DE2639350A1 - Sicherheits-radscheibe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheits-radscheibe fuer kraftfahrzeuge

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DE2639350A1
DE2639350A1 DE19762639350 DE2639350A DE2639350A1 DE 2639350 A1 DE2639350 A1 DE 2639350A1 DE 19762639350 DE19762639350 DE 19762639350 DE 2639350 A DE2639350 A DE 2639350A DE 2639350 A1 DE2639350 A1 DE 2639350A1
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Germany
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tire
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motor vehicle
tyre
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Application number
DE19762639350
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English (en)
Inventor
Lorenz Schoettl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/10Emergency wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Sicherheits-Radscheibe für Kraftfahrzeuge.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik sind die Räder von Kraftfahrzeugen aller Art bis auf wenige Ausnahmen mit Reifen aus Gummi oder ähnlichen Materialien versehen, die auf sogenannte Felgen montiert und anschließend mit Luft bis zu einem gewissen Überdruck gefüllt werden. Die Hersteller von Kraftfahrzeugen haben zusammen mie der einschlägigen Reifenindustrie nahezu perfekte Rädar-entwickelt, die sehr stabil, langlebig und zuverlässig sind, solange der Überdruck im Inneren des Reifens gehalten werden kann.
  • Durch Fabrikationsfehler oder äußere Einflüsse (gewaltsame Beschädigungen, Temperaturanstieg, Geschwindigkeitsüberschreitung, Falschmontage etc.) kann jedoch ein plötzlicher Druckabfall eintreten, der vielfach katastrophale Folgen hat. Bei hoher Geschwindigkeit kann das Kraftfahrzeug nicht mehr auf der Fahrbahn gehalten werden und es kommt sehr oft zum tödlichen Unfall oder zumindest zu schweren Verletzungen. Sollte sich jedoch mit viel Glück und Erfahrung des Fahrers ein Unglück verhindern lassen, dann ist trotzdem noch der relativ teuere Reifen zerstört und unbrauchbar, weil das Leinwandgefüge durch die jähen Walkbewegungen und die Einwirkungen der das Fahrzeuggewicht übertragenden Felge fast immer bricht, was nicht immer ohne weiteres mit freiem Auge festzustellen ist und deshalb als besonders gefährlich anzusehen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten schwerwiegenden Folgen eines plötzlichen Druckabfalls im Reifen von Kraftfahrzeugen zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einem Kraftfahrzeug mit Rädern aus auf Felgen montierten, unter innerem Überdruck stehenden Reifen an den einzelnen Rädern eine flache, mitlaufende Scheibe anzubringen, deren äußerer Durchmesser nur wenig kleiner als der Durchmesser des Reifens im normalen Betrieb ist.
  • Der mit der Brfindung erzielte wesentliche Fortschritt ist wohl ohne weiteres ersichtlich: Bei Druckabfall im Reifen senkt sich das Kraftfahrzeug nur so weit ab, bis die mitlaufende Scheibe den Boden berührt und nun als Art Sicherheitsrad wirkt, mit dem das Kraftfahrzeug ohne verheerenden Eingriff in sein Lenk- und Fahrverhalten zum Stillstand gebracht werden kann. Um dabei die Laufeigenschaften der als Sicherheitsrad" mitlaufenden Scheibe zu verbessern, trägt dies zweokniäßig auf ihrem Außenrand einen Ring aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff.
  • Im übrigen kann die mitlaufende Scheibe an der Innen- oder Außenseite des Rades vorhanden seine ist jedoch bevorzugt an der Innenseite angeordnet, da die Scheibe dort sowohl räumlich als auch optisch unauffällig ist. Die mitlaufende Scheibe läßt sich unrittelbar am eigentlichen Rad anbringen, kann aber in besonderer Ausgestaltung der Erfindung auch als bauliche einheit sit der den Reifen tragenden Felge in Form einer vol F-lgeurand atasgebenden Lochscheibe ausgebildet sein.
  • Anhand der figuren der Zeichnung seil die Erfindung nachstehend Sicher erläutert werden. dabei sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Is zeigt: Figur 1 das Prinzip der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel Figur 2 Rad und Sicherheits-Radscheibe des Ausführungsbeispiels der Figur 1, Figur 3 Rad und Sicherheits-Radscheibe eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung und Figur 4 eine erfindungsgemäße Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Figur 1.
  • In Figur 1 ist die Achse 5 eines Kraftfahrzeuges, teilweise schematisch, dargestellt. Mit 4 sind an den äußeren Enden der Achse 5 vorhandene Radlager bezeichnet, die üblicherweise als Bremstrommeln oder Bremsscheiben ausgebildet sind. An diese Radlager 4 sind mit Radmuttern 7 Felgen 6 angeschraubt, auf denen unter innerem Überdruck stehende Reifen 1 montiert sind. Der Reifen i hat zwischen der Felge 6 und seiner auf dem Boden 8 aufliegenden Lauffläche eine Bauhöhe x, die durch den Reifen vorgegeben ist und für die Fahreigenschaften nicht niedriger konzipiert sein kann. Bei plötzlichem Druckabfall, z.B. durch Platzen des Reifens 1 wurde das Kraftfahrzeug um die verhältnismäßig große Höhe x zum Boden 8 abfallen, was das Kraftfahrzeug meist völlig außer Kontrolle geraten läßt und damit zum Unfall führt. Diese verhängnisvolle Gefahr schließt dii Erfindung aus, indem an den einzelnen Rädern eine flache mitlaufende Scheibe 3 aus Metall angebracht ist, deren äußerer Durchmesser nur wenig kleiner als der Durchmesser des Reifens 1 ist. Die Differenz im Durchmesser von Reifen 1 und Scheibe 3 um den Abstand jr ist so tu wählen, daß zwar der Reifen während störungsfreier Fahrt sowohl in seinen Auf- und Abbewegungen als auch in seinem seitlichen Walkierh-ltWn nicht beeinträchtigt ist, aber das Fahrzeug im Fall eines plZtslichca Druckvcrlustes des Reifens nur wenige Zentimeter abfallen kann. Es kommt dann die Scheibe 3 zur Auflage auf den Boden 8 und iibernimmt vorübergehend die Funktion des eigentlichen Rades, wobei das Lenk- und Fahrverhalten des Kraftfahrzeuges fast unverändert bleibt und gleichzeitig eine Zerstörung des Reifens verhindert ist. Zur Verbesserung ihrer Laufeigenschaften ist die Scheibe 3 an ihrem Außenrand noch mit einem Ring 2 aus elastischem Material, z.B. Gummi oder ähnlichem, überzogen.
  • Wie Figur 2 nochmals verdeutlicht, ist bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 die Scheibe 3 auf der Innenseite des Reifens 1 angeordnet. Für die Funktion einer Abstützung des Kraftfahrzeuges bei Reifendefekt mit gleichzeitiger Schutzfunktion für den Reifen kann aber die Scheibe 3 ebenso gut gemäß der Darstellung von Figur 3 außen am Rad befestigt sein. Die Scheibe 3 bietet hier einen zusätzlichen Schutz des Reifens 1 gegen Beschädigungen an Bordsteinkanten beim Einparken.
  • Figur 4 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei der die mitlaufende Scheibe 3 mit der Felge 6 eine bauliche Einheit bildet. Zu diesem Zweck ist am Rand der Felge 6 ein Kragen angeformt, der im Ergebnis zu einer Lochscheibe mit dem gleichen Effekt wie die am Radlager befestigten Scheiben 3 in Figur 2 und 3 führt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. Insbesondere liegen konstruktive Einzelheiten und Ausgestaltungen im Können des Fachmannes.
  • Wesentlich ist, daß die Sicherheits-Radcheibe so ausgebildet ist, daß sie in der geschilderten Weise bei Reifenschaden ein Kraftfahrzeug unfallverhütend abstützt. Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) Kraftfahrzeug mit Rädern aus auf Felgen montierten, unter innerem Überdruck stehenden Reifen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den einzelnen Rädern eine flache mitlaufende Scheibe (3) angebracht ist, deren äußerer Durchmesser nur wenig kleiner als der Durchmesser des Reifens (1E im normalen Betrieb ist.
  2. 2) Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufende Scheibe (3) auf ihrem Außenrand einen Ring (2) aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff trägt.
  3. 3) Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufende Scheibe (3) an der Innenseite des Reifens (i) angeordnet ist.
  4. 4) Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufende Scheibe (3) als bauliche Einheit mit der den Reifen (1) tragenden Felge (6) in Form einer vom Felgenrand ausgehenden Lochscheibe ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007282A1 (de) * 1980-02-27 1981-09-17 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Notrad fuer ein fahrzeugrad
WO1988004996A1 (en) * 1987-01-10 1988-07-14 Tadashi Takeuchi Auxiliary safety device for tires of automobiles
KR100525689B1 (ko) * 2003-10-09 2005-11-03 서원희 차량용 바퀴의 안전장치
CN103640438A (zh) * 2013-11-08 2014-03-19 朱龙富 汽车爆胎保护器

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