DE102004040083A1 - Anschlussblock für eine Sanitärarmatur und Verfahren zur Herstellung und Montage einer solchen - Google Patents

Anschlussblock für eine Sanitärarmatur und Verfahren zur Herstellung und Montage einer solchen Download PDF

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Abstract

Es wird ein Anschlussblock (2) und ein Verfahren zur Montage einer Sanitärarmatur beschrieben, bei dem vorab wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung (15, 17, 20, 21, 23, 25) für eine Unterputzarmatur (1) in einem Kunststoff-Schaumkörper (3) eines Anschlussblocks (2) und anschließend der Anschlussblock (2) in einer Wand oder einem Boden angeordnet und die Zu- oder Abfluss- oder Verbindungsleitung (15, 17, 20, 21, 23, 25) mit einer entsprechenden Hausleitung in der Wand beziehungsweise im Boden verbunden wird. Vorteilhafterweise werden alle wasserführenden Funktionselemente (13, 18, 19, 22) der Unterputzarmatur vorab mit allen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen (15, 17, 20, 21, 23, 25) zu einer Einheit (1) verbunden, die anschließend in Kunststoffschaum (3) eingeschäumt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anschlussblock für eine Sanitärarmatur, der einen insbesondere quaderförmigen Kunststoff- Schaumkörper aufweist, in dem wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung für eine Unterputzarmatur angeordnet ist.
  • Darüber hinaus Betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung und Montage einer Sanitärarmatur, bei dem vorab wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung für eine Unterputzarmatur in einem Kunststoff -Schaumkörper eines Anschlussblocks und der Anschlussblock anschließend in einer Wand oder einem Boden angeordnet und die Zu- oder Abfluss- oder Verbindungsleitung mit einer entsprechenden Hausleitung in einer Wand- beziehungsweise einer Bodenöffnung verbunden wird.
  • Aus der DE 298 02 526 U1 ist ein Anschlussblock für eine Heizung, Sanitäranlage oder dergleichen bekannt, bei dem Zu- und Abflussrohre für einen Verbraucher im Inneren eines quaderförmigen Schaumstoffkörpers angeordnet sind. Um auf ein großräumiges Ausschäumen beim Einbauen der Zu- und Abflussrohre in eine Mauer zu verzichten, werden diese zwischen zwei vorgefertigten Schaumstoffplatten eingebracht und mit diesen in eine hierfür ausgestemmte Maueröffnung angeordnet. Hier ist aber lediglich vorgesehen, die Rohre in dem Schaumstoffkörper einzubringen. Etwaige Unterputzarmaturen müssen jedoch weiterhin verrohrt und in der Maueröffnung eingeschäumt, oder verbleibende Zwischenräume beispielsweise mit Mörtel oder Beton verschlossen werden.
  • Außerdem ist bekannt, sanitäre Unterputzarmaturen zu ihrem Schutz während eines Transportes in Schaumstoffblöcken zu verpacken. Die Armaturen werden anschließend vor Ort mitsamt der Schaumstoffverpackung in die Maueröffnung eingesetzt. Dort dient der Schaumstoff als Wärme- und Schallisolierung. Hier sind lediglich die Armaturen ohne Verbindungsrohre isoliert. Die Verbindung der Armaturen mit den Rohren und eine Prüfung insbesondere auf Dichtheit der Verbindungen muss vor Ort erfolgen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlussblock und ein Verfahren zur Herstellung und Montage eines solchen so auszugestalten, dass sowohl die eigentlichen Funktionselemente der Unterputzarmatur, insbesondere also das oder die Steuerventile, als auch die erforderlichen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen technisch einfach und stabil in eine Öffnung in einer Wand, insbesondere einer Mauer, oder einem Boden einbaubar sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass alle wasserführenden Funktionselemente der Unterputzarmatur mit allen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen zu einer vormontierten Einheit verbunden sind und diese Einheit in dem Kunststoff – Schaumkörper eingeschäumt ist.
  • Erfindungsgemäß wird also ein Modul für alle wasserführenden Funktionselemente mit den erforderlichen Leitungen vorgefertigt, welches vor Ort lediglich in der Wandbeziehungsweise Bodenöffnung angeordnet und mit entsprechenden in der Wand beziehungsweise dem Boden verlegten Hausleitungen verbunden werden muss und so technisch einfach und stabil einbaubar ist. Die zur Unterputzarmatur gehörenden Rohrverbindungen können so vorab bereits auf Dichtigkeit überprüft werden. Durch den Kunststoffschaum wird die komplett verrohrte Sanitärarmatur lückenlos eingebettet, so dass sie optimal Wärme- und Schallisoliert und darüber hinaus auch transportgeschützt ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Anschlussblock wenigstens ein Befestigungsmittel für wenigstens ein über Putz liegendes Funktionselement, insbesondere für eine Brause, eine Brausenstange, ein Dekorteil, insbesondere einen Griff und/oder eine Rosette, aufweist. Dies hat den großen Vorteil, dass das jeweilige Funktionselement der Überputzarmatur vor Ort technisch einfach mit der Unterputzarmatur im Anschlussblock verbunden werden kann.
  • Um den Anschlussblock ohne weitere Montageteile in der Wand- beziehungsweise Bodenöffnung befestigten zu können, sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass der Anschlussblock wenigstens eine insbesondere einstellbare Wand- oder Bodenbefestigungseinrichtung aufweist.
  • Damit der Anschlussblock deutlich stabiler wird, ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Kunststoff – Schaumkörper in einem Gehäuse angeordnet, das insbesondere entlang einer seiner Seite offen und somit einfach zugänglich ist. Bei der Herstellung des Kunststoff – Schaumkörpers durch Ausschäumen dient das Gehäuse zusätzlich als Form.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden alle wasserführenden Funktionselemente der Unterputzarmatur vorab mit allen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen zu einer Einheit verbunden, die anschließend in Kunststoffschaum eingeschäumt wird. So müssen die verrohrten Funktionselemente vor Ort lediglich in einer Wandöffnung eingesetzt werden. Eine weitere Bearbeitung der Funktionselemente beziehungsweise der Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen vor Ort ist nicht erforderlich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1 schematisch einen vertikalen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Anschlussblocks, in dem eine Unterputzarmatur für eine Dusche und die dieser zugeordnete Anschlussverrohrung angeordnet sind;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der in 1 dargestellten Unterputzarmatur mit der dieser zugeordneten Anschlussverrohrung;
  • 3 schematisch die Vorderansicht des in 1 dargestellten Anschlussblocks;
  • 4 schematisch die linke Seitenansicht des in 1 dargestellten Anschlussblocks;
  • 5 schematisch einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Anschlussblock im Bereich einer Steuerpatrone für eine Handbrause;
  • 6 schematisch einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Anschlussblock im Bereich von Abgängen zu einer Kopfbrause und zu der Handbrause;
  • 7 schematisch einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Anschlussblock im Bereich eines Kaltwasserzulaufs;
  • 8 schematisch einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Anschlussblock im Bereich einer Steuerpatrone für die Kopfbrause;
  • 9 schematisch einen vertikalen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anschlussblocks mit einem Modul für eine 3-Loch-Unterputzarmatur;
  • 10 eine perspektivische Darstellung der in 9 dargestellten 3-Loch-Unterputzarmatur;
  • 11 schematisch die Vorderansicht des in 9 dargestellten Anschlussblocks;
  • 12 schematisch die linke Seitenansicht des in 9 dargestellten Anschlussblocks;
  • 13 schematisch einen Querschnitt durch den in 9 dargestellten Anschlussblock im Bereich eines Unterputzventils;
  • 14 schematisch einen Querschnitt durch den in 9 dargestellten Anschlussblock im Bereich eines T-Stücks.
  • In 1 ist eine komplett verrohrte Unterputzarmatur 1, für eine Dusche in einem insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten Anschlussblock zur Montage in einer Öffnung einer nicht dargestellten Mauer gezeigt. In 2 ist die komplett verrohrte, auf einer zweiteiligen, T-förmigen Montageplatte 34 montierte Unterputzar matur 1 alleine perspektivisch dargestellt. Die selbst nicht dargestellte Dusche umfaßt eine Kopf- und eine Handbrause. Die Unterputzarmatur 1 ist in einem quaderförmigen Block 3 aus ausgehärtetem Kunststoffschaum eingebettet, der in einem Gehäuse 4 angeordnet ist.
  • Das Gehäuse 4 ist ein quaderförmiger Hohlkörper, der durch zwei Seitenwände 33, eine untere Wand 5, eine in der Vorderansicht in 2 sichtbare Vorderwand 6 und eine in der Seitenansicht in 3 sichtbare Rückwand 7 begrenzt wird, und nach oben hin offen ist.
  • Rechts und links am Gehäuse 4 ist jeweils ein rechteckiges Halteblech 8 für die Montage des Anschlussblocks 2 in der Maueröffnung befestigt. Die Haltebleche 8 sind in 3 in der Mitte zwischen der Vorderwand 6 und der Rückwand 7 parallel zu diesen Wänden angebracht und überragen in 2 jeweils die rechten und die linken Ränder der Vorderwand 6 und der Rückwand 7.
  • In jedem der Haltebleche 8 ist jeweils an seinem oberen und unteren Ende eine in den Figuren nicht sichtbare Durchgangsbohrung vorgesehen, in der ein Endbereich einer Gewindestange 9 angeordnet ist. Auf jede Gewindestange 9 ist beidseitig vom jeweiligen Halteblech 8 eine Mutter 10 geschraubt.
  • Die Gewindestangen 9 sind jeweils mit ihrem dem jeweiligen Halteblech 8 abgewandten Ende in einen nicht dargestellten Dübel in der Mauer eingeschraubt, so dass die Haltebleche 8, die Gewindestange 9 und die Muttern 10 eine Befestigungseinrichtung für den Anschlussblock 2 bilden.
  • Durch das Verdrehen beider Muttern 10 der jeweiligen Gewindestange 9 im gleichen Drehsinn ist die Einbautiefe des Anschlussblocks 2 in der Mauer einstellbar. Durch ein Kontern der beiden Muttern 10 wird das dazwischen angeordnete Halteblech 8 auf der Gewindestange 9 fixiert.
  • In den Anschlussblock 2 führen in 1 und 3 von links unten ein Warmwasserzulauf 11 und von rechts unten ein nur in 3 dargestellter Kaltwasserzulauf 12, deren jeweilige außerhalb des Anschlussblocks 2 liegende Bereiche die Funktion von Verbindungselementen für entsprechende nicht dargestellte Hausleitungen in der Mauer haben.
  • Der Warmwasserzulauf 11 führt in ein erstes T-Stück 13, das die Funktion hat, mit seinem in 1 linken Ausgang 14 den Warmwasserzulauf 11 mit einem Handbrausenwarmwasserrohr 15, und mit seinem rechten Ausgang 16 mit einem Kopfbrausenwarmwasserrohr 17 zu verbinden.
  • Das Handbrausenwarmwasserrohr 15 ist mit seinem dem ersten T-Stück 13 abgewandten Ende mit einem weiteren Funktionselement, nämlich einer Handbrausensteuerpatrone 18 verbunden.
  • Das Kopfbrausenwarmwasserrohr 17 führt zu einer Kopfbrausensteuerpatrone 22, die rechts neben der Handbrausensteuerpatrone 18 angeordnet ist.
  • Der Kaltwasserzulauf 12 führt zu einem zweiten T-Stück 19, das jeweils mit einem seiner Ausgänge über ein Handbrausenkaltwasserrohr 20 beziehungsweise ein Kopfbrausenkaltwasserrohr 21 mit der Handbrausensteuerpatrone 18 beziehungsweise der Kopfbrausensteuerpatrone 22 verbunden ist.
  • Mit der Handbrausensteuerpatrone 18 und der Kopfbrausensteuerpatrone 22 sind in an sich bekannter Weise jeweils die Mischung von kaltem und warmem Wasser, und damit die Temperatur und die Durchflussmenge des an die Hand- beziehungsweise Kopfbrause geleiteten Wassers einstellbar.
  • Von der Handbrausensteuerpatrone 18 führt ein Handbrausenmischwasserrohr 23 zu einem Handbrausenabgang 24, der zwischen der Handbrausensteuerpatrone 18 und der Kopfbrausensteuerpatrone 22 angeordnet ist und in an sich bekannter Weise als Anschluss- und Befestigungselement für die Handbrause dient.
  • Von der Kopfbrausensteuerpatrone 22 führt ein Kopfbrausenmischwasserrohr 25, welches in 1 teilweise vor der Schnittebene verläuft und daher zum Teil nicht sichtbar ist, zu einem Kopfbrausenabgang 26, der über dem Handbrausenabgang 24 ange ordnet ist und in an sich bekannter Weise als Anschluss- und Befestigungselement für die Kopfbrause dient.
  • Die Handbrause und die Kopfbrause sind Überputzfunktionselemente, die erst vor Ort nach der Montage des Anschlussblocks 2 angeschlossen werden.
  • In 2 ist die Vorderansicht des Anschlussblocks 2 dargestellt. In der Vorderwand 6 ist links ein Handbrausenbetätigungselement 27 und rechts ein Kopfbrausenbetätigungselement 29 angeordnet, die in an sich bekannter Weise mit der dahinter im Block 3 angeordneten Handbrausensteuerpatrone 18 beziehungsweise Kopfbrausensteuerpatrone 22 über eine Öffnung 28 beziehungsweise 30 des Gehäuses 4 verbunden sind.
  • Darüber hinaus sind in der Vorderwand 6 des Gehäuses 4 in der Mitte zwischen dem Handbrausenbetätigungselement 27 und dem Kopfbrausenbetätigungselement 29 oben eine Öffnung 31 für den Kopfbrausenabgang 26 und unten eine weitere Öffnung 32 für den Handbrausenabgang 24 angeordnet.
  • In den 4 bis 8 sind die jeweiligen Schnitte des Anschlussblocks 2 im Bereich der Handbrausensteuerpatrone 18, des Kopfbrausenabgangs 26 und des Handbrausenabgangs 24, des Kaltwasserzulaufs 12 und der Kopfbrausensteuerpatrone 22 dargestellt.
  • Der beschriebene Anschlussblock 2 wird werksseitig wie folgt hergestellt:
    Zunächst wird die komplette Unterputzarmatur 1 mit allen Zu- und Abfluss- und/oder Verbindungsrohren 11, 12, 15, 17, 20, 21, 23, 25 zusammengesetzt, auf der Montageplatte 34 montiert, verlötet, und auf Dichtigkeit sowie Funktion geprüft. Die so vorgefertigte Einheit wird so in dem Gehäuse 4 angeordnet, dass das Handbrausenbetätigungselement 27, das Kopfbrausenbetätigungselement 29, der Kopfbrausenabgang 26 und der Handbrausenabgang 24 durch die jeweiligen Öffnungen 28, 30, 31, 32 in der Vorderwand 6, und der Warmwasserzulauf 11 und der Kaltwasserzulauf 12 durch entsprechende Öffnungen in der unteren Wand 5 nach außen führen.
  • Daraufhin wird das Gehäuse 4 mit Kunststoffschaum vollständig ausgeschäumt. Nach dem Aushärten des Kunststoffschaums wird an der offenen Oberseite des Gehäuses 4 gegebenenfalls überstehender Kunststoffschaum entfernt, so dass der gesamte Anschlussblock 2 mit dem Gehäuse 4 einen stabilen Quader bildet.
  • Der fertige Anschlussblock 2 wird nun in die entsprechende, nicht dargestellte, Maueröffnung eingebracht. Hierzu werden die Gewindestangen 9, die an einem Endbereich in der bereits weiter oben erläuterten Weise in der Mauer befestigt wurden und auf die jeweils eine der beiden Muttern 10 aufgeschraubt ist, durch die Bohrungen in den Halteblechen 8 gesteckt. Anschließend wird auf jede Gewindestangen 9 jeweils die zweite Mutter 10 aufgeschraubt, und durch Drehen der beiden Muttern 10 im gleichen Drehsinn die Einbautiefe des Anschlussblocks 2 in der Maueröffnung eingestellt. Durch Kontern der Muttern 10 wird das jeweilige Lochblech 8 festgeklemmt und so die Einbautiefe fixiert.
  • Daraufhin werden der Warmwasserzulauf 11 und der Kaltwasserzulauf 12 mit den entsprechenden, nicht dargestellten Hausleitungen in der Mauer verbunden.
  • Zum Abschluss werden nicht dargestellte Überputzelemente, nämlich Griffe für das Handbrausenbetätigungselement 27 und das Kopfbrausenbetätigungselement 29, die Handbrause und die Kopfbrause angeschlossen und entsprechende Abdeckrosetten angebracht.
  • In den 9 bis 14 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anschlussblocks 102 mit einer 3-Loch-Unterputzarmatur 101 dargestellt.
  • Der Anschlussblock 102 ist im Wesentlichen analog zu dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Anschlussblock 2 aufgebaut. Er wird ebenfalls durch quaderförmiges, nach oben offenes Gehäuse 104, das aus einer Vorderwand 106, einer unteren Wand 105, zwei Seitenwänden 133 und einer Rückwand 107 besteht, begrenzt und weist zwei Haltebleche 108 mit Gewindestangen 109 und Muttern 110 für eine Verstellung der Einbautiefe in einer nicht dargestellten Maueröffnung auf. Das Gehäuse 104 ist mit einem quaderförmigen Schaumblock 103 gefüllt, in dem die 3-Loch-Unterputzarmatur 101 eingebettet ist.
  • In den 9 und 11 führen von unten links ein Warmwasserzulauf 111 und von unten rechts ein Kaltwasserzulauf 112 durch die untere Wand 105 hindurch in den Anschlussblock 102 hinein.
  • Die dem Anschlussblock 102 abgewandten Enden des Warmwasserzulaufs 111 und des Kaltwasserzulaufs 112 haben die Funktion von Verbindungselementen für nicht dargestellte, in der Mauer angeordnete Hausleitungen.
  • Der Warmwasserzulauf 111 und der Kaltwasserzulauf 112 sind jeweils mit einer Übergangsmuffe 116 mit einem Unterputzsperrventil 113 verbunden, von dem je ein Verbindungsrohr 114 zu einem mittleren T-Stück 115 führt.
  • In den Unterputzsperrventilen 113 ist jeweils ein Keramikscheiben – Oberteil 117 angeordnet, welches in 13 dargestellt ist und dessen Funktion an sich bekannt ist.
  • In 11 ist die Vorderansicht des Anschlussblocks 102 dargestellt. In der Vorderwand 106 sind zwei Öffnungen 118 für die jeweilige in 13 sichtbare Spindel 119 des Keramikscheiben – Oberteils 117 angeordnet. In der Mitte zwischen den beiden Öffnungen 118 ist der mit dem T-Stück 115 verbundene Auslauf 120 vorgesehen. Der Auslauf 120 ist zunächst durch einen in seiner Funktion bekannten Abdrückstopfen 121 verschlossen. Zwischen dem Abdrückstopfen 121 und der Vorderwand 106 ist eine Dichtung 122 angeordnet.
  • In 13 führt die Spindel 119 vom Keramikscheiben – Oberteil 117 weg senkrecht zur Vorderwand 106 durch diese hindurch und ist außerhalb des Anschlussblocks 102, also über Putz, mit einer rohrförmigen Schutzhülle 123 umgeben. Die der Vorderwand 106 abgewandten Enden der Schutzhüllen 123 sind jeweils mit einer Schutzkappe 124 verschlossen.
  • Die Herstellung des im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Anschlussblocks 102 erfolgt im Wesentlichen analog zur Herstellung des im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Anschlussblocks 2.
  • Die Gehäuse 4, 104 können auch vollständig geschlossen, oder an anderen als ihren Oberseiten offen sein. Wenn ein vollständig geschlossenes Gehäuse verwendet wird, so ist eine Wand, beispielsweise die Vorderwand 6, 106 abnehmbar. Der Kunststoffschaum kann so in das wannenförmige Gehäuse eingeschäumt und anschließend die abnehmbare Wand zum Verschließen des Gehäuses aufgesetzt werden.
  • Anstatt oder zusätzlich zu den beschriebenen, aus dem Anschlussblock 2, 102 herausgeführten Elementen, nämlich dem Handbrausenbetätigungselement 27, dem Kopfbrausenbetätigungselement 29, dem Kopfbrausenabgang 26 und des Handbrausenabgang 24 beziehungsweise den Ventilspindeln 119 und dem Auslauf 120 können auch Befestigungsmittel für andere über Putz liegende Funktionselemente insbesondere für Brausen, Brausenstangen, Dekorteile, insbesondere Griffe und/oder Rosetten vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. Anschlussblock für eine Sanitärarmatur, der einen insbesondere quaderförmigen Kunststoff – Schaumkörper aufweist, in dem wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung für eine Unterputzarmatur angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass alle wasserführenden Funktionselemente (13, 18, 19, 22; 113, 115) der Unterputzarmatur mit allen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen (15, 17, 20, 21, 23, 25; 111, 112, 114) zu einer vormontierten Einheit (1; 101) verbunden sind und diese Einheit (1; 101) in dem Kunststoff – Schaumkörper (3; 103) eingeschäumt ist.
  2. Anschlussblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussblock (2; 102) wenigstens ein Befestigungsmittel (24, 26, 27, 29; 113, 115) für wenigstens ein über Putz liegendes Funktionselement insbesondere für eine Brause, eine Brausenstange, ein Dekorteil, insbesondere einen Griff und/oder eine Rosette, aufweist.
  3. Anschlussblock nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussblock (2; 102) wenigstens eine insbesondere einstellbares Wand- oder Bodenbefestigungseinrichtung (8, 9, 10; 108, 109, 110) aufweist.
  4. Anschlussblock nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff – Schaumkörper (3; 103) in einem Gehäuse (4; 104) angeordnet ist, das insbesondere entlang einer seiner Seiten offen ist.
  5. Verfahren zur Herstellung und Montage einer Sanitärarmatur, bei dem vorab wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung für eine Unterputzarmatur in einem Kunststoff – Schaumkörper eines Anschlussblocks und der Anschlussblock anschließend in einer Wand oder einem Boden angeordnet und die Zu- oder Abfluss- oder Verbindungsleitung mit einer entsprechenden Hausleitung in einer Wand- beziehungsweise einer Bodenöffnung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass alle wasserführenden Funktionselemente (13, 18, 19, 22; 113, 115) der Unterputzarmatur vorab mit allen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen (15, 17, 20, 21, 23, 25; 111, 112, 114) zu einer Einheit (1; 101) verbunden werden, die anschließend in Kunststoffschaum (3; 103) eingeschäumt wird.
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