DE2636637A1 - Tonbandrekorder - Google Patents
TonbandrekorderInfo
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- DE2636637A1 DE2636637A1 DE19762636637 DE2636637A DE2636637A1 DE 2636637 A1 DE2636637 A1 DE 2636637A1 DE 19762636637 DE19762636637 DE 19762636637 DE 2636637 A DE2636637 A DE 2636637A DE 2636637 A1 DE2636637 A1 DE 2636637A1
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- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/10—Manually-operated control; Solenoid-operated control
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/67563—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette perpendicular to its main side, i.e. top loading
- G11B15/67573—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette perpendicular to its main side, i.e. top loading of the cassette without holder
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- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
Es ist allgemein bekannt, daß bei einem Tonbandrekorder
ein magnetisches Band außer mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit zum Aufzeichnen oder Abspielen mit großer Geschwindigkeit vorwärtstransportiert oder zurückgespult wird. Bas
Rückspulen findet statt entweder, bei einem vollbespielten Band, nach Beendigung der Aufzeichnung, damit die vorgenommene Aufzeichnung abgespielt werden kann, oder bei Beendigung
eines Abspiel-Vorganges, damit derselbe aufgezeichnete Inhalt wiederholt werden kann. Das Rückspulen wird häufig
während einer längeren Zeitspanne durchgeführt, so daß ein Umschalthebel für Bandlauf gewöhnlich in seiner Rückspul-Stellung blockiert wird· Außerdem kann das Rückspulen auch
während einer kurzen Zeitspanne beim Abspielen vorgenommen werden, damit eine gerade abgespielte Bandlänge nochmals
abgehört werden kann. In diesem Falle wird der Magnetkopf am magnetischen Band in Anlage gehalten und kann daher einem
erhöhten Abrieb unterliegen, wenn das Band unter Benutzung der Rückspul-Blcckierung während einer größeren Zeitspanne
zurücklaufen kann. Daraus ergibt sieh die Notwendigkeit,
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während eines Wiederholungsvorganges das Blockieren eines Betätigungshebels zu verhindern. Es ist jedoch äußerst
schwierig, dafür zu sorgen, daß der einzelne Hebel während eines Rückspul vor ganges blockiert werden kann, und daß seine
Blockierung während eines Wiederholungsvorganges verhindert wird. Die erforderliche Anordnung erhöht die Kompliziertheit
der Vorrichtung oder bringt sonst einen unzuverlässigen Betrieb mit sich.
Bei einem Tonbandrekorder läßt sich eine Bandabwickelwelle während des Laufes des magnetischen Bandes im Nachlauf zum
ablaufenden Band drehen. Dreht sich jedoch die Bandabwiekelwelle aus irgendeinem Grund, während das magnetische Band
nicht transportiert wird, was eintreten kann, wenn der Tonbandrekorder, insbesondere ein Miniaturtonbandrekorder, mit
eingelegter Bandkassette in der Hand getragen wird, entspannt sich das Band, wodurch Schwierigkeiten oder Störungen hervorgerufen werden.
Bei einem Tonbandrekorder mit einer offenen oder mit einem Deckel verschließbaren Aufnahmekammer für die Bandkassette
muß eine Vorrichtung vorhanden sein, die es gestattet, die Bandkassette beispielsweise beim Niederdrücken eines Auswerferknopfes durch öffnen des Deckels und Ausstoßen der Bandkassette auszuwerfen« Kann jedoch das öffnen des Deckels und
das Auswerfen der Bandkassette gleichzeitig vonstatten gehen, kann es zwischen dem Deckel und der Bandkassette zu einem
"Wettlauf" kommen, der den Auewerfvorgang stört oder gar
verhindert. Andererseits ist es wesentlich, daß ein Auswerfen der Bandkassette im Betrieb des Tonbandrekorders bei
laufendem Band verhindert ist, da das Band sonst beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt dit Aufgabe zugrund·, einen Miniatur-Eassettentonbandrekorder zu schaffen, dem die oben beschriebenen Nachteile oder Schwierigkeiten, nicht anhaften.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine verbesserte Anordnung und Ausbildung von Baugruppen und Bauteilen gelöst,
wodurch eine verbesserte Bedienbarkeit erzielt ist.
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Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung hat ein Tonbandrekorder
eine Betätigungsvorrichtung mit einem Umschalthebel für Bandlauf, bei dem eine Anschlagfläche an einen Betätigungshebel
für Wiedergabe anlegbar ist, um eine Wiederhol-Blockierung zu verhindern, wenn der Betätigungshebel für Wiedergabe in
seiner Wiedergabe-Stellung steht.
Der Umschalthebel für Bandlauf hat einen Arm mit daran ausgebildeten
Abschnitten zum Aufheben der Rückspul-Blockferung während eines Aufzeichnungsvorganges, zum Blockieren einer
Bandlauf-Umschaltung und zum Aufheben der Rückspul-Bloekierung
während eines Wiedergabevorganges. Erfindungsgemäß ist am Arm des Umschalthebels auch eine Anlagefläche ausgebildet,
die eine Rückspul-Blockierung während eines Wiedergabevorganges verhindert, so daß unerwünschte Schleif wirkung des
Magnetkopfes wirkungsvoll unterbunden wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein !Donbandrekorder eine Bremsvorrichtung für die Bandahwickelwelle
hat, die ein Brems stück aufweist, das auf eine Bandabwickelwelle eine Bremswirkung auszuüben vermag, und die
mit einem Betätigungsteil für Aufnahme, einem Betätigungsteil für Bandeilvorlauf oder mit einem Betätigungsteil für
Bandrücklauf betätigbar ist, um die Bremswirkung an der Bandabwickelwelle aufzuheben, so daß es auf diese Weise
möglich ist, die Bremswirkung nur im Bedarfsfall auszuüben, nämlich bei nicht laufendem Band, und durch Unachtsamkeit
hervorgerufene Störungen, beispielsweise Bandklemmen, zu vermeiden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Xonbandrekorder mit einer Bandkassetten-Auswerfervorrichtung ausgestattet,
die das Öffnen des Deckels und das Auswerfen der Bandkassette in zwei Stufen vornimmt, während sie im Betrieb
des Tonbandrekorders lediglich das Öffnen des Deekele zuläßt,
das Auswerfen der Bandkassette jedoch durch eine selbsttätige Sperre verhindert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tonbandrekorders gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Tonbandrekorders
gemäß Fig. 1 bei geöffnetem Deckel einer Kassettenauf nabmekammer und mit einer aus dieser herausgenommenen
Bandkassette,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Bandtransport vorrichtung des Tonbandrekorders gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Bremsvorrichtung in Verbindung mit der Bandabwickelwelle aus
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht, die verschiedene Hebel im Tonbandrekorder
und ihre Beziehung untereinander zeigt,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Umschalthebels für Bandlauf im Tonbandrekorder gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine Fig. 3 ähnliche Draufsicht, die die Arbeitsweise der Bandtransportvorriehtung gemäß Fig. 3
zeigt,
Fig. 8 eine Draufsicht, die die Arbeitsweise verschiedener
Hebel gemäß Fig. 5 zeigt,
Fig. 9 eine Teildraufsieht, die die Arbeitsweise eines
Betätigungshebels für Bandeilvorlauf zeigt,
Fig. 10 eine Teildraufsielit, die die Arbeitsweise eines
Betätigungshebels für Bandzücklauf zeigt,
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Pig. 11 eine Teildraufsicht, die die Arbeitsweise des Umschalthebels für Bandlauf zeigt, wenn dieser
zum Rückspulen eines Bandes betätigt wird,
Fig. 12 eine Draufsicht, die die wechselseitige Beziehung zwischen einem Betätigungshebel für Aufnahme, einem
Betätigungshebel für Wiedergabe und dem Umsehalthebel für Bandlauf zeigt,
Pig. 13 den Sehnitt XIII-XIII in Fig. 1,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Auswerfervorrichtung
im Tonbandrekorder gemäß Pig. 1,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener
Darstellung, die weitere Einzelheiten der Auswerfervorrichtung gemäß Fig. 14 zeigt, und
Fig. 16 bis 18 Seitenansichten, die die Arbeitsweise der
Auswerfervorrichtung im Tonbandrekorder nach der Erfindung zeigen.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Tonbandrekorder 1 hat an seiner vorderen Stirnfläche ein Bedienungsfeld 2. An diesem
sind, entsprechend der Zeichnung von links nach rechts, eine Buchse 3 für einen Ohrhörer angeordnet, eine Buchse 4 zum
Anschließen eines Außenmikrofons, ein Paus ens ehalt er 5» ein Ziergitter 6, das eine Schallöffnung für ein Innenmikrofon
darstellt, ein kombinierter Knopf 7 für Bandeilvorlauf und Bandrücklauf, ein Anzeigefenster 8, das anzeigt, wenn der
Tonbandrekorder 1 auf Aufnahmebetrieb geschaltet ist, und
auch zum Überprüfen der Batterie(n) dient, sowie ein Lautstärkeregler
9.
Zum vorderen Ende hin ist an der Oberseite des Tonbandrekorders 1 eine Kassettenauf nahmekammer 11 ausgebildet, in die eine
Bandkassette 10 (Fig. 2) eingelegt ist. Mit der Kassettenauf
nahmekammer 11 ist zu deren Verschließen ein Deckel 12
verbunden, der mit einem Paar Scharniere 13 angelenkt ist, welche nahe der beiden Seitenkanten des Tonbandrekordere 1
angeordnet sind. Der Deckel 12 ist normalerweise von einer Torsionsfeder 14 in seine Öffnungsrichtung vorgespannt. Das
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freie Ende des Beckeis 12 ist in der Mitte mit einem Sperrglied 12a versehen, das mit einem in Fig. 2 mit gestrichelten
Linien gezeichneten Haken 15 in Eingriff bringbar ist, der
an der Oberseite des Tonbaadrekorders 1 an der Kante der
Eassettenaufnahmekammer 11 angeordnet iat. Zentral im Deckel
12 ist ein Fenster 12b ausgebildet, durch das bei geschlossenem Deckel 12 das Innere der Kassettenaufnahmekammer 11 beobachtbar ist.
An der Oberseite des Tonbandrekorders 1 ist zu seinem hinteren Ende hin ein Ziergitter 16 für einen Innenlautsprecher ausgebildet· In der entsprechend Fig. 1 und 2 rechten Seitenwand
des Tonbandrekorders 1 ist. ein Auswerferknopf 17 angeordnet ·
In derselben Seitenwand ist nahe der vorderen Stirnfläche eine öse 18 zum Befestigen eines Tragriemens angeordnet.
Ist die Eassettenaufnahmekammer 11 mit eingelegter Bandkassette 10 mit dem Deckel 12 verschlossen (Fig. 1), wird
durch Niederdrücken des Auswerferknopfes 17 eine nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 14 näher beschriebene Auswerfervorrichtung 217 betätigt, wodurch ein Deckelöffner 227 mit
seinem Druckstück 227a den Deckel 12 öffnet und ein Auswerfer
228 mit seinem Druckarm 228a zum Herausdrücken der Bandkassette 10 die Bandkassette 10 auswirft.
Gemäß Fig. 2 ist die Eassettenaufnahmekammer 11 zum Teil von
einer Bodenplatte 19 gebildet, durch die von unten her eine
Bandabwiekelwelle 20 und eine zu dieser parallele Bandaufwickelwelle 21 hindurchdringen. Nahe dem Ziergitter 16 durchdringt «in Paar Zentrierstifte 22a und 22b die Bodenplatte 19»
welche im Bereich zwischen den Zentrierstiften 22a und 22b von einer Bandantriebswelle 23 durchdrungen ist· Zur vorderen
Stirnfläche hin ist der gemäß Fig. 2 linke Randabsehnitt der
Bodenplatte 19 von einem Hebel 24 zum Abtasten von LSschschutzmarken durchdrungen, der sich von unterhalb der Bodenplatte 19 her erstreckt. Die Bandabwiekelwelle 20, die Bandaufwickelwelle 21, die Zentrierstifte 22a und 22b, die Bandantriebswelle 23 und der Hebel 24 sind entweder fest, schwenkbar oder kippbar an einer Grundplatte 219 gelagert, die, wie
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nachfolgend näher beschrieben, unter der Bodenplatte 19
angeordnet ist. Gemäß Fig. 2 von links nach rechts sind an der Bodenplatte 19 nahe ihrem dem Ziergitter 16 benachbarten
Ende ein Magnetkopf 25 zum Löschen, ein Magnetkopf 26 für
Aufnahme/Wiedergabe, eine Andrückrolle 27 und ein Bandführungsstift 28 angeordnet. Die Art der lagerung für den
Magnetkopf 26 für Aufnctae/Wiedergabe und die Andrückrolle 27
wird nachfolgend näher beschrieben.
Die Bandkassette 10 hat ein Paar Bandspulen 29 und 30, ein
Paar Zentrierlöcher 31 und 32 und ein Loch 33 für die Bandantriebswelle
23, in die die zugehörige Bandabwiokelwelle 20,
die Bandaufwickelwelle 21, die Zentrierstifte 22a und 22b und die Bandantriebswelle 23 eingreifen. Außerdem ist die
Bandkassette 10 an ihren entgegengesetzten Schmalseiten und nahe ihrer hinteren Fläche 10a mit je einer Löschschutzmarke
34a bzw. 34b versehen, die mit dem Hebel 24 zusammenwirken, um unbeabsichtigtes Löschen zu verhindern. An den Spulen 29
und 30 ist ein Stück magnetisches Band 35 aufgenommen, das sich zwischen den beiden Spulen 29 und 30 und entlang einer
vorderen Stirnfläche 10b erstreckt. Bei in die Kassettenauf nahmekanmer 11 eingelegter Bandkassette 10 ist das Band 35
zwischen der Bandantriebswelle 23 und der Andrückrolle 27 so geführt, daß es am Magnetkopf 26 anliegt. Der Hebel 24 zum
Abtasten der Löschschutzmarken 34a und 34b an der Bandkassete 10 wirkt entweder mit der einen oder mit der anderen von ihnen
zusammen, je nachdem, welche Fläche der Bandkassette 10 nach oben weist, und läßt das Schalten des Tonbandrekorders 1
auf Aufnahme oder Aufzeichnung nur dann zu, wenn das Vorhandensein der einen oder anderen Löschschutzmarke 34a oder 34b
festgestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt verhindert ein elastischer Haken 222, daß sich die Bandkassette 10 nach oben
bewegt.
Gemäß Fig. 3 ist die Bandabwickelwelle 20 an der Grundplatte 219 zusammen mit einem angetriebenen Had 36 und die Bandaufwickelwelle
21 in ähnlicher Weise zusammen mit einem angetriebenen lad 37 drehbar gelagert. Sie Bandantriebswelle 23
ist mit einer Antriebsriemenscheibe 38 einstückig ausgebildet
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und an einer nicht gezeichneten, mit der Grundplatte 219
einteiligen Stützplatte drehbar gelagert. Die Bandantriebswelle 23 und die Antriebsriemenscheibe 38 erstrecken sich
durch einen in der Grundplatte 219 ausgebildeten Schlitz 219a und sind mit einer nicht gezeichneten Antriebsvorrichtung
betriebsmäßig verbunden.
Der Magnetkopf 26 für Aufnahme/Wiedergabe ist von einer Halterung 39 getragen, die mit Befestigungsschrauben 40a, 40b
und 40c an einem Traghebel 41 für den Magnetkopf 26 befestigt
ist. Der Traghebel 41 ist an einem Stift 42 drehbar gelagert und, wie unten im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben, von
einer Schraubenfeder 74 im Uhrzeigersinn um den Stift 42 vorgespannt. Im freien Ende des Traghebels 41 sind zwei
bogenförmige Schlitze 41a und 41b ausgebildet, die beide
zum Stift 42 zentriert sind und in die je ein Stift 43 bzw.
44 eingreift, der an der Grundplatte 219 befestigt ist. Auf diese Weise ist die Große der Bewegung des Traghebels 41 begrenzt.
Zentral im Traghebel 41 ist ein Schlitz 41c ausgebildet, durch den die Bandantriebswelle 23 und die Antriebsriemenscheibe
38 frei hindurchdringen können.
Nahe dem Stift 42 trägt der Traghebel 41 einen an ihm befestigten weiteren Stift 45» an dem ein Traghebel 46 für die Andrückrolle
27 drehbar gelagert ist. Die Andrückrolle 27 ist an einem Stift 27a drehbar gelagert, der am freien Ende des Traghebels
46 befestigt ist. Eine am Stift 45 angeordnete Torsionsfeder 47 greift mit einem ihrer Enden an einer am Traghebel
46 fest angeordneten Einstellschraube 48 an. Ihr anderes Ende erstreckt sich durch einen im Traghebel 46 ausgebildeten
Schlitz 46a und liegt an der entsprechend Fig. 3 rechten Kante eines in der Grundplatte 219 ausgebildeten Schlitzes 219b an,
wobei sie somit den Traghebel 46 in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 45 drängt. Die Größe der Schwenkbewegung
des Traghebels 46 ist durch einen Stift 49 begrenzt, der am Traghebel 41 befestigt ist.
In einem Betätigungshebel 50 für einen Hauptschalter 54 ist
ein längsgerielitster Issger Schlitz 50a ausgebildet, in den
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der Stift 44 eingreift, sowie ein weiterer längsgerichteter,
langer Schlitz 50b, in den ein an der Grundplatte 219 befestigter Stift 51 eingreift, so daß der Betätigungshebel 50
waagerecht, d.h. gemäß Fig. 3 nach rechts oder links, verschiebbar ist. Eine Schraubenfeder 52 ist an einem ihrer Enden
am rechten Ende des Betätigungshebels 50 und an ihrem anderen Ende am linken Ende des Traghebels 41 befestigt, so daß sie
den Betätigungshebel 50 gegenüber dem Traghebel 41 nach links vorspannt. Die sich daraus ergebende Bewegung ist durch
Aalegen eines am Traghebel 41 befestigten Stiftes 53 an einen Sperrabschnitt 50c begrenzt, der am rechten Abschnitt des
Betätigungshebels 50 ausgebildet ist. An seinem linken freien Ende trägt der Betätigungshebel 50 ein Schalterbetätigungsglied
5Od, das nahe einem beweglichen Eontaktstück 54a eines Hauptschalters 54 angeordnet ist. Zwischen seinen Enden trägt
der Betätigungshebel 50 einen Vorsprung 5Oe zum Bremsenlüften, der nahe der Spitze eines Armes 55a eines Bremsstückes 55
angeordnet ist (Fig. 4). Bas Bremsstück 55 ist an einem an
der Grundplatte 219 befestigten Stift 56 drehbar gelagert.
Eine am Stift 56 angeordnete Torsionsfeder 57 greift mit einem ihrer Enden an einem an der Grundplatte 219 befestigten
Stift 53a an und liegt an ihrem anderen Ende an einem weiteren Arm 55b des Bremsstückes 55 an, wobei sie somit das Bremsstück
55 in eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Stift 56
drängt. Gemäß Fig. 4 ist im Bremsstück 55 ein langer Schlitz 55c ausgebildet, in den ein an der Grundplatte 219 befestigter
Stift 58b eingesetzt ist. Die beiden Arme 55a und 55b des
Bremsstückes 55 sind aus dessen Ebene herausgebogen· Am Arm 55a ist eine Bremsbacke 59 aus beispieleweise Kautschuk
befestigt. Unter der elastischen Federkraft der Torsionsfeder 57 ist die Bremsbacke 59 am angetriebenen Had 36, das
mit der Bandabwickelwelle 20 einstückig ist, in Anlage gehalten.
Der Hauptschalter 54 hat außer dem oben schon erwähnten beweglichen Eontaktstück 54a ein weiteres bewegliches Kontaktstück
54b sowie ein elastisches festes Kontaktstück 54c, die alle an einer Halterung 60a angebracht sind, die ihrerseits
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über eine Stütze 60b an der Grundplatte 219 befestigt ist. Nahe dem beweglichen Kontaktstück 54b sind Brackstücke 61a
und 62a angeordnet, die an einem Betätigungshebel 61 für Bandeilvorlauf und an einem Betätigungshebel 62 für Bandrücklauf
ausgebildet sind. Der Betätigungshebel 61 ist an einem am Betätigungshebel 62 befestigten Stift 63 drehbar
gelagert, an dem eine Torsionsfeder 64 angeordnet ist, die an ihrem einen Ende am Betätigungshebel 62 befestigt ist und
mit ihrem anderen Ende an einem aufgebogenen Lappen 61b des Betätigungshebels 61 angreift und diesen somit in eine
Drehung im Uhrzeigersinn um den Stift 63 drängt. Das Druckstück 61a liegt am Stift 58a an. Außer dem Druckstück 61 a
sind am Betätigungshebel 61 weiterhin ein Arm 61 e zum Bremsenlüften, der sich nahe dem Arm 55b des Bremsstückes 55 erstreckt,
und ein Ansehlag 61 d ausgebildet, der mit einem Stift 65a zusammenzuwirken vermag, der an einem Umschalthebel
65 für Bandlauf befestigt ist. Wie unten näher beschrieben, ist der TJmschalthebel 65 an der Rückseite der Grundplatte
verstellbar angeordnet und trägt an seinem linken Ende den dort befestigten kombinierten Knopf 7 für Bandeil vorlauf und
Bandrücklauf (Fig. 1, 2 und 6J. Der Ümschalthebel 65 läßt sich
von außen in der einen oder der anderen der mit Pfeilen a und
b angegebenen Richtungen verstellen. Wird er in der mit dem Pfeil a angegebenen Richtung verstellt, kommt der Stift 65a
in Eingriff mit dem armförmigen Anschlag 61 d und schwenkt
den Betätigungshebel 61 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 63.
Der Betätigungshebel 62 für Bandrücklauf ist an einem an der Grundplatte 219 befestigten Stift 66 drehbar gelagert. Eine
zwischen einem aufgebogenen Abschnitt 62b des Betätigungshebels 62 und einem an der Grundplatte 219 befestigten Stift
67 angeordnete Schraubenfeder 68 zwingt den Betätigungshebel 62 in eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um den Stift 66.
Außer dem Druckstück 62a sind am Betätigungshebel 62 weiterhin ein Tragarm 62c für Riemenscheiben und ein nach unten
gerichteter Arm 62d ausgebildet. Am Tragarm 62c sind zwei Stifte 69a und 70a befestigt, an denen je eine Riemenscheibe
69 bzw, 70 drehbar gelagert ist. Die Riemenscheibe 69 und
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ab Antriebsriemenscheibe 38 sind von einem Endlosriemen 71
umschlungen, um zwischen ihnen eine betriebsmäßige Verbindung herzustellen. Die Riemenscheibe 70 liegt an der Außenseite
des Endlosriemens 71 an und ist unter der elastischen Federkraft
der Schraubenfeder 68 auch am angetriebenen Rad 37 an der Bandauf wickelwelle 21 in Anlage gebracht. Am Arm 62d
ist ein Stift 72 befestigt. Eine an diesem angeordnete Torsionsfeder 73 greift mit einem ihrer Enden an einem rechten,
aufgebogenen Abschnitt 62e des Arms 62d an und mit ihrem
anderen Ende in einen Schlitz 62f 1, der sich beim Ausbilden eines hochgebogenen Abschnittes 62f am Basisende des Arms
62d ergeben hat. Der linke Sehenkel der Torsionsfeder 73
ist nahe dem Stift 65a angeordnet, und die Anordnung ist so, daß beim Betätigen des Umsehalthebels 65 die Torsionsfeder
73 anfänglich am Stift 65a angreift, um eine Dämpfwirkung zu erzeugen, so daß vom Stift 65a keine unzulässigen
oder übermäßigen Beanspruchungen auf den Betätigungshebel 62 übergehen können. Näher zum Stift 66 hin und nahe dem Arm
55b des Bremsstückes 55 weist der Betätigungshebel 62 einen Vorsprung 62g zum Bremsenlüften auf.
Der am Traghebel 41 befestigte Stift 53 erstreckt sich durch einen in der Grundplatte 219 ausgebildeten und zum Stift 42
zentrierten bogenförmigen Schlitz 219c hindurch bis zur Rückseite der Grundplatte 219» wo an ihm eines der Enden einer
Schraubenfeder 74 angreift (Pig. 5)· Das andere Ende der Schraubenfeder 74 liegt an einem Stift 75 an, der gemäß
Fig. 5 an der Rückseite der Grundplatte 219 in deren oberem rechten Abschnitt befestigt ist. Auf diese Weise ist der Traghebel
41 in Drehung im Uhrzeigersinn um den Stift 42 gedrängt.
Anhand Fig. 5 werden verschiedene, an der Rückseite der
Grundplatte 219 angeordnete Baugruppen und Bauteile besehrieben.
Entsprechend Fig. 5 sind am oberen Abschnitt der Grundplatte 219 in der Reihenfolge von links nach rechts ein Betätigungshebel
76 für Aufnahme, ein Betätigungshebel 77 für Wiedergabe und ein Auslösehebel 78 für Aufnahme/Wiedergabe angeordnet.
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Im Betätigungshebel 76 sind zwei vertikal gerichtete lange Schlitze 76a und 76b ausgebildet, in die an der Grundplatte
219 befestigte Stifte 79 und 80 eingreifen, so daß der Betätigungshebel 76 in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
Am Betätigungshebel 76 sind weiterhin ein weiterer langer Schlitz 76c und ein aufgebogener Lappen 76d ausgebildet«
Zwischen dem Lappen 76d und einem an der Grundplatte 219 befestigten Stift 81 erstreckt sich eine Schraubenfeder 82,
die somit den Betätigungshebel 76 in vertikaler Richtung nach oben vorspannt. Sie resultierende Bewegung des Betätigungshebels
76 ist jedoch durch den Eingriff zwischen dem Stift 79 und dem Schlitz 76a begrenzt. Am oberen Ende des Betätigungshebels
76 ist ein nicht gezeichneter Aufnahmeknopf befestigt.
Im oberen Bereieh des Betätigungshebels 77 für Wiedergabe sind ein vertikal gerichteter langer Schlitz 77a und ein
schräg verlaufender langer Schlitz 77b, im unteren Bereich eine U-förmige Ausnehmung 77c ausgebildet. In den Schlitz
77a und in die Ausnehmung 77e greifen an der Grundplatte befestigte Stifte 83 und 84 ein, wobei sie somit den Betätigungshebel
77 in vertikaler Richtung verschiebbar abstützen. Am linken Abschnitt des Betätigungshebels 77 ist ein Lappen 77d
aufgebogen, an dem ein Ende einer Schraubenfeder 86 angreift, deren anderes Ende an einem an der Grundplatte 219 befestigten
Stift 85 angreift. Auf diese Weise ist der Betätigungshebel 77 in vertikaler Richtung naoh oben vorgespannt. Der sich
durch den langen Schlitz 219e in der Grundplatte 219 erstreckende
Stift 53 am Traghebel 41 hat einen Abschnitt 53a von größerem Durchmesser, der in den schräg verlaufenden
Schlitz 77b paßt und dessen Umfang unter der elastischen Federkraft der Schraubenfeder 74 an der rechten schrägen
Kante 77b1 des Schlitzes 77b in Anlage gehalten ist. Am oberen Ende des Betätigungshebels 77 ist ein nicht gezeichneter
Wiedergabeknopf befestigt.
Im AuslSsehebel 78 sind zwei vertikal gerichtete lange
Schlitze 78a und 78b ausgebildet, in die der Stift 75 und ein weiterer Stift 87 eingreifen,, wobei sie somit den Auslösehebel
78 in vertikaler Richtung verschiebbar abstützen. Am
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unteren rechten Abschnitt des Auslösehebels 78 ist ein aufgebogener Abschnitt 78c ausgebildet. Zwischen diesem und dem
Stift 75 ist eine Schraubenfeder 88 angeordnet, die somit den Auslösehebel 78 nach oben vorspannt. Am oberen Ende des
Auslösehebels 78 ist ein nicht gezeichneter Ausschaltknopf
befestigt.
An einem unterhalb des Auslösehebels 78 an der Grundplatte 219 befestigten Stift 90 ist ein Sperrhebel 89 drehbar gelagert.
Eine am Stift 90 angeordnete Torsionsfeder 91 greift mit einem ihrer Enden an einem an der Grundplatte 219 befestigten
Stift 92 und mit ihrem anderen Ende an der rechten Kante des Sperrhebels 89 an, den sie somit in eine Drehung
im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 90 drängt. Am freien Ende des Sperrhebels 89 sind ein Vorsprung 89a und ein vorspringendes
Sperrstück 89b ausgebildet, die zusammen eine Gabel bilden. Der Vorsprung 89a ist nahe einem Lappen 78d angeordnet,
der aus dem unteren linken Abschnitt des Auslösehebels aufgebogen ist. Das vordere Ende des Sperrstückes 89b ist
unter der elastischen Federkraft der Torsionsfeder 91 an einem Auge 77e in Anlage gehalten, das zentral im rechten
Abschnitt des Betätigungshebels 77 ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 6 hat der Umschalthebel 65 einen in seinem Hauptteil
ausgebildeten langen Schlitz 65b und zwei Arme 65c und 65d, die aus seinem zentralen Abschnitt und aus seinem rechten
Ende herausragen. Der Schlitz 65b ist U-förmig mit einem Schlitzabschnitt 65b1 und zwei nach unten gerichteten Schlitzabschnitten
65b2 und 65b3, die von den entgegengesetzten Enden des Schlitzabschnittes 65b1 ausgehen. In den Schlitz 65b
paßt ein an der Grundplatte 219 befestigter Stift 93. An der Unterseite des Hauptteils des Umschalthebels 65 ist mit einer
Befestigungsschraube 95 ein Ende einer Blattfeder 94 befestigt.
Die Blattfeder 94 hat einen Abschnitt 94a, der so umgebogen ist, daß er an einem am Umschalthebel 65 befestigten Stift
96 anliegt, wobei sein freies Ende den Schlitzabschnitt 65b3
absperrt, um zu verhindern, daß der Stift 93 im Sehlitzabschnitt 65b3 in Stellung gebracht wird. Ein am freien Ende
des Arms 65d befestigter Stift 97 paßt in einen in der
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Grundplatte 219 ausgebildeten Schlitz 219d von überwiegender
längsaus dehnung in waagerechter Richtung (Fig. 5). Durch Ineingriffbringen des Stiftes 93 mit dem Schlitz 65b und des
Stiftes 97 mit dem Schlitz 219d ist der Umsehalthebel 65
in waagerechter Richtung oder in der von einem Pfeil b angegebenen Richtung verschiebbar und in der von einem Pfeil a
angegebenen Richtung auch um den Stift 97 schwenkbar. Der Umschal thebel 65 ist von einer Schraubenfeder 99, die sich
zwischen einem aus dem proximalen Ende des Arms 65c aufgebogenen
Lappen 65e und einem an der Grundplatte 210 befestigten Stift 98 erstreckt, nach links und durch das Zusammenwirken
der Schraubenfeder 99 und der Blattfeder 94 um den Stift 97 auch im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. In der in Fig. 5
dargestellten Stellung, in der keine äußere Betätigungskraft angreift, liegt folglich der Stift 97 an der linken Kante
des Sehlitzes 219d an, während der Stift 93 an der oberen,
rechten Kante des Sehlitzes 65b anliegt.
Gemäß Fig. 6 weist der Arm 65c drei sägezahnartige Ausnehmungen
auf, die, beginnend, am vorderen Ende des Armes 65c, eine Fläche 100 bilden, die während eines Aufzeichnungsvorganges
zum Aufheben der Rückspul-lloekierung dient, eine Fläche 101, die ein Umschalten des Bandlaufes verhindert, eine Fläche
102, die während eines Wiedergabevorganges die Rückspul-Blockierung aufhebt, und eine Fläche 103, die die Rückspul-Bloekierung
sperrt. Die Flächen 100 und 101 sind gegenüber einem am unteren, rechten Abschnitt des Betätigungshebels 76
ausgebildeten Anschlag 76e, die Flächen 102 und 103 einem
vorspringenden Druckstück 77f gegenüber angeordnet, das am
unteren, linken Abschnitt des Betätigungshebels 77 ausgebildet ist.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Bauteile des oben beschriebenen
Tonbandrekorders 1 ist folgende.
Fig. 3 und 5 zeigen die verschiedenen Bauteile bei außer Betrieb gesetztem Tonbandrekorder 1. Zu diesem Zeitpunkt ist
weder der Betätigungshebel 76 für Aufnahme, noch der Betätigungshebel
77 für Wiedergabe niedergedrückt. Der Traghebel 41
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für den magnetkopf 26 nimmt seine Ruhestellung ein, nachdem
er sich, im Uhrzeigersinn Tarn den Stift 42 geschwenkt hat. Die
Andrückrolle 27 ist von der Bandantriebswelle 23 abgerückt, Tand der Magnetkopf 26 für Aufnahme/Wiedergabe nimmt ebenfalls
seine Ruhestellung ein. Der Knopf 7 für Bandeilvorlauf und Bandrücklauf ist nicht betätigt, so daß der Umschalthebel
für Bandlauf ebenfalls in der Ruhestellung ist. Der Hauptsehalter
54 bleibt geöffnet, und die Antriebsvorrichtung für die Bandantriebswelle 23 ist nicht eingeschaltet. In diesem
Betriebszustand liegt am angetriebenen Rad 36 an der Bandabwiekelwelle
2Θ die Bremsbacke 59 des Bremsstückes 55 an und ist dadurch gegen Drehung festgehalten. Beim Einlegen
der Bandkassette 10 findet daher kein Bandtransport statt. Da sich die Bandabwiekelwelle 20 nicht drehen kann, dreht
sich die Bandspule 29 nicht, so daß ein Entspannen des magnetischen Bandes 35 verhütet wird.
Der Betätigungshebel 76 für Aufnahme und der Betätigungshebel 77 für Wiedergabe werden bei Betätigen in ihre in
Pig. 8 gezeichneten Stellungen bewegt, in der der Betätigungshebel 76 durch nicht gezeichnete Sperrvorrichtungen und der
Betätigungshebel 77 durch den Eingriff zwischen dem Lappen 77e und dem vorspringenden Sperrstück 89b des Sperrhebels. 89
blockiert sind. In dem Maße, wie die schräge Kante 77b1 des Schlitzes 77b im Betätigungshebel 77 den Abschnitt 53a
von großem Durchmesser des Stiftes 53 wegdrängt, wird der Stift 53 im Schlitz 219c in der Grundplatte 219 nach links
verstellt, wodurch der Iraghebel 41 im Gegenuhrzeigersinn um
den Stift 42 schwenkt, um den Magnetkopf 26 für Aufnahme/ Wiedergabe in die Bewegungsbahn des magnetischen Bandes 35
zu bringen, und die Andrückrolle 27 wird an die Bandantriebswelle 23 angelegt. Beim Verstellen des Traghebels 41 wird
der Betätigungshebel 50 für den Hauptschalter 54 (Fig. 3) nach links bewegt, wobei er bewirkt, daß das Schalterbetätigungsglied 5Od das bewegliche Kontaktstück 54a an
das feste Kontaktstück 54° anpreßt, wobei es somit den Hauptschalter
54 schließt. Dadurch werden die Stromkreise für die Antriebsvorrichtung der Bandantriebswelle 23 und für den
Magnetkopf 26 geschlossen. Der Vorsprung 5Oe zum Bremsenlüften
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am Betätigungshebel 50 drückt auf den Arm 55a des Bremsstückes
55ι das dadurch im Gegenuhrzeigersinn um den Stift
geschwenkt wird, wobei es somit den Eingriff zwischen dem angetriebenen Had 36 an der Bandabwickelwelle 20 und der
Bremsbacke 59 aufhebt.
Der sich ergebende Betriebszustand ist in Fig. 7 dargestellt.
Das magnetische Band 35 ist zwischen der Bandantriebswelle und der Andrückrolle 27 gehalten und wird mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit von der einen Bandspule 29 (Pig. 2) zur
anderen Bandspule 30 transportiert. Im Verlaufe dieser Bewegung wirkt es mit dem Magnetkopf 26 für Aufnahme /Wiedergabe
zusammen, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe vorzunehmen. Die Drehung der Bandantriebswelle 23 wird über die Antriebsriemenscheibe 38, den Endlosriemen 71» die Riemenscheiben
69 und 70 und das angetriebene Rad 37 auf die Bandaufwickelwelle
21 übertragen, die somit die Bandspule 30 antreibt, um das magnetische Band 35, so wie es transportiert wird,
aufzuwickeln.
Wenn das Bespielen oder Abspielen des magnetischen Bandes 35 beendet ist, kann der Auslösehebel 78 niedergedrückt werden,
wodurch der als Anschlag wirkende Lappen 78d gegen den Vorsprung 89a des Sperrhebels 89 drückt, der dadurch im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird und somit den Betätigungshebel 77 für Wiedergabe freigibt. Daraufhin kehrt der Betätigungshebel
zusammen mit dem Betätigungshebel 76 für Aufnahme in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die verschiedenen Bauteile aus
den in Pig. 7 tind 8 gezeichneten Stellungen in die in Pig. 3
und 5 gezeichneten Stellungen zurückgehen. Der gesamte Vorgang ist damit beendet, wobei das Bremsstück 55 die Bandabwickelwelle
20 erneut gegen Drehung festhält. Der beschriebene Vorgang läuft in ähnlicher Weise ab, wenn die
Bandkassette 10 mit der entgegengesetzten Fläche nach oben eingelegt wird. In diesem Falle wird das Band 35 an der Bandspule
29 aufgewickelt und von der Bandspule 30 abgewickelt.
Wird bei ausgeschaltetem Tonbandrekorder 1 der kombinierte Knopf 7 für Bandeilvorlauf und Bandrücklauf betätigt (Fig. 2
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und 6), tun den Umschalthebel 65 für Bandlauf tun den Stift 97 in der mit dem Pfeil a (Fig. 5) angegebenen Richtung zu
schwenken, so daß der Stift 65a gegen den herausragenden Anschlag 61d des Betätigungshebels 61 für Bandeilvorlauf
drückt (Pig. 3), um den Betätigungshebel 61 im Gegenuhrzeigersinn
um den Stift 63 zu schwenken, drückt das Druckstück 61 a des Betätigungshebels 61 gegen das bewegliche Kontaktstück 54b
des Hauptschalters 54 und der Arm 61c zum Bremsenlüften des Betätigungshebels 61 drückt gegen den Arm 55b des Bremsstückes
55. Zu diesem Zeitpunkt wird der Stift 93 gegen die Federkraft der Blattfeder 94 im Schlitzabschnitt 65b3 des Schlitzes 65b
angeordnet. Daraufhin nimmt der Hauptschalter 54 die in Fig. 9 gezeichnete Schaltstellung ein, in der die beweglichen
Kontaktstücke 54a und 54b und das feste Kontaktstück 54c aneinander anliegen. Die nicht gezeichnete resultierende
St romkreis verbindung bewirkt, daß sich die Antriebsvorrichtung
für die Bandantriebswelle 23 mit hoher Geschwindigkeit dreht. Dadurch ist es möglich, das Band 35 mit großer Geschwindigkeit
zu transportieren. Wird ein solcher Vorgang während eines Wiedergabevorganges durchgeführt, ergibt sich ein Suchlauf.
Da das Bremsstück 55 vom Arm 61c des Betätigungshebels 61
in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 56 gedrängt wird, bewegt es die Bremsbacke 59 vom angetriebenen Rad 36
an der Bandabwickelwelle 20 weg, die sich dann frei drehen kann.
Der Bandeilvorlauf wird beendet, sobald der Umschalthebel 65 von der auf ihn in der vom Pfeil a angegebenen Richtung wirkenden
Kraft entlastet und zur Rückkehr, unter der Federkraft der Blattfeder 94, aus der in Fig. 9 gezeichneten Stellung in die
in Fig. 3 und 5 gezeichnete Stellung freigegeben wird und sobald der Betätigungshebel 61 für landeilvorlauf in ähnlicher
Weise unter der Federkraft der !!torsionsfeder 64 zurückgehen kann. Sobald die in Fig. 3 und 5 gezeichneten Stellungen
erreicht sind, befinden sich die verschiedenen Bauteile wieder in ihrem Ruhezustand und die Bandabwickelwelle 20 ist erneut
durch das Bremsstück 55 gebremst.
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Wird in dem in Fig. 3 und 5 dargestellten Ausschaltzustand
der kombinierte Knopf 7 für Bandeilvorlauf und Bandrücklauf niedergedrückt, um den Ums ehalt he bei 65 in der mit dem Pfeil
b angegebenen Richtung zu verstellen, so daß der Stift 65a
über die Sorsionsfeder 73 gegen den Betätigungshebel 62 für Bandrücklauf drückt, schwenkt der Betätigungshebel 62 im
Gegenuhrzeigersinn um den Stift 66, wobei er die Riemenscheibe 70 vom angetriebenen Rad 37 an der Bandaufwiekelwelle
21 wegrückt und den Endlosriemen 71 an das angetriebene Rad 36 an der Bandabwickelwelle 20 anlegt. Das Druckstück 62a
drückt gegen das bewegliche Kontaktstück 54b, wobei es die beweglichen Kontaktstücke 54a und 54b und das feste Kontaktstück
54c aneinander anlegt. Der Vorsprung 62g zum Bremsenlüften am Betätigungshebel 62 drückt gegen den Arm 55b des
Bremsstückes 55» wobei er folglich die Bremsbacke 59 vom angetriebenen Rad 36 an der Bandabwickelwelle 20 wegbewegt.
Die Bandabwickelwelle 20 kann sich daher in einer Bandrückspulriehtung
mit höherer Geschwindigkeit drehen, wodurch das Band 35 in der Richtung zur Bandspule 29 hin rückgespult wird.
In diesem Falle ist der Stift 93 am linken Ende des Sehlitzabschnittes 65b1 des Schlitzes 65b angeordnet.
Wird in diesem Betriebszustand der Knopf 7 losgelassen, kehrt der Umschalthebel 65 unter der Federwirkung der Schraubenfeder
99 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei er somit die Bandrüekspulung freigibt. Wird jedoch der Knopf 7 in der
vom Pfeil b angegebenen Richtang niedergedrückt ,und dann in der
vom Pfeil a angegebenen Richtung bewegt, so daß der Umschalthebel 65, nachdem er nach innen verstellt worden ist, im Uhrzeigersinn
um den Stift 97 geschwenkt wird, wird der Stift im Schlitzabschnitt 65b2 angeordnet, wodurch der Umsehalthebel
65 durch den Stift 93 in seiner in Fig. 12 gezeichneten Stellung blockiert ist und somit eine Bandrüekspulung blockiert,
Wenn der Knopf 7 losgelassen wird, setzt sich folglich die Bandrüekspulung selbsttätig fort.
Andererseits, wird der Knopf 7 nur in der vom Pfeil b angegebenen Richtung niedergedrückt, während eines Wiedergabevorganges,
gehen der Umschalthebel 65 für Bandlauf und der
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Betätigungshebel 62 für Bandrüeklauf in Betriebsstelltang,
wobei sie einen Wiederholvorgang durchführen (Fig. 11). Da
zu diesem Zeitpunkt das vorspringende Druckstüek 77f am Betätigungshebel 77 für. Wiedergabe an der als Anschlag wirkenden
Fläche 103 anliegt, ist die Drehung des Umschalthebels in der mit dem Pfeil a angegebenen Richtung blockiert, so
daß eine Blockierung der Bandrückspulung oder eine Wiederhol-BIoekierung
verhindert wird. Auf diese Weise wird eine stärkere Berührung als notwendig zwischen dem Band 35 und dem Magnetkopf
26 vermieden.
Fig. 12 zeigt eine Blockierung der Bandrückspulung. Sobald in diesem Betriebszustand entweder der Betätigungsteil 76 für
Aufnahme oder der Betätigungshebel 77 für Wiedergabe niedergedrückt wird, drückt gegen die Fläche 100 oder gegen die
Fläche 102 am Umschalthebel 65 der entsprechende Anschlag 76e am Betätigungshebel 76 oder das vorspringende Druekstück 77f
des Betätigungshebels 77, wodurch der Umschalthebel 65 freigegeben wird und unter der Federkraft der Schraubenfeder 99
aus der in Fig. 12 gezeichneten Stellung in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung zurückkehrt und somit automatisch die
Eüekspul-Blockierung freigibt.
Wenn auf den Aufzeichnungs-Betrieb gemäß Fig. 7 geschaltet
ist, liegt die Fläche 101 des Umschalthebels 65 an der linken Kante des Anschlages 76e am Betätigungshebel 76 für
Aufnahme an und seine Fläche 102 ist dem Anschlag 76e gegenüber angeordnet, so daß sich der Betätigungshebel 76
nicht betätigen läßt, um die Durchführung entweder eines Bandeilvorlaufes oder eines Bandrücklaufes zu verhindern.
Gemäß Fig. 13 ist entlang der linken Seite der Kassettenaufnahmekammer
11 an der Bodenplatte 19 eine Seitenplatte 238
befestigt, auf deren Oberseite zur Aufnahme der Seitenkante des Deekels 12 ein Dämpfungsteil 239 aus beispielsweise
Polyurethan-Schaumstoff angeordnet ist. An der nicht gezeichneten rechten Seite der Kassettenaufnahmekammer 11 ist eine
nicht gezeichnete ähnliche Anordnung vorgesehen.
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263663?
Statt auf das angetriebene Rad 36 zu wirken, kann das Bremsstück 55 eine Bremswirkung auf die Bandabwickelwelle 20
direkt ausüben oder andere, zugehörige Bauteile indirekt abbremsen.
Die Auswerfervorrichtung wird anhand Fig. 13 besehrieben,
die zeigt, daß der Tonbandrekorder 1 einen Gehäuseboden hat, an dem ein Paar Stützsäulen 241, 242 befestigt ist. An
diesen und weiteren, nicht gezeichneten Stützsäulen ist die Grundplatte 219 starr abgestützt. Gemäß Fig. 14 und 15 ist
eine Stütze 256 an ihren entgegengesetzten Enden mit Befestigungsschrauben 257a und 257b am rechten Abschnitt der
Grundplatte 219 befestigt. Die Stütze 256 weist in ihrem Zentrum einen nach unten hängenden Abschnitt 256a (Fig. 15)
auf, in dessen oberem und unterem Teil ein abstützender Stift 257 und ein Führungsbolzen 258 befestigt sind. Gemäß
Fig. 15 passen der Stift 257 und der Führungsbolzen 258 in
einen langen Schlitz 259a und in eine Kerbe 259b, die zentral in einer Halterung 259 für einen Auswerferknopf 17 ausgebildet
sind und sieh beide in vertikaler Richtung erstrecken. Auf diese Weise ist die Halterung 259 an der Stütze 256 so angeordnet,
daß sie in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Am vorderen Ende des Stiftes 257 ist eine als Sicherung dienende
Befestigungsfeder 257e angeordnet. An der Halterung 259 ist im oberen Teil der rechten Kante eine Kerbe 259c, im oberen
Teil des linken Abschnittes ein loch 259d ausgebildet. Wie in Fig. 15 zu erkennen, wird der Auswerferknopf 17 an der
Halterung 259 in der Weise angebracht, daß der rechte Abschnitt des Auswerferknopfes 17 mit der Kerbe 259e in Eingriff gebracht
und ein am linken Abschnitt des Auswerferknopfes 17 befestigter Stift 260 in das Loch 259d eingesetzt und danach umgebogen
wird. Der untere, linke Abschnitt der Halterung 259 ist an seinem freien Ende in Richtung der Stütze 256 umgebogen.
Zwischen diesem freien Ende und der Stütze 256 ist eine Schraubenfeder 261 angeordnet. Die Halterung 259 ist somit
nach oben vorgespannt.
Gemäß Fig. 15 ist der Deckelöffner 227 an einem Stift 262 kippbar gelagert, der oben in der Mitte an der Stütze 256
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angeordnet ist. Der Deckelöffner 227 hat einen Arm, der das
oben erwähnte Draekstück 227a trägt, sowie einen weiteren, gabelförmigen Arm 227b. Am Arm 227b greift ein Stift 263 an,
der am rechten Abschnitt der Halterung 259 befestigt ist und
sich durch eine Öffnung 256b erstreckt, die im rechten Abschnitt der Stütze 256 ausgebildet ist (Pig. 15).
Gemäß Fig. 15 ist der linke Endabschnitt des nach unten hängenden Abschnittes 256a der Stütze 256 rechtwinklig zur
Ebene des übrigen Stützenteils umgebogen und trägt einen Stift 264, an dem der Auswerfer 223 kippbar gelagert ist.
Der Auswerfer 228 trägt an seinem linken Ende den oben erwähnten Druckarm 228a zum Heraasdrücken der Bandkassette 10,
während sein rechtes Endstück in Form eines als Anschlag
wirkenden Arms 228b ausgebildet ist, unter dem ein Druckstück 259e angeordnet ist, welches am linken Abschnitt der Halterung
259 ausgebildet ist. Zwischen der Stütze 256 und einem umgebogenen Endstück 228c am oberen Abschnitt des Arms 228b
erstreckt sich eine Schraubenfeder 265, die den Auswerfer in Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 264 drängt· Ein
näher am Druckarm 228a angeordneter Araabschnitt des Auswerfers. 228 hat im Zentrum eine nach unten gerichtete Stange
266 (Fig. 15)» an deren unterem Ende ein plattenähnliches Blockierstück 267 befestigt ist.
Das Blockierstück 267 ist so ausgelegt, daß es vom Traghebel
41 für den Magnetkopf 26 blockiert werden kann und daß es, damit der Auswerfer 228 ungehindert auswerfen kann, vom !Draghebel
41 frei kommt, sobald dieser im Uhrzeigersinn um den Stift 42 schwenkt, um den Magnetkopf 26 und die Andrückrolle
27 in ihre Ruhestellungen zu bringen. Wird jedoch nach dem Einlegen der Bandkassette 10 in die Kassettenaufnahmekammer
entweder der Betätigungshebel76 für Aufnahme oder der Betätigungshebel 77 für Wiedergabe betätigt, um durch Schwenken
des Traghebels 41 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 42 den Magnetkopf 26 und die Andrückrolle 27 in ihre in Fig. 7 gezeichneten
Betriebsstellungen zu bewegen, geht der Traghebel in eine Stellung über dem Blockierstück 267, welches er somit
blockiert. Unter diesen Bedingungen ist eine Bewegung des
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Auswerfers 228 nach oben völlig ausgeschlossen.
Wird der Tonbandrekorder 1 später außer Betrieb gesetzt, wird
der SPraghebel 41 aus der in Fig. 7 gezeichneten Betriebsstellung in die in Pig. 3 gezeichnete Ruhestellung zurückgestellt.
Wird dann der Auswerferknopf 17 niedergedrückt, wird die Bandkassette 10 ausgeworfen. Der durch das Niederdrücken
des Auswerferknopfes 17 ausgelöste Vorgang ist in Pig. 16 bis 18 dargestellt.
In Pig. 16 sind verschiedene Bauteile in den Stellungen gezeichnet,
die sie vor dem Niederdrücken des Auswerferknopfes 17 einnehmen. Gemäß Pig. 1 ist die in die Kassettenaufnahmekammer
11 eingelegte Bandkassette 10 durch den als Sperre wirkenden Haken 222 (Pig. 2) in Stellung gehalten und der
Deckel 12 ist durch Eingriff mit dem Haken 15 in der Schließstellung gehalten. Der Haken 222 ist an der Grundplatte 219
mit einer Schraube 268 befestigt. Zur besseren Obersicht ist die Bodenplatte 19 in Fig. 16 bis 18 nicht gezeichnet.
Beim Niederdrücken des Auswerferknopfes 17 bewegt sich seine Halterung 259 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 261
nach unten, wobei der Stift 263 an der Halterung; 259 den
gabelförmigen Arm 227b des Deckelöffners 227 nach unten drückt. Daraufhin schwenkt der Deckelöffner 227 im Uhrzeigersinn um
den abstützenden Stift 262, wobei er bewirkt, daß sein Drucketück 227a die Seite des Deckels 12 nach oben drückt oder
anhebt, um das Sperrglied 12a am Deckel 12 unter Überwindung
einer verhältnismäßig großen Sleitreibung vom Haken 15 zu
lösen (Pig. 17)· Sobald das Sperrglied 12a vom Haken 15
frei gekommen ist, öffnet sich der Deckel 12 unter der Federkraft der Torsionsfeder 14 selbsttätig (Fig. 1 und 2).
Nach der Anfangsphase der Öffnungsbewegung des Deckels 12 bewirkt weiteres Niederdrücken des Auswerferknopfes 17» daß
das Druckstück 259s an der Halterung 259 den als Anschlag wirkenden Arm 228b des Auswerfers 228 nach unten verstellt.
Der Auswerfer 228 schwenkt daher gegen die Federkraft der Schraubenfeder 265 um den Stift 264» wobei er den Druckam 228a
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hochstellt (Pig. 18). Wenn sich der Druekarm 228a nach oben
bewegt, wird die Bandkassette 10 aus dem Haken 222 gelost und ihr vorderer Teil wird, wie in Pig. 18 dargestellt,
angehoben. Die Bandkassette 10 läßt sich somit aus dem Tonbandrekorder 1 ungehindert herausnehmen. Bei Beendigung
des AuswerfTorganges können nach dem Loslassen des Auswerferknopfes 17 alle Bauteile in ihre in Pig. 16 gezeichneten
Stellungen zurückgestellt werden, so daß sie zur Aufnahme einer neuen Bandkassette bereit sind. Wird der Auswerferknopf
17 während des Betriebes des Tonbandrekorders 1 betätigt, öffnet sich der Deckel 12, der Auswerfer 228 kann
jedoch nicht in Tätigkeit treten, da das Bloekierstuck
durch den Traghebel 41 blockiert ist (Pig. 7). Weiteres Niederdrücken
des Auswerferknopfes 17 in der Absicht, die Bandkassette
10 auszuwerfen, ist unmöglich, die Bandkassette kann nicht ausgeworfen werden.
Wenn beim Tonbandrekorder 1 die Torsionsfeder 14 eine verhältnismäßig
kleine Federkraft hat, kann sich der Deckel 12, sobald er vom Druckstück 227a am Deckelöffner 227 angehoben
wird, nicht selbsttätig durch Überwinden seines eigenen Gewichtes öffnen, sondern das Sperrglied 12a wird lediglich
aus dem Haken 15 gelöst. Wird danach die Bandkassette 10 in
der in Pig. 18 dargestellten Weise ausgeworfen, wobei der Deckel 12 von der Oberkante der vorderen Stirnfläche 10b
der Bandkassette 10 nach oben gedrückt wird, wirkt das Gewicht des Deckels 12 nicht mehr der Pederkraft der Torsionsfeder
14 entgegen, wodurch die letztere den Deckel 12 selbsttätig
öffnet. Dies dient dazu, die Bandkassette 10 daran zu hindern, während des Auswerfvorganges aus der Kassettenauf
nahmekammer 11 heraus zuspringen. Anders ausgedrückt, wenn
der Deckel 12 beim Einleiten des AuswerfVorganges vollständig
geöffnet ist, kann ein derartiges Heraus springen nicht verhindert werden. Liegt jedoch der Deckel 12 in der Bewegungsbahn der Bandkassette 10, verhindert er zuverlässig das
Herausspringen der Bandkassette 10. In dieser Hinsicht ist
es vorteilhaft, wenn eine Stelle 12Ap am Deckel 12, an der
beim Auswerfen die Oberkante der vorderen Stirnfläche 10b
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der Bandkassette 10 angreift, näher zu den Scharnieren 13 als zum zentralen Abschnitt hin angeordnet ist, um den Öffnungswinkel
des Deckels 12 zu vergrößern und den Einfluß, den
das Gewicht des Deckels 12 auf die Torsionsfeder 14 ausübt, zu mildern. Außerdem kann als Torsionsfeder 14 eine billige
Feder mit kleiner Federkraft verwendet werden.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHETonbandrekorder mit je einem Betätigungshebel für Aufnähme, Wiedergabe, Bandeilvorlauf und Bandrücklauf sowie mit einem Umschalthebel für Bandlauf, wobei die Betätigungshebel für Bandeilvorlauf und Bandrücklauf durch, den Umschalthebel für Bandlauf in ihre zugehörigen Betriebsstellungen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsehalthebel (65) für Bandlauf eine erste Fläche (100) aufweist, an die der seine Betriebsstellung einnehmende Betätigungshebel (76) für Aufnahme zum Freigeben des Rücklaufes anlegbar ist, eine zweite Fläche (101), die an den Betätigungshebel (76) anlegbar ist, um zu verhindern, daß, wenn der Betätigungshebel (76) seine Betriebsstellung einnimmt, der Ijmschalthebel (65) für Bandlauf beim Betätigen umgeschaltet wird, eine dritte Flähe (102), an die der Betätigungshebel (77) für Wiedergabe beim Verstellen in seine Betriebsstellung anlegbar ist, um eine Rückspul-Blockierung aufzuheben, und eine vierte Fläche (103), die an den seine Betriebsstellung einnehmenden Betätigungshebel (77) beim Betätigen des Umschalthebels (65) anlegbar ist, um eine Rückspul-Blockierung zu verhindern.2. Tonbandrekorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er ein Bremsstück (55) aufweist, das an einem seiner Enden eine Bremsbacke (59) hat und nahe einer Bandabwickelwelle (20) verstellbar angeordnet und so vorgespannt ist, daß es die Bremsbacke (59) zum Bremsen der Bandabwickelwelle (20) an diese anlegt, wobei es durch den Betätigungshebel (76) für Aufnahme, den Betätigungshebel (61) für Bandeilvorlauf oder durch den Betätigungshebel (62) für Bandrücklauf betätigbar und in eine Richtung verstellbar ist, in der es die Bremswirkung auf die Bandabwiekelwelle (20) aufhebt.709807/ 1089- 27 - 4b 3453. Tonbandrekorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Bandkassetten-Auswerfervorrichtung (217) aufweist, die eine Halterung (259) fur einen Auswerferknopf (17) hat, welche an einer ortsfesten Stütze (256) des Tonbandrekorders (1) verschiebbar angeordnet und nach oben in eine vorgegebene Stellung vorgespannt ist und einen mit ihr fest verbundenen Auswerferknopf (17) trägt, der niederdrückbar ist, um die Halterung (259) in eine vorgegebene Stellung abzusenken, ferner einen an der Stütze (256) kippbar gelagerten Deckelöffner (227) mit einem Arm mit einem Druckstück (227a), das gegenüber einem Deckel (12) einer Kassettenaufnahmekammer (11) des !Donbandrekorders (1) angeordnet ist, und mit einem weiteren Arm (227b), der mit der Halterung (259) für den Auswerferknopf (17) betriebsmäßig verbunden ist, ferner einen an der Stütze (256) kippbar gelagerten Auswerfer (228) mit einem Druckarm (228a) zum Herausdrücken einer Bandkassette (10), der sich bis zu einer Stelle unter dem Boden einer eingelegten Bandkassette (10) erstreckt, und mit einem anderen Arm (228b), der sich in die Bewegungsbahn der Halterung (259) erstreckt, um mit dieser zusammenzuwirken, und ferner ein Blockierstück (267) an dem einen oder dem anderen Arm (228a, 228b) des Auswerfers (228), an dem ein seine Betriebsstellung einnehmender Traghebel (41) für einen Magnetkopf (26) anzugreifen vermag, um dadurch das Betätigen des Auswerfers (228) zu sperren, wodurch im Betrieb des Tonbandrekorders (1) nur der Deckelöffner (227) betätigbar ist, um den Deckel (12) der Kassettenaufnahmekammer (11) zu öffnen, während bei außer Betrieb gesetztem Tonbandrekorder (1) der Auswerferknopf (17) niederdrückbar ist, um durch Betätigen des Deckelöffners (227) anfänglich den Deckel (12) der Kassettenauf nahm ekammer (11) zu öffnen und danach durch Betätigen des Auswerfers (228) eine Bandkassette (10) auszuwerfen.709807/10898 .Leerseite
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8281 | Inventor (new situation) |
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