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Die
Erfindung betrifft einen Anschlussblock für eine Sanitärarmatur,
der einen insbesondere quaderförmigen
Kunststoff- Schaumkörper
aufweist, in dem wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung
für eine
Unterputzarmatur angeordnet ist.
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Darüber hinaus
Betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung und Montage
einer Sanitärarmatur,
bei dem vorab wenigstens eine Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitung
für eine
Unterputzarmatur in einem Kunststoff -Schaumkörper eines Anschlussblocks
und der Anschlussblock anschließend
in einer Wand oder einem Boden angeordnet und die Zu- oder Abfluss-
oder Verbindungsleitung mit einer entsprechenden Hausleitung in
einer Wand- beziehungsweise einer Bodenöffnung verbunden wird.
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Aus
der
DE 298 02 526
U1 ist ein Anschlussblock für eine Heizung, Sanitäranlage
oder dergleichen bekannt, bei dem Zu- und Abflussrohre für einen
Verbraucher im Inneren eines quaderförmigen Schaumstoffkörpers angeordnet
sind. Um auf ein großräumiges Ausschäumen beim
Einbauen der Zu- und Abflussrohre in eine Mauer zu verzichten, werden
diese zwischen zwei vorgefertigten Schaumstoffplatten eingebracht
und mit diesen in eine hierfür ausgestemmte
Maueröffnung
angeordnet. Hier ist aber lediglich vorgesehen, die Rohre in dem Schaumstoffkörper einzubringen.
Etwaige Unterputzarmaturen müssen
jedoch weiterhin verrohrt und in der Maueröffnung eingeschäumt, oder
verbleibende Zwischenräume
beispielsweise mit Mörtel
oder Beton verschlossen werden.
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Außerdem ist
bekannt, sanitäre
Unterputzarmaturen zu ihrem Schutz während eines Transportes in
Schaumstoffblöcken
zu verpacken. Die Armaturen werden anschließend vor Ort mitsamt der Schaumstoffverpackung
in die Maueröffnung
eingesetzt. Dort dient der Schaumstoff als Wärme- und Schallisolierung.
Hier sind lediglich die Armaturen ohne Verbindungsrohre isoliert.
Die Verbindung der Armaturen mit den Rohren und eine Prüfung insbesondere
auf Dichtheit der Verbindungen muss vor Ort erfolgen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Anschlussblock und ein Verfahren zur
Herstellung und Montage eines solchen so auszugestalten, dass sowohl
die eigentlichen Funktionselemente der Unterputzarmatur, insbesondere
also das oder die Steuerventile, als auch die erforderlichen Zu-
und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen technisch einfach
und stabil in eine Öffnung
in einer Wand, insbesondere einer Mauer, oder einem Boden einbaubar sind.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe dadurch, dass alle wasserführenden Funktionselemente der Unterputzarmatur
mit allen Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen zu
einer vormontierten Einheit verbunden sind und diese Einheit in
dem Kunststoff – Schaumkörper eingeschäumt ist.
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Erfindungsgemäß wird also
ein Modul für
alle wasserführenden
Funktionselemente mit den erforderlichen Leitungen vorgefertigt,
welches vor Ort lediglich in der Wandbeziehungsweise Bodenöffnung angeordnet
und mit entsprechenden in der Wand beziehungsweise dem Boden verlegten
Hausleitungen verbunden werden muss und so technisch einfach und
stabil einbaubar ist. Die zur Unterputzarmatur gehörenden Rohrverbindungen
können
so vorab bereits auf Dichtigkeit überprüft werden. Durch den Kunststoffschaum
wird die komplett verrohrte Sanitärarmatur lückenlos eingebettet, so dass
sie optimal Wärme-
und Schallisoliert und darüber
hinaus auch transportgeschützt
ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass der Anschlussblock wenigstens ein Befestigungsmittel für wenigstens
ein über
Putz liegendes Funktionselement, insbesondere für eine Brause, eine Brausenstange,
ein Dekorteil, insbesondere einen Griff und/oder eine Rosette, aufweist. Dies
hat den großen
Vorteil, dass das jeweilige Funktionselement der Überputzarmatur
vor Ort technisch einfach mit der Unterputzarmatur im Anschlussblock verbunden
werden kann.
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Um
den Anschlussblock ohne weitere Montageteile in der Wand- beziehungsweise
Bodenöffnung
befestigten zu können,
sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass der Anschlussblock
wenigstens eine insbesondere einstellbare Wand- oder Bodenbefestigungseinrichtung
aufweist.
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Damit
der Anschlussblock deutlich stabiler wird, ist bei einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform
der Kunststoff – Schaumkörper in
einem Gehäuse
angeordnet, das insbesondere entlang einer seiner Seite offen und
somit einfach zugänglich
ist. Bei der Herstellung des Kunststoff – Schaumkörpers durch Ausschäumen dient
das Gehäuse
zusätzlich als
Form.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden alle wasserführenden
Funktionselemente der Unterputzarmatur vorab mit allen Zu- und/oder
Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen zu einer Einheit verbunden,
die anschließend
in Kunststoffschaum eingeschäumt
wird. So müssen
die verrohrten Funktionselemente vor Ort lediglich in einer Wandöffnung eingesetzt
werden. Eine weitere Bearbeitung der Funktionselemente beziehungsweise
der Zu- und/oder Abfluss- und/oder Verbindungsleitungen vor Ort
ist nicht erforderlich.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnung näher erläutert; es
zeigen
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1 schematisch
einen vertikalen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Anschlussblocks,
in dem eine Unterputzarmatur für
eine Dusche und die dieser zugeordnete Anschlussverrohrung angeordnet
sind;
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2 eine
perspektivische Darstellung der in 1 dargestellten
Unterputzarmatur mit der dieser zugeordneten Anschlussverrohrung;
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3 schematisch
die Vorderansicht des in 1 dargestellten Anschlussblocks;
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4 schematisch
die linke Seitenansicht des in 1 dargestellten
Anschlussblocks;
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5 schematisch
einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten
Anschlussblock im Bereich einer Steuerpatrone für eine Handbrause;
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6 schematisch
einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten
Anschlussblock im Bereich von Abgängen zu einer Kopfbrause und
zu der Handbrause;
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7 schematisch
einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten
Anschlussblock im Bereich eines Kaltwasserzulaufs;
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8 schematisch
einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten
Anschlussblock im Bereich einer Steuerpatrone für die Kopfbrause;
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9 schematisch
einen vertikalen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anschlussblocks
mit einem Modul für
eine 3-Loch-Unterputzarmatur;
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10 eine
perspektivische Darstellung der in 9 dargestellten
3-Loch-Unterputzarmatur;
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11 schematisch
die Vorderansicht des in 9 dargestellten Anschlussblocks;
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12 schematisch
die linke Seitenansicht des in 9 dargestellten
Anschlussblocks;
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13 schematisch
einen Querschnitt durch den in 9 dargestellten
Anschlussblock im Bereich eines Unterputzventils;
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14 schematisch
einen Querschnitt durch den in 9 dargestellten
Anschlussblock im Bereich eines T-Stücks.
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In 1 ist
eine komplett verrohrte Unterputzarmatur 1, für eine Dusche
in einem insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten
Anschlussblock zur Montage in einer Öffnung einer nicht dargestellten
Mauer gezeigt. In 2 ist die komplett verrohrte,
auf einer zweiteiligen, T-förmigen
Montageplatte 34 montierte Unterputzar matur 1 alleine
perspektivisch dargestellt. Die selbst nicht dargestellte Dusche
umfaßt
eine Kopf- und eine Handbrause. Die Unterputzarmatur 1 ist
in einem quaderförmigen Block 3 aus
ausgehärtetem
Kunststoffschaum eingebettet, der in einem Gehäuse 4 angeordnet ist.
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Das
Gehäuse 4 ist
ein quaderförmiger
Hohlkörper,
der durch zwei Seitenwände 33,
eine untere Wand 5, eine in der Vorderansicht in 2 sichtbare Vorderwand 6 und
eine in der Seitenansicht in 3 sichtbare
Rückwand 7 begrenzt
wird, und nach oben hin offen ist.
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Rechts
und links am Gehäuse 4 ist
jeweils ein rechteckiges Halteblech 8 für die Montage des Anschlussblocks 2 in
der Maueröffnung
befestigt. Die Haltebleche 8 sind in 3 in
der Mitte zwischen der Vorderwand 6 und der Rückwand 7 parallel
zu diesen Wänden
angebracht und überragen
in 2 jeweils die rechten und die linken Ränder der
Vorderwand 6 und der Rückwand 7.
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In
jedem der Haltebleche 8 ist jeweils an seinem oberen und
unteren Ende eine in den Figuren nicht sichtbare Durchgangsbohrung
vorgesehen, in der ein Endbereich einer Gewindestange 9 angeordnet
ist. Auf jede Gewindestange 9 ist beidseitig vom jeweiligen
Halteblech 8 eine Mutter 10 geschraubt.
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Die
Gewindestangen 9 sind jeweils mit ihrem dem jeweiligen
Halteblech 8 abgewandten Ende in einen nicht dargestellten
Dübel in
der Mauer eingeschraubt, so dass die Haltebleche 8, die
Gewindestange 9 und die Muttern 10 eine Befestigungseinrichtung
für den
Anschlussblock 2 bilden.
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Durch
das Verdrehen beider Muttern 10 der jeweiligen Gewindestange 9 im
gleichen Drehsinn ist die Einbautiefe des Anschlussblocks 2 in
der Mauer einstellbar. Durch ein Kontern der beiden Muttern 10 wird
das dazwischen angeordnete Halteblech 8 auf der Gewindestange 9 fixiert.
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In
den Anschlussblock 2 führen
in 1 und 3 von links unten ein Warmwasserzulauf 11 und von
rechts unten ein nur in 3 dargestellter Kaltwasserzulauf 12,
deren jeweilige außerhalb
des Anschlussblocks 2 liegende Bereiche die Funktion von Verbindungselementen
für entsprechende
nicht dargestellte Hausleitungen in der Mauer haben.
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Der
Warmwasserzulauf 11 führt
in ein erstes T-Stück 13,
das die Funktion hat, mit seinem in 1 linken
Ausgang 14 den Warmwasserzulauf 11 mit einem Handbrausenwarmwasserrohr 15,
und mit seinem rechten Ausgang 16 mit einem Kopfbrausenwarmwasserrohr 17 zu
verbinden.
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Das
Handbrausenwarmwasserrohr 15 ist mit seinem dem ersten
T-Stück 13 abgewandten
Ende mit einem weiteren Funktionselement, nämlich einer Handbrausensteuerpatrone 18 verbunden.
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Das
Kopfbrausenwarmwasserrohr 17 führt zu einer Kopfbrausensteuerpatrone 22,
die rechts neben der Handbrausensteuerpatrone 18 angeordnet
ist.
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Der
Kaltwasserzulauf 12 führt
zu einem zweiten T-Stück 19,
das jeweils mit einem seiner Ausgänge über ein Handbrausenkaltwasserrohr 20 beziehungsweise
ein Kopfbrausenkaltwasserrohr 21 mit der Handbrausensteuerpatrone 18 beziehungsweise der
Kopfbrausensteuerpatrone 22 verbunden ist.
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Mit
der Handbrausensteuerpatrone 18 und der Kopfbrausensteuerpatrone 22 sind
in an sich bekannter Weise jeweils die Mischung von kaltem und warmem
Wasser, und damit die Temperatur und die Durchflussmenge des an
die Hand- beziehungsweise Kopfbrause geleiteten Wassers einstellbar.
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Von
der Handbrausensteuerpatrone 18 führt ein Handbrausenmischwasserrohr 23 zu
einem Handbrausenabgang 24, der zwischen der Handbrausensteuerpatrone 18 und
der Kopfbrausensteuerpatrone 22 angeordnet ist und in an
sich bekannter Weise als Anschluss- und Befestigungselement für die Handbrause
dient.
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Von
der Kopfbrausensteuerpatrone 22 führt ein Kopfbrausenmischwasserrohr 25,
welches in 1 teilweise vor der Schnittebene
verläuft
und daher zum Teil nicht sichtbar ist, zu einem Kopfbrausenabgang 26,
der über
dem Handbrausenabgang 24 ange ordnet ist und in an sich
bekannter Weise als Anschluss- und Befestigungselement für die Kopfbrause
dient.
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Die
Handbrause und die Kopfbrause sind Überputzfunktionselemente, die
erst vor Ort nach der Montage des Anschlussblocks 2 angeschlossen
werden.
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In 2 ist
die Vorderansicht des Anschlussblocks 2 dargestellt. In
der Vorderwand 6 ist links ein Handbrausenbetätigungselement 27 und
rechts ein Kopfbrausenbetätigungselement 29 angeordnet,
die in an sich bekannter Weise mit der dahinter im Block 3 angeordneten
Handbrausensteuerpatrone 18 beziehungsweise Kopfbrausensteuerpatrone 22 über eine Öffnung 28 beziehungsweise 30 des
Gehäuses 4 verbunden
sind.
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Darüber hinaus
sind in der Vorderwand 6 des Gehäuses 4 in der Mitte
zwischen dem Handbrausenbetätigungselement 27 und
dem Kopfbrausenbetätigungselement 29 oben
eine Öffnung 31 für den Kopfbrausenabgang 26 und
unten eine weitere Öffnung 32 für den Handbrausenabgang 24 angeordnet.
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In
den 4 bis 8 sind die jeweiligen Schnitte
des Anschlussblocks 2 im Bereich der Handbrausensteuerpatrone 18,
des Kopfbrausenabgangs 26 und des Handbrausenabgangs 24,
des Kaltwasserzulaufs 12 und der Kopfbrausensteuerpatrone 22 dargestellt.
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Der
beschriebene Anschlussblock 2 wird werksseitig wie folgt
hergestellt:
Zunächst
wird die komplette Unterputzarmatur 1 mit allen Zu- und
Abfluss- und/oder Verbindungsrohren 11, 12, 15, 17, 20, 21, 23, 25 zusammengesetzt,
auf der Montageplatte 34 montiert, verlötet, und auf Dichtigkeit sowie
Funktion geprüft.
Die so vorgefertigte Einheit wird so in dem Gehäuse 4 angeordnet,
dass das Handbrausenbetätigungselement 27,
das Kopfbrausenbetätigungselement 29,
der Kopfbrausenabgang 26 und der Handbrausenabgang 24 durch
die jeweiligen Öffnungen 28, 30, 31, 32 in
der Vorderwand 6, und der Warmwasserzulauf 11 und
der Kaltwasserzulauf 12 durch entsprechende Öffnungen
in der unteren Wand 5 nach außen führen.
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Daraufhin
wird das Gehäuse 4 mit
Kunststoffschaum vollständig
ausgeschäumt.
Nach dem Aushärten
des Kunststoffschaums wird an der offenen Oberseite des Gehäuses 4 gegebenenfalls überstehender
Kunststoffschaum entfernt, so dass der gesamte Anschlussblock 2 mit
dem Gehäuse 4 einen stabilen
Quader bildet.
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Der
fertige Anschlussblock 2 wird nun in die entsprechende,
nicht dargestellte, Maueröffnung
eingebracht. Hierzu werden die Gewindestangen 9, die an
einem Endbereich in der bereits weiter oben erläuterten Weise in der Mauer
befestigt wurden und auf die jeweils eine der beiden Muttern 10 aufgeschraubt ist,
durch die Bohrungen in den Halteblechen 8 gesteckt. Anschließend wird
auf jede Gewindestangen 9 jeweils die zweite Mutter 10 aufgeschraubt,
und durch Drehen der beiden Muttern 10 im gleichen Drehsinn
die Einbautiefe des Anschlussblocks 2 in der Maueröffnung eingestellt.
Durch Kontern der Muttern 10 wird das jeweilige Lochblech 8 festgeklemmt und
so die Einbautiefe fixiert.
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Daraufhin
werden der Warmwasserzulauf 11 und der Kaltwasserzulauf 12 mit
den entsprechenden, nicht dargestellten Hausleitungen in der Mauer verbunden.
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Zum
Abschluss werden nicht dargestellte Überputzelemente, nämlich Griffe
für das
Handbrausenbetätigungselement 27 und
das Kopfbrausenbetätigungselement 29,
die Handbrause und die Kopfbrause angeschlossen und entsprechende
Abdeckrosetten angebracht.
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In
den 9 bis 14 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Anschlussblocks 102 mit einer 3-Loch-Unterputzarmatur 101 dargestellt.
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Der
Anschlussblock 102 ist im Wesentlichen analog zu dem im
ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Anschlussblock 2 aufgebaut. Er wird ebenfalls
durch quaderförmiges,
nach oben offenes Gehäuse 104,
das aus einer Vorderwand 106, einer unteren Wand 105,
zwei Seitenwänden 133 und
einer Rückwand 107 besteht,
begrenzt und weist zwei Haltebleche 108 mit Gewindestangen 109 und
Muttern 110 für
eine Verstellung der Einbautiefe in einer nicht dargestellten Maueröffnung auf.
Das Gehäuse 104 ist
mit einem quaderförmigen
Schaumblock 103 gefüllt,
in dem die 3-Loch-Unterputzarmatur 101 eingebettet
ist.
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In
den 9 und 11 führen von unten links ein Warmwasserzulauf 111 und
von unten rechts ein Kaltwasserzulauf 112 durch die untere Wand 105 hindurch
in den Anschlussblock 102 hinein.
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Die
dem Anschlussblock 102 abgewandten Enden des Warmwasserzulaufs 111 und
des Kaltwasserzulaufs 112 haben die Funktion von Verbindungselementen
für nicht
dargestellte, in der Mauer angeordnete Hausleitungen.
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Der
Warmwasserzulauf 111 und der Kaltwasserzulauf 112 sind
jeweils mit einer Übergangsmuffe 116 mit
einem Unterputzsperrventil 113 verbunden, von dem je ein
Verbindungsrohr 114 zu einem mittleren T-Stück 115 führt.
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In
den Unterputzsperrventilen 113 ist jeweils ein Keramikscheiben – Oberteil 117 angeordnet,
welches in 13 dargestellt ist und dessen
Funktion an sich bekannt ist.
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In 11 ist
die Vorderansicht des Anschlussblocks 102 dargestellt.
In der Vorderwand 106 sind zwei Öffnungen 118 für die jeweilige
in 13 sichtbare Spindel 119 des Keramikscheiben – Oberteils 117 angeordnet.
In der Mitte zwischen den beiden Öffnungen 118 ist der
mit dem T-Stück 115 verbundene
Auslauf 120 vorgesehen. Der Auslauf 120 ist zunächst durch
einen in seiner Funktion bekannten Abdrückstopfen 121 verschlossen.
Zwischen dem Abdrückstopfen 121 und
der Vorderwand 106 ist eine Dichtung 122 angeordnet.
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In 13 führt die
Spindel 119 vom Keramikscheiben – Oberteil 117 weg
senkrecht zur Vorderwand 106 durch diese hindurch und ist
außerhalb
des Anschlussblocks 102, also über Putz, mit einer rohrförmigen Schutzhülle 123 umgeben.
Die der Vorderwand 106 abgewandten Enden der Schutzhüllen 123 sind
jeweils mit einer Schutzkappe 124 verschlossen.
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Die
Herstellung des im zweiten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Anschlussblocks 102 erfolgt im Wesentlichen
analog zur Herstellung des im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Anschlussblocks 2.
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Die
Gehäuse 4, 104 können auch
vollständig geschlossen,
oder an anderen als ihren Oberseiten offen sein. Wenn ein vollständig geschlossenes
Gehäuse
verwendet wird, so ist eine Wand, beispielsweise die Vorderwand 6, 106 abnehmbar.
Der Kunststoffschaum kann so in das wannenförmige Gehäuse eingeschäumt und
anschließend
die abnehmbare Wand zum Verschließen des Gehäuses aufgesetzt werden.
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Anstatt
oder zusätzlich
zu den beschriebenen, aus dem Anschlussblock 2, 102 herausgeführten Elementen,
nämlich
dem Handbrausenbetätigungselement 27,
dem Kopfbrausenbetätigungselement 29,
dem Kopfbrausenabgang 26 und des Handbrausenabgang 24 beziehungsweise
den Ventilspindeln 119 und dem Auslauf 120 können auch
Befestigungsmittel für
andere über
Putz liegende Funktionselemente insbesondere für Brausen, Brausenstangen,
Dekorteile, insbesondere Griffe und/oder Rosetten vorgesehen sein.