DE263641C - - Google Patents

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DE263641C
DE263641C DENDAT263641D DE263641DA DE263641C DE 263641 C DE263641 C DE 263641C DE NDAT263641 D DENDAT263641 D DE NDAT263641D DE 263641D A DE263641D A DE 263641DA DE 263641 C DE263641 C DE 263641C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/16Non-self-releasing bindings without straps, but with guiding cheeks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schneeschuhbindung, die auch an schon vorhandenen Schneeschuhbindungen mit Führungsbacken angebracht werden kann. Das Neue besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten Einrichtung.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Bindung mit
ίο Huitfeld - Backen, während die Fig. 2 bis 5 eine Bindung mit der Höhe nach verstellbarer Fußdrehachse zeigen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist a der Schneeschuh, auf welchen die ein- oder zweiteiligen Backen 0 aufgeschraubt oder durch dessen Stemmloch in bekannter Weise hindurchgesteckt sind. Zwischen den Backen 0 sitzt der Fuß/7; der ihn bekleidende Stiefel hat stets eine Sohle mit vorstehendem Rand /,
ao welcher mit Nägeln r versehen, aber auch ungenagelt sein kann. Schuhe, deren Sohle keinen vorstehenden Rand / besitzen, können durch Befestigen eines entsprechend geformten Teiles vorstehend gemacht werden. Gemaß der Erfindung erfolgt die Verbindung des Fußes mit dem Schneeschuh durch an den Backen 0 schwingend gelagerte Sperrzähne q, deren unteres Ende sich gegen den Sohlenrand I anlegt und dadurch den Stiefel bzw. Fuß / so am Schneeschuh α festhält, daß er sich von diesem nicht abheben kann. Die Sicherung gegen achsiale Verschiebung des Fußes f kann auf verschiedene Weise erfol35
gen. Besitzt der Sohlenrand I ζ. Β. Flügelnägel r, die ja zumeist entsprechend breite Lücken zwischen sich freilassen, so kann die Sicherung des Fußes gegen achsiales Verschieben durch an der Grundfläche der Backen angebrachte Anschläge c bewerkstelligt werden, die in Lücken zwischen zwei Nägeln r eingreifen; sind die Backen nicht aufgeschraubt, sondern durch das Stemmloch des Schneeschuhes hindurchgesteckt, so werden diese Anschläge auf dem Schneeschuh selbst befestigt, wie in Fig. 1 bei c' angegeben. Stiefel, deren vorstehender Sohlenrand nicht genagelt ist, erhalten auf diesem an geeigneter Stelle zwei Flügelnägel oder Anschläge c", zwischen welche die zu beiden Seiten des Stiefels befindlichen Sperrzähne q einschwingen, wodurch der Fuß nach vorwärts und auch nach rückwärts festgehalten wird, so daß er nach jeder Richtung am Schneeschuh festgestellt ist.
Die Sicherung der Sperrzähne gegen selbsttätiges Ausschwingen während des Laufens erfolgt durch einen Schubriegel u, der am Sperrzahn q befestigt ist und mit seinem Ende in einen Schlitz oder in eine Mulde der Backe 0 eingreift.
Die Zeichnung zeigt die Gebrauchsstellung. Soll die Bindung gelöst werden, so sind die Riegel u .zu öffnen und die Sperrzähne q nach außen zu schwingen, worauf der Fuß ohne weiteres aus den Backen gezogen werden kann.
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Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Bindung ist solcher Art, daß die Fußdrehachse der Höhe nach verstellbar ist. Fig. 2 zeigt die riemenlose Schneeschuhbindung in Seitenansicht, während Fig. 3 die Draufsicht darstellt. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.
Wie hieraus ersichtlich ist, besteht die Bindung aus einem an sich bereits bekannten Schwingbügel b, der seitlich am Schneeschuh α bei d drehbar gelagert ist und die Drehachse e für den Fuß / aufnimmt, welche also der Höhe nach verstellbar ist bzw. um d ausschwingt. An der Achse e ist eine Platte g· mittels senkrecht stehender Lappen h drehbar befestigt, welche genau der Sohlenaufbiegung des Stiefels/ geformt ist. An den Lappen h.· der. Sohlenplatte g ist ein Bügel i, i1 umlegbar befestigt, der an seinem oberen Quersteg i1 einen Drehflügel k trägt, welcher so lang gehalten ist, daß er sich bei entsprechender Stellung gegen die vorstehende Stiefelsohle / anlegen und diese festklemmen kann. Vor dem Bügel i, i1 ist in einem nach aufwärts stehenden Lappen m ein Drehriegel η befestigt, dessen freies* griff artig ausgestaltetes Ende hinter einem Anschlag m1 liegt.
Nächst dem Fußballen bildet die Sohlenplatte g nach aufwärts stehende Backen 0, die mit einer Ausnehmung p versehen sind, in welcher ein Sperrzahn q schwingend gelagert ist, der über den vorstehenden Stiefelsohlenrand / ragt und ihn berührt. Dem Schwingsperrzahn q gegenüber ist am Sohlenrand / eine Platte.? befestigt, die eine Ausnehmung t besitzt, in welche der Sperrzahn q einschwingen kann, so daß er von drei Seiten umfaßt wird. Außen an den Backen 0 sind Drehriegel u befestigt, die das Ausschwingen der Sperrzähne während des Laufens verhindern. Anstatt der Drehriegel sind aber auch die in Fig. ι angegebenen Schubriegel u verwend-. bar, die am Sperrzahn q befestigt sind.
Vorn an der Sohlenplatte g ist ein Dorn ν bei w gelenkig befestigt, dessen Ende durch eine Hülse χ hindurchreicht. Hinter und vor letzterer ist der Dorn mit verstellbaren Anschlägen y, y1 versehen, die aus Gegenmuttern, Steckstiften o. dgl. bestehen können. Mittels einer Schraube 2 in der Hülse χ kann der Dorn ν festgestellt werden.
Die Gebrauchsweise der Bindung ist folgende: Vor Anlegen der Schneeschuhe werden die Riegel η und u geöffnet, so daß die Sperrzähne q nach außen schwingen können und der Bügel i, i mit Klemmflügel k nach vorn umgelegt werden kann. Sodann fährt man mit der Fußspitze zwischen die Backen 0 der Sohlenplatte g, wobei die Sperrzähne q nach außen schwingen, so daß der Fuß ungehindert vollständig nach vorn geschoben werden kann. Der Bügel i, i1 wird nun nach rückwärts geklappt, so daß der Klemmflügel k sich an den Sohlenrand / anpreßt und dadurch Stiefel und Sohlenplatte fest miteinander verklemmt. Hierauf sichert man den Bügel mit Klemmplatte k vor selbsttätigem Öffnen, indem man den Drehriegel η schließt. Die Schwingsperrzähne werden dann in die Ausnehmungen t der Platten s eingeführt und durch die Riegel u gesichert. Durch Verstellen der Anschläge y, y1 können die Ausschlagsgrenzen der Fußdrehachse e beliebig geändert werden.
Die Verbindung des Fußes / mit der Sohlenplatte g und durch diese mit dem Schneeschuh ist eine völlig sichere, und trotzdem leicht lösbar. Der Fuß kann sich weder achsial, noch seitlich, noch der Höhe nach bewegen, so daß der Schneeschuh jeder Bewegung des Fußes folgen muß, also äußerst leicht zu lenken ist.
Die einzelnen Teile der neuen Schneeschuhbindung können natürlich in vielen verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden. So z. B. können die Platten ί wegfallen und durch zwei seitlich von q eingeschlagene Kopf nägel (wie die Nägel c" in Fig. 1) ersetzt werden. Ferner können die die Schwingsperrzähne ' aufnehmenden Lagerteile der go Backen —- ähnlich wie der Bügel i, i1 —■ auch umlegbar sein. Sodann können anstatt der schwingenden Sperrzähne auch Schwingbügel verwendet werden, die in am Sohlenrand / befestigte Zapfen oder Stifte eingreifen.
Die Schwingsperrzähne q können bei dieser Aus führungs form auch ganz fehlen, so daß die Befestigung des Fußes nur durch den vorn wirksamen Klemmfmgel k erfolgt. Die Sicherung gegen achsiale Verschiebung des Fußes geschieht dann durch auf dem Schneeschuh ; befestigte, in Lücken der Benagelung eingrei- : fende Anschläge c' (Fig. 2). Diese . können, : wie in Fig. 5 angegeben, auch winkelförmig . ausgebildet sein, so daß sie auch gegen die Innenseite der Nägel r anliegen, wodurch die Backenaufbiegungen 0 der Fußplatte g entbehrlich werden, da die Anschläge c' den Fuß sowohl achsial als auch seitlich gegen Ver-' schieben sichern. :
! Die feste Verbindung zwischen Stiefel und Schneeschuhbindung kann bei der in Fig. 2 bis 4 angegebenen Bindung auch anstatt seitlicher Schwingsperrglieder durch ein an der Achse e und der Sohlenplatte g angreifendes Sperrglied erreicht \verden, das entweder aus einem Schwingsperrzahn q besteht oder aber auch' ein umlegbarer Sperrhaken sein kann, der in einen Stift der Sohlenplatte eingehängt wird.
■ Ferner kann auch der den Ausschlag des Bügels b begrenzende Dorn ν senkrecht ange-
ordnet werden, derart, daß er sich in einem Gelenk in der Achse des Schneeschuhes verstellt und das an der Platte g befestigte Gelenkglied w am Dorn auf und ab gleitet.
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneeschuhbindung mit an den Seitenbacken angeordneten, beim Einführen des ίο Fußes seitlich ausweichenden und diesen dann unverschiebbar festhaltenden Organen, gekennzeichnet durch über dem vorstehenden Sohlenrand (I) quer zum Laufholz (a) schwingend gelagerte, in der Gebrauchsstellung durch Schubriegel oder Drehbacken (u) gesicherte Sperrzähne (q) oder Klemmflügel (k), die in Anschläge des Sohlenrandes (I) eingreifen und dadurch den Fuß sowohl der Höhe nach als auch achsial am Laufholz festhalten.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4148502A (en) * 1976-07-22 1979-04-10 Fischer Gesellschaft M.B.H. Cross-country ski binding
US6739139B1 (en) * 2003-05-29 2004-05-25 Fred D. Solomon Heat pump system

Cited By (3)

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US4148502A (en) * 1976-07-22 1979-04-10 Fischer Gesellschaft M.B.H. Cross-country ski binding
US6739139B1 (en) * 2003-05-29 2004-05-25 Fred D. Solomon Heat pump system
US7003964B2 (en) 2003-05-29 2006-02-28 Solomon Fred D Heat pump system

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