DE2637719A1

DE2637719A1 - Unterputz-armatur

Info

Publication number: DE2637719A1
Application number: DE19762637719
Authority: DE
Inventors: Helmut Zwink
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1976-08-21
Filing date: 1976-08-21
Publication date: 1978-02-23
Also published as: DE2637719C3; DE2637719B2

Description

Unterputz-Armatur
Unterputz-Armaturen werden innerhalb der Wand meist an gegen Geräuschübertragung zum Mauerwerk außen mit einer Isolierstoffschicht versehene Rohrleitungen angeschlossen. Hierbei bildet das Armaturengehäuse nach dem Verputzen der Maueröffnung innerhalb der Wand eine Geräuschbrücke, welche die durch die Isolierung der Anschlußrohre angestrebte Geräuschdämpfung mindestens teilweise aufhebt Aus diesem Grunde hat man auch schon den in der Wand befindlichen Armaturenteil bei der Montage außen isoliert.
Das ist aber außerordentlich umständlich und wird daher meist unterlassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geräuschisolierung des innerhalb der Wand befindlichen Armaturenteils auf einfache Weise zu ermöglichen .
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der innerhalb der Wand anzuschließende Gehäuseteil der Armatur gegen das Mauerwerk bzw. den Verputz durch eine ihn außen umgebende Hülle aus einem für Verpackungszwecke üblichen Schaumstoff, z.B.
Styropor, geräuschisoliert ist, die einen Teil einer für den Versand vorgesehenen Schaumstoff-Verpackung bildet.
Es ist bekannt, Unterputzarmaturen, in einer Schaumstoffhülle verpackt, zu versenden. Hierbei erstreckt sich die Schaumstoffhülle im wesentlichen über den außerhalb der Wand befindlichen Gehäuseteil, dessen Oberfläche veredelt ist. Diese Schaumstoffhülle wird auch meist bei der Rohmontage an der Armatur zum Schutz gegen Beschädigungen der veredelten Oberfläche belassen. Eine weitergehende Umhüllung der Armatur hat man nicht für notwendig gehalten, da der innerhalb der Wand zu montierende Gehäuseteil außen roh ist und eines Oberflächenschutzes nicht bedarf. Nach der Erfindung erstreckt sich die Schaumstoffhülle über die ganze Armatur, und ihr außerhalb der Wand verbleibender Teil wird nach dem Verputzen der Maueröffnung abgeschnitten und entfernt.
Die Schaumstoffhülle ist bevorzugt aus zwei miteinander verklebten Halbschalen gebildet. Hierbei kann die Schaumstoffhülle innerhalb ihres in der Wand verbleibenden Teils an ihrer Innenseite mit Ausnehmungen versehen werden, die um das Armaturengehäuse herum Lufthohlräume bilden. Auf diese Weise wird die geräuschisolierende Wirkung der Schaumstoffhülle noch erheblich verstärkt. Das ist dann kaum möglich, wenn - was natürlich auch im Rahmen der Erfindung liegt - die Armatur mit dem Schaumstoff umspritzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine innerhalb der verputzten Maueröffnung angeschlossene Armatur in einer zweiteiligen Schaumstoffhülle mit Sicht auf die Teilungsfläche, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 die entsprechenden Darstellungen mit der außer-und halb der Wand freigelegten Armatur.
Fig. 4 Im Beispiel ist als Armatur ein bekannter Uint3rputz-H belmischer gezeigt, der im ganzen mit 1 bezeichnet ist. Die Armatur hat einen innerhalb der Wand W in einer Maueröffnung an die Rohrleitungen anzuschließenden Gehäuseteil 2 und einen mindestens teilweise außerhalb der Wand verbleibenden Gehäuseteil 3 mit einem als Schwenkhebel ausgebildeten Bedienungsgriff 4, der zur Einstellung der Durchflußmenge parallel zur Gehäuseachse und zur Einstellung der Mischwassertemperatur um die Gehäuseachse schwenkbar ist.
Der Gehäuseteil 3 hat eine veredelte, z.B. verchromte Oberfläche.
Der rohe Gehäuseteil 2 hat zwei in der gleichen Achse liegende Anschlußstutzen 5 und 6 für die Kalt- und Warmwasserzuleitungsrohre 7 und 8, die außen mit einer Isolierschicht 9 versehen sind. Außerdem hat der Gehäuseteil 2 zwei im rechten Winkel zu den Stutzen 5 und 6 verlaufende Anschlußstutzen 10 und 11 für Auslaufleitungen 12 und 13, beispielsweise zu einer Badewanne und zu einer Brause.
Die ganze Armatur ist für den Versand von einer Schaumstoffhülle 14 umgeben, die beim Beispiel aus zwei Halbschalen 1 4a und 1 4b besteht, die in einer Teilfuge 15 miteinander verklebt sind.
Die Schaumstoffhülle 14 hat innerhalb ihres in der Wand verbleibenden Teils an ihrer Innenseite Ausnehmungen 16, die um die Armatur herum Lufthohlräume bilden.
Nach dem Verputzen der Maueröffnung wird der außerhalb der Wand verbliebene Teil der Schaumstoffhülle 14 in der Wandfläche abgeschnitten, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen.
Die Schaumstoffhülle kann auch einstückig um die Armatur herumgespritzt sein. In diesem Falle ist es praktisch kaum möglich, innerhalb der Schaumstoffhülle die Geräuschdämpfung fördernde Lufthohl räume auszubilden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die Anwendung bei dem als Beispiel gewählten Unterputz-Hebelmischer beschränkt und kommt auch für jede andere Unterputz-Armatur in Betracht.

Claims

Ansprüche 1. Unterputz-Armatur, dadurch gekennzeichnet, daß der innerholb der Wand enzu@chlie-Sende Gehäusetell (2) gegen das Mauerwerk bzw. den Verputz durch eine U@ außen ungebende H@le (14) aus einem für Verpackung@zwecke @olichen Schaumatoff, z.B. Styropor, ger@uschisollert ist, die einen Teil einer for den Versand vorge@chenen Schaunstoffverpackung bildet.
2. Unterputz-Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffhülle (14) aus zwei miteinander verklebten Halbschalen (14a, 14b) gebildet ist.
3. Unterputz-Armabur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffhülle (14) mindestens innerhalb ihres in der Wand verble@benden Tells en ihrer innenseite Ausnenmungen (18) aufweist, die um die Armatur herum Lufthohiräume bilden.