DE3406987C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Wand-Bademisch
batterie mit einer Stirnfläche, welche bei der Montage
einer Wand benachbart ist; mit einem sich von der Stirn
fläche nach vorne erstreckenden Auslaufbereich; mit einer
Anschlußfläche für eine Steuerkartusche, in welcher eine Zu
lauföffnung für warmes Wasser, eine Zulauföffnung für kaltes
Wasser und eine Ablauföffnung für Mischwasser münden, wobei
die Zulauföffnungen weiter von der Stirnfläche entfernt sind
als die Ablauföffnung; mit einem Warmwasser-Zulaufraum, der
eine Verbindung zwischen einer Warmwasser-Anschlußöffnung an
der Stirnfläche des Gehäuses und der Warmwasserzulauföffnung
herstellt; mit einem Kaltwasser-Zulaufraum, der eine Verbin
dung zwischen einer Kaltwasser-Anschlußöffnung an der Stirn
fläche des Gehäuses und der Kaltwasserzulauföffnung herstellt;
mit einem Ablaufraum, der eine Verbindung zwischen der Ablauf
öffnung und einer Wannen-Auslauföffnung herstellt.
Im Sanitärbereich gibt es bestimmte Konventionen, die nach
Möglichkeit beibehalten werden sollten und deshalb zu bestimm
ten konstruktiven Maßnahmen Veranlassung geben. Zu diesen Kon
ventionen gehört es, daß von den beiden Hausleitungen, die in
der Wand eines Gebäudes zu einer Sanitärarmatur führen, die
linke die Warmwasserleitung ist. In ähnlicher Weise ist es bei
Einhebelmischern üblich, durch Verdrehung des Hebels in der
Draufsicht im Uhrzeigersinn eine Erhöhung der Temperatur des
auslaufenden Mischwassers zu bewirken. Bei den meisten im
Gebrauch befindlichen Steuerkartuschen müssen nun, damit diese
Konventionen bewahrt bleiben können, in der eingangs geschil
derten Weise die Zulauföffnungen für kaltes und warmes Wasser
in größerem Abstand von der Stirnfläche des Gehäuses in die
Anschlußfläche für die Steuerkartusche münden als die Ablauf
öffnung für Mischwasser. Dies bedeutet, daß das Mischwasser
innerhalb des Gehäuses über eine bestimmte Entfernung an den
Zulaufräumen für kaltes und warmes Wasser vorbeigeführt werden.
Bei bekannten derartigen Armaturen geschieht dies in einer
zweiten Ebene; der Ablaufraum für Mischwasser liegt oberhalb
der direkt aneinander angrenzenden Zulaufräume für kaltes und
warmes Wasser. Diese Bauweise führt zu einer verhälnismäßig
großen Vertikalerstreckung des Gehäuses, die mit einem "klobigen"
Aussehen einhergeht. Außerdem sind bei der gießtechnischen
Herstellung des Gehäuses die einzelnen getrennten Kerne nicht
derart durch äußere Brücken miteinander verbindbar, daß sich
eine einzige Teilungsebene ergibt. Dies macht die Herstellung
des Gehäuses kompliziert, da alles, was nicht in derselben
Teilungsebene liegt, nicht miteinander gefertigt und entformt
werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse der
eingangs genannten Art derart auszugestalten, da die einzelnen
Kerne durch äußere Brücken in einer Weise miteinander verbunden
werden können, bei der sich eine (einzige) Teilungsebene ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Ablaufraum sich im Bereich der Zulauföffnungen als Kanal zwischen
den Zulauföffnungen nach vorne auf die Wannen-Auslauföffnung
zu erstreckt.
Ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Gehäuse baut sehr niedrig,
was zu einem ansprechenden Design führt. Vor allem aber ist
es möglich, sämtliche im Inneren des Gehäuses liegenden Hohlräume
in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen und zu entformen.
Auch die Kernherstellung ist einfacher.
Der Ablaufraum verjüngt sich zweckmäßigerweise von der der
Wand benachbarten Stirnfläche aus trichterartig nach vorne.
Wenn ein Aufnahmeraum für eine Brause-Wannen-Umstellung vorge
sehen ist, läßt sich dieser in das erfinderische Konzept da
durch eingliedern, daß auch der Aufnahmeraum für die Brause-
Wannen-Umstellung im wesentlichen in derselben Ebene wie die
Zulaufräume und der Ablaufraum angeordnet ist.
Besonders zweckmäßig ist dabei wiederum aus Gründen der Bau
höhe, wenn die Achse der Aufnahmeöffnung für die Brause-Wannen-
Umstellung horizontal verläuft, derart, daß ihre Montageöffnung
an einer Seitenfläche des Auslaufbereiches liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf das Gehäuse einer Wand-Bade
mischbatterie ohne aufgesetzte Steuerkartusche;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse von Fig. 1 gemäß
der abgewinkelten Linie II-II von Fig. 3;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der abgewinkelten Linie IV-IV
von Fig. 3.
In der Zeichnung ist ein montagefertiges Gehäuse für eine
Wand-Bademischbatterie mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
Es ist in bekannter Weise in der Draufsicht im wesentlichen
T-förmig. Der in den Fig. 1 und 3 quer verlaufende Schenkel
1 a des Gehäuses 1 wird entlang einer (nicht gezeigten) Wand gelegt,
in der die Wasser-Hausleitungen verlaufen. Der in den Fig.
1 und 3 senkrecht verlaufende Gehäuseschenkel 1 b bildet den
Auslaufbereich der Batterie.
In die Oberseite des Gehäuses 1 (Fig. 1, 2 und 4) ist eine
kreisrunde Anschlußfläche 2 eingearbeitet, auf welcher eine
Steuerkartusche aufgesetzt und befestigt wird. Die Steuer
kartusche enthält sämtliche Regelelemente, die zur Verände
rung der Menge und/oder der Temperatur des auslaufenden Misch
wassers erforderlich sind. Sie ist als solche bekannt und
wird daher nachfolgend nicht weiter beschrieben; sie ist auch
in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Steuerkartusche wird
durch eine übergestülpte Haube, die aus Kunststoff hergestellt
sein kann, den Blicken des Betrachters entzogen.
In die Anschlußfläche 2 des Gehäuses 1 münden eine Zulauföff
nung 3 für warmes Wasser, eine Zulauföffnung 4 für kaltes
Wasser und eine Ablauföffnung 5 für Mischwasser. Die Steuer
kartusche wird auf der Anschlußfläche 2 so angebracht, daß
die Zulauföffnungen 3, 4 sowie die Ablauföffnung 5 mit entspre
chenden Öffnungen im Boden der Steuerkartusche fluchten. Das
Auffinden der richtigen Orientierung wird dabei durch einen
Stift erleichtert, der aus dem Boden der Steuerkartusche her
ausragt und in eine Sackbohrung 6 (Fig. 1 und 4) in der
Anschlußfläche 2 eingeführt wird.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, liegen die Zulauföffnungen 3,
4 in der Anschlußfläche 2 näher am Benutzer der Armatur, also
weiter von der entlang der Wand verlaufenden Stirnfläche 7 des
Batteriegehäuses 1 entfernt als die Ablauföffnung 5. Diese
Anordnung ist bei praktisch allen auf dem Markt befindlichen
Steurkartuschen zwingend, wenn die üblichen Konventionen beim
Verlegen der Hausleitungen und bei der Bedienung der Armatur
beibehalten werden sollen: Üblicherweise ist der linke der
beiden Hausleitungsanschlüsse der Warmwasseranschluß und üb
licherweise ist der Bedienungshebel der Steuerkartusche in
der Draufsicht im Uhrzeigersinne zu verschwenken, wenn eine
Erhöhung der Temperatur des auflaufenden Mischwassers herbei
geführt werden soll.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, führt die Zulauföffnung für
Warmwasser im Inneren des Gehäuses 1 zu einem Warmwasser-Zu
laufraum 8, der (Fig. 3) mit einer Warmwasser-Anschlußöffnung
9 an der Stirnseite 7 des Gehäuses 1 kommuniziert. In entspre
chender Weise führt die Zulauföffnung 4 für kaltes Wasser im
Inneren des Gehäuses 1 zu einem Kaltwasser-Zulaufraum 10, der
mit einer Kaltwasser-Anschlußöffnung 11 an der Stirnseite 7
des Gehäuses 1 kommuniziert.
Die Ablauföffnung 5 führt im Inneren des Gehäuses 1 zu einem
Ablaufraum 12 (Fig. 2). Dieser verjüngt sich von der Gehäuse-
Stirnfläche 7 weg auf den Benutzer der Batterie zu trichter
artig und verläuft im Bereich der Zulauföffnungen 3, 4 als
schmaler, hoher Kanal zwischen den Zulaufräumen 8 und 10 nach
vorn (Fig. 4).
Der Ablaufraum 12 mündet in einen horizontal liegenden Aufnahme
raum 13 für eine Bade-Brause-Umstellung ein. Letztere ist als
solche bekannt und wird hier weder beschrieben noch ist sie
in der Zeichnung dargestellt. Im linken Bereich der Fig. 3
sowie in Fig. 2 ist die nach unten abgehende Anschlußöffnung
14 für einen Brauseschlauch zu erkennen.
Der Aufnahmeraum 13 für die Bade-Brause-Umstellung kommuniziert
weiter mit einem Auslaufraum 15, der im vordersten Bereich des
Gehäuseschenkels 1 b untergebracht ist. Vom Auslaufraum 15 geht
die eigentliche Wannen-Auslauföffnung 16 nach unten ab.
Die Bade-Brause-Umstellung kann über die in den Fig. 2 und
3 erkennbare Montageöffnung 17 in den Aufnahmeraum 13 einge
führt werden. Sie dient in bekannter Weise dazu, das über den
Ablaufraum 12 strömende Mischwasser wahlweise über die An
schlußöffnung 14 dem Brauseschlauch oder der Wannen-Auslauf
öffnung 16 zuzuführen.
Wie der obigen Beschreibung und insbesondere der Fig. 4 zu
entnehmen ist, liegen die Zulaufräume 8 und 10 sowie der Ab
laufraum 12 (ebenso wie der Aufnahmeraum 13 für die Wannen-
Brause-Umstellung und der Auslaufraum 15) im wesentlichen
nebeneinander in einer Ebene. Auf diese Weise baut das Gehäuse
1 sehr niedrig, ist leicht und ästhetisch.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel war die Anschlußfläche
für die Steuerkartusche eine äußere Begrenzungsfläche des Ge
häuses 1; dies ist jedoch selbstverständlich nicht notwendig.
Die beschriebene Relativanordnung der Zulaufräume und des Ab
laufraumes innerhalb des Gehäuses ist in gleicher Weise auch
möglich, wenn die Anschlußfläche eine innere, den Boden eines
zylindrischen Kartuschen-Aufnahmeraumes bildenden Fläche ist.
Claims (4)
1. Gehäuse für eine Wand-Bademischbatterie mit einer Stirn
fläche, welche bei der Montage einer Wand benachbart ist;
mit einem sich von der Stirnfläche nach vorne erstreckenden
Auslaufbereich; mit einer Anschlußfläche für eine Steuerkartu
sche, in welche eine Zulauföffnung für warmes Wasser, eine
Zulauföffnung für kaltes Wasser und eine Ablauföffnung für
Mischwasser münden, wobei die Zulauföffnungen weiter von der
Stirnfläche entfernt sind als die Ablauföffnung; mit einem
Warmwasser-Zulaufraum, der eine Verbindung zwischen einer Warm
wasser-Anschlußöffnung an der Stirnfläche des Gehäuses und der
Warmwasser-Zulauföffnung herstellt; mit einem Kaltwasser-Zulauf
raum, der eine Verbindung zwischen einer Kaltwasser-Anschluß
öffnung an der Stirnfläche des Gehäuses und der Kaltwasser-Zu
lauföffnung herstellt; mit einem Ablaufraum, der eine Verbindung
zwischen der Ablauföffnung und einer Wannenauslauföffnung her
stellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufraum (12) sich
im Bereich der Zulauföffnungen (3, 4) als Kanal zwischen den
Zulaufräumen (8, 10) nach vorne auf die Wannen-Auslauföffnung
(16) zu erstreckt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Ablaufraum (12) von der der Wand benachbar
ten Stirnfläche (7) aus trichterartig nach vorne verjüngt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem ein Aufnahme
raum für eine Brause-Wannen-Umstellung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auch der Aufnahmeraum (13)
für die Brause-Wannen-Umstellung im wesentlichen in der
selben Ebene wie die Zulaufräume (8, 10) und der Ablauf
raum (12) angeordnet ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse des Aufnahmeraumes (13) für die Brause-Wannen-Um
stellung horizontal verläuft, derart, daß ihre Montageöff
nung (17) an einer Seitenfläche des Auslaufbereichs (1 b)
liegt.
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