-
Transporteinrichtung mit an ihren Zargen vormontierten
-
Torblättern Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung mit
einer Anzahl an ihren Zargen vormontierter Torblattes od. dgl., die mit ihren Breitseiten
benachbart aufeinanderfolgend angeordnet und an den beiden unteren Seitenbereichen
der Zargen von jeweils wenigstens einem senkrecht zur Torblattebene verlaufenden
Kantholz od. dgl. untergriffen sowie von Blechen seitlich über einen Teil ihrer
Höhe eingefaßt sind, die an den Außenseiten der Kanthölzer aufstrebend angeordnet
befestigt sind und in ihrem oberen Randbereich eine der Anzahl der von dem zugehörigen
Kantholz untergriffenen Zargen entsprechende Zahl von den Abständen zwischen den
benachbart aufeinanderfolgenden Toren entsprechend beabstandeten, einschnittförmigen
Aussparungen aufweisen, in welche die Schraubenschäfte von in den Stirnseitenbereichen
der Zargen in dort für die Festlegung von Mauerankern vorgesehene Bohrungen eingesetzen
Schrauben eingreifen.
-
In einer Transporteinrichtung dieser Art werden beispielsweise 12
komplett vormontierte Serienschwingtore zusammengefaßt. Eine Reihe von in den Zargenstirnseiten
zur späteren Befestigung von Mauerhaken eingebrachte Gewindebohrungen stimmt hinsichtlich
der Höhe derart mit den Aussparungen im oberen Randbereich der Bleche überein, daß
in diese Gewindebohrungen eingesetzte Schrauben mit ihrem Schaft in die einschnittförmigen
Aussparungen eingreifen können. Auf diese Weise lassen sich die vormontierten Tore
in bestimmtem, durch die Beabstandung der aufeinanderfolgenden Aussparungen vorgegebenem
Abstand auf den
Kanthölzern absetzen. Sind sämtliche Aussparungen
besetzt, befinden sich also alle in der Einrichtun zusammenzufassenden Tore1 in
ihrer Transport lage auf den Kanthölzern und seitlich von den Blechen eingefaßt,
so wird diese eingenommene Lage durch zwei Bandeisenumschlingungen stabilisiert,
deren eines im Fußbereich und deren anderes im oberen Mittelbereich die Einrichtung
umspannt. Damit wird insbesondere auch sichergestellt, daß die Kanthölzer unter
den Kantenbereichen der Tore bzw. den unteren Enden der aufwärtsstrebenden Zargenholme
verbleiben.
-
Am Zielort werden beide Bandeisen gelöst, wodurch sämtliche Tore nur
noch auf den Balken aufstehen und durch die die Aussparungen der Bleche durchgreifenden
Schrauben gehalten sind.
-
Die Bandeisen fallen als Abfall an, da es unzulässig ist, ein Bandeisen
ein zweites Mal einer entsprechenden Zugbelastung auszusetzen, da das Band an Knickstellen
nicht mehr die erforderliche Festigkeit gewährleistet. Ein solcher nicht wieder
zu verwertender Abfall belastet die Umwelt und verursacht vermeidbaren Materialbedarf.
-
Darüberhinaus ergeben sich Schwierigkeiten beim Einordnen der vormontierten
Tore in die Transporteinrichtung, die Tore müssen aufgrund ihres Gewichtes mit Kränen
in die vorbestimmte Lage gebracht und dort daran gehindert werden, daß sie aus ihrer
vertikalten Richtung ausschwenken, bis die Bandeisen um die fertiggepackte Einrichtung
geschlungen werden können. Entsprechendes gilt für das Entladen der Palette nach
Entfernen der Bandeisen, insbesondere bereiten die bzw. das letzte Tor besondere
Schwieri*-keiten bzw. Gefahren vor allem beim Einzelverkäufer, der diese Resttore
bis zum Verkauf in ihrer Stellung auf der Palette genügend gesichert halten muß.
Schließlich hat sich noch herausge-1 stellt, daß de für das Einsetzen der Tore und
das Herausnehmen beim Händler sehr günstigen, nach oben schlitzförmig geöffneten
Aussparungen den Nachteil aufweisen, daß bei besonders schlechtes Straßenbedingungen
und damit entsprechenden Erschütterungen sich
die Schrauben soweit
lösen können, daß die Verklemmung der vormontierten Tore an den Blechen nicht mehr
genügend sicher gewährleistet ist. Solchermaßen gelöste Tore können zu erheblichen
Transportschäden führen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die den Anforderungen an Aufwand,
Handhabung und Sicherheit besser genügt.
-
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zargen zumindest
der in der Aufeinanderfolge beiden äußeren Torblätter an jeder ihrer Stirnseiten
mit den anliegenden Blechen jeweils mittels einer wirn, in eine für das Anbringen
eines Mauerankers vorgesehene Bohrung eingesetzten Schraube festgelegt sind, die
eine in dem Blech lotrecht unterhalb der jeweils äußersten Aussparung im Bereich
zwischen dieser und dem zugeordneten Kantholz vorgesehene Öffnung durchgreift.
-
Die erfindungsgemäß lotrecht unterhalb der beiden äußeren einschnittförmigen
Aussparungen in den Blechen eingebrachten Öffnungen ermöglichen es zunächst, beim
Absetzen des ersten Tores der aufzunehmenden Reihe auf den Kanthölzern dieses durch
weitere Schrauben, die die Öffnung durchgreifen, derart an den Blechen festzulegen,
daß ein Verschwenken um die in die Aussparungen eingreifenden Schraubenschäfte verhindert
wird. Damit wird das Zusammenstellen der Transporteinrichtung vereinfacht und sicherer.
Das gilt gegebenenfalls durch entsprechende Abstützung untereinander auch für die
in der Folge abgesetzten Tore, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß eine
gewisse Sicherung bereits durch das Angreifen der scharfkantigen Zargenunterseite
an den Kanthölzern gegeben ist. Das letzte, wiederum durch weitere Schrauben gegen
Verschwenkbewegungen gesicherte Tor stabilisiert die Einrichtung bereits hinsichtlich
ihrer
äußeren Abmessung derart, daß auf jegliche Umspannungsmittel
verzichtet werden kann. Gleiche Verhältnisse ergeben sich für das Entladen der Palette,
ohne weitere Abstützmaßnahmen steht selbst das letzte Tor bis zur gezielten Entnahme
noch sicher auf der Palette.
-
Die Festlegung der Tore, die sich zwischen den beiden äußeren Toren
befinden, kann auf verschiedene Weise geschehen. So wäre es - vor allem unter Zugrundelegung
begrenzter Transportbeanspruchungen - denkbar, die Tore durch zwischen benachbarten
Torteilen einzulagernde Abstandhalter derart abzustützen, daß eine gegen Verschwenken
sichere Lage erreicht wird.
-
Eine bevorzugte und einfache Art der lagesicheren Beabstandung erreicht
man dadurch, daß alle Tore mittels weiterer, durch lotrecht unterhalb sämtlicher
einschnittförmigen Aussparungen angeordnete Öffnungen geführte Schrauben festgelegt
sind. Dadurch erreicht man zugleich auch das Optimum an Sicherungen gegen transportbedingtes
Herauslösen aus der Halterung an den Blechen. Um Toleranzen und Höhenunterschiede
durch das Aufsetzen auf das nicht durchgehende gleich harte Kantholz auszugleichen,
können die Öffnungen in den Blechen als Langlöcher aust gebildet sein.
-
In anderer bevorzugter Ausführung wird die Beabstandung durch mit
Abstand oberhalb der oberen Kante der bevorzugt niedrig gehaltenen Bleche verlaufend
angeordnete Verbindungsschienen erreicht, die wiederum im entsprechenden Rasterabstand
mit Öffnungen versehen sind und vorzugsweise mit sämtlichen Zargen stirnseitig über
durch die Öffnungen zu führende Schrauben verbunden sind.
-
Sind diese Öffnungen allseits berandet, so erhält man auf diese Weise
auch eine Sicherung der zwischen den äußeren Toren angeordneten
Tore
gegen ein transporthedingtes Lesen aus der Verbindung mit den Blechen. In bevorzugter
Ausführung werden jedoch die öffnungen der Verbindungsschienen ähnlich den Aussparungen
im oberen Randbereich der Bleche einschnittförmig ausgeführt, so daß die Schiene
in einem Arbeitsgang auf eine Anzahl von Schraubenschäften bereits in die Zargenstirnseite
eingesetzter Schrauben aufgeschoben werden kann. Dabei wird die Schiene für die
Handhabung vorteilhaft derart angeordnet, daß die einschnittförmigen Ausnehmungen
nach unten hin münden. Legt man eine derart auf Schraubenschäfte der Zargen aufgeschobene
Schiene abstandssicher gegen die Bleche fest, so erhält man eine weitere Möglichkeit,
die Tore vor einem Ausgleiten aus dem Eingriff mit den Aussparungen der Bleche sicher
zu schützen.
-
Selbstverständlich lassen sich die beiden vorstehend genannten Maßnahmen
zur Beabstandung der Tore bzw. deren transportsicheres Festlegen auch kombiniert
einsetzen. Entsprechende vorgefertigte Teile für die Zusammenstellung der Transporteinrichtung
lassen sich ohne großen Aufwand mit Öffnungen und Ausnehmungen für jedes Tor versehen,
zumal die Bleche und Schienen immer wieder für die Zusammenstellung von Transporteinrichtungen
verwendbar sind.
-
In weiterhin bevorzugter Ausführung sind die Bleche an ihren senkrechten
Stirnseiten jeweils auf die benachbarte Stirnseite des zugeordneten Kantholzes hin
rechtwinklig abgekantet. Dadurch werden vorstehende Kanten vermieden, die Formhaltigkeit
der Bleche erhöht und eine Anlage für die beiden äußeren Tore bzw.
-
deren Rahmen zur Verfügung gestellt.
-
Bislang wurden - wie bereits eingangs erwähnt - jeweils zwölf Tore
zu einer Transporteinrichtung zusammengestellt und in der geschilderten Weise durch
Umreifen mit Stahlband zusammengehalten, und der Aufwand für das Umreifen wird auf
das einzelne
Tor umgerechnet umso großer, je weniger Tore man für
den Transport in dieser Weise zusammenschließt. Es besteht jedoch ein gewisses Bedürfnis
nach Transporteinheiten mit einer geringeren Anzahl von Toren, insbesondere dann,
wenn es sich um weniger gefragte Torabmessungen handelt, die sich ein Händler nicht
in so großer Zahl auf Lager legen will. Kleinere als Transporteinrichtung abzusetzende
Einheiten helfen diesem Übelstand ab und verhindern Ein-Türbestellungen beim Hersteller.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführung lassen sich nun ohne weiteres kleinere Einheiten
bilden, beispielsweise Verpackungseinrichtungen zu jeweils 6 Toren, die dafür zur
Verfügung zu stellenden Bleche mit Kanthölzern und gegebenenfalls Verbindungsschienen
können ohne weiteres entsprechend kurz gehalten werden. Durch die gegebene Wiederverwendbarkeit
entsteht dadurch kein ungerechtfertigter Aufwand. Soweit die Stapelfähigkeit bzw.
das sichere Stehen solcher Transporteinrichtungen mit geringerer Zahl an Toren gefährdet
ist, lassen sich mit Hilfe von Verbindungsschienen ohne weiteres zwei oder sogar
mehr solcher kleiner Transporteinheiten in Hintereinanderordnung derart zusammenschließen,
daß die Stand- bzw.
-
Stapelfähigkeit sichergestellt ist. An der Stelle der Auslieferung
lassen sich solche Verbindungsschienen mit ein paar Handgriffen trennen, so daß
die kleinen Einheiten einzeln ver-1 teilbar sind.
-
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Die perspektivische Darstellung des Beispieles zeigt insbesondere
mehr oder weniger vollständig die beiden Bleche mit den zugeordneten Kanthölzern
und eine Verbindungsschiene, von den Toren sind nur drei ausschnittsweise angedeutet.
-
Von den beiden in der Zeichnung wiedergegebenen Blechen 1 und 1' ist
das obere bzw. perspektivisch hintere 1 vollständig,
d.h. mit alle
einschnittförmigen Aussparungen 2 und diesen jeweils lotrecht zugeordneten, langlochförmigen
Öffnungen 3 versehen, während das andere Blech 1 in der Zeichnung nur jeweils mit
drei Aussparungen 2 und drei Öffnungen 3 dargestellt ist. Oas Blech 1' hat aber
in praktischer Ausführung genau so viele Aussparungen 2 und Öffnungen 3, die beiden
Bleche sind wahlweise rechts- und linksverwendbar, also identisc!h ausgebildet.
Die Bleche 1 bzw. 1' sind an die Seitenflächen von Kanthölzern 4 bzw. 4' genagelt
und im Bereich ihrer senkrechten Seitenkanten 5 auf die jeweils benachbarten Stirnseiten
der Kanthölzer zu rechtwicklig abgekantet. Beide Bleche werden nun in paralleler
Ausrichtung derart aufgestellt, daß die Kanthölzer 4 bzw. 4' aufeinander zugerichtet
vorstehende Schwellen bilden, auf welche die insgesamt mit 6 bezeichneten Tore mit
der Unterkante der Seitenhohlprofile der Zarge 8 fest aufgesetzt werden.
-
Dabei greifen die Schäfte von Schrauben 10, die in für das Anbringen
von Mauerhaken ohnehin in den Stirnseiten 9 der Zargen 8 entsprechend eingeschraubt
sind, in die einschnittförmigen Aussparungen 2 der Bleche 1 bzw. 1' oben ein. Daraufhin
werden weitere Schrauben 11 durch die Öffnungen 3 geführt und in Gewindebohrungen
in den Stirnseiten 9 der Zargen 8 eingeschraubt, die wiederum später der Festlegung
von Mauerankern dienen. Nach Anziehen der Schrauben 10 und 11 sitzen die Tore fest
an den Blechen 1 und 1', die sie über die jeweils einen Rahmen um das Torblatt bildenden
Zargen verbinden.
-
Sind lediglich unterhalb der äußeren Aussparungen 2' und 2'' Öffnungen
3' und 3'' lotrecht angeordnet, so können nur die äußeren Tore bzw. Zargen mit Hilfe
von Schrauben 11 festgelegt werden. Man erkennt jedoch, daß sich bereits dann ein
festes kubisches Gebilde ergibt. Insbesondere in solch einem Fall, in dem also lediglich
die Öffnungen 3' und 3'' (dargestellt
am Blech 1) und nicht die
übrigen öffnungen 3 vorgesehen sind, erreicht man die sichere Beabstandung und lagestabilität
sämtlicher Tore, dadurch, daß man mit Hilfe einer Verbindungsschiene 12 sämtliche
Tore im Bereich oberhalb der oberen Kante der Bleche ein weiteres Mal miteinander
verbindet. Zu diesem Zweck sind in den Verbindungsschienen von unten her schlitzförmig
eingeführte Ausnehmungen 13 vorgesehen, die die Schäfte von Schrauben 14 aufnehmen,
die wie die Schrauben 10 und 11 in ohnehin vorhandene Gewindebohrungen in den Stirnseiten
9 der Zargen 8 eingesetzt sind.
-
Die durch die Öffnungen 3 geführten Schrauben 11 erleichtern das Absetzen
der Tore in die vorgeschriebene Lage dadurch, daß sofort nach dem Einsetzen und
noch angreifendem Hebezeug die Schrauben 11 eingeführt werden. Diese Schrauben 11
verhindern darüberhinaus, daß sich die Tore aus den Aussparungen 3 bei entsprechend
robusten Transportverhältnissen ausheben können.
-
Selbst wenn sich die Schrauben 10 und/oder 11 lockern, werden die
Tore noch nicht frei von den Blechen 1 bzw. 1'. Die Bleche 1, und 1' sind relativ
niedrig gehalten, dadurch kann es tunlich sein und im Falle fehlender Öffnungen
3 erforderlich werden, die Tore in ihrem oberen Seitenbereich mit Hilfe von Verbindungs
schienen 12 in der geschilderten Weise gegeneinander zu beabstanden und an den beiden
äußeren, durch Schrauben 11 gesicherten Toren festzulegen.
-
Wie die Beschreibung insbesondere auch des Ausführungsbeispieles deutlich
erkennen läßt, hat man sich völlig von dem Gedanken eines umfassenden Verpackungselementes,
insbesondere eines solchen, das nicht wieder verwendbar ist, gelöst. Vielmehr wird
die Konstruktion der zu transportierenden Tore selbst weitestgehend in die Verpackung
integriert, sie bildet einen maßgeblichen Verbindungsfactor der Transporteinrichtung.
Die für den Transport noch erforderlichen Teile können immer wieder verwendet
werden,
sie lassen sich für den Rücktransport auf kleinstem Raum zusammenstapeln unten sind
äußerst einfach herstellbar. Besondere Festigkeitsanforderungen werden aufgrund
der nur begrenzten Formgebungsfunktion für die Transporteinrichtung nicht verlangt.