DE2635268A1 - Verfahren und vorrichtung zum abladen von container-transportbehaeltern von gueter- bzw. lastwagen oder aehnlichen transport-einrichtungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abladen von container-transportbehaeltern von gueter- bzw. lastwagen oder aehnlichen transport-einrichtungen

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DE2635268A1
DE2635268A1 DE19762635268 DE2635268A DE2635268A1 DE 2635268 A1 DE2635268 A1 DE 2635268A1 DE 19762635268 DE19762635268 DE 19762635268 DE 2635268 A DE2635268 A DE 2635268A DE 2635268 A1 DE2635268 A1 DE 2635268A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abladen von Container-Transport-
  • behältern von Güter- bzw. Lastwagen oder ähnlichen Transport-Einrichtungen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Abladen bzw. Herunternehmen von Container-Transportbehältern (container carriers) von Güter-bzw. Lastwagen oder ähnlichen Transporteinrichtungen, insbesondere von offenen Eisenbahn-Guterwagen; sie betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,das Abladen beziehungsweise herunternehmen von Container-Transportbehältern des Typs, wie er von Organisationen zum Transport von Waren bzw. Giitern von einem Land in ein anderes Land oder zum Transport von Waren bzw. Gütern innerhalb eines Landes verwendet wird.
  • Wenn Container-Transportbehälter des vorstehend angegebenen Typs entladen werden, so geschieht das in der Regel dann, während sie sich noch auf einem Güter- bzw. Lastwagen befinden und der Güter- bzw. Lastwagen ist dann während dieser Entladung häufig mehrere Stunden lang blockiert.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die nutzlose Zeit, während der der Güter- bzw. Lastwagen blockiert ist, dadurch abzukürzen, daß man Einrichtungen vorsieht, mit deren Hilfe die Container (Behälter) verhältnismäßig einfach und schnell von dem Güter- bzw. Lastwagen abgeladen werden können.
  • Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Güter-- bzw. Lastwagen" ist jede mobile Vorrichtung zu verstehen,die über Land transportiert werden kann und auf der Coijtainer-Transportbehälter transportiert werden könne, insbesondere offene Eisenbahn-Güterwagen (Tieflader bzw. Pritschenwagen).
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abladen von Container-Transportbehältern von Güter-bzw. Lastwagen, wobei die Container-Transportbehälter mindestens zwei an mindestens einem Ende derselben angebrachte Räder aufweisen,bei dem man mit mindestens einem Ende des Güter- bzw. Lastwagens mit dem darauf befindlichen Container-Transportbehälter rückwärts an eine mit einer Rampe versehene Container-Trägereinrichtung so heran fährt, daß die Räder des Container-Transportbehälters damit in Kontakt kommen und darauf auflaufen, so daß der Container-Transportbehälter an seinem einen Ende von demGüter- bzw. Lastwagen herunter auf die Trägereinrichtung gehoben wird,wobei rnan das Rückwärtsfahren dieses Endes des Container-Transportbehalters fortsetzt, um den Container-Transportbehälter von dem Güter- bz. Lastwagen herunter vollständig auf die Trägereinrichtung zu heben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt insbesondere die Anbringung von mindestens zwei Rädern an dem Container-Transportbehälter. Es umfaßt ferner vorzugsweise die Anbringung von mindestens zwei Rädern an jedem Ende des Container-Transportbehälters.
  • Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorri-htung zum Abladen bzw. Herunternehmen von Container-Transportbehältern von Güter- bzw. Lastwagen, die gekennzeichnet ist durch Radeinrichtungen, die an einer Container-Transportbehälter-Lastwagen-Hebeeinrichtung an dem Container-Transportbehälter befestigt werden können, so daß der Container-Transportbehälter nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeladen werden kann, wobei die Radeinrichtung ^lösbare Verriegelungseinrichtungen aufweist, mit derenHilfe es möglich ist, die Radeinrichtung an dem Container-Transportbehälter zu montieren und zu demontieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise erste und zweite lösbare (demontierbare) Verriegelungseinrichtungen auf, mit deren Hilfe es möglich ist, die Radeinrichtung an dem Container-Transportbehälter zu montieren und zu demontieren.
  • Die erste und die zweite abnehmbare Verriegelungseinrichtung (Blockierungseinrichtung)sind insbesondere so angeordnet, daß sie an den jeweiligen benachbarten (aneinander angrenzenden) Seiten eines Container-Transportbehälters befestigt werden können.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Trägereinrichtung (Unterlage), auf die ein Container-Tranportbehälter gestellt werden kann und die zwei horizontal parallel in einem Abstand voneinander angeordnete Schienen mit einer Rampenoberfläche an einem Ende umfaßt, wobei die Schienen in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, der mit dem Abstand der vorstehend genannten Radeinrichtungen (Räder ) übereinstimmt, die an jeder Seite des Container-Transportbehälters angeordnet sind, wobei die Schienen so angeordnet sind, daß dann, wenn das vorstehend beschriebene Verfahren durchgeführt wird, der Container-Transportbehälter durch die Rampenoberfläche angehoben undauf die Unterlage (Trägereinrichtung) abgeladen wird, während die Ladefläche des Güter- bzw. Lastwagens unter den Schienen vorbeigeführt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegendenZeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Radeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Radeinrichtung gemäß Fig 1 von hinten in einer verriegelten (blockierten) Position, wobei jedoch die Radeinrichtung nicht an dem Container-Transportbehälter befestigt ist; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Radeinrichtung gemäß Fig 1 von hinten in einer Position, in der sie an dem Container-Transportbehälter montiert oder demontiert werden kann; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Güter- bzw. Lastwagens von hinten mit einem darauf befestigten Container-Transportbehälter Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ecke eines Container-Transportbehälters im Aufriß, die in gestrichelten Linien die Radeinrichtung gemäß Fig. 1 zeigt, die an der Container-Transportbehälter-Lastwagen-Hebeeinrichtung befestigt ist; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Unterlage (der Trägereinrichtung), auf die der Container-Transportbehälter gehoben (abgeladen) werden soll; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Radeinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 eine ebene Draufsicht in vergrößertem Maßstabe auf die Radeinrichtung gemäß Fig. 7, bei der diese an einem Container-Transportbehälter befestigt ist; Fig. 9 eine seitliche Aufrißansicht der Radeinrichtung gemäß Fig. 7 in vergrößertem Maßstab; und Fig. 10 eine schematische ebene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Unterlage (Trägereinrichtung), die sich besonders gut für die Verwendung in Verbindung mit offenen Eisenbahn-Güterwagen (Pritschenwagen) eignet.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 besteht die Radeinrichtung aus einem Rad 1, das drehbar auf einem Elaltekörper 3 befestigt ist, der seinerseits drehbar auf einem Arretierungskörper 5 befestigt ist. Der Arretierungskörper 5 weist einen angeschweißten Bedienungshebel 7 auf, wie in Fig. 1 dargestellt. Unterlagenscheiben 9 halten die Radeinrichtung in einem geeigneten Abstand von dem Haltekörper 3 und gewährleisten eine verhältnismäßig glatte Drehung des Rades 1. Aus den Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß der Haltekörper 3 eine Nocke (einen Vorsprung) 11 aufweist, die (der) eine längliche Form mit halbkreisförmigen Enden hat. Es sei darauf hingewiesen, daß auch der Arretierungskörper 5 eine Nocke (einen Vorsprung) 13 mit praktisch der gleichen Form wie die Nocke (der Vorsprung) 11 aufweist, jedoch mit der Ausnahme, daß sie (er) am Rande dünner ist.
  • In der Fig.4 ist ein Container-Transportbehälter 15 dargestellt, der auf einem Lastwagen 17 befestigt ist. Aus der Fig. 5 ist auch zu- ersehen, daß die Behälter-Lastwagen-Befestigungseinrichtungen 19 die Form von länglichen Öffnungen 21 haben,die in dem Container-Transportbehälter bei seiner Herstellung vorgesehen werden wie in den üblichen Schiff-Containern.Wie dargestellt, weist jeder Eckpfeiler 20 des Container-Transportbehälters 15 sechs längliche bffnungen 21 auf. So sind beispielsweise an dem unteren Ende jedes Eckpfeilers 20 in der Seite, in dem Ende und in der Unterseite längliche Öffnungen 21 vorgesehen. Die länglichen Öffnungen 21 in der Unterseite, die in der Zeichnung nicht zu erkennen sind, werden zum Befestigen des Container-Transportbehälters 15 auf dem Güter- bzw. Lastwagen mittels einer geeigneten Arretierungseinrichtung verwendet. In dem oberen Ende jedes Eckpfeilers 20 sind längliche Öffnungen 21 in der Seite, im Ende und in der Oberseite vorgesehen.
  • Die länglichen Öffnungen 21 in der Oberseite werden verwendet, wenn zum Aufladen oder Abladen des Container-Transportbehälters auf übliche Weise ein Kran verwendet wird.
  • Die Radeinrichtung wird an der Container-Lastwagen-Befestigungseinrichtung 19 befestigt, indem man zuerst den Arretierungskörper so bewegt, daß seine Nocke sich in der in Fig.
  • 3 dargestellten Position befindet, so daß er in die längliche Öffnung 21 in der Seite des Gontainer-Transportbehälters 15 hineinragt. Wenn der Bedienungshebel 7 in die in Fig. 2 dargestelltePosition bewegt wird, wird die Radeinrichtung auf der Container-Lastwagen-Befestigungseinrichhrng 19 arretiert (festgehalten). Die Dicke der Nocke 11 des Haltekörpers 3 ist vorzugsweise gleich der Dicke des Materials in der Container-Lastwagen-Befestigungseinrichtung, welche die Öffnungen 21 umgibt, sie darf jedoch nicht dünner sein als die Dicke dieses Materials, da sonst die Nocke 13 des Arretierungskörpers nicht so bewegt werden kann, daß sie die Radeinrichtung an der Container-Lastwagen-Befestigungseinrichtung 19 arretiert.
  • Die Radeinrichtung wird an der richtigen Stelle auf der Container-Las twagen- Befes tigungs einrichtung 19 festgehalten unter dem Einfluß der Schwerkraft, die auf den Bedienungshebel 7 so einwirkt, daß dieser im allgemeinen in vertikaler Richtung festgehalten wird, wodurch die Längsachse der Nocke 13 senkrecht zu der Längsachse der Öffnung 21 gehalten wird.
  • In der Fig. 6 ist eine Trägereinrichtung (Unterlage) 25 mit Rampenoberflächen 27 an einem Ende der Schienen 29 dargestellt.
  • Die Höhe der Schienen 29 oberhalb des Erdbodenniveaus wird so eingestellt, daß sie gerade etwas höher ist als die Oberseite des Güter- bzw. Lastwagens Geeignete Versteifungen und Verstrebungen einschließlich Querverstrebungen 30 liefern die erforderliche Unterstützung (Unterlage) für die Schienen 29.
  • Die Schienen 29 haben einen Abstand voneinander, der gleich dem Abstand der Radeinrichtungen (Räder) ist, wenn diese auf den jeweiligen Seiten des Container-Transportbehälters befestigt sind,und dieser ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform am Rande größer als die Breite der Ladefläche des Güter- bzw. Lastwagens.
  • Bei der praktischen Verwendung wird dann, wenn der Container-Transportbehälter 15 von dem Güter- bzw. Lastwagen herunter-Snommen (abgeladen) werdensoll, der Güter- bzw. Lastwagen rückwärts herangefahren an die Rampenoberfläche 27, so daß die daran befestigten Radeinrichtungen mit der Rampenoberfläche in Kontakt kommen. Durch weiteres Rückwärtsfahren des Giiter-bzw. Lastwagens und des Container-Transportbehälters wird erreicht, daß der Container-Transportbehälter auf die Rampenoberfläche aufläuft und auf die Schienen 29 gehoben wird. Durch weiteres Rückwärts fahren wird der Container-Transportbehälter auf die Schienen 29 überführt, während die Ladefläche 17 des Güter- bzw. Lastwagens unter der Querverstrebung 30 hindurchgeführt wird. Wenn einmal der Gontainer-Transportbehälter auf die Trägereinrichtung (Unterlage) überführt worden ist, kann der Güter- bzw. Lastwagen weggefahren werden.
  • Die Kosten für die Installation der Trägereinrichtung (Unterlage)25 und für die Radeinrichtungen, die an dem Container-Transportbehälter befestigt werden, sind weit geringer als die Kosten für die Verwendung eines Krans zum Abladen von Container-Transportbehältern von Güter- bzw Lastwagen.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß dadurch, daß der Trägereinrichtung (Unterlage) 25 eine geeignete Länge gegeben wird, jede gewünschte Anzahl von Container-Transportbehältern darauf abgestellt werden kann. Wenn beispielsweise ein zweiter Container-Transportbehälter darauf abgestellt werden soll, wird der zweite Container-Transportbehälter in der gleichen Weise wie oben angegeben entladen, wobei dieser den ersten abgeladenen Container-Transportbehälter auf der Trägereinrichtung (der Unterlage) weiter nach hinten schiebt.
  • Bei der Trägereinrichtung (Unterlage) 25 kann es sich um eine einzige Einheit oder um eine Reihe von Einheiten handeln, die nebeneinander angeordnet werden können mit einer geeigneten Verstrebung (Verbindung) dazwischen. Außerdem kann die Trägereinrichtung (Unterlage) 25 die Form eines Betondocks oder eines Verschlages aus Beton oder einem anderen geeigneten Material haben, wobei die Schienen 29 während der Herstellung in das Dock oder den Verschlag eingesetzt werden.
  • Auch kann vor dem Einlaß in die Trägereinrichtung (Unterlage) 25 ein transversal beweglicher Bodenabschnitt 31, wie in Fig. 6 dargestellt, installiert werden, um die Ausrichtung eines Güter-bzw. Lastwagens beim rückwärtigen Heranfahren zu unterstützen.
  • Wenn die Hinterräder des Güter- bzw. Lastwagens auf den Bodenabschnitt 31 auflaufen, nähern sich die an der Rückseite des Container-Transportbehälters 15 befestigten Räder I der Rampe 27. Wenn die Ausrichtung nicht zufriedenstellend ist, können die Hinterräder des Güter- bzw. Lastwagens durch eine Querbewegung des Bodenabschnittes31 so lange seitwärts bewegt werden, bis die richtige Ausrichtung erzielt ist. Das Verfahren kann für die Vorderräder des Güter- bzw. Lastwagens und für die Räder 1 die an der Vorderseite des Container-Transportbehälters 15 befestigt sind, wiederholt werden.
  • Der bewegliche Bodenabschnitt 31 besteht vorzugsweise aus einer Stahlplatte einer geeigneten Dicke, die auf einer nicht dargestellten Einrichtung, wie z. B. Walzen oder einer anderen EinrichtungSso montiert ist, daß sie quer zu der Trägereinrichtung (Unterlage) 25 bewegt werden kann. Der bewegliche Bodenabschnitt 31 hat solche Dimensionen und eine solche Anordnung, daß er die beiden Hinterräder des Giiter- bzw. Lastwagens tragen kann, um die Ausrichtung der hinten befestigten Räder 1 zu erleichtern.
  • Beim weiteren Zurückfahren des Güter- bzw. Lastwagens verlassen die Hinterräder desselben vorzugsweise den Bodenabschnitt 31, wenn die hinten befestigten Räder 3 auf die Rampe 27 auflaufen.
  • Infolgedessen laufen die Vorderräder des Güter- bzw. Lastwagens auf den Bodenabschnitt 31 auf und das Ausrichtungsverfahren wird für die vorne befestigten Räder 1 wiederholt.
  • Die Neigung der Rampe kann so variiert werden, daß sie auf das Gewicht des Container-Transportbehälters abgestimmt ist.
  • In den Fig. 7, 8 und 9 der beiliegenden Zeichnungen umfaßt die dargestellte Radeinrichtung ein Rad 32, das drehbar auf einem Rohr 33 befestigt ist, das an einem Ende an einen Ausleger 34 angeschweißt ist. An das andere Ende des Rohres 33 ist eine Arretierungsplatte 35 angeschweißt. Die Arretierungsplatte 35 dient dazu, zu verhindern, daß das Rad 32 von dem Rohr 33 herunterrutscht. Innerhalb des Rohres 33 ist eine Welle 36 drehbar befestigt. Auf der von dem Rad 32 abgewandten Seite des Auslegers ist ein Haltekörper 37 fest auf den Ausleger 34 montiert. Das Rohr 33 geht durch das Rad 32, den Ausleger 34 und den Haltekörper 37 hindurch. Die Welle 36 geht durch die gesamte Länge des Rohres 33 und die Arretierungsplatte 35 hindurch und mündet an ihrem demAusleger 34 benachbarten Ende in einen Arretierungskörper 38, der fest daran befestigt ist. An ihrem der Arretierungsplatte 35 benachbarten Ende weist die Welle 36 einen angeschweißten Bedienungshebel 40 auf, wie in Fig. 9 dargestellt.
  • Aus der Fig. 7 ist zu ersehen, daß der Haltekörper 37 die Form einer Nocke mit einer länglichen Form mit halbkreisförmigen Enden aufweist. Daraus geht auch hervor, daß der Arretierungskörper 38 die Form einer Nocke mit praktisch der gleichenGestalt wie der Haltekörper 37 hat, wobei er jedoch am Rande dünner ist.
  • An-anem Ende des Auslegers 34 ist ein Drehzapfen 42 befestigt mit einem innerhalb desselben im wesentlichen in paralleler Orientierung angeordneten Rad 32. Auf dem Drehzapfen 42 ist ein Gelenk 44 drehbar befestigt. Das Gelenk 44 endet in einem zweiten angeschweißten Haltekörper 46. Innerhalb des Haltekörpers 46 ist eine Welle 48 gelagert, die an einem Ende in einem zweiten Arretierungskörper 50 und an dem anderen Ende in einem zweiten Bedienungshebel 52 endet.
  • Wie weiter oben näher beschrieben, haben die Container-Lastwagen-Befestigungseinrichtungen eines Container-Transportbehälters in der Regel die Form von länglichen Öffnungen, die in dem Container-Transportbehälter während seiner Herstellung vorgesehen werden wie in üblichen SchifoContainern. Jeder Eckpfeiler des Containers weist 6 längliche Öffnungen auf.
  • Die Radeinrichtung gemäß den Fig. 7 bis 9 wird zuerst an der Container-Lastwagen-Befestigungseinrichtung 54 (vgl. Fig. 8) auf die vorstehend beschriebene Weise befestigt, wobei der Arretierungskörper 38 und der Haltekörper 37 in eine längliche Öffnung in einer Seite des Container-Transportbehälters eingeführt werden. DerArretierung5r 38 wird dann mit dem Bediernrngshebel 40 teilweise gedreht, um die Radeinrichtung an der Container-Lastwagen-Befestigungseinrichtung zu arretieren. Der Einfluß der Schwerkraft auf den Bedienungshebel 40 unterstützt das Festhalten der Radeinrichtung in dem arretierte Zustand.
  • Anschließend wird das Gelenk 44 auf dem Drehzapfen 42 drehbar befestigt, so daß der Arretierungskörper 50 und der Haltekörper 46 in eine längliche - Öffnung in eine Wand des Container-Transportbehälters, die benachbart (angrenzend) und senkrecht zu der seitlichen Festhalteeinrichtung für die Radeinrichtung angeord net ist,eingeführt werden,wie in Fig. 8 dargesellt. Der Arretierungskörper 50 wird dann mit dem Bedienungshebel 52 teilweise gedreht, um das Gelenk 44 an der Wand des Container-Transportbehälters zu befestigen. Die Verwendung von zwei Arretierungseinrichtungen verleiht der Radeinrichtung eine größere Stabilität, da diese sonst die Neigung hat, sich unter dem Gewicht des Container-Transportbehälters zu verkanten.
  • Bei der praktischen Verwendung wird der Container-Transportbehälter mit der daran befestigten Radeinrichtung rückwärts auf eine mit einer Rampe versehene Oberfläche aufgebracht, wie weiter oben näher beschrieben. Der Container-Transportbehälter wird dadurch auf Schienen überführt, während die Ladefläche des Güter- bzw. Lastwagens darunter vorbeifährt. Wenn einmal der Conatiner-Transportbehälter auf die Trägereinrichtung (Unterlage) überführt ist, kann der Güter- bzw. Lastwagen weggefahren werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Trägereinrichtung (Unterlage) so angeordnet sein, daß sie eine Vielzahl von Container-Transportbehältern aufnehmen kann, die auf offenen Eisenbalm-Güterwagen (Pritschenwagen) befestigt sind.
  • Die Trägereinrichtung (Unterlage) hat zweckmäßig eine ausreichende Länge, so daß eine Vielzahl von offenen Güterwagen bzw.
  • Pritschenwagen auf den Schienen eingeschoben werden können.
  • Jeder Container-Transportbehälter weist eine Radeinrichtung gemäß Fig. 1 oder Fig. 7 auf, die an jeder Ecke befestigt ist.
  • Wenn die offenen Güterwagen bzw. Pritschenwagen (Tieflader) rangiert werden, läuft jeder Container-Transportbehälter nacheinander auf die Rampe und auf die Schienen auf. Für die einzelnen offenen Güterwagen bzw. Lastwagen sind vorzugsweise Schienenverzweigungen vorgesehen. Eine schematische Anordung dieses Typs ist in der Fig. 10 dargestellt.
  • DieFig.lO zeigt eine Trägereinrichtung (Unterlage) 56 mit einer Rampe (nicht dargestellt) an einem Ende und Schienen 58, die sich ab der Rampe erstrecken. In bestimmten Abständen gehen von den Schienen 58 Schienenverzweigungen 60 aus. Jede Schienenverzweigung 60 endet in einer Rampe (nicht dargestellt). Der Raum zwischen den Schienen 58 und der Schienenverzweigung 60 ist mit einem Tunnel überdeckt, der offene Eisenbahn-Güterwagen im ersteren Falle und Lastwagen im letzteren Falle aufnimmt.
  • Bei der praktischen Verwendung ist dann, wenn ein Zug aus offenen Güterwagen (Pritschenwagen) in Richtung auf die Rampe geschoben wird, jeder Container-Transportbeälter mit Radeinrichtungen versehen. Dabei laufen die Container-Transportbehälter nacheinander auf die Rampe auf und von da laufen sie nach oben auf die Schienen 58. Anschließend wird jeder Container-Transportbehälter in eine frei Schienenverzweigung 60 geschoben, wo er verbleibt, bis er durch einen Güter- bzw. Lastwagen aufgenommen wird Wenn ein Güter- bzw. Lastwagen einen solchen Container-Transportbehälter aufnehmen soll, wird er rückwärts in den Tunnel der jeweiligen Schienenverzweigung 60 eingefahren. Es wird eine geeignete Verbindung mit dem Container-Transportbehälter hergestellt und der Güter- bzw. Lastwagen wird nach vorne gefahren, so daß der Container-TransportbehäJ.ter mittels der Schienenverzweigung 60 von der Rampe herunter auf den Güter- bzw.
  • Lastwagen gezogen wird. Der Container-Transportbehälter wird auf bekannte Weise auf dem Güter- bzw. Lastwagen befestigt und kann dann weggefahren werden.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Trägereinrichtung (Unterlage) ist es möglich, einen ganzen Zug vcil Container-Transportbehältern zu entladen und für den Weiterversand bzw. die Verteilung t bereit zu machen, vorausgesetzt, daß die Schienen 58 ausreichend lang sind und genügend Verzweigungsschienen vorhanden sind. Wenn die offenen Güter- bzw. Lastwagen (Pritschenwagen) entladen worden sind, können sie weggefahren und an einer anderen erfindungsgemäßen Trägereinrichtung (Unterlage) wieder beladen werden, wobei eine Arbeitsweise angewendet wird, die umgekehrt zu der vorstehend beschriebenen ist.
  • Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann auf dem Gebiet der Entladung und Beladung von Container-Transportbehälters selbstverständlich,daß die Erfindung auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
  • So können beispielsweise die Schienen 58 je nach Wunsch über dem Erdbodenniveau oder in Erdbodenhöhe verlegt sein. Im letzteren Falle werden Tunnel unter das Erdbodenniveau eingegraben, so daß die offenen Güter- bzw. Lastwagen (Pritschenwagen) unter den Schienen 58 durchgeschoben werden können.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Abladen von Container-Transportbehältern on n Güter- bzw. Lastwagen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens an einem Ende des Container-Transportbehälters zwei Räder befestigt werden, daß man mindestens dieses eine Ende des Container-Transportbehälters rückwärts auf eine mit einer Rampe versehene Trägereinrichtung (Unterlage) zu bewegt, bis die Räder damit in Kontakt kommen und auf die Trägereinrichtung (Unterlage) auflaufen, wobei das eine Ende des Container-Transportbehälters von dem Güter- bzw. Lastwagen herunter auf die Trägereinrichtung (Unterlage) gehoben wird, und daß man das Rückwärts fahren mindestens des einen Endes des Container-Transportbehälters fortsetzt, um den gesamten Container-Transportbehälter von dem Güter- bzw. Lastwagen auf die Trägereinrichtung (Unterlage) zu heben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man an jedem Ende des Container-Transportbehälters mindestens zwei Räder befestigt.
  3. 3. Vorrichtung zum Abladen von Container-Transportbehältern von Güter- bzw. Lastwagen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Radeinrichtungen (1), die an Container-Transportbehälter-Lastwagen-BefestigungSeinrichtungen (19) an dem Container-Transportbehälter (15) befestigt sind und eine lösbare Arretierungseinrichtung aufweisen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Radeinrichtung (1) an dem Container-Transportbehälter (15) zu montieren und zu demontieren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Arretierungseinrichtung einen länglichen Arretierungskörper (5) aufweist, der so angeordnet ist, daß er in eine längliche Öffnung (21) in den Container-Transportbehälter (15) paßt und durch teilweises Drehen darin arretiert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Arretierungseinrichtung einen länglichen Haltekörper (3) aufweist, der so angeordnet ist, daß er in die längliche Öffnung (21) in dem Container-Transportbehälter (15) eingreift, wenn die Radeinrichtung (1) daran befestigt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeinrichtung (1) angeflanscht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeinrichtung (1) eine erste und eine zweite lösbare Arretierungseinrichtung aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite losbare Arretierungseinrichtung so angeordnet sind, daß sie an den jeweils benachbarten (aneinander angrenzenden) Seiten eines Container-Transportbehälters (15) befestigt werden können.
  9. 9. Trägereinrichtung (Unterlage) für die Aufnahme eines Container-Transportbehälters, gekennzeichnet durch zwei parallele, horizontal in einem Abstand voneinander angeordnete Schienen (29), die an einem Ende eine Rampenoberfläche (27) aufweisen, wobei der Abstand zwischen den Schienen (29) so ist, daß er mit dem Abstand zwischen den in den AnsprLichen3 bis 8 beschriebenen Radeinrichtungen (1) übereinstimmt, die an jeder Seite des Container-Transportbehälters (15) befestigt sind, wobei die Schienen (29) so angeordnet sind, daß bei Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2 der Container-Transportbehälter (15) durch die Rampenoberfläche (27) angehoben und auf die Trägereinrichtung (Unterlage) (25) überführt werden kann, während die Ladefläche des Güter- bzw.
    Lastwagens unter den Schienen (29) durchgefahren wird.
  10. 10. Trägereinrichtung bzw. Unterlage gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu der Rampenoberfläche (27) ein in Querrichtung beweglicher Bodenabschnitt (31) vorgesehen ist, der so angeordnet ist, daß er die Ausrichtung der Radeinrichtung (1) auf die Rampenoberfläche (27) und die Schienen (29) unterstützt.
DE19762635268 1976-08-05 1976-08-05 Verfahren und vorrichtung zum abladen von container-transportbehaeltern von gueter- bzw. lastwagen oder aehnlichen transport-einrichtungen Ceased DE2635268A1 (de)

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