DE2637373A1 - Vorrichtung zur erzeugung von oberflaechenwellen in einem fluessigkeitskoerper - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung von oberflaechenwellen in einem fluessigkeitskoerperInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 19.8.76 S/2/Sv-U 2004
THE UNIVERSITY COURT OF THE UNIVERSITY OP EDIHBUEGH
14 George Square, Edinburgh EH8 9JZ, Schottland
Vorrichtung zur Erzeugung von Oberflächenwellen in einem
Flüssigkeitskörper
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Oberflächenwellen in einem Flüssigkeitskörper.
Modelle von Schiffen, Ölanlagen und Hafeneinrichtungen werden
mit Modellwellen in einem Testtank getestet und die Vorrichtur^rjzur
Erzeugung dieser Wellen bilden einen wesentlichen Teil der Ausrüstung in dem Testtank.
Es gibt drei allgemein bekannte Arten von Wellenerzeugungsvorrichtungen,
nämlich Klappen, Kolben und Keile, die in schematischer Form in den Pig. 1a, 1b und 1c der Zeichnung
dargestellt sind. Die Wirkungsweise einer jeden dieser Vorrichtungen und der ihr gegebene beschreibende !"ame ergeben
sich unmittelbar aus der Betrachtung der Fig. 1a, 1b und 1c, wobei die Pfeile in jeder Figur die Art und Weise angeben,
in der jede der Verschiebungsvorrichtungen bewegt wird, um die Wellen zu erzeugen. Bei jedöa dieser bekannten Typen
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DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD D [ P L. - I N G . W. G R A M K O W ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STR ASSE I 7 STUTTGA KT SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (089) 22 42 11. TELEX OS-29672 PATMF SEELBERGST^i. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
ist die Verschiebungsvorrichtung mit einer Antriebsvorrichtung
verbunden und wird von dieser bewegt. Die einfachste Antriebsvorrichtung ist ein sich kontinuierlich drehender
elektrischer Motor und eine Kurbel. Fig. 1a zeigt ein Beispiel einer Antriebsvorrichtung in der Form eines Motors
und einer Kurbel. Bei den bekannten Anordnungen, die eine aus einem Motor und einer Kurbel bestehende Antriebsvorrichtung
verwenden, wird die Wellenperiode durch die Motorgeschwindigkeit eingestellt und der Hubbereich der Verdrängungsanordnung
wird durch die Kurbelexzentrizität eingestellt.
Es ist möglich, die Verschiebungsvorrichtung und den Motor mittels eines Verbindungsgestänges zu verbinden,
das eine Einstellung des Hubs ermöglicht, ohne daß der Motor angehalten wird, und in Fällen, in denen es wünschenswert
ist, daß die Vorrichtung in der Lage ist, irgendeinen Wellentyp aus einem gewünschten Spektrum zu erzeugen, kön- .
nen kompliziertere Verbindungsvorrichtungen verwendet werden, die hydraulische Betätigungs- und Servosysteme umfassen.
Bei all diesen bekannten Anordnungen wird die Stellung der Verdrängungsvorrichtung von der Antriebsvorrichtung gesteuert
und innerhalb der Grenzen der Festigkeit der mechanischen Teile und des Antriebs stellt die Wasser-Verdrängungsvorrichtung
einen nicht nachgebenden Körper dar, der schnell angetrieben wird. Das hat die nachteilige Wirkung,
daß, wenn die Vorrichtung in einem Testtank verwendet wird, im allgemeinen Wellen, die zur Verdrängungsvorrichtung zurückreflektiert
werden, sich so verhalten, als ob sie beispielsweise eine senkrechte Klippenoberfläche treffen wurden,
und werden von dieser mit einem Reflexionskoeffizienten reflektiert, der nahezu gleich Eins ist. Derart reflektierte
Wellen treffen auf neue, von der Vorrichtung produzierte Wellen und dies führt zu einer unerwünschten
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Instabilität im Wellenmuster in dem Tank. Selbst wenn die
Verdrängungsvorrichtung nicht angetrieben wird, "benötigt
die Flüssigkeitsoberflache im Testtank eine lange Zeit, um
sich zu "beruhigen, da die "Verdrängungsvorrichtung sich immer
noch wie eine senkrechte Klippe verhält.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Erzeugung von Wellen in einem IFlüssigkeitskörper
zu schaffen, die eine mit einer Antriebs-Bewegungsvorrichtung verbundene Verdrängervorrichtung aufweist, sich
jedoch hinsichtlich reflektierter Wellen nicht wie ein nicht nachgebender Körper wie z.B. eine senkrechte Klippe
verhält.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Oberflächenwellen in einem I1IUssigkeitskörper vorgesehen, die
folgende Teile umfaßt: einen IPlüssigkeitsverdränger, eine Vorrichtung zur Vor- und Rückbewegung des Verdrängers,
um die Wellen in dem Flüssigkeitskörper zu erzeugen, eine Vorrichtung zum Bedampfen des Verdrängers, so daß er sich
im Betrieb wie ein gedämpftes System verhält, bei dem die auf den Verdränger einwirkende Kraft und seine Bewegung miteinander
in Phase bzw. im wesentlichen miteinander in Phase liegen.
Vorzugsweise wird die Dämpfung durch eine Vorrichtung ausgeübt, die die momentane resultierende Kraft, die auf den Verdränger
einwirkt, mißt und ein erstes Antriebssignal in Abhängigkeit
hiervon erzeugt, das dazu dient, die Bewegungsvorrichtungen anzutreiben, und durch eine Vorrichtung, die
die momentane Geschwindigkeit des Verdrängers mißt, und ein zweites Antriebssignäl erzeugt, das vom ersten Signal abgezogen
wird, um auf diese Weise die Dämpfung auf den Verdränger auszuüben. .
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Vorzugsweise wird auch eine Differenziervorrichtung verwendet, die aus dem... zweiten Signal ein Signal erzeugt, das repräsentativ
für die momentane Beschleunigung des Verdrängers ist, und dieses Signal wird ebenfalls von dem ersten Antriebssignal
abgezogen, damit sich auf diese Weise das System so verhält, als ob seine Trägheit stark verringert wäre.
auch noch
Vorzugsweise wird/ein weiteres Signal von dem zweiten Signal mit Hilfe einer Integrationsvorrichtung abgeleitet und dieses Signal wird ebenfalls vom ersten Signal abgezogen, so daß sich das System so verhält, .als ob die ihm eigene Federsteifheit stark verringert wäre.
Vorzugsweise wird/ein weiteres Signal von dem zweiten Signal mit Hilfe einer Integrationsvorrichtung abgeleitet und dieses Signal wird ebenfalls vom ersten Signal abgezogen, so daß sich das System so verhält, .als ob die ihm eigene Federsteifheit stark verringert wäre.
Diese Anordnungen tragen dazu bei, daß sich der Verdränger im Betrieb so bewegt, als ob er ein perfektes, gedämpftes, hinsichtlich
der Kraft und der Geschwindigkeit in Phase befindliches System wie z.B. ein Kolben mit verschwindender Trägheit
wäre, der in einem Dämpfungszylinder betrieben und von
einer Feder mit niederer Steifigkeit geführt wird, was ein System darstellt, durch das Energie einem Flüssigkeitskörper
zugeführt und entnommen werden kann, und daß der Verdränger, da seine Geschwindigkeit mit der auf ihn einwirkenden Kraft
in Phase liegt, effektiv zu keiner Zeit für z.B. reflektierte Wellen einen nicht nachgebenden Gegenstand darstellt. Auch ist
die zum Antrieb der Bewegungsvorrichtung erforderliche Energie weit geringer, als wenn der Verdränger ohne Verwendung der die
Kraft und die Geschwindigkeit in Phase bringenden Anordnung einfach vor- und zurückbewegt würde. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß besser vorhersagbare und stabilere Wellenkonfigurationen in dem Tank erzeugt
werden können.
•Die Meß- bzw. kühlvorrichtungen der Anordnung sind vorzugsweise
elektrische Meßwertgeber , die mit einer elektrischen Steuerschaltung verbunden sind, welche Leistungsver-
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stärker mit Ausgängen von einigen Hundert Watt, beispielsweise
bis hin zu einem Kilowatt umfaßt, während die Bewegungsvorrichtungen einen elektrischen Motor, bequemerweise eine]|. mit
einer niederen Betriebsträgheit umfassen. Ein besonders ^geeigneter Motor ist ein Motor mit gedrucktem Anker, der über
ein Reduktionsgetriebe so als Antriebsvorrichtung wirkt, daß sich vom Motor zum Verdränger eine Gesamt-Geschwindigkeitsverringerung
in der Größenordnung von 150:1 ergibt.
Es ist wünschenswert, daß der Aufbau des Flüssigkeitsverdrängers
es ermöglicht, die auf ihn einwirkende Kraft einschließlich der auf ihn von den Wellen ausgeübten Kraft genau zu
messen. Das bedeutet, daß Kolben und Klappen für die Erfindung nicht sehr gut geeignet sind, da bei beiden auf jeder
Seite des Verdrängers Wellen erzeugt und die auf der einen
Seite erzeugten Wellen nicht verwendet werden. Es ist schwierig, die translätorische Zwangsbewegung des gleitenden Keils
reibungsfrei zu machen und daher ist seine Verwendung in der
Erfindung nur beschränkt möglich. Weiterhin erzeugen sowohl der Kolben als auch der Keil die gleiche Verschiebung in verschiedenen
Tiefen, was dazu führt, daß das Wasser sich so verhält, als ob es eine größere Trägheit besitzen würde.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrnngsform bewegt daher die Bewegungsvorrichtung
den Flüssigkeitsverdränger in einer zyklischen Weise und passenderweise ist der Flussigkeitsverdränger
so befestigt, daß er sich um eine Achse bzw. Welle dreht, die im Gebrauch etwas unterhalb des ruhigen Oberflächenniveaus
des Flüssigkeitskörpers angeordnet ist, in dem die Wellen
erzeugt werden sollen, wobei der Flüssigkeitsverdranger so
ausgeformt ist, daß er eine Verdrängung bzw. Verschiebung erzeugt, die zum Muster der Wasserbewegung in der Welle paßt.
Es ist bekannt, daß dieses Bewegungsmuster in tiefem Wasser ein Satz von Kreisbahnen ist. An der Oberfläche ist der Durch-
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messer der Kreisbahn gleich, der Wellenhöhe. Unterhalb der
Oberfläche wird der Durchmesser durch den Faktor
verringert, wobei d die Tiefe und Λ die Wellenlänge sind,
normalerweise ist es praktisch nicht durchführbar, eine Form
zu entwerfen, die zu allen Bewegungsamplituden aller Wellenperioden-Gemische bei allen Tiefen paßt, doch funktionieren
Verdränger mit einer Form, wie sie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist, ziemlich gut. Wenn eine übermäßige Verdrängung
bzw. Verschiebung stattfinden muß -v so sollte sie nicht an der Oberfläche stattfinden. Die hohle, konkave Innenseite
entspricht einer konvexen, rückwärtigen Oberfläche, doch ergibt sie keine großen Auftriebskräfte, die eine zusätzliche
Belastung der Lager darstellen wurden. Die Auslenkamplituden können bis zu 30° betragen. Es können in zufriedenstellender
Weise Wellen mit Längen zwischen R und 1OR erzeugt werden. Die kreisförmigen Profile können leicht angerissen und gebaut
werden. Die Weite bzw. Breite des Flüssigkeitsverdrängers ist vorzugsweise genügend schmal, so daß nur eine ziemlich
geringe Änderung der Wellenphase quer zur Frontoberfläche
des Flüssigkeitsverdrängers für schräglaufende Wellen auftritt.
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wellenerzeugungsvorrichtung
werden im folgenden beispielsweise anhand der Fig. 2 bis 6 der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 2 eine Skizze einer bevorzugten Gestalt eines Flüssigkeitsverdrängers
,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Flüssigkeitsverdrängers und der zugehörigen Ausrüstung bzw. Geräte,
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Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm des zur Steuerung der Bewegung
des Flüssigkeitsverdrangers verwendeten Steuerungsnetzwerkes,
Fig. 5 einen schematischen Seitenaufriß einer modifizierten
Form der erfindungsgemäßen Wellen-Erzeugungsvorrichtung und
Fig. 6 einen schematischen Seitenaufriß einer weiteren modifizierten
Form der erfindungsgemäßen Wellen-Erzeugungsvorrichtung.
Der in Fig. 2 in Seitenansicht im Detail dargestellte Verdränger "besitzt eine konstante Breite, die an den Tank "bzw. Behälter
angepaßt ist, zu dem der Verdränger passen soll. Die Breite des Verdrängers ist vorzugsweise genügend klein, so
daß nur eine ziemlich kleine Änderung der Wellenphase quer über die Frontoberfläche des Verdrängers für schräglaufende
Wellen auftritt. Der Verdränger ist mehr in seiner geometrischen Form denn in seiner physikalischen Ausführung dargestellt
und kann als aus zwei beanstandeten Seitenplatten der
dargestellten Form bestehend betrachtet werden, die durch die beiden gekrümmten Platten 1a und 1c miteinander verbunden sind,-während
die dritte Seite in einer flachen Ebene 1b liegt. Der Verdränger ist um das Krümmungszentrum der Platte 1c drehbar
und das KrümmungsZentrum der Platte la liegt auf der Linie,
in der die Ebene 1b die Ebene der Platte a trifft. Der Krümmungsradius
der Platte 1a ist doppelt so groß wie der der Platte 1c und der Verdränger wird im Betrieb so angeordnet,
daß seine Rotationsachse um 0,7E. unter der Oberfläche des
Flüssigkeitskörpers liegt, in dem die Wellen erzeugt werden sollen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. ■
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Ein Verdränger von der in der Fig. 2 dargestellten Form ist einfach herzustellen, da für die Platten 1a und "Ic
kreisförmige Profile verwendet werden. Die von dem Verdränger
erzeugten Wellen breiten sich von der Oberfläche 1a und von der Rückseite des Verdrängers aus, die von der
zu diesem Zweck konkaven bzw. "hohlen" Platte 1c gebildet wird. In der Anwendung ist dies äquivalent dazu, daß man
die Seitenplatten wesentlich größer macht und daß die Platte 1c konvex ist und in bezug auf der in Fig. 2 dargestellten
Seite auf der gegenüberliegenden Seite der Rotationsachse liegt, außer daß, wenn die Rückseite in der
dargestellten Weise konkav ist, die Auftriebskräfte wesentlich
kleiner sind, wodurch die auf die Lagerung des Verdrängers wirkenden Kräfte wesentlich kleiner werden.
In der Darstellung von Fig. J ist ein Verdränger 1, der
eine der in Fig. 2 dargestellten geometrischen Form entsprechende physikalische Form aufweist, auf zwei beabstandeten
Scheiben 2 befestigt, die sich auf den beiden Enden einer Spindel bzw. Welle 3 drehen. Zwei vieladrige Edelstahlkabel
4 sind auf die Kante bzw. Felge einer jeden Scheibe 2 aufgestiftet, wobei jedes Kabel auch noch eine
Rolle 5 umgreift. Um jede Rolle 5 sind zwei Schläge bzw.
Schlingen herumgelegt, nach denen die Kabel zurückkehren, um eine 180°-Wicklung um die Ränder der Scheiben 2 herum
zu vervollständigen. Eine spiralförmige Rille (nicht dargestellt) mit einer Ganghöhe, die gerade größer als der
Durchmesser des Kabels ist, ist in jede Rolle bzw. Riemenscheibe
5 eingeschnitten, um die Wickelung des Kabels um·die Rolle bzw. Scheibe herum zu steuern, wenn diese sich
dreht. Ein Getriebekasten 6, der einen Elektromotor und Zahn-
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räder (nicht dargestellt) trägt, um die Riemenscheiben
bzw. Rollen 5 synchron bzw. im GMchlauf anzutreiben, ist
im Punkt 7 frei beweglich befestigt und wird an einer ]-Drehung
um den Punkt 7 durch einen kraftempfindlichen
Meßwertumformer 8 gehindert. Ein zweiter Meßwertumformer (in Fig. 3 nicht dargestellt) ist an den Motorantrieb
angekoppelt, um die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsverdr ängers zu messen.
In der dargestellten Ausführungsform ist dies ein Tachogenerator
(T in Fig. 4-).
Die in Fig. 3 mit 1a, 1b und 1c bezeichneten Oberflächen
entsprechen denen, die in Fig„ 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Oberflächen 1a und 1c erstrecken
sich zwischen den gewölbten Seitenplatten und umgrenzen einen hohlen Verdrängerkörper, der an den beiden
Scheiben 2 befestigt und an der Oberseite offen ist.
Wird der in Fig. 2 dargestellte Verdränger gedreht, während er, so wie in Fig. 2 gezeigt, im Wasser angeordnet
ist, dann hat die Volumenänderung der verdrängten Flüssigkeit die Tendenz, den Verdränger zurückfedern bzw.
zurückspringen zu lassen und das System weist eine inhärente
Federwirkung bzw.' ein inhärentes Federungsvermögen auf. Das Federverhältnis bzw. die Federkonstante dieser Federkraft
hat den Wert 4-p g (L. 2 ) Hewtonmeter pro Bogeneinheit
und Einheitsbreite, wobei ρ die Dichte" der Flüssigkeit ist und L. und Ip die in Fig. 2 wiedergegebenen Abstände bedeuten.
Bei dem Betrieb der Vorrichtung spielt also ein Trägheitsfaktor eine Rolle und diese Trägheit ergibt sich aus
dem Trägheitsmoment der Masse des Verdrängers plus dem Trägheitsmoment des Getriebekastens 6 plus dem Trägheitsmoment
der vom Verdränger beeinflußten Flüssigkeit. Diese
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- ίο -
dritte Größe kann nicht ohne weiteres berechnet werden, doch scheint sie am kleinsten zu sein, wenn der Verdränger
am "besten an die Flüssigkeitsbewegung angepaßt ist.
Wenn der Federkraft-Ausdruck dem Trägheits-Ausdruck das Gleichgewicht hält und die Bewegung des Verdrängers lediglich
durch die Dämpfung gesteuert wird, dann arbeitet die Vorrichtung in der wirksamsten Weise als Energieabsorber.
Man kann erreichen, daß diese natürliche Frequenz für die Wellenlänge auftritt, die am interessantesten ist,
doch kann die Vorrichtung so modifiziert werden, daß sich das Arbeitsband verbreitert. Wird also der Verdränger aus
leichten, aber widerstandsfähigen Materialien gebaut, so hat er eine geringe Trägheit, doch schwimmt er nach oben
aus der Flüssigkeit heraus. Er kann durch eine Kraft zurückgedrückt werden, die von einer Quelle mit niederer Federkonstante
bzw. Federsteife stammt. Bei Ausführungsformen, in denen die Vorrichtung klein ist, kann eine geeignete Kraft
mit niederer Federkonstante dadurch erzeugt werden, daß man einen Standstrom im Antriebsmotor fließen läßt. Bei größeren
Vorrichtungen stellt dies eine Energieverschwendung dar und bei diesen Ausführungsformen kann die Kraft mit Hilfe
eines elastischen Elementes erzeugt werden, wie z.B. mit Hilfe eines "Tensators" oder einer Rollmembran wie z.B.
"Bellofram", die beide eine konstante Kraft abgeben.
Erzeugen die Auftriebseffekte einer solchen Vorrichtung eine höhere Federkraft als wünschenswert ist, so kann diese
dadurch verringert werden, daß man zu dem Steuerungsnetzwerk ein der Stellung des Verdrängers proportionales
Signal mit einer solchen-Phase zurückführt » daß aufwärts
gerichtete Bewegungen eine Kraft erzeugen, die den Verdränger nach oben hebt. "Übertreibt man dies, so kann das zu ei-
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nem instabilen Betrieb führen, wenn die geringste Abweichung
von der Mittelstellung vergrößert wird. Die beste Einstellung liegt unterhalb des kritischen Wertes, jedoch genügend hoch
für den Arbeitsbereich, ungeachtet der niederen Trägheit. Es warden Versuche durchgeführt, diese Technik weiter voranzutreiben,
um sogar eine negative Trägheit miteinzuschließen, doch waren diese Versuche weniger erfolgreich. Es ist möglich,
ein der Beschleunigung proportionales Signal an das Steuerungsnetzwerk mit einer solchen Phase zu senden, daß
die Beschleunigung vergrößert wird; dann scheinen die beweglichen Teile der Vorrichtung eine verringerte Trägheit
zu haben. Unglücklicherweise haben empfindliche Beschleunigungsmesser ziemlich niedere Maximalfrequenzen. Eine Alternative
zur Verwendung eines Beschleunigungsmessers besteht darin, ein Geschwindigkeitssignal zu differenzieren, um ein
Beschleunigungssignal zu erhalten, vorausgesetzt, daß es frei von Impulsspitzen und Störungen ist. Ein geeigneter Geschwindigkeitsmeßumformer
kann aus einem Mikroamperemeter hergestellt werden, dessen Bewegung mit der Tragwelle des Verdrängers
verkoppelt ist.
Das elektronische Blockdiagramm des Steuerungsnetzwerks, . das zusammen mit dem Verdränger aus Fig. 3 verwendet wird,
ist in Fig.4 dargestellt. Der Operationsverstärker 11 konditioniert
den Tachogenerator T (oder einen anderen die Geschwindigkeit messenden Meßwertgeber). Er sollte mit einer
niederen Offset-Spannung ausgewählt werden. Der Verstärker 12 erzeugt aus dem von T herkommenden Geschwindigkeitssignal
ein Beschleunigungssignal. C,, und R. bestimmen das Verhalten
des Verstärkers 12 bei den Wellenfrequenzen. Co beschneidet
die Übertragungscharakteristik für hohe Frequenzen und Eo verhindert eine Instabilität des Verstärkers.
Der' Verstärker 15 sollte so ausgewählt werden, daß er niedere
Offset-Spannung und -Strom aufweist. Er wirkt als Integrator
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für die Signale "bei den Arbeitsfrequenzen und sein Verhalten
wird durch R2 und C2 bestimmt. R,. beschneidet die ITiederfre-
o ο 4
quenz-Drift. Der Verstärker 14 konditioniert die Brückenschaltung,
die den Meßwertumformer 8 (z.B. einen Dehnungsbzw. Spannungsmesser) umfaßt, wobei dieser Schaltkreis mit
lieh
Energie von einer sauberen, zusätz/stabilisierten Quelle versorgt
wird, in die er sich lediglich mit der Trimm-Steuerung teilt, die einen Standstrom im Motor einstellt, um bei niederen
Wellenniveaus das tote Spiel des Getriebes aufzunehmen.
Bei großen Einheiten wird der größte Teil der Trimmkraft auf mechanischem Wege zugeführt. Der Verstärker 15
summiert die verschiedenen Ausdrücke bzw. Werte und treibt einen Leistungsverstärker PA. Dessen Gewinn bzw. Verstärkung
sollte so hoch eingestellt werden, wie es die Unvollkommenheiten des Systems erlauben. Der Leistungsverstärker
treibt den Motor M, der die Bewegungen des Verdrängers 1 steuert. Die Werte der Eingangswiderstande hängen von
den Skalenfaktoren der verschiedenen Meßwertumformer ab. Die in 3fig. 4 wie der gegebenen Parameterwerte sollen lediglich
als Richtgrößen dienen.
Die Steuerungsschaltung arbeitet kurz gesagt in folgender Weise:
Es sei angenommen, daß die resultierende, auf den Verdränger einwirkende Kraft so groß ist, daß sich ein Ausgangssignal
des Verstärkers 14 mit einem bestimmten Wert ergibt. Dieses Signal wird mit dem Trimm-Steuersignal und einem
hereinkommenden Steuerungssignal summiert und dem Leistungsverstärker
PA zugeführt und von diesem verstärkt; das Ausgangssignal von PA treibt den Motor M in der entsprechenden
Richtung, die Rotation des Motors M (und folglich die Bewegung des Verdrängers) veranlaßt den Tachogenerator T,
ein Signal abzugeben, das der Geschwindigkeit proportional
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ist und das vom Verstärker 11 verstärkt wird; dieses Signal
wird von dem den Motor M treibenden Signal abgezogen, so daß
dieser abbremst. Es wird also auf elektrischem Weg die Bewegung des Verdrängers bedämpft, um so die Versetzung und die
Geschwindigkeit zumindest im wesentlichen miteinander in Phase zu bringen. Zusätzlich wird das Ausgangssignal des
Verstärkers 11 bei 12. differenziert ? um ein Signal zu erzeugen,
das für die Beschleunigung des Verdrängers repräsentativ ist"; weiterhin wird das Ausgangssignal des Verstärkers
11 bei 13 integriert, um ein Signal zu erzeugen, das für das Federungsvermögen bzw. die Federelastizität des Systems repräsentativ
ist; die für die Beschleunigung und das !Federungsvermögen repräsentativen Signale werden ebenfalls von dem den
Motor treibenden Signal abgezogen, wodurch auf elektrische Weise die Trägheit und das Federungsvermögen des Systems auf
wirksame Weise verringert werden und sich der Verdränger de facto in einer Weise bewegt, die einem vollkommen gedämpften
System, in dem diese Kraft in Phase mit der Geschwindigkeit ist, noch näher kommt.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Wellen-Erzeugungsvorrichtung,
die in Verbindung mit der Steuerungsschaltung aus Mg. 4 verwendet werden kann. Der Flüssigkeitsverdränger
1 hat eine etwas unterschiedliche Form und einen etwas unterschiedlichen Aufbau» Er zeigt eine Form ähnlieh
der, wie sie in den britischen Patentanmeldungen Nr. 53119/ 73 und 19763/74- beschrieben ist, und erzeugt wiederum eine
Welle in der Vorwärtsrichtung, ohne daß sich eine Welle in der Rückwärtsrichtung ausbreitet. Man sieht, daß die Antriebsanordnung
zwischen dem Motor und dem Verdränger in Fig. 5 verschieden von der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform ist, doch die Abtastung bzw« Messung der Geschwindig-
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keit des Verdrängers und der auf ihn einwirkenden Kraft
wird in ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform durchgeführt.
In der Anordnung von Pig. 5 wird der Verdränger 1A von
einem Motor und einer aus einem Getriebe und einem Tachogenerator bestehenden Einheit 6A, 11A über einen bei 17
schwenkbaren Antriebsarm 16 und eine Antriebsstrebe 18 angetrieben, die schwenkbar am Verdränger und am freien
Ende des Arms 16 befestigt ist. Die Dehnungs- bzw. Spannungsmesser 8A sind an dem Arm an dessen Ansatz befestigt.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Form des Verdrängers, die
für größere Versionen von wellenerzeugenden Vorrichtungen besser geeignet ist.
Der modifizierte Verdränger ist in Fig. 6 in einer Schnittansicht durch den Verdränger in einer Ebene senkrecht zur
Drehachse des Verdrängers dargestellt.
Der Verdränger aus Fig. 6 wird von zwei voneinander beabstandeten
Platten 1B (von denen nur eine in Fig. 6 dargestellt
ist) gebildet, wobei jede Platte mit einer kreisförmigen Öffnung 2B versehen ist, die konzentrisch zum
hinteren Teil P des Umfangs der Platte 1 angeordnet ist. Die beiden Platten sind miteinander durch eine gewölbte
Rückwand 3B und eine gewölbte Vorderwand A-B miteinander
verbunden. Die Wände 3B und A-B sind an- ihren unteren Kanten
5B miteinander verbunden und umgrenzen somit ein sich
verjüngendes Volumen, das an der Oberseite offen und an jedem Ende bzw. an jeder Seite durch die Seitenplatten
verschlossen ist.
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- "15 -
Der Flüssigkeitsverdränger wird in dem Tank (wobei der
Wasserspiegel typischerweise sich an dem in Jig. 6 mit 6B bezeichneten Punkt befindet) mit Hilfe vonKreuz-
Blattlagern 7B in schwenkbarer Weise getragen, wobei
die Lager zwischen L-f örmigen Stäben bzw. Balken 8B und 9B befestigt sind und der Stab 8B an seinen Enden an Platten
1OB befestigt ist, die an den Seitenplatten des Flüssigkeitsverdrängers
angebracht sind, während die Stange 9B durch die Öffnung 2B in jeder Seitenplatte hindurchtritt
und (auf irgendeine geeignete Weise) an äußeren Stützen außerhalb des Flüssigkeitsverdrängers befestigt
ist. Ein Stab bzw. eine Stange 11B erstreckt sich.zwischen
den Seitenplatten in der in Fig. 6 bezeichneten Lage und ist mit einem flexiblen Strang 12B (z.B. aus
Draht) verbunden, der an einer Auftriebs-Ausgleichsvorrichtung
(nicht dargestellt, doch oberhalb des Wasserspiegels 6 .angeordnet) befestigt ist, wobei die nach oben
gerichtete, auf den Strang 12B ausgeübte Kraft während der Hin- und Herbewegung des Flüssigkei tsver drangers um seine
durch die gekreuzten Blattlager 7B definierte Achse in der
Weise variiert, daß die auf den Flüssigkeitsverdranger aus*
geübte Auftriebskraft, die von den unterschiedlichen Eintauchtiefen des abgeschlossenen, zwischen den Wänden JB
und 4-B gebildeten Hohlvolumens bewirkt wird, vollständig
kompensiert wird. · . · - · · ...
An jeder Seitenplatte ist zwischen den Wänden 3 "und 4- eine
Sektorenplatte 13B befestigt, längs deren Oberkante ein.
flexibles, aus mehreren Strängen bestehendes Edelstahlkabel
14B angeordnet ist. Die einander gegenüberliegenden Enden des Kabels ΉΒ sind um Stifte bzw. Bolzen 15B
herumgewickelt und eine Schlinge bzw. Schleife des Kabels ist um eine mit einem Gewinde versehene Riemenscheibe bzw.
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Rolle 16B herumgelegt, die an der Antriebswelle eines Elektromotors
I7B befestigt ist. Da an jeder Seitenplatte eine gekrümmte
Platte befestigt ist, werden zwei Motoren verwendet, die von den entgegengesetzten Hälften einer zweifachen Energiequelle
mit elektrischem Strom versorgt werden.
Werden die Motoren eingeschaltet, dann rotieren die Riemenscheiben
bzw. Rollen Ί6Β und aufgrund ihres Eingriffs mit den Schleifen des Kabels 14B ergibt sich eine Schaukelbewegung
des Flüssigkeitsverdrängers um seine Achse in einer Richtung.
Ein Einschalten der Motoren mit umgekehrter Polarität kehrt die Richtung der Schaukelbewegung um. Die Amplitude der Schaukelbewegung
und ihre Geschwindigkeit kann in eindeutiger Weise durch die Dauer der Stromversorgung in jedem Richtungsimpuls
und durch die Amplitude der Stromversorgung gesteuert werden.
Jeder Motor ist über zwei Dehnungsmeßstreifen 18B an einem
Schwingarm 19B befestigt.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 4· beschrieben wurde, ist die
Steuerung des Motors I7B eine Funktion der auf die Dehnungsmeßstreifen
18B ausgeübten Kräfte und seiner eigenen Geschwindigkeit,
die von einem Tachogenerator gemessen wird und die auf wirksame Weise auch von einem unabhängigen Meßwertgeber
gemessen werden könnte, wie z.B. durch die Bewegung eines Mikroamperemeters, das" unabhängig mit dem Verdränger verbunden ist. Das Mikroamperemeter und der "Verdränger
können durch ein einfaches Yerbindungsgestange
miteinander verbunden werden.
Ein toter Gang im Antrieb zwischen den Motoren I7B und den
Kabeln 14-B kann wieder dadurch vermieden werden, daß, wenn
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sich der Flussigkeitsverdranger in. einer stationären Stellung
"befindet, sichergestellt wird, daß ein kleiner Rest—
strom durch jeden Motor hindurchfließt, um entgegengesetzt
gerichtete, auf die beiden Seitenplatten wirkende Kräfte
zu erzeugen, wie es oben bereits "beschrieben wurde.
Der in Fig. 6 dargestellte Flüssigkeitsverdränger wurde
für eine maximale Winkelauslenkung von + 30° entworfen, ""'
doch werden in der Praxis bei allen Aus führungs formen
keine Schaukelschwingungen Anwendung finden, die über
+ 15 -hinausgehen.
Dadurch, daß die Stange 11B zwischen der 6-uTir-Stellung .
und der 9-Uhr-Stellung angeordnet wird, ergibt sich eine
Obertotpunkt-Federwirkung, die dazu beiträgt, den Einfluß
der Federkraft und "der Trägheit auf die Bewegung des Ver- ■
diangers zu verringern, und die so die Bewegung des Verdrängers
in stärkerem Maße von den Dämpfungskräften abhängig macht.
Obwohl die Vorderwand 4B in Form eines Kreisbogens dargestellt
ist, könnte man eine leicht verbesserte Wirkungsweise
dadurch erzielen, daß man von der streng kreisförmigen Form abweicht, um eine genauere Anpassung der
Charakteristika des. Verdrängers an die Auftriebsfeder zu erzielen, die an dem anderen Ende des Strangs Ϊ2Β Verwendung
findet. Es ist Jedoch zweifelhaft, ob der durch die Verwendung einer nicht kreisförmigen Kurve für die Vorderwand
4-B erzielte, geringfügige Vorteil den zur Herstellung
dieser Frontwand nötigen, komplizierteren technischen Aufwand rechtfertigt.
9.S0 9/Q365
Der Strang 12B kann durch, eine Schrauben- bzw. Spiralfeder
ersetzt werden und die Lage der Stange ΉΒ kann zwischen
4-5° und 55° unterhalb der Horizontalen variiert werden.
Der Eab el antrieb 14B und 16B der Ausfuhrungsformen in Fig.6.
und in Fig.3 kann durch einen Reibungsantrieb ersetzt werden.
(z.B. durch eine Rolle bzw. Walze, die gegen eine gewölbte Antriebsoberfläche drückt und die Drähte ersetzt).
Zusammenbau
TJm einen einfachen / der beschriebenen Vorrichtung zu ermöglichen, können die Sektorenplatten der in der IPig* 3 bzw. in Fig. 6 beschriebenen Ausführungsformen in entfernbarer Weise an den Seitenplatten befestigt werden.
TJm einen einfachen / der beschriebenen Vorrichtung zu ermöglichen, können die Sektorenplatten der in der IPig* 3 bzw. in Fig. 6 beschriebenen Ausführungsformen in entfernbarer Weise an den Seitenplatten befestigt werden.
Die Konstruktion des beschriebenen Wellenerzeugungsapparats
kann leicht elektronischen SteuerungsSignalen mit einem flachen
Ansprechverhalten in der Hitte seines Arbeitsbereiches
folgen. Es können ohne weiteres gemischte Seespektren erzeugt
werden und die Konstruktion ermöglicht eine wesentlich verbesserte Stabilität der Wellenhöhe, wobei einige Promill
für Wellen mittlerer Höhe erreicht werden. Die beschriebene Vorrichtung kann sogar dazu verwendet werden, stabile stehende
Wellen zu erzeugen. Auch ist es möglich, zwei der beschriebenen
Wellen-Erzeugungsgeräte zu verwenden, die ihre Wellen gegeneinander
senden, was bisher nicht möglich war. Auch wird es möglich, die Modelle mit in zwei verschiedenen Richtungen laufenden
Wellenzügen zu testen, wie das z.B. am Pentland Firth auftritt.
Die Konstruktion des Elüssigkeitsverdrängers, der in einer
Richtung verlaufende Wellenzüge erzeugt (z.B. wie er in den Fig. 2,3j5 und6 dargestellt ist) stellt einen weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung dar.
- Patentansprüche 709809/0365
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Öberflächenwellen in einem
Flüssigkeitskörper, g e .k e η η ze i c h η e t durch
einen FlüssigkeItsverdranger, durch eine Vorrichtung zur
Vor- und Zurückbewegung des Flüssigkeitsverdrängers zur
Erzeugung der Wellen in dem. Flüssigkeitskörper, und durch
eine Vorrichtung zur Dämpfung des Verdrängers, so daß er sich im Betrieb wie ein "bedampftes -System verhält,· bei dem . ,
die auf den Verdränger einwirkende -Kraft-und seine Bewegung
miteinander in Phase bzw. im wesentlichen miteinander in Phase sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dämpfung durch eine Vorrichtung
bewirkt wird, die die momentane resultierende Eraft mißt, die auf den Verdränger einwirkt,- und ein erstes Antriebsbzw. Treibersignal erzeugt, das von dieser Kraft abhängt
und dazu dient, die Bewegungsvorrichtung zu treiben, und
durch eine Vorrichtung, die die momentane Geschwindigkeit des Verdrängers mißt und ein zweites Antriebs- bzw. Trei-
- bersignal erzeugt, das von dem ersten Signal subtrahiert wird, um auf diese Weise die Dämpfung auf den Verdränger
auszuüben. ·.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Differenziervorrichtung vorgesehen
ist, die aus dem■zweiten Signal ein Signal erzeugt,
das für die momentane Beschleunigung des Verdrängers repräsentativ
ist, und daß-dieses Signal ebenfalls vom ersten Treiberbzw.
Antriebssignal subtrahiert wird, damit sich auf diese Weise das System so verhält, als ob seine Trägheit stark
verringert wäre.
7*09 00 97 0 36 5
4-, Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiteres Signal von dem zweiten
Signal mit Hilfe einer Integrationsvorrichtung abgeleitet wird und daß dieses Signal ebenfalls vom ersten Signal subtrahiert
wird, damit sich auf diese Weise das System so verhält ,als ob die ihm inhärente FederSteifheit stark verringert
wäre.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet , daß die Meßfühler der Vorrichtung elektrische Meßwertgeber sind, die einer elektrischen
Steuerschaltung zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze-ichnet , daß die Bewegungsvorrichtung einen Elektromotor mit niederer Trägheit umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
ze ichne t , daß der elektrische Motor mit dem Verdränger
über eine die Geschwindigkeit vermindernde Getriebevorrichtung verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß der Verdränger durch eine Schaukelbewegung um eine Achse vor- und zurückverschoben
werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Flussigkeitsverdranger so geformt
ist, daß er ein Verdrängungs- bzw. Verschiebungsmuster erzeugt, das zu dem Muster des Wasseranstiegs
bzw. Wasserinkremenz in. der Welle paßt.
709809/0365
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger einen Auftriebs-hohlraum,
umfaßt, der einerseits von einer VerdrängungsfLache
"begrenzt wird, die sich mit anwachsendem Radius relativ zur Schaukelachse von einem Basiskreis aus krümmt,
der seine Mitte auf dieser Achse hat, und andererseits
von einer Backfläche, die auf diesem Basiskreis liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1Q, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum weiterhin von voneinander
"beanstandeten Seitenplatten umgrenzt wird, zwischen denen sich die obigen Flächen erstrecken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger von Kreuzblattlagern getragen wird.
13· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennz eichnet durch eine Auftriebs— Ausgleichsvorrichtung, die dazu dient, den Auftriebskräften,
die auf den Verdränger einwirken, das Gleichgewicht zu halten.
14-, Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Auftriebs-Ausgleichsvorrichtung
ausgeübte Kraft variiert werden kann, um vollständig die auf den Flüssigkeitsverdränger ausgeübte,
durch unterschiedliche Eintauchtiefen des Verdrängers
in die Flüssigkeit bewirkte Auftriebskraft zu kompensieren.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
g e k e η η ζ e i c h.n e t , daß die Bewegungsvorrichtung
Antriebs drähte umfaßt, die mit dem Verdränger
verbunden sind.
709809/0365
13.
Le e rs e i te
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Ipc: E02B 1/02 |
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D2 | Grant after examination | ||
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