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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einstellbare Pedaleinheiten
für Kraftfahrzeuge.
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Es
ist bereits vorgeschlagen worden, Pedaleinheiten für den Fahrersitz
auszuführen,
die ein Einstellen der Pedalposition in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs
ermöglichen,
damit Personen, die unterschiedlich gebaut sind und unterschiedliche Größen haben,
komfortabel während
des Fahrens sitzen. Als Beispiel ist eine dieser Lösungen in
dem italienischen Patent IT-A-1,245,293 oder der
DE 197 27 308 offenbart.
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Studien
und Untersuchungen, durchgeführt durch
den Anmelder, haben dazu geführt,
zu zeigen, dass alle vorherigen Lösungen nicht ideal für den Komfort
der Position des Fahrers sind und insbesondere insoweit, dass eine
leichte Betätigung
der Pedale betroffen ist. Unter anderem erscheint es, dass viele
Lösungen
nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise diejenige, die die
Aufgabe des Dokuments, auf das vorstehend Bezug genommen ist, ist, gemeinsam
dieselben, technischen Vorurteile teilen, gemäß denen angenommen wurde, dass
kleinere Personen nicht nur Pedale benötigen, die in einer zurückgezogenen
Position angeordnet sind (in Bezug auf die Fahrtrichtung des Motorfahrzeugs),
sondern auch in einer höheren
Position platziert sind. Umgekehrt haben Studien, vorgenommen durch
den Anmelder, dazu geführt,
herauszufinden, dass in erster Linie, wenn Personen mit unterschiedlichen
Größen Pedale
benötigen,
die in unterschiedlichen Positionen in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs
angeordnet sind, die Oberfläche,
mit denen die Absätze des
Fahrers ruhen, grundsätzlich
dieselbe sein sollte; und dass es zweitens dann, wenn Pedale in
einer zurückgezogenen
Position angeordnet sind, um so einer kürzeren Person zu ermöglichen,
komfortabel zu sitzen, während
gefahren wird, allerdings erwünscht ist – da die
Oberfläche,
auf denen Absätze
ruhen, immer dieselben sind -, dass sich diese Pedale in einer niedrigeren
Position befinden, um so zu verhindern, dass der Fuß des Fahrers
eine nicht komfortable Position für deren Betätigung einnimmt.
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Beginnend
mit den Grundideen, auf die vorstehend Bezug genommen ist, die das
Ergebnis von Studien sind, die durch den Anmelder ausgeführt sind,
zielt die Erfindung auf das Vorschlagen einer neuen, einstellbaren
Pedaleinheit für
Kraftfahrzeuge, die grundsätzlich
besser ist als solche, die zuvor vorgeschlagen sind, von dem Gesichtspunkt
einer Einfachheit der Herstellung und niedrigen Kosten, der Einfachheit
der Anwendung und möglicherweise auch
für ein
Kraftfahrzeug, das zu Anfang ohne einstellbare Pedaleinheit ausgestattet
ist, und insbesondere vom Gesichtspunkt der Ergonomien des Sitzes des
Fahrers und der bequemen Benutzung, für einen großen Bereich einer Variabilität der Merkmale
des Fahrers, und insbesondere seiner Größe, aus gesehen.
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Im
Hinblick darauf, die Aufgabe zu lösen, ist der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung eine einsteilbare Pedaleinheit für ein Kraftfahrzeug,
die aufweist:
eine erste Platte, an der mindestens ein Gaspedal und
ein Fußbremspedal
gelenkig verbunden sind, wobei die Platte gleitend auf Längsführungen,
geneigt nach vorne-oben, befestigt ist, wobei die Längsführungen
fest mit dem Boden des Kraftfahrzeugs verbunden sind,
Einrichtungen
zum Kontrollieren des Gleitens und Blockierens in Position der ersten
Platte auf den vorstehend angegebenen Führungen,
eine zweite Platte,
zum Aufsetzen der Absätze
des Fahrers, befestigt gleitend auf einer grundsätzlich horizontalen Ebene oberhalb
der vorstehend angegebenen ersten Platte auf entsprechenden Längsführungen,
die auch fest mit dem Boden des Kraftfahrzeugs verbunden sind,
Verbindungsmittel
mit gelenkig verbundenen Hebeln zwischen der ersten Platte und der
zweiten Platte, die die zweite Platte in eine Bewegung aufgrund
der ersten Platte, die sie zieht, versetzen, wenn die letztere in
ihrer Position eingestellt wird, wobei die Verbindungsmittel gleichzeitig
der ersten Platte und der zweiten Platte ermöglichen, auf deren jeweiligen Gleitebenen
zu gleiten.
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In
der einstellbaren Pedaleinheit gemäß der Erfindung weist die Oberfläche, auf
der die Absätze des
Fahrers ruhen, die vorstehend angegebene zweite Platte auf, die
sich in Längsrichtung
zusammen mit der Pedaleinheit bewegt, wenn letztere in ihrer Position
eingestellt wird, obwohl sie sich immer auf derselben, horizontalen
Ebene befindet. Mit anderen Worten befindet sich die Oberfläche, auf
der die Absätze
ruhen, immer auf einem konstanten Niveau auch während der Einstellung der Pedaleinheit. Gleichzeitig
bewegt sich, wenn die Pedaleinheit zurückgezogen wird (in Bezug auf
die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs), um auf einen kleineren Fahrer
eingestellt zu werden, die Pedaleinheit selbst in der Richtung deren
entsprechenden Längsführungen, geneigt
nach oben-vorne (und als eine Folge schräg nach unten-rückwärts). Deshalb
sind in deren am weitesten zurückgezogenen
Position die Pedale niedriger, was demzufolge dem Fuß des Fahrers
ermöglicht,
komfortabel während
einer Betätigung
platziert zu werden, obwohl dennoch die Absätze in Kontakt mit der zweiten
Platte gehalten werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Pedaleinheit gemäß der Erfindung
weiterhin ein Hilfsfußbrett
nur zum Aufsetzen des Fußes
auf, der nicht benutzt wird, um das Gaspedal und die Bremse zu betätigen, wobei
das Hilfsfußbrett
durch einen Arm getragen ist, der gelenkig mit der vorstehend angegebenen
zweiten Platte verbunden ist und der weiterhin eine Führungsrolle
trägt,
die auf der stationären
Längsschiene
in Eingriff gebracht ist, so dass sich das zweite Hilfsbrett zusammen
mit der zweiten Platte bewegt, wenn sich letztere längs nach
einer Einstellung der Position der Pedaleinheit bewegt und eine
Neigung in jeder Position aufgrund des Kontakts der vorstehend angegebenen
Führungsrolle
mit der vorstehend angegebenen stationären Schiene einnimmt.
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Weitere
Charakteristika und Vorteile der Erfindung sollen aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich
werden, die als ein nur nicht einschränkendes Beispiel angegeben
wird, in denen:
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1 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht einer Pedaleinheit gemäß der Erfindung,
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2 zeigt
eine Draufsicht eines Details der Pedaleinheit der 1,
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3 zeigt
eine schematische, seitliche Ansicht des Gaspedals, das zu der Pedaleinheit
gemäß der Erfindung
gehört,
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4 zeigt
eine schematische, seitliche Ansicht des Bremspedals,
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5 und 7 zeigen
seitliche Ansichten der Pedaleinheit, die die letztere in zwei unterschiedlichen
Längspositionen
darstellt, und
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6 zeigt
einen vergrößerten Maßstab eines
Details der 5.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
dargestellt in den Zeichnungen, ist eine erste Platte 1 (dargestellt
mit einer unterbrochenen Linie in 1), auf der
ein Gaspedal 2 und ein Fußbremspedal 3 befestigt
sind, die nachfolgend beschrieben werden, vorgesehen. Die Platte 1 ist
gleitend auf Längsführungen 4,
fest verbunden mit dem Boden des Kraft fahrzeugs, befestigt und besitzt
eine Orientierung nach oben-vorne geneigt, d.h. in der Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeugs, wie deutlich zum Beispiel in 5 oder
in 7 zu sehen ist, wo die Fahrtrichtung mit einem
Pfeil A angegeben ist.
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2 stellt
eine Draufsicht der Führungen 4 dar,
die aus zwei Metallprofilstäben
bestehen, die fest mit dem Boden des Kraftfahrzeugs verbunden sind. Zwei
mobile Führungen 5,
auf denen die Platte fest verbunden ist, sind gleitend innerhalb
der Profilstäbe (siehe
auch 6) entsprechend einer Technik verbunden, die die
eine für
die Längseinstellung
der Sitze des Kraftfahrzeugs montiert. Auch bestehen die mobilen
Führungen 5 aus
Metallprofilstäben,
die einen geeigneten Querschnitt so besitzen, um gleitend in den
Profilstäben
befestigt zu werden, aus denen die stationären Führungen 4 bestehen.
Die stationären
Führungen 4 besitzen
weiterhin auf deren Boden entsprechende Zahnstangen 6 (2),
die durch Kettenzahnräder 7,
befestigt an den Enden einer Querwelle 8, drehbar auf der
Anordnung befestigt, die die zwei mobilen Führungen 5 aufweist,
eingegriffen werden. Die Drehung der Welle 8 kann mittels
eines Untersetzungsgetriebes 9 und eines elektrischen Motors 10 gesteuert
werden, dessen Gestell auch der Anordnung zugeordnet ist, die die
mobilen Führungen 5 umfasst.
Wenn der elektrische Motor 10 betätigt wird, bewirkt er deshalb
eine Drehung der Kettenzahnräder 7,
die so auf der Zahnstange 6 rollen und die Bewegung der
mobilen Führungen 5 in
Bezug auf die stationären
Führungen 4 bewirken.
Die Anordnung, die die Kettenzahnräder 7, die Welle 8 und
die Geschwindigkeitsuntersetzer 9, 10 aufweisen,
folgt den mobilen Führungen 5 in
deren Bewegung. Der Geschwindigkeitsuntersetzer ist auch einem Positionssensor 11,
zum Beispiel einem Codierer, zugeordnet, der eine elektrische Steuerung
der Positionen der mobilen Führungen
ermöglicht.
Es ist offensichtlich, dass, wenn der elektrische Motor 10 nicht
arbeitet, die mobilen Führungen
automatisch in deren momentanen Position blockiert werden. Wie bereits
gesagt wurde, sind die Pedale 2, 3 durch die vorstehend
angegebene Platte 1, befestigt auf den mobilen Führungen 5,
getragen.
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3 stellt
dar, wie das Gaspedal 2 durch einen Arm 12, der
auf einem Träger 13,
fest verbunden mit der ersten Platte 1 mittels eines Gelenkverbindungsstifts 14,
gelenkig verbunden ist, getragen ist. Die Gelenkverbindung 14 ist
auch für
eine Feder 15 vorgesehen, die dazu tendiert, das Gaspedal 2 in
einer nach oben angehobenen Ruheposition zu halten. Der Arm 12 ist
auch einem Hilfselement 16 mit einem Stift 17 zugeordnet,
das mit einem Potenziometer 18 zusammenwirkt, um eine Erfassung
der Position des Pedals 2 zu ermöglichen und darauf folgend
den Motor des Kraftfahrzeugs zu steuern.
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4 stellt
das Fußbremspedal 3 dar,
das durch einen Arm 19 getragen ist, der gelenkig mit einem
Träger 20,
fest verbunden mit der ersten Platte 1 mittels eines Gelenkstifts 21,
der auch für
eine Feder 22 vorgesehen ist, die dazu tendiert, das Pedal nach
hinten zu einer angehobenen Ruheposition hin zu ziehen, verbunden
ist. Der Arm 19 ist auch Anschlagendelementen 23, 24 zugeordnet,
um eine Drehung nach oben und nach unten, jeweils, zu begrenzen.
Das Ende des Arms 19, gegenüberliegend dem Pedal 3,
ist offensichtlich so ausgelegt, um mit dem Bremssystem in irgendeiner
bekannten Art und Weise verbunden zu werden.
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Oberhalb
der ersten Platte 1, die gleitend in einer Längsrichtung
befestigt ist, wie dies bereits erwähnt wurde, ist, entlang der
geneigten Ebene B (siehe 5, 7), eine
zweite Platte 25 gleitend befestigt, die als ein Träger für die Absätze des
Fahrers dient. Die Platte 25 ist gleitend in zwei seitlichen Längsführungen 26 (1)
auf einer grundsätzlich horizontalen
Ebene (bezeichnet mit C in den 5 und 7)
befestigt.
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Wenn
die Position der Pedaleinheit durch Überprüfung durch den Motor 10 der
Position der Platte 1, auf der die Pedale 2, 3 befestigt
sind, eingestellt ist, bewegt sich auch die zweite Platte 25 in Längsrichtung,
gezogen durch die erste Platte 1, da beide Platten miteinander
an deren zwei Seiten mittels Verbindungsstäben 27 verbunden sind,
wobei jeder davon gelenkig bei 28 mit dem Gestell der Platte 1 und
bei 29 mit dem Gestell der Platte 25 verbunden ist.
Die Verbindungsstäbe 27 ermöglichen,
dass eine Seite der Platte 25 durch die Platte 1 gezogen
wird, wenn letztere in Längsrichtung
so verschoben wird, um die Position des Pedals einzustellen, und
ermöglicht
den anderen beiden Platten 1 und 2, sich auf deren
jeweiligen Ebenen B und C zu bewegen, obwohl die Ebenen zusammen
einen Winkel D bilden (siehe 5, 7).
Es ist offensichtlich, dass in der Position am weitesten nach vorne
der Pedaleinheit (5) die Platten 1 und 25 relativ
näher zu
der anderen sein werden, so dass die Verbindungsstäbe 27 die
grundsätzlich
horizontale Position einnehmen werden, wie dies in 5 dargestellt
ist, wogegen in der am weitesten zurückgezogenen Position der Pedaleinheit
(7) die Platten 1 und 25 unter
einem größeren vertikalen
Abstand voneinander entfernt sein werden, so dass die Verbindungsstäbe 27 die gedrehte
Position einnehmen werden, wie dies in 7 dargestellt
ist.
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Es
sollte noch darauf hingewiesen werden, dass die Pedaleinheit gemäß der Erfindung
ein Hilfsfußbrett 30 zum
Aufsetzen des Fußes
aufweist, der nicht das Gaspedal und das Fußbremspedal 2, 3 betätigt (d.h.
zum Aufsetzen des linken Fußes
in dem Fall eines links gesteuerten Kraftfahrzeugs). Das Hilfsfußbrett 30 ist
durch einen Winkelarm 31 getragen, dessen Ende gegenüberliegend
dem Fußbrett gelenkig
mit der Platte 25 auf dem Stift 29 verbunden ist.
Deshalb folgt das Fußbrett 30 der
Platte 25, wenn sich letztere aufgrund der Einstellung
der Pedaleinheit bewegt. Weiterhin trägt, auf seinem Winkelstück, der
Arm 31 eine Führungsrolle 32,
die sich frei dreht, die auf einer stationären Führungsschiene 33 eingreift.
Eine Feder 34, die das Fußbrett 30 mit dem Gestell
der Platte 25 verbindet, hält die Führungsrolle 32 konstant
in Kontakt mit der stationären
Schiene 33. Der Kontakt führt zu dem Winkel, der durch
das Fußbrett 30 für jede der
Längseinstellpositionen
des Fußbretts
eingenommen wird.
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Wie
anhand der vorstehenden Beschreibung ersichtlich werden kann, besitzt
das Fußbrett
gemäß der Erfindung
eine relativ einfache und kostengünstige Struktur. Es ermöglicht auf
der einen Seite die Längsposition
der Pedale in Bezug auf die Größe des Fahrers
einzustellen, hält
allerdings die Ebene C unverändert,
auf der die Absätze
des Fahrers ruhen. Weiterhin ist, je weiter die Pedaleinheit zurückgezogen
wird, desto niedriger die Position der Pedale, und umgekehrt ist,
je weiter die Pedaleinheit nach vorne geht, desto höher die
Position der Pedale. Wie bereits gesagt wurde, ermöglicht das
Ergebnis eine optimale Einstellung der Position der Pedale in Bezug auf
die Gegebenheiten des Fahrers, was, unter jedem Zustand, eine komfortable
Fahrposition und insbesondere eine korrekte Fußposition während der Pedalbetätigung sicherstellt.
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Zum
Beispiel könnte
es, obwohl sich die beigefügten
Zeichnungen auf eine Ausführungsform
beziehen, in denen die Bewegung zum Einstellen der Pedaleinheit
durch einen Motor vorgesehen ist, theoretisch auch möglich sein,
eine manuelle Kontrolle der Bewegung der Platte 1 in Bezug
auf die stationären
Führungen 4 vorzusehen.
In einem solchen Fall wäre
es offensichtlich notwendig, auch Einrichtungen zum Blockieren der
Platte in der ausgewählten
Position anzuordnen (die in der mit Motor betriebenen Lösung den
Motor aufweist, der, in einem nicht betätigten Zustand, verhindert,
dass sich die Kettenzahnräder 7 drehen),
wobei es möglich
ist, diese Einrichtung zum Beispiel vollständig ähnlich zu der analogen Einrichtung
auszuführen,
die in den Vorrichtungen für
die Längseinstellungen
der Sitze des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
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Offensichtlich
können,
obwohl die Grundidee der Erfindung dieselbe verbleibt, konstruktive
Details und Ausführungsformen
weit in Bezug auf dasjenige variieren, was nur anhand eines Beispiels
beschrieben und dargestellt worden ist, allerdings ohne den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.