DE2637519A1 - Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke - Google Patents

Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke

Info

Publication number
DE2637519A1
DE2637519A1 DE19762637519 DE2637519A DE2637519A1 DE 2637519 A1 DE2637519 A1 DE 2637519A1 DE 19762637519 DE19762637519 DE 19762637519 DE 2637519 A DE2637519 A DE 2637519A DE 2637519 A1 DE2637519 A1 DE 2637519A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
butter
embossed
margarine
embossing
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762637519
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762637519 priority Critical patent/DE2637519A1/de
Publication of DE2637519A1 publication Critical patent/DE2637519A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/22Boxes or like containers with side walls of substantial depth for enclosing contents
    • B65D1/26Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/72Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for edible or potable liquids, semiliquids, or plastic or pasty materials
    • B65D85/74Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for edible or potable liquids, semiliquids, or plastic or pasty materials for butter, margarine, or lard

Description

  • Verfahren und Packung zum Entformen erhabener Butter- oder
  • Margarineportionsstücke.
  • Die Erfindung betrifft Butter und Magerine, die flüssig in steife, einwandige, verlorene, ungefütterte, mehrfach räumlich gestaltete, thermoplastische schalenartige Hohlräume mit geprägten erhabenen Oberflächen eingefüllt worden sind. Die Butter bzw. Margarine nimmt dann die Form dieser Hohlräume an und später können diese Produifte nach dem Abkühlen aus den Hohlräumen mit den erhabenen Flächenmustern unversehrt entformt werden Die Kunst Butter mit der Hand zu formen ist schon sehr alt.
  • Als kommerzielle, in der Technik verwendete Kunst, bei der Butter und Margarine in Gefäße oder Behälter gegossen werden, die erhabene Seitenwände aufweisen, ist diese Kunst jedoch ca. 20 Jahre alt. Das wirtschaftliche Verfahren, derart geprägte oder bossierte Butter herzustellen, hat sich nur sehr langsam entwickelt. Wegen dieser langsamen Entwicklung im Zusammenhang mit Butter bestand noch keine kommerzielle Nachfrage nach erhabener Portionsmargarine.
  • Erhaben geprägte Butter- und Margarine stücke herzustellen dient nicht nur einem ästhetischen Zweck und auch nicht einfach dazu, einen einfachen Fettwürfel in ein gut aussehendes Speiseprodukt zu verwandeln. Eine solche Formgebung hat auch einen Nährwert.
  • Unter den Fachleuten auf dem ernährungswissenschaftlichen Gebiet gilt es als sicher, daß ein geschmackvolles Aussehen die Annahme und den Verbrauch einer Speise steigert.
  • Infolgedessen verabreichen einige Krankenhäuser ihren Patienten erhaben geprägte Butterklümpchen, wie sie in Restaurants üblich sind. Eine Verminderung der Kosten und eine Verbesserung in der Ausnutzung dieser geprägten Butter- bzw. Margarineportionsstücke bewirkt somit auch eine größere Nachfrage nach diesen Speisen.
  • Tafelfette, Butter und Margarine gehören zu den letzten Lebensmitteln, bei denen man versucht hat, ihnen ein besseres Aussehen zu geben. Trotz erheblicher Aufwendungen hinsichtlich der Entwicklung ist der kommerzielle Verbrauch geprägter oder erhabener Butter- und Margarineportionsstücke nicht beträchtlich gestiegen. Die Gründe hierfür sind mannigfach und auch der Fachmann wußte nur schwer Lösungen dieser Schwierigkeiten anzugeben.
  • Da Butter besondere Eigenschaften aufweist, die durch gesetzliche Bestimmungen festgelegt sind und daher nicht verändert werden können, konnte den entsprechenden Forderungen nur nachgekommen werden, wenn man die Form des Gefäßes oder Behälters entsprechend veränderte, indem die Tafelfette geprägt oder erhaben ausgebildet werden. Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen.
  • Eine Beschreibung des neuen Verfahrens wie sie in dem Terminus "mehrfach-kubisch-gestaltete erhabene Formgebung" ihren Niederschlag findet, ist bereits in den US-PSen 3 310 699 und 3 798 335 gegeben worden. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind jedoch zusätzliche und speziellere Parameter erforderlich. Diese sollen später näher erläutert werden. Obwohl sich die Erfindung insbesondere auf sowohl Butter als auch Festkörpermargarine bezieht, wird in Zukunft als Beispiel für die Beschreibung nur von Butter gesprochen, obwohl selbstverständlich beide Produkte gemeint sind.
  • Mit Festkörper oder fester Margarine wird eine Margarine bezeichnet, die einen Körper von vergleichsweise großer Festigkeit ähnlich der von Butter bei normalen Kühlschranktemperaturen aufweist, die im Bereich von 30C (380F) bis 90C (480F) liegen.
  • Bei diesen Temperaturen weist die Margarine eine Festigkeit auf, die es möglich macht, sie mechanisch einzupacken und zuhause wieder auszupacken ohne daß die Margarine an der Hülle klebt.
  • Obwohl es einige Variationen in der Festigkeit von Butter gibt und zwar im Hinblick auf Saison, Viehart, Viehfutterart und Herstellungsverfahrensarten, sind diese Abweichungen in der Festigkeit nicht groß genug, um die grundsätzlichen Parameter für das erfindungsgemäße Verfahren ändern zu müssen. Butter und feste Margarine unterscheiden sich wesentlich von weicher Margarine, die nicht verpackt werden kann, sondern in einem Gefäß untergebracht werden muß, wobei sie später nur verbraucht werden kann, indem man sie aus dem Gefäß ausschöpft.
  • Der Ausdruck "Verbraucher" bezieht sich sowohl auf den Verbraucher in Restaurants, als auch auf den Verbraucher zuhause. Der Ausdruck Packung, wie er hier gebraucht wird, bezieht sich sowohl auf Portionsstücke, wie sie in Restaurants anzutreffen sind, aber auch auf größere Portionsstücke von 125 g und mehr, wie sie zuhause verbraucht werden. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Packung zu entwickeln, die beide Arten von Verbraucher zufriedenstellt.
  • Der Ausdruck thermogeformte, plastische Filmschicht" bezieht sich auf Dicken in der Größenordnung von 0,12 mm bis 0,5 mm (0,005 bis 0,02 Zoll).Der Ausdruck "Filmschicht" wird hier verwendet, weil in der Verpackungsindustrie keine allgemeine Übereinstimmung darin besteht, was ein Film und was eine Schicht ist. Aus diesem Grunde wird der Ausdruck 'tFiimschicht" verwendet, um dem Fachmann klarzulegen, welche Verpackungseigenschaften für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren erforderlich sind. Es sind die Eigenschaften, die sowohl plastische Filme als auch Schichten haben, die den Forderungen gemäß der Erfindung gerecht werden.
  • Für die wirtschaftliche Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich zwei funktionelle Probleme: (1) das Ausbilden oder Formen der geprägten oder erhabenen Oberflächen in gesenkähnlichen, schalenartigen, mit geprägten oder erhabenen Wandungen versehenen Hohlkörpern; und (2) das Entformen der derartig geprägten Butteroberflächen und zwar derart, daß sie völlig in Takt sich von ihren Formgebungshohlräumen lösen. Bei dem Entformungsproblem muß die Erfindung auch drei grundsätzlichen Forderungen des Verbrauchers gerecht werden: (1) niedriger Preis; (2) einfacher leichter Verbrauch;und (7) perfekte und vollständige erhabene Ausgestaltung der Ober flächen.
  • Der Verbraucher ist der schließliche Beurteiler dafür, ob diese Probleme gelöst und damit die angestrebten Ziele erfüllt sind.
  • Das Urteil des Verbrauchers hinsichtlich (1) des Preises, (2) des einfachenleichten Verbrauchs, d. h. des Entformens aus der Packung, in der die Butter o. dgl. gekauft wurde, und (3) der vollkommenen unversehrten Prägungen im Vergleich zum schmucklosen, nicht erhaben geprägten Produkt entscheidet, ob derart geformte Butter wirtschaftlich erfolgreich ist oder nicht. Es ist deshalb wichtig, diese drei Ziele im Auge zu behalten und zwar in Bezug auf zwei fundamentale funktionelle Probleme des Formgebens und des Entformens.
  • Während (1) der Verbraucher für die endgültige Beurteilung der wirtschaftlichen Brauchbarkeit zuständig ist und (2) das Entformen der Zeitpunkt ist, wo er die funktionelle Mechanik des Erfindungsprinzipes in Erfahrung bringt, ist davon auszugehen, daß das Problem des Entformens aus der Packung, in der die Butter gekauft worden ist, von höchster Bedeutung ist, so daß es zuerst angesprochen werden soll.
  • Die Probleme 1. Das Problem des Entformens der feinen erhabenen Ausgestaltung.
  • Die mehrfach- räumlich-gestalteten Figuren und Formgebungen an den Flächen der Tafelfette werden als Gestaltungen bezeichnet, die sich von der Fläche der basischen Grundgestalt erheben und die sich in allen mehrfach-räumlichen Richtungen verzweigen, welche die Winkel an solchen ausgezeichneten Flächen einschließen; Winkel, die sich von geraden Linien bis zu runden Flächen erstrekken. Entsprechend der früheren auf den Erfinder zurückgehenden Lehren auf dem vorliegenden Fachgebiet sind mit mehrfach-rsumlichen Abmessungen auch die Feinheit und Zierlichkeit der Gestaltung dieser mehrfach-räumlich-gestalteten Ausprägungen gemeint. So enthält beispielsweise die US-PS 3 410 699 eine genaue Definition der mehrfach-räumlich-gestalteten erhabenen Aufprägungen und spezifiziert "fein gezeichnete mehrfach-räumlichgestaltete Flächen".
  • Die US-PS 3 529 976 definiert ferner "fein gezeichnete"-E'lächen.
  • Die US-PS 3 758 312 beschreibt Bossierungen oder erhabene Ausbildungen, die erhabene Linien und Kanten bis zu einem Feinheitsgrad von 0,4 mm (1/64 Zoll) an ihren obersten und äußersten Gliedern" aufweisen. Außerdem ist der Begriff "feingezeichnete" Bossierungen in der US-PS 3 410 699 definiert.
  • Die US-PS 3 798 355 bezieht sich auf die erhabenen Ausbildungen als solche, die unter die Definition fallen, die sich aus der US-PS 3 410 699 ergeben. Es wird auch hier wieder die strukturelle Feinheit dieser Bossieningen oder erhabenen Ausbildungen betont, beispielsweise in der Ausdrucksweise, daß sie "fein gezeichnet" sind und "kleine Risse, scharfe Kanten und Ecken verschlungener und/oder feinen Gestaltungen" aufweisen. Äußerdem sind Gestaltungen wie " verwickelt und verschlungen", mit "scharfen Spitzen"' usw. genannt. Bei diesen Verfahren schlossen die Forderungen für das Entformen folgendes ein: (1) eine zusammenhaftende, feste Butter; (2) eine tiefe, zur Erstarrung führende Temperatur für die erhöhte Festigkeit, und (3) eine vollkommene Benetzung auf den ausprägenden Wandungen.
  • Obgleich diese Forderungen für den Erfolg eines Entformens für die"feinen" und 1,scharfen" Ausformungen in der "hart" gefrorenen Butter bewirken, konnten die entsprechende Figuren nicht zuverlässig entformt werden, wenn die Butter bei den normalen Wohnungskühlschranktemperaturen, die höher als der Erstarrungspunkt liegen, entsprechend weicher war. Damals schien es so, daß die wenig zufriedenstellenden Entformungsergebnisse mit der weicheren Butter bei den höheren Temperaturen auf die Butter selbst zurückzuführen sind. Wie bei den der Erfindung zugrunde liegenden Arbeiten festgestellt werden konnte, war dies jedoch nur ein Teilgrund.
  • Alle früheren Erfindungen auf dem vorliegenden Fachgebiet zeigen und beweisen die Notwendigkeit für ein höheres Ausmaß an "Vollkommenheit" für die höchste Gestaltungseinheit in den erhabenen Ausbildungen. Eine solche endgültige Ausgestaltung konnte früher wirtschaftlich nur dann zu Stande gebracht werden, wenn es sich um gehärtete Butter handelte, d. h. um solche, die sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt war, und/oder aber um Verfahren und Mittel, die für den Konsumenten nicht zugänglich war.
  • 2. Das Problem der Entformung an sich Glatte, keine erhabenen Prägungen aufweisende Butter kann aus der Packung oder aus einer Schale mit glatter Oberfläche entnommen werden, ohne daß die Butter an dem Packungsmateri haftet, und mit in Takter Oberfläche nur dann, wenn das Auspacken oder Entformen bei oder unterhalb der normalen Temperaturen für Haushaltskühlgeräte von 3 bis 10°C (38 bis 480F) erfolgt. Bei diesen Temperaturen ist die Butter ausreichend fest und aneinander haftend, um sich völlig von den Wänden des Verpackungsmaterials zu lösen. Oberhalb dieser Temperaturen wird die Butter zunehmend weicher, klebiger, weniger zusammenhaftend, während sie an den Wänden des Verpackungsmaterials stärker haftet, so daß es wesentlich schwieriger ist die Butter von dem Verpackungsmaterial vollständig zu lösen.
  • Um für den Verbraucher annehmbar zu sein, muß die Butter irn Temperaturbereich von 3 bis 10°C (38 bis 480F) vollständig von der Packung gelöst werden können. Ein Verfahren zur Verpackung der Butter, die ein Abweichen von diesem normalen Temperaturbereich in Haushaltskühlschränken erforderlich macht, würde den Erfolg dieses Produktes fragwirdig werden lassen.
  • Bei erhaben geprägter Butter ist im Gegensatz zu glatter Butter das Entformen ein wesentlich schwierigeres Problem, das die mehrfach-fäumlichen Abmessungen der Prägungen als mechanisches Hindernis für eine glatte gleichmäßige Entformung der Butterflächen von den prägenden tränden, die zur Formgebung des Butterstückes beitragen, angesehen werden müssen. Aufgrund früherer Erfahrungen mußte das Entformen solcher Butterstücke als schwieriges Problem erscheinen. Der empirische Gebrauch mit "fein gezeichneten" Prägungen bestätigte, daß es sich tatsächlich um ein schwieriges Problem handelte. Die mühevollen Arbeiten zur Lösung dieses Problems liefern den Beweis dafür, wich richtig man die Schwierigkeit dieses Problems früher eingeschätzt hatte.
  • Zum Beweis dafür ist es hilfreich, zwei fundamentale Packungs-und Entformungamethoden und -mittel zu untersuchen, die man früher benutzt hat.
  • a.) Die Verfahren zur Benutzung dünner plastischer Filme und/ oder sekundärer Verpackungen.
  • Dünne biegsame, abschälbare, umkehrbare und/oder weiche, thermoplastische Filme mit einer Dicke von 0,013 mm bis 0,076 mm (O,OOibis 0,003 Zoll) wurden früher zum Formgeben und Entformen entsprechend geprägter Butterflächen benutzt. Als Beweis für diese Verfahren und für die Schwierigkeiten bei der Lösung der entsprechenden Probleme sei auf die verschiedensten Verpackungsarten verwiesen, die in den US-Patentschriften 2 631 939, 2 752 251, 3 253 929, 3 410 699 und 3 529 976 erwähnt sind. Diese Literaturstellen liefern einen klaren Beweis für die frühere Ansicht, daß man notwendigerweise dünne Filme verwenden müsse, um die entsprechend geprägte Butter wirksam Entformen zu können.Diese dünnen feinen Filme, die nach dem bekannten Verfahren benutzt werden, können umgekehrt und abgeschält werden und/oder bei normalen Haushaltskühlschranktemperaturen abgezogen werden, ohne daß die geprägten Flächen beschädigt werden.
  • Als Beweis für ein Verfahren, das für bestimmte Zwecke entwickelt wurde, WE dem häuslichen Verbraucher ein möglichst einfaches und bequemes Entformen an die Hand zu geben, sei die US-PS 3 758 312 genannt. Mit diesem Verfahren wird die mit einer Formgebung versehene Butter in der Fabrik entformt und dann in eine zweite Verpackung verpackt, die die geprägten Flächen gegen Beschädigungen beim Vertrieb schützt.
  • Obwohl die Packungen nach den beiden Verfahren dem Verbraucher vollständig ausgeprägte erhabene Prägungen lieferte und die Packungen leicht und einfach zu entformen waren, war der Preis noch verhältnismäßig hoch. Die hohen Herstellungs- und Werkstoffkosten im Vergleich zu den Kosten bei schmuckloser glatter Butter beschränkten den Einsatz solcher Formgebungsmethoden. Abhängig von der Größe der Butterportionen lagen die Preise Xür nach den obigen Verfahren hergestellte Butter un 50 bis 100 Pfennig pro 1/2 kg über den Preis von glatter nicht geprägter Butter.
  • Solche Preisunterschiede schranken natürlich den Markt für den Verkauf geprägter Butter stark ein.
  • Es ist deshalb Ziel der vorliegenden Erfindung (1) die hohen Preise bei den früheren Herstellungsverfahren herabzuset.zen und (2) für den Konsumenten ein einfaches Entformungsverfahren zu liefern, wobei (3) vollständige und unbeschädigte Ausprägungen vorhanden sind.
  • b.) Verfahren, bei denen eine steife, monolithische Packung benutzt wird.
  • Unter t'monolithischll wird hier eine Packung verstanden, deren Wände nur aus einer einzigen Dicke bestehen und die selbsttragend ist. Solche Packungen werden aus thermogeformten Kunststoffen hergestellt, die entsprechend geprägte Wände aufweisen und von höchster Steifheit sind. Dies bedeutet den Verbrauch von Kunststoffblättern, deren Dicke wenigstens 0,5 mm (0,020 Zoll) betrug. Die Dicke dieser monolithischen Packungen sprangen deshalb von der Dicke von 0,07 mm (0,002 Zoll) bei den Filmen bis auf eine Dicke von 0,5 mm und darüber, so daß man diese Art der Verpackungen bereits mit Metallschalenverpackungen vergleichen kann (vgl. US-PS 3 798 335). Die Dicken dieser Verpackungen gehen weit über die Grenzen hinaus, die für die vorliegende Erfindung von Bedeutung sind. Das Verfahren nach der US-PS 3 758 312 benutzt ein Blatt mit einer Dicke von 0,2 mm, wobei dieses Blatt aber nur als Umschlag benutzt wurde und nicht als Packung im echten Sinn des Wortes anzusehen ist, d. h. eine Packung mit geprägten Wänden, die überall in unmittelbarer Berührung mit dem Inhalt stehen und das Gewicht des Inhalts aufzunehmen haben.
  • Diese Verfahren stellen eine radikale Abweichung von den früheren Verfahren dar und verursachten, da sie verdoppelte Wände, gefütterte Wände, Entformungsarbeit in der Fabrik und Sekundärverpackungen vermeiden für den Verbraucher eine starke Versnlnderwrlg des Preises der Produkte. Das Ergebnis davon war, daß solche Produkte 32ihr den Verbraucher merklich mehr annehmbar waren. Es wird im Zusammenhang damit auf die US-PS 3 798 335 verwiesen.
  • Urn die geprägte Butter aus diesen steifen Verpackungen zu entformen, war diese Arbeit nur bei Temperaturen unter OOC (320F) möglich. Da sich die steifen Wände nicht genügend abschälen, umkehren oder biegen ließen, um die geprägten Flächen bei gewöhnlicher Haushaltskühlschranktemperatur freizulegen, mußte die Butter zum Gefrieren und damit zum Erhärten gebracht werden, um sie von der Verpackung befreien zu können. Dies bedeutete, daß der Konsument die Butter im Gefrierfach seines Kühlschranks aufzubewahren hatte, um sie dann später aus der Packung zu entnehmen, wenn die Temperatur noch unter OOC lag. Tat er dies nicht dann ließen sich die geprägten Flächen nicht gut von den Packungswänden entformen. Da das Gefrierfach in den meisten Haushaltskühlschränken kna.pp ist und gefrorene Butter außerdem nicht sofort streichfähig ist, fehlen diesem Verfahren die Bequemlichkeit und Einfachkeit, die noch beim Dünnfilmverfahren vorhanden waren. Obgleich somit der Preis viel niedriger lag und die entformten Flächen vollständig und saubere Ausprägungen zeigten und auch dieses Produkt vom Verbraucher angenommen wurde, war der Handel doch wegen der lästigen Arbeit mit dem Gefrierfach im weiten Umfange eingeschränkt.
  • Obwohl die eine steife, monolithische Packung benutzenden Verfahren wichtige Entwicklungsschritte auf dem Gebiet der Butterprägung und des Entformens geprägter Butter darstellten, lösten sie nicht das Problem des Entformens im Haushalt zur völligen Zufriedenheit des Verbrauchers. Er wollte auch noch den Vorteil des Entformens bei normalen Haushaltskühlschranktemperaturen haben, ohne dafür mehr Geld ausgeben zu müssen.
  • Es ist deswegen noch Aufgabe der Erfindung (1) die Mängel und (2) die Forderung nach Gefriertemperaturen beim Entformen der Butter zu beseitigen, während gleichzeitig ein niedriger Verbraucherpreis für geprägte Butter erzielt werden soll.
  • 3. Das Problem des Formens geprägter Oberflächen auf Butter Einerseits ist diese Problem von sekundärer Bedeutung, da es bereits umfassend betrachtet worden ist und mehrere ausgezeichnete wahlfreie Lösungen bereits in den auf den Anmelder zurückgehende n früheren Erfindungen erörtert worden sind. Andererseits kann es jedoch nie von sekundärer Bedeutung sein, weil es unabhängig davon, welche Verfahren und Vorrichtungen zum Einsatz kommen, eine Vorbedingung für den Erfolg des Entformungsvorganges darstellt und sich darauf unmittelbar bezieht. Es ist möglich, das Formgebungsverfahren und das Mittel zur Entformung voneinander zu trennen, wenn letzteres erfolgreich funktionieren soll, damit man zu (a) niedrigen Kosten (b) Einfachheit und Bequemlichkeit im Haushaltsbereich und (c) perfekten entformten Prägungen kommen kann.
  • In den oben aufgeführten Patentschriften wurden die verschiedensten Verfahren und Vorrichtungen ausführlich beschrieben, die man erfolgreich anweten kann, um (a) mehrfach-räumlich dimensionierte Prägungen auf den Oberflächen von Butter auszuformen, und (b) die Forderungen des Konsumenten zu erfüllen und zwar hinsichtlich (1) Bequemlichkeit für den Haushalt und (2) perfekte Herstellung von Prägungen bei Tisch. Die früheren Verfahren waren zwar erfolgreich, aber es waren auch erhebliche Kosten aufzuwenden. Die Kosten waren immer beträchtlich höher als die Verpackungskosten für die konkurrierende glattflächige Butter.
  • Infolgedessen war der Verkauf von geprägter Butter gering. Sowohl die Dünnfilmverfahren als auch die Steifschichtverfahren zur Lösung der Probleme auf diesem Gebiet führten jedes auf seine Weise zu Kosten, die für den konkurrierenden Handel verhältnismäßig restiktiv waren. Keines der beiden Verfahren führte zu einer Entformung, die für das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren von wesentlicher Bedeutung ist. Die bekannten Verfahren umfassen Kunststoffmaterialeigenschaften, die man entweder in dünnen Filmen oder in dicken Schichten findet. Sie waren "entweder-oder"-Verfahren. Man zog keineswegs die Entformungsmöglichkeiten unter den strukturellen Eigenschaften in den Bereichen für Butter in Erwägung, wo sich der Einsatz von Filmen und Schichten überlappt, d. h. im oberen Bereich der Fi.lmdicke (0,13 mm bis 0,25 mm (5 bis 10 Mil)) und im unteren Bereich der Schicht oder Blattdicke von (0,25 mm bis 0,5 mm (10 bis 20 Mit)).
  • Von seitens des Fachmannes läßt sich feststellen, daß der Grund dafür, daß der Stand der Technik nicht zu einem brauchbaren Verfahren iind zu brauchbaren Mitteln gekommen ist, um die Forderung des Konsumenten nach geringen Kosten zu erfüllen, auf die verwirrenden Eigenschaften und die unterschiedlichen Nomenklaturen für Kunststoffilme und Schichten zurückzuführen ist. Es scheint so, daß es eine Polarisation der Eigenschaften zwischen solchen beschreibenden Worten wie "biegsam" und "un-1 1 biegsam", "sich der Fläche anpassend" und "sich nicht der Fläche anpassend", "selbststützend" und " nicht selbsts-tti.tzend", "abschälbar" und "nicht abschälbar", "lösbar" und "nicht lösbar", "einwickelbar" und "nicht einwickelbar", "biegsam" und "steif", "weich" und "hart", "filmdünn" und "blattdick" gab; sie schlossen sich zum Teil gegenseitig aus und standen im direkten Gegensatz zueinander. Viele der in dieser Handelsnomenklatur enthaltenden beschreibenden Angaben wurden durch die auf den Erfinder zurückgehenden empirischen Resulte unterstützt.
  • Was das Pragen und Entformen mit Prägungen versehener Butter betrifft, so scheinen sich diese in Opposition zueinander stehenden Eigenschaften selbst zu Fall zu bringen. Es erschien offensichtlich, daß es, soweit eine monolithische formende und entformende Packung betroffenwar, es unmöglich war, eine einwandige, einzige primäre Packung herzustellen, die beide der vielen miteinander im Widerspruch stehenden Eigenschaften beinhaltete und allen Forderungen des Verbrauchers gerecht.
  • wurde. Es erschien auch allmählich erkennbar, daß bis zu dem Zeitpunkt, wo diese"Unmöglichkeit" zu Ende gebraucht wurde, die wirtschaftnotwendige Forderung des Verbrauchers nach "geringen Kosten" behindert und/oder sogar niemals erreicht werden würde.
  • Die Lösung dieser nicht offenbaren "Unmögliçhkeit" wurde somit zum Hauptziel der vorliegenden Erfindung. Es ist die iiberraschende Erreichung dieses Hauptzieles, die nunmehr zum Durchbruch für den auf niedriger Kostenbasis erfolgenden Verkauf von Butter mit geprägter Oberfläche gesorgt hat.
  • Der Weg zur Erfindung Bei der Entwicklung der Erfindung im Hinblick auf maximale wirtschaftliche Annehmbarkeit wurde die Notwendigkeit der Erzielung aller drei Grundziele im Auge behalten, nämlich (1) Einfachheit bei der Verwendung, (2) perfekte Prägungen und (3) niedrige Kosten. Jede Lösung der miteinander in Beziehung stehenden Formgebungs- und Entformungsprobleme trägt nichts wertvolles für die Förderung des Handels dieser Technik bei, wenn nicht alle drei firndamentalen Verbraucherziele erreicht werden können.
  • Eine grindliche Betrachtung jedes dieser Ziele zusammen mit einer ausführlichen Beschreibung der Hintergründe der beiden Hauptentdeckungen, die die Erfüllung der Ziele möglich machten, ist für ein Verständnis der Erfindung von Bedeutung.
  • Ziele des Verbrauchers 1. Einfachkeit in der Benutzung oder einfaches und leichtes Entformen Um dieses Ziel zu erreichen, ist es offensichtlich, daß mit Prägungen versehene Butter Verfahren und Einrichtungen bereitstellenm uß, die den Lebensgewohnheiten und Verfahrensabläufen beim Verbraucher entsprechen. Zum Beispiel: a.) normale Kühlung Butter wird normalerweise für den unmittelbaren Verbrauch bei Tisch in Haushaltsgefriergeräten vorrätig gehalten, die Durchschnittstemperaturen von ca. 5,50 oberhalb des Gefrierpunktes aufweisen, d. h. im Bereich von 7),50C bis ca. 90C. Bei jeder Mahlzeit während des Tages wird die Butter für den Normalgebrauch bei Tisch aus diesen Temperaturen entnommen und kehrt in diese Temperaturen zurück. Diese Temperaturen erlauben es normalerweise, die Butter zu verbrauchen und auf Lebensmittel zu streichen, die sich in den normaler Verbraucherfamilien finden und zwar unmittelbar nach der Entnahme aus dem Kühlschrank, Jedoch erlauben Tieffriertemperaturen einen solchen normalen Verbrauch nicht. Selbst in der US-PS 798 335 wird noch herausgestellt, daß sich die Butter auf tiefer Temperatur" befinden muß, damit sie völlig in Takt aus ihrem ihr die Prägung verleitenden Hohlraum entformt werden kann. Mit dem Ausdruck niedrige Temperatur" meint die Butterindustrie normalerweise Gefriertemperaturen. In der US-PS 3 798 335 wird auf die Gefriertemperaturen im Anspruch 1, Spalte 14, Zeile 14 bis 17 mit den Worten hingewiesen "fördern in einen und/oder durch einen Gefriertunnel und anschließendes Entnehmen der mit der geprägten Oberfläche versehenen Butter aus ihrer Form oder Packung". Diese Temperaturen müssen beseitigt werden, wenn man gemäß der vorliegenden Erfindung zu einem brauchbaren Verbrauch durch den Verbraucher kommen will.
  • Somit ist es eine Aufgabe der Erfindung, es dem Verbraucher zu ermöglichen, mit geprägten Oberflächen versehene Butter aus ihrer r Packung zu entformen und sie dann bald nach der Entnahme aus normalen Haushalt skühl 5 chrank- (nicht T ie fge frier- ) Temperaturen zu servieren und zu streichen. Dies sollte möglich sein mit b. üblichen und natürlichen Entnahmebeweglmgen Das Abwickeln von Pergamentpapier und Folie von glatten Butterwürfeln kann mit einfachen gewöhnlichen und nattirlichen Bewegungen bei normalen Haushaltskühlschranktemperaturen durchge führt werden.
  • Die Bewegungen sind einfach und das Verpackungsmaterial schält sich leicht von der intakten Butter und löst sich davon, wobei die Butteroberfläche unversehrt bleibt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es somit, die mit geprägter Oberfläche versehene Butter aus ihrer Packung bei Temperaturen und mit einfachen und leichten Bewegungen zu entfernen, wie es mit dem gleichen Vorgang bei Butter mit glatter Oberfläche möglich ist.
  • 2. Perfekte Prägungen - Eine Entdeckung bezüglich der Gestaltung Das Entformen von mit Prägungen versehener Butter aus ihrer Packung nach dem Stande der Technik erforderte Verpackungsmaterialien und/oder Temperaturen, die außerhalb der normalen und üblichen Zustände für die Butterbehandlung lagen und die, wenn sie nicht richtig durchgeführt wurden, die Perfektion der geprägten Oberfläche zerstören konnten. Wenn die Perfektion dieser Oberflächen zerstört oder beschädigt wurde, hat der Verbraucher das Produkt nicht mehr gekauft. Der Verbraucher kauft Butter mit geprägter Oberfläche wegen ihres feinen Aussehens bei Tisch und, wenn dieses feine Aussehen zerstört ist, gibt es für ihn keinen Grund, solche Butter statt Butter mit glatter Oberfläche zu kaufen. Es gibt tatsächlich einen guten Grlmd für das Zuriickweisen eines solchen Produktes, weil ein Butterwürfel mit glatter Oberfläche bei Tisch leichter servierbar ist, als eine Butter mit offenbar zerstörter geprägter Oberflache.
  • Während des Zeitrainris zwischen der Lehre nach der US-PS 3 798 335 bis zum Zeitpunkt der vorliegenden Erfindung wurde vom Erfinder der Versuch gemacht, die Vorteile anzuwenden, die sich aus der Lehre der US-PS 7 798 335 auch für auf höherer Temperatur befindliche, weichere Butter ergaben. Dabei wurden die mehrfach räumlich dimensionierten Prägungen eingesetzt, die für den Erfinder als beste ästhetische Muster erschienen und es schien keine Abweichung davon wünschenswert. Es gab keinen Anlaß für den Erfinder von dem besten abzuweichen, das bereits einmal entwj ckelt worden war.
  • Zu diesem Zeitpunkt wurde die erste Feststel]ung gemacht. Bei Laboratoriumsuntersuchungen für die Geruchsübertragung von Kunststoffilmen, wie sie bei der Prägeverpackung zum Einsatz kommen, wurde eine leere verworfene Packung, die wegen ihrer unvollständigen Musterausbildung verworfen worden war in der Butterproduktionanlage verwendet. Dann wurden durch Zufall einige dieser leeren verworfenen Packungen ebenfalls zur Prüfung von Entformungseigenschaften bei Haushaltskühltemperaturen verwendet.
  • Zur Uberraschung des Erfinders entformte sich diese Butter mit ihrem unvollständig ausgebildeten Mustern bei diesen höheren Temperaturen. Der Ausdruck "unvollständig ausgebildet" wurde verwendet, weil die Muster auf aen prägenden Wänden des Hohlraums der verworfenen Packungen nicht bis zu ihrer völligen Feinheit ausgefüllt waren, wie sie es normalerweise bei der wirtschaftlichen Anwendung des Butterprägeverfahrens sind.
  • Anschließend werde es mit guten, völlig gefüllten und ausgebildeten geprägten Mustern auf den Formpackungen versucht, jedoch ohne Erfolg.
  • Bei wiederholten Versuchen wurde festgestellt, daß alle schlechten Entformungsergebnisse von den fein entworfenen zarten, scharfkantigen Bereichen der Prägungen kamen. Die Muster waren gebrochen und das Produkt ging verloren, weil die weiche, aiif höheren Temperaturen befindliche Butter an diesen Bereichen der Prägungen in der Formpackung haftete. Die Feststellung dieser !critischen Entformungsrolle der Prägungen richtete zuerst die Aufmerksamkeit des Erfinders auf die Struktur und die Funktionen der Prägungen als solche und führte wiederum zu der hier dargestellten Erfindung.
  • Es ist somit Hauptgegenstand der Erfindung, eine mit geprägten Wandungen versehene Packung mit mehrfach-räumlich dimensionierten Prägungen zu schaffen, die die Butter formt und entformt, wobei die geprägten Oberflächenmuster bei normalen Haushaltskühlschranktemperaturen intakt bleiben.
  • 3. Niedrige Kosten Der stand der Technik liefert mit geprägten Oberflächen versehene Butter auf den Tisch des Verbrauchers, wobei die geprägten Oberflächen sich im perfekten Zustand befinden, sowie mit Verfahren und Einrichtungen, die das Entformen einfach und lei.cht machen. Der Preis hierfür war jedoch so hoch, daß eine wirtschaftliche Verbreitung nicht möglich war. Diese hohen Kosten ergaben sich durch ein und/oder zwe Faktoren: a) die erhebliche Arbeit zum Entformen der Butter in der Verpackungsanlage aus ihrer ersten formgebenden Packung oder Form und das Verpacken in eine zweite nur schützende Packung für den Transport in den Haushalt; und/oder b) die Menge des Materials für das primäre und/oder sekundäre Verpacken der Butter.
  • Es ist somit eine weitere zweifache Aufgabe der Erfindung: a) die Entformungsarbeit und Sekundärverpackungsarbeit in der Verpackungsanlage zu beseitigen und das Entformen und die Arbeit dazu dem Verbraucher mit Verfahren und Vorrichtungen zu übertragen, die hinsichtlich der Kosten und Einfachheit mit dem Auswickeln glatter Butterstücke vergleichbar sindT wobei dies bei normalen Haushaltskühlschranktemperaturen möglich ist; und.
  • b) die sekundären Verpackungsmaterialien, die bisher gebraucht wurden, in wegfall kommen zu lassen.
  • 4. Gesamtaufabe Hauptaufgabe oder Gesamtaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Verpackung für: a) Formen von mit geprägten Oberflächen versehener Butter o. dgl.
  • in der gleichen Packung, aus der sie entformt wird und b) Durchführen der Entformung im Aushalt des Verbrauchers c) unter den gleichen Kühlschranktemperaturen und d) mit vergleichbar einfach und leichten Bewegungen, die bisher für das Auspacken von Butterstücken mit glatten Oberflächen erforderlich waren, wobei alles dies erfolgt e) mit Prägungen, die sich im perfekten Zustand entformen lassen, und f) mit so niedrigen Kosten, daß der Preis mit dem Preis von Butter mit glatter Oberfläche vergleichbar ist.
  • Die Probleme, die entstehen, wenn diese Aufgaben mit Filmschichten oder Filmblattern erreicht werden sollen Wegen der Anzahl, der wechselseitigen Beziehungen und der gegenseitigen Abhängigkeiten der Probleme beim Prägen von Butter ergeben sich wirtschaftliche Vorteile nur langsam und mühsam.
  • Diese Probleme sollen im folgenden kurz beschrieben werden: 1. Das Problem der einander widerstrebenden Aufgaben Als Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet war der Erfinder nicht nur empfindlich gegenüber den Problemen und Zielen, wie sie sich direkt für den wichtigen Verbraucheristellen , sondern auch für die Probleme hinsichtlich der Erreichung einer hohen Produktionsgeschwindigkeit, wobei die Forderungen alle diese Probleme und Ziele lösen sollten.
  • Die Tatsache, daß der Erfinder ein Fachmann für diese Probleme war, bildete ein Problem an sich, da die offenbare Kompliziertheit offenbar unlösbarer Probleme und miteinander in Konflikt stehenden und nicht erreichbaren Zielen haufig die Möglichkeit einer Lösung ausschaltet. Insofern waren die Erfahrungen des Erfinders im vorliegendem Falle eher ein Hindernis als eine Hilfe im Hinblick auf ein Voranschreiten zu einer Lösung.
  • Beispielsweise: a) auf der einem Seite kannte der Erfinder, daß eine ausformende Packungsstruktur erforderlich war, aus der der Verbraucher selbst zur eigenen Zufriedenheit das Entformen wirksam diarchführen konnte, damit die Kosten beim Entformen in der Verpackungsanlage vermieden werden konnte.
  • b) andererseits wußte der Erfinder, daß dann, wenn eine solche Struktur geringe Kosten für das Formgeben in der Anlage erzeugen sollte, es eine monolithische einzelwandige Packung sein mußte, die eine selbsttragende Struktur haben sollte, ähnlich den Schalen für weiche Margarine, und zwar gegenüber der Deformation der geprägten Wandungen unter dem Gewicht der im Fließverfahren eingefüllten Butter und der anschließenden körperlichen Behandlung in den Transportbehältern, in den Gefriervorratsraum und durch die Verteilungakanäle bis schließlich.
  • zur Küche des Verbrauchers.
  • Eine allgemein befriedigende Lösung für diese beiden besonderen Probleme gab es ftiiher nicht. Sowohl hinsichtlich Theorie als auch Experiment schienen sie sich gegenseitig ausztlschließen.
  • Zum Beispie1: a) einerseits ist eine Packungsstruktur, die für die Füllung und den Transport selbsttragend ist, zu steif, um ein Entformen zuhause zu ermöglichen; während b)andererseits eine biegsame, nicht starre Form, die ein Entformen zuhause ermöglicht, entweder während des Einfüllens und des Transportes keine ausreichenden selbsttragenden Eigenschaften aufweist oder zu kompliziert und teuer fiir einen wirtschaftlich vertretbaren Erfolg ist.
  • Es gab weitere ähnliche miteinander im Widerspruch stehende Eigenschaften der Filmschichten von scheinbar sich wirtschaftlich selbstverbietenden Eigenschaften, die bis jetzt wirksam einen Fortschritt in Richtung einer Lösung gemäß der Erfindung blockiert haben. Die Lösung war weder offensichtlich noch kam sie plötzlich, sondern sie ist das Ergebnis von mühsamer und aufmerksamer Beobachtung und mühevoller Experimente trotz der Theorie und der offensichtlichen Unmöglichkeit einer entsprechenden Lösung und Antwort. Wenn es irgendeine Offensichtlichkeit gab, dann deutete sie eher von der erfindungsgemäßen Lösung weg, als in Richtung auf sie hin. Die vorliegenden Erfindung ist somit ein überraschender Beitrag in Richtung auf die wirtschaftliche Herstellung von Butter mit geprägten Oberflächen, weil sie alle vom Verbraucher gewünschten Ziele erfüllt.
  • Der überraschendste Aspekt der endgültigen Lösung liegt in der außersten Einfachkeit und - rückblickend - ihrer Offensichtlichkeit selbst im Hinbluck auf die Hindernisse, die der Lösung entgegenstanden.
  • 2. Das Problem der miteinander widerstreitenden Ripenschaften von Filmschichten oder -blättern Der Stand der Technik gibt an, daß die Lösung des Doppelproblems der (1) Formgebung der Butter in und (2) Entformung der Butter aus mit geprägten TUandtmgen versehenen Packungen unter gleichzeitiger Erfüllung der.Wünsche des Verbrauchers, ein Verpackungsmaterial und eine solche Struktur erfordern, die m breitesten Sinne miteinander im Widerstreit stehen.
  • Beispielsweise war man früher der Meinung, daß für Formgebungszwecke ein solches Material Eigenschaften haben mußte, das zu einer Steife und Starre führte, damit es unter den Drücken und Beanspruchungen während des Füllvorganges und des Transportes selbsttragend war; für Entformungszwecke mußte es aber Elgenschaften und Strukturen aufweisen, die in Richtung auf Biegsamkeit und Feichheit zeigten, damit es åbschåDar und umschlagbar war, um den geprägten Inhalt mit intakten Prägungen leicht lösen können. Es ergibt sich aus den Mängeln des Standes der Technik dieses Doppelproblem zur vollständigen Zufriedenstellung der Verbraucher zu losen und die drei Ziele der Verbraucher zu erfüllen, daß die Überlegungen nicht zur richtigen Kombination von Materialeigenschaften, Verpackungsstrukturen und Verfahren und Vorrichtungen zu erfolgreichen ausgedehnten Kommerzialisierung des Standes der Technik führten und bis zur Erfindung eine solche Kombination nicht gefu Sen werden konnte.
  • Da das Verpacken von mit Prägungen versehener Butter eine detaillierte Gestaltung mehrfach-räumlicher Abmessungen erfordert, ist die beste wirtschaftliche Materialart zur Rlrchführung dieses Prinzip ein thermoplastischer Kunststoff.
  • Wegen der Manipulierbarkeit der chemischen Formeln läßt sich ein weiter Bereich von Endeigenschaften in spezifischen thermoplastischen Filmen oder Schichten oder Platten verwirklichen. Ein Film kann dünn gemacht werden, ist jedoch noch verhältnismäßig steif und starr, während ein Blatt oder eine Schicht dick gemacht werden kann und trotzdem noch verhältnismäßig weich und biegsam ist. Ein Film mit einer Dünne oder~ Dicke kann entweder schälbar oder wendbar oder nicht schälbar und nicht wendbar gemacht werden. Somit boten die Thermoplasten die besten Möglichkeiten für eine Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems.
  • Obwohl die Eigenschaften der Steife und Starre,der Weiche und Biegsamkeit, der Schälbarkeit und Wendbarkeit alle besondere Beiträge zu besonderen Bereichen der Lösung liefern können, ergibt sich doch aus der widerstrebenden Natur einiger dieser Eigenschaften, daß einige Beiträge, wenn sie in Richtung einer Lösung weisen, doch eine sehr genau ausgegl.lchene, nicht vernachlässigbare gegenseitige Beziehung erfordern, wenn die Lösung von praktischem Wert sein soll.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine solche eng ausgleichende, nicht sich widersprechende Beziehung Zll schaffen.
  • 3. Dss Problem der Bemustervmgen als solches Um die Aufgaben der Erfindung zu lösen, werden Prägungen mit besonderen Begrenzungen hinsichtlich der Struktur ihrer Muster vorgesehen. Diese Beschränkungen können zu einem Herabsetzen der ästhetischen Maßstäbe nach dem früheren Stand der Technik auf der einen Seite führen, auf der anderen Seite aber auch zu einer sehr bemerkenswerten Verbesserung hinsichtlich der Entformung der geprägten Oberflächen der Butter. Diese Beschränkungen stellen eine völlig neue Erkenntnis auf diesem Fachgebit dar, die eine wesentliche wirtschaftliche Ausdehnung auf diesem Fachgebiet ermöglicht, d. h.
  • eine Entformung bei Haushaltkühlschranktemperaturen, das bis jetzt dem Fortschritt hinderlich war.
  • Der kritische und vorher hinderliche Teil dieser Technik liegt, soweit die Haushaltskühlschranktemperaturen betroffen sind, in der "Feinheit" der früher verwendeten Muster. Die "Feinheit" des strukturellen Musters wurde nach den Vorstellungen des Erfinders besonders auf eine Breite von 0,4 mm an den obersten Enden festgelegt. Eine solche "Feinheit" entsteht mit schmalen spitzen Winkeln, die scharfe und schmairippige Musterlinien erzeugen. Es sind genau diese kleinen Winkel, scharfen Punkte und schmalen Linien, die zusammenwirken und ein Muster erzeugen, welches eine perfekte Entformung den billigsten Packungen auf dem Haushaltsmarkt behindert haben.
  • Wenn der weiche, zerbrechliche, verhältnismäßig wenig zusammenhaftende Butterkörper die geprägten Wandungen mit solchen kleinen Rissen mit ihren feinen, scharfen und schmalen Musterungslinien füllen, ist diese Butter alls diesen Hohlrallmen unter normalen Bedingungen, wie sie im Haushalt herrschen, nicht entformbar.
  • Bei solchen scharfen und schmalen Rissen ist die die aufgerist enden Wandungen beriihrende Oberfläche gegernibe r den nicht berührenden Flächen verhältnismäßig groß. Somit üben die Adhä.sionskräfte einen sogar noch größeren Einfluß auf einen Körper aus, dessen innere Haftung bereits durch den Temperaturpegel im Haushaltskühlschrank geschwächt worden ist.
  • Es ist somit eine weitere Aufgabe der Erfindung diese Beziehungzu ändern und umzukehren, so daß die Kohäsionskräfte größer sind als die Adhasionskräfte in den Musterbereichen eines Butterkörpers mit mehrfach-räumlich dimensionierten geprägten Oberflächen innerhalb einer mit geprägten Wandungen versehenen Packung.
  • Die Schärfe eines äußersten Endes selbst ist nicht notwendig hinderlich für ein intaktes Entformen. Vielmehr ist die Schärfe zusammen mit einem kleinen spitzen Winkel unter 20° daran schuld, daß gebrochene Muster beim Entformen entstehen. Beispielsweise kann eine scharfe Spitze mit einem Radius von 0,4 min, die unter einem Winkel von 900 erzeugt ist, nicht stören, weil es genügend Buttermenge hinter diesem Punkt und innerhalb dieses Winkels gibt, um zu einer intakten Entformung zu kommen. Wenn jedoch der Punkt mit 0,4 mm unter einem spitzen Winkel von 20° oder sogar geringer erzeugt wird, dann gibt es keine ausrei.Chende Buttermenge, um zu einer intakten Entformung zu kommen. Der spitze Winkel von 200 oder geringer ist als solcher nicht kritisch.
  • Wenn dieser Winkel von einem verhältnismäßig breiten Scheitel begleitet ist, der einen 1,6 mm (16 Zoll) oder noch breiteren flachen Oberteil aufweist, und/oder einen mit Radius versehenen Oberteil von 2 mm (1/32 Zoll) oder mehr,dessen Durchmesser die notwendige Breite von 1,6 mm für den Scheitel aufweist, dann kann die Butter in Pakt entformt werden. Dies ergibt sich daraus, daß die Buttermenge, die in einem derart bemessenen Scheitel eingeschlossen ist, eine ausreichende Haftfähigkeit aufweist, um sich selbst gegen die geringere Adhäsion an den Wandungen intakt zu halten, die einen solchen verhältnismäßig breiten Scheitel bilden. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß ein Fehlen an "Feinheit" oder "Zierlichkeit" oder "Dünne" eines derart gestalteten Scheitels beim richtigen Entformungsverfahren bei Haushaltskühlschranktemperaturen nicht zu einer Beschädigung des Butterstückes führt.
  • Die Grundvoraussetzungen für die Ausgestaltung von Prägungsmustern auf Butter ist das Ausmaß der Kohäsionskräfte innerhalb solcher Muster, die größer sein müssen als das Ausmaß der Adhäsionskräfte, so daß beim Entformen aus der mit geprägten Wandungen versehenen Packungen die geprägten Muster sich von den Wandungen frei und sauber mit vollständig intakten und vollständigen Musterflächen trennen. Infolge dessen sind die Musterparameter für die Innenseite der erfindungsgemäßen mit Ausprägungen versehenen Hohlformwandungen auf Spitzenschärfen beschränkt, die nicht schärfer sind als die von: a) einem Radius von 0,8 mm (1/32 Zoll), b) einer Breite von weniger als 1,6 mm (1/16 Zoll) c) einem Winkel von nicht weniger als 200 gebildet werden.
  • Die Feststellung dieser 'funktionellen Beschränkungen in den Parametern der Bemusterungsausbildung mehrfach räumlich dimensionierter Prägungen für die Oberflächen von Butterwürfeln, die sich bei Haushaltskühlschranktemperaturen entformen lassen, eröffnet einen völlig neuen Horizont für die praktische wirtschaftliche Expansion der Prägung von Butterstücken.
  • 4. Das Problem der Dicke Selbst wenn eine thermoplastische Filmschicht chemisch so zusammengesetzt ist, daß sie steif und starr oder weich und biegsam oder abschälbar und umwendbar, selbsttragend oder nicht selbsttragend in den verschiedensten Ausmaßen und/oder Kombinationen ist, spielt das physikalische Merkmal der Dicke eine einzigartige und bedeutende allgemein dominierende Rolle beim Formen und Entformen von geprägten Butteroberflächen.
  • Die Dicke als solche kann eine verhältnismäßige Starrheit und/oder Biegsamkeit erzeugen, beim Formen und Entformen geprägter Butterstücke spielt sie jedoch eine besondere Rolle.
  • a) Für das Formen (1) Schönheit des Musters Die relative Dicke eines gegebenen biegsamen oder nicht biegsamen Filmblattes bestimmt seine relative Fähigkeit, zur Bildung von Formen und/oder Ecken mit genauen Radien. Infolge dessen hat seine Dicke eine direkte Beziehung zu dem Bereich, der Präzision und der Schönheit der Muster, die ein bestimmtes, mit entsprechenden Prägungen versehenes Filmblatt an Butteroberflächen ausbilden kann. Je dicker das Filmblatt ist, desto größer wird der Radius an den Ecken und Kanten und desto weniger präzis und deutlich werden die Ecken und Kanten selbst sein und umgekehrt. Da der grundsätzliche wirtschaftliche Zweck für die Prägung von Butteroberflächen darin besteht, um dem Verbraucher ein besseres Aussehen bei Tisch zu liefern, ist es von kritischer Bedeutung, daß die prägenden Wandungsflächen strukturmäßig in klar geschnittene, schöne Muster geformt werden können und sich die Butter mit intakten Mustern davon entformen lässt.
  • (2) Die Festigkeit innerhalb des Musters Das Filmblatt kann nicht so dünn sein das selbst schmale Querschnitte seines Musters unter der flüssig eingefüllten Butter und dem einzelnen oder aufgestapelten Gewicht der Butter zusammenfallen. Es kann aber auch nicht so dick sein, daß jeder Querschnitt der Muster unfein und verwischt wird.
  • (3) Die Festigkeit im Gesamtmuster Außer Festigkeit zur Aufrechterhaltung der Unversertheit des Musters in kleinen Querschnitten der Prägungen muß auch genügend Festigkeit vorhanden sein, um die Gesamtform der geprägten Packungswandungen unabhängig davon, ob einzelne oder gestapelte Gewichte aufgenommen werden müssen, vorhanden sein. Trotzdem darf die Packung nicht so selbsttragend sein, daß sie ihre Funktion bei der Entformung nicht erfüllen kann.
  • b) Zum Stapeln Nach dem Füllen muß die geformte Packung in einem Karton und/ oder in Schichten in ein Transportgehäuse eingesetzt werden können, wobei gegebenenfalls Trennschichten zwischen jeder Schicht vorhanden sind. Die Dicke oder Stärke eines gegebenen Filmblattes hat eine direkte Beziehung zu der Höhe und auch zum angesammelten Gewicht, welches gegebenenfalls auf die Oberseite der untersten Packung aufgesetzt werden kann. Da die geformte Packung ein schalenartiger Hohlraum sein muß, schließt die geschlossene oder geprägte Unterseite den Teil ein, auf dem die Packung ruht. Um die Prägungen an diesem Teil gegen Verunstaltungen wegen des daraufliegenden Gewichtes zu schützen, muß genau überlegt werden, wieviel aufgesetztes Gewicht dieser Teil aufnehmen kann, ohne das die Prägungen entstellt werden.
  • Dies bedeutet, daß das Filmblatt der Packung nicht so dünn sein kann, daß seine Formgebungen unter einem von ihm aufzunehmenden Gewicht zusammenbrechen oder zerstört werden. Es kann aber auch nicht so dick sein, daß das Gewicht erheblich vermehrt wird, daß die unterste Packung in einem Stapel aufnehmen muß, und/oder das ein perfektes Entformen gemäß der Erfindung verhindert wird.
  • c) Entformen Für die Entformungszwecke ist die Dicke prägenden Filmblattes von noch größerer Bedeutung, da der Entformungsvorgang kritisch für die Aufrechterhaltung einer perfekt geprägten Butteroberfläche ist. Die komplizierten Formen bei vielen mehrfach räumlich dimensionierten Butteroberflächen erfolgt irgendeine Art einer Ablösebewegung, das Entformen; ein Biegen, Falten, Abziehen, Drücken, Ziehen und/oder ein Umschlagen des Filmblattes dann, wenn die Butter intakt bei Haushaltskuhlschranktemperaturen entformt werden soll. Aber eben diese Dicke und die Art der Bewegung und/oder Handhabung bildeten das in Frage stehende Problem.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine geprägte monoliiitsche Filmblattpackung vorzusehen, die selbsttrageiilist, alle Prägungen völlig intakt hält und zwar ganz gleichgültig unter welchen Gewichten sie belastet ist, und zusätzlich eine Entformungsbewegung erlaubt und/oder liefert, die die geprägte Butteroberfläche gemäß den Forderungen des Verbrauchers zu lösen gestattet.
  • Es ist für die Erörterung des Entformungsproblemes fachdienlich, eine kurze Beschreibung der physikalischen Gegebenheiten anzufügen, die zwischen der flüssig eingefüllten Butter und den Packungswandungen, zwischen die sich eingefüllt worden ist, vorhanden sind und dann eine Beziehung dieses Zustandes mit (1) der Wanddicke (2) der Bewegung und/oder Handhabung für das Entformen anzugeben.
  • Wenn flüssige Butter von der flüssigen Phase in die feste Phase übergegangen ist, d. h. aus einer Masse mit physikalisch heterogener, instabiler, unbestimmbarer und/oder unbestimmt definierter Struktur, in eine Masse, die eine homogene, stabile, wohlbegrenzte Struktur aufweist, dann nehmen der räumliche Bereich und die Oberflächen dieser Butter die Form und die Oberfläche der Hohlpackung an, in die man die Butter eingegossen oder eingefüllt hat.
  • Bei dem aus der US-PS 3 798 335 entnehmbaren Verfahren zum fließenden Einfüllen in Packungshohlräume mit geprägten Wandungen, das auch im vorliegenden Falle verwendet wird,muß die Butter selbst die Packungswandungen benetzen, um alle Luft zu verdrängen und perfekte Prägungen zwischen Butter den sie ausformenden Wandungsoberflächen zu erzeugen. Wenn sich die Butter fortschreitend abkühlt und verfestigt bei absinkender Temperatur erfolgt eine Anderung zwischen ihr den sie umgebenden geprägten Packungswandungen wie folgt: (1) Während die Butter noch flüssig ist, ist ihr zusammenhaftender Körper schwach oder praktisch überhaupt nicht vorhanden. Seine Haftung an den benachbarten Packungswandungen ist stark und es sollte keine Luft zwischen der Butter und den Packungswandungen vorhanden sein, so daß eine Art Vakuum an diesen Stellen entsteht.
  • (2) Wenn die Temperatur der Butter unter Zimmertemperatur in dem Bereich von 90 bis ca. 160 C (50 bis 600 F) absinkt, wird die innere Haftung stärker, jedoch ist die Haftung an den Wandungen noch größer als der innere Zusammenhalt bei Beginn des Vakuums.
  • (3) Wenn die Temperatur bis in den Bereich von 3,3 bis 8,90 C t38 bis 480 F) eines Haushaltskühlschrankes absinkt, dann erhält die Stärke der Adhäsion eine Unterstützung von der Vakuumbeziehung, die sich jetzt zwischen den Packungswänden und der Butter ausgebildet hat. Ohne das Vorhandensein eines Vakuums wären die Kohäsion und Adhäsion im Gleichgewicht. Um das Vakuum und die restliche Adhäsion zu brechen, ist es notwendig eine kraftvolle bewegung oder einen Stoß auszuführen. Um einen solchen Stoß auszuführen müssen die Wandstärke und die sich daraus ergebende Festigkeit oder Biegsamkeit die erforderliche Entformungsbewegung erlauben.
  • (4) Wenn die Temperatur in dem Bereich von -12 bis -6° C unterhalb des Gefrierpunktes sinkt, wird die Kohäsion der Butter so groß und die Adhäsion so klein, daß es leicht ist, ein restliches Vakuum und/oder eine noch verbleibende und die Butter haltende Adhäsion zu brechen, vorausgesetzt, daß die Packungswände so starr sind, daß sie nicht den sich zusammenziehenden Oberflächen der frierenden Butter folgen.
  • Das Brechen des Vakuums im Zustand (3) und die Schaffung von Packungswandstärken und eine Bewegung unter diesen Bedingungen sind die kritischen Aufgaben der Erfindung, weil es sich hier um den Temperaturbereich handelt, in dem die Butter normalerweise im Hause des Verbrauchers entformt wird. Die Erfindung wurde besonders entwickelt zur Vermeidung und Beseitigung des Entformens unter den Temperaturbedingungen wie sie unter (4) auftreten.
  • Die Temperaturbedingungen unter (3) und die sich daraus ergebenden Entformungsprobleme ergeben sich unabhängig davon, ob die Packungswände glatt oder geprägt sind. Allerdings nahm der Stand der Technik an, daß die Probleme des Entformens geprägter Oberflächen gegenüber denen beim Entformen glatter Oberflächen im praktisch direkten Verhältnis zur Zunahme in der Quantität und Kompliziertheit der Prägungen zunehmen und das in Folge dessen die für das Entformen geprägte Butter erforderlichen Handhabungen zunehmend kompliziert und teuer und damit schwierig zu verwirklichen sind. Diese verschiednenen hier angegebenen Gründe waren es, die für den Fachmann zu einer unumstößlichen Tatsache geworden sind. Der Fachmann hat als selbstverständlich angenommen, daß eine komplexe Oberfläche geprägter Butter als solche ein wesentlich komplizierteres und schwierigeres Entformen bedeutet.
  • Es wurde somit eine notwendige Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu zeigen, daß diese angenommenen Tatsachen falsch sind, in dem die Erfindung zu einem Weg führt, auf dem das Entformen geprägter Butter genauso leicht ist wie das Entformen von Butter mit glatter Oberfläche.
  • 5. Das Auffinden einer Funktion Beim Stande der Technik vollzog eine der beiden verschiedenen fundamentalen Funktionen die Entformung geprägter Butter: a) eine schälende Funktion mit Hilfe eines sehr dünnen Filmes b) eine lösende Funktion bewirkt mit Hilfe eines starren, verhältnismäßig dicken, nicht wendbaren Blattes als monolitische Packungswandungen, plus einer Gefriertemperatur, die die Kohäsion der Butter so weit steigerte, daß sie die Adhäsion der Butter an den Packungswandungen vollständig aufhob, so daß sich die Butter frei und intakt von diesen Wandungen lösen konnte.
  • Der Stand der Technik vermochte jedoch nicht allen Anforderungen des Verbrauchers gerecht zu werden, die Ziele der vorliegenden Erfindung sind. Wenn der Stand der Technik dazu in der Lage gewesen wäre, wäre die vorliegende Erfindung nicht notwendig geworden. Der Stand der Technik hat aber offenbar doch weitgehend die Forderungen des Verbrauchers zu erfüllen vermocht. Man war somit in eine Sackgasse gekommen, was das Entwickeln einer besseren Entformungstechnologie betrifft.
  • Zu diesem Zeitpunkt entstand die zweite der Erfindung zugrunde liegende Entdeckung, eine neuartige Entformungsfunktion beim Entformen geprägter Butter. Diese Entdeckung basierte auf reinem Zufall und war völlig unerwartet.
  • a) Die Entdeckung kam bei der Beobachtung des Vorganges beim Harmonikaspielen zustande. In diesem besonderen Fall wurde die Aufmerksamkeit auf die Spielbewegungen gerichtet.Bisher wurden diese Bewegungen und der Aufbau des Instrumentes nicht beachtet. Es ist wie ein Balgen aus starren Rippen aufgebaut, zwischen denen sich faltbare oder zusammenklappbare und ausdehnbare Wandungen befinden, die eine Luftkammer einschließen.
  • Wenn der Balgen einer Ziehharmonika durch Druck von beiden Enden zusammengedrückt und/oder zusammengeklappt wird, um die Luft aus seiner Kammer herauszudrücken, bewegen sich die Rippen und faltbaren Wanduqpn nach innen und umgekehrt, wenn Luft in die Kammer eingesaugt wird. Eine andere Wirkung, d.h. das zusammendrücken einer Seite und das auseinanderziehen von der anderen Seite her führt ebenfalls zum Ein- und Austreiben von Luft. Eine Seite drückt komprimierende Luft nach innen auf ihrer Seite, während die andere Seite expandierende Luft auf ihrer Seite nach außen zieht.
  • Abhängig davon, welche Seite die kräftigere Bewegung ausführt oder ob die Balgenbewegung aus dem zusammengeklappten oder expandierten Zustand beginnt, wird die Luft entweder in die Kammer gesaugt oder aus ihr ausgestoßen.
  • Diese von Seite zu Seite gehende und nicht von Ende zu Ende gehende Wirkung eines Akkordeons gibt eine Illustration für den funktionellen Grundgedanken des Erfindungsprinzips. Es handelt sich um eine Wirkung, die zum einen und gleichen Zeitpunkt mit einer einzigen Bewegung innerhalb der balgenförmigen Kammer sowohl eine hineinstoßende kontrahierende und/oder kollabierende Bewegung und eine ausziehende, vergrößernde und/oder expandierende Bewegung erzeugt.
  • b) Die Analogie zur geprägten Butter Die Analogie einer Balgenwirkung beim Hereinpressen und Herauspressen von Luft in bzw. aus einer Kammer zu einer ähnlichen Wirkung eines Hohlraumes aus einem Filmblatt mit geprägter Oberfläche zum Ausdrücken geprägter Butter aus dem Hohlraum und Einziehen von Luft in diesen Hohlraum scheint auf den ersten Blick fremd zu sein. Sie ist es jedoch nicht. Beispielsweise: 1) Wenn ein Filmblatt zu einer die Butter prägende Hohlform umgebildet wird das entweder zu dünn oder zu dick ist, kann es keine raschen zwangsläufigen und präzisen Bewegungen hervorrufen und/oder erlauben, die gleichzeitig a) sowohl die Butter aus dem Hohlraum heraus selbst stoßen als auch sich selbst von der Butter wegziehen, während b) Luft in die Hohlräume eingesaugt wird, die sich zwischen den geprägten Butteroberflächen und den geprägten Packungswandungen öffnen. Wenn jedoch ein Filmblatt gefunden werden kann, das eine richtig ausgeglichene und zusammenwirkende Beziehung unter den drei Merkmalen von Dicke, Starrheit und Biegsamkeit liefert und die Prägungen auf seinen Wandungen falten und/oder faltenorientierte Rippen oder Muster haben, um als Anfangs- und/oder Führungspunkte für Bewegungen zum Expandieren und/oder Kollabieren der geprägten Bereiche des Hohlraumes aus dem Filmblatt zu dienen, müsste es möglich sein a) das Filmblatt selbst von der geprägten Butter wegzuziehen und die geprägte Butter aus ihrer geprägten Hohlform auszustoßen als auch b) Luft zwischen die Butter und die Packungswände hineinzudrücken. Allein die Wahrscheinlichkeit einr solchen Kombination von Wirkungen und Bewegungen über den gesamten Bereich der geprägten Butteroberflächen reichte aus, um sofort umfangreiche Untersuchungen anzustellen.
  • (2) Wenn die Balgenanalogie eine brauchbare Lehre zu sein versprach, dann müßte die Entformungsfähigkeit des Filmblattes auch ein Strukturmuster aufweisen, daß den Rippen'und Falten eines Balgens nahe kommt. Wenn- das verwendete Filmblatt die richtige Dicke aufwies, dann mußte es auch strukturell so ausgebildet werden können, daß innerhalb benachbarter Bereiche faltende Rippenartige kollabierende und/oder expandierende Bewegungen sowohl nach innen und außen möglich sind. Einige Abschnitte drücken die Butter von sich weg, während andere Abschnitte die Wände selbst von der Butter wegziehen und/oder Luft in den Raum, der durch das Abziehen entstanden war, saugen.
  • Unter Zugrundelegung der Balgenanalogie wurden verschiedene prägene Muster und Filmblattstärken versucht, bis ein monolithisches Filmblatt mit minimaler Dicke und einem Prägemuster innerhalb der Musterparameter gefunden wurde, die als Funktion der selbsttragenden Fähigkeit für Gewichtsaufnahmezwecke für die kleinste Portion wirken und außerdem die Butter mit intakten Prägungen zu entformen gestatten. An dieser Stelle wurden zwei überraschende Übereinstimmungen festgestellt: (a) bei richtiger Dicke des Filmblattes und (b) bei Innenwinkel des Musters von 200 und mehr wirkte tatsächlich eine ausreichende Anzahl der mehrfach räumlich dimensionierten thermisch in die Wandungen des geprägte Wandungen aufweisenden Hohlraumes eingeformten Prägungen ausreichend gleich dem Stoß-Zug zusammenfalten und entfalten, kollabieren und expandieren bei einem Akkordeonbalgen zum Entformen und Ausstoßen geprägter Butter mit intakten Oberflächen. Dieses Verfahren wurde dann mit einem Filmblatt von minimaler Dicke auch für die größten geprägten Butterstücke durchgeführt und es funktionierte noch deutlicher mit einer schiebenden-ziehenden Bewegung.
  • Ebenso wie die faltbaren Teile einer Balgenwand sich nach innen bewegende und sich nach außen bewegende mit Ecken versehene Kanten aufweisen, so können auch die mehrfach räumlich dimensionierten prägenden Packungswandungen faltbar orientierte Muster mit nach innen und außen vorspringenden, mit Ecken versehenen und/oder gekrümmten Seiten und/oder Kanten besitzen. Und wie die eckigen Kanten von Blasebalgfalten nach innen und außen bewegt werden, d.h. unter dem Druck der Hände des Spielers der Balgen kollabiert und expandiert so erzeugen auch die eckigen und gekrümmten Kanten des faltenorientierten Musters der erfindungsgemäßen geprägten Packung sowohl kollabierende als auch expandierende Bewegungen, die unter dem Druck der Hände, die die Butter aus ihrer Packung entformen, sowohl die Butter stoßen als auch sich von ihr wegziehen.Die Minimalwinkelgrenze, nämlich ein spitzer Winkel von 200 für die inneren Musterwinkel für die intakte Entformung ist ebenfalls eine bevorzugte Grenze für die Begünstigung der kollabierenden und expandierenden Bewegungen. Wenn die inneren Musterwinkel kleiner als 200 sind, dann werden die expandierenden-kollabierenden Bewegungen fortschreitend schwieriger. Je kleiner die Winkel sind, um so schwieriger ist es, sie nach außen zu entfalten. Das Entfalten nämlich, d.h. die nach außen gerichtete Spreizbewegung der inneren Spitzwinkel der faltenorientierten prägenden Muster ermöglicht nämlich sowohl die kollabierenden und/ oder expandierenden Bewegungen für die Wirkungsweise der Entformung der geprägten Butteroberflächen ohne Beschädigung derselben.
  • Ohne die entfaltende Wirkung, meistens die expandierenden Bewegungen, wäre es nicht möglich, die faltende Wirkung zu erzielen, meistens die kollabierenden Bewegungen. Es hat sich herausgestellt, daß der Minimalinnenwinkel für diesen Zweck eine Grenze bei 200 hat. Infolge dessen ist zur Erleichterung der Entformungsbewegungen der erfindungsgemäßen Packung der Innenminimunwinkel von 200 ebenfalls ein Parameter für diese Zwecke.
  • c) Das einzigarte an der Erfindung Es ist darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden, die Butter prägenden, mehrfach räumlich dimensionierten Wandungen mit den faltenorientierten, zusammenklappbaren und streckbaren geprägten Oberflächen mit Filmblattdicken, die die Falt- und Entfaltbewegungen ermöglichen und außerdem das Gewicht jeder Butterportion zu tragen in der Lage sind, für sich einen wichtigen Beitrag zu der Auffindung des Prinzips stoßen-ziehen beim Entformen von Butter aus Packungen liefern, wenn sie mit einem Filmblatt zusammenwirken, das solche Bewegungen zu unterstützen vermag. Die erfindungsgemäß geprägte Butter erzeugte ihre eigenen besonderen Entformungsprobleme und trug glücklicherweise mit zur Lösung dieser eigenen Probleme bei.
  • Wegen ihrer eigenen Natur, d.h. der nach oben und unten oder nach außen und innen gerichteten Stufen ihrer gekrümmten faltenorientierten Ecken und/oder gerippten Seiten oder Kanten und den rippenartigen Abständen zwischen diesen Kanten in jeder Stufe liefern die geprägten Wände eine Struktur, die in Miniatur den Akkordeonfalten entsprechen und aus der sich die Balgwirkungen ergeben. Sie können eine Wirkung erzeugen, die gleichzeitig sowohl nach innen faltet als auch nach außen entfaltet, d.h. sie kollabieren und/oder expandieren das Filmblatt, das selbst wiederum die geprägte im Haushaltskühlschrank gekühlte Butter wegstößt als auch von sich wegzieht, während gleichzeitig zwischen die Wände und diese Butter Luft eingesaugt wird, sobald Druck auf den mit der Butter gefüllte Filmblatthohlraum zum Entformen der Butter ausgeübt wird.
  • Die US-PS 3 798 335 diskutiert und erörtert die Notwendigkeit einer "feucht" fließend eingefüllten Butter in die Wandungen einer prägenden Hohlform. Dieses "benetzen" erzeugt einen weitgehend luftfreien Kontakt zwischen der geformten Butter und den Wandungen der sich prägenden Hohlform. Damit ist, wenn sich die Butter in der festen Phase bei Kühlschrsnktemperaturen befindet, der Kontakt zwischen ihr und den prägenden Wandungen praktisch vollständig und luftfrei. Es ist allgemein in der Physik bekannt, daß bei einem vollständigen Kontakt zwischen zwei festen unnachgiebigen Oberflächen ein Vakuum vorhanden ist, daß einer Trennung dieser bilden Oberflächen erheblichen Widerstand entgegensetzt. Um es zu brechen, ist es notwendig, ausreichend Druck auszuüben, um die Wände auseinanderzuziehen und/oder zu stoßen, während Luft zwischen diese zum Brechen des Vakuums. eingeführt wird. Dies ist der Vorgang, der auf die in den prägenden Wänden eingeformte Butter ausgeübt wird und als Zug-Stoßvorgang bezeichnet wird. Außerdem verbreitet sich die Luft, wenn sie einmal an einer Stelle zwischen den geprägten Butteroberflächen und ihren-entsprechenden geprägten Packungswandungen eingedrungen ist, rasch wellen- oder kräuselförmig in und über die gesamte Kontaktfläche zwischen der geprägten Butter und den sie umgebenden geprägten Packungswandungen. Die stoßende-ziehende Bewegung der prägenden Wände gegenüber der geprägten Butter stößt und zieht nicht nur Butter und Wände auseinander, sondern bricht auch das VakUum und treibt Luft in die durch die Trennung von Butter und Wandung erzeugten Räume.
  • Tatsächlich ist diese Wirkung funktionell so einzigartige und wirksam für die Entformung geprägter Butter, daß bei richtiger Dicke und richtigem Ausgleich zwischen Starrheit und Flexibilität in einem besonderen Filmblatt in Bezug sowohl auf die Größe als auch das Gewicht einer Butterportion und ihrer Prägungen das stoßende-ziehende Lösen und Entformen selbst dann stattfinden kann, wenn die Butter rauhen Behandlungsschlagditcken beim gekühlsten Stapeln, Lagern und Transport ausgesetzt sein sollte.
  • wenn die Butter dann im Haushalt des Verbrauchers weiter gektihlt bleibt, kann sie sogar durch freies Herausfallen durch Umdrehen der Packung mit der Hohlseite nach unten entformt werden.
  • Dies bedeutet in einigen Fällen mit verhältnismäßig einfachen Mustern, daß nur ein geringer Druck und nur ein leichtes Zusammenklappen und/oder Auseinanderziehen der prägenden Wänden erforderlich ist, um die geprägte Butter zu entformen. Selbst mit verwickelten und komplizierten Mustern ist es niemals erforderlich die prägenden Wände vollständig zusammenzuklappen und/oder zu expandieren, um die Butter aus der prägenden Hohlform auszustoßen und zu entformen. Somit soll zum richtigen Verständnis der Ausdrücke kollabieren oder zusammenklappen und expandieren oder auseinanderziehen, wie sie hier verwendet werden, darunter nur eine Bewegung verstanden werden, die nicht einen vollständigen Zustand des Zusammenklappens oder der Expansion zu erreichen braucht, wie ds bei richtigen Balgen der Fall ist. Es sind nur Bewegungsfunktionen mit einem Ausmaß und einer ausreichenden Bewegung in Bezug auf die Lage der Butter beim Entformen und nicht die Endzustände des Zusammenklappens und Expandierens.
  • Mit den Strukturen gemäß der Erfindung ist es nunmehr leicht, geprägte Oberflächen intakt genauso-zu entformen wie ebene nicht geprägte Oberflächen und es ist tatäschlich einfacher, leichter und sauberer als das Auswickeln von glatten Butterstücken.
  • Es ist somit die Kombination von (1) geprägte Oberflächen aufweisender Butter in (2) einer mehrfach-räumlich-dimensionierten, warmgeformtenprägenden Filmblatthohlform mit (3) dimensionsmäßig begrenzten geprägten Mustern (4) mit faltbaren, verdrehbaren, kollabierbaren und/oder expandierbaren Zwischenräumen zwischen falten-orentierten Ecken und/oder gerundeten Ueitenoder Kanten in den Wandungen der prägenden Hohlform; (5) und einer monolithischen Wandung eines spezifischen Starkebereiches, der (6) sowohl selbsttragend für das Füllen und Stapeln als auch Zusammenklappen und/oder Expandieren während der Entformung strukturiert ist, die die Entdeckung der einzigartigen kombinierten Stoß- und Abzieh-Funktion für perfektes und leichtes' Entformen von geprägte Oberfläche aufweisender Butter bei HaushaltkUhlschrank- (nicht Gefr5.er-) Temperaturen ermöglichte.
  • Wird eines dieser sechs Elemente, die für das Hervorrufen der besonderen Druck-Zug-Wirkungen für geprägte e Oberflächen aufweisende Butter erforderlich sind, weggelassen, dann geht die Kombination mit ihren sich darauf ergebenden Vorteilen für den Verbraucher verloren. Darüberhinaus muß jedes dieser sechs Elemente für alle verschiedenen Gewichte von Butterportionen vorhanden sein, wie sie gemäß der Erfindung zum Einsatz kommen.
  • Die dreifache Eigart der Erfindung beruht in: (1) dem vorteilhaften und zufälligen Zusammentreffen, daß-ein Winkel von minimal 200 für die inneren spitzen Winkel der Prägemuster eine notwendige Begrenzung für die (a) Entdeckung der Musterstrukturen zur Verhinderung eines Bruches des Musters geprägter Butter notwendig sind; und (b) die Feststellung der funktionellen Bewegungen, die zur Entformung geprägter Butter bei Haushaltsgefriertemperaturen erforderlich sind. - (2) der besonderen Kombination von Faktoren, die erforderlich sind für die schließlich erfolgreichen zweifachen kollabierendenexpandierenden Bewegungen und sogar von noch größerer Bedeutung in (3) der überraschenden Tatsache, daß die Antworten für die beiden Grundprobleme und für die drei Verbraucherforderungen für eine wirtschaftlich praktische geprägte Butterpackung zum großen Teil (d. h. der zweiten Entdeckung) durch die inhärente Natur und Fähigkeit monolithischer mehrfach-räumlich-dimensionierter prägender Packungswandungen selbst geliefert werden. Ohne das Vorhandensein solcher Prägungen gabe es keine zweifachen Formgebungs- und Entform'ingsprobleme und keine dreifachen unerfüllten Verbracherwünsche. Aber auch ohne solche Prägungen gäbe es keine Lösungen derart, wie sie durch die Erfindung gegeben werden. lrei1 die Pra-gunfflen selbst alle ihre selbstgeschaffenen Probleme lösen,-ist, es überraschend, daß diese Lösungen bisher nicht gefunden werden konnten.
  • Es ist deswegen eine Aufgabe der Erfindung eine monolithische, verhältnismäßig dicke, geprägte Wandungen aufweisende Packungen mit geprägten Mustern zur Ausformung der Oberflächen von Butter zu schaffen, die unter Entformungsdruck eine balgenartige kollabierende und/oder expandierende Bewegung an einer oder mehreren Stellen auf den prägenden Wandungen erzeugen, was wiederum sowohl zum Wegstoßen als auch Wegziehen der Packungswandung von der geprägten Butter und zum Einsaugen von Luft zwischen Butter und Wandungen unter dem zum Zeitpunkt der Entformung allsgeübten Druck führt.
  • 6. Probleme der Kunststoffe an sich Es gibt in. der Verpackungs- und Kunststoffindustrie eine beträchtliche Verwirrung und keinerlei Übereinstimmung hisichtlich der Dicke, die den Unterschied zwischen einem thermoplastischen Film und einem thermoplastischen Blatt definiert. Es müssen auch andere Faktoren als die Dicke in Betracht gezogen werden:.
  • Schichtungen; chemisch bestimmte Steifigkeiten und Biegsamketten; Dehnungsfähigkeit, Schlag- und Verschleißfestigkeit; Verwendungszwecke, wie Einpacken und Behälterherstellung usw. allerdings ist die Dicke der größte gemeinsame Nenner für eine Begriffsbestimmung. Hinsichtlich dieses Generalnenners gibt es eine teilweise Übereinstimmung in der Klmststnffindustrie dahingehend, daß eine Dicke von 0,25 mm (0,010 Zoll) die Grenzlinie zwischen einem Film und einem Blatt darstellt.
  • Unterhalb von 0,25 mm (0,01 Zoll) handelt es sich um einen Film, oberhalb von 0,25 mm (0,01 Zoll) um ein Blatt.
  • Verwendet man eine Dicke von 0,25 mm (0,01 Zoll) als die Trennungslinie, dann sind allgemein gesprochen für die Zwecke der Erfindung Filme biegsam, wendbar und nicht selbsttragend; Blät-ter sind steif, -starr und selbsttragend. Filme werden benutzt zum dicken Verpacken unter enger Berührung von Gütern oder Behältern; Blätter werden benutzt zur Herstellung von Behältern, die verpackte oder unverpackte Güter und waren umschließen.
  • Die Grenzlinie zwischen Film und Blatt ist für die vor].iegende Erfindung von Bedeutung, da die Eigenschaften sowohl des Filmes als auch des Blattes zur Lösung des Problems verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird die niedrige Biegsamkeit am oberen Ende des Bereiches der Filmdicke und die geringe Starrheit am unteren Ende des Bereiches der Blattdicke verwendet. Innerhalb des Bereiches von 0,13 mm (5 Mil) bis zu 0,25 mm (10 Mil) über die 0,25 mm (10 Mil) Trennungslinie zwischen Filmen und Blättern, d. h. den 0,38 mm (15 Mil) dicken Bereich von 0,13 mm (5 Mil) bis zu 0,5 mm (20 Mil.) sind in bestimmten normalen wärmeverformbaren Kunststoffen Eigenschaften festgestellt worden, die sich für die Zwecke der Erfindung besonders eignen. Unter den normalen üblichen Formulierungen von Kunststoffilmblättern die hinsichtlich der Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung von Bedeutung sind, sind: unplastifiziertes Polyvinylchlorid, bestimmte Zusammensetzungen von Polyproylen und Polyäthylen, hochschlagfe.stes Polystyrol und bestimmte Zus- ammens etzungen der ABS-Kunststoffgruppe auf der Basis der Monomeren, Acrylonitril, Butadien und Styrol.
  • 7. Das Problem der besonderen bnwendungen Da geprägte Butterportionen sehr stark in Gewicht, Größe, Form, Tiefe und Ausmaß der Prägungen, Stapelhöhe für den Transport, etc. variieren, ist es notwendig, jede Kombination von Eigenschaften innerhalb de-r Prägemiister und Filmblattdickeparameter gemäß der Erfindung als besondere Anwendung für die Zwecke der Bemessung der Eigenschaften zu behandeln, die bei einem Filmblatt zur Erzielung der Lösungen gemäß der Erfindung erforderlich sind. Die Verfahren zur Bestimmung der besonderen für die besonderen Anwendungsgebiete erforderlichen Eigenschaften läßt sich wie folgt zusammenfassen: a) die Parameter der Form- und ~ Obe rf7.achenstruktur Damit eine zusammenklappende, Stoß-Zug-Bewegung ohne Zerstörung der geprägten Butteroberflächen erfolgen kann, muß ein Raum verfügbar sein und/oder es müssen physikalische Bedingungen vorhanden sein, um den Raum auszugleichen, in den sich der zu.sammengeklappte Bereich bewegt. Wenn sich ein Bereich der geprägten Hohlraumwandungen gemäß der Erfindung nach innen bewegt, muß sich gleichzeitig ein anderer Bereich nach außen bewegen oder die Butter selbst muß sich bewegen oder ihre Oberflächen werden beschädigt. Wenn ein Bereich der Butteroberfläche von zusammenklappenden Wandungen besetzt ist, muß ein anderer Bereich durch sich dehnende Wandungen freigemacht. werden oder die Butter selbst muß sich bewegen oder ihre Oberflächen werden beschädigt. Wenn die gesamte ebene Oberfläche der Hohlform konstant bleibt, d. h. nicht streckbar ist, muß eine Reduktion des räumlichen Breiches der Oberfläche an einer Stelle durch eine Zunahme an einer anderen Stelle kompensiert werden oder die Butter selbst muß sich bewegen oder ihre Oberflache wird beschädigt. Wenn die Hohlraumxsandung.en sich in einen gefalteten zusammengeklappten Zustand bewegen, dann muß offenbar eine expandierte Raum freigabe für den festen Oberflächenbereich dr Hohlraumwandungen an anderer Stelle gefunden werden oder es werden die festen räumlichen und gepr>.gten Flächen auf der Butter zerstört.
  • Die Parameter der Form- und Oberflchenmusterstruckturen haben deshalb als ihr Ziel eine Beschränkung auf irgendeine Form und Oberflachengestaltung, die die Leichtigkett des Entformens behindern tmd/oder die Integrität der Muster zerstören würde.
  • Positiv ausgedrückt bedeutet dies, daß die Grenzen der Form und Mlsterstrukturen so berechnet sind, daß das Entformen erleichtert wird und die Integrität der geprägten Muster erhalten bleibt.
  • (1) Die Form Es ist selbstverständlich, daß es sich bei der erfindungsgemäßen Packung nur um eine monolithische schalenartige Hohlform handelt, die auf der einen Seite, dem Mund un.d/oder Hals, offen und an allen anderen Seiten durch prägende Wandungen geschlossen ist.
  • Die offene Seite dient zum Füllen und Leeren der Hohlform, d. h.
  • zum Eingießen der flüssigen Butter (Formen) und zvm Herausnehmen der festen mit geprägten Oberflächen versehenen Butter aus dem Formhohlraum, dem sogenannten Entformen. Die offene Seite ist der Oberteil der Form und der untere Teil der geprägten Butter.
  • Die geschlossene Seite unmittelbar gegenüber der offenen Seite ist der Boden der Hohlform, der vorzugsweise so strukturiert ist, daß er Prägungen aufweist, aber trotzdem eine ebene Fläche besitzt, auf der er aufgestellt werden kann und zusammen mit den anderen geschlossenen Seiten eine selbsttragende Struktur und Halterung während des Füllens, Transportes und der Lagerung bildet. Er bildet den oberen Teil der geprägten Butter, wenn die Butter entformt ist. Jeder dieser Seiten hat eine besondere Bedeutung beim Entformen der geprägten Butter wie folgt: (a) die Bodenseite irgendeiner verwendeten Hohlform ist kritische und verwundbare Seite für die mit geprägten Oberflächen ausgestattete Butter, weil (i) sie die Seite ist, auf der die Prägungen während des Füllens, des Transportes und der häuslichen Lagerung ruhen. Seine prägende Struktur muß deshalb dem Gewicht und den Stößen widerstehend können, die während der Handhabung auftreten, ohne daß die Muster verlorengehen.
  • (ii) es sich auch um die Seite handelt, die während des Entformens den natürlich stärksten Druck von den Händen der entformenden Person aufnimmt, erm die Hohlform mit der Oberseite nach unten Zoll Entformung der Butter umgedreht wird. Ihre Struktur muß deshalb die Fähigkeit haben, unter solchen Drücken zusammenzuklappen und/oder sich auszudehnen, um die Butter ohne Zerstörung der geprägten Butterflächen entformen zu können.
  • (iii) es die Seite ist, die die Oberseite der entformten Butter bildet Somit handelt es sich hier lun den Bereiche der vorherrschend dem kritischen Auge des Verbrauchers ausgesetzt ist Die Struktur der Form muß in der Lage sein, diesen Bereich mit den Mustern so zu entformen, daß sie eine kritisch annehmbare Integrität aufweisen.
  • (b) der Umfang der offenen Seite muß. von rund bis vieleckig sein Jedoch weist ohne Rücksicht auf ihre- Form die offene Seite eine besondere und kritische Bedeutung beim Entformen der geprägten Butter auf, weil sie der feste Ausgang ist, durch den Form- und Oberflächen der Butter austreten müssen. Um wenigstens die Formintegrität an der Basis aufrechtzu-erhalten und damit die Originalsymmetrie der geformten Butter, kann der Umfang der offenen Seite den freien Durchgang der Butter aus der Hohlform nicht beengen.
  • Er kann nicht wirken ähnlich dem Versuch einen quadratischen Holznagel durch ein rundes Loch zu treiben. Dafür müßte der Nagel oder das Loch die Form ändern und würde damit beschädigt.
  • Im Falle einer geprägten und geformten Butterportion und ihrer prägenden Packung kann weder die Form des Umfanges an der offenen Seite der Packung noch die Form des Umfangs der Basis der Butter geändert werden. Sie haben beide die gleiche Form und die Ges.amtumfangslänge im Zeitpunkt-der'Formgebung der Butter. Die Butter kann ihre Umfangsform oder Umfangsabmessungen an der Basis nicht ohne Enstellung verändern. Der Umfang der offenen Seite der Packung kann seine Form nur auf Kosteneiner Störung der Form der Butter ändern. Somit kann sie aus praktischen Entformungsgründen ihre Gestalt nicht ändern.
  • Aber es gibt ein.-g leic-hermaßen wichtiges Hindernis für eine Änderung der Gestalt der offenen Seite der Packung, nämlich die Tatsache,- daß sie in einen Gesamtfangslänge thermisch verformt ist, die für alle praktischen Zwecke nicht expandiert oder kontrahiert werden kann. Wenn eine Seite nach außen gezogen würde, müß'-sich die andere Seite nach innen bewegen und somit würde die geformte Butter durch eine Öffnung austreten müssen, die nicht' der Form- an ihrem Basisumfang entspricht.
  • Somit müßten durch die thermische Formgebung der allgemeinen 'Gestal-t und der besonderen Oberflächenprägungen der erfindungsgemäßen Hohlformen die Parameter für das Muster das Entformen durch einen Packungsausgang mit einer festen Gesamtumfangslänge erlauben und begünstigen. Jedes Kollabieren und Expandieren, Stoßen und Ziehen, Entformungsbewegungen der prägenden Packungswandungen müssen deshalb auf und in den ge-schlo.sisenen Seiten der Hohlform im Abstand von der Um.fn.ngskante der offenen Seite stattfinden.
  • Es ist infolgedessen eine Aufgabe der Erfindung' die zusammenklappenden und expandierenden Entformungsbewegungen auf die Oberflächen der geschlossenen Seiten der prägenden Hohl form zu beschränken, insbesondere die Umfangskanten der offenen Seite der Hohlform von solchen Bewegungen auszuschließen.
  • (c) die geschlossenen Scite (ausschließlich der geschlossenen Bodenseite) müssen nach innen von der Kante und Ebene der offenen Seite unter einem Winkel nicht weniger als 5° konisch zusammenlaufen, wenn sie nicht geprägt sind und unter einem Winkel von nicht weniger als 10°, wenn sie geprägt sind. Sie müssen außerdem eine Form von rund bis vieleckig aufweisen, aber innerhalb der folgenden kombinierten Prägemustereinschränkungen, die die erfindungsgemäße Packung von den bekannten Butter- und Margarinepackungen unterschieden und die alle in Kombination Ziele der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • (2) Die Muster der prägenden Oberfläche Damit sie für.die Ziele der vorliegenden Erfindung zusammenwirken können, müssen di,e-- prägenden Muster der Erfindungsgemäßen Hohlformwandungen in Kombination. folgende Eigenschaften - aufweisen-:: (a) gie müssen aus. thermisch verformbaren Filmblatthohlraumwandungen geprägt sein, die innerhalb des Dickenbereiches von 0,13 mni bis 0,5 mm-(0,0Q5 bis 0,020 Zoll) liegen; (b) sie sollen keine längs- oder querverlaufende Musterlinien in einer Ebene auf einer der geschlossenen (nicht Boden) Seiten aufweisen, dessen innerer Neigungswinkel von Kante und Ebene der offenen Seite unter 10° liegt; nur Bemusterungslinien, die vertikal vom Oberteil und Boden der erfindungsgemäßen Hohlform auf solchen Seiten verlaufen, können kleiner als 10° sein; (c) sie dürfen keine Unterschneidungen aufweisen, d. h. keine Winkel mit Hinter- oder Unterschneidungen der Fallinie und/oder Konusebene der Hohlformwandungen von der Kante und Ebene der offenen Seite. Dies stellt einen strengen Unterschied gegenüber solchen unterschnittenen Wandungen dar, wie sie in der US-PS 2 712 544 beschrieben werden; (d) sie sollen mindestens 10 Fo vom Gesamtbereich der geschlossenen Seiten der Hohlform mit Prägungen bedeckt aufweisen; (e) sie sollen innerhalb einzelner Muster auf den geschlossenen Seiten wenigstens zwei zusammenklappbare undZoder expandierbare geprägte Muster innerhalb der gleichen Seite oder desselben Quadranten aufweisen, indem ein solches individuelles Muter untergebracht ist; (f) sie sollen zusammenklappbar und/oder expandierbar orientiert sein. Zusammenklappbar und expandierbar im Sinne der Erfindung hedeutet nicht, dß sie bis zum Ausmaß der Rippenfaltungen eines Akkoredonbalgens zusammenklappbr oder expandierbar sein müssen.
  • Sie müssen jedoch ein Muster aufweisen, das unter von außen kommenden Drücken ein Kollabieren- undloder Expandieren, ein Einfalten und/oder Ausfalten ähnlich dem Einfalten und Ausfalten, Kollabieren und Expandieren eines Balgens beginnt. Das Ausmaß, bis zu dem diese Bewegungen erfolgen müssen, ist bestimmt durch as Ausmaß, das fi>.r die Entformung einer l}es-onCeren- mit einem Muster geprägten Butter erforderlich ist. Die Grundforderung liegt darin, daß die Bemusterung auf d-en Packungswänden in einer Orientierung thermisch eingeformt sind, die solche zusammenklappende und expandierende Bewegungen erlaubt und/oder begünstigt, welche wiederum die Stoß-Druck-Funktion für die Freigabe der geprägten Butter aus ihren prägenden Wandungen liefert die wiederum Luft in den Hohlraum zwischen der geprägten Butter und: den Innenoberflächen der Hohlform einsaugt.
  • Wenn ein Querschnitt, Bereich und/oder Teil eines Musters nach .innen gegen die geprägten Butteroberflächen gestoßen wird, muß ein anderer Querschnitt, Bereich und/oder Teil von annähernd gleicher und/oder benachbarter Fläche sich nach außen von diesen Oberflächen abziehen. Die Einstoßbewegung muß Freiraum für die festen zerbrechlichen Butteroberflächen mit einer Abziehbewegung entsprechender Größe und Qualität finden. Es ist für eine solche kollabierende und/oder expandierende Bewegung charakteristisch, daß sie einen kräuselnden oder Welleneffekt erzeugt, bei dem der nach innen gerichtete Entformungsdruck an einer stelle Erleichterung von diesem Druck durch eine Ausdehnung nach außen an anderer Stell sucht. enn die Gripfel' linie e.iner ersten Ausprägung ( erste Welle) zurücktritt oder nach innen stößt, dann hebt sich oder zieht die Tallinie der nächsten Prägung (zweite Welle) nach außen und/oder es wird ein Raumersetz dadurch erzeugt, daß sich der Boden der Butterportion aus. der Hohlform herausbewegt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung Packungen mit prägenden Wandmustern durch solche kollabierende, einstoßende und expandierende, abziehende, kräuselnde und Wellenbewegung erzeugende Möglichkeiten zu schaffen.
  • b. Der Faktor der Gewichtsaufnahme Die Prägeverpackung von Butter überdeckt einen Bereich von Gewichten und Oberflächenmustern, die besondere Filmblatteingenschaften für besondere Gewichte und Muster besonderer Butterportionen erfordern. Das Gewicht des Butterinhaltes für eine geprägte Butterportion erstreckt sich von wenigen Gramm wie 3,4 g 294 Portionen pro kg) bis auf 454 g in der normen US-Handelsgröße von einem Pfund. Prägemuster können reichen von diinnen, eng benachbarten, komplizierten Mustern, die die gesamte geschlossene Oberflächenseite einer 3,4 g Portion bedecken, bis zu weit auseinandergezogenen einfachen Mustern, die nur 10 Vi der geschlossenen Seitenoberflächen eines Pfundpaketes Haushaltsbutters bedecken. Die gewichtstragende Fähigkeit der geprägten Filmblattpackungshohlform zum Ausformen dieser unterschiedlichen Gewichte und Muster muß in Rechnung stellen nicht nur das Gewicht des eigenen Inhalts, sondern auch die Gewichte der Schichten von Packungshohlformen und Schichtteilplatten, die für den Transport aufeinandergestapelt sind.
  • c. Die Kriterien für die Bemessung Es gibt zahlreiche Instrumente und Meßgeräte zur Bestimmung Imd Schätzung er verschiedenen Eigenschaften von Filmblättern. Es hat -sich jedoch gezeigt, daß das einfachste und brauchbarste Verfahren und Mittel zum Bestimmen des besonderen Fi]+lat.tes, das für ein besonderes Gewicht und Oberflächenmuster für die erfindungsgemaß geprägte Butter Verwendung findet, das Kriterium ist, das von jeder butter-gefüllten Packung selbst geliefert wird, da diese unmittelbar auf den Markt orientiert ist und sich selbst empfehlen und rechtfertigen muß. Des-halb werden die verschiedenen Gewichte, Prägungsmuter, Stapelgewic-hte 1.15W. so klassifiziert, wie es der Markt verlangt. Diese Forderungen werden dann in die Packungen umgewandelt, die wiederum mit verschieden dicken geprägter Filmblätter in verschiedenen Stapelhöhen gefüllt und geprüft werden.
  • Die Prüfkriterien und Maßstäbe sind (1) die lasttragende Festigkeit, wie sie durch das Maximalgewicht einer besonderen Stapelanordnung erzeugt sind, gemessen durch den vertikalen Zusammendrückungsabstand, die diese besondere Anordnung auf einem besonderen Prägemuster hervorruft. Dies bedeutet mit anderen Worten, wie viel Gewicht wine besondere Portion und ihre Ausgestaltung während des Füllens und des Transportes ohne Beschadigung des Musters tragen kann; und (2) die Zug-Druck-Entformungswirkung auf die kalte Butter selbst bei einem ausgewählten Filmblatt.
  • Die folgende Tabelle dient zur vorläufigen Bestimmung der Dicke von Filmblättern, die am geeigneteten zur Aufnahme des maximalen Gewichtes einer besonderen Stapelanordnung sind und noch die Forderungen des Verbrauchers gemäß der Erfindung erfüllen.
  • Anzahl der Gewicht pro ungefähre senkrechte Dicke der Film-Portionen pro Portion in Zusammendrückung, blätter in 450 g (ein 28,3 g über die sich der 25,4 mm (1 Zoll) englisches (eine Unze) Stapel bewegen kann, Pfund) bevor die prägende Wandausbildung verstümmelt wird in 25,4 mm (1Zoll) 135 0,1185 ) 120 0,1333 ) 1/64 = 0,1875 0,0050-0,0060 100 0,1600 90 0,1777 80 0,2000 ) 1/32 = 0,3750 0,0060-0,0070 70 0,2286 60 0,2666 50 0,3200 ) 3/64 = 0,5625 0,0070-0,0100 40 0,4000 ) 8 2 ) 4 4 ) 1/16 = 0,7500 0,0100-0,0200 2 8 1 16 Die Spalte "vertikaler Druckabstand" stellt eine ziemlich genaue Bemessungsführung für das Gewicht dar, das auf einer gegebenen geprägten Butteroberfläche aufgestapelt werden kann, da die Werte sichtbar den Punkt messen, über welchem eine Beschädigung der Konturen stattfindet. Zwei von den fünf Faktoren, die die Messungen beeinflussen sind ziemlich stabil, d.h. (1) die Festigkeit oder Konsistenz und der Gewichtswiderstand der Butter und (2) das ziemlich konstante Verhältnis mit dem sich die Höhe einer Butterportion bezüglich der Größe und dem Gewicht der Portion ändert. Die anderen Faktoren: (1) die Kompliziertheit und Größe der Muster mit ihren Wirkungen auf die Widerstandsfähigkeit der Hohlform; (2) die relative Steifheit-Biegsamkeit des Filmblattes als solches; und (3) die Dicke des Filmblattes führen zu Änderungen in der oben wiedergegebenen Maßführung.
  • Bei der Wahl einer für Gewicht und Prägung einer besonderen Butterportion am besten geeigneten Filmblattdicke ist es selbstverständlich, daß beträchtliche Überlappungen in der Wahl der Filmblattdicke innerhalb des erlaubten Dickenbereichs gemäß der Erfindung vorhanden sind. Da Filmblatteigenschaften innerhalb einer einzigen chemischen Familie von thermisch verformbaren Harzen schwanken können, ist es beispielsweise möglich, ein 0,2 mm (0,008 Zoll) dickes handelsübliches Filmblatt-aus einem bestimmten Harz zu verwenden, das normalerweise nur für die größten und schwersten Restaurantportionen gebraucht wird, wobei durch Änderung der chemischen Formel es für die kleinste und leichteste Butterportion verwendbar wird. Umgekehrt kann man ein 0,13 mm (0,005 Zoll) dickes Filmblatt, das normalerweise für die kleinsten und leichtesten Restaurantbutterportionen verwendet wird, auch für die größten und schwersten Portionen einsetzen.
  • Die Formeln für die wirtschaftliche Produktion von Filmblättern sind normalerweise festgelegt für die für den weitesten Verbrauch gestellten Forderungen am Markt. Folglich können sie unter einem Markennamen zu niedrigsten Kosten und auf einer Basis verkauft werden, wobei dem Endverbraucher feste Gebrauchseigenschaften garantiert werden. Der einfachste und billigste Weg zur Anderung dieser Eigenschaften ausschließlich für physikalische Anderungen, die die Steifheit gegenüber der Biegsamkeit beinhalten, ist die Änderung der Dicke und nicht die Änderung der chemischen Formel. Durch Verwendung im Handel erhältlicher Filmblätter mit alNgemeinen Eigenschaften, die auf die durch die Erfindung geforderten chemischen und funktionellen Eigenschaften anwendbar sind und durch Verwendung von Dicken solcher Filmblätter, die in den Bereich der-Dicken fallen, die sich am besten für die bevorzugten Ausführungsformen gemäß der Erfindung eignen, wie es auf der Tafel angegeben ist, führt zu einem nützlichen und brauchbaren genauen Bezug auf wenigstens eine vorläufige Wahl billiger Filmblätter.
  • Somit ist die Dicke wiederum der beste gemeinsame Nenner für die Auswahl des besten Filmblattes für besondere Ausführungsformen gemäß der Erfindung Die Praxis der Erfindung Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird eine Packung aus einer thermisch geformten Kunststoffschalenhohlform verwendet, deren innen geprägte Oberfläche als das Aufnahmeglied für einen Schalengußprozeß dient, bei dem die flüssig eingefüllte Butter das Einfüllglied ist, auf dessen Oberflächen die geprägten Oberflächen eingedrückt und eingegossen werden. Nach dem Einfliessenlassen der Butter in einen solchen Hohlraum nach den Verfahren und mit den Mitteln nach der US-PS 3 798 335 mit einer Temperatur und einer Geschwindigkeit, die es ermöglichen, alle Muster auf den Wandungen der geprägten Oberflächen der Hohlform auszufüllen, wird die mit Butter gefüllte Hohlform mit einem Deckel verschlossen undZoder in einen Karton eingeschlossen und für den Transport zum Verteiler im Kühlschrank gekühlt. Nach dem Kauf durch den Verbraucher wird sie in dessen Kühlschrank in einem Temperaturbereich von +3,3°C (380F) bis 8,90C (480F) aufbewahrt, bis sie verbraucht werden soll.
  • Nach dem Entnehmen aus diesen Kühlschranktemperaturen wird die mit geprägter Oberfläche versehene Butter entformt und aus der Hohlform befreit, wobei ihre Oberflächenmuster völlig intakt bleiben, indem man die Hohlformschale mit der Oberseite nach unten-, d.h.-mit der offenen Seite nach unten dreht-und die- Entformung Bewegungen durch Drücken auf die obere Außenseite der Schale durchführt.
  • Beschreibung der Zeichnungen Das Erfindnngsprinzip soll im- folgenden anhand der Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer geprägten 125 g-Butterportion, die auf einem Teller liegt, auf welchem sie durch Entformen aus der mit prägenden Wandung versehenen Kunststofformschale abgelegt ist, wobei die Prägungen der Kunststoffschale mit den besonderen Mustern nach dem Stande der Technik ausgebildet sind; Fig. 2 eine Draufsicht auf die nebeneinander liegende Portion und die zum Stande der Technik gehörende Schale; Fig. 3 eine Seitenansicht der Portion nach Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt durch die Portion nach Fig. 2 im wesentlichen längs der Linie 4-4; Fig. 5 einen Schnitt durch eine der Prägungen nach Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Prägung nach Fig. 4; Fig. 7 eine Draufsicht auf eine 125 g-Portion und eine Kunststofform, aus der sie entformt worden ist, wobei beide dem Erfindungsprinzip entsprechen; Fig. 8 eine Seitenansicht der Portion nach Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt durch die Portion nach Fig. 7- längs der Linie 9-9; Fig. 10 einen Schnitt durch eine der Prägungen nach Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt durch eine andere Prägung nach Fig. 9; Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines 15-schichtigen Stapels von kleinen Restaurantportionen, wobei 20 einzelne Portionen in jeder Filmblattpackung und Schicht vorhanden sind; Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Wiedergabe des Entformens einer Restaurantportion aus ihrer Packung; Fig. 13a eine perspektivische Ansicht der entformten Portion nach Fig. 13 in dreifacher Vergrößerung zur Wiedergabe der Einzelheiten des Musters auf der Portion; Fig. 44 eine perspektivische Ansicht eines 6-schichtigen Stapels von großen Haushaltsportionen (125 g), wobei vier einzelne Packungen in jeder Filsblattpackung und Lage vorhanden sind, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht zur Wiedergabe der Entformung- dieser Haushaltsportion aus ihrer Packung; Fig. 16 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer einzelnen- großen Portion in ihrer Packung mit der offenen Seite nach unten; Fig. 17 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 46 im wesentlichen längs der-Linie 17-17; Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Packung nach Fig. 16 im zusammengeklappten Zustand, nachdem die Portion entformt worden ist; Fig. 19- einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig 18 längs der Linie 19-19 zur Wiedergabe der zusammengeklappten und expandierten Wandungen der leeren Packung nach Fig. 48 und des Zustandes der entformten Butter; Fig. 20 einen vergrößerten Teilausschnitt aus Fig. 16 längs der Linie 20-20 unter Wiedergabe eines Daumens, der die Portion entformt;-Fig. 21 einen vergrößerten Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 18 längs der Linie 21-21; Fig. 22 eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Packungsfilmblattes mit vier rechteckförmigen großen Einzelhaushaltspackungen von jeweils beispielsweise 125 g; Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines Stapels von 12 Packungen nach Fig. 22; Fig. 24 einen Teilschnitt durch die Packung nach Fig. 22 längs der Linie 24-24; Fig. 25 eine perspektivische Ansicht einer 125 g-Portion der Packung nach Fig. 22 zur Wiedergabe der Entformung der Butter; und in Fig. 26 einen Teilschnitt durch den Gegenstand der Fig. 25 längs der Linie 26-26 dieser Figur zur Wiedergabe der kollabierten und expandierten Wandungen der leeren Packung nach Fig. 25 und des intakten Zustandes der entformten Butter.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine 125 g (1/4 ld) Butterportion 15, die aus einer Kunststofformschale 16 (Fig. 1) nach dem Stande der Technik entformt worden ist. Man erkennt, daß die obere Oberfläche 17 der Butterportion mit fein gezeichneten mehrfach-räumlich-dimensionierten Prägungen versehen ist, die scharfe Spitzen A, B, C, D, E, F usw. mit Breiten von wenigstens 0,4 mm über ihre Höchstpunkte aufweisen, wobei diese Spitzen derart sind, daß sie einem intakten Entformen der Butter bei Haushaltskühlschranktemperaturen hinderlich sein können. Die hinderliche Eigenschaft der Spitzen ist im einzelnen bei den Spitzen A und F in den Fig. 3 und 4 angegeben, die Innenwinkel von 200 aufweisen.
  • Fig. 2 zeigt zwölf feine scharfe Spitzenbereiche der Prägungen, die während des Entformungsvorganges zerbrochen sind. Die zwölf zerbrochenen Bereiche der Butterportion 15 sind durch die Bezugszeichen 18 bis 29 angegeben, während die entsprechenden zwölf gebrochenen Bereiche der Butter, die auf der Innenseite der Form schale 16 haften, mit dem Bezugszeichen 18a bis 29a bezeichnet sind.
  • Fig. 3 zeigt einige der gebrochenen Bereiche an der Butterportion 15 nach Fig. 2 in Seitenansicht.
  • Fig. 4 zeigt im Querschnitt sowohl die gebrochenen als auch die ungebrochenen Bereiche der Portion und die kritische Rolle, die der besondere Winkel des Musters spielt. Man erkennt, daß.
  • dort, wo der Winkel des Musters 200 beträgt und die Spitze oder der Scheitel scharf, angespitzt und nicht sichtbar gekrümmt sind, wie an den Spitzen oder Scheiteln A und F, sich gebrochene Bereiche 18 und 22 ergeben. Selbst wenn jedoch die Scheitel scharf sind, wie bei den Scheiteln B, C, D und E bleibt, wenn der Winkel des Musters mehr als 200 beträgt, beispielsweise 400 an den Scheiteln B und E und 900 an den Scheiteln C und D, das geprägte Muster nach dem Entformen intakt.
  • Fig. 5 ist ein Einzelquerschnitt eines Musterscheitels A nach den Fig. 3 und 4 mit einer maximalen Tiefenabmessung (9 mm = 3/8 Zoll) von einer Größe, die man nur bei den Haushaltsbutterportionen findet. Dieser besondere Scheitel weist einen Durchmesser von 0,8 mm (1/32 Zoll) (Krümmung 0,4 mm - 1/64 Zoll) und mit diesem scharfen Scheitel einen schmalen Spitzenwinkel von 200. Hier handelt es sich also um jenes feine Muster, das beim Entformen bricht, d.h. wenn ein scharfer Scheitel mit einem schmalen inneren Spitzenwinkel von 200 oder weniger kombiniert wird.
  • Fig. 6 zeigt einen Einzelquerschnitt des Musterscheitels F nach den Fig. 3 und 4, wobei die Musterabmessungen mehr den Restaurantportionengrößen entsprechen, d.h. mit einer maximalen Tiefenabmessung von 3,2 mm (1/8 Zoll). Dieser besondere Scheitel hat einen Durchmesser von 0,8 mm (1/32 Zoll) (0,4 mm = 1/64 Zoll Radius), ist ein sehr feiner scharfer Scheitel und weist außerdem eines schmalen Spitzenwinkel von 20° auf. Dies ist ebenfalls eine jener feinen empfindlichen Strukturen, die beim Entformen zerbrechen, wenn ein scharfer Scheitel von einem schmalen inneren Spitzenwinkel von 200 oder weniger begleitet ist.
  • Bei solchen Musterspitzen, wie sie in den Fig. 5 und 6 weder gegeben sind, wobei die spitzen inneren Winkel 200 und weniger betragen und die Scheitel 0,8 mm (1/32 Zoll) oder weniger weit sind, bleiben die Butterprägungen nicht intakt und ungebrochen bei normalen Entformungstemperaturen und Verfahren. Die prägenden Spalten innerhalb dieser Formhohlräume liefern keine ausreichende Kohäsionskraft der Butter, um das Muster intakt zu halten. Innerhalb solcher Prägungen ist - mit anderen Worten - die Menge an Butter, die der Adhäsion an den Formwandungen ausgesetzt ist, größer als die Menge der Butter, die erforderlich ist, um eine ausreichende intakte Kohäsion aufrechtzuerhalten, mit der verhindert werden kann, daß die Musterstruktur beim Entformen abbricht. Der schmale Innenwinkel von 200 und weniger und die Schärfe eines Scheitels mit einer abgerundeten Spitze mit einem Durchmesser von 0,8 mm (1/32 Zoll) oder weniger in Kombination in einem Prägemuster erzeugt gebrochene geprägte Butteroberflächen bei Entformen unter den Temperaturbedingungen, wie sie im Zusammenhang mit der Erfindung möglich sind. Somit ist die Feinheit des geprägten Musters bei der Erfindung beschränkt auf Muster mit Innenwinkel von mehr als 200 und abgerundeten Scheiteln mit Durchmessern von mehr als 0,8 mm (1/32 Zoll).
  • Fig. 7 zeigt eine Formschale 30 und eine 125 g (1/4 ld) Butterportion 31, die aus der Form entformt ist, welche erfindungsgemäß ausgebildet ist. Alle Scheitelbereiche der geprägten oberen Oberfläche 32 der Butterportion sind intakt. Es gibt keinerlei Hinweis auf einen Bruch oder eine Beschädigung des Musters weder in der Formschale noch an der Butterportion.
  • Die Fig. 8 und 9, in denen die Scheitel A', B', C', D', E' und F' den Scheiteln A bis F nach den Fig. 3 und 4 entsprechen zeigen die Unversehrtheit des geformten Musters noch deutlicher.
  • Insbesondere zeigt Fig. 9 im Querschnitt die modifizierten Musterbereiche, die in ihrer Struktur entsprechend den Vorschriften gemäß der Erfindung abgeändert sind. Außer daß alle Winkel über 200 sind, ist noch darauf hinzuweisen, daß viel größere Rundungen an den Scheiteln im Vergleich mit den entsprechenden Mustern nach Fig. 4 vorhanden sind.
  • Fig. 10 zeigt einen Einzelquerschnitt durch einen Musterscheitel B' nach den Fig. 8 und 9 mit einer Tiefenabmessung (9,5 mm) einer Größe, die man nur bei den erfindungsgemäßen Haushaltsportionen findet. Die besondere Struktur dieses besonderen Scheitels weist einen Durchmesser von 1,6 mm (1/16 Zoll) mit einem Bogen von 0,8 mm (1/32 Zoll) und einen inneren Spitzenwinkel von 300 auf. Hier handelt es sich also um jenes nicht empfindliche Muster, das beim Entformen nicht bricht.
  • Fig. 11 zeigt einen Einzelquerschnitt durch den Musterscheitel F' nach den Fig. 8 und 9 mit Tiefenabmessungen (3,2 mm = 1/8 Zoll), wie sie bei Restaurantportionsgrößen üblich sind. Der besondere Scheitel besitzt einen Durchmesser von 1,6 mm (1/16 Zoll) bei einer Scheitelkrümmung von 0,8 mm (1/32 Zoll) und einen Innenwinkel von 300. Auch hier handelt es sich also um jenes nicht empfindliche Muster, das beim Entformen nicht abbricht.
  • Bei den Darstellungen in den Fig. 5 und 6 und im Vergleich dazu in den Fig. 10 und 11 is;t nur ein Unterschied von 100 zwischen den Winkeln und ein Unterschied von 0,8 mm (1/32 Zoll) Zwischen den gekrümmten Breiten der Scheitel gewählt, um die Ursachen für das Brechen beim Entformen in Muster geprägter Butter zu zeigen und damit die Winkel und Scheitelbreiten zu vergleichen, bei denen kein Bruch auftritt. Jedoch erscheint die Trennungslinie zwischen Bruch und Nichtbruch bei einem Winkel von ca. 200 in Kombination mit einer Scheitelbreite von ca. 0,8 mm (1/32 Zoll).
  • Diese Unterschiede mögen klein und unbedeutend sein, werden jedoch groß, wenn man in Betracht zieht, daß ein Winkel von 30° 50 % mehr Butter einschließt als ein Winkel von 20° bei derselben Scheitelbreite und daß ein 1,6 mm (1/16 Zoll) breiter Scheitel 100 % Butter mehr einschließt as ein 0,8 mm (1/32 Zoll) breiter Scheitel mit dem gleichen Winkel.
  • Solche kleinen Unterschiede bedeuten den Unterschied zwischen Mißerfolg und Erfolg beim Entformen von Butter mit geprägten Oberflächen oder Margarine mit solchen Oberflächen mit gleichen Härteeigenschaften ähnlich der weichsten Butter, die jetzt in Verpackungen yon 125 g (1/4 ld.) bis 450 g (1 ld.) auf dem Markt erscheinen.
  • Im allgemeinen zeigen die Fig. 12 bis 15 Packungsstrukturen und Funktionen zum Formen, Stapeln und Entformen von zwei wirtschaftlich repräsentativen Größen und Formen der erfindungsgemäßen mit geprägten Oberflächen versehenen Butter.
  • Fig. 12 zeigt die Butter 35, die flüssig in mit geprägten Wandungen versehene Hohlräume 36 für Restaurantportionen eingefüllt worden ist, wobei die Hohlräume in Filmblättern 37 thermisch ausgeformt sind, das 0,2 mm (0,0075 Zoll) stark ist und 20 Hohlformen oder Packungen pro Blatt aufweist.
  • Fig. 12 zeigt einen Stapel von 15 solchen Filmblättern und den vertikalen Druckabstand d der Hohlformen des untersten Filmblattes, der durch das Gewicht des Stapels verursacht ist, liegt in der Größenordnung von 0,8 mm (1/32 Zoll).
  • Fig. 13 zeigt die Rückseite eines der Filmblätter 37, aus dem eine Portion 38 dadurch entformt ist, daß die Wandungen der Packung erfindungsgemäß unter Druck und Zug gesetzt werden, wobei die Portion die kollabierten und expandierten Wandungen der Hohlform 39 verläßt.
  • Fig. 14 zeigt Butter 40, die fließend in mit geprägten Wandungen versehene Hohlformen 41 für Haushaltsportionen eingefüllt ist.
  • Die Hohlformen sind thermisch in Filmblättern 42 ausgeformt, die eine Dicke von 0,3 mm (0,011 Zoll) und vier Hohlformen oder Packungen pro Blatt aufweisen. Fig. 14 zeigt einen Stapel von sechs solcher Filmblätter und der vertikale Zusammendrückungsabstand b der Hohlformen des untersten Filmblattes beträgt annähernd 1,6 mm (1/16 Zoll).
  • Fig. 15 zeigt die Rückseite eines der Filmblätter 42, aus dem eine Portion 43 durch Zug. und Druck auf die erfindungsgemäßen Packungswandungen entformt worden ist, wobei die Portion die kollabierten und expandierten Packungswandungen, die deutlich bei 44 bzw. 45 wegen der Größe der Packung sichtbar sind, verläßt.
  • Die Fig. 16 bis 19 zeigen eine große Haushaltsportion 43 mit einem mehrfach-räumlich-dimensionierten geprägten Sternmuster 47 auf der Mitte der oberen Oberfläche zur Illustration der kollabierenden-expandierenden Druck-Zugfunktion, die bei allen Größen von Mustern und Formen der mit geprägten Wandungen versehenen Packungen nach der Erfindung stattfinden.
  • Fig. 16 ist eine Rückenseitenansicht eines der Hohlformen 41 des Filmblattes 42 nach Fig. 15 vor dem Entformen des Inhaltes.
  • Fig. 17 ist ein Querschnitt durch die Packung und die Portion nach Fig. 16 längs der Linie 17-17 durch die Mitte des Sternmusters unter vollståndigar und völliger Wiedergabe, wie die flüssig eingefüllte Butter alle Spalten 48 der mehrfachräumlich-dimensionierten geprägten Hohlformoberflächen ausfüllt und "benetzt".
  • Fig. 18 zeigt einen Teil 49 der Hohlform im zusammengeklappten Zustand und einen Teil 50 im expandierten Zustand während und nach dem Entformen des Inhalts. Es ist auf den kollabierten Zustand des Sternmusters 51' im Vergleich mit seinem ursprünglichen aufgerichteten Zustand nach Fig. 16 und auf die ausgebeulten expandierten Wandungen 52' im Vergleich mit dem ursprünglich aufgerichteten Zustand 52 nach Fig. 16 zu verweisen.
  • Fig. 19 zeigt noch deutlicher den zusammengeklappten Stern 51' und die expandierten Wandungen 52'. Sie zeigt außerdem das unversehrte Muster der entformten geprägten Oberflächen 53.
  • Insbesondere ist auf die Querschnittsbasisdurchmesser der geprägten Wandungen bei 54 und der geprägten Butter bei 55 vor dem Entformen nach Fig. 17 und nach dem Entformen nach Fig. 19 hinzuweisen. Trotz der kollabierten und expandierten Störungen der prägenden Wandungen nach Fig. 19 sind der Basisdurchmesser sowohl der prägenden Hohlform als auch der entformten Butter während und nach der Entformung gleich geblieben, wie man aus einem Vergleich dieser Basisdurchmesser in den Fig. 17 und 19 feststellen kann.
  • Fig. 20 ist ein vergrößerter Schnitt durch zwei benachbarte Zacken des Sternmusters nach Fig. 16. Diese Figur zeigt zusammen mit Fig. 21 die Wirkungen und Bewegungen die durch einen stossenden Daumen (Fig. 15) verursacht sind und beim Entformen der Butter aus der erfindungsgemäßen Packung vor sich gehen. Die beiden Scheiteln 56 und 57 dieses Sternteiles und die Bodenlinie im Tal 62 zwischen den Scheiteln sind alle tatsächliche bewegungsgerichtete Orientierungslinien, die in den geprägten Teil dieser besonderen prägende Wandungen aufweisenden Hohlform thermisch eingeformt sind. Entlang diesen Linien falten sich die prägenden Hohlformen nach der Erfindung nach innen oder außen, bewegen sich von dem eingeschlossenen Butterinhalt weg oder auf ihn zu unter Ab stoß und/oder Abzugsbewegungen, abhängig von der besonderen Richtung, in der die Scheitel- und Tallinien orientiert sind. Wenn die Scheitel 56 und 57 vom Daumen T nach außen und unten in Richtung der Pfeile 58, 59, 60 und 61 gestossen werden, bewegt sich das Tal 62 nach außen und oben, wobei jede Bewegung gleichzeitig mehrfache und folgende Bewegungen der benachbarten Wandungen 63, 64, 65 und 66 hervorruft. Die Wandungen 64 und 65, die das Tal bilden, bewegen sich nach unten und auswärts an und in der Nähe der Scheitel in Richtung der Pfeile 67 und 68 (Fig. 21) und nach oben und außen an und in der Nähe der Sohle des Tales in der Richtung der Pfeile 69 und 70. Während der eigentlichen Entformungszeit bewegen sich alle Punkte von der Butter weg mit Ausnahme (a) der Scheitel 56 und 57, die sich weiter in Richtung auf die Butter bewegen, wie es die Pfeile 58 und 60 andeuten, und (b) der Bereiche in der Nähe der Scheitel, die sich zuerst in Richtung auf die Butter nach unten bewegen und dann von der Butter weg nach oben.
  • Fig. 21 kann dazu dienen, die Zustände der Packung und der Butter nach dem Enformen im Vergleich zu den entsprechenden Zuständen nach Fig. 20 vor dem Entformen zu vergleichen. Die Scheitel 56 und 57 des Sternmusters nach Fig. 21 sind nunmehr nach innen bewegt und/oder zusammengeklappt und der Grund 62 des Tales sowie seine Seiten -64 und 65 haben sich nach allen bewegt und/oder expandiert.
  • Der ursprüngliche und ausgewählte Bereich des Sternmusters nach Fig. 20 und die ursprtinglichen prägenden Wandformen nach Fig. 16 und 17 befinden sich jetzt in ihren entsprechenden Bereichen nach den Fig. 21, 18 und 19 in entweder kollabiertem oder expnndiertem Zustand. Sie sind im allgemeinen in ihren vertikalen Richtungen kollabiert und in ihren Horizontalen oder L.ngsabmessungen expandiert. Diese allgemeinen Bereiche von Kollaption und Expansion waren zu erwarten, da die Richtung des W-eges der sich formenden Butter senkrecht und/oder vertikal zur Bodenseite der offenen Seite der Hohlform verläuft. Jedoch können verschiedene Bereiche der Muster innerhalb der geschlossenen Seiten der Hohlform kollabieren ltnd/oder expandieren in Richtungen, die der allgemeinen Richtung der Seite, a1lf welcher das Muster sitzt, entgegengesetzt sind.
  • Die Fig. 22 und 26 zeigen eine rechteckige oder barrenförmige Packung der gleichen Art von mit prägenden Wandungen versehenen Hohformen, die Entformungsbewegungen, Funktionen und Resultate, die bei den quadratischen und runden Packungen nach den Fig. 12 bis 21 zu erkennen sind.
  • Fig. 22 zeigt die Rückseite der Form und die formenden Muster einer rechteckigen Packung, die aus einem Filmblatt 72 thermisch geformt ist, das eine Dicke von 0,4 mm (0,015 Zoll) sowie vier (125 g = 1/4 lb Größe) prä-gende Wandungen besitzende Hohlformen 73 aufweist.
  • Fig. 23 zeigt, daß die Dicke, Form und die Oberflächenmuster dieser besonderen die Butter prägenden Hohlformen zwölf aufeinandergestapelte Schichten von Blättern mit einer Zusammendrückung d von 1,6 mm (1/16 Zoll) an der Bodenhohlform in der aufeincsnder-«gestapelten Säule trägt. Die Schichten sind gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 14 verdoppelt und das gestapelte Gewicht beträgt ebenfalls mehr als das Doppelte, Jedoch ist die Zusammendrückung nicht größer als bei der Ausführungsform nach Fig. 14-.
  • Dies zeigt den Einfluß, den Filmblattdicke, Form der Packung und Prägemuster auf die gewichtsaufnehmenden Fähigkeiten der Hohlformen innerhalb der Entformungsparameter nach der Erfindung haben können.
  • Fig. 24 und 25 zeigen eine Einzelpackung nach dem Abtrennen längs der Perforationslinien 75 des Filmblattes 20. Das Entformungs-verfahren, die Bewegung und die Ergebnisse sind ähnlich denen, wie im Zusammenhang mit Fig. 15 für runde Formen beschrieben. Die Daunen T (Fig. 25) drücken nach unten und innen auf die äußere Oberfläche der Hohlform 75 während die anderen nicht gezeichneten Finger die Umfangskanten der offenen Seite der Packungshohlform erfassen. Die faltenorientierten Muster der geprägten Packungswände folgen und falLen nach innen, wie bei 76 (Fig. 26) oder nach außen, wie bei 77 der allgemeinen Richtung der Drücke, die durch die entformenden Hände ausgeübt werden. Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch die rechteckige Packung 74 vor dem Entformen ihres Inllalts.
  • Bei dieser geformten Packung ist der Mittelteil, längs dem der Querschnittf gezogen ist, derjenige, wo Drücke und Bewegungen der Packungen gegen die geprägten Butteroberflächen am kritischten sind. Jede Entformungswirkung, die die geprägten Butteroberflächen beschädigen könnten, treten in diesem Bereich auf.
  • Die Daumen T nach den Fig. 25 und 26 üben ein drückenden Druck auf die äußere Rückseite der Hohlform auf während die anderen nicht gezeichneten Finger einen Druck auf die Umfangskanten der offenen Seite halten.
  • Fig. 26 zeigt das Ergebnis der auf die Packung und ihren Inhalt ausgeübten Daumendrücke. Der obere Mittelbereich 78 der Packung wurde zusammengeklappt, gestossen, während die Seitenbereiche beide bei 79 kollabiert und bei 80 nach außen expandiert sind.
  • Trotz Ausmaß und änderung der Entformungsbewegungen bei Hsushaltsküh1schranktemperatllren blieben die Oberflächen der geprägten Butter vollstaändig intakt.
  • Ein Beispiel für kleine Restaurantsbutterportionen Die erfindungsgemäßen geprägten Restaurant-Butterportionen liegen im Gewicht zwischen 3,36 g (0,1185 Unzen), d. h. 297 Stück/kg (135 Portionen pro lb) bis zu den größten Stücken von 11,4 g (0,4 Unzen oder 87 Portionen/kg (40 Portionen pro lb)) mit der üblichen Größe von 5,6 g (0,2 Unzen) oder 178 Stück pro kg (80 Portionen pro lb), Erfindungsgemäß werden diese Portionen normalerweise in Filmblättern 37 nach Fig. 12 hergestellt und verkauft die zwanzig thermisch geformte geprägte Hohlformen pro Blatt enthalten und zu 15 Stück hoc.h in Transportbehältern gestapelt sind. Normalerweise ist außerdem eine dünne, 0,15 mm (0,006 Zoll) bis 0,25 mm (0,01 Zoll) dicke Karton- oder Kunststofflage 82 zwischen jeder Lage vorgesehen. Das gesamte Stapelgewicht an der Oberfläche des untersten Portion für die 5,6 g (0,? Unzen) - Portion liegt bei ca. 113 Ç (4 Unzen oder 1/4 lb).
  • Versuche mit dem aufgestapelten Gewicht auf so großen Portionen lassen erkennen, daß die die Prägungen ausbildenden Filmblatthohlformen mit den normalerweise für diese Portionen gewählten Mustern eine vertikale Zusammendrückung von ca. 0,8 mm (1/32 Zoll) ohne merkliche Zerstörung der Muster aushalten. Da die Butter normalerweise im flüssigen Zustand in die geprägten Packungshohlräume gemäß der Erfindung eingefüllt werden, rurde der Zusammendrückungswiderstand jedes Filmblattes unmittelbar nach dem Füllen geprüft, während der Butterinhalt noch flüssig ist und sehr wenig Widerstand und damit auch sehr geringen Schutz gegen durch Gewicht erzeugte Drücke zu dem Zeitpunkt bietet, wo der Widerstand der Packungen gegen solche Drücke am geringsten ist.
  • Nach dem Abkühlen und Verfestigen der Butter ergibt sich eine Widerstandserhöhung bei den prägenden Packungswandungen. Für die Widertandsprüfversuche wurde als Sicherheitsgrenze erhärtete Butter verwendet und der Widerstandspegel der Packungswände gemessen, wenn sie ihren geringsten Widerstand gegen durch Gewicht erzeugte Drücke haben, d. h. zu dem Zeitpunkt, in dem die Butter in den Hohlräumen am Boden des .a1Jfgestapelten Gewichts noch flüssig ist.
  • Es s hat sich gezeigt, daß ein geprägten Filmblatt aus hochschlagfestem Polystyrol von 0,17 bis 0,2 mm (7 bis 8 Mil) Stärke die gewünschten Gesamtresultate für die geprägten Packungswandungen liefert, die 5,6 g (0,20 Unzen) Butter enthalten. Eine solche Dicke zusammen mit dem besonderen Filmblatt und dem Portionsgewicht der Butter führen nicht zu einer vertikalen Zusammendrückung die über 0,8 mm (1/32 Zoll) unter den rnaximalen im Handel erforderlichen Stapelgewichtsbelastungen beträgt. Die prägenden Wände erzeugen die gewünschte Druck-Zug-Wirkung, das Zusammenklappen und Expandieren und die Entformungsbewegung während der Entformung, wie sie in Fig. 13 3 dargestellt ist.
  • Ein Beispiel für Haushaltsportionsgrößen Die Fig 14 bis 26 zeigen das Verpacken und Entformen von Haushaltsportionsgrößen von 113 g (1/4 lb). Ihre Größe erlaubt eine graphische Darstellung der Entformungsbewegungen, die auch bei kleineren Butterportionen stattfinden.
  • Die Haushaltsportionen haben ein Gewicht von 56 g (1/8 1b) bis 450 g (1 lb), wobei das übliche Gewicht 113 zu g beträgt. Diese Portionen werden normalerweise in Filmblattern hergestellt und verkauft, die vier thermisch geformte geprägte Hohlformen pro Blatt aufweisen und zum Transport entweder in Einzelkartons oder in Stapeln von sechs Schichten (Fig. 14) bis 12 Schichten (Fig. 23) verpackt. Bei der Verpackung in Schichten befinden sich normalerweise Papiertrennblätter 83 zwischen jeder Schicht oder Lage. Die Filmblätter plus Butterinhalt plus Trennblätter erzeugen ein gesamtes Stapelgewicht auf der Oberseite jeder untersten Portion von 588 g (21 Unzen) für den Stapel nach Fig0 14 und von ca. 1288 g (46 Unzen) für den Stapel nach Fig.
  • 23. Versuche mit diesen Stapelgewichten für so große Portionen zeigen, daß das die Prägung bildende Filmblatt mit Hohlräumen mit Mustern, wie sie normalerweise für die 113 g Por-tion verwendet wird, eine Zusammendrückung von 0,16 g (1/16 Zoll) aushält, ohne daß die Muster zerstört werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein geprägtes Filmblatt aus hochschlagfestem Polystyrol von 0,25 mm bis 0,38 mm (15 bis 15 Mil) Dicke die gewünschten Gesamtresultate für alle Portionen von 56 g (1/8, lb) bis 113 g (1/4 lb) liefern, während eine Stärke von 0,38 mm bis 0,5 mm für Gewichte von 225 G (1/2 lb) bis 450 g (1 lb) ausreicht. Solche mit Hohlformen versehene Filmblätter drücken sich um nicht mehr als 1,6 mm unter der maximalen handelsüblichen Stapelbelastung zusammen und die prägenden Wände erzeugen die gewünschte Zug-Druckwirkung während des Entformens.
  • Alle oben angegebenen besonderen Beispiele gemäß der Erfindung lösen die Probleme. und Aufgaben der Erfindung für die besonderen Gewichte der geprägten Portionen bei den angegebenen Dicken für die verwendeten Filmblätter. Dies ist möglich, wenn man die Bedeutung der vorherstehend erläuterten Zusammendrückungsmessungen berücksichtigt.
  • Die Bedeutung der Messungen der Zusammendrückung Die Messungen über die Zusammendrückung wurden vorgenommen unter den Widerstandsmöglichkeiten bei maximaler Gewichtsbelastung und minimaler Gewichtsbelastung der Selbsttragefähigkeit der Hohlformen, do h. in dem Zeitpunkt-, wo in einer Hohlform flüssige Butter vorhanden ist. Dies ist ein Zeitpunkt, wo der Inhalt der Hohlform keinen oder nur geringen Widerstand gegen Druck auf dem Boden der untersten Hohlform in einem Stapel bietet. Wenn sich die Zusammendrückungsmessungen nicht über die Grenzen erstrecken, die erforderlich sind, um eine annehmbare Unversehrtheit des Musters aufrechtzuerhalten, wie sie es nicht in den oben gegebenen Beispielen tut, dann kann das die besondere annehmbart Zusammendrückung erzeugende Filmblatt für die besondere Portionsgröße verwendet werden, die bei den annehmbaren Zusammendrückungsmessungen verwendet wurde.
  • Bei. dem oben angegebenen Beispielen ist es aus den Zusammen drückungsmessungen ersichtlich, daß die Muster meßbar durch die die Zus ammendri.kung erzeugenden Stapel gewichte geändert werden.
  • Es ist auch erkennbar, daß die Messungen der Zusammendrticklmg abnehmen, wenn die Belastung inf-olge des Stapelgewichtes abnimmt, so daß der Basisteil der obersten Hohlform im Stapel praktisch eine Zusammendrückung mit dem Wert Null aufweist, während die unterste Hohlform im Stapel der größten Zusammendrückung unterliegt. Es is-t somit erkennbar, daß gewisse Unterschiede und/oder Abweichungen in den prägenden und geprägten Mustern zwischen den untersten und obersten Packungen im Stapel vorhanden sind.
  • Diese Unterschiede, wie sie sich durch die oben angegebenen Zusammendrückungsbeispiele ergeben, a) sind jedoch nicht genügend groß, um bemerkbar zu werden, wenn die Butter aus den gestapelten Hohlformen entformt s-rird; b) umfassen keine Zerstörung oder Beschädigung der Prägung, weil die Stapelung stattfindet, wenn die Butter in der Hohlform flüssig ist und sich eventuell auftretenden Anderungen der Hohlform anpaßt. Nach Verfestigung durch Kühlung die während der Stapelung erfolgt, ist die Butter einfach in Übereinstimmung mit der etwas durch die Stapelgewichte und damit die Zusammen drücken geänderten Form. ten der Haftkraft mit der verfestigten Butter kehrt die etwas geänderte Hohl form nicht in ihre ursprüngliche Form vor der Füllung und Stapelung zurück, solange dieser adhäsionskontakt aufrechterhalten wird, was während des gesamten Vertriebes normalerweise der Fall ist. Somit wird die meTragte Butter vom Verbraucher ohne merkliche Änderungen ihres Prägemusters entformt.
  • Es ist selbstverständlich, daß danns wenn es wirtschaftlich zweckmäßig ist, die dünneren Hohlformfilmblätter fti.r das Formen und Entformen schwererer Butter-portionen zu verwenden, das Stapelgewicht auf solche Butterportionen beseitigt werden kann, wenn man sie in Kartons verpackt, die den Druck des Stapels nufnehmen. Dies weicht in keiner Weise vom Grundgedanken und der neuartigen Entformungsfunktion des Erfindungsprinzips ab.
  • Die Bedeutung der Bodenseite der prägenden Hohlformen Dz der Boden der Hohlform diejenige Seite ist, die den Hauptstoß sowohl beim Füllen als auch beim Entformen auszuhalten hat, müssen die Hohlform- und Oberflächenmusterstrukturen in diesem Bereich immer die Doppelfunktion berücksichtigen, die sie ausfüllen müssen, mämlich (1) eine ebene und feste selbsttragende Basis für das Füllen und (2) eine leichte Zusammenklappbarkeit und Expandierbarkeit hinsichtlich Form und Muster beim Entformen.
  • Da die wichtigste Funktion der Erfindung, das Entformen ist, müssen die Hohlform- und Musterstrukturen auf der Bodenseite auf die Entformungsfunktionen hinsichtlich der Kollabierbarkeit und Expandierbarkeit abgestellt werden. Um diese außerordentlich wichtigen Funktionen vorzusehen, ist es hilfreich, die Möglichkeiten, die sie haben können, in Betracht zu ziehen, gleichzeitig aber auch die Füllfunktion hinsichtlich des Selbsttragens zu erfüllen.
  • Die Fig. 13, 15 und 22 zeigen drei verschiedene Strukturen auf der Bodenseite. Zwei von ihnen nach den Fig. 15 und 22 zeigen Bodenseiten zweier unterschiedlicher Hohlformgestalten mit ausreichend zentrierten, ebenen und breiten Flächen, so daß eine feste Basis entsteht, auf der die einzelnen Hohlformen selbst tragend beim Füllen abgestellt werden können, ohne daß dadurch die zusammenklappbaren und ausnehmbaren Prägenden Muster verloren gehen, die in die Bodenwandungen thermisch eingeformt sind.
  • Fig..13 zeigt jedoch prägende Muster, die keine ausreichenden zentrierten und/oder Bereiche kombinieren, auf denen einzelne Muster selbsttragend beim Füllen ruhen kennen. Statt diese Muster so zu ändern, daß sie einzeln gefilllt werden können, ist es zweckmäßiger und weniger kos-tsrielig, sie in vereinigten Gruppen von wenigstens vier oder mehr Hohlformen zu füllen, wodurch wenigstens vier Basisstellen entstehen, auf denen sie in selbsttragender ebener Füllstellung miteinander zusammenwirkend gehalten werden können. Da die Portionen nach Fig. 3 klein sind, verwendet man gemäß der Erfindung zweckmäßig beispielsweise zwanzig Hohlformen um zu selbsttragenden und die waagrechte haltenden Eigenschaften für jede einzelne Hohlform aus den zwanzig Hohlformen zu kommen.
  • Da somit die Wahl hinsichtlich der selbsttragenden Packungsstrukturen sowohl für das Füllen einzelner Hohlräume als auch fiir das Füllen zu Grllppen zusaInmengestellter Hohlräume besteht steigert die Erfindung die Wahl für prägende Muster und Filmblattdicken innerhalb des Bereiches der Dicken und Parameter für die kollabierenden-eYpandierenden Funktionen, wie sie durch die Erfindung definiert sind.
  • In der vorhergehenden Beschreibung ist eine Einzelbeschreibung der Probleme, Aufgaben, Lösungen und besonderen Ausführungsformen zu Illustrationszwecken gegeben. Es wurde ein neuartiger, überraschender und wirtschaftlich bedeutender Beitrag auf dem Gebiete der Verpackung geprägter Butter und Margarine offenbart. Die besonderen, kombinierten und zusammenwirkenden Lehren bringen erhebliche Vorteile beim Entformen dieser Produkte irnd insbesonderte Vorteile hinsichtlich größerer Bequemlichkeit und geringerer Kosten tiir den Verbraucher dieser Produkte.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die wiedergegebenen Einzelbeispiele beschränkt sondern kann vom Fachmann naheliegender Weise entsprechend variiert werden.
  • - Patentansprüche: - L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Leicht entformbare Packung für mit Prägungen versehene, auf Temperaturen von 30 bis 90 C befindliche Butter- oder Margarineportionen, g -e k e n n z e i c h n e t durch ein thermisch verformbares Kunststoff-Filmblatt mit einer Dicke von 0,12 mm bis 0,5 mm mit wenigstens einer ungefütterten, schalenartigen, thermisch eingeformten Hohlform und flüssig in die Hohlform eingefüllter Butter oder Margarine, die durch Abkühlung zu einem Formkörper verfestigt ist; durch eine Öffnung in der im Filmblatt ausgebildeten Hohlform, durch die die Hohlform füll- und entformbar ist, und durch eine Öffnung gegenüberliegende Bodenwandung mit prägender, jedoch ebener Fläche, die die Hohlform selbsttragend in einer offenen aufrechten Stellung beim Füllen und beim Transport hält; durch eine sich von der Bodenwand zur Öffnung erstreckende Seitenwand mit einem-vom Rand zur ebene der Öffnung nach innen spitz zulaufenden Konus mit einem Winkel von nicht weniger als O in nicht prägenden Teilen der Seitenwand und einem Winkel von nicht weniger als 10° in prägenden Teilen der Seitenwand; durch mehrfach räumliche prägende Flächen zur Formgebung an den Flächen der Portion; durch spitze Scheitel an den geprägten Flächen mit Radien von nicht weniger als 0,8 mm und Winkeln von nicht weniger als 200, so daß ein Fingerdruck gegen die Außenseite- der Hohlform kollabierende und/oder expandierende Bewegungen von Teilen der geprägten Fläche von solchem Ausmaß bewirkt, daß diese Teile von der Protion weggestoßen und/oder weggezogen und die geprägten Flächen der Portion unversehrt entformt werden, wenn die Temperatur der Portion im Temperaturbereich von 30 bis 90 liegt.
  2. 2. Schalenartige Packung zum beschädigungsfreien Entformen von mehrfach räumliche gestalte Prägungen an den Flächen aufweisenden Butter- oder festen Margarineportionsstücken im Gewichtsbereich von 3,3 g bis 510 g bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 90, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Kunststoff-Filmblatt mit- einer Dicke von 0,13 bis 0,5 mm, in welchem durch thermische Ausformung ein dünn und einwandige, ungefütterte Hohlform ausgebilet ist, welche eine offene Oberseite und geschlossene Seiten sowie faltenorientierte prägende Muster an den inneren Flächen ihrer geschlossenen Seiten aufweist, deren Musterfeinheit an den Innenseiten derart beschränkt ist, daß die scharfen Scheitel der prägenden Muster an der Sptize einen Radius von nicht weniger als 0,8 mm und spitze Winkel von nicht weniger als 200 aufweisen und mit fließend eingefüllt er Butter oder Margarine gefüllt ist, welche durch Abkühlung zu einem Formkörper verfestigt ist, der in die Hohlform eingeformt und an den Flächen bei Temperaturen im Bereich von 30 C bis 90 C geprägt ist, wobei ein Druck gegen die Außenseite der Packung kollabierende und/oder expandierende Bewegung in den faltenorientierten geprägten Wänden verursacht, die dazu Anlaß geben, daß die Wände gegen die geprägten Flächen des Portionsstückes stoßen und sich von ihnen wegziehen und dadurch das Portionsstück unversehrt entformen.
  3. 3. Packung für Butter oder feste Margarine, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein monolithisches Kunststoff- oder Plastikfilmblatt in einer Dicke von 0,12 bis 0,5 mm, das zu einer ungefütterten, schalenartigen Hohlform warmverformt ist, die eine offene Mündung und geschlossene Seiten aufweist, mit Butter oder Margarine fließend gefüllt worden ist und im gefüllten Zustand selbsttragend ist und deren geschlossene Seiten mehrfach räumlich gestalteteprägungen aufweisen, deren schärfste Spitzen Radien von nicht weniger als 0,8 mm und innere spitze Winkel von nicht weniger als 200 besitzen und die Butter oder Margarine durch die Prägungen de Hohlform mit geprägten Flächen versehen ist, wobei Fingerdruck gegen die Außenseite der Packung bei Kühlung derselben auf eine Temperatur von 3 bis 90 C einklappende und/oder ausdehnende Bewegungen der geschlossenen Seiten der Hohlform ausreichenden Ausmaßes hervorruft, so daß die Wände sich gegen die geprägten Flächen der Butter oder Margarine stoßen und/oder von diesen Flächen abziehen, und so die Butter oder Margarine aus der Hohlform mit unversehrten, ungebrochenen und ganzen geprägten Flächen entformten.
  4. 4. Packung zum Entformen unversehrter Flächenmuster an Portionsstücken von Butter oder fester Margarine bei einer Temperatur von -30 bis 90, g e k e n n z e i c h n e t durch Butter oder Margarine mit einer Festigkeit wenigstens gleich derjenigen der weichsten handelsüblichen Butter, die fließend in ein Kunststoff- oder Plastikfilmblatt mit einer Dicke von 0,12 bis 0,5 mm eingefüllt ist, daß in eine schalenartige ungefütterte Hohlform mit offener Mündung warmverformt ist, die unter dem Gewicht ihres eingefüllten Inhalts selbsttragend ist und geschlossene Wände mit mehrfach räumlich geformten, prägenden nach faltenorientierten Mustern aufweist, deren schärfste Scheitel auf einen Radius von nicht weniger als 0,8 mm und spitze Winkel von nicht weniger als 200 beschränkt sind und einklappende und/oder ausdehnende Bewegungen ermöglichen, welche durch Fingerdruck gegen die Außenseite der Wände bei entsprechenden Temperaturen von 3 bis 9° C erzeugbar sind und die Hohlformwände gegen die Butter oder Margarine stoßen und/oder von ihr abziehen da durch die Butter oder Margarine beschädigungsfrei entformen.
  5. 5. Schalenartige Packung zum Entformen eines Formstiickes aus Butter oder fester Margarine bei einer Temperatur von 30 bis 90 C g e k e n n z e i c h n e t durch ein wärmeformbares Kunststoff-Filmblatt mit einer Dicke von 0,12 mm bis 0,5 mm zur Bildung eines monolithischen Wandmaterials, in das eine ungefütterte, prägende Hohlform thermisch eingeformt ist, die eine offene Seite zum Füllen und Entleeren und geschlossene Seiten mit mehrfach räumlich gestalteten, prägenden Flächen an der Innenseite sowie einen Boden aufweist, der zusammen mit den geschlossenen Seiten eine selbsttragende Struktur während des Füllens, des Transports und der Lagerung liefert und die offene Seite in einer aufrechten Stellung hält, wobei die Muster der prägenden Flächen in Falten orientiert, aber auf spitze Scheitel mit Radien von nicht weniger als 0,8 mm und inneren spitzen Winkeln von nicht weniger als 200 beschränkt sind, dieButter oder Margarine in die Hohlform fließend eingefüllt und danach durch Abkühlung in ein entsprechend der Form und den prägenden Flächen der Hohlform geprägtes Formstück verwandelt ist, die geschlossenen Seiten so geformt sind, daß ein Fingerdruck gegen die Außenseite der Hohlform einklappende und/oder ausdehnende Bewegungen der prägenden Flächen der Hohlform hervorruft, welche dann die prägenden Flächen gegen die geprägte Butter oder Margarine stoßen und/ oder sie von ihr wegziehen und dadurch bei Haushaltkühlschranktemperaturen von 30 bis 90 C unversehrt und unbeschädigt entformen.
  6. 6. Verfahren zum Entformen mehrfach räumlich gestalteter Muster auf den Flächen von Formstücken aus Butter oder fester Margarine bei einer Temperatur von 3 bis 9° C dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß aus einem thermoplastischen Filmblatt mit einer Dicke von 0,12 bis 0,5 mm eine schalenförmige, ungefütterte Hohlform mit mehrfach räumlich gestalteten prägenden, nach Falten orientierten Mustern hergestellt wird, deren prägende Flächen auf Muster beschränkt sind, die die- Butter oder Margarineflächen so ausbilden, daß die schärfsten Punkte und Scheitel einen Radius von nicht mehr als 0,16 mm und innere spitze Winkel von nicht weniger als 20° aufweisen; daß die Butter oder Margarine in die Hohlform fließend eingefüllt und durch die prägenden Flächen geprägt wird; daß danach die fließend eingefüllte und ausgeformte geprägte Butter oder Margarine von einer Flüssigkeit in eine feste dichte Form zum Entformen bei Temperaturen von 30 bis 90 abgekuhlt wird; daß danach diese abgekühlte Butter oder Margarine dadurch entformt wird, daß die offene Seite der schalenförmigen Hohlform nach unten gedreht und auf die obere Außenseite der Hohlform Druck ausgeübt wird, so daß an den prägenden Flächen einklappende und/oder expandierende Bewegungen entstehen, die die prägenden Flächen von den geprägten Flächen wegstoßen und wegziehen und damit die geprägten Flächen von den prägenden Flächen mit ungebrochenen und unversehrten Mustern entformen.
DE19762637519 1976-08-20 1976-08-20 Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke Withdrawn DE2637519A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762637519 DE2637519A1 (de) 1976-08-20 1976-08-20 Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762637519 DE2637519A1 (de) 1976-08-20 1976-08-20 Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2637519A1 true DE2637519A1 (de) 1978-02-23

Family

ID=5985931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762637519 Withdrawn DE2637519A1 (de) 1976-08-20 1976-08-20 Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2637519A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997010162A1 (en) * 1995-09-13 1997-03-20 Pharmacia & Upjohn Ab Method for marking objects and objects being marked with such method
US6506425B2 (en) 1995-09-13 2003-01-14 Pharmacia Ab Packaged markable ingestible compressible object
US8024911B2 (en) 2006-02-16 2011-09-27 Mcneil Ab Method for blister packing

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997010162A1 (en) * 1995-09-13 1997-03-20 Pharmacia & Upjohn Ab Method for marking objects and objects being marked with such method
AU697869B2 (en) * 1995-09-13 1998-10-22 Pharmacia & Upjohn Ab Method for marking objects and objects being marked with such method
US6129936A (en) * 1995-09-13 2000-10-10 Pharmacia & Upjohn Ab Method for marking ingestible compressible in a package
US6506425B2 (en) 1995-09-13 2003-01-14 Pharmacia Ab Packaged markable ingestible compressible object
US8024911B2 (en) 2006-02-16 2011-09-27 Mcneil Ab Method for blister packing

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60113422T2 (de) Verpackungsatz für snack-produkte und sosse
DE2551872A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum backen und abpacken von gebaeck
DE112009001801T5 (de) Karton-Behälterwürfel
US3976796A (en) Package for demolding embossed butter and margarine
DE202006021115U1 (de) Lebensmittelverpackung
DE60131024T2 (de) Verpackte süsswarenkombination mit in gruppen verpackten süsswarenteilen und verfahren zur herstellung einer solchen kombination
DE3503861A1 (de) Verpackung fuer nahrungsmittel, insbesondere suesswaren
DE60203369T2 (de) Leicht zu öffnende verpackungsschale
DE1729206A1 (de) Zum Formen und darauffolgenden Gefriertrocknen von fliessfaehigen Materialien geeignete Schale sowie Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln
DE2637519A1 (de) Verfahren und packung zum entformen erhabener butter- oder margarineportionsstuecke
EP0224908B1 (de) Verpackungseinheit
DE1911480A1 (de) Verfahren zur Verpackung von Gegenstaenden
DE1927215A1 (de) Verpackung fuer grosse flache und flexible Gegenstaende sowie Verfahren zum Falten und Verpacken derselben
DE2317085A1 (de) Schachtel zur verpackung von kompakten formteilen
EP1174353A2 (de) Lebensmittelverpackung mit Standhilfe
EP1799590A1 (de) Verpackung für butter oder dergleichen
DE602004002587T2 (de) Ein pastenförmiges produkt umschliessende einzelverpackung, die mit mindestens einem abreisskörper versehen ist, und verfahren zur herstellung solch einer verpackung
DE60027609T2 (de) Aus einem bahnförmigen verbundmaterial hergestellter lösbar verschliessbarer beutel
CH680280A5 (en) Small piece goods package - comprises top and bottom portions with alternating deep and shallow recesses and offset
JPH0636715Y2 (ja) 容器入りゼリー菓子
EP3115312B1 (de) Beutel
DE4012985C2 (de)
EP1036019B1 (de) Verwendung einer bechers zum aufnehmen eines sahnetörtchens
DE2743709A1 (de) Verpackung sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE1962088A1 (de) Kunststoff-Behaelter

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee