DE60021453T2 - Spielgerät mit beweglichem Sitz - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vergnügungsgerät, welches wenigstens einen beweglichen Sitz aufweist, der typischerweise eine ansprechende und fesselnde Form aufweist (zum Beispiel die Form eines Fahrzeugs), welcher von einer beweglichen Struktur getragen ist, um ein Kind (oder im allgemeinen einen Benutzer) auf bewegliche Art und Weise zu transportieren, sowie Bewegungseinrichtungen zum Bewegen der beweglichen Struktur.
  • Andere Vergnügungsgeräte sind entwickelt worden, zum Beispiel in der US-A-5364271, welche einen Fahrradsimulator beschreibt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der genannten Art zu schaffen, in welchem der Benutzer auf die Bewegung des Sitzes einwirken kann, um Unterhaltung oder Vergnügen davon zu erhalten.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, erreicht.
  • Die Erfindung schafft ein Vergnügungsgerät, welches einen an dem Sitz angebrachten Kurbelmechanismus aufweist, welcher durch die Muskelkraft des Kindes zu betreiben ist, sowie ein Steuersystem für die Bewegungen des Geräts, welches in der Lage ist, eine oder mehrere Eigenschaften der Bewegung des Sitzes auf eine Art und Weise zu variieren, welche mit der Geschwindigkeit, mit welcher der Kurbelmechanismus durch das Kind, welches auf dem Sitz sitzt, betrieben wird, abgestimmt ist.
  • Insbesondere weist der Kurbelmechanismus ein Rad oder einen anderen Rotationskörper auf, welcher durch die Betätigung des Kurbelmechanismus durch das Kind rotiert wird, wobei das Steuersystem eine Einrichtung zum Messen der Rotationsgeschwindigkeit des Rades oder des Rotationskörpers und einen Steuerungs-Mikroprozessor aufweist, welcher mit der Messeinrichtung verbunden ist, um über eine Umkehreinrichtung Eigenschaften der Bewegung des Sitzes auf eine Art und Weise zu variieren, welche in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit ist, mit welcher der Kurbelmechanismus rotiert wird.
  • Der Sitz weist außerdem eine über ein Pedal zu betätigende Kurbel auf, welche das Rad betätigt und durch die Beine des Kindes, welches von dem Sitz getragen wird, betrieben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Zuhilfenahme der beigefügten Figuren, welche eine nicht einschränkende Ausführungsform derselben zeigen, im Detail beschrieben.
  • 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht des Geräts gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine vertikale Seitenansicht von 1.
  • 3 ist eine Rückansicht des hinteren Teils des Geräts aus 1.
  • 4 ist ein geschnittenes Detail des Geräts, welches den an dem beweglichen Sitz angebrachten Kurbelmechanismus betrifft.
  • 5 ist ein allgemeines Schema des Steuersystems des Geräts und des Systems zum Betreiben der Sitzanhebeeinrichtung.
  • Das Gerät weist einen beweglichen Sitz auf, auf welchem das Kind über einen Sitzbereich 11 auf eine solche Art und Weise sitzt, um beweglich mit demselben transportiert zu werden. Der Sitz weist vorzugsweise eine Form auf, welche ansprechend und attraktiv für das Kind ist, zum Beispiel die Form eines Fahrersitzes eines Fahrzeugs.
  • Der Sitz 10 wird von einer beweglichen Struktur 20 getragen, welche in der Lage ist, ein Kind auf bewegli che Weise zu transportieren und mit welcher Bewegungseinrichtungen zum Bewegen der Struktur 20 verbunden sind.
  • In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist ein fester Grundkörper 15 vorgesehen, welcher eine sich ringförmig erstreckende Schiene bzw. Führung 16 aufweist, welche auf dem Grund aufliegt. Die Schiene 16 trägt einen beweglichen Grundkörper 21, welcher mit sich im Leerlauf befindlichen bzw. frei drehbaren Rädern versehen ist, welche entlang der Schiene 16 rollen. Während er entlang der Schiene 16 rollt, ist der bewegliche Grundkörper 21 gezwungen, um eine vertikale Achse A zu rotieren, und zwar mittels eines vertikalen Stifts 22, welcher im Mittelpunkt des Grundkörpers 21 befestigt und mit einer Buchse 17 verbunden ist, welche starr mit dem festen Grundkörper 15 ausgeführt ist.
  • Der bewegliche Grundkörper 21 ist mit Bewegungseinrichtungen zum Rotieren des Grundkörpers 21 um die Achse A verbunden. Im Detail trägt der bewegliche Grundkörper 21 einen Getriebemotor 23, welcher ein Kettenrad 24 antreibt, das mittels einer Übertragungskette 25 mit einem Kettenrad 26 verbunden ist, welches eine vertikale Achse aufweist und an der Buchse 17 angebracht ist.
  • Der bewegliche Grundkörper 21 trägt die bewegliche Struktur 20 über eine dazwischen angeordnete Hebeeinrichtung 40.
  • Die Hebeeinrichtung 40 ist im wesentlichen identisch mit denjenigen, welche in Gabelstaplern verwendet werden. Die Einrichtung 40 weist ein Paar vertikale Schienen 41 auf, welche an ihren unteren Enden an dem beweglichen Grundkörper 21 angebracht und miteinander mittels eines horizontalen Querträgers 41a befestigt sind. Ein vertikaler, rechteckiger Rahmen 42 ist zwischen den zwei Schienen 41 angeordnet und ist vertikal entlang dieser Schienen 41 verschieblich, an welchen er mittels sich im Leerlauf befindlichen Rädern 42a gleitend befestigt ist. Die zwei vertikalen Seiten 43 des Rahmens 42 legen zwei vertikale Schienen fest, zwischen welchen ein Fahrgestell 44 positioniert ist, welches vertikal entlang dieser Schienen verschieblich ist, an welchen es mittels sich im Leerlauf befindlicher Räder 44a verschieblich befestigt ist.
  • Die Einrichtung 40 weist auch eine Zylinder-Kolben-Einheit 45 mit vertikaler Achse auf, deren Zylinder an dem Querträger 41a befestigt ist und deren Stange sich nach oben erstreckt und an ihrem oberen Ende an einem Querträger 42b des Rahmens 42 befestigt ist. Eine Übertragungskette 46 ist vorgesehen, von welcher ein Ende an dem festen Querträger 41a und deren anderes Ende an dem beweglichen Fahrgestell 44 angebracht ist. Die Kette 46 verläuft um ein frei drehbares Kettenrad 47, welches gelenkig an dem oberen Querträger 42c des beweglichen Rahmens 42 angebracht ist.
  • Mittels des beschriebenen Mechanismus erzeugt jede Bewegung der Stange der Zylinder-Kolben-Einheit 45 eine entsprechende Bewegung des Fahrgestells 44, jedoch mit dem doppelten der Länge. Während die vertikalen Schienen 41 an dem Rahmen 21 angebracht sind, ist die bewegliche Struktur 20 an dem Fahrgestell 44 angebracht und wird somit durch die Wirkung der Zylinder-Kolben-Einheit 45 in einer vertikalen Richtung angehoben.
  • Die bewegliche Struktur 20 trägt den gesamten beweglichen Sitz 10, welcher zusätzlich zu dem Sitzbereich 11 einen Kurbelmechanismus 30 aufweist, welcher durch die Muskelkraft des Kindes angetrieben werden muss.
  • Der Kurbelmechanismus 30 weist eine (doppelte) Kurbel 31 mit Pedalen 32 auf, welche in dem vorderen Teil des Sitzes 10 vor dem Sitzbereich 11 angeordnet ist und durch die Beine des Kindes, welches auf dem Sitzbereich 11 sitzt, betrieben wird. Der Kurbelmechanismus weist des weiteren eine Laufrolle 38 (oder ein Kettenrad) auf, welches an der Welle der Kurbel 31 angebracht ist, um über einen Gurt 33 (oder eine Kette) eine zweite Laufrolle 34 (oder ein Kettenrad) zu rotieren, welches auf einer zweiten Welle 35 auf gekeilt ist, die ein Schwungrad (in den Figuren nicht dargestellt) trägt, auf welches vorzugsweise eine Reibungsbremse wirkt.
  • Der beschriebene Kurbelmechanismus 30 ist dafür vorgesehen, durch die Muskelkraft des Kindes, welches auf dem beweglichen Sitz angeordnet ist, angetrieben zu werden, welches die Laufrolle 34 (oder einen anderen Rotationskörper) rotiert.
  • Der Sitz 10 kann vorzugsweise ein Gehäuse (in den Figuren nicht dargestellt) aufweisen, welches den Sitzbereich 11, den beweglichen Grundkörper 21 und den gesamten Kurbelmechanismus einschließt und eine Form aufweist, welches ein Fahrzeug (oder ein Tier usw.) nachahmt, um die Freude und die Unterhaltung des Kindes zu vergrößern. Zum Beispiel ist der Sitz in der in den Figuren dargestellten Ausführungsform geeignet, innerhalb eines Gehäuses eingeschlossen zu sein, welches ein Helikopter oder ein ähnliches Fluggerät nachahmt. Zu diesem Zweck ist eine simulierte Steuereinrichtung, welche einen Steuerknüppel eines Flugzeugs nachahmt, vorgesehen, welche vor dem Sitzbereich 11 angeordnet ist, sowie eine rotierende Scheibe 14 und ein rotierender Propeller 13, welche oberhalb des Sitzbereichs 11 angeordnet sind, um die rotierenden Elemente eines Helikopters oder ähnlichem zu imitieren. Vorzugsweise werden der Propeller 13 und die Scheibe 14 mittels eines mechanischen Antriebs rotiert, welche durch das Betreiben des Kurbelmechanismus 30 betrieben wird. In diesem Zusammenhang ist ein Paar von Kegelrädern vorgesehen, von welchen eines 36 auf die Welle 35 aufgekeilt ist und mit dem anderen Rad 37 in Eingriff steht, welches auf eine Antriebswelle 39 (siehe 4) aufgekeilt ist, welche innerhalb einer vertikalen Säule aufgenommen ist, welche starr an dem Sitzbereich 11 befestigt ist und die Scheibe 14, den Propeller 13 und weitere Antriebswel len und Kegelräder (von bekannter Bauart und nicht weiter beschrieben) trägt.
  • Mit der Zylinder-Kolben-Einheit 45 ist ein Betriebskreislauf 50 verbunden (in 5 schematisch dargestellt), welcher eine Pumpe 51 aufweist, welche von einem Motor 52 angetrieben wird und deren Förderstrom der Arbeitskammer 45' der Zylinder-Kolben-Einheit 45 über eine Leitung 53 zugeführt wird. Diese Kammer ist die untere Kammer der Zylinder-Kolben-Einheit 45, wobei ihre Expansion dazu führt, dass sich die Stange der Einheit nach oben bewegt.
  • In der Leitung 53 ist ein Magnetventil 54 angeordnet, welches dafür vorgesehen ist, denjenigen Ölfluss, welcher in Richtung der unteren Kammer 45' gerichtet ist, über eine Druckleitung 54' zu dem Pumpensumpf 55 abzuzweigen. In der Leitung 53 ist ein zweites Ventil 56 vorgesehen, welches es dem Öl erlaubt, ohne Drosselung zu fließen, wenn der Fluss in Richtung der unteren Kammer 45' gerichtet ist. Dieses Ventil drosselt den Ölfluss während seiner Rückströmung von der unteren Kammer 45'.
  • Gemäß der Erfindung weist das Gerät ein System zum Steuern der Bewegungen des Geräts auf, welches es unter anderem ermöglicht, dass eine oder mehrere Eigenschaften der Bewegung des Sitzes auf eine Weise variiert werden, welche in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit ist, mit welcher der Kurbelmechanismus 30 durch das Kind, welches auf dem Sitz 10 sitzt, betrieben wird.
  • Dieses Steuersystem weist zunächst einen Steuerungs-Mikroprozessor 61 auf, welche dafür vorgesehen ist, im wesentlichen den gesamten Betrieb des Geräts zu steuern. Es weist auch eine mit dem Mikroprozessor 61 zum Messen der Rotationsgeschwindigkeit des Rades (oder eines anderen Rotationskörpers, welcher von dem Kurbelmechanismus 30 betrieben wird) verbundene Einrichtung auf. Insbesondere weist das Rad 34 Bohrungen 34' auf, welche über den Winkel um eine Rotationsachse der Welle 35 verteilt sind, wobei eine Sensoreinrichtung (Encoder) vorgesehen ist, um die Gegenwart der Bohrungen 34' festzustellen und dem Mikroprozessor 61 ein entsprechendes Signal zuzuführen.
  • Die Einrichtung 62 könnte stattdessen an einem anderen rotierenden Teil angebracht werden, vorausgesetzt, dass dieses durch die Kurbel 31 rotiert wird.
  • Insbesondere ist das Steuersystem dafür vorgesehen, auf den Betriebskreislauf 50 für die Hebeeinrichtung 40 auf der Basis der Rotationsgeschwindigkeit des Rades 34 zu wirken, um die Eigenschaften der Anhebebewegung zu variieren. In einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Anwendung ist das Steuersystem programmiert, um auf den Betriebskreislauf 50 in einer solchen Art und Weise zu wirken, dass der bewegliche Sitz 10 angehoben wird, falls die Rotationsgeschwindigkeit des Rades einen vorbestimmten Wert überschrei tet, und den beweglichen Sitz abzusenken, falls die Geschwindigkeit geringer als ein vorbestimmter Wert ist, oder umgekehrt.
  • Im Detail berechnet der Mikroprozessor 61, wenn während des Betriebs das auf dem Sitz 10 sitzende Kind die Kurbel 31 mit seinen Füßen mit einer Geschwindigkeit, welche die vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet, betreibt, diese Geschwindigkeit auf der Basis der von dem Encoder 62 erhaltenen Signale, um auf das Ventil 54 zu wirken, so dass dieses die Leitung 54' schließt und die Leitung 53 öffnet. Das unter Druck stehende Öl, welches die Pumpe 51 verlässt, wird folglich der Kammer der Zylinder-Kolben-Einheit zugeführt, um den Sitz 10 mittels der beschriebenen Hebeeinrichtung 40 anzuheben. Der Kreislauf 50 weist auch ein einstellbares Strömungsbegrenzungsventil 57 auf, welches die Flussrate zu der Kammer 45' begrenzt. Durch Einstellen dieses Ventils ist es somit möglich, die Geschwindigkeit, mit welcher der Sitz 10 angehoben wird, zu regulieren. Wenn der Sitz 10 seine maximale Höhe erreicht hat (entsprechend dem maximalen Ausfahren der Stange der Zylinder-Kolben-Einheit 45), hält er in dieser Position an und das Öl, welches die Pumpe 52 verlässt, wird mittels desselben Ventils 57 direkt dem Pumpensumpf zugeführt.
  • Falls statt dessen die Kurbel 31 mit einer Geschwindigkeit betrieben wird, welche geringer ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit, wirkt der Mikroprozessor 61 auf das Ventil 54 derart, dass dieses die Leitung 53 schließt und die Druckleitung 54' öffnet. Folglich wird das Öl, welches die Pumpe 51 verlässt, dem Pumpensumpf 45 zugeführt, während der Sitz 10 aufgrund seines Gewichts nach unten fährt. Die in der Kammer 45 vorhandene Flüssigkeit, welche dem von dem Gewicht des Sitzes 10, der auf die Stange der Zylinder-Kolben-Einheit 45 wirkt, hervorgerufenen Druck ausgesetzt ist, wird aus der Kammer 45' ausgestoßen (und über die Leitung 54' dem Pumpensumpf zugeführt). Diese Ausströmung der Flüssigkeit führt dazu, dass die Stange der Zylinder-Kolben-Einheit 45 nach unten fährt (zusammen mit dem Sitz 10), und sie wird durch die von dem Ventil 56 erzeugte Drosselung gesteuert, dessen Einstellung die Geschwindigkeit, mit welcher der Sitz 10 abgesenkt wird, festlegt.
  • In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel kann der bewegliche Sitz 10 neben dem Anheben und Absenken in einer vertikalen oder geneigten Richtung auch so ausgeführt werden, dass er zusammen mit dem beweglichen Grundkörper durch die Wirkung des Getriebemotors 23 um die Achse A rotiert. In diesem Fall ist der Mikroprozessor 61 durch die Verwendung einer Umkehreinrichtung 63 auch in der Lage, die Rotationsgeschwindigkeit des Getriebemotors 23 zu variieren, um folglich die Geschwindigkeit, mit welcher der Sitz 10 um die Achse A rotiert wird, zu variieren, wobei dies abhängig von der Geschwindigkeit ist, mit welcher die Kurbel 31 betrieben wird.
  • Zusätzlich kann auch das Steuersystem so ausgeführt werden, dass es den Sitz für eine bestimmte Anzahl an Umdrehungen in einer Richtung und dann eine Anzahl von Umdrehungen in der entgegengesetzten Richtung rotiert.
  • Typischerweise, jedoch nicht ausschließlich, weist das Gerät auch eine Münzbox 64, welche mit dem Mikroprozessor 61 verbunden ist und in welche der Benutzer eine Münze (oder eine geeignete Marke) einwirft, um die Fahrt zu starten, und möglicherweise Lautsprechereinrichtungen 65 auf, um die Freude des Benutzers zu erhöhen.
  • Der Mikroprozessor 61, die Sensoreinrichtung 62, die Umkehreinrichtung 63, der Getriebemotor 23 und der gesamte Betriebskreislauf 50 für die Zylinder-Kolben-Einheit 45 werden alle durch den beweglichen Grundkörper 21 rotiert. Folglich wird elektrische Leistung dem Motor 52, dem Motor 23 über den Umkehrer 63 und dem Mikroprozessor über eine gleitende Kontakteinheit 27 zugeführt, welche eine Reihe von Flügeln 28 aufweist, welche sich mit dem beweglichen Grundkörper 21 bewegen und entlang fester kreisförmiger Bahnen 29 (siehe 5) gleiten.
  • Ein Kraftstromkabel 71, welches mit dem Stromnetz verbunden ist, ist mit den festen Bahnen 29 verbunden. Ein von der Münzbox 64 betriebener Schalter 72 ist in das Kabel 71 verbunden, um den Kontakt nur nach Bezahlung mit einer Münze herzustellen. Von der Kontakteinheit 27 versorgt ein Kabel 73 den Mikroprozessor 61 mit Strom, ein weiteres Kabel 74 versorgt den Umkehrer 63 mit Strom und ein weiteres Kabel 75 versorgt den Motor 52 mit Strom.
  • Im Betrieb versorgt der Benutzer zunächst die Maschine durch Einwerfen einer Münze (oder Marke) in die Münzbox 64 mit Strom. Nachdem die Maschine auf diese Art und Weise unter Strom gesetzt wurde, rotiert der Motor 23 den beweglichen Grundkörper 21 einige wenige Umdrehungen in einer Richtung und einige wenige Umdrehungen in der anderen Richtung und mit derselben den Sitz 10. Falls das Kind, welches auf dem Sitz 10 sitzt, die Kurbel 31 mit einer Geschwindigkeit betreibt, die geringer ist als ein voreingestellter Wert, hält der Mikroprozessor 61, welcher diese Geschwindigkeit auf der Basis der Signale misst, die er von dem Sensor 62 empfängt, die Rotationsgeschwindigkeit des beweglichen Grundkörpers 21 niedrig. Der Mikroprozessor 61 wirkt auch auf das Ventil 54, um die Leitung 53 zu schließen und die Druckleitung 54' zu öffnen. Dies führt dazu, dass der Sitz 10 in seiner niedrigsten Position verbleibt oder auf diese Position absinkt.
  • Falls statt dessen die Rotationsgeschwindigkeit der Kurbel 31 den voreingestellten Wert überschreitet, variiert der Mikroprozessor 61 die Rotationsgeschwindigkeit des Grundkörpers 21 dadurch, dass er über den Umkehrer 63 auf den Motor 23 wirkt. Der Mikroprozessor 61 wirkt auch auf das Ventil 54, um zu bewirken, dass das unter Druck stehende Öl von der Pumpe 51 der Kammer 45' zugeführt wird, wodurch der Sitz durch die Wirkung der beschriebenen Hebeeinrichtung 40 angehoben wird.
  • Grundsätzlich erhöht das Kind, wenn es die Pedale schnell rotiert, die Rotationsgeschwindigkeit des Sitzes 10, auf welchem es sitzt, um die Achse A und bewirkt, dass der Sitz 10 angehoben wird. Demgegenüber, falls es das Pedal langsam oder gar nicht tritt, kehrt der Sitz 10 in seine unterste Position zurück und die Rotationsgeschwindigkeit verringert sich.
  • Unzählige Änderungen können an der Erfindung vorgenommen werden, insbesondere bezüglich derjenigen Eigenschaften der Bewegung des beweglichen Sitzes, welche sich im Bezug auf die Geschwindigkeit, mit welcher der Kurbelmechanismus durch das Kind betrieben wird, ändern. Zum Beispiel kann der bewegliche Sitz statt in der vertikalen Richtung (wie zuvor beschrieben) bewegt zu werden, in einer unterschiedlichen Richtung bewegt werden, z.B. vorwärts und rückwärts, einschließlich horizontal. Alternativ kann der Sitz, anstatt um eine vertikale Achse A rotiert zu werden, um eine geneigte oder horizontale Achse rotiert werden und er kann des weiteren in einer Richtung und dann in der anderen Richtung um Winkel von weniger als 360° oszilliert werden.
  • Unzählige Modifikationen von praktischem und anwendungsgemäßem Charakter können an der Erfindung vorgenommen werden, ohne jedoch den Schutzbereich der er findungsgemäßen Idee, wie er nachfolgend beansprucht wird, zu verlassen.

Claims (7)

  1. Vergnügungsgerät, welches folgendes aufweist: Wenigstens einen beweglichen Sitz (10), welcher von einer beweglichen Struktur (20) getragen ist, welche dafür vorgesehen ist, ein Kind auf bewegliche Art und Weise zu transportieren, Motoreinrichtungen (23,52) zum Bewegen des beweglichen Sitzes (10), wobei die Motoreinrichtungen während des Betriebs mit Energie versorgt werden, um den beweglichen Sitz (10) zu bewegen, einen Kurbelmechanismus (30), welcher an dem beweglichen Sitz (10) angebracht ist und eine Kurbel (31) aufweist, welche durch die Muskelkraft des auf dem Sitz (10) sitzenden Kindes mittels einer Pedalbewegung zu betreiben ist, ein Steuersystem für die Bewegungen der Maschine, welche auf die Motoreinrichtungen (23,52) wirkt und welche in der Lage ist, Eigenschaften der Bewegung des Sitzes, welche von den Motoreinrichtungen (23,52) während des Betriebs erzeugt werden, zu variieren, falls die Rotationsgeschwindigkeit der Pedal betriebenen Kurbel (31) einen vorbestimmten Wert überschreitet oder geringer als dieser ist.
  2. Vergnügungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelmechanismus (30) ein Rad (14) oder einen anderen Rotationskörper aufweist, welcher durch die Betätigung des Kurbelmechanismus (30) durch das Kind rotiert wird, wobei das Steuersystem eine Einrichtung (62) zum Messen der Rotation des Rades (34) oder des Rotationskörpers sowie einen Steuerungs-Mikroprozessor (61) aufweist, welcher mit der Messeinrichtung (62) verbunden ist, um Eigenschaften der Bewegung des Sitzes (10) auf eine Art und Weise zu variieren, welche in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit ist, mit welcher der Kurbelmechanismus (30) rotiert wird.
  3. Vergnügungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Sitz (10) eine über ein Pedal zu betätigende Kurbel (31) aufweist, welche das Rad (34) betätigt und durch die Beine des Kindes, welches von dem Sitz getragen wird, betrieben wird.
  4. Vergnügungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Sitz (10) mittels einer Hebeeinrichtung (40) angehoben wird, wobei das Steuerungssystem dafür vorgesehen ist, auf den Be triebskreislauf (50) der Hebeeinrichtung (40) auf der Basis der Rotationsgeschwindigkeit des Rades (34) einzuwirken, um Eigenschaften der Anhebebewegung zu variieren.
  5. Vergnügungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssystem dafür vorgesehen ist, auf den Betriebskreislauf (50) der Hebeeinrichtung (40) auf eine solche Art und Weise einzuwirken, um den beweglichen Sitz (10) anzuheben oder abzusenken.
  6. Vergnügungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (40) eine hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit (45) aufweist, welcher eine Arbeitskammer (45') aufweist, wobei der Betriebskreislauf (50) der Zylinder-Kolben-Einheit (45) eine Pumpe (51) und einen hydraulischen Kreislauf aufweist, welcher die untere Kammer (45') der Zylinder-Kolben-Einheit versorgt und ein Magnetventil (54), welches durch das Steuerungssystem betätigbar ist, um denjenigen Ölfluss zu dem Pumpensumpf abzuzweigen, der zu der Arbeitskammer (45') gerichtet ist, sowie ein Ventil (56) aufweist, welches es dem Öl ermöglicht, ohne Drosselung zu der unteren Kammer (45') der Zylinder-Kolben-Einheit zu gelangen, jedoch den von der Arbeitskammer (45) zurückkehrenden Ölfluss drosselt.
  7. Vergnügungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Sitz (10) von einem Grundkörper (21) gehalten ist, welcher um eine Achse A rotiert und mit der Antriebseinrichtung (23) verbunden ist, welche den Grundkörper (21) um die Achse A rotiert, wobei das Steuerungssystem dafür vorgesehen ist, die Rotationsgeschwindigkeit des beweglichen Sitzes (10) um die Achse A auf eine Art und Weise zu variieren, welche in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit ist, mit welcher der Kurbelmechanismus (30) von dem Kind, welches auf dem Sitz sitzt, betrieben wird.
DE60021453T 1999-03-09 2000-02-24 Spielgerät mit beweglichem Sitz Expired - Lifetime DE60021453T2 (de)

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