DE2635691A1 - Thermoplaste fuer optische systeme - Google Patents

Thermoplaste fuer optische systeme

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DE2635691A1
DE2635691A1 DE19762635691 DE2635691A DE2635691A1 DE 2635691 A1 DE2635691 A1 DE 2635691A1 DE 19762635691 DE19762635691 DE 19762635691 DE 2635691 A DE2635691 A DE 2635691A DE 2635691 A1 DE2635691 A1 DE 2635691A1
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lenses
esp
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refractive index
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DE19762635691
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Herbert Dr Bartl
Dieter Dr Freitag
Hans Dipl Phys Dr Hespe
Carl Dipl Ing Heynemann
Frank Dr Wingler
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
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    • G02B1/041Lenses

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Thermoplaste für optische Systeme
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Homo- bzw. Copolymerisaten von Cyclohexylmethacrylat als optisches Material zur Herstellung von optischen Systemen.
  • Man hat bereits optische Systeme, z.B. Linsen für photographische Kameras aus durchsichtigen Kunststoffen hergestellt. Praktische Bedeutung haben nur thermoplastische Kunststoffe, weil sie sich rationell und erheblich besser als Glas verarbeiten lassen. Eine außergewöhnliche Stellung hat Polymethylmethacrylat, weil es als einziger Thermoplast an Stelle von niedrigbrechenden Silikatgläsern technisch eingesetzt wird. Ebenfalls gebräuchlich sind Polystyrol, Styrol-Acrylnitril-Copolymerisate und Bisphenol-A-Polycarbonat (Plaste und Kautschuk 19, s, 41-44 (1972)).
  • Insbesondere Polymethylmethacrylat hat als Material für optische Systeme entscheidende Nachteile, z.B. eine große Wasseraufnahmefähigkeit. Unter wechselnden Klimabedingungen ändern sich durch die reversible Wasseraufnahme nicht nur die optischen Werte, sondern vor allem die geometrische Gestalt eines Linsenkörpers, so daß sich die Abbildungseigenschaften des Systems entscheidend verändern.
  • Es besteht daher von Seiten der physikalischen Materialeigenschaften her ein Bedarf an weiteren und besseren für optische Systeme geeigneten Kunststoffen.
  • Bei der Berechnung optischer Systeme, z.B. Linsensysteme für Kameras kann man nicht bestimmte Abbildungseigenschaften vorgeben und daraus Brechnungsindizes, optische Dispersionen und Geometriedaten des Systems errechnen, sondern man muß umgekehrt vorgehen. Man gibt Brechungsindizes, optische Dispersionen und Geometriedaten vor, und errechnet daraus die Abbildungseigenschaften. Man ist also darauf angewiesen, viele Rechnungen durchzuführen und dabei systematisch zu variieren, um zu einem für den vorgegebenen Zweck brauchbaren System zu kommen.
  • Hier unterliegt man nun einschneidenden Beschränkungen, weil günstige errechnete Systeme nur dann realisierbar sind, wenn die optischen Materialien mit den erforderlichen Brechungsindizes und optischen Dispersionen auch zur Verfügung stehen.
  • Es besteht somit ein Bedarf an thermoplastischen optischen Stoffen mit anderen Brechungsindizes und optischen Dispersionen als bisher bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Homo- und Copolymerisaten von Cyclohexylmethacrylat als optisches Material zur Herstellung von optischen Systemen, vorzugsweise Linsen in Aufnahme- und Projektionsobjektiven sowie Suchern.
  • Als Comonomere zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Copolymerisate eignen sich olefinisch ungesättigte, mit Cyclohexylmethacrylat copolymerisierbare Verbindungen, die einen aromatischen carbo- oder aromatischen heterocyclischen Rest aufweisen.
  • Die Copolymerisierbarkeit eines gegebenen Monomeren läßt sich bei Kenntnis seines Q/e-Verhältnisses (Verhältnis von Resonanztherm zu Polarisationstherm) abschätzen; zur Copolymerisation mit Cyclohexylmethacrylat sind solche Monomere geeignet, die bei einem Q-Wert von 2-0,1 einen e-Wert von + 2 - -1,2 aufweisen. Entsprechende Zahlenangaben sind für fast alle bekannten Monomeren tabelliert worden (J. Brandrup, E.H. Immergut, Polymer Handbook, II 357; Interscience, New York 1966).
  • Als geeignete Comonomere seien beispielhaft genannt: Styrol und seine Derivate wie d-Methyl-, g-Cyan-, -Trifluormethyl-, &-Fluor-, ß-Fluor-, ß,ß-Difluor-, i,ß-Difluor-, ,ß,ß-Trifluor-,.i-Chlor-, ß-Chlor-, 4,ß-Dichlor-, ß,ß-Dichlor-, 4,ß,ß-Trichlor-, o-Chlor-, p-Chlor-, p-Fluor-, p-Brom-, m-Brom-, p-Jod-, 2,3-Dichlor-, 2,4-Dichlor-, 2,5-Dichlor-, 2,6-Dichlor-, 3,4-Dichlor-, 3,5-Dichlor-, 2,3-Difluor-, 2,4-Difluor-, Pentachlor-, m-Methyl-, 2,5-Dimethyl-, p-tert.-Butyl-, p-Methoxy-, p-Cyan-, m-Nitro-, p-Nitro- und p-Dimethylamino-styrol; aromatische Reste enthaltende Derivate der Acryl- und Methacrylsäure wie Phenylacrylat, Phenylmethacrylat, p-Phenyl-phenylacrylat, p-Phenyl-phenylmethacrylat, t)t- und ß-Naphthylacrylat, - und ß-Naphthylmethacrylat, Benzylacrylat, Benzylmethacrylat und N-Phenylmethacrylamid sowie die im aromatischen Kern durch ein oder mehrere Halogenatome, vorzugsweise Cl- und Br-Atome substituierten, genannten Ester der Acryl- und Methacrylsäure; 1-Vinylnaphthalin, 2-Vinylnaphthalin; 2-Vinylphenanthren, 9-Vinylphenantren; 2-Vinylpyridin, 3-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, 2-Vinylpyridin-N-oxyd, 4-Vinylpyrimidin, 2-Vinylthiophen, Triallylisocyanurat; N-Vinylcarbazol; Vinylbenzoat, Dibenzylmaleat, N-Phenylmaleinimid, Zimtsäurenitril; Phenylvinylsulfid, Phenylvinylsulfon, Diäthoxy-phenyl-vinylsilan und 2-Phenylallylalkohol.
  • Bevorzugte Comonomere sind Styrol, Phenylmethacrylat sowie die halogensubstituierten Styrole und Acryl-oder Methacrylsäureester.
  • Für den angegebenen Verwendungszweck ist es vorteilhaft, wenn das Copolymerisat 1-80 Gew.-% des aromatischen Comonomeren enthält; besonders geeignet sind Copolymerisate, die 10-70 Gew.-% des aromatischen Comonomeren enthalten.
  • Die Intrisicviskosität der Homo- und Copolymerisate soll vorzugsweise 0,3 bis 2,5 dl/g, gemessen in Tetrahydrofuran bei 250C, betragen, wobei der Bereich von 0,4 bis 1,0 dl/g besonders bevorzugt ist.
  • Polycyclohexylmethacrylat sowie Copolymerisate von Cyclohexylmethacrylat erfüllen die Anforderungen, die an ein Material zur Herstellung von optischen Systemen gestellt werden, in hohem Maße. So sind sie thermoplastisch verarbeitbar, klar durchsichtig und zeigen geringe Wasseraufnahme. Darüberhinaus besitzen sie Wärmeformbeständigkeit bis mindestens 800C, keine Eigenfarbe, geringen Formschrumpf, einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten sowie geringes spezifisches Gewicht.
  • Besonders hervorzuheben ist die geringe Wasseraufnahmefähigkeit des Materials, die dazu führt, daß Linsensysteme auf Basis von Cyclohexylmethacrylathomo- bzw.
  • copolymerisaten, insbesondere unter feuchten klimatischen Verhältnissen, eine stabilere Abbildungsqualität als z.B.
  • Linsensysteme auf Basis von Polymethylmethacrylat aufweisen. Die verhältnismäßig hohe Wasseraufnahme von Polymethylmethacrylat wirkt sich besonders bei abbildenden Systemen mit geringer Brennweite und/oder hohem relativem Öffnungsverhältnis nachteilig aus. Die unter wechselnden Feuchtigkeitseinflüssen erfolgende Wasseraufnahme oder -abgabe bewirkt nicht nur eine Änderung der optischen Werte, sondern auch der Geometrie der Linsen. Dies führt zu Schwankungen der Brennweite eines Objektivs.
  • Ein Vergleich zeigt, daß Polymethylmethacrylat bei der Lagerung in einer gesättigten Wasserdampfatmosphäre 2,15 % seines Gewichtes an Wasser aufnimmt. Unter analogen Versuchsbedingungen nimmt Polycyclohexylmethacrylat nur 0,4 % seines ursprünglichen Gewichtes an Wasser auf.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Cyclohexylmethacrylatcopolymerisate besteht darin, daß man Brechungsindex und optische Dispersion in weiten Grenzen auf einfache Weise durch Art und Menge der einpolymerisierten Comonomeren kontinuierlich variieren kann. Dadurch werden der Berechnung und Realisierung von optischen Systemen neue Möglichkeiten eröffnet.
  • Die Brechzahlen (nD) und Abbe'Zahlen (vD) der bislang be-D kannten Kunststoffe liegen im Bereich von nD = 1,4 bis 1,7 und vD = 20 bis etwa 90, wobei dieser Bereich nur sporadisch belegt ist. Im allgemeinen haben die aus aliphatischen oder alicyclischen Polymerisaten hergestellten Linsen hohe Abbe-Zahlen und niedrige Brechungsindizes, während Polymere, die aromatische Kerne enthalten, hohe Brechungsindizes und niedrige Abbe-Zahlen aufweisen.
  • Durch die neue Verwendung der Cyclohexylmethacrylathomo-und -copolymerisate wird es möglich, den bisher nicht für optische Systeme genutzten Zwischenbereich von nD 1,50 bis 1,58 und vD = 61 bis 32 zu erschließen. Dadurch ergeben sich für die Berechnung und Realisierung abbildender Systeme die folgenden Erweiterungsmöglichkeiten: 1. Bessere Korrekturmöglichkeit der Abbildungsfehler bei gleichzeitiger Anwendung größerer Radien für die Linsenflächen, wodurch sich die Herstellbarkeit der Kunststofflinsen verbessert.
  • 2. Erhöhung des relativen öffnungsverhältnisses bei Beibehaltung des vorgegebenen Zerstreuungskreises.
  • 3. Verbesserung des Auflösungsvermögens durch Verringerung des Zerstreuungskreises bei Beibehaltung des vorgegebenen relativen Öffnungsverhältnisses.
  • 4. Verringerung des Temperaturgradienten der Brennweite sowohl bei ausschließlich mit Kunststofflinsen als auch bei kombiniert mit Glas- und Kunststofflinsen bestückten Objektiven.
  • 5. Verbilligung bei Vergrößerung des relativen öffnungsverhältnisses über 1:8 hinaus, da statt der bisher noch erforderlichen Kombination von Glas- und Kunststofflinsen ausschließlich Kunststofflinsen eingesetzt werden können.
  • Homo- und Copolymerisate von Cyclohexylmethacrylat sind bekannt. Die Polymerisate können nach den üblichen Techniken durch radikalische oder anionische Polymerisation hergestellt werden (Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 4. Auflage, Band 14/1, Seiten 1039 bis 1078).
  • Aus den Polymerisaten lassen sich die optischen Körper in üblicher Weise herstellen. Im Frage kommt z.B. die spanabhebende Verarbeitung aus Blockpolymerisaten, die zu Rundlingen, Platten oder Stäben vorgeformt wurden.
  • Des weiteren lassen sie sich durch Pressen von Polymerpulvern bei Temperaturen von 1000C bis 2000C und Drücken von 10 atm bis 100 atm, vorzugsweise jedoch durch übliche Spritzgußtechniken, fertigen.
  • Für den Spritzguß empfehlen sich folgende Arbeitsbedingungen, die je nach Größe der zu fertigenden optischen Körper variiert werden: Massentemperatur: 200-250°C Spritzzeit: 60-180 sec Kühlzeit: 50-300 sec Spritzdruck: 400-1200 bar Werkzeugtemperatur: 70-900C I)'n Polymerisaten können die üblichen Verarbeitunqshilfsmittel wic Stabilisatoren, Cleit- und Trennmittel, UV-Absorber usw., vorzuqsweisc in Mengen von 0,01-2 Gew.- e zugesetzt werden.
  • Die optischen Körper können nach der Formgebung nach bekannten Methoden nachbearbeitet wie zentriert oder vergütet werden. Vergütungen erfolgen beispielsweise durch Vakuumbedampfung zum Zwecke der Entspiegelung.
  • Dic bevorzugte erfindungsgemäße Verwendung der Homo- und Copolymerisate von Cyclohexylmethacrylat besteht in der herstellung von Linsen oder Linsensystemen für Photo-und Filmkameras.
  • Herstellung der Polymerisate Beispiel 1 In einen 3 l-Kolben, der mit Blattrührer und Rückflußkühler ausgestattet ist, werden unter Stickstoff 1000 ml entionisiertes Wasser und 10 ml einer 10 %igen wäßrigen Lösung eines teilneutralisierten Methylmethacrylat-Methacrylsäurecopolymerisates vorgelegt. Der Kolbeninhalt wird auf 600C erwärmt; bei dieser Temperatur pumpt man innerhalb von 90 Minuten eine Mischung aus 300 g Cyclohexylmethacrylat, 0,75 g tert.-Dodecylmercaptan, 1,5 g Azodiisobuttersäuredinitril und 0,5 g tert.-Butylperoctoat zu. Anschließend wird noch 5 Stunden bei 600C und danach 8 Stunden bei 900C gerührt.
  • Zur Aufarbeitung wird das angefallene Perlpolymerisat abfiltriert, mit verdünnter Ammoniakiösung gewaschen und getrocknet. Das Polymerisat kann direkt zu Platten verpreßt oder extrudiert werden.
  • Intrinsicviskosität: 0,6 dl/g, gemessen in THF bei 25°C Wärmeformbeständigkeit nach DIN 53460 (Vicat B): 86 0C Schlagzähigkeit nach DIN 53453: 0,8 kJ/m2 Kerbschlagzähigkeit nach DIN 53453: 0,61kJ/m2 Biegefestigkeit nach DIN 53452: 22 MPa Durchbiegung nach DIN 53452: 0,6 mm Die Mcssung von Brechungsindex und Abbe-Zahl erfolgte mit einem b-Refraktometer bei 200C. Die Skala dieses Gerätes ist für Licht der Wellenlänge ß = 589,3 mm (Na-D-Linie) 20 geeicht, so daß die Brechzahl n20 angegeben wird: 20 Brechungsindex nD = 1,506 + 0,001 Abbc-Zahl vD = 62 + 1 Beispiele 2-4 In einem 3 l-Kolben, der mit Blattrührer und Rückflußkühler ausgestattet ist, werden unter Stickstoff 1000 ml entionisiertes Wasser und 10 ml einer 10 %igen wäßrigen Lösung eines teilneutralisierten Methylmethacrylat-Methacrylsäurepolymerisates vorgelegt. Der Kolbeninhalt wird auf 60°# erwärmt; bei dieser Temperatur pumpt man innerhalb von 90 Minuten eine Mischung, welche die in Tabelle 1 angegebene Zusammensetzung hat, zu.
  • Anschließend wird noch 5 Stunden bei 600C und danach 8 Stunden bei 900C gerührt.
  • Zur Aufarbeitung wird das angefallene Perlpolymerisat abfiltriert, mit verdünnter Ammoniaklösung gewaschen und getrocknet.
  • Das Polymerisat kann direkt zu Platten verpreßt oder extrudiert werden.
  • Tabelle 1 Beispiel 2 3 4 Cyclohexylmethacrylat «g7 210 162 150 Styrol Bq7 90 138 Phenylmethacrylat £g7 - - 150 tert.-Dodecylmercaptan ßq7 0,75 0,5 0,75 Azodiisobuttersäuredinitril [g] 1,5 1,0 1,2 tert.-Butylperoctoat [g] 0,5 0,6 0,5 Intrinsicviskosität [dl/g], gemessen in THF bei 25°C 0,8 0,7 0,8 Brechungsindex nD20 1,5336 1,5463 1,5382 Abbé-Zahl vD 46,8 39 46,8 Beispiel 5 Ein auf ähnliche Weise wie Beispiele 2-4 hergestelltes Copolymerisat aus 30 Gewichtsteilen Cyclohexylmethacrylat und 70 Gewichtsteilen Styrol hat folgende optische Werte: 20 Brechungsindex nD = 1,5662 Abbe-Zahl vD = 38,3 Vergleichsversuch Es wird die Wasseraufnahme von Polycyclohexylmethacrylat, eines Copolymerisats aus Cyclohexylmethacrylat mit 30 % Styrol und Polymethylmethacrylat bei der Lagerung bei 54 eigen, 84 %iger-und 100 %iger Luftfeuchtigkeit bestimmt.
  • Die Proben wurden im Vakuum bei 5 x 10 5 Torr bis zur Gewichtskonstanz getrocknet und anschließend in Gefäße überführt, in denen eine relative Luftfeuchte von 54 %, 84 % bzw. 100 % herrschte und dort bis zur Gewichtskonstanz belassen.
  • Gewichtszunahme in % bei Probe 54 % 84 % 100 % relativer Luftfeuchte Polycyclohexylmethacrylat 0,3 0,3 0,4 Copolymerisat aus 70 % Cyclohexylmethacrylat + 30% Styrol 0,3 0,3 Polymethylmethacrylat 1,8 1,8 2,15

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1) Verwendllng von Polycyclohexylmethacrylat als lichtbrechenden material zur Elersteliwlg von optischen Sys temen .
  2. 2) Verwendung von Copolymerisaten von Cyclohexylmethacrylat als lichtbrechendes Material zur Herstellung von optischen Systemen.
  3. 3) Verwendung von Copolymerisaten aus Cyclohexylmethacrylat und olefinisch ungesättigten Comonomeren, die aromatische Reste aufweisen, gemäß Anspruch 2.
  4. 4) Verwendung eines Copolymerisates aus Cyclohexylmethacrylat und Styrol gemäß Anspruch 2.
  5. 5) Verwendung eines Copolymerisates aus Cyclohexylmethacrylat und Phenylmethacrylat gemäß Anspruch 2.
  6. 6) Verwendung eines Copolymerisates gemäß den Ansprüchen 2 bis 5, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Anteil des Comonomeren 1-80 Gew.-%, vorzugsweise 10-70 Gew.-%,bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymerisates beträgt.
  7. 7) Verwendung eines Polymerisates gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, das eine Intrinsicviskosität von 0,3 bis 2,5 dl/g, vorzugsweise 0,4 bis 1,0 dl/g, gemessen in Tetrahydrofuran bei 250C, aufweist.
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