DE2638757A1 - Kosmetisches mittel - Google Patents

Kosmetisches mittel

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DE2638757A1
DE2638757A1 DE19762638757 DE2638757A DE2638757A1 DE 2638757 A1 DE2638757 A1 DE 2638757A1 DE 19762638757 DE19762638757 DE 19762638757 DE 2638757 A DE2638757 A DE 2638757A DE 2638757 A1 DE2638757 A1 DE 2638757A1
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DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
radical
hydrogen
formula
cosmetic
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Application number
DE19762638757
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English (en)
Inventor
Bernard Jacquet
Gerard Lang
Alain Malval
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LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/4906Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4913Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid
    • A61K8/492Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid having condensed rings, e.g. indol

Description

PATENTANWÄLTE
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE 2638757
DR. WERNER KINZEBACH
D-ΘΟΟΟ MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF(O8S) 37 SS 83 · TELEX Β2132ΟΘ ISAR D POSTANSCHRIFT: D-800O MÜNCHEN 43. POSTFACH 7BO
L1OREAL
14, Rue Royale
Paris / Frankreich
M/17192 München, 27. August 1976
Kosmetisches Mittel
Die Erfindung betrifft Sonnenschutzmittel, die bestimmte 2-Phenylindolderivate enthalten, deren großer Löslichkeitsumfang in wässrigen, alkoholischen und/oder fetten Vehikeln insbesondere eine Vielfalt von Pormulierungsmöglichkeiten je nach dem zu schützenden Hauttyp ermöglicht.
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Die Verwendung von 2-Phenylindol als Absorbens für Ultraviolettstrahlen in kosmetischen Mitteln ist aus der britischen Patentschrift 435 811 bekannt. Jedoch ist es in kosmetischen Lösungsmitteln sehr schlecht löslich, wodurch seine Verwendung auf diesem Gebiet beträchtlich eingeschränkt wird.
Aus den US-Patentschriften 3 370 063 und 3 491 114 sind auch bestimmte 5»6-Dimethoxyindolderivate bekannt. Jedoch sind diese Verbindungen im allgemeinen schlechter löslich als die der vorliegenden Erfindung und sie absorbieren die Strahlung bis weit über die erythembildende Zone hinaus.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung von kosmetischen Mitteln, die nicht nur dazu geeignet sind, die Entwicklung eines Sonnenerythems zu verhindern, ohne die Pigmentierung der Haut zu inhibieren, sondern die auch in einen sehr weiten Bereich von Formulierungen eingearbeitet werden können, je nach dem gewünschten Schutzeffekt und dem Sprödigkeitsausmaß des zu schützenden Hauttyps.
Es ist bekannt, daß die Sonneneinstrahlung, die die Oberfläche der Erde erreicht, aus drei Strahlentypen besteht, nämlich den Ultraviolettstrahlen, den sichtbaren Strahlen und den Infrarotstrahlen.
Gewisse Ultraviolettstrahlen, nämlich die energiereichsten, führen zum Sonnenerythem bzw. Sonnenbrand und können bei langer Einwirkung zu starken Verbrennungen und sogar zu Hautkrebs führen.
Tatsächlich setzt sich die Ultraviolettstrahlung einerseits aus einer erythembildenden Strahlung mit Wellenlängen von 290 bis 320 nm (Nanometer) zusammen, die zum Auftreten eines Erythems und anschließend nach einem Zeitraum von 2 bis 5 Tagen zu einer natürlichen Pigmentation aufgrund einer photo-induzierten Melanogenese führen. Andererseits umfaßt die Ultraviolettstrahlung einen bräunenden, nicht zum Erythem führenden Anteil mit Wellenlängen
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von 320 bis 370 nm> der zu einer sofort zwischen 2 und 5 Stunden nach. Beginn der Bestrahlung auftretenden Pigmentbildung führt., . Dieser Pigmentbildung liegt eine PhotoOxidation bestimmter Vorläufer des in der Haut vorhandenen Melanins zugrunde.
Es besteht daher ein Interesse, das Auftreten des Sonnenerythems und die Entwicklung von Verbrennungen zu verhindern, wodurch man längere oder intensivere Bestrahlungen, wie dies im allgemeinen im Gebirge der Fall ist, hinnehmen kann, wobei im größtmöglichen Ausmaß die günstige natürliche Bräunung beibehalten werden soll.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Sonnenschutzmittel, das die vorstehenden Vorteile aufweist und als Schutzmittel gegen die aktinischen Strahlen in einem kosmetischen Vehikel, das zur kontinuierlichen Eilmbildung geeignet ist und auf der Epidermis leicht verteilt werden kann, mindestens eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel enthält:
worm
H, ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls verzweigter Carboxyalkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen;
H, ein Alkoxyrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen, mindestens ein Alkyl- oder Carboxyalkylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffato-
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men oder ein Halogenatom,
H, ein Carboxyalkylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen oder ein Rest -S-Rg, worin RQ = ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein Rest -/-CH-V (CH2)n — Rq worin
einer der Reste: . „H .
- C - OH
- C - 0 - R^q, worin R^0 = H oder ein Alkylrest mit 1 bis 4· 0 Kohlenstoffatomen,
, worin R^ und R^2 = jeweils H oder ein Alkyl
12 rest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen;
/3 α
2 -'S X^, worin R^,, Rx^ und R^c = jeweils ein Alkyl-
15 ^14- rest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen und X = ein Anion einer anorganischen oder organischen Säure; und m * 0 oder 1, und η = 0, 1 oder 2$
R^, Ε-, Rg und Rr7 = jeweils H, ein Carboxyalkyl-, Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen; mit der Maßgabe?, daß, falls, R, * H, mindestens einer der Reste R^., R?, R^, R,-» R^ und- R„ von H verschieden ist.
Die Verbindungen der Formel I besitzen eine ausgezeichnete Absorption der Ultraviolettstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 290 bis 32Ο mn, was die rasche Verringerung des Verhältnisses (durchgelassene erythembildende Strahlung)/(einfallende erythembildende Strahlung) oder % φ £ in Funktion der Konzentration des wirksamen Produkts sowie der Wahl des Lösungsmittels und der in der Zusammensetzung enthaltenen Bestandteile zeigt. Hierdurch wird
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der Schutz der Haut durch Bildung eines Schutzfilmes in einer Dicke im allgemeinen von 3 bis 20 Mikron sichergestellt. Die Wahl der Verbindung der Formel I1 der verwendeten Konzentration und des kosmetischen Vehikels bzw· Trägers erlaubt darüberhinaus die Anpassung des erfindungsgemäßen Mittels an den Schutz von diversen Epidermis- bzw. Hauttypen.
Das vorstehende Verhältnis weist den Vorteil auf, daß es für eine gewisse Konzentration und ein Lösungsmittel oder ein gegebenes kosmetisches Vehikel direkt angibt, wie von B.M. Cumperlik nach der in J. Soc. Cosmet. Chem. 23i Seite 333» 1972 beschriebenen Methode angegeben.
Die Verbindungen der Formel I weisen darüberhinaus eine ausgezeichnete Transmission bzw. Durchlässigkeit für die Ultraviolettstrahlen im Bereich der Wellenlängen von 320 bis 370 nm auf, die zur nicht erythematösen Bräunung führen, d.h., die eine unmittelbare Bräunung der Epidermis ergeben, die so zum natürlichen Schutz beiträgt. Dies wird durch die Vergrößerung des folgenden Verhältnisses ausgedrückt:
(durchgelassene, nicht erythembildende bräunende Strahlung)/ (eingefallene, nicht erythembildende bräunende Strahlung)
Ψ T'
, das ebenfalls nach der vorstehend genannten Methode
BNE bestimmt wird.
Die folgende Tabelle zeigt die durchgelassene
Strahlung in Prozent für eine gewisse Anzahl der Verbindungen der Formel I und für Konzentrationen von 1 bis 4- g pro 100 g Lösungsmittel in Form der Verhältnisse φ E und φ g^ an. Die Messungen wurden für einen Film mit einer Dicke von 10 Mikron durchgeführt.
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Tabelle I
Beispiel Nr.
Verbindungen
Lösungsmittel
*ΦΪ
Film von 10 Mikron
Konzentration in g
% ψ
Film von 10 Mikron Konzentration in g %
Formel
(D OO
8,95 0,88 0,10 0,014 49,0 39,2 35,5 33,4
9,16 0,93 0,11 0,015 46,3 33,5 28,3 25,3
12,7 1,83 0,29 0,051 37,7 28,5 25,5 23,9
CFi CO OO
A 24,7 6,3 1,65 0,47 65,6 48,6 39,4 33,8
M/17192
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(D
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ORIGINAL INSPECTED
Tabelle I (Fortsetzung)
SCH2COOC2H5
A 23,2 5,5 1,35 0,35 60,8 42,9 33,7 28,3
A 24,95 6,35 1,70 0,45 63,6 46,7 37,9 32,7
O CO
oo 12
SCH2COOC2H5
A 22,85 5,4 1,35 0,40 57,5 41,2 33,5 29,1
SCH2COOH
,SCH2COOH
A 36,4 14,2 6,15 3,0 87,2 77,3 69,4 63,2
A 29,75 9,05 2,85, 1,37 69,0 51,4 40,9
M/17192
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M/17192
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M/17192;
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ORIGINAL JNSPECTH3
Tabelle I (Fortsetzung)
29
CH.
13,2 2,01 0,34 0,063 38,0 29,3 26,5 24,6.
S-CH-CO2H
CH 33,0 11,05 3,77 1,32 64,7 .47,2 37,7 31,9
31
S4CH ) -NH-CHn
7,65 0,67 0,068 0,0077 37,7 26,4 22,0 19,3
32
S4CH2)3-N(CH3)3 I Φ
B 46,8 22,2 10,7 5,3 84,5 73,1 64,43 57,8
A=" Miglyol ": Triglyceriae von Fettsäuren
pflanzlichen Ursprungs (C,, -
B = Wasser
M/1719?
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KN KN
VO KN
70381 1/1
ORIGINAL INSPECTEO
Tabelle I (Fortsetzung)
ÄtOH 33,6
12,3 4,9 2,2 84,8 74,2 66,6 60,9
ÄtOH 23,98 6,34 2,05 0,89 82,3 7?,0 65,7 61,5
rv/
ι H
«3 AtOH 26,7
ÄtOH 52,0 7,41 2,2 0,73 73,9 60,2 52,4 47,6
CD Ca) OO
2.7,8 15,4 8,9 92,5 86,0 80,3
M/17192:
U ο
t-i (D
KN
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OO KN
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26387b?
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Wie aus der Tabelle I ersichtlich, besitzen die als UV-Filter in den erfiridungsgemäßen Zusammensetzungen verwendeten Verbindungen ein ausgezeichnetes Absorptionsverhältnis % φ E der. erythembildenden Strahlung, wobei ein sehr gutes Transmissionsverhältnis % φ -gjTj, der bräunenden, kein Erythem bildenden Strahlung beibehalten wird. Sie sind .gänzlich unschädlich für die Haut und weisen eine gute chemische und photoehemisehe Stabilität auf»
Besonders bemerkenswert sind ihre Löslichkeitseigenschaften. Tatsächlich weisen praktisch alle Verbindungen der Formel I eine gute Löslichkeit in den kosmetischen Lösungsmitteln auf, die der des 2-Fhenylindols überlegen ist, das einer Verbindung der Formel I entspricht, worin alle Reste Ex. bis E7 die Bedeutung von H haben.
Die Familie der Filter der Formel I, die bereits sämtliche für UV-Filter erforderliche Eigenschaften aufweisen, besitzt also eine weitere bemerkenswerte und besondere Eigenschaft. Diese Eigenschaft liegt in der möglichen Verwendung von wirksamen Konzentrationen in praktisch sämtlichen üblichen Vehikeln bzw. Trägern, die für Anti-UV-Kosmetika verwendet werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird es daher möglich, die günstigen Löslichkeitseigenschaften einer Kategorie von Verbindungen auszunutzen, die durch Einführung mindestens eines der für die allgemeine Formel I definierten Eeste in den 2-Phenylindolkern erhalten werden» Durch die Erfindung wird es auch möglich, diese Eigenschaften in kosmetischen Mitteln, insbesondere Sonnenschutzmitteln, zu verwerten»
Bestimmte Verbindungen der Formel I, worin E, den Rest
S —f- CH ^— (CH2)n ■—- COOH
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ORIGINAL
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bedeutet und insbesondere die Verbindungen, worin m = 0 und gleichzeitig η = 1, oder m = 1 und gleichzeitig η = 0, besitzen eine entzündungswidrige bzw. antiinflammatorische Wirksamkeit, die in allgemeiner Weise in einer Veröffentlichung von J. Bourdais und A. Lorre (European Journal of Medicinal Chemistry 9 (3)» Seite 269, 1974·) erwähnt wurde.
Diese antiinflammatorysehen Eigenschaften sind in den Zusammensetzungen zur topischen Anwendung gemäß der Erfindung besonders wirksam und geschätzt, da sie außer der bereits erwähnten Filterwirkung einerseits zur Verzögerung der Erythembildung und andererseits zu seiner verringerten Intensität beitragen. Hieraus ergibt
sich, daß beim Vergleich mit den anderen Verbindungen der äugele φ IT' meinen Formel I mit ahnlichen Verhaltnissen <p ^ und φ gNE die Verbindungen, worin R, die vorstehende Bedeutung hat, unter den gleichen Konzentrations- und Vehikel-Bedingungen eine größere Sonnenschutzwirksamkeit aufweisen.
Die Sonnenschutzzusammensetzungen der Erfindung können in verschiedensten Formen vorliegen, da sich umfangreiche Möglichkeiten ergeben, die Wahl der Verbindung oder Verbindungen der Formel I durch Variieren der Reste R. bis R„ und insbesondere der Reste R7, bis Rr-, dem jeweils verwendeten Vehikel anzupassen. Das vorstehend genannte Vehikel kann insbesondere auf der Basis von Wasser, alkoholischen Lösungsmitteln, fetten Lösungsmitteln oder deren Mischungen beruhen.
Es sei hier auch erwähnt, daß das 2-Phenylindol in der Kälte in Isopropylmyristat unlöslich ist, wohingegen das 5,7-Dimethyl-2-phenylindol zu über 5 Gew.-% in dem gleichen Lösungsmittel löslich ist»
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Mittel können in Form einer Flüssigkeit vorliegen, die aus einer einzigen Phase besteht, die ein einziges Lösungsmittel oder eine Mischung von Lösungsmitteln enthält, wie eine Oleo-Alkohol-Mischung, eine ölin-Wasser- oder eine Wasser-in-öl-Emulsion, eine Dispersion oder eine Suspension, eine homogene Paste, ein halbfestes Produkt oder ein Produkt, das ein Treibmittel enthält. Sie können kosmetische Sonnenschutzmittel bilden, wie ein öl, eine Lotion, ein Aerosol (vom Typ öl, Schaum oder "Spray"), ein Gel, eine Creme für normale oder trockene Haut, eine Milch, einen Lippenstift, oder jegliche andere übliche kosmetische Zusammensetzung«
Als Bestandteile für die vorstehenden Mittel kann man insbesondere nennen: Lanolin, Vaseline, Glycerin, die Triglyceride von Fettsäuren, die Polyäthylenglykole, die oxyäthylenierten Fettalkohole, die Ester, wie Isopropyl-palmitat, -myristat, -stearat, Oleyloleat, Butylstearat, tierische, pflanzliche oder Mineralöle, Fettalkohole, Glycerinmonostearat, organische und mineralische Wachse. Diose Bestandteile werden in einer Menge von etxva 1 bis Gew.-% verwendete Besonders geeignet zur Herstellung von Mitteln, die in Form eines kontinuierlichen Films der gewünschten Dicke auf der Epidermis aufgetragen werden können, sind das Isopropylpalmitat und das Isopropylmyristat.
Die Verbindungen der Formel I werden in den kosmetischen Sonnenschutzmitteln gemäß der Erfindung in einer Konzentration von 0,5 his 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, und vorzugsweise 1 bis 6 %, verwendet, wobei der Rest der Zusammensetzung auf 100 Gew=-% ergänzt wird durch einerseits die üblichen kosmetischen Ingredentien und andererseits das Lösungsmittel oder die Mischung der Lösungsmittel, die in dem Vehikel enthalten sind, insbesondere Miglyol»
Unter den verwendeten kosmetischen Zusätzen kann man Eindickungsmittel, reizlindernde Mittel, Überfettungsmittel, Weichmacher,
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Benetzungsmittel* oberflächenaktive Mittel sowie Konservierungsmittel, Antischaummittel, Parfüms bzw. Riechstoffe oder jeden ■ brauchbaren Zusatz nennen, wie er in der Kosmetik üblich ist.
Unter den verwendeten Lösungsmitteln kann man Wasser, die niedrigen Mono- oder Polyalkohole sowie ihre Mischungen oder auch hydro- oder oleo-alkoholische Lösungen nennen, wobei die vorzugsweise verwendeten Alkohole Äthanol, Isopropylalkohol, Propylenglykol, Glycerin, Sorbit, sind und die vorzugsweise verwendeten hydroalkoholischen Mischungen Mischungen von Wasser und Äthylalkohol sind.
Das vorstehende Schutzmittel kann farblos sein oder gefärbt sein mit Farbstoffen und/oder Pigmenten, die gewöhnlich für Sonnenschutzmittel verwendet werden und insbesondere mit den Eisenoxiden in Anteilen von etwa- 0,001 bis 0,050 Gew„-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Die Erfindung betrifft auch ein autogeschütztes kosmetisches Mittel, d.h. ein Mittel, dessen Bestandteile gegen die Einstrahlung von Licht geschützt wird durch die Anwesenheit einer Verbindung der Formel I, die in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-% verwendet wird. Dies ist wichtig, wenn es einen oder mehrere gegenüber Ultraviolettstrahlen besonders empfindliche Bestandteile enthält, wie beispielsweise photosensible Farbstoffe, die in einer Konzentration in der Größenordnung von 0,0005 bis 0,05 %i bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zusammensetzung, verwendet werden, wie insbesondere Triarylmethanderivate, wie das Kristallviolett, das Methyl violett, das Methylgriin oder das Viktoriablau BSA.
Außer dem photosensiblen Farbstoff bzw. den photosensiblen Farbstoffen und der Verbindung der Formel I kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung insbesondere filmbildende Mittel, wie kosmetische Harze, schäumende Mittel, Riechstoffe sowie die anderen genannten Bestandteile enthalten.
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AIs filmbildende Mittel und kosmetische Harze, die erfindunsgemäß verwendet werden, kann man nennen:
Polyvinylpyrrolidon, die Copolymeren von Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat in Anteilen der Monomeren von 70/30 bis 30/70, die Copolymeren von Vinylacetat/ungesättigte Carbonsäuren, wie ein Copolymeres, das 90 % Vinylacetat und 10 % Crotonsäure enthält;
die Terpolymeren von Methylmethacrylat/Stearylmethacrylat/Dimethylaminoäthylmethacrylat, die durch Dimethylsulfat völlig quaternisiert sind, insbesondere in Anteilen von 20/23/57 und das Terpolymere von Vinylacetat/Allylstearat/Allyloxyessigsäure, insbesondere in Anteilen von 80/15/5;
die Copolymeren Maleinsäureanhydrid/Methylvinylather, wie die im Handel als "Gantrez AN" bezeichneten, sowie die Äthyl-, Isopropyl- und Butylester dieser Copolymeren, sowie die Copolymeren von Maleinsäureanhydrid/Butylvinyläther.
Als Beispiele für kosmetische Mittel, die eine Verbindung der Formel I entweder zum Schutz der in der Zusammensetzung enthaltenen photosensiblen Farbstoffe oder zur Vermeidung ihrer Zersetzung enthalten, kann man Mittel aus dem Haarsektor nennen, wie die Haarlacke, weichmachende, pflegende oder das Auskämmen erleichternde Wasserwell-Lotionen, die Haarwaschmittel bzw. Shampoos, färbende Shampoos, Haarfärbelösungens Nagellacke, Cremen zur Haut- bzw. Epidermisbehandlung, Teintgrundlagen. Derartige Zusammensetzungen können nunmehr vorteilhaft in Flaschen aus Glas oder Kunststoffmaterialien angeboten werden, die durchsichtig sind, ohne daß dabei die Gefahr einer Veränderung bestehen würde.
Enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein Treibmittel, so verwendet man ein übliches Treibmittel, wie insbesondere die Treibmittel auf der Basis von Chlor-fluormethan, die unter der
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Bezeichnung "Freon" und insbesondere "Freon 12" bekannt sind, oder Dichlor-difluormethan, sowie ein Inertgas oder eine Mischung von Inertgasen, unabhängig davon, ob es sich um ein Sonnenschutzmittel oder um ein Mittel handelt, das die Verbindungen der Formel I zum Schutz seiner Bestandteile enthält.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Schutz kosmetischer Mittel, die durch Bestrahlung mit Licht verändert werden können, wobei man in diese Lösungen mindestens eine Verbindung der Formel I in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-% einarbeitet.
Gegenstand der Erfindung sind auch die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel
worin:
R. = ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischer Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder ein gegebenenfalls verzweigter Carboxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
Rp = ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Carboxyalkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom;
R, = ein Wasserstoffatom, ein Carboxyalkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe -S-Rg» worin%
Rg a ein aliphatischer Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe
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worin η von 0 bis 2 variiert und m = 0 oder 1,
oder -
oder -CH0-KC » 2 ι \R
worin R^q» R^1 und R^, ^ " Wasserstoff atome oder niedrige aliphatische Reste mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R-1-,, -^14.» ^i5 = niedrige aliphatisch^ Reste mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
und X = ein Anion, das sich von einer anorganischen oder organischen Säure ableitet, wie vorzugsweise Halogenid, Alkylsulfat, Arylsulfonat, Methansulfonat;
R^, R1-, Rg iincL R„ = jeweils Wasserstoff atome, niedrig- Alkyl- und vorzugsweise Methyl-, niedrig-Alkoxy- und vorzugsweise
Methoxy- oder Carboxyalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
mit der Maßgabe, daß,
wenn R, ein Wasserstoff atom ist, R^. und mindestens einer der Substituenten R^ bis Rr7 von Wasserstoff unterschiedlich ist,
wenn Rx die Bedeutung von -S- (CH) (CH2)-
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hat,
wenn m = O, η = 1, mindestens einer der Substituenten B^ bis R7 von Wasserstoff verschieden ist, wenn Bx^ und Ex-Q = Wasserstoff,
wobei E1- von Methoxy verschieden ist, wenn Ep = Wasserstoff;
wenn m = 1 und η = 0, mindestens einer der Substituenten Ex., Ep, En bis Er7 von Wasserstoff verschieden ist, wenn B^0 =
Wasserstoff; und
- wenn E, die Bedeutung von -S-(CH)-—(01^n—CH2-N ^
CHx E12
hat,
wenn m = 0 und η = 1, falls E.. und Bx^ = Methyl und Ex^, B2^ bis En = Wasserstoff, Ep nicht die Bedeutung von Ghlor in para-Stellung hat;
und, falls Ex., Ep, E,, B^, Eg, Er7 = H, der Best E1- nicht die Bedeutung von CH^ hat«,
Die Verbindungen der Formel I können in allgemeiner Weise insbesondere durch ein Verfahren hergestellt werden, das in einer ersten Kondensationsstufe und anschließend gegebenenfalls verschiedenen Substitutions- und/oder Zwischenreaktionen je nach der Natur der Beste Ex. und R-, bis R1-? besteht. Die erste Stufe besteht darin, nach der von J. Schmitt C. Perrin, M. Langlois und M, Suquet (Bull. Soc«, Chim. France 1963, Seite 1228) beschriebenen Methode ein in einer Orthostellung unsubstituiertes Anilin, dessen andere Stellungen jeweils die Beste R^, R1-, E^, Er7 tragen können, mit einem Phenacylhalogenid, das den Best B2 tragen kann, nach dem folgenden Schema umzusetzen:
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(Ia)
Die Umsetzung verläuft in der Wärme in Anwesenheit eines Lösungs mittels, wie eines Dialkylanilins. Man erhält so Verbindungen, worin E^. und R, die Bedeutung von H haben, die der vorstehenden allgemeinen Formel Ia entsprechen.
Die anderen Verbindungen der Formel I können anschließend in der vorstehend erwähnten zweiten Stufe hergestellt werden.
Die Verbindungen, worin R, = H und R^ = Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, können durch ein übliches Alkylierungsverfahren am Stickstoffatom hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der Formel Ia mit einem Alkylhalogenid in Anwesenheit von Natriumhydrid in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie Dimethylformamid. Diese Verbindungen entsprechen der nachstehenden allgemeinen Formel Ib.
(Ib)
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ZS
M/17192
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I, worin die Reste R., R,, R^, Er, Rg, Rr7 die Bedeutung von H haben und R„ mindestens einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, kann durch Umsetzung des entsprechenden Alkylacetophenons mit der oder den Gruppe(n) R2 mit Phenylhydrazin in Anwesenheit von Polyphosphorsaure erfolgen. Die Umsetzung verläuft exotherm.
Die Verbindungen, worin R, chen ):
(die der Formel II entspre
S-Rn
(II)
können ausgehend von Verbindungen der Formel Ia, hergestellt werden, wobei das entsprechende 3-Mercapto-2-phenylindol durchlaufen wird und man anschließend die gewünschte Substitution am Schwefelatom der Mercaptogruppe durchführt.
Man erhält das 3-Mercapto-2-phenylindol, das gegebenenfalls die Substituenten R^, Rp und R2, bis Rr7 aufweist und der Formel III entspricht, ausgehend von der entsprechenden Verbindung der Formel Ia oder Ib nach der von J0 Bourdais und Ao Lorre (Eur. J. Med. Chem«, - Chimica Therapeutica, Mai-Juni 1974-9 Nr. 3, Seite 269) beschriebenen Methode nach dem folgenden Schema:
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M/17192
ί—R
2 (III)
Nach dem vorstehenden Schema setzt man zunächst ein 2-Phenylindol
mit den geeigneten Substituenten Rx
und R^ bis En mit Thio
harnstoff in Anwesenheit eines Alkalijodids in einer Mischung von Wasser-Alkanol bei niedriger Temperatur um und behandelt den durch Verdampfen zur Trockne und Waschen erhaltenen Rückstand in der Wärme mit einer Lösung einer Alkalibase. Im folgenden wird der Rest des 2-Eb.enylindols mit £%J abgekürzt:
Die Verbindungen der Formel II, worin RQ = Alkyl, können durch ein übliches Alkylierungsverfahren hergestellt werden, wobei man eine Verbindung der Formel III mit einem Alkylhalogenid mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Wärme in Anwesenheit eines Natriumalkylats in einem Lösungsmittel, wie einem niedrigen Alkanol, mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen umsetzte Die erhaltenen Verbindungen weisen die Formel Ha auf:
/V-
3-R
(Ha)
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel II mit der Gruppe -S-Eg, worin R8 die Gruppe ^CH V (CH2)n :- C-OH
- ..SCH J m- O - ■':■·■
bedeutet, können dadurch hergestellt werden, daß man auf den Mercaptorest entsprechend der Verbindungen der Formel III eine Halogencarbonsäure der Formel
einwirken läßt, -worin X ein Halogenatom bedeutet. Man arbeitet in der Wärme in Anwesenheit von alkoholischem Kaliumhydroxid und erhält so die Verbindungen der Formel Hb:
ΖΫ7- S —f CH X- (GH2)n - C - OH
CH X- (GH2)n
CH,/m
ι , ι -c χι „ (Hb)
\ CH3Zm 0
Die Verbindungen der Formel II mit der Gruppe—S-Eq9 worin Eg die Gruppe der Formel
-f ?H W^n- -C- O -H10
\ CE3 Jm , - 0
bedeutet, worin E10 die vorstehende Bedeutung hat, können durch Alkylieren hergestellt werden, wobei man entweder eine entsprechende Verbindung der Formel III mit einem entsprechenden Halogenester umsetzt, oder durch Verestern einer Verbindung der Formel Hb. Man. arbeitet in der Wärme in Anwesenheit eines Alkanols und erhält so die Verbindungen der Formel lic;
/Tj- S —I CH A-(CHO^ -C-O-E^1n (lic)
V CH, ; m
10
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M/17192 - ap -
Die Verbindungen der Formel II mit der Gruppe -S-Eg, worin RQ die Bedeutung der Gruppe
R
CH Λ— (CH2)n - CH2 - N^ 11
CH5J m R12
hat, können durch Umsetzen einer entsprechenden Verbindung der Formel IH mit einer Verbindung der Formel
"\ /irr 'V&s' *'
η 2 \ τ-,
-f ?H V
V CHJm
hergestellt werden, worin X = Wasserstoff atom und E1^ und E^0 die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen. Man arbeitet in der Wärme in einem wasserfreien Alkanol in Anwesenheit eines Natriumalkanolats in inerter Atmosphäre unter Eühren. Man erhält so die Verbindungen der Formel Hd
-/ CH Λ— (CH2)n
V CH,/ m 5
/\] _ s -/ CH Λ— (CH2)n - CH2 - N<^ 11 (Hd)
R12
Die Verbindungen der Formel II mit der Gruppe -S-Rq, worin RQ folgende Gruppe bedeutet
-4 CH Λ- (CH2)n - CH2 - I1
\ CH5/ m R15
können durch Umsetzung einer entsprechenden Verbindung der Formel Hd, worin R^ und R^2 nicht die Bedeutung von Wasserstoff haben, mit einem Quatemisierungsmittel X - I.r, wie einem Alkylsulfat, vorzugsweise in einem chlorierten Lösungsmittel, wie Dichloräthan, hergestellt werden. Die Umsetzung verläuft bei Raumtemperatur und man erhält so die Verbindungen der Formel He:
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(CHp)n - CHp - Ν<Γ XP (.He)
E4
worin Rx.-,, R-^ und R,.,- die bereits angegebenen Bedeutungen haben und X ein Anion bedeutet.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken. Die Temperaturen sind in Centigraden angegeben» Die Nummern der Beispiele beziehen sich auf die vorstehende Tabelle I.
Herstellung der Verbindungen der Formel Ia und der Formel Ib Beispiel 18
Herstellung von 6,7-Dimethyl-2-phenylindol mit der Formel Ia, worin R0 = R,. = Rc = H, R,- = Rn = CH2. Man erwärmt eine Lösung von 2,3-Dimethylanilin in 40 cnr Ν,Ν-Dimethylanilin auf 170 und fügt langsam eine Losung von 19»9 g Phenacylbromid in 20 cm* Xylol zu. Nach beendeter Zugabe hält man die Reaktionsmischung während einer Stunde unter Rückfluß und verjagt dann unter vermindertem Druck das Xylol und das gebildete Wasser. Man nimmt den Rückstand mit einer ausreichenden. Menge an Chlorwasserstoffsäure und Eis auf, um das Ν,Ν-Dimethylanilin zu lösen. Man saugt die gebildeten Kristalle ab, wäscht sie reichlich mit Wasser, trocknet sie und kristallisiert sie aus Äthanol um. F = °
Beispiel 22
Herstellung von 1-Butyl-2-phenylindol mit der Formel Ib, worin
Man fügt bei 0° unter einer Stickstoffatmosphäre 5»2 g einer Suspension von 55 % Natriumhydrid in öl zu 80 cnr wasserfreiem Dimethylformamid und fügt anschließend eine Lösung von 20 g 2-Phenylindol in 80 cnr wasserfreiem Dimethylformamid zu, wobei
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20
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man die Temperatur bei O bis +5 hält. Man läßt die Temperatur ansteigen und läßt die Reaktionsmichung 5 Stunden bei 20° stehen. Man kühlt erneut auf 0° ab und fügt unter Rühren 11,2 g Butylbromid zu. Am Ende der Reaktion verdünnt man die Mischung langsam mit Wasser und extrahiert sie anschließend mit Äther. Man trocknet die Extrakte und erhält nach dem Konzentrieren ein bei 155-157° unter einem Druck von 0,5 mmHg destillierendes öl.
Beispiel 38
Herstellung von 2/"(2',4'-Dimethyl)phenyl/indol der Formel
In ein 500 ml-Reaktionsgefäß führt man 150 g Polyphosphorsäure und anschließend 4-8,5 g (0,32 Mol) 2,4-Dimethyl acetophenon und 35,4 g (0,32 Mol) Phenylhydrazin ein.
Die Umsetzung verläuft exotherm und die Temperatur steigt auf 80 bis 85° an«, Man erwärmt die Mischung auf 150° und beläßt 10 Minuten unter Rühren bei dieser Temperatur, worauf man die Mischung auf 110° abkühlt und langsam in 700 cnr heißes Wasser gießt. Es bildet sich ein Niederschlag, den man absaugt und mit Wasser wäscht. Nach dem Umkristallisieren aus absolutem Alkohol erhält man ein Produkt vom F = 130°e
Analyse C16H15N1;
ber.: C 86,6 %, H 6,8 %, N 6,40 % gef.: C 86,4-9 %, H 6,68 %, N 6,43 %.
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Beispiel $6 Herstellung der (2-Phenylindol-5-yl)-propionsäure
29,2 g J-Chloräthyl^-phenylindol, 115 ml DMF und 11,5 g Kaliumcyanid, gelöst in der minimalen Wassermenge, werden bei 70° während 24 Stunden erwärmt. Das Ganze wird in Wasser verdünnt und mit Benzol extrahiert. Die benzolische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum konzentriert. Man erhält ein Öl, das in der Kälte kristallisiert (F = 1120C). Dieses Produkt wird rait 300 ml Chlorwasserstoffsaure 4 Stunden lang unter Rückfluß erwärmt, worauf man auf Eis gießt und filtriert» Die Ausfällung wird in einer heißen Lösung von Natriumbicarbonat gelöst und die erhaltene Lösung wird mit Chloroform extrahiert, bis die Extrakte farblos werden. Die wässrige Phase wird angesäuert und filtriert. Das erhaltene Produkt wird aus Äthanol und anschliessend aus Benzol umkristallisiert.
Analyse C
ber.: C 77,1 %, H 5,66 %, N 5,28 % gef.: C 77»31 #» H 5,86 %, N 5,29 %-
Beispiel 42 Herstellung der (2-Phenylindol—4'-yl)-essigsäure
124 g 4-Acetylphenylessigsäure-äthylester, 6,5 g Diphenylhydrazin und 1 ml Essigsäure werden in 75 nü. Äthanol 1 Stunde lang unter Rückfluß erwärmt» Die Mischung wird gekühlt und das ausgefällte Frodukt wird filtriert und getrocknetβ
Beispiel 45
Herstellung der (2-Phenylindol-5-yl)-essigsäure
10,6 g p-Aminophenylacetonitril und 10,7 ml N,N-Dimethylanilin werden auf 17O0C erwärmt, worauf man Phenacylbromid, gelöst in 6 ml Xylol, zufügt«. Die Mischung wird eine Stunde lang erwärmt,
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M/17192 - y\ -
Das Lösungsmittel wird im Vakuum konzentriert und der Rückstand wird in eine Mischung von Eis-Chlorwasserstoffsäure gegossen. Man extrahiert mit Chloroform, trocknet die organische Phase und konzentriert sie im Vakuum. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert . Das erhaltene Produkt erwärmt man eine Stunde unter Rückfluß in einer Mischung von 10 ml konzentrierter Schwefelsäure, 10 ml Essigsäure und 10 ml Wasser. Man gießt das ganze auf Eis und filtriert. Der Niederschlag wird in einer heißen Lösung von Natriumbicarbonat gelöst, die man filtriert und ansäuert. Die erneut erhaltene Ausfällung wird abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert .
Analyse C16H13N O2*1/2 EtOH: ber.: C 74,45 %, H 5,82 %, N 5,10 % gef.: C 74,77 %, H 5,78 %, N 5,16 %.
Beispiel 44 Herstellung von N-(2-Phenylindolyl)-essigsäure
Man fügt 5,2 g 55 %-iges Natriumhydrid bei O0C unter einer Stickstoff atmosphäre zu 80 ml Dimethylformamid (DMP) und gibt anschließend 20 g 2-Phenylindol, gelöst in 80 ml DMP, zu. Am Ende der Zugabe läßt man 5 Stunden bei 20°C stehen. Man fügt zu der gekühlten Mischung 20 g Bromessigsäureäthylester, gelöst in 20 ml DMF und läßt über Nacht stehen* Das DMF wird anschließend abdestilliert und der Rückstand in Wasser aufgenommen. Die wässrige Phase wird mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und im Vakuum konzentriert. Man gewinnt so 20 g eines öligen Produkts. Dieses rohe öl wird mit 19 g KOH in 500 ml Methanol eine Stunde unter Rückfluß behandelt. Man konzentriert zur Trockne, nimmt den Rückstand erneut mit heißem Wasser auf und filtriert. Das Filtrat wird angesäuert. Man erhält eine schwarze, gummiartige Masse, die man abfiltriert und zweimal aus Äthanol und einmal aus Benzol umkristallisiert.
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Analyse C^gH^ ^
ber.: C 76,6 %, H .5,18 %, N 5,59 % gef.: G 76,71 %, -H 5,38 %, N 5,8 %.
Beispiel 45 Herstellung von (2-Phenylindol-3-yl)-essigsäure
Zu 450 ml auf 1O0C gekühlter Essigsäure fügt man 167,5 ml 40 %-iges Dimethylamin und anschließend 45 ml 40 %-igen Formaldehyd. Die so erhaltene Lösung gießt man auf 45 g 2-Phenylindol. Die Mischung wird 8 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, anschließend filtriert und mit einer Lösung von Kaiiumhydroxid alkalisch gemacht« Man extrahiert mit Äther, trocknet die organische Phase und konzentriert sie im "Vakuum. Der Rückstand wird in einer Mischung von 3OO ml Äthanol und 15O ml Äther gelöst, zu der man 30 ml Methyljodid fügt. Man läßt über Nacht stehen und erhält nach der Zugabe von Isopropyläther ein öl, das man isoliert.
Man löst dieses öl in 350 ml DMF und fügt 36,4 g Natriumcyanid zu. Die Mischung wird 20 Stunden unter Rückfluß erwärmt, worauf man in Wasser gießt und mit Äthylacetat extrahiert«, Nach dem Trocknen und Konzentrieren der organischen Phase gewinnt man ein schweres öl.
Man erwärmt eine Mischung dieses Öls mit 159 ml Methylcellosolve und 63,5 g Kaliumhydroxid während 20 Stunden, wäscht mit Wasser und filtriert. Das Filtrat wird angesäuert und die erhaltene Ausfällung wird mehrfach mit heißem Benzol extrahiert und aus Benzol umkristallisierte
Analyse Ο^
ber.: C 76,5 %, H 5,18 %, N 5,58 % gef.: C 76,35 %, H 5,2 %, N 5,76 %.
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Man erwärmt das erhaltene Hydrazon mit 68 g Polyph.osph.orsäure auf 90 C, worauf die Temperatur rasch bis auf 130°C ansteigt. Man kühlt und gießt in eine Mischung von Wasser und Eis«. Die Mischung wird auf 50°C erwärmt, um die Polyphosphorsäure zu h; lysieren, worauf man filtriert.
Der erhaltene Ester wird 16 Stunden zweimal mit 175 ml verdünnter Schwefelsäure hydrolysiert. Man gießt in Wasser, filtriert die Ausfällung und kristallisiert sie aus Isopropanol um.
Analyse
ber.: C 76,5 %, H 5,18 %, N 5,58 % gef.: C 76,36 %, H 5,24 %, K 5,47 %.
Die nachstehenden Tabellen II geben die Verbindungen der Formel Ia und Ib an, die in analoger Weise zu den Beispielen 18 und 22 hergestellt wurden.
Die Tabelle gibt die Werte für die Reste R^, R2 und R^ bis R17 sowie den Schmelzpunkt der erhaltenen Verbindungen an. Sie enthält die Verbindungen 1, 2, 3, 18., 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 33, 34, 38, 41, 42, 36, 37 und 43, deren Filtereigenschaften in der Tabelle I aufgeführt sind»
Diese Tabelle enthält auch die Verbindungen 36, 37 und 45, in denen R-, von H unterschiedlich ist.
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Tabelle II
Bei i Λ E2 H H ! E3 E4 R5 E6 H7 Έ
spiel
Wr.
H H H H H OCH3 H H 168°
23 H H H H H H CH3 H H 215°
24 H H H ( H H CH,
O
H CH3 86°
1 H 41 - Cl H H OCH3 H H 180°
H H H H CH3 H H CH3 72°
2 H 4'-0CH, H ( H H H H H 230°
25 H H -COOHJ H H CH3 CH3 H 230°
29 H H H CH3 CH3 H H 137°
26 H H H CH, H CH, H 105°
3 CH, H H H H H H 99°
27 H H H H H H nicht de
28 12 25 stillier
bares öl
H H H H H CH3 CH3 134°
18 C4Hq H H H H H H *Ö1
22 H H H H -OCH3 -OCH3 H 185°
34 H 2'f-CH3; H H H H H 130°
38 H 2'-CH,
4'-CH^
H H H CH,
O
CH3 102°
41 CH2-COOH H H H H H H ! 181°
44 CH-COOH H H H H H ; 250°
33 CH,
H H -CH2-COOH H H • 217°
43 3H2-COOH H H H H 174°
45 ^CH ) - H H H H j 154°
36 -cooh]
3H2-COOH CH ' H H \ CH3 ' 210°
37 H H H H ! H 250°
42
Kp bei 0,5 mmHg * 155-157 C
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Herstellung der Verbindungen der Formel Ha, lib, lic, Hd und He Beispiel 7
Herstellung des 3-Dodecylmercapto-2-phenylindols der Formel Ha, worin RQ = C.,,Hp1-, R,, = Rp = R4 = R5 = R6 = E7 = He Man ^S* unter einer Sticksto ff atmo Sphäre und. unter Rühren eine Lösung von 30 g 3-Mercapto-2-phenylindol in 100 cm Methanol zu einer Lösung von Natriummethylat, die aus 3*06 g Natrium und 200 cnr Methanol erhalten wurde. Man bringt anschließend langsam 30 g Dodecylbromid ein und erwärmt 3 Stunden unter Rückfluß. Man konzentriert zur Trockne, nimmt den Rückstand in Wasser auf und extrahiert das Ganze mit Äthylacetat. Man wäscht die organischen Extrakte mit 10 % Natriumhydroxid und anschließend mit Wasser, worauf man die Extrakte trocknet. Durch Konzentrieren erhält man ein nicht destillierbares öl, das man durch Chromatographie an Siliciumdioxidgel unter Anwendung einer Mischung von Cyclohexan-Äthylacetat (85:15) als Eluiermittel reinigt.
Analyse Cp6H55N Si ber.! C 79,4 %, H 8,92 %, N 3,56 % gef.: C 79,13 %, H 8,50 %, Ή 3,55 %.
Beispiel 14-
Herstellung der (4,7-Dimethyl-2-phenylindol-3-yl)-thioessigsäure der Formel Hb, worin ai = 0, η » 1, R„ =H2=S,-=Kg = H und R. = R7 = CH3.
Stufe 1:
Man fügt nacheinander unter einer Stickstoffatmosphäre 4,92 g Thioharnstoff und eine Lösung von 16,4 g Jod und 16,2 g Kaliumiodid in 35 cnr Wasser zu einer Lösung von 14,3 g M-, 7-Dimethyl-2-phenylindol in 160 cm-' Methanol mit 10 % Wasser. Man rührt 2 1/2 Stunden und hält die Temperatur bei 30 bis 35°G· Man verdampft zur 'Trockne und wäscht den Rückstand mit Äther. Man be-
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handelt darauf den Rückstand mit 162 cnr 1 η-Natriumhydroxid während 30 Minuten bei 90°. Nach dem Abkühlen säuert man das Ganze mit Essigsäure an und extrahiert mit Chloroform. Nach dem Trocknen der Extrakte konzentriert man sie zur Trockne und erhält 12 g 4-,7-Dimethyl-3-mercapto-2-phenylindol.
Stufe 2:
Man löst 11,3 g der in Stufe 1 erhaltenen Verbindung in 94-1 η-alkoholischem Kaiiumhydroxid unter einer Stickstoffatmosphäre, fügt 4-, 65 g Chloressigsäure zu und erwärmt 3 Stunden unter Rühren auf 70°. Man konzentriert zur Trockne, nimmt den Rückstand mit Wasser auf, filtriert das Unlösliche ab und säuert mit 20 %-iger Chlorwasserstoffsäure bis zum pH-Wert 4 an. Man extrahiert mit Äthylacetat, trocknet den Extrakt und konzentriert unter vermindertem Druck, wobei man ein öl erhält, das bei Zusatz von Isopropyläther kristallisiert; P = 1360C.
Analyse C18H17NO2S:
ber. ι C 69,4- %, H 5,7 %, N 4-,5 % gef.: C 69,37 %, H 5,82 %, N 4,35 %.
Beispiel 1?
Herstellung von Äthyl-(5-methyl-2-phenylindol-3-yl)-thioacetat der Formel lic, worin m = 0, η = 1, R1 = Rp « R^, = Rg = R„ = H, R,- = CH, und R10 = CpH1-O
Man löst unter einer Stickstoffatmosphäre 11,95 g 5-Methyl-3-mercapto-2-phenylindol in 100 cm Methanol und fügt anschließend 8,35 g Bromessigsäureäthylester und 5,6 g Triäthylamin zu. Die Temperatur steigt auf 50-6O0C an und man hält diese Temperatur 3 Stunden lang ein, worauf man zur Trockne konzentriert. Man löst den Rückstand in Äthylaöetat, wäscht ihn mit verdünnter Chlorwasserstoff säure , anschließend mit einer Natriumbicarbonatlösung und
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schließlich mit Wasser. Nach, dem Trocknen und Konzentrieren der Extrakte erhält man einen Rückstand, der aus Isopropanol kristal lisiert; F = 90°C.
Analyse C19H192 ber.: C 65,3 %, H 4,8 %, N 4,48 % gef.: C 65,15 %, H 5,02 %, N 4,43 %.
Beispiel 8
Herstellung von 3-(3-Dimethylaminopropylthio)-2-phenylindol der Formel Hd, worin
und R11 = R12 = CH
Formel Hd, worin m = Ö, η = 2, R1 » R2 = R^ » Rc = R6 = Rr7 » H
3.
Zu einer Lösung von 3,3 g 3-Mercapto-2-phenylindol in 10 cm-5 wasserfreiem Äthanol fügt man unter Rühren unter einer Stickstoffatmosphäre eine Lösung von Natriumäthylat, die aus 0,675 g Natrium und 50 cnr Äthanol erhalten wurde. Anschließend fügt man 2,32 g 3-Chlor-N,N-dimethylpropylamin-Hydrochlorid zu. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur und konzentriert anschließend zur Trockne. Man nimmt den Rückstand in Wasser auf und extrahiert die erhaltene Mischung mit Äther. Nach dem Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels erhält man einen Rückstand, der aus Äthanol kristallisiert; F « 1400C.
Analyse C19H22N2S: ber.: C 73v7 %, H 7,12 %, N 9,04 % gef.: C 73,64 %, H 7,40 %, N 8,82 %.
Beispiel 9
Herstellung von 3-(2-Phenylindol-3-yl-thio)-propyl-trimethylammonium-methosulfat der Formel II, worin m = 0, n = 2, R1 =Rp« R^ = R5 = R6 = R7 = H, R13 = R1^ = R15 = CH3 und X = CH3SO4 ~.
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Man löst 5 g 3-(3-Dimethylaminopropylthio)-2-phenylindol in 60 cnr Dichloräthan und fügt 2,24 g Dimethylsulfat zu. Man rührt 1 Stunde bei Eaumtemperatur und fällt das Reaktionsprodukt durch Zugabe von Isopropyläther aus. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol erhält man die erwartete Verbindung vom F = 95°C.
Die nachstehende Tabelle III zeigt die Verbindungen der Formeln Ha bis He, die in analoger Weise zu den Verfahren der Beispiele 7, 14, 12, 8 und 9 hergestellt wurden»
Diese Tabelle gibt die Bedeutung der Reste R^, R2 und R^ bis sowie die der Parameter m und η und den Schmelzpunkt der erhaltenen Verbindungen an.
Sie enthält die Verbindungen 4 bis 17» deren Filtereigenschaften bereits in der Tabelle I aufgeführt wurden.
Tabelle III
|ßei-
ispiel
[CTr.
R1 R2 E4 R5 *6 E7 E8 ι - m η F
H H H H H H - - - Öl
H H H H H H C8H17 - COOH - Öl
4 H H H H H H · f - COOH
COOH
O 1 144
6
16
H
H
H
H
H
H
OCH5
CH3
H
H
H
H
- COOH O
O
1
1
200
164
5 H 4'-Cl H OCH5 H H - COOH O 1 204
13 CEU H H H H H COOH O 1 160
H H H H- CH5 CH5 COOH 0 1 170
! 17 H H H CH, H CH5 300C2Hn 1O 1 145
11 H H H H H H CH,
3HoBK' D
* ^CH5
,0 1 88
! 10 H H H H H H O 1 208
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H9
Tabelle III (Portsetzung)
Bei
spiel
Nr.
ϊ R1 H R4 H I H ! H H i E8 i :12H25 - [3 H R9 CH3 H-
CI
m η F
H H H H H H H - H CH2NH2 NCH, /GH3
NCH3
S
0 1 121
H H H H H OCF H H COOH COOC2H5 1 0 155
7 H H H H H I
H
H COOH Öl
8 H H H H H H H CH3 - COOH 0 2 140
*9 H H H CH, H H CH-, -
3
CH2<C H 0 2 95
12 H H H H H H Θ 0 1 90
14 H H CH, CH3 H COOH 0 1 136
30 H H H OCH3 -CH0- η 1 0 171
31 H H H H COOH 0 1 135
*32 H H H OCH3 0 2 111
35 H 2--CH ;
4'-CH^
3
H H 0 1 204
40 H 2'-CH3; H H 0 2 163
39 H 3 H 0 1 140
*9 ist ein Methosulfat und 32 ein JodicL
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Beispiele für Formulierungen
A - Man stellt Sonnenschutzöle der folgenden Zusammensetzung her:
öl A^: Verbindung des Beispiels 1 2 g
Kakaobutter 2,5 g
Butylhydroanisol 0,05 g
Riechstoff 0,5 g
Pflanzenöl q.s.ad. 100 g
öl Αρί "Verbindung des Beispiels 11 2 g
Lanolin 2,5 g
Butylhydroxyanisol 0,05 g
Riechstoff 0,5 g
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C^p) q.s.ad. 100 g
B - Man stellt eine oleo-alkoholische Sonnenschutzlotion der folgenden Zusammensetzung her:
Lotion B^: Verbindung von Beispiel 3 5g
Lanolin 2,4-5 g
Butylhydroxytoluol 0,05 g
Riechstoff 0,5 g
Triglyceride von Fettsäure (Cg-C^^) 46 g Alkohol von 96 % 46 g
G - Man stellt einen Sonnenschutzschaum der folgenden Zusammensetzung her:
Schaum G^% Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C^2) 50 g
Stearinsäure 1 g
Oleinalkohol 2 g
Triäthanolamin 1 g
Acrylpolymeres 0,5 g 70981 1/1112
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Verbindung von Beispiel p-Oxybenzoat von Triäthanolamin Riechstoff Wasser q.s.ad.
Wirkzusammensetzung der vorstehenden Formulierung
Freon 12 (C Cl2F2) 3 g 0,3 g 0,5 g g
% %
D - Man stellt Sonnenschutzcremen der folgenden Zusammensetzung her:
Creme D,.: Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C Glycerinmonostearat Stearinsäure Cetylalkohol Lanolin
Methyl-p-oxybenzoat Propylenglykol Triäthanolamin Verbindung des Beispiels Riechstoff Wasser q.s.ad.
Creme D^i Polyoxyäthylenierte Fettalkohole 15 Mol
Triglyceride von Fettsäuren Isopropylmyristat Siliconöl Cetylalkohol Verbindung von Beispiel 1 Glycerin
Propyl-p-oxybenzoat Riechstoff Wasser q.s.ad.
30 g 6 g 2 g 1,2g 4- g 0,3 g 2 g 0,5 g 3g 0,5g g
9 g
26 g
4- g
2 g 1,5 g 2g 10 g 0,3 g 0,3 g g
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E - Man stellt eine Sonnenschutzmilch der folgenden Zusammensetzung her:
Milch E1: Cetylstearylalkohol 15 O.E. Cetylalkohol
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-Lanolin
Stearinsäure
Siliconöl
Nipaester 82-121 (Mischung von Methyl-, Äthyl-, Butyl- und Benzyl-p-oxybenzoaten)
Acrylpolymere s
Triäthanolamin
Verbindung des Beispiels
Riechstoff
Wasser q.s.ad» 100 g
IF - Man stellt ein wässrig-alkoholisches Sonnenschutzgel der folgenden Zusammensetzung her:
Gel F.: Acrylpolymeres Triäthanolamin Propylenglykol Alkohol von 96 % Verbindung von Beispiel
Nipaester 82-121 (Mischung von Methyl-, Ithyl-, Butyl- und Benzyl-p-oxybenzoaten)
Riechstoff Wasser q.s.ad»
2 g S S
2 g S
20 g g 6
4 g 0,15 g
0,5 0,2
0,3 2 g
0,3 0,4
0 ,7 g
0 ,35 > ε
25 S
25 S
1 ,5 ε
0 ,3 g
0 ,3 g
100 g
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vy
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G - Man stellt einen Sonnenschutzstift (oder "Stick") der folgenden Zusammensetzung her:
Stift Gy.: Verbindung von Beispiel 7 oder Beispiel 20 5 g
Kakaobutter 10 g
Ozokerit 20 g
Oleinalkohol 6 g
Lanolin 8 g
Propylgallat 0,05 g
Ricinusöl 8 g
Riechstoff 0,5 g
Triglyceride von Fettsäuren (Cq-C^o) q.s.ad. 100 g
Die sieben Arten der vorstehenden Zusammensetzungen A bis F können insbesondere mit mindestens einer der Verbindungen 1, 2, 3 und 18 in den angegebenen Anteilen für jeden Zusammensetzungstyp hergestellt werden, d.h. insbesondere:
2 % in dem Öl oder der Milch (A^, A2 oder E) 5 % in der Lotion (B)
3 % in dem Schaum (C)
3 % oder 2 % in den Cremen (D,,, D2) 1,5 % in dem Gel (F)
2 % in dem Stift (G).
Außerdem ist es möglich
- die Sonnenschutzlotion auch mit 5 % eier Verbindung des Beispiels 4 zu formulieren,
- die Sonnenschutzcreme D^ mit 3j5 % d.er Verbindung des Beispiels 7 zu formulieren,
- die Sonnenschutzmilch mit 2,5 % der Verbindung des Beispiels 20 zu formulieren, und
- das Sonnenschutzgel mit 3 % cLer Verbindung des Beispiels zu formulieren.
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Lotion Bp!
Verbindung von Beispiel 36 5g
Triglyceride von Fettsäuren (Cq-CL2) 4-7,5 g
Äthanol von 96 % 4-7 g Riechstoff 0,5 g
Verbindung von Beispiel 36 2,5 g
Acrylpolymeres als Eindickungsmittel 0,7 g
Triäthanolamin 0,35 g
Propandiol 25 g
Äthanol von 96 % 25 g
p-Oxybenzoat 0,3 g
Riechstoff 0,3 g
entmineralisiertes Wasser q.s.ad. 100 g
Creme D,:
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C^2) 30 g
Glycerinmonostearat 6 g
Stearinsäure 2 g
Cetylalkohol 1,2 g
Lanolin 4 g
p-Oxybenzoat 0,3 g
Propandiol 2 g
Triäthanolamin 0,5 g
Verbindung von Beispiel 36 1,5g
Riechstoff 0,5 g
entmineralisiertes Wasser q.s.ad. 100 g
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Lotion B,:
2__
Verbindung von Beispiel 37 5g
Lanolin 2,45 g
Butylhydroxytoluol 0,05 g
Riechstoff 0,50 g
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C^p) ^ g
Äthanol von 96 % 46 g
Gel Fx: als Eindickungsmittel 0,7 g g g
Ac rylp ο 1 yme r e s 0,35 g
Triäthanolamin 25 g g
Propylenglykol % 25 g
Äthanol von 96 Beispiel 37 1,5
Verbindung von 0,3
p-Oxybenzoat 0,3
Riechstoff
entmineralisiertes Wasser q.s.ad. 100 g Gel F„:
wie vorstehend, mit 1 % der Verbindung von Beispiel 42 anstelle der des Beispiels 37
Milch
Cetyl-Stearyl-Alkohol mit einem Gehalt von
15 Mol Äthylenoxid (OE) 2g
Cetylalkohol 2 g
Triglyceride von Fettsäuren (Cq-C^p) 20 g
Lanolin 4 g
Stearinsäure 0,5 g
Dimethylpolysiloxan 0,3 g
p-Oxybenzoat 0,3 g
Acrylpolymeres als Eindickungsmittel 0,15 S
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Triäthanolamin 0,20 g
Verbindung von Beispiel 39 2g
Riechstoff 0,40 g
entmineralisiertes Wasser q.s.ad. 100 g
Creme D/,:
Fettalkohole (0Ig-C^a) polyoxyäthyle-
niert (15 Mol) 9g
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C^2) 26 g
Isopropylmyristat 4 g
Dimethylpolysiloxan 2 g
Cetylalkohol 1,5 g
Verbindung von Beispiel 39 2,5 g
Propantriol 10 g
p-Oxybenzoat 0,3 g
Riechstoff 0,3 g
entmineralisiertes Wasser q.s.ad. 100 g
Lotion B,.:
Verbindung von Beispiel 40 2g
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-C^2) 47,5 g
Äthanol von 96 % 47 g Riechstoff 0,5 g
gleiche Formulierung wie F,, jedoch unter Ersatz von 1,5 g der Verbindung des Beispiels durch 1,25 g cLer Verbindung des Beispiels 40»
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26387b? HS
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Schaum G^s
Triglyceride von Fettsäuren (Cg-
Stearinsäure Trimethanolamin Qleinalkohol Acrylpolymeres als Eindickungsmittel Verbindung von Beispiel p-Oxybenzoat Riechstoff entmineralisiertes Wasser q.s.ad.
vorstehende aktive Zusammensetzung: Freon 12:
Öl Ax;
% 50 S g
% 1 g
1 g ε
2 g g
0 ,5
3 g
0 ,3
0 ,5
100 g
87
13
Verbindung von Beispiel 41 3g
Kakaobutter 2,5 g
Butylhydroxyanisol-AntioxLdationsmittel 0,05 E
Riechstoff 0,5 g
Pflanzenöl q«,s.ad„ 100 g
Stift G-:
Kakaobutter 10 g
Ozokerit Verbindung von Beispiel Oleinalkohol Lanolin Propylgailat Ricinusöl Riechstoff Trigiyceride von Fettsäuren (Cg-
20 g
5 g
6 g
8 ε
0 ,05 g
8 g
C, j 5 s
a»s.ad. 100 S
O S 2 1 1 /

Claims (10)

Patentansprüche
1. Kosmetisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem kosmetischen Träger bzw. Vehikel, der bzw. das weitere kosmetische Zusätze enthalten kann, mindestens eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
(D
worin
Rx. = H, ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder ein gegebenenfalls verzweigter Carboxyalkylrest mit 1 bis 4-Kohlenstoffatomen;
Rp = H, ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, mindestens ein Alkyl- oder Carboxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder ein Halogenatom;
R^ = H, ein Carboxyalkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder ein Rest -S-Rg, worin Rg = ein Alkylrest mit 1 bis 12
—fCHo) -Rq, worin Rg CH,
Kohlenstoffatomen oder ein Rest
einen der folgenden Reste bedeutet:
-C-OH II
-C-O-R 0
worin
H oder ein Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlen-
stoffatomen,
NR.
worin
und
12
jeweils die Bedeutung von
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H oder einem Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen haben,
0v X^ worin E„-,, Ή..κ und E^t- jeweils einen Λ 14- Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen
^ bedeuten und X = em Anion einer anorganischen Säure bzw. Mineralsäure oder organischen Säure;
m « 0 oder 1 und η ■ 0; 1 oder 2;
B^, E1-, Eg und Er7 jeweils die Bedeutung von Wasserstoff, einem Alkyl-, Carboxyalkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen haben,
mit der Maßgabe, daß, falls E^ =« H, mindestens einer der Eeste E., E2, E^, Er, Eg und E„ von H unterschiedlich ist; in einer Menge von mindestens 0,05 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
2. Kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel I in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.-% enthält.
3· Kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Lösung,eines Gels, einer Emulsion, wie einer Milch oder einer Creme, einer Dispersion oder einer Suspension, einer Lotion, eines Öls, eines Stifts oder eines Aerosols vorliegt.
4. Kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß es einen oder mehrere der folgenden kosmetischen Zusätze in einer Menge von 1 bis 97 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält: Glycerin, Triglyceride von Fettsäuren, Polyäthylenglykol, oxyäthylenierte Fettalkohole, Fettester bzw. Fettsäureester, tierische, pflanzliche oder mineralische öle, Fettalkohole,
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organische und mineralische Wachse.
5« Kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 6 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Formel I enthält.
6. Kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß es als Träger bzw. Vehikel Wasser, einen Alkohol mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder eine oleoalkoholische Mischung bzw. eine Mischung von Öl-Alkohol enthalt«,
7· Kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkanol Äthanol enthält.
8«, Kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Treibmittel, ein schaumbildendes Mittel und/oder einen Riechstoff enthält«
9. Kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Verbindung der Formel I in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, sowie einen lichtempfindlichen Farbstoff in einer Menge von 0,0005 bis 0,05 Gew.-% enthält»
10. Kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß es ein filmbildendes Mittel oder ein kosmetisches Harz in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalte
2-Phenylindolderivate der allgemeinen Formel
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SZ
R^ = ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischer Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls verzweigter Carboxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R2 » ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Carboxyalkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom,
R-, = ein Wasserstoffatom, ein Carboxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder eine Gruppe -S-Ro, worin:
Ro = ein aliphatischer Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine Gruppe
CH
)-R9
worin η von O bis 2 variiert und m = O oder 1,
io
oder
12
oder - CH0 - ^ >.
2 I \
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worin R1Q* R11 und R12 Wasserstoffatome oder niedrige aliphatische Reste mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen sind,
R1,, Rywp R1C niedrige aliphatische Reste mit 1 bis 4-Kohlenstoffatomen bedeuten,
und X~ » ein Anion, das sich von einer anorganischen oder organischen Saure ableitet und ausgewählt ist aus Halogenid, Alkylsulfat, Methansulfonat, Arylsulfonat,
R^, R1-, Rg und R17 jeweils Wasser st off atome, Alkyl-, Alkoxy- oder Carboxyalkylreste mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen bedeuten ,
mit der Maßgabe, daß:
- wenn R, « ein Wasserstoffatom, R1 und mindestens einer der Substituenten R^ bis Rr7 von Wasserstoff verschieden sind;
- wenn R, die Bedeutung von -S- (CH) (CH0)-—C 0—R^n
CH, 0
hat,
wenn m = 0, η = 1, mindestens einer der Substituenten R^, bis Bn von Wasserstoff verschieden ist, wenn R1 und R1Q « Wasserstoff, und R,- von Methoxy verschieden ist, wenn R2 « Wasserstoff; und wenn m » 1 und η β 0, mindestens einer der Substituenten Rx., R2, R^ bis Rr7 von Wasserstoff verschieden ist, wenn R10 » Wasserstoff; und „
/ 11
- wenn R, die Bedeutung von -S- (CH)=—(CH0-^--CH0-N'
ρ ι m cL η c. ν
/TCT ^ Ό
hat, wenn m = O und η » 1, wenn R11 und R12 Methyl bedeuten und R1, R^ bis R„ Wasserstoff bedeuten, R2 nicht Chlor in der p-Stellung bedeutet; und wenn R1, R2, R^, R/,., Rg und R1-, die Bedeutung von H haben, der Rest Rc nicht die Bedeutung von CH, hat.
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