DE60203369T2

DE60203369T2 - Leicht zu öffnende verpackungsschale

Info

Publication number: DE60203369T2
Application number: DE60203369T
Authority: DE
Inventors: Rocco Piliero; Michel Foucault; Laure Burckbuchler
Original assignee: Bongrain SA
Current assignee: Savencia SA
Priority date: 2001-01-12
Filing date: 2002-01-08
Publication date: 2006-02-09
Anticipated expiration: 2022-01-09
Also published as: ES2240713T3; JP2004531428A; FR2819494A1; WO2002055403A1; FR2819494B1; EP1353858A1; DE60203369D1; ATE291552T1; EP1353858B1; US20040074802A1; JP3730219B2; PT1353858E

Description

Die Erfindung betrifft eine im wesentlichen starre Verpackungsschale eines Produkts, welche ein wenigstens teilweises Lagervolumen des Produkts definiert und durch einen Deckel abgeschlossen bzw. verschlossen ist.
Derartige Schalen sind für die Verpackung von Käsen beispielsweise aus den Dokumenten EP 0952093 , FR 2 773 137 oder FR 2 786 471 bekannt. In diesen Schalen ist der Deckel im wesentlichen starr und kann von der Schale gelöst bzw. entfernt werden, um zum Produkt zuzugreifen bzw. zu gelangen. In anderen bekannten Verpackungen ist der Deckel eine weiche Abdeckung, welche von der Schale gelöst wird. In dem einen und dem anderen Fall ist der Zutritt zu dem Produkt in der Schale nicht immer zufriedenstellend, insbesondere, da beispielsweise das Produkt die Tendenz hat, an den Wänden der Schale festzukleben; wenn der Deckel einmal angehoben wird, verbleibt, das Produkt aus der Schale zu entnehmen bzw. zu entfernen. In dem Fall eines Nahrungsprodukts ist diese Entnahme nicht notwendiger Weise sehr hygienisch oder kann die Finger verschmutzen. Das Dokument US 3521805 zeigt eine durch eine Haut bzw. ein Zellophan verschlossene Verpackungsschale und einer Form, daß, wenn man sie mit Hilfe der Finger faltet, ein Teil in Form eines Halses bzw. eines Engpasses der Schale zerbrochen wird, was es erlaubt, das Produkt zu verteilen, welches notwendigerweise in flüssiger bzw. fluider Form (Pulver Flüssigkeit oder Paste) vorliegt. Die Dokumente DE 76 07 897U , US 4266667 und US 3075639 zeigen Verpackungen der Art von "Blistern", welche mehr oder weniger frei beweglich bzw. gelenkig sind, die dazu bestimmt sind, Nicht-Nahrungsprodukte zu enthalten, wie Stifte oder sterile Spritzen bzw. Nadeln, welche jedoch nicht für das Problem von Nahrungsprodukten, wie Käse, adaptiert sind, von welchen man wünscht, daß sie nicht mit den Fingern berührt werden.
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Verpackung der Art vorzuschlagen, die weiter oben definiert ist, welche einen erleichterten Zutritt zu dem Produkt erlaubt, das in der Schale enthalten ist, ohne das Produkt berühren zu müssen, insbesondere für ein festes Produkt, wie den Käse.
Die Erfindung erreicht ihr Ziel dank einer im wesentlichen starren Verpackungsschale eines Produkts, die wenigstens teilweise ein Lagervolumen des Produkts definiert, welche eine Öffnung aufweist, die durch eine weiche bzw. biegsame Abdeckung verschlossen ist, die auf einem kreis- bzw. ringförmigen Randbereich der Schale angeordnet ist, wobei die Schale aus wenigstens zwei Teilen ausgebildet ist, die durch eine leicht zu öffnende Zone miteinander verbunden sind, welche wenigstens teilweise leicht trennbar sind und sich zu der entgegengesetzten Seite des Deckels entfernen können, indem sie an dem benachbarten Bereich der Öffnung der Schale angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale im wesentlichen halbkugelförmig ist und die Zone eine Äquatorialzone ist. Derart greift der Benutzer zum Produkt nicht mehr durch ein Öffnen des Deckels zu (welcher im Gegenzug zum Befüllen des Produkts in die Schale dient), sondern indem die Schale in ihre wenigstens zwei miteinander verbundenen bzw. gelenkigen Teile getrennt wird und indem sie geöffnet wird, was das Produkt löst, das in der Schale gelagert ist und immer teilweise auf dem Deckel aufruht. Da der Deckel weich bzw. biegsam (wenigstens lokal im Bereich der Gelenk- bzw. Bewegungsachse) ist, widersetzt er sich nicht der Bewegung der zwei Teile der Schale zueinander.
In vorteilhafter Weise ist die leicht zu öffnende Zone bzw. Zone leichter Öffnung eine geschwächte beispielsweise verdünnte Zone oder eine Öffnungszone, die mit einem abziehbaren Band abgedeckt ist.
Die Erfindung bezieht sich bevorzugt auf eine Konditionierung bzw. Verpackung von Nahrungsprodukten, wie Käse oder individuell portioniertes Pökelfleisch, welches leicht zu essen ist, ohne sich zu beschmutzen.
Andere Charakteristika bzw. Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich bei dem Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ergeben, in welchen:
die 1 eine schematische Schnittansicht einer Schale in Übereinstimmung mit der Erfindung vor ihrem Befüllen und ihrem Verschließen ist,
die 2 eine schematische Schnittansicht derselben Schale nach einem Befüllen und Verschließen durch einen Deckel ist,
die 3 eine perspektivische Ansicht der Schale ist, wie sie sich dem Konsumenten präsentiert,
die 4 eine perspektivische Ansicht derselben Schale nach Beginn eines Aufreißens der Öffnungszunge ist;
die 5 eine perspektivische Ansicht derselben Schale nach einem Öffnen und Verschwenken der Halbschalen ist.
Die im wesentlichen halbkugelförmige Schale 1 umfaßt einen ringförmigen ebenen Rand 2 und ist beispielsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial realisiert bzw. ausgebildet. Die Schale bildet eine Aufnahme 3, die dazu bestimmt ist, auf dem Niveau ihrer kreisförmigen Öffnung 4 verschlossen zu werden. Gemäß einer bekannten Technik wird das Produkt durch die Öffnung in die umgekehrte Schale 1 eingebracht (Pfeil 5), dann wird eine Abdeckung 6 beispielsweise aus einem Metall-Kunststoff-Komplex auf den Rand 2 aufgebracht, um damit verklebt zu werden und so in hermetischer Weise die Schale 1 mit ihrem Produkt 7 zu verschließen.
Die Schale 1 umfaßt eine mittlere offene Äquatorialzone 8, die die Schale in zwei symmetrische Halbschalen 1a, 1b trennt, die durch einen Rand 2 vereint sind. Die Zone 8 ist äußerlich durch ein Öffnungsband 9 abgedeckt, von welchem wenigstens ein Ende 10 eine Zunge ausbildet, welche händisch ergriffen werden kann. Das Band 9 reicht über die zwei Ränder (oder einen einzigen Rand) der Öffnungszone 8 vor, um mit jeder der zwei Halbschalen 1a, 1b verbunden zu werden. Das Band 8 kann im Moment eines Formens der Schale an ihren Platz entsprechend bekannten Techniken zum Aufbringen von Etiketten in Formen gebracht werden. Wenn sie sich an ihrem Platz befindet, verschließt sie in dichter Weise die Zone 8 und erlaubt es so, das Befüllen des Produkts 7 zu bewirken bzw. durchzuführen.
Um zu dem Produkt zuzugreifen, ergreift der Konsument die Zunge 10 und zieht sie, was das Band 9 löst bzw. die Klebung löst und die offene bzw. Öffnungszone 8 außer Eingriff bringt.
Die zwei Schalen sind nicht mehr durch den Rand bzw. die Einfassung 2 und die weiche Abdeckung 6 verbunden. Der Kunde kann daher mit einer einzigen Hand, wenn er möchte, die zwei Halbschalen 1a, 1b im wesentlichen um den Durchmesser 11 verschwenken, der am Schnitt der Ebene der Äquatorialzone 8 und des Rands 2 liegt, um das Produkt 7 sichtbar zu machen, dessen Boden auf der Abdeckung 6 anliegt. Das Verschwenken der zwei Halbschalen ist mit der Maßgabe einfach, daß die Abdeckung weich ist und die Bewegung nicht behindert und wo der Rand 2, der steifer ist, relativ schmal ist. Man kann daher eine Schwächungslinie, beispielsweise eine Verdünnung in dem Rand 2 auf dem Niveau des Durchmessers 11 vorsehen. Man kann auch anstelle einer vollständig weichen Abdeckung einen starren Deckel vorsehen, der jedoch ein Scharnier auf Höhe des Durchmessers 11 derart aufweist, um die Verschwenkung zu ermöglichen bzw. zu erlauben.
Darüber hinaus kann man statt einem vollständig ablösbaren Band 9 ein Band vorsehen, das einen Öffnungsfaden integriert bzw. enthält, welcher es zerreißt und das Lösen bzw. das Trennen der zwei Halbschalen erlaubt. Man kann auch jedes andere System vorsehen, welches diese Lösung der Schalen erlaubt, wie beispielsweise eine geschwächte Äquatorialzone, die leicht zerreißbar ist oder eine Äquatorialzone, welche zwischen zwei Schwächungslinien gebildet ist und selbst eine integrale zerreißbare Zunge ausbildet.

Claims

Im wesentlichen starre Verpackungsschale eines Produkts, die wenigstens teilweise ein Aufnahme- bzw. Lagervolumen (3) des Produkts (7) definiert, welche eine Öffnung (4) aufweist, die durch eine weiche bzw. biegsame Abdeckung (6) verschlossen ist, die auf einem kreis- bzw. ringförmigen Randbereich (2) der Schale angeordnet ist, wobei die Schale (1) aus wenigstens zwei Teilen (1a, 1b) ausgebildet ist, die durch eine leicht zu öffnende Zone (8) miteinander verbunden sind, welche wenigstens teilweise leicht trennbar sind und sich zu entgegengesetzten Seiten des Deckels (6) entfernen können, indem sie an dem benachbarten Bereich (2) der Öffnung (4) der Schale angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale halbkugelförmig ist und die Zone (8) eine Äquatorialzone ist.
Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht zu öffnende Zone (8) eine geschwächte bzw. zerbrechliche Zone, beispielsweise verdünnte Zone, oder eine durch ein abziehbares Band abgedeckte offene bzw. Öffnungszone ist.