DE2638169A1 - Vorrichtung zur definierten lageund wegunabhaengigen krafterzeugung und -messung in medizinischen untersuchungsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur definierten lageund wegunabhaengigen krafterzeugung und -messung in medizinischen untersuchungsgeraeten

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Description

  • Vorrichtung zur definierten lage- und wegunab-
  • hängigem Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur definierten lage-und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten.
  • Es ist bekannt, daß in einigen medizinischen Untersuchungsgeräten, insbesondere in Tonometern und Ästhesiometern, über Kontaktkörper, z.B. Taststifte, Reizkörper, Glaskolben, Kräfte auf die zu untersuchenden Körperregionen aufgebracht werden.
  • Dies wird beispielsweise durch Gewichte, durch Hebel mit Gewichten, durch Federkraft oder Knickkräfte erreicht. Die Nachteile der Kraftaufbringung mit Gewichten liegen in der abgestuften Kraftänderung und in der Zwangsrichtung der wirkenden Kräfte sowie in dem Umstand, daß in den meisten Fällen die Patienten bei der Untersuchung eine liegende Stellung einnehmen müssen. Bei Geräten mit Federn ist oftmals der Abstand des Gerätes zum Patienten ein Maß für die erzeugte Kraft und sind diese Geräte als Handgeräte ausgeführt, so geht eine unruhige Haltung des Gerätes als Meßfehler in die Messung mit ein. Bekannt ist ferner die untersch iedlichen Knickkräfte, die sich aus der Einspannlänge von Kunststoffäden ergeben, als Maß zu werten. Es ergibt sich jedoch hierbei eine große Meßungenauigkeit allein daher, daß die Kunststoffäden in sich gekrümmt sind, also gar keinen echten Knickkräfte mehr aufzubringen sind, und außerdem durch die hygroskopischen Eigenschaften des Fadenmaterials.
  • Allen bekannten Instrumenten haftet der gemeinsame Nachteil an, daß die einfache und oft gewünschte elektrische Weiterverarbeitung der Meßergebnisse nicht direkt möglich ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur definierten lage- und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten zu schaffen, mit der die vorangehend aufgezeigten Nachteile bei den bekannten Geräten vermieden werden und die eine elektrische Weiterverarbeitung der Meßergebnisse ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur definierten lage- und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß die Vorrichtung aus einem in einem Gehause senkrecht angeordneten, um eine waagerechte Drehachse verschwenkbaren, zweiarmigen hebel, dessen Schwerpunkt in seiner Drehachse liegend angeordnet ist und dessen oberer Hebelarm endseitig einen auf die zu untersuchende Körperstelle aufsetzbaren Kontaktkörper trägt, und aus einer Krafterzeugungseinrichtung besteht, die ein permanentes Magnetsystem und eine an dem freien Ende des unteren Hebel armes des Hebels angeordnete Rechteckspule umfaßt, die bei Drehung des Hebels mit mindestens einer Seite in dem homogenen Feld des permanenten Magnetsystems bewegbar und die zur Stromzuführung mit flachen oldbändchen mit vernachlässigbar kleinem RUckstellvermögen verbunden ist, die mit einer Ansteuer- und Meßelektronik verbunden sind, und daß der Hebel in seiner Beweglichkeit um seine Drehachse im homogenen Teil des Permanentmagnetsystems in seiner Bewegungsbahn begrenzbar ausgebildet ist.
  • Zur Begrenzung der Hebelbewegung ist eine als Anschlag dienende motorgesteuerte Kurvenscheibe vorgesehen, die mit einer Steuerung für den Motor zur Durchführung kontrolliert geführt er Bewegungen des Kontaktkörpers verbunden ist. Die herzförmig ausgebildete Kurvenscheibe ist mit einem Antriebsmotor mit zwischengeschaltetem Getriebe verbunden, während im Umlaufbereich der Kurvenscheibe ein am unteren Hebel arm angeordnetes Gleitendstück und ein Lichtschrankensystem zur Steuerung der Hebelbewegungsfreiheit angeordnet sind, so daß in demjenigen Fall, in dem der Kontaktkörper auf ein Hindernis, beispielsweise auf die zu untersuchende Körperstelle, auftrifft, diese die Kraft übernimmt, während die Kurvenscheibe weiterläuft, bis ihre maximale Ausdehnung in diesem Lichtschrankensystem beide Lichtempfänger verdunkelt, so daß dann der Hebel seine größte Bewegungsfreiheit aufweist, so daß dann beim Lösen der Taste sich die Kurvenscheibe selbsttätig zurückdreht und den Kontaktkörper von der betreffenden und vom Kontaktkörper beaufschlagten Körperstelle abhebt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Speisung der Spule der Krafterzeugungseinrichtung eine spannungsgesteuerte Kontaktstromquelle vorgesehen, die zu ihrer Steuerung mit einem Integrator verbunden ist, deren Ausgangsspannungssteuerung mittels einer Eingabetastatur erfolgt, während als Endschalter ausgebildete Maximum- und Minimum-.
  • Begrenzer vorgesehen sind, die mit dem Integrator in Wirkverbindung stehen.
  • Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, eine definierte lage- und wegunabhängige Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten vorzunehmen und die erhaltenen Meßergebnisse elektrisch weiter zu verarbeiten. Es ist nicht mehr erforderlich, daß die Patienten bei der Untersuchung eine liegende Stellung einnehmen müssen.
  • In sämtlichen Positionen des Patienten sind genaue Meßergebnisse mit. der Vorrichtung erhältlich. Die sonst bei einer unruhigen Haltung des Geräte in die Messung eingehenden Meßfehler werden mit der Vorrichtung vermieden, In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zur definierten lage- und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht und Fig. 3 ein Blockschaltbild für die Ansteuer- und Meßelektronik.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung zur definierten lage- und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten ist mit lo ein Gehäuse bezeichnet, das das krafterzeugende Meßsystem aufnimmt. Dieses krafterzeugende Meßsystem besteht aus einem um eine waagerechte Drehachse 21 verschwenkbaren zweiarmigen Hebel 20, dessen oberer Hebelarm 20a endseitig einen Kontaktkörper 25 trägt, während an dem unteren Hebelarm 20b die Rechteckspule 30 einer Krafterzeugungseinrichtung vorgesehen ist, die aus dieser Rechteckspule 30 und einem permanenten Magnetsystem 40 besteht. Die Drehachse 21 ist mittels Lager 22,23 im Innenraum des Gehäuses lo gehalten. Der Schwerpunkt des Hebels 20 fällt mit seiner Drehachse 21 zusammen; er verhält sich dadurch vollkommen lageunabhängig. Zur einmaligen Schwerpunktseinstellung sind Justierschrauben 24,24a vorgesehen (Fig. 1). Die Lager 22,23 für die Drehachse 21 des Hebels 20 sind so ausgebildet, daß die Drehachse 21 in den Lagern 22,23 reibungsarm gelagert ist.
  • Der Verdrehbereich des Hebels 20 ist so begrenzt, daß sich für den Kontaktkörper 25 am Ende des oberen und gegenüber dem unteren Hebelarm 20b länger ausgebildeten Hebelarm 20a ein Verschiebeweg von etwa - lo mm ergibt.
  • Die Krafterzeugung erfolgt mittels einer Krafterzeugungseinrichtung, die, wie vorangehend schon ausgeführt, aus der Spule 30 und dem permanenten Magnetsystem 40 besteht. Die beiden langen Seiten der Spule 30, jedoch mindestens eine der beiden Seiten dieser Spule, sind beweglich im Luftspalt und damit im homogenen Feld des Magnetsystems 40 angeordnet.
  • Die Stromzuführung zur Spule 30 erfolgt über schmale Goldbändchen 26, deren Richtkräfte noch außerhalb der Lagerreibüng liegen, so daß der Hebel 20 als richtkraftlos betrachtet werden kann. Eine gewünschte Kraft an dem Kontaktkörper 25 stellt sich erst ein, wenn ein Strom durch die Spule 30 fließt.
  • Die Kraft F ist abhängig vom Spulenstrom ISP der Länge des Magnetfeldes 1, der Induktion B und der Windungszahl N der Spule 30: F= ISP 1~ B Die Kraft F verhält sich somit proportional zum Strom Isp.
  • Durch Änderung des Stromes wird eine Kraftänderung erreicht.
  • Dabei ergibt sich für die benutzten Meßbereiche ein lineares Verhalten. Die Größe des Drehmomentes, und damit des konstanten Hebels wegen auch der Kraft, bleibt innerhalb der gewünschten Meßgenauigkeit unabhängig vom Verdrehwinkel.
  • Der Hebel 20 ist in seiner Beweglichkeit um seine Drehachse 21 im homogenen Teil des Permanentmagnetsystems in seiner Bewegungsbahn begrenzt ausgebildet. Dies wird erreicht durch einen motorisch betriebenen Anschlag, der die Bewegungsmöglichkeiten des Hebels 20 und somit die Bewegungsmöglichkeiten des Kontaktkörpers 25 steuert. Diese Hebelbegrenzungseinrichtung besteht aus einer als Anschlag dienenden Kurvenscheibe 50, die mittels eines Motors 51 angetrieben wird. Zwischen dem Motor 51, der mit einer Steuerung in Verbindung steht, über die Bewegungsabläufe, wie Umlaufgeschwindigkeiten u.dgl. dem Motor vorgegeben sind, und der Kurvenscheibe So ist ein Getriebe 52 angeordnet (Fig. 1 und 2).
  • Die durch die Stromeinstellung vorgegebene Kraft wirkt zunächst gegen die als Anschlag dienende Kurvenscheibe So, die mittels des Motors 51 und dem dazwischengeschalteten Getriebe 52 so verdreht wird, daß sich der Kontaktkörper 25 mit definierter Geschwindigkeit auf die zu untersuchende Region bewegt.
  • Beim Auftreffen des Kontaktkörpers 25 auf die vorgesehene Körperstelle entlastet sie den Anschlag und nimmt die eingestellte Kraft auf.
  • In Fig. 3 ist das Blockschaltbild des elektronischen Teiles dargestellt, das aus der Ansteuer- und Meßelektronik 150 besteht, die über die Goldbändchen 26 mit der Spule 30 in Verbindung steht. Für die Speisung der Spule 30 ist eine spannungsgesteuerte Konstantstromquelle 60 vorgesehen. Stromkonstanz ist erforderlich, da bei einer von außen aufgezwungenen Bewegung das System als Generator wirkt und damit Strom und Anzeige geändert werden würden. Im Regelkreis der Konstantstromquelle 60 wird ein zusätzlich induzierter Stromstoß verhindert. Außerdem wird ein gutes Stabilitätsverhalten erzielt, z.B. wird eine Widerstandsänderung der Spule 30 durch Temperatureinfluß unwirksam, weil nur die Spannung, nicht aber der wirkende Strom, sich ändert.
  • Die Steuerung der Konstantstromquelle 60 erfolgt von einem Integrator 70 mit einem guten Speicherverhalten aus. Die Ausgangsspannung des Integrators 70 wird umso größer, je länger ein Eingangsstrom fließt; kleiner wird die Ausgangsspannung bei umgekehrter Stromrichtung. Die Einstellung geschieht mit einer Eingabetastatur 80. Eine Taste ist dazu vorgesehen, den Speicher sehr schnell soweit umzuladen, daß ein kleiner negativer Strom durch die Spule 30 fließt. Der negative Strom bewirkt eine Kraft, die den Kontaktkörper 25 von der untersuchten Körperregion trennt.
  • Ferner wirken auf den Integrator 70 Maximum- und Minimum-Begrenzer 9o,91 ein, die die Funktion von Endschaltern haben.
  • Die beiden Maximum- und Minimum-Begrenzer 9o,91 verhindern, daß bei Uber- oder Unterschreitung des Meßbereiches der Integrator 70 weiter arbeitet.
  • Als Anzeige loo dient ein Voltmeter. Hierbei kann es sich um ein digitales mit einem Datenausgang versehenes Voltmeter handeln, das die der Kraft entsprechende Spannung an der Spule 30 abgreift. Es ist somit die Darstellung jeder beliebigen Krafteinheit möglich.
  • Die Motorsteuerung mit ihrer Tastatur steuert-über den Motor 51 und das Getriebe 52 die als Anschlag dienende und herzförmig ausgebildete Kurvenscheibe 50, wobei diese auch andere Formen aufweisen kann. In der Ausgangsstellung befindet sich die Kurvenscheibe So in ihrer größten radialen Ausdehnung an einem am Ende des unteren Hebelarmes 20b vorgesehenen Gleitendstückes 28. Der eingestellte Spulenstrom erzeugt die Kraft, die zunächst gegen die Kurvenscheibe So wirkt, wobei der Kontaktkörper 25 zurückgezogen ist.
  • Durch Tastendruck auf der Tastatur 80 wird der Motor 51 eingeschaltet und verdreht mittels des Getriebes 52 die Kurvenscheibe So. Das Gleitendstück 28, das im Umfangsbereich der Kurvenscheibe So angeordnet ist, gleitet an der Kurvenscheibe So entlang und durch die besondere Form der Kurvenscheibe bewegt sich der Kontaktkörper 25 nach vorn. Stößt der Kontaktkörper 25 auf ein Hindernis, beispielsweise auf die zu untersuchende Körperstelle, so übernimmt diese die Kraft. Die Kurvenscheibe So läuft weiter, bis ihre maximale Ausdehnung beide Lichtempfänger eines im Bereich der Kurvenscheibe So vorgesehenen Lichtschranksystems 29 verdunkelt (Fig. 1). Der Hebel 20 hat in diesem Augenblick seine größte Bewegungsfreiheit. Beim Lösen der Taste dreht die Kurvenscheibe So selbsttätig zurück und hebt den Kontaktkörper 25 von der vorher beaufschlagten Körperstelle ab.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Vorrichtung zur definierten lage- und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem in einem Gehäuse (lo) senkrecht angeordneten, um eine waagerechte Drehachse (21) verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel (20), dessen Schwerpunkt in seiner Drehachse (21) liegend angeordnet ist und dessen oberer Hebelarm (20a) endseitig einen auf die zu untersuchende Körperstelle aufsetzbaren Kontaktkörper (25) trägt, und aus einer Krafterzeugungseinrichtung besteht, die ein permanentes Magnetsystem (40) und eine an dem freien Ende des unteren Hebelarmes (20b) des Hebels (20) angeordnete Rechteckspule (30) umfaßt, die bei Drehung des Hebels (20) mit mindestens einer Seite in dem homogenen Feld des permanenten Magnetsystems (40) bewegbar und die zur Stromzuführung mit flachen Goldbändchen (26) mit vernachlässigbar kleinem Rückstellvermögen verbunden ist, die mit einer Ansteuer- und Meßelektronik (150) verbunden sind, und daß der Hebel (20) in seiner Beweglichkeit um seine Drehachse (21) im homogenen Teil des Permanentinagnetsystems (40) in seiner Bewegungsbahn begrenzbar ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Hebelbewegung eine als Anschlag dienende motorgesteuerte Kurvenscheibe (So) vorgesehen ist, die mit einer Steuerung für den Motor (51) zur Durchführung kontrolliert geführter Bewegungen des Kontaktkörpers (25) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die herzförmig ausgebildete Kurvenscheibe (So) mit einem Antriebsmotor (51) mit zwischengeschaltetem Getriebe (52) verbunden ist, und daß im Umlaufbereich der Kurvenscheibe (50) ein am unteren Hebelarm (20b) des Hebels (20) angeordnetes Gleitendstück (28) und ein Lichtschrankensystem (29) zur Steuerung der Hebelbewegungsfreiheit angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtschrankensystem (29) an der dem Gleitendstück (28) gegenüberliegenden Umfangsseite der Kurvenscheibe (So) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hebelarm (20a) des Hebels (20) gegenüber dem unteren Hebelarm (20b) länger ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuer- und Meßelektronik (150) zur Speisung der Spule (30) eine spannungsgesteuerte Konstantstromquelle (60), die zu ihrer Steuerung mit einem Integrator (70) verbunden ist, deren Ausgangsspannungssteuerung mittels einer Eingabetastatur (80) erfolgt, als Endschalter ausgebildete Maximum- und Minimum-Begrenzer (9o,91), die mit dem Integrator (70) in Wirkverbindung stehen, und eine Anzeigeeinrichtung (loo), die als Voltmeter od.dgl. ausgebildet ist, umfaßt.
DE19762638169 1976-08-25 1976-08-25 Vorrichtung zur definierten lage- und wegunabhängigen Krafterzeugung und -messung in medizinischen Untersuchungsgeräten Expired DE2638169C3 (de)

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