere Halbbild 16 und das untere Halbbild 16' fokussiert sind, Null. Deshalb wird der Wert, für die oben beschriebene Größe ζ zu
Wenn also die Abbildung des Objektes scharf eingestellt ist, wird· das Ausgangssignal 6 minimal oder Null.
In Fig. 1 ist die Verarbeitungseinheit 15 dargestellt, welche die oben beschriebene Größe £ ( = C. I i -i ' I ) ermittelt,
q=l ' q q ι
um zu dem Zeitpunkt eine Anzeige zu liefern, in dem die Abbildung des Objektes scharf eingestellt ist.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 5 die in Fig.l dargestellte Verarbeitungseinheit 15 im einzelnen beschrieben werden. Die Ausgangssignale der Wandlerelementgruppe 14, die auf die in Fig. 4 gezeigte Weise geschaltet ist, werden parallel auf den Paralleleingang-Serienausgang-Umsetzer 17 gegeben, dessen Ausgangssignale in der Reihenfolge i^-i-i' » i„-i„', ...., i-i ' auf die Absolutwertschaltung 18 geführt werden. Als Ergebnis hiervon erzeugt die Absolutwertschaltung 18 ihre Ausgangssignale in der Reihenfolge Ii1-I1 1I5Ji2-X2 1J, ...., Jin-In 1J. Die so erzeugten Ausgangssignale der Absolutwertschaltung 18 werden nacheinander in das Addierglied 19.eingegeben, das ein Äusgangssignal£=jE1|i -i '[erzeugt. In dem Komparator 20 wird das Ausgangssignal femit einem Bezugswert £ verglichen. Wenn £= £ ist, wird ein Anzeigeelement 21, wie beispielsweise eine lichtemittierende Diode oder ein Lautsprecher (nicht dargestellt) betätigt, um den Photographen darüber zu informieren, daß die Abbildung des Objektes scharf eingestellt ist.
Fig. 6 gibt die Beziehungen zwischen dem Ausgangssignal c und der Größe der Abweichung von der Scharfeinstellung an, d.h., die Abweichung des Objektivs 2 von der Lage für die Scharfeinstellung, die auf der Abszisse im Punkt Null ange-
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Ί.Δ
deutet ist. Wenn die Größe der Abweichung von' der Scharfeinstellung Null (O) ist, d.h. also, die Abbildung des Objektes ist scharf eingestellt, sqwird das Ausgangssignal c zu.Null (O), während in den anderen Fällen das obere Halbbild 16,und das untere Halbbild 16« des Objektes auf der horizontalen Mittellinie 12 einen Abstand voneinander haben und.das Ausgangssignal 6 · (>0) wird. Selbstverständlich hängen die Änderungen in der Nähe des Punktes, der die Scharfeinstellung anzeigt, von der Größe der Lichtempfangsfläche eines jeden winzigen photoelektrischen Wandlerelernentes in einer zu der horizontalen Mittellinie 12 parallelen Richtung ab, so daß das Auflösungsvermögen zunimmt, wenn die Lichtempfangsfläche abnimmt. Weiterhin sollte der Abstand zwischen den benachbarten winzigen photoelektrischen Wandlerelementen so klein wie möglich sein.
Der Bezugswert £ ist ein Faktor, aus dem die Toleranz für die Größe der Abweichung von der Scharfeinstellung bestimmt werden kann. Im Idealfall sollte er Null (0) sein, weil die Einstellungsgenauigkeit zunimmt, wenn er abnimmtj andererseits nimmt jedoch bei einer Verkleinerung des Bezugswertes der Bereich ab, in dem die Scharfeinstellung bestimmt werden kann, so daß es schwierig wird, die der Scharfeinstellung entsprechende Lage zu bestimmen. In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, daß ein Servo-Motor-oder ein ähnliches Bauelement, das die Scharfeinstellung durch Bewegung eines Teils des Objektivs 2 durchführt, mit Hilfe des Ausgangssignals £ gesteuert werden kann, so daß sich eine automatische Scharfeinsteileinrichtung' ergibt.
Im folgenden soll nochmals auf Fig. 1 verwiesen werden, da mit dem dort gezeigten System die Scharfeinstellung mit einem Verfahren durchgeführt werden kann, das auf der visuellen Beobachtung durch den Photographen beruht.
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Bei dem System nach Fig. IA wird die Abbildung des Objektes 1 und I1 , die durch das Aufnahmeobjektiv 2 abgebildet wird, an dem totalreflektierenden Spiegel 3 und dem im mittleren Teil des totalreflektierenden Spiegels 3 vorgesehenen Halbgpiegel 3' reflektiert und auf der Fokussierplatte 5 an einer Stelle fokussiert, die optisch der Lage des Films 10 äquivalent ist. Die Abbildung des so fokussierten Objektes wird durch die Kondensorlinse 6, das Pentaprisma 7 und das Okular 8 zu dem Auge 9 des Photographen übertragen, so daß der Photograph selbst feststellen kann, ob die Abbildung ausreichend scharf ist oder nicht. In Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Überprüfung wird das Aufnahmeobjektiv 2 in Richtung der Pfeile bewegt, um die Abbildung genau und scharf einzustellen.
In Fig. IB sieht der Photograph andererseits die beiden Teilbilder in dem optischen System des Suchers und kann die Kamera fokussieren, indem er visuell die Verschmelzung bzw. Überdeckung der beiden Teilbilder der gespaltenen Abbildung beobachtet.
Fig. 7 zeigt ein Schaltdiagramm einer weiteren Ausführungsform der oben beschriebenen Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlern, wobei die benachbarten, winzigen, pho— toelektrischen Wandlerelemente gegenseitig in entgegengesetzter Richtung und parallel zwischen Anschlüssen 1, 3, 5 .... n-2, 2· , 4f , 6» .... n-11 und einen gemeinsamen Anschluß C geschaltet sind, so daß die Ausgangssignaldiffe— renzen I1-I2, I3-X4 .... In-2-In-1, VV' V'V ' .... i ^1 -i · zwischen den betreffenden winzigen photo— elektrischen Wandlerelementen an den jeweiligen Anschlüssen und dem gemeinsamen Anschluß C auftreten.
In bezug auf das obere Halbbild 16 und das untere Halbbild 'IS1 des Objektes in den Fig. 3A und 3B ist die Abbildung in Fig. 3B, bei der sie scharf eingestellt ist, klar oder scharf, wenn man sie mit der Abbildung nach Fig. 3A ver—
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gleicht. Deshalb ist die Ausgangssignaldifferenz 1S-I-1S' oder 1S-1S+I' oder 1S-I1 -V oder 1S1-1S+I zwischen den benachbarten,Winzigen,· photoelektrischen Wandlerelementen d * und d oder d und d .,oder d .' und d ' oder d ' und d ' in dem Fall nach'Fig. 3B
"""J. S ■ S S+X
größer als die Ausgangssignaldifferenz i ^-i oder i -im+-i oder ^^'"ί^* oder ik '-ik+1 zwischen den benachbarten winzigen, photoelektrischen Wand lere lementen d -, und d
oder d und d ^ oder d, Λ ' und d, ' oder d, ' und d, , Λ f m m+l k—l k k k+1
im Fall von Fig. 3A. Deshalb gilt im Bezug auf eine übliche Abbildung folgendes: wenn die Summe der Absolutwerte der Ausgangssignale durch V dargestellt wird und die photoelektrischen Wandlerelernente so angeordnet sind, wie in Fig. 7 dargestellt ist, so wird der unten angegebene Wert V maximal, wenn die Abbildung scharf eingestellt ist:
dabei bedeuten: (P = 1, 2, 3
Wie sich aus (n-l)/2
V =
V- Hl i2q_a-i;
qTl
ergibt, können die Elemente auf nur einer Seite der Gruppe 14 von photoeletrischen Wandlern eingesetzt werden. In Verbindung mit der Ermittlung der p-ten Potenz des Absolutwertes darf auf folgendes hingewiesen werden: je größer der Wert von ρ ist, umso schärfer wird die Kurve in der Nähe des Punktes, an dem die Abbildung scharf eingestellt ist. .
Die Verarbeitungseinrichtung 15 (siehe Fig. 1), die mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 verwendet werden kann, ist in Fig. 8 dargestellt. Die Differenzströme ί.-ίρ,ί^-ΐ^
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···· Vz-V-i' V-V' V-V *··· W-V werden von der Gruppe 14 von photoelektrischen Wandlerelementen dem Paralleleingang-Serienausgang-Umsetzer 17 und dann einer Absolutwertschaltung 38 zugeführt. Die zuletzt erwähnten Schaltungen sind identisch mit den in Fig. 5 gezeigten Schaltungen 17 bzw. 18. Das Ausgangssignal der Absolutwertschaltung wird an eine Potenzfaktorschaltung 24 angelegt, die von jedem Eingangssignal die Potenz ρ bildet, indem sie es p-1 mal mit sich selbst multipliziert. Die Ausgangssignale dieser Schaltung werden durch ein Summierglied 39 summiert, das identisch mit der Schaltung 19 von Fig. 5 ist. Das Ausgangssignal dieser Schaltung, das dargestellt werden kann durch
Cn-I)/2 . -p Cn-I)/2 V= ^ I 1ZqI-1Zq! +
wird in dem Komparator 20 mit einer vorherbestimmten oberen Grenze£ ' verglichen. Wenn der Wert V gleich oder größer als £ ' ist, wird eine Lumineszenzdiode 21 oder ein Lautsprecher (nicht dargestellt) erregt.
Wie oben erwähnt wurde, müssen bei dieser Ausführungsform die beiden Re.ihen. .: d„-d und d„f-d ' nicht eingesetzt
1 η 1 η
werden. Weiterhin erfordert diese Ausführungsform keine gespaltene Abbildung, also nicht die Erzeugung von zwei Teilbildern, so daß sie sogar ohne die Keilprismen 11 und 11' betrieben werden kann. Außerdem kann die Potenz ρ gleich 1 gemacht werden; in diesem Fall kann auf., die Potenzfaktorschaltung verzichtet werden.
Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm, das der in Fig. 1 gezeigten Verarbeitungseinheit 15 für.die Scharfeinstellung entspricht. Bei dieser Ausführungsform werden Schalter— gruppen 27 und 28 und ein Schalter 29 so gesteuert, daß ihre Anker an ihren Kontakten a oder b gleichzeitig gesetzt werden. Wenn sich die Anker an den Kontakten a befindet, wird die Gruppe 14 genau so geschaltet, wie in
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Fig.'4 dargestellt ist; es wird dann eine Verarbeitungseinheit eingesetzt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Im einzelnen werden dabei die Ausgangssignaldifferenzen der winzigen, photoelektrischen Wandlerelemente, die zu Paaren auf den gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie 12 zusammengefasst sind, an den Paralleleingang-Serienausgang— Umsetzer 17 angelegt, so daß über die Absolutwertschaltung 18 und das Addierglied 19 das Ausgangssignal S ji—i1! erhalten wird. Das Ausgangssignal des Addiergliedes 19 wird an eine Inversion- und Aufschiebe— schaltung 22 angelegt, so daß diese Schaltung ein Ausgangssignal V - J2 I1 ""^n'l^0 erzeugt. Dieses Ausgangssignal wird in ^" einem zeitweiligen bzw. schnellen Zwischenspeicher 23 gespeichert. Wie in Fig. 9A dargestellt ist, wird in der Schaltung 22 das durch die Linie (a) angedeutete Ausgangssignal des Addiergliedes 19 invertiert und nach oben zu einem entsprechenden Wert V (^ 0) verschoben, der durch die Linie (b) angedeutet ist, so daß der minimale Wert in den maximalen Wert umgewandelt wird.
Bei der Speicherung des Ausgangssignals in dem schnellen Zwischenspeicher 23 werden die Anker der Schalter zu ihren Kontakten b umgestellt. In diesem Fall sind die Elemente der Gruppe 14 auf ähnliche Weise wie in Fig». 7 geschaltet. In Fig. 8 wird jedoch nur eine der beiden identischen Gruppen von Elementen unter den erwähnten Bedingungen eingesetzt. So werden beispielsweise die Ströme cU~d_, d3"~d4' d5""d6 usw* erhalten, während die Ströme d-/-^?' *
do f-d.f, d,-1— d » , usw. nicht erhalten werden. Wie jedoch ο ft Ob
bereits oben in Verbindung mit Fig. 7 erläutert wurde, kann eine oder beide Gruppen von Elementen ohne Änderung der Funktion verwendet werden.
Im einzelnen ergibt sich folgende Wirkungsweise: wenn die Anker der Schaltergruppen 27 und 28 zu den Kontakten b umgestellt werden, werden die Ausgangssignaldifferenzen der benachbarten, winzigen, photoelektrischen Wandlerele-
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mente an den Paralleleingang-Serienausgang-Umsetzer 17 angelegt so daß sich bei betätigtem auf den Kontakt b umgelegtem Schalter 29 mit Hilfe der Absolutwertschaltung 38, der Potenzierschaltung 24 und des Addiergliedes 39 ein
n/2, ,η
Ausgangssignal ^ i9rt -,-i-o-J -ergibt. Dabei ist P
q=l ι ^H"" ■*· ^m
eine Konstante, die durch die Potenzierschaltung 24 festgelegt wird, oder 1, 2,3 .... Dieses Ausgangssignal und das in dem schnellen Zwischenspeicher 23 gespeicherte Ausgangssignal werden durch eine Multiplizierschaltung 25 kombiniert, deren Ausgangssignal an eine Feststellschaltung 26 für den Maximalwert angelegt wird, um den Maximalwert zu bestimmen.
Wenn der Maximalwert erhalten wird oder die Abbildung scharf eingestellt ist, wird ein lichtemittierendes Element 21, wie beispielsweise eine lichtemittierende Diode, betätigt, um den Photographen zu informieren, daß die Abbildung scharf ist. Außerdem kann das Ausgangssignal zur automatischen Scharfeinstellung genutzt werden.
Selbstverständlich kann auf die Potenzierschaltung 24 verzichtet werden, wenn ρ = 1 gewählt wird; wenn ρ eine gerade Zahl ist, kann auch auf die Absolutwertschaltung 38 verzichtet werden. Darüberhinaus können die Absolut— wertschaltung und das Addierglied gemeinsam für die Funktionsabläufe an den Kontakten a und b genutzt werden.
In Fig. 9B bezeichnet das Bezugszeichen (b) das Ausgangssignal des schnellen Zwischenspeichers 23, (c) das Ausgangs— signal des Addiergliedes auf der Seite des Kontaktes b, wenn die Anker der Schalter zu den Kontakten b umgestellt worden sind, und (d) das Ausgangssignal der Multiplizier— schaltung 25. Wie sich aus dieser Figur ergibt, liefert die Kombination der beiden Scharfeinsteilverfahren exzellente Ergebnisse, weil das Ausgangssignal in der Nähe des Punktes, an dem die Abbildung scharf eingestellt ist, schärfer wird, so daß sich die Genauigkeit für die Feststellung der Scharfeinstellung verbessern läßt.
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Bei dieser Ausführungsform ist eine Kombination aus den beiden Verfahren zur Feststellung der Scharfeinstellung beschrieben worden; die beiden Feststellungsverfahren können jedoch auch einzeln in der Weise durchgeführt werden, daß zuerst eine relativ grobe Feststellung der Scharfeinstellung und anschließend eine feine Feststellung der Scharfeinstellung durchgeführt wird. Bei dem Fokussierverfahren, das die in Fig. 7 gezeigte Schaltanordnung verwendet, sind keine keilförmigen Prismen 11 erforderlich.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Gruppe von zu Paaren zusammengefassten winzigen, photoelektrischen Wandlerelementen ein Punkt festgestellt, bei dem zwei Teilbilder ausgerichtet sind, die durch optische Aufspaltung einer Abbildung des Objektes erhalten wurden; dadurch läßt sich die Genauigkeit wesentlich verbessern, mit der die Scharfeinstellung festgestellt werden kann; weil darüberhinaus ein Minimalwert 0 festgestellt wird, wenn die Abbildung des Objektes fokussiert ist, wird diese Feststellung kaum durch Schwingungen der Kamera beeinflußt, und es ist möglich, mit geringem Aufwand eine Einrichtung zur Feststellung der Scharfeinstellung herzustellen, die einen einfachen Aufbau und keine beweglichen Teile hat. Schließlich können Verfahren zur .Feststellung der Scharfeinstellung, die auf verschiedenen Prinzipien beruhen, mit ein und derselben Gruppe von photoelektrischen Wandlerelementen durchgeführt werden, so daß sich eine Scharfeinstelleinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera ergibt, die sehr genau arbeitet, einen einfachen Aufbau und eine geringe Größe hat.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Spiegel zur Reflexion des Lichtes von einem Objekt nach dem Durchgang durch ein Objektiv, mit einer Fokussierplatte, die das reflektierte Licht auffängt, mit einem Pentaprisma, mit einer optischen Suchereinrichtung, um die Abbildung des Objektes zu betrachten, wobei die visuelle Bestimmung der Scharfeinstellung möglich ist, und mit einem Paar keilförmiger Prismen, die sich in einer zu der Lage des Filmeinzelbildes in der Kamera optisch äquivalenten Stelle befinden und die Abbildung des Objektes in ein erstes Halbbild und ein zweites Halbbild aufteilen, die durch eine Mittellinie voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Lichtmeßelementen (14) , die so in der Kamera angeordnet sind, daß sie Licht empfangen, das wenigstens einem Bereich der aufgeteilten Abbildung entspricht, wobei die Lichtmeßelemente (14) in zwei Gruppen in der Nähe von und auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie (12) angeordnet sind, und durch eine mit der Gruppe (14) von Lichtmeßelementen verbundene Verarbeitungseinheit (15) zur Lieferung einer Anzeige für die Scharfeinstellung, wenn die durch beide Gruppen bestimmte räumliche Lichtintensität innerhalb einer vorgegebenen Grenze gleich ist·
    2· Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Lichtmeßelementen eine erste Gruppe von Photodioden (14) und eine zweite, im we-
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    sentlichen identische Gruppe von Photodioden (14) aufweist, wobei jede Photodiode in der ersten Gruppe mit einer Photodiode in der zweiten Gruppe zu einem Paar zusammengefasst ist, wobei weiterhin die erste Gruppe in einer Linie in der Nähe von und auf einer Seite de,r Mittellinie (12) angeordnet ist, während die zweite Gruppe in einer Linie in der Nähe von und auf der.anderen Seite der Mittellinie (12) angeordnet ist, und wobei jedes Paar elektrisch so verbunden ist-, daß die dadurch erzeugten optischen Photoströme subtraktiv zur Erzeugung eines Paar— Differenz— Stroms kombiniert werden.
    3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche
    1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (15) eine auf die Paar-Differenzströme ansprechende Einrichtung (19;39) zur Summierung der Absolutwerte der Paar-Differenzströme sowie einen Komparator (20) zur Lieferung eines Ausgangssignals für die Scharfeinstellung aufweist, wenn die Summe kleiner als der vorherbestimmte Wert ist. .
    4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche . 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen motorbetriebenen Mechanismus, der das Objektiv (2) zur Fokussierung der Kamera bewegt, und durch eine auf das Aus'gangssignal für die Scharfeinstellung ansprechende Anordnung zur Beendigung der motorgetriebenen Bewegung des Objektivs (2). t · ■
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    5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine auf das Ausgangssignal für die Scharfeinstellung ansprechende, ein Geräusch erzeugende Vorrichtung, um die Feststellung der Scharfeinstellung hörbar zu signalisieren.
    6· Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, die so angeordnet ist, daß sie im erregten Zustand Licht im optischen Suchersystem erzeugt, wobei die Lichtquelle mit dem Komparator (20) verbunden ist, um durch das Ausgangssignal für die Scharfeinstellung erregt zu werden.
    7. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel einen teilweise transparenten Bereich sowie eine Verlängerung aufweist, die das durch den transparenten Bereich verlaufende Licht reflektiert, wobei die keilförmigen Prismen (11,11») so angeordnet sind, daß sie das durch die Verlängerung reflektierte Licht empfangen.
    8. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Prismen (11,11*) einen Teil der Fokussierplatte (5) bilden, und daß das Pentaprisma (7) eine teilweise transparente Fläche gegenüber der Fläche aufweist, welche die Abbildung zu dem optischen Suchersystem überträgt, um die aufgeteilte Abbildung zu der Gruppe (14) von Lichtmeßelementen zu
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    übertragen.
    9. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung (27,28) zur Unterbrechung der oben erwähnten Verbindung der Photodioden (14), wobei sich zu Paaren zusammengefasste Dioden auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie (12) befinden, und zur Wiederverbindung wenigstens einer Gruppe von Dioden, um benachbarte Photodioden zu Paaren zusammenzu— schalten, so daß ihre Photoströme subtraktiv zu Differenzrströmen für die Kontrastanzeige kombiniert werden, wobei ein Maximum der Summe der Absolutwerte der Ströme auftritt, wenn die Scharfeinstellung erreicht ist.
    10. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine zweite Verarbeitungseinheit zur Feststellung einer zu einer vorgewählten Pötenzjerhobenen Summe der Absolutwerte der Differenzströme, und durch eine zweite Schaltanordnung, um wahlweise die erste und zweite Verarbeitungseinheit mit der Gruppe von Lichtmeßelementen (14) zu verbinden·.
    11. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Speicher (23) zur Speicherung des Ausgangsignals der ersten oder der zweiten Verarbeitungseinheit, und durch eine Multiplizierschaltung (25) für die Multiplikation des gespeicherten Ausgangssignals und des Ausgangssignals der anderen Verarbeitungseinheit·
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    12. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem reflektierenden Spiegel, um vor der Herstellung einer Aufnahme Licht zu einem optischen Suchersystem zu richten, mit einer Fokussierplatte, die so angeordnet ist, daß sie das reflektierte Licht empfängt, mit einem Pentaprisma, das so angeordnet ist, daß es die durch die Fokussierplatte verlaufende Lichtstrahlen empfängt, und mit einem optischen Suchersystem, das so angeordnet ist, daß es die von den Oberflächen des Pentaprismas reflektierten Lichtstrahlen empfängt, wobei die Kamera durch einen Photographen fokussiert werden kann, der ein Objektiy einstellt und durch das optische Suchersystem eine Abbildung des Objektes betrachtet, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Lichtmeßelementen (14), die so in der Kamera angeordnet sind, daß sie die Abbildung des Objektes (1) empfangen, wobei die Gruppe von Lichtmeßelementen eine Vielzahl von Photodioden aufweist, die so miteinander geschaltet sind, daß die Photoströme von benachbarten Photodioden subtraktiv kombiniert werden, um eine Vielzahl von Differenzströmen für die Anzeige des diskreten Kontrastes zu erzeugen, wobei sich ein Maximum der Summe der Absolutwerte der Kontrastströme ergibt, wenn die Scharfeinstellung erreicht ist, und durch eine mit der Gruppe von Lichtmeßelementen (14) verbundene Verarbeitungseinheit (15) zur Ermittlung einer zu einer ausgewählten Potenzjbrhobenen Summe der Absolutwerte der Differenzströme und zur Erzeugung einer Anzeige für den Photographen, wenn die Summe über einem vorherbestimmten Wert liegt.
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    13. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (15) einen mit der Gruppe von Lichtmeßelementen (14) verbundenen Paralleleingang-Serienausgang-Umsetzer (17),'der die Differenzströme in Folge an.seinem Ausgang erzeugt, weiterhin eine mit dem Paralleleingang-Serienausgang-Umsetzer (17) verbundene Absolutwertschaltung (18;38), die an ihrem Ausgang die Absolutwerte jedes Differenzstroms erzeugt, eine mit der Absolutwertschaltung (18;38) verbundene Po— tenzierschaltung (24) zur Bildung einer vorherbestimmten Potenz b eines jeden Stromdifferenzabsolutwertes und ein mit der Potenzierschaltung (24) verbundenes Summierglied (19;39) zur Summierung der Ausgangssignale des Potenzier— gliedes (24) aufweist,
    14· Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (15) einen mit dem Summierglied (19;39) verbundenen Komparator (20) zur Erzeugung eines Ausgangssignals für die Anzeige der Scharfeinstellung aufweist, wenn die von dem Summierglied (19;39) gelieferte Summe einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
    15. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen motorgetriebenen Mechanismus zur Bewegung eines Objektivs (2) zur Fokussierung der Kamera, und durch eine auf das Ausgangssignal für die Scharfeinstellung entsprechende Einrichtung, um die motorbetrieben
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    ne Bewegung des Objektivs (2) zu beenden.
    16. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine auf das Ausgangssignal für die Scharfeinstellung ansprechende, ein Geräusch
    erzeugende Vorrichtung, um die Feststellung der Scharfeinstellung hörbar zu signalisieren.
    17. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, die so
    angeordnet ist, daß sie bei Erregung Licht in dem optischen Suchersystem liefert, wobei die Lichtquelle mit dem
    Komparator (20) verbunden ist, um durch das Ausgangssignal für die Scharfeinstellung erregt zu werden·
    18. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel einen
    teilweise transparenten Bereich sowie eine Verlängerung
    aufweist,-die das durch den transparenten Berefch verlaufende Licht reflektiert, wobei.die Gruppe von Lichtmeßelemen— ten (14) so angeordnet ist, daß sie das von der Verlängerung reflektierte Licht empfängt.
    19. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Pentäprisma (7) eine teilweise transparente Fläche gegenüber der Fläche
    aufweist, welche die Abbildung zu dem optischen Suchersystem überträgt, um die Abbildung des Objektes zu der Gruppe von Lichtmeßelementen (14) zu übertragen.
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    L e e γ s e i t e
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