DE2639361A1 - Vorrichtung zum verspannen einer fahrbaren schraemmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum verspannen einer fahrbaren schraemmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/06—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
- E21C29/10—Cable or chain co-operating with a winch or the like on the machine
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1093—Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
Description
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft
Friedrichstraße 4 - A-1011 Wien/Österreich
Vorrichtung zum Verspannen einer
fahrbaren Schrämmaschine
fahrbaren Schrämmaschine
709809/0417 ^TCPI
ORKäNAL INSPECTED
Fahrbare Schrämmaschinen müssen häufig auf einer ansteigenden Strecke eingesetzt werden. Obwohl Schrämmaschinen
üblicherweise mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet sind, ist durch die Steigung der Strecke der Einsatzmöglichkeit solcher
fahrbarer Schrämmaschinen eine Grenze gesetzt. Einerseits ist die Grenze durch die Möglichkeit des Verfahrens bestimmt und
anderseits dadurch, daß der Schrämkopf gegen die Ortsbrust gedrückt werden muß und der Gegendruck vom Fahrwerk der Schrämmaschine
aufgenommen werden muß.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Verwendung von fahrbaren Schrämmaschinen auch auf steil ansteigenden Strecken
zu ermöglichen und schafft eine Vorrichtung zum Verspannen einer solchen fahrbaren, insbesondere mit Raupenfahrwerk ausgestatteten
Schrämmaschine in ihrer Arbeitsstellung und zum Verfahren derselben bei ansteigender Strecke. Die Erfindung
besteht im wesentlichen darin, daß zu beiden Seiten der Schrämmaschine von Ketten oder Seilen gebildete Zugglieder
vorgesehen sind, die über an beiden Seiten der Schrämmaschine befestigbare, mit einem Antrieb ausgestattete Winden geführt
sind und deren vordere und hintere Enden an ortsfesten Stellen der Strecke vorzugsweise mittels Gebirgsankern festlegbar
sind. Auf diese Weise kann die Schrämmaschine unter Vermittlung ihres Fahrwerkes und der Winden auch auf steilsten
Strecken verfahren und in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Die Winde ermöglicht hiebei eine Verspannung nach
beiden Richtungen und ein Verfahren nach vorne und nach hinten. Für das Verfahren nach hinten ist im allgemeinen
keine Kraft erforderlich, da ja die Schrämmaschine an den vorderen Trumen der Zugglieder hängt, welche nur mit den
Winden nachgelassen werden müssen. Das nach hinten führende Trum ist daher mehr oder weniger ein Leertrum, welches nur
unter Spannung gehalten werden muß und es ist daher gemäß der Erfindung zweckmäßig, an den hinteren Enden der Zugglieder
Federglieder vorzusehen, unter deren Zwischenschaltung die Zugglieder an den ortsfesten Stellen der
Strecke festlegbar sind.
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3 263936Ί
Solche Winden arbeiten ähnlich wie eine Spillwinde. Im Falle der Verwendung von Ketten ist jedoch eine mehrfache
Umschlingung der Winde nicht erforderlich, da die Winde ein den Kettengliedern angepaßtes Profil aufweisen kann. Diese
Winden sind zweckmäßig von in Bergbaubetrieben üblichen Winden mit Druckluftantrieb oder hydraulischen Antrieben
gebildet;
Während der Arbeit vor der Ortsbrust sind die Winden stillgelegt und blockiert, so daß die Schrämmaschine in ihrer
Arbeitslage festgespannt ist. Das Verfahren der Schrämmaschine erfolgt durch die Raupen und wird durch die Winden je nach
Steilheit der Strecke mehr oder weniger unterstützt. Gemäß der Erfindung sind zweckmäßig die Winden zu beiden Seiten
der Schrämmaschine gesondert antreibbar. Um eine richtige Unterstützung der Raupen durch die Winden beim Verfahren
zu erreichen, sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Steuerorgane für den Antrieb der Winden
jeder Seite mit den Steuerorganen für den Antrieb der Raupen der gleichen Seite gekuppelt.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Winde mit einem Einlaufrohr für die Führung
des Zuggliedes ausgebildet ist, und mit dem Einlaufrohr ein Führungsrohr für das von der Spillwinde nach hinten geführte
Trum des Zugorganes verbunden ist, dessen Ende um ungefähr 180° nach hinten gebogen und dessen Mündung trichterartig
erweitert ist.
Zweckmäßig sind im hinteren Bereich der Schrämmaschine, am Rahmen derselben, beidseitig vorstehende Konsolen angebracht,
an welchen die Spillwinden anhängbar sind. Dadurch, daß die Angriffsstellen der Winden im hinteren Bereich der
Schrämmaschine vorgesehen sind, wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Vorversetzung der vorderen Gebirgsanker
durch die Ortsbrust begrenzt ist und es wird auch überdies die Schrämmaschine beim Verfahren leichter steuerbar.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Weise, daß nach Naßgabe
des Fortschrittes des Abbaues vorne und hinten neue Gebirgs-
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anker in vorversetzter Stellung gesetzt werden und die Zugorgane auf die vorversetzten Gebirgsanker umgehängt
werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Atisführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Strecke, wobei der Einfachheit halber die Sohle horizontal dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Strecke mit der Schrämmaschine, Fig. 3 und k zeigen ein Detail, wobei Fig. 3 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. k bei abgenommenen Schalthebeln und Fig. k eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles IV der Fig. 3 darstellt.
1 ist das Chassis der Schrämmaschine und 2 sind die Raupen des Fahrwerkes. Im hinteren Bereich der Schrämmaschine
sind zu beiden Seiten Konsolen 3 am Chassis befestigt, beispielsweise angeschweißt, an welchen Winden k und 5 mittels
Ketten 6 angehängt sind. Über diese Winden k und 5 sind Ketten 7 und 8 geführt, deren vorderes Trum 7a und 8a an
Gebirgsankern 9 festgelegt ist. Die hinteren Trume 7b und 8b der Ketten 7 und 8 sind unter Zwischenschaltung von Federtöpfen
10 an Gebirgsankern 11 angehängt.
Die vorderen Kettentrume 7a und 8a sind durch Führungsrohre 12 zu den Winden k und 5 geführt. Mit diesen Führungsrohren sind um 180° umgelenkte Rohre 13 für die Führung
der Kettentrume 7*> und 8b fest verbunden. Die Mündungen
ik dieser Rohre sind in der Draufsicht trichterförmig erweitert.
Die Winden k und 5 weisen einen Druckluftantrieb oder
einen hydraulischen Antrieb auf. Die Antriebe dieser beiden Winden sind mit den Antrieben der Raupen der entsprechenden
Seite gekuppelt, so daß Raupen und Winden gleichsinnig betätigt werden.
Ein Beispiel einer solchen Kupplung ist in den Fig.3
und 4 dargestellt. An einem Schaltkasten 26 für die Schaltung der Raupen sind zwei Schalter 15 und i6 angeordnet. 15 ist
der Schalter für die Betätigung der rechten Raupe und 16 ist der Schalter für die Betätigung der linken Raupe. Je nach
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- k -
der Stellung dieser Schalter wird die Raupe nach vor oder nach rückwärts bewegt. Diese Schalter werden über je einen
um eine ortsfeste Achse 27 schwenkbaren Handhebel 17 betätigt, der beispielsweise bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles
18 den Antrieb nach vorne und bei der Bewegung des Pfeiles
19 den Antiieb nach hinten schaltet. Ein Arm 20 des Handhebels
17 ist über Laschen 21 und 28 mit einem an jedem Schalter angeordneten Schalterhebel 29 verbunden. Ein
zweiter Arm 22 der beiden Handhebel 17 ist über Laschen 2k, 25 mit Schaltstangen 31 für die Winden k und 5 betätigende
Druckluftventile oder hydraulischen Ventilen verbunden, deren Gehäuse mit 30 bezeichnet ist.
Jeder Seite des Raupenfahrwerkes und jeder Winde ist ein solcher Handhebel 17 zugeordnet, mit welchem der
Schalter 15 und über die Lasche 2k die Ventilstange 31
für die rechte Raupe und die rechte Winde bzw. der Schalter 16 und über die Lasche 25 die Ventilstange 31 für die
linke Raupe und die linke Winde betätigt werden.
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Claims (7)
1." Vorrichtung zum Verspannen einer fahrbaren, insbesondere mit Raupenfahrwerk ausgestatteten Schrämmaschine
in ihrer Arbeitsstellung und zum Verfahren derselben bei ansteigender Strecke, dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten der Schrämmaschine von Ketten oder Seilen gebildete Zugglieder (7, 8) vorgesehen sind, die
über an beiden Seiten der Schrämmaschine befestigbare, mit einem Antrieb ausgestatteten Winden (4, 5) geführt sind
und deren vordere und hintere Enden an ortsfesten Stellen der Strecke vorzugsweise mittels Gebirgsankern (9, Ii)
festlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Enden der Zugglieder (7h, 8b)
Federglieder (lO) vorgesehen sind, unter deren Zwischenschaltung die Zugglieder (7b, 8b) an den ortsfesten Stellen
(11) der Strecke festlegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden (*t, 5) zu beiden Seiten der
Schrämmaschine gesondert antreibbar sind.
k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerorgane (31), für den Antrieb der Winden (^, 5) jeder Seite mit den Steuerorganen (15» i6)
für den Antrieb der Raupen (2) der gleichen Seite gekuppelt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winden von in Bergbaubetrieben üblichen Winden (4, 5) mit Druckluftantrieb oder
hydraulischem Antrieb gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Winde mit einem Einlaufrohr
(12) für die Führung des Zuggliedes (7» 8) ausgebildet ist,
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und mit dem Einlaufrohr (12) ein Führungsrohr (l3) für das
von der Spillwinde (ht 5) nach hinten geführte Trum (7h, 8b)
des Zugorganes verbunden ist, dessen Ende um ungefähr 180° nach hinten gebogen und dessen Mündung (14) trichterartig
erweitert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich der Schrämmaschine,
am Rahmen (l) derselben, beidseitig vorstehende Konsolen (3) angebracht sind, an welchen die Spillwinden
(4, 5) anhängbar sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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