DE2635016B2 - Verfahren zum Messen der gruppenlaufzeitbezogenen Charakteristik eines elektrischen Vierpols - Google Patents
Verfahren zum Messen der gruppenlaufzeitbezogenen Charakteristik eines elektrischen VierpolsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der gruppenlaufzeitbezogenen Charakteristik eines elektrischen
Vierpols gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine zu dessen Durchführung geeignete Schaltungsanordnung.
Aus Bell System Technical Journal, Band 7, Seiten 522
bis 549 ist es bereits seit langem bekannt, die Gruppenlaufzeit mittels eines bezüglich der Amplitude
modulierten Prüfsignals als Quotient von dessen Phasenverschiebung nach Durchlaufen des zu untersuchenden
Vierpols und der Modulationsfrequen7. für jede
Frequenz des untersuchten Frequenzbandes einzeln zu bestimmen. Dieses Verfahren muß folglich sehr häufig jo
wiederholt werden, um wenigstens annähernd das Gruppenlaufzeitverhalten über dem gesamten Frequenzband
bei Übertragungsanordnungen zu erhalten.
Aus DE-OS 14 41 201 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem ebenfalls die Gruppenlaufzeit nur bei einzel- js
nen Frequenzen aus der Phasenverschiebung von bezüglich der Amplitude modulierten Prüfsignalen
bestimmt wird. Hierzu werden dem zu untersuchenden Vierpol ein Jignal mit der Trägerfrequenz und den sich
durch Amplitudenmodulation ergebenden Seitenband-Komponenten zugeführt. Eine nachgeschalfete Phasenvergleichs-Einrichtung
mißt die Phasenverschiebung des Ausgangssignals von dem zu untersuchenden Vierpol durch Vergleich mit der Phase des dem
Eingangsmodulator zugeführten Modulationssignals. Etwaige durch die Meßanordnung selbst eingeführte
Gruppenlaufzeitfehler werden dabei nicht eliminiert.
Aus DE-OS 15 16 327 ist eine einkanalige Schaltungsanordnung
zum Messen der Gruppenlaufzeit bekannt, bei welcher dem Eingang des zu untersuchenden
Vierpols tin gewobbeltes Prüfsignal zugeführt wird. Das Ausgarigssigrial wird, von der Prüfsignalquelle gesteuert,
auf ein Zwischenfrequenzsignal umgesetzt, welches einerseits unverzögert und andererseits verzögert
Einrichtungen zur Phasendifferenzmessung zügeführt und dann abwechselnd auf eine Anzeigeeinrichtung
geschaltet wird. Dieses seit langem bekannte Verfahren ist auf den Bereich von Verzögerungsmessungen
begrenzt, die üblicherweise durch Phasenmesser gemessen werden können, nämlich auf maximal 360°.
Aus DE-PS 1004 728 ist ein Verfahren zum Messen von an Vierpolen auftretenden Laufzeitverzerrungen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei welchem die bezüglich der Frequenz gewobbelte
Meßspannung außer in ihrer Ursprungsfrequenzlage « auch in trägerfrequente ' Lage dem zu untersuchenden
Vierpol zugeführt wird und am Vierpolausgang die Frequenzdifferenz zwischen der in ihrer Ursprungsfrequenzlage
übertragenen und der demoduiierten trägerfrequenten übertragenen Meßspannung gebildet wird,
die ein Maß für die durch den Vierpol hervorgerufene Laufzeitdifferenz ist. Bei diesem Verfahren wird nicht
die Gruppenlaufzeit selbst sondern nur ein etwaiger nicht-linearer Anteil der Gruppenlaufzeit gemessen. Da
die Meßsignale dem zu untersuchenden Vierpol in zwei wesentlich voneinander verschiedenen Frequenzlagen
zugeführt werden, und die Meßsignale in der einen (z. B. unteren) Frequenzlage bestimmungsgemäß einen linear
von der Frequenz abhängigen Referenzwert der Gruppenlaufzeit ergeben, ist dieses Verfahren nicht
dazu geeignet, die Gruppenlaufzeitverzerrungen sowohl von Tiefpaß- als auch von Hochpaßvierpolen zu
messen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung
geeignete Schaltungsanordnung aufzuzeigen, mit welchem die Gruppenlaufzeit (nictr nur Gruppenlauf-
quenzvergleichs über dem interessierenden Frequenzbereich des zu untersuchenden Vierpols gemessen
werden kann und etwaige Fehler bei der Frequenzmessung der Prüf- und der Referenzsignale nicht ins
Ergebnis eingehen.
Ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff wird diese Aufgabe gelöst mit den iin
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Dabei wird von der neuen Erkenntnis ausgegangen,
daß die seit Nyquist-Brand bekannte Definition der Gruppenlaufzeit als Differenzquotient der Phasendifferenz
und der Frequenzdifferenz zweier Wechseispannungs-Meßsignale
ersetzt werden kann durch die Frequenzdifferenz, die ein gewobbeltes Prüfsignal nach
dessen Durchgang durch den zu untersuchenden Vierpol einerseits und nach dessen Durchgang durch
einen Referenzkanal andererseits erfährt, £etei!· durch
die Steigung des Frequenzverlaufs der dem Vierpol und dem Referenzkanal zugeführten Prüf- und Referenzsig
:ale. Vorteilhafterweise werden dabei Laufzeitverzerrungen der Zuleitungen und Anschlüsse des zu
untersuchenden Vierpols durch die Laufzeitverzögerungen des Vergleichskanals ausgeglichen
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen werden die
Prüf- und die Meßsignale vor der Frequenzmessung zunächst auf eine feste Zwischenfrequenz durch ein
Oszillatorsignal umgesetzt, dessen Frequenz der Wobbelfrequenz der Eingangssignale folgt, so daß die
Frequenzmessung vereinfacht wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Somit werden weder ein externer Modulator noch eine externe Modulationsquelle benötigt. Da kein
sinusförmiges Mo^ulationssignal verwendet wird, entfallen auch die Probleme, die mit der Messung der Phase
von verzerrten Sinussignak'n verbunden sind. Schließlich bestimmt die Geschwindigkeit, mit welcher der
Wobbelgenerator Jie Frequenz ändert, die Empfindlichkeit und d'\", Genauigkeit der Messung, und es wird ein
zweckmäßiger Kompromiß sowohl für Breitbandanordnungen als auch für Schmalbandanordnungen gefunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert; es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A bis 2E Kurvenverläufe zur Erläuterung des
BetrieDS der bevorzugten Ausführungsform:
F i g. 3 ein Schaltbild eines Frequenzdiskriminators
und einer Summierschaltung;
F i g. 4 ein Schaltbild einer Differenzierschaltung;
F i g. 5 ein Schaltbild einer Teilerschaltung;
F i g. 6 ein Schaltbild der Steuerlogik von Fig. 1;
F i g. 7 ein Schaltbild eines Sägezahngenerators und
Fig.8 und 9 Kurvenverläufe zur Erläuterung des
Betriebs der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die Tabelle am Schluß der Beschreibung gibt die Bedeutungen der in den F i g. 6 bis 9 verwendeten
Symbole wieder.
Ein Wobbelfrequenzgenerator 10 erzeugt ein Ausgangssignal Vi mit sich ändernder Frequenz auf einer
Leitung 12. Das Ausgangssignal Vi wird sowohl einem zu untersuchenden Vierpol 14 über einen Anschluß 11
als auch über eine Leitung 15 als Referenzsignal V) direkt einem Eingangsmischer iö eines Netzwerkanalysator
zugeleitet. Das Ausgangssignal V2 von dem zu
untersuchenden Vierpol 14 gelangt über einen Anschluß 13 an einen Mische-- 18. Die Frequenzen der Signale V2
und V1 werden mittels eines durch einen ZF-Oszillator
zugeführten Steuersignals V4 herabtransformiert. Die Frequenz des Oszillators 20 folgt genau der Frequenz
des Signals vom Wobbelfrequenzgenerator 10 und unterscheidet sich von dieser um einen festen Betrag.
Diese feste Frequenzdifferenz bestimmt die Zwischenfrequenz des Netzwerkanalysator, und das Steursignal
Vt kann in verschiedener bei Netzwerkanalysatoren
bekannter Weise erzeugt werden. Der Wobbelfrequenzgenerator 10 hat auch eine Steuerleitung 22 zum
ZF-Oszillator 20, welche ein Gleichstromsignal V1,, führt,
dessen Amplitude proportional der Frequenz ων, des Signals V ist (vgl. Fig. 2Λ und 2B). Typischerweise ist
das Signal V,., ein gepuffertes Abstimmsignal, das zur ZF-Einstellung im Wobbelfrequenzgenerator 10 dient.
Die Gruppenlaufzeit t» kann bestimmt werden durch
Vergleich der Zeitverzögerungen /rund ti; /wischen den Signalen V2 und Vi(Fi g. 2C). Für das Ausgangssignal Vi
vom Wobbelfrequenzgenerator 10 gilt die Gleichung:
V, = A sin ((ω,,+ 1/2« t)t).
Dabei bedeutet ωη die Kreisfrequenz des Signals am
Ausgang 12 im Zeitpunkt r=0 und λ die Wobbelgeschwindigkeit in rad/s/s.
Wenn das Testsignal V1 mit einer bestimmten
Frequenz durch den zu untersuchenden Vierpol 14 gelangt, wird es ui.; ein Zeitintervall fr verzögert, und
entsprechend ist das Referenzsignal Vj von der Leitung
15 durch einen Betrag tR verzögert. Somit können die
Signale V2 und V3 ausgedrückt werden durch:
K2 = A ■ sin (((■,„ -i- I 2 \ (r - r7)) · (r - tT)),
V3 = .4' ■ sin ((o.0 + 12 χ (f - /R|) · (r - tR)).
V3 = .4' ■ sin ((o.0 + 12 χ (f - /R|) · (r - tR)).
Die Frequenz des Signals V1 vom Oszillator 20 folgt
der Frequenz des Signals V, mit einer konstanten Differenz ω/Fentsprechend der Gleichung für V4:
16:
\'i = B sin
4-
i 2 \ r) i).
vom Mischer 18 und dem Signal V/m vom Mischer
In, C sin ( -ί.ι,,ί, + 1/2 χί/ + ι,,,, t -\ttr).
("sin
4 \HxtR +<„,,!- xttR).
Die durch die Leitung 15 hervorgerufene Verzögerung Ir des Signals V3 ist für alle Frequenzen konstant,
falls die Leitung 15 eine gute Übertragungsleitung ist. Dieses geht aus F i g. 2C hervor, in welcher der Verlauf
der Kreisfrequenz des Signals V1 als Funktion der Zeit,
zeitlich verschoben um den Betrag r» gegenüber derjenigen des Signals V1, dargestellt ist. Bei den
meisten Anordnungen, bei denen es sich nicht um einfache Übertragungsleitungen handelt, ist die Zeitverzögerung
eine Funktion der Frequenz und ändert sich entsprechend Kurve ων2 in F i g. 2C. Wie vorhrr
erwähnt wurde, ist die Gruppenlaufzeit bei einer bestimmten Frequenz des Eingangssignals V, die
Zeitverzögerung to zwischen den Signalen V1 und V(mit
ihren zeitlichen Frequenzverläufen Wv2 und WVj in
F i g. 2C. Der Wert von tp kann aus der Frequenzdifferenz
Δι dieser Signale und der Steigung α des
Frequenzverlaufs ermittelt werden. Obgleich der dargestellte Verlauf der Frequenzkurve My1 eine
konstante Steigung aufweist, gilt das Entsprechende für eine Kur,t· mit veränderlicher Steigung. /!Fänden sich
ebenso wie die Gruppenlaufzeit, und diese Frequenzdifferenz tritt in den Zwischenfrequenzsignalen V!rr und
ViFR nach der Herabtransformatioti der Frequenz auf.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine das Signale Vin
führende Leitung 24 mit einem Frequenzdiskriminator 28 verbunden^ dieses erzeugt einen Ausgangsstrom,
dessen Gleichstromwert direkt proportional der Frequenz ω»-λ · irdes Signals V«.Tist In ähnlicher Weise
ist eine das Signal VtFR führende Leitung 26 mit einem
Frequenzdiskriminator 30 verbunden, der ein der Frequenz (oj/r-a · i«) des Signals V»« proportionales
Signal erzeugt Die Differenz AF zwischen den Frequenzen der Signale Virr und V/fr kann ermittelt
werden, indem die Differenz zwischen den Ausgangssignalen von den Frequenzdiskriminatoren 28 und 30 in
einer Summierschaltung 32 mit einem negativen Eingang 34 und einem positiven Eingang 36 ermittelt
wird, so daß im Ergebnis eine Subtraktion erfolgt. Aus der Differenz AF der Signale Vin und Vifr und aus
F i g. 2C ergibt sich
IF = -x[tr- tR).
to = tT -
\F
Ir=
Ir=
Das Ergebnis der Frequenzumsetzung besteht aus zwei Zwischenfrequenzsignalen, nämlich dem Signal
Am Ausgang der Summierschaltung 32 tritt eine Spannung auf, die proportional der Frequenzdifferenz
AFist Um die Gruppenlaufzeit to zu bestimmen, ist es
außerdem erforderlich, daß die zeitliche Ableitung des Frequenzverlaufs des Prüfsignals bestimmt wird, d. h.
die Wobbeigeschwindigkeit λ. Die das Signal K,
führende Leitung 22 ist hierzu mit einer Differenzierschaltung 38 verbunden, die ein der zeitlichen Ableitung
dieses Signals proportionales Signal Va erzeugt Der
Ausgang der Summierschaltung 32 ist mit einer analogen Teilerschaltung 40 verbunden. Der Ausgang
der Differenzierschaltung 38 ist über ein synchrones Tiefpaßfilter 42 ebenfalls mit der Teilerschaltung 40
verbunden. Die Teilerschaltung 40 erzeugt ein analoges
Ausgangssignal, das proportional dem Verhältnis^- —)ist,
und dieses Ausgangssignal gelangt durch eine Abtast-Halteschaltung
41 an ein Sichtgerät 46. Das Sichtgerät 46 kann ein Spannungsmeßgerät, eine Kathodenstrahlröhre,
eine digitale Anzeigeeinrichtung oder dgl. sein.
Das synchrone Tiefpaßfilter 42 und die Abtast-Halteschal'uig
44 werden durch eine Steuerlogik 48 derart gesteue/t, daß beide während eines Wobbeivorgangs
des Wobbelfrequenzgenerators 10 geschlossen bleiben und den Durchgang der Signale gestatten. Dagegen sind
diese Schaltkreise unterbrochen während der Rückführung der Wobbeifrequenz, um eine Störung der Anzeige
/u vermeiden.
Es ist eine Eichschaltung vorgesehen, um die beiden nicht rückgekoppelten Frequenzdiskriminatoren periodisch
zu eichen. Die Steuerlogikschaltung schaltet periodisch einen Oszillator 50 ein, der ein Zwischenfreinipn7<:ii*na| ΡΓ7Ρΐ_ισΙ wpjrhps vnryiioKWPi^n pinp FrC-
quenz von 100 kHz hat. Dieses Signal geht den übrigen Eingangssignalen der Diskriminatoren 28 und 30 vor,
und die Abtast-Halteschaltung 44 ist unterbrochen und verhindert, daß fehlerhafte Information am Sichtgerät
auftritt. Gleichzeitig wird das Signal vom Oszillator 50 einem Schalter 52 zugeführt, der geschlossen ist und den
Ausgang der Summierschaltung 32 mit einer Integrierschaltung 54 verbindet. Diese Integrierschaltung 54 ist
mit einem Verstärkungs-Steuerelement im Frequenzdiskriminator 28 verbunden und stellt die Verstärkung des
Diskriminators ein, so daß der Ausgang der Summierschalt :ng 32 Null ist und anzeigt, daß die Frequenzen
der Eingangssignale für beide Frequenzdiskriminatoren gleich sind. Nach einigen ms wird der Oszillator 50
abgeschaltet, der Schalter 52 öffnet sich wieder, und der regelmäßige Betrieb geht weiter. Diese Eichung wird
während jeder Frequenzrückführung oder während jeder Sekunde wiederholt, wenn die Abtastung des
Wobbelfrequenzgenerators langer als eine Sekunde dauert.
Bei sehr niedrigen Wobbeigeschwindigkeiten wird α so klein, daß das Zwischenfrequenz-Phasenrauschen des
Signals AF das Gruppenlaufzeitsignal zu sehr stört, wenn das Signal AFm der Teilerschaltung durch den
Kehrwert von α verstärkt wird. Um ein Signal zu erzeugen, das eine größere Steigung hat, ist ein
Sägezahngenerator 60 vorgesehen, der auf einer Leitung 62 an den Wobbelfrequenzgenerator bei einem
Steuerbefehl von der Steuerlogik auf einer Leitung 64 ein Sägezahnsignai abgibt. Der Schwellwertpegel des
die Steigung der Frequenzkurve angebenden Signals, bei welchem der Sägezahngenerator getriggert wird,
wird durch eine Komparatorschaltung 58 bestimmt. Das Sägezahnsignal wird zu der Einstellspannung des
Wobbelfrequenzgenerators 10 addiert so daß die Einstellspannung die Kurvenform von Fig.2E erhält
Aufgrund dieser Änderung der Einstellspannung ändert sich die Frequenz des Signals Vi in gleicher Weise.
Da die Einstellspannung mit den Sägezahnschwankungen der Differenzierschaltung 38 zugeführt wird,
gibt das Signal am Ausgang der Differenzierschaltung die Steigung des kombinierten Sägezahn- und Einstellsignals
wieder. Um ein gtettes Steigungssignal zu erzeugen, tastet das synchrone Tiefpaßfilter 42 bei
einem Steuerbefehl der Steuerlogik 48 den Ausgang der Differenzierschaltung 38 beim Spitzenwert jeder
Sägezahnspannung ab und häit diesen Wert bis zum Ende des nächsten Sägezahnsignais. Dieses Signal wird
der Teilerschaltung 40 zugeführt, und der Ausgang der Teilerschaltung wird in gleicher Weise durch die Abtast-
und Halteschaltung 44 abgetastet, um ein glattes
Ausgangssignal für das Sichtgerät 46 zu erzeugen.
Die Verwendung der inhärenten Frequenzmodulation in dem Signal Ki von dem Wobbelfrequenzgenerator
hat wesentliche Vorteile bezüglich des Kompromisses, der /wischen den Anforderungen nach Genauigkeit
und nach Empfindlichkeit zu finden ist Beim Testen von Breitbandanordnungen soll in der Regel der Wobbelgenerator
eine hohe Wobbeifrequenz haben und die Modulationsfrequenz entsprechend hoch sein, wodurch
ein hohes Auflösungsvermögen erreicht wird, das die Messung der kleinen Verzögerungszeiten gestattet, die
im allgemeinen charakteristisch für Breitbandanordnungen sind. Wenn eine Schmalbandanordnung gemessen
wird, ist die Wobbeigeschwindigkeit üblicherweise viel geringer, wodurch sich eine niedrigere Modulationsfrequenz
und damit eine genaue Ablesung ergibt.
ρ ί σ 3 ^fHt ein Schaltbild der Diskriminstorschalt""-gen
und Summierschaltungen gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar. Monostabil
Kippstufen 74 bzw. 76 erhalten Zwischenfrequenz· signale VV7-und Vifh über Trennverstärker 70 bzw. 72.
ledesmal, wenn sich ein Signal an der Eingangsklemme 5 der monostabilen Kippstufe von einem oberen Pegel zu
einem unteren Pegel ändert, erzeugt die monostabile Kippstufe einen Ausgangsimpuls mit einer Breite von
etwa 4 μ5. Dieses Zeitintervall wird bestimmt durch
Widerstands/Kondensator-Netzwerke 73,75 und 77,79. Die monostabilen Kippstufen sind mit schaltbaren
Stromquellen 78 bzw. 80 verbunden. Wenn die Frequenzen der beiden Signale gleich sind, sind die Ein-
und Ausschaltzeiten der Stromquellen gleich. Die Stromquellen sind derart verbunden, daß über die
Stromquelle 78 Strom addiert und ült den Schalter 80
Strom subtrahiert wird. Wenn die Frequenz der beiden Zwischenfrequenzsigriale verschieden sind, wird am
Eingang eines Summierverstärkers 82 ein dieser Frequenzdifferenz proportionales Signal erzeugt. Die
Stromsignale gelangen durch ein Tiefpaßfilter 81, das mit dem Eingang des Slummierverstärkers 82 verbunden
ist und die Signalkomponenten mit hohen Frequenzen entfernt die durch der Schaltvorgang entstehen.
Mit den Eingangsklemmen 3 und 4 jeder der monostabilen Kippstufen 74 und 76 ist eine Kippstufe 84
gemäß Fig.3 verbunden. Wenn ein Signal mit niedrigem Pegel an den LOSCEN-Eingängen der
Verstärker 70 und 72! auftritt, werden die Verstärker abgeschaltet und sperren die Eingänge an der Klemme 5
der monostabilen Kippstufen. Wenn ein Signal mit dem oberen Signalpegel an einem Eingang OSCEN auftritt,
wirti der Oszillator aufgetastet und das Ausgangssigna! des Oszillators erscheint auf einer Leitung 88, die mit
den Klemmen 3 und 4 von jeder der monostabilen Kippstufen verbunden ist. Daher erhäit jeder Diskriminator
das gleiche geeichte Signal, wenn die Kippstufe 84 betätigt ist
Ein Integrator 54 ist: mit der schaltbaren Stromquelle 78 verbunden und stellt die Verstärkung der Stromquelle
und dadurch die Verstärkung des Diskriminators 28 ein.
Das Ausgangssignal über die Frequenzdifferenz wird dem Integrator 54 über den Schalter 52 bei einem
Signal LSAMFB zugeführt
F i g. 4 stellt eine Differenzierschaltung 38 dar, welche einen Verstärker 90 mit einem Integrator 92 in der
Rückkopplung enthält Der Integrator enthält einen Verstärker 94 mit einem Kondensator 96 in der
Rückkopplung. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung gelangt durch ein synchrones Tiefpaßfilter 42,
dessen Durchlaßbereich etwa 100Hz beträgt und welches einen Verstärker 98, einen Kondensator 100,
einen Widerstand 101 und einen Schalter 102 aufweist. Der Schalter 102 schließt entsprechend dem Signal
LSAMFT.
In F i g. 5 ist ein Schaltbild einer analogen Teilerschaltung dargeste'U, welcher erläutert ist in »Non-linear
Circuits Handbook«, veröffentlicht von Analog Devices, 1974, Kapitel Grundschaltungen, Seite 290, Figur 15. Die
Teilerschaltung ermöglicht eine Teilung der Signale zweier Quadranten, so daß das richtige Ausgangssignal
für jede Polarität des Signals AF erzeugt wird. Die
Abtast- und Halteschaltung am Ausgang der Teilerschaltung enthält zwei Schalter und zugeordnete
Kondensatoren. Das Signal gelangt zunächst durch den Schalter 104 und wird am Kondensator 106 gespeichert.
Der Kondensator 106 ist mit einem FET-Schalter 108 durch einen Verstärker 110 verbunden. Das Signal am
Ausgang des Schalters 108 wird im Kondensator 112 gespeichert. Der Schalter 104 schließt entsprechend
dem Signal LSAMOUT, und der Schalter 108 schließt bei einem Signal auf der Leitung 114.
Fig.6 zeigt ein Schaltbild der Steuerlogik 48 und F i g. 8 zeigt ein Zeitdiagramm der Ausgangssignale von
der Steuerlogik 48 während des regelmäßigen Betriebs. Der Wert der Steigung α ist in der Regel groß genug, so
daß der Komparator 58 den Sägezahngenerator 60 sperrt und ein Signal mit dem unteren Pegel auf der
/■/AfOD-Leitung erzeugt. Der Ausgang des Komparators
58 ist mit dem Eingang eines NAND-Gliedes 152 verbunden, das wiederum mit einem NAND-Glied 120
verbunden ist, dessen Ausgang das Signal LSAMOUT abgibt, das den Schalter 104 (F i g. 5) betätigt. Das Glied
120 erhält auch ein Signal LOSCEN von einem NAND-Glied 126 über einen Umkehrverstärker 128.
Wenn das Signal HMOD den unteren Signalpegel und das Signal LOSCENden oberen Signalpegel hat, hat das
Signal LSAMOUT den unteren Signalpegel und somit ist während des Betriebs des Wobbeigenerators der
Schalter 104 stets geschlossen. Das Signal auf der Leitung 114 bewirkt auch, daß der FET-Schalter 108
eingeschaltet ist, während das Signal HMOD den niedrigen Signalpegel aufweist.
Nachdem der Wobbelgenerator die Frequenz einmal gewobbelt hat, muß die Frequenz wieder zum
Ausgangswert zurückgeführt werden. Während der Rückführung gibt der Wobbelgenerator Rückführungssignale
ab, die beispielsweise bei Netzwerkanalysatoren zum Austasten der Anzeige des Sichtgerätes oder zum
Abheben eines Aufzeichnungsstiftes üblich sind, um fehlerhafte Anzeigen zu vermeiden. Dies;e Rückführsignale
DBP und PL erscheinen auf den Leitungen 122 bzw. 123, die mit der Steuerlogik 48 verbunden sind.
Wenn die Leitung PL den oberen Signalpegel führt, erzeugt sie das Signal LOSCEN über das NAND-Glied
126 und den Umkehrverstärker 128. Das Signal LGSCENund das inverse Signal OSCENaktivieren den
mit den Eingängen der Diskriminatoren 28 und 30 verbundenen Eichoszillator 50. Nach eiiner kurzen,
durch einen Widerstand 168 und einen Kondensator 170 bestimmten Zeitverzögerung führt die Leitung
LSAMFB den unteren Signalpegel und schließt den Schalter 52, um den Integrator 54 mit dem Diskriminator
28 zu verbinden und die Verstärkung des Diskrirninato' s zu eichen. Wenn die Leitung DSP den
oberen Signalpegel führt, bewirkt sie, daß d.e Leitung
LSAMFT ebenfalls den oberen Signalpegel über das NAND-Glied 134 erhält und den Schalter 102 öffnet
Dadurch wird <",;e Differenzierschaltung während der
Rückführung des Frequenzsignals vom Signalfluß abgetrennt. Wenn auf der Leitung PL wieder der untere
Signalpegel auftritt, führen die Leitungen LSAMFB und LOSCENsofort den unteren Signalpegel, und das Signal
LSAMFT wird durch einen Widerstand 136 und einen Kondensator 138 verzögert, so daß dieses Signal erst
wieder den hohen Pegel erreicht, nachdem das neue Wobbeisignal ausgelöst ist (F i g. 8).
Wenn das die Steigung der Frequenzkurve angebende Signal unter den am Eingang des Komparators 58
gesetzten Schwellwert fällt, tritt auf der Leitung HMOD der obere Signalpegel auf und schaltet den Sägezahngenerator
60 (Fig. 7) ein. Das Ausgangssignal dieses Generators wird der Einstellspannung des Wobbelgenerator
zugeführt. Auf der Leitung 64 wird durch einen Umkehrverstärker 142 und ein NAND-Glied 144 ein
Auslösesignal für den Sägezahngenerator MODEN erzeugt. Das NAND-Glied 144 nimmt das Signal
HMOD sowie ein Signal GDEN auf, welches den oberen Pegelwert hat, wenn die Gruppenlaufzeitmessung
über ein Schaltpult angewählt wird. Wenn die Leitung MODEN den oberen Signalpegel führt,
erscheint auf der Leitung 62 das Sägezahnsignal in Form des Signals FMOD in Fig.9. Die mit der Leitung 62
verbundenen Komparatoren 146 und 148 erzeugen Ausgangsimpulse, wenn das Sägezahnsignal den höchsten
Wert erreicht. Der mit der Leitung 114 verbundene Komparator 146 schaltet den FET-Schalter 108 jeweils
am Ende eines Sägezahnsignals aus. Wenn kein Sägezahnsignal vorliegt, hält der Komparator 146 den
FET-Schalter 108 dauernd im durchgeschalteten Zustand. Der Komparator 148 erzeugt im wesentlichen das
gleiche Ausgangssignal wie der Komparator 146, und das Ausgangssignal vom Komparator 148 auf der
Leitung 150 wird einem NAND-Glied 152 zugeführt, um die Schalter 104 und 102 synchron mit dem Sägezahnsignal
zu betätigen. Jeweils am Ende der Sägezahnperiode führen die Leitungen LSAMFTund LSAMOUTdtn
niedrigen Signalpegel und bewirken eine Abtastung und Speicherung des momentanen Gruppenlauizeitwertes
am Kondensator 106. Wenn der Schalter 104 wieder öffnet und die Leitung LSAMOUT den oberen
Pegelwert annimmt, schließt der Schalter 108 wieder und führt den Wert am Kondensator 106 dem Ausgang
und damit dem Sichtgerät zu.
Wie bereits erwähnt wurde, wird die Rückführung des Signals des Eichoszillators 50 ausgelöst und der Schalter
52 geschlossen, um die Verstärkung des Diskriminators 28 zu eichen. Da sehr langsame Abtastvorgänge sich
über mehrere Sekunden oder sogar Minuten erstrecken können, ist es wünschenswert, den Diskriminator in
solchen Fällen mehrere Male zu eichen. Die Eichung soll etwa einmal pro Sekunde erfolgen, und es ist daher ein
Oszillator 133 mit einer Periode von einer Sekunde in der Steuerlogik 48 gemäß Fig.6 vorgesehen. Der
Oszillator 133 wird durch das NAND-Glied 126, den Umkehrverstärker 128 und zugeordnete Baugruppen
gebildet Wenn mehr als eine Sekunde vergangen ist, erzeugt der Oszillator 133 einen LOSCE/V-Impuls mit
einer Dauer von etwa 10 ms und eine Periode von einer Sekunde. Der Signalveriauf ergibt sich aus dem rechten
Teil in F i g. 9, dessen Zeitskala im Vergleich zum linken Teil der Fig.9 gedehnt ist. Dieser gleiche Impuls
gelangt durch einen Widerstand 168 und einen Kondensator 170, so daß auf der Leitung LSAMOUT
der obere Signalpegel erscheint und das Eichsignal nicht am Ausgang für Gruppenlaufsignale auftritt
Il
Tabellarische Legende zu den F i g. 6 bis 9:
DBT: Anzeige-Ausblendimpuls,
PL: Signal zum Abheben des Schreibstiftes
eines Aufzeichnungsgerätes,
LSAMFT: unterer Logikpegel: Ausgang des Differenziergliedes 38 wird abgetastet,
LOSCEN:
unterer Logikpegel: Oszillator 50 stellt Frequenzdiskriminatoren auf Null,
12
LSAMFB: unterer Logikpegel: Abtastung der Rückkopplungsspannung
(bei 52 in Fig. 1) für die Frequenzdiskriminatoren,
FMOO: lineares frequenzmoduliertes Sägezahnsignal
zur Steuerung des Wobbelgenerator,
HSAMOUT: oberer Logikpegel: Abtast-Ausgangssignal.
Claims (6)
1. Verfahren zum Messen der gruppenlaufzeitbezogenen
Charakteristik eines üu untersuchenden elektrischen Vierpols, bei welchem ein bezüglich der ι
Frequenz gewobbeltes Prüfsignal für einen den Vierpol enthaltenden Meßkanal sowie ein in gleicher
Weise gewobbeltes Referenzsignal erzeugt werden und ein auf die Gruppenlaufzeit bezogenes Ausgangssignal
erhalten wird aus der Messung der ι ο
Frequenzdifferenz von Signalen, die von dem Prüfsignal und dem Referenzsignal abgeleitet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
— das Referenzsignal gleich dem Prüfsignal (V3) ist
und aus diesem für einen Vergleichskanal abgezweigt wird,
— aus dem Ausgangssignal (V2) des Vierpols (14)
und dem Ausgangssignal des Vergleichskanals (15) ein erstes Hilfssignal (Vaf) erzeugt wird, das
repräsentativ für die Frequenzdifferenz (Δ F) ist, die sich zwischen dem Ausgangssignal des
Meßkanals und dem Ausgangssignal des Vergleichskanals infolge unterschiedlicher Laufzeiten
des Vierpols einstellt,
— ein zweites Hilfssigna! (Vix) erzeugt wird, 2:>
welches repräsentativ für die Steigung (α) des Frequenzverlaufs der Prüf- und der Referenzsignale
ist und
— von den ersten und zweiten Hilfssignalen ein für
/ IF\
den Quotienten ( -^-J repräsentatives Signal
(Vu) als Maß für die Gruppenlaufzeit (ίο) des zu
untersuchenden Vierpols "bgeleitet und angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— das Ausgangssignal (V2) von dem zu untersuchenden
Vierpol (14) sowie das Ausgangssignal (13) vom Vergleichskanal (15) auf die gleiche
Zwischenfrequenz mittels eines dritten Hilfssignals (VA) umgesetzt werden, welches repräsentativ
für den Augenblickswert der Frequenz der Prüf- und der Referenzsignale ist, 4 -,
— ein viertes Hilfssignal (V/fr) erzeugt wird,
welches repräsentativ für die Frequenz (ω/ρ— λ · Ir) des auf die Zwischenfrequenz
umgesetzten Referenzsignals ist,
— ein fünftes Hilfssignal (V/n) erzeugt wird, -,«
welches repräsentativ für die Frequenz (UHF—»- ■ tr) des auf die Zwischenfrequenz
umgesetzten Ausgangssignals von dem zu untersuchenden Vierpol (14) ist und
— das erste Hilfssignal (Vaf) von der Differenz -,-,
zwischen den vierten und fünften Hilfssignalen abgeleitet wird.
3. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Wobbelfrequenz-Generator,
welcher das bezüglich der Fre- h0 quenz gewobbelte Prüfsignal an den zu untersuchenden
Vierpol abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
— eine Frequenzmeßeinrichtung (16 bis 36) mit dem Ausgang des zu untersuchenden Vierpols (14) zur h-,
Aufnahme von dessen Ausgangssignal und mit dem Wobbelfrequenzgenerator (10) zur Aufnahme
des bezüglich der Frequenz gewobbelten Referenzsignals (V3) verbunden ist und das erste
Hilfssignal (Vaf) erzeugt, welche repräsentativ
für die Frequenzdifferenz (AF) der Signale an deren Eingängen ist,
— eine Differenzierschaltung (38) mit dem Wobbelfrequenzgenerator
verbunden ist und das zweite für die Steigung (α) des Frequenzverlaufs des
gewobbelten Prüfsignals repräsentative Hilfssignal (ν«) erzeugt, und
— eine Teilerschaltung (40) mit der Frequenzmeßschaltung
und der Differenzierschaltung verbunden ist und das für die Gruppenlaufzeit (ίο) des zu
untersuchenden Vierpols repräsentative Meßsignal (V,D) erzeugt
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
— daß ein mit dem Wobbelfrequenzgenerator synchronisierter Zwischenfrequenz-Oszillator
und ein mit diesem und dem Ausgang des zu untersuchenden Vierpols verbundener erster
Mischer vorgesehen sind,
— daß ein zweiter Mischer (16) das Referenzsignal (V3) aufnimmt und mittels desselben Zwischenfrequenz-Oszillators
(20) auf dieselbe Zwischenfrequenz a'nsetzt wie das Ausgangssignal (V2)
von dem zu untersuchenden Vierpol (14),
— ein erster Frequenzdiskriminator (28) mit dem ersten Mischer (18) verbunden ist und das fünfte
Hilfssignal ( V/ft) erzeugt, welches repräsentativ
für die Frequenz des Ausgangssignals von dem zu untersuchenden Vierpol ist,
— ein zweiter Frequenzdiskriminator (30) mit dem zweiten Mischer (16) verbunden ist und das
vierte Hilfssignal ( Vifr) erzeugt, welches repräsentativ
für die Frequenz des Referenzsignals ist und
— eine Schaltung (32) mit de■·, Ausgängen (36; 34)
der ersten und zweiten Frequenzdiskriminatoren zur Abgabe des ersten Hilfssignals (V^f)
verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
— der Wobbelfrequenzgenerator (10) durch einen Sägezahngenerator (60) gesteuert ist, der eine
sägezahnförmige Frequenzmodulation der Prüf- und der Referenzsignale bewirkt,
— ein synchron gesteuertes Tiefpaßfilter (42) zwischen der Differenzschaltung (38) und der
Teilerschaltung (40) angeschlossen ist und ein für die Steigung («) des Frequenzverlaufs des
sägezahnförmigen Prüfsignals repräsentatives Signal erzeugt und
— eine Abtast- und Halteschaltung (44) mit dem Ausgang der Teilerschaltung verbunden ist und
das für die Gruppenlaufzeit repräsentative Signal zu einem bestimmten Zeitpunkt des
Prüfsignals abtastet.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
— eine Eichsteuerschaltung (48) periodisch ein Eichbefehlssignal erzeugt,
— eine Eichsignalquelle (50) mit den ersten und
zweiten Frequenzdiskriminatoren (28, 30) und der Eichsteuerschaltung verbunden ist und ein
Wechselspannungs-Eichsignal an jeden Fre-
quenzdiskriminator entsprechend dem Eichbefehlssignal
abgibt und
eine Integrierschaltung (54) vorgesehen ist, deren
Eingang mit dem Ausgang der Schaltung (32) zur Abgabe des ersten Hiifssignals ( V/ιή verbunden
ist und auf das Eichsteuersignal anspricht, und
ein Ausgang der Integrierschaltung mit einem der ersiin und zweiten Frequenzdiskriminatoren (28, 30) verbunden ist zur Änderung der Verstärkung dieses einen Frequenzdiskriminators entsprechend dem Wert eines Gleichspannungssignals von der Schaltung zur Abgabe des ersten Hilfssignais, der durch das Wechselspannungseichsignal erzeugt ist
ein Ausgang der Integrierschaltung mit einem der ersiin und zweiten Frequenzdiskriminatoren (28, 30) verbunden ist zur Änderung der Verstärkung dieses einen Frequenzdiskriminators entsprechend dem Wert eines Gleichspannungssignals von der Schaltung zur Abgabe des ersten Hilfssignais, der durch das Wechselspannungseichsignal erzeugt ist
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