DE2425656C3 - Überlagerungsempfänger - Google Patents
ÜberlagerungsempfängerInfo
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- DE2425656C3 DE2425656C3 DE19742425656 DE2425656A DE2425656C3 DE 2425656 C3 DE2425656 C3 DE 2425656C3 DE 19742425656 DE19742425656 DE 19742425656 DE 2425656 A DE2425656 A DE 2425656A DE 2425656 C3 DE2425656 C3 DE 2425656C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlagerungsempfänger mit einem wobbelbaren Überlagerungsoszillator.
Aus der DT-AS 12 97 718 ist ein Panoramaempfänger bekannt, mit welchem ein vorgegebene' Frequenzband
überwacht werden soll. Dieser Panoramaempfänger arbeitet in der Art eines Spektralanalysators und zeigt
auf einer Kathodenstrahlröhre sämtliche in dem zu überwachenden Frequenzband auftretende Frequenzen
an. Die über eine Antenne empfangenen Eingangssignale werden auf eine Mischstufe gegeben, die außerdem
ein Signal von einem wobbelbaren Empiiängeroszillator erhält. Dem Mischer ist ein Zwischenfrequenzfilter
nachgeschaltet, dessen Ausgangssignal auf die Hellsteuerelektrode der Kathodenstrahlröhre geführt ist.
Aus der gewobbelten Frequenz des Empfängeroszillators wird über einen weiteren Mischer, ein weiteres
Zwischenfrequenzfilter und einen Zwischenfrequenzdiskriminator ein Horizontalablenksignal für die Kathodenstrahlröhre
gebildet. Tritt am ersten Zwischenfrequenzfilter ein Ausgangssignal auf, so erzeugt es auf der
Kathodenstrahlröhre einen Lichtpunkt, dessen Lage auf der horizontalen Achse von der momentanen Empfängeroszillatorfrequenz
abhängt, so daß ein Rückschluß auf die empfangene Frequenz möglich ist, wenn die Horizontalachse der Kathodenstrahlröhre eine
entsprechende Frequenzskala aufweist. Von einem weiteren Empfängeroszillator hochkonstanter Frequenz
werden über ein einstellbares Filter zeitlich nacheinander Oberwellen zunehmender Ordnung abgenommen,
die auf die zweite Mischstufe gegeben werden. Durch diese Oberwellen wird eine räumliche Spreizung
auf der Kathodenstrahlröhre derart erreicht, daß über deren horizontale Breite nicht mehr das gesamte
Frequenzband dargestellt wird, sondern nur ein relativ kleiner Teil davon. Außerdem wird mit demjenigen
Signal, das zur Umstellung der harmonischen Ordnung verwendet wird, die Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhre
vorgenommen, so daß die einzelnen Teilbänder in einzelne, untereinanderliegende Zeilen
geschrieben werden.
Diese Methode ist nicht nur aufwendig, da nicht nur zwei Empfängeroszillatoren benötigt werden, sondern
mindestens einer davon hochkonstant sein muß, sondern sie eignet sich auch nicht zur exakten
Frequenzmessung. Dies gilt insbesondere für sehr hohe Frequenzen, da dann auf dem relativ beschränkten
Raum der Bildfläche einer Kathodenstrahlröhre trotz Unterteilung in mehrere Zeilen ein relativ großer
Frequenzbereich dargestellt werden muß. Die Abschätzung, an welchem Punkt der Frequenzskala die
Kathodenstrahlröhre einen Lichtpunkt zeigt, kann nur relativ ungenau sein. Dieser bekannte Panoramaempfänger
eignet sich deshalb nicht zur exakten Frequenzbestimmung, insbesondere im Gigahertzbereich.
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mit dem ίκεπ de Frequenz einer empig
Schwingung bestimmen ;äi3t.
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D«r F'ssnienzmiri-riiaii -ve* "iiTsnfängcrpsriilautj-s,
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jeweis um ene Stufe. ^ODK üe
Spannung eine äouivfuemc Säcerahnsiiwimmj: irreiigt.
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Eine solche stufenförmige Spannung kann verfügbar gemacht werden, durch einen die Takte zählenden
Zähler und einen Digital-Analog-Konverter, welcher das Zählerausgangssignal in eine entsprechende analoge
Spannung umsetzt. Das frequenzmäßig gewobbelte Empfängeroszillatorsignal und das Einganssignal werden
einem Harmonischen-Frequenzumsetzer zugeführt, in welchem das Eingangssignal und das Empfängeroszillatorsignal
sowie dessen Harmonischen-Signal einer Frequenzumsetzung unterzogen werden. Die resultierende
Zwischenfrequenz wird durch ein Filter ausselektiert und dessen Ausgangssignal wird darauffolgend
abgetastet. Der Frequenzdurchlauf des Empfängeroszillators wird unterbrochen durch das später auftretende
Zwischenfrequenzausgangssignal, wobei die einzelnen Signale des Zwischenfrequenzausgangssignalpaares
zueinander den Abstand eines gewählten Zeitintervalls haben, das durch die Ordnung der Harmonischen
bestimmt ist. Zu diesem Zweck ist ein Zeitzähler vorgesehen, um das Zählen der Taktimpulse bei einem
Anfangszustand zu beginnen, bei welchem das erste Zwischenfrequenzausgangssignal erhalten wird. Wenn
ein vorgegebener Zählerstand erreicht ist, wird ein Ausgangsauswahlgatter für eine gegebene Zeitdauer
geöffnet, um das nächste auftretende Zwischenfrequenzausgangssignal nach dessen Abtastung hindurchzulassen.
Das durchgelassene Ausgangssignal unterbricht einerseits den Zählvorgang im Zeitzähler,
andererseits den Betriebsablauf des Gesamtsystems, so daß der Frequenzdurchlauf unterbrochen wird. Wählt
man einen gegebenen Zählstand, bei welchem vom Zeitzähler ein Ausgangssignal erhalten wird, kann die
Ordnung der Harmonischen, die zur Erzeugung des Zwischenfrequenzausgangssignalpaares dient, bestimmt
werden. Führt man denselben Takt dem Zeitzähler und dem Sägezahngenerator zu, so ist sichergestellt, daß der
Arbeitsablauf nicht durch Änderungen in der Taktfrequenz beeinflußt wird. Außerdem ist es möglich, die
Frequenz des Eingangssignals in exakter Weise dadurch zu bestimmen, daß man die Empfängeroszillatorfrequenz
mit hoher Geschwindigkeit wobbelt, bis das Eingangssignal eingefangen ist, worauf der Frequenzdurchlauf
umgekehrt und mit niedrigerer Geschwindigkeit fortgesetzt wird. Überdies kann auf die Verwendung
eines hochpräzisen Oszillators, wie eines Kristalloszillators, für den Taktoszillator verzichtet werden,
und es kann ein billigerer Oszillator mit schlechter Frequenzstabilität verwendet werden.
Die Ordnung der ausgewählten Harmonischen kann variiert werden durch die Auswahl eines Zählstandes
des Zeitzählers, bei welchem von diesem ein Ausgangssignal
erhalten wird, oder alternativ dazu dadurch, daß ein solcher Zählstand konstant gehalten und die
Zeitperiode, in welcher der Frequenzdurchlauf ausgeführt wird, geändert wird, oder dadurch, daß die
Steigung der Sägezahnkurve relativ zur Anzahl der zugeführten Takte verändert wird. Zu diesem Zweck
kann die dem spannungsgesteuerten Oszillator zugeführte Sägezahnspannung in einem variablen Spannungsteiler
geteilt werden, um das Spannungsteilervcrhältnis gemäß der Wahl der Ordnung der Harmonischen
zu ändern. Alternativ dazu kann der dem Sägezahngenerator zugeführte Takt frequenzmäßig geteilt
werden, wobei das Frequcnzleilerverhältnis mit der Wahl der Ordnung der Harmonischen verändert
werden kann. Es ist außerdem möglich, das Frequenzteilcrverhältnis
des dem Zeitzähler zugcführtcn Taktes der Wahl der Ordnung der Harmonischen entsprechend
:m ändern. Die Ordnung der gewählten Harmonischen kann, wenn im Sägezahngenerator ein Zähler verwendet
wird, automatisch dadurch geändert werden, daß das Ausgangssignal von der Endstufe dieses Zählers oder
das sogenannte Übertragungssignal dem Zähler, der die Ordnung der Harmonischen bestimmt, als Zählimpuls
zugeführt wird. Wenn die Bestimmung der Eingangssignalfrequenz für eine gewählte Ordnung der Harmonischen
zu keinem Ergebnis führt, d. h. wenn bis zu dem
ίο Zeitpunkt, zu dem im Zeitzähler ein gegebener
Zählstand erreicht ist, kein Zwischenfrequenzausgangssignal erhalten wird, wird das System nicht unterbrochen,
sondern der Zähler innerhalb des Sägezahngenerators erreicht den vollen Zählstand, worauf er wieder
von Null zu zählen beginnt. Der Übertragungsimpuls, der zu diesem Zeitpunkt erzeugt wird, rückt den Zähler,
der die Ordnung der Harmonischen bestimmt, um einen Schritt weiter. Der Inhalt dieses Zählers verändert das
Spannungsteilerverhältnis für die Sägezahnspannung.
Auf diese Weise wird die gewählte Harmonischen-Ordnung
automatisch geändert, bis ein Paar der Eingangssignalfrequenz entsprechende Zwischenfrequenzsignale
in einem Zeitintervall erhalten werden, das durch den gegebenen Zählstand in dem Zeitzähler bestimmt ist.
Die Schwingfrequenz des Empfängeroszillators zu derjenigen Zeit, zu welcher das System durch ein vom
Ausgangsauswahlgatter abgeleitetes Ausgangssignal unterbrochen wird, wird bestimmt, und diese Frequenz
wird mit einer Zahl multipliziert, die der Ordnung der gewählten Harmonischen gleich ist. Andererseits wird
die Zwischenfrequenz bestimmt und zusammen mit der mit der Ordnungszahl der Hannonischen multiplizierten
Empfängeroszillatorfrequenz dazu verwendet, die Frequenz des Eingangssignals in einer arithmetischen
Einheit für eine Digitalanzeige zu berechnen. Anstatt den Arbeitsablauf des Systems durch das Ausgangssignal
des Ausgangsauswahlgatters zu unterbrechen, kann dieses Ausgangssignal oder ein diesem entsprechendes
zwischenfrequenzmäßig abgetastetes Ausgangssignal einer vertikalen Ablenkschaltung für eine
Kathodenstrahlröhre zugeführt werden, deren horizontaler Ablenkschaltung die Sägezahnspannung zugeführt
werden kann, um die Anzeige mittels der Kathodenstrahlröhre zu erzeugen. In einer Modifikation einei
solchen eine Kathodenstrahlröhre verwendenden An zeige, kann das zwischenfrequenzmäßig abgetastete
Ausgangssignal auf die vertikale Ablenkschaltung gegeben werden, während das Ausgangssignal von
Ausgangsauswahlgatter zur Erzeugung einer Hellig
kcitsmodulation verwendet werden kann, so daß da: Eingangssignal mit erhöhter Helligkeit gegenüber dci
Hintcrgrundsignalcn angezeigt werden kann.
Wenn der Frcqucnzdurchlauf des Empfängeroszilla tors einen Trägheitseffekt aufweist oder die Neigung
die Frequenzänderung nach dem Eintreffen des dei Frcquenzdurchlauf unterbrechenden Signals forzusel
zen, kann die Wobbelung oder der Frequenzdurchlau beim Suchen des Eingangssignals mit höherer Ge
schwindigkeit durchgeführt werden, worauf der Fre quenzduichlauf des Empfängcroszillators umgekehr
werden kann, wenn vom Ausgangsauswahlgattcr ei Ausgangssignal erhalten wird, wobei gleichzeitig ein
Reduzierung der Frequenz der zugeführten Takt vorgenommen wird, um die Wobbelungsrate /,
verringern. Wenn das Zwischenfrcquenzausgangssigni unter dieser Bedingung erhalten wird, wird de
Zeitschalter zurückgesetzt, und beim nächsten Zeil punkt, bei welchem vom Ausgangsauswahlgattcr ei
anderes Ausgangssignal erhalten wird, wird das System
unterbrochen, um eine genaue Frequenzbestimmung des Empfängeroszillators durchzuführen, die der Frequenz
des Eingangssignals entspricht.
Als weitere Möglichkeit kann ein frequenzmäßig gewobbelter Oszillator zusammen mit einem harmonischen
Mischer in der Weise verwendet werden, daß die Ausgangszwischenfrequenzen des harmonischen Mischers
voneinander verschieden sind, was durch die Bezeichnungen Fia und Fib ausgedrückt werden soll.
Sowohl die Ordnung der Harmonischen des Empfängeroszillatorsignals ah auch das Vorzeichen im Frequenzumsetzungsprozeß
kann bestimmt werden aus der Durchlaufsrichtung wie aus dem Zeitintervall, das von
demjenigen Zeitpunkt, zu welchem die Frequenz des Empfängeroszillators oder dessen Harmonischen-Frequenz
gleich Fs+Fia (oder Fs —Fia) ist, bis zu dem
Zeitpunkt reicht, zu dem diese Frequenz gleich Fs+ Fib (oder Fs— Fib) wird. In jedem Fall wird eine Auswahl
des Zeitintervalls getroffen, das von demjenigen Zeitpunkt, zu welchem die Lmpfängeroszillatorfrequenz
eine erste Frequenz annimmt, bis zu jenem Zeitpunkt, zu welchem sie eine zweite Frequenz
annimmt, reicht. Bei beiden werden die Zwischenfrequenzsignale erhalten, bei welchen es sich um
Empfangsausgangssignale handelt, die der Ordnung der Harmonischen der dem gewählten Zeitintervall zugeordneten
Empfängeroszillatorfrequenz und dem Vorzeichen von ± entsprechen. Durch Unterbrechen
des Frequenzdurchlaufs des Empfangsoszillators mit ο dem zeitlich später auftretenden Zwischenfrequenzausgangssignal
wird das Signal, welches der Frequenzumsetzung mit dieser Ordnung der Harmonischen und dem
Vorzeichen unterzogen worden ist, weiterhin empfangen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbcispielen näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Überlagerungsempfängers,
F i g. 2A bis 2] Wellenformen zur Erläuterung des Betriebes des Überlagerungsempfängers,
F i g. 3 ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Rauschunterdrückungsschaltung,
F i g. 4 ein Diagramm eines Frequenzspektrums, welches die Beziehung zwischen der Eingangssignalfrequenz
und der Harmonischen des Empfängeroszillatorsignals, das zur Frequenzumsetzung verwendet wird,
zeigt,
Fig. 5 ein Schalllingsdiagramm, in welchem ein Beispiel einer Dämpfungsschaltung zur Bestimmung der
Ordnung der Harmonischen dargestellt ist,
F i g. 6 bis 8 Blockdiagrammc', in denen andere
Aiisführiingsformcn des erfindungsgemäßen Überlagerungsempfängers
gezeigt sind,
Fig.9 ein Diagramm eines Frequenzspektrums, das
die Beziehung zwischen der Eingangssignalfrequenz und der Harmonischen des Empfangsoszillatorsignals
zeigt, das für die Frequenzumsetzung in der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform verwendet wird. do
Zunächst sei auf F i g. 1 Bezug genommen. Ein Eingangssignal mil einer zu bestimmenden Frequenz Fs
wird auf einen Eingangsanschluß 1 gegeben und von dort einem Frequenzumsetzer 2 zugeführt, auf den
außerdem ein Empfängcroszillatorsignal mit einer Frequenz Fl von einem frequenzmäßig gewobbclten
Empfängeroszillalor 3 gegeben wird. Der Frequenzumsetzer 2 ist ein sogenannter Harmonischen-Mischcr, bei
welchem die Nicht-Linearität beispielsweise einer Diode oder eines Transistors ausgenutzt wird. Das
Eingangssignal und das Empfängeroszillatorsignal oder
dessen Harmonischen-Frequenz werden im Umsetzer 2 gemischt, um ein Zwischenfrequenzsignal mit einer
Frequenz Fi=Fs-η Fl zu erzeugen, das einem Bandpaßfilter
4 zugeführt wird, wobei π eine positive ganze Zahl ist. Das Zwischenfrequenzsignal wird in einem
Detektor 5 gemessen, dessen Ausgangssignal durh eine Rauschunterdrückungsschaltung 6 geführt wird, um
Rauschen unter einen gegebenen Pegel zu bringen, und dieses Ausgangssignal wird anschließend einem Ausgan.gsauswahlgatter
7 bzw. einem anderen Gatter 8 zugeführt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt der frequenzmäßig gewobbelte Empfängeroszillator 3 einen
Sägezahngenerator 10 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 11 mit einer variablen Oszillatorfrequenz, die
durch die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators 10 gesteuert wird. Das Ausgangssignal des Sägezahngenerators
wird durch eine variable Dämpfungsschalturig 12 geführt, bevor es auf den Oszillator 11 gegeben
wird. Die Dämpfungsschaltung 12 dient zur Auswahl der Ordnung einer Harmonischen. Im dargestellten Beispiel
erzeugt der Sägezahngenerator 10 einen äquivalenten Sägezahn in Form einer abgestuften Spannung, und er
umfaßt einen umkehrbaren Zähler 13, dessen Ausgang mit einem D/A-Wandler (Digital-Analog-Wandler) 14
zur Umsetzung in eine analoge Spannung verbunden ist. Eü kann ein herkömmlicher D/A-Wandler 14 verwendet
werden. Beispielsweise sind mehrere Stromquellen mit verschiedenen Bewertungen, die den Stellen eines
Binärcodes entsprechen, in Reihenschaltung mit Schaltern vorgesehen, die mit den entsprechenden Binärstellcn
des Schalters 13 verbunden sind, wodurch eine Spannung mit einem Pegel erzeugt wird, der dem
21ählerstand im Zähler 13 entspricht. Beispielsweise kann die stufenförmige Spannung über 10 Volt variierbar
sein, wobei (2lb -1) Takte gezählt werden.
Das Filter 4 erzeugt die Zwischenfrequenzausgangssignale zu verschiedenen Zeiten, die den Zeitpunkten
entsprechen, zu welchen vom Empfängeroszillator 3, wenn dessen Frequenz gewobbelt wird, eine Harmonische
derselben Ordnung erzeugt wird, und die Frequenzwobbelung des Empfängeroszillators 3 wird
durch das zeitlich später auftretende Ausgangssignal unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt, wenn eins
der Zwischenfrequenzausgangssignale erhalten wird, in der Anordnung nach F i g. 1 ein Zeitzähler 15 die Takte
zu zählen. Wenn in diesem ein gegebener Zählerstand erreicht ist, wird das Ausgangsauswahlgatter 7 für eine
gegebene Zeitdauer geöffnet, um irgendein darauffolgendes Ausgangssignal von der Rauschunterdrük
kungsschaltung 6 durchzulassen, d. h. das spätei auftretende Zwischenfrcquenzausgangssignal, sobald e:
auftritt, wodurch der Betrieb des Gesamtsystem! unterbrochen wird. Um ein solches Arbeiten durchzu
führen, wird das Ausgangssignal des Zeitzählers 15 au ein Paar Dekodierer 17 und 18 gegeben, welch'
Ausgangssignale bei Zählcrstandwerten im Zähler V. erzeugen, die geringfügig kleiner bzw. größer als de
gegebene Zählerstand sind. Auf diese Weise stellt de Zähler 15, wenn er den gegebenen Zählerstand erreich
hat, ein Ausgangssignal mit Einern Zeitintervall zu Verfügung, dessen Mitte beim gegebenen Zählerstan
liegt. Das Dekodiererpaar kann durch einen einzige monostabilen Multivibrator ersetzt werden, der eine
Ausgangsimpuls bestimmter Breite auf einen gegebene
Ir
Zählerstand hin erzeugt. Die Ausgangssignale der Dekodierer 17, 18 werden auf einem Setz- bzw.
Rücksetzeingang eines _Flipflop 19 gegeben. Das Rücksetzausgangssignal Q des Flipflop 19 wird als
Gattersignal auf das Gatter 8 geführt, und das Ausgangssignal des Gatters 8 wird auf den Setzeingang
eines Flipflop 20 gegeben. Das Setzausgangssignal Q des Flipflop 20 wird als Gattersignal auf ein Gatter 21
geführt. Das Ausgangssignai des Ausgangsauswahlgatters 7 gelangt auf die Rücksetzeingänge der Flipflops 20, ι ο
22, und das Setzausgangssignal Q des Flipflop 22 wird als Gattersignal auf ein Gatter 23 geführt. Dem Gatter
23 wird von einem Anschluß 24 ein Takt zugeführt. Der Ausgangstakt des Gatters 23 wird einmal als Zählereingangssignal
auf den Zähler' 3 im Sägezahngenerator 10 und zum anderen als Zählereingangssignal auf den
Zeitzähler 15 gegeben. Ein Startsignal von einem Anschluß 25 stellt den Zähler 13 und die Flipflops 19,20
zurück und setzt das Flipflop 22.
Wenn das Startsignal 26 vom Anschluß 25 geliefert wird, wie es in F i g. 2A dargestellt ist, wird das Flipflop
22 gesetzt, wobei sein Setzausgangssignal einen hohen Pegel annimmt, wie in F i g. 2B gezeigt ist. Dadurch wird
das Gatter 23 geöffnet, um den Taktimpuls Pc vom
Anschluß 24 durchzulassen, wie es in F i g. 2C dargestellt ist, damit dieser auf den Zähler 13 gelangen und dort
gezählt werden kann. Als Folge davon wird durch den D/A-Wandler 14 eine zunehmende Sägezahnspannung
in Form einer stufenförmigen Funktion erzeugt. Der Zuwachs einer Stufe in der Sägezahnspannung ist sehr
klein, und demgemäß ist das Ausgangssignal des Wandlers 14 in Fig.2D als kontinuierliche Sägezahnspannung
dargestellt. Unter der Annahme, daß die Dämpfung in der Dämpfungsschahung 12, die zur
Auswahl der Ordnung der Harmonischen dient, wie später beschrieben werden wird, vorher auf Null gestellt
ist, wird die in Fig. 2D dargestellte Spannung dem Oszillator 11 zugeführt, dessen Schwingfrequenz beginnend
von beispielsweise einer Frequenz Fi graduell zunimmt, wodurch die Frequenz des Oszillators 11
gewobbelt wird. Das Empfängeroszillatorsignal und seine Harmonischen sowie das Eingangssignal werden
frequenzmäßig im Frequenzumsetzer 2 gemischt. Die Komponente in dem Ausgangssignal des Frequenzumsetzers,
welche die Frequenz Fi aufweist, gelangt durch das Zwischenfrequenzfilter 4 hindurch, um von einem
Detektor 5 abgetastet zu werden, wodurch ein Impulsausgangssignal entsteht, wie es in Fig.2E
gezeigt ist. Rauschsignalc in dem abgetasteten Ausgangssignal, die unterhalb eines bestimmten Pegels
liegen, werden durch die Schaltung 6 eliminiert.
Die Rauschunterdrückungsschaluinge kann beispielsweise
in der in Fig.3 dargestellten Weise aufgebaut werden, wobei das Ausgangssignal des Detektors 5 über
eine Impedanzwandlerschaltung 28 auf einen Spitzengleichrichter 31 (zur Gleichrichtung von Signalspitzen)
geführt wird, der eine Diode 29 und einen Kondensator 30 aufweist. Das in seinen Spitzen gleichgerichteic
Ausgangssignal wird einem Verstärker 32 mit einem Verstärkungsfaktor eins zugeführt und von dort auf
einen Spannungsteiler 33 gegeben, welcher den Ausgangspegcl auf 80% reduziert, bevor dieser auf den
invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 34 gegeben wird, der als Vergleichsschaltung
dient. Das Ausgangssignal des Detektors 5 wird außerdem direkt auf den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 34 gegeben. In Wirklichkeit ist
der Kondensator 30 im Spitzengleichricher 31 nicht voll geladen, und wegen des Vorhandenseins eines Leckverlustes
kann der Spannungsteiler 33 weggelassen werden. Ein elektronischer Schalter in Form eines
Feldeffektransistors 35 befindet sich in Parallelschaltung mit dem Kondensator 30, und das Startsigna! 26
vom Anschluß 25 (F i g. 1) wird auf die Steuerelektrode des Transistors 35 geführt, um diesen einzuschalten
wodurch der Kondensator 30 auf einen Nullpegel entladen wird. E'ne in der Zeichnung nicht dargestellte
Vorspannung wird auf die Vergleichsschaltung 34 gegeben, um sicherzustellen, daß deren Ausgang einer
niedrigeren Pegel »0« annimmt, wenn der Ausgang de; Detektors 5 sich auf Nullpegel befindet, selbst wenn da;
Ausgangssignal des Verstärkers 32 Null sein mag. Wie ir F i g. 2F gezeigt ist, empfängt demzufolge beim Anleger
des Startsignals 26 invertierende Eingangsanschluß dei Vergleichsschaltung 34 ein Nulleingangssignal, und ei
wird zur Zeit t\ praktisch auf den Spitzenwert de! Ausgangsimpulses des Detektors 5 aufgeladen. Aber dei
am nichtinvertierenden Eingangsanschluß vorherrschende Pegel ist höher, wodurch der Ausgang einer
hohen Pegel »1« annimmt. Der Ausgangsimpuls de; Detektors 5 fällt jedoch zur Zeit r, rasch zusammen, se
daß der Pegel am invertierenden Eingangsanschluß dei Vergleichsschaltung 34 unmittelbar auf einen hoher
Pegel wechselt, wodurch der Ausgang einen niedriger Pegel »0« annimmt, so daß ein Impuls erzeugt wird, w»
er in F i g. 2G dargestellt ist. Auf diese Weise empfang
der invertierende Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung 34 ein Signal, wie es in F i g. 2F dargestellt ist
und sein Ausgangssignal stellt Impulse konstanter Pegels dar, wie in Fig. 2G gezeigt, welche Impulser
entsprechen, die einen bestimmten Pegel im Ausgangs signal (Fig.2E) des Detektors 5 überschreiten und au
das Zwischenfrequenzsignal hin erhalten worden sind Dieses Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 3*
ergibt den Ausgang der Rauschunterdrückungsschal tung6.
Wenn die Empfängersignalfrequenz des Empfangsos zillators 3 um eine konstante Rate von t (Sekunden) pre
Hertz gewobbelt oder durchlaufen wird, um di( Frequenz von Fi auf eine graduell höhere Frequenz zi
erhöhen, so kann man aus F i g. 4 entnehmen, daß, wenr die Empfängeroszillatorfrequenz eine Frequenz Fy
annimmt, das n-fache einer solchen Frequenz minus dei
Eingangssignalfrequenz Fs gleich der Zwischenfrequeni F/ wird. Anschließend, wenn die Empfängersignalfre
quenz gleich Fl2 wird, wobei diese Frequenz höher al:
Fh ist, ist die Differenz zwischen der Frequenz η Fh dei
Harmonischen derselben Ordnung und der Eingangssi gnalfrequenz Fs wieder gleich Fa so daß wieder da:
Zwischenfrequenzausgangssignal erzeugt wird. Somi
Fs = η F/, + Fi,
Fs = η Fl1 + Fi.
Zieht man Gleichung (2) von Gleichung (3) ab, se erhält man:
H(Fl2- Fl1) = 2 Fi.
Andererseits ist das Zeitintervall Ti, das vom Begini
der Wobbelung bis zu dem Zeitpunkt dauert, zu dem di< gcwobbclte oder durchlaufende Frequenz F/| erreicht
gleich (Fl\-F\) I, während das Zeitintervall T2, ii
welchem Fl2 erreicht wird, gleich (Fl2-F\) t ist, so dal
das Zeitintervall 4 T, das zum Durchlauf von FA bis Fl2
benötigt wird, folgendermaßen gegeben ist:
IT=T2-T1 = (CFZ2-F/,). (5)
Setzt man diese Beziehung in Gleichung (4) ein, so ergibt sich:
(6)
η =
2fFi
IT '
IT '
Wie bereits erwähnt, stellen T2 und Ti diejenige Zeit
dar, zu welcher das Zwischenfrequenzsignal durch die Harmonischen des Empfängeroszillatorsignals derselben
Ordnung erhalten wird. Wenn Fi und f vorausbestimmt sind, besteht ein 1 :1-Verhältnis zwischen η und
ΔΤ, so daß, wenn das Zeitintervall 4T=T2-Ti
festgelegt ist, die Ordnung η der Harmonischen des Empfängeroszillatorsignals, das mit dem Eingangssignal
frequenzmäßig gemischt werden soll, um das Zwischenfrequenzsignal zu erhalten, bestimmt werden kann. Da
der Wert von π bestimmt ist, ist die Empfängerfrequenz, wenn das Zeitintervall Δ Τ einmal festgelegt ist, durch
eine solche Beziehung auf Fs=n Fl± Fi beschränkt. Beispielsweise reicht, wenn die Eingangssignalfrequenz
Fs gleich 12,5GHz ist, der Frequenzbereich, über welchen die Empfängeroszillatorfrequenz gewobbelt
wird, von Fi =2 GHz bis F2 = 4 GHz (F2 ist die maximale
Frequenz im Frequenzwobbelungsbereich), und Fi ist gleich 0,02 GHz. Man kann sehen, daß man die
Zwischenfrequenzsignale für Werte von η erhalten kann, die unten in Tabelle 1 aufgelistet sind, nämlich für
/7=4,5 oder 6.
H(GHz)
2,08
2,496
3,12
40
45
Man kann aber ebenfalls feststellen, daß das Zeitintervall T2- Ti, das vom ersten bis zum nächsten
Auftreten der Zwiichenfrequenzsignale erforderlich ist,
wobei die Zeitintervalle in Fig. 2G für n=4, 5 oder 6
durch 4Ti, ΔΤ2 und ΔΤι dargestellt sind, zunehmend
kleiner wird. Wenn das π = 4 entsprechende Zeitintervall
Δ T\ gewählt wird, als das Zeitintervall Δ T, das vom
Beginn des Zählens im Zeitzähler 15 bis zu dem Zeitpunkt reicht, zu dem ein gegebener Zählerstand
hierin erreicht ist, um zu bewirken, daß das Ausgangssignal des Dekodierers 17 das Flipflop 19 setzt, um das
Gatter 7 zu aktivieren, erhält man demzufolge lediglich dasjenige Zwischenfrequenzsignal, das als Ergebnis der
Frequenzmischung des Eingangssignals mit der vierten Harmonischen des Empfiingcroszillatorsignals vom
Ausgangsauswahlgattcr 7 der Fig. I erhalten wird. Ein
spezieller Fall sein an Fig.2 betrachtet. Wenn der Frequenzdurchlauf des Empfängeroszillators 3 einen
solchen Punkt erreicht hat, daß zur Zeit t\ die /i-6 entsprechende sechste Harmonische erzeugt wird, wird
die Differenz /wischen der Frequenz dieser Harmonischen oder 6 χ 2,08 GHz und der Eingangssignalfrequenz
12,5 G Hz gleich
F/=Fs-6f/,=0,02GHz,
so daß man am Bandpaßfilter 4 ein Ausgangssignal erhält. Als Folge davon gelangt zur Zeit /1 ein Impuls Pi
von der Rauschunterdrückungsschallung 6 zum Gatter 8, um .einerseits den Zeitzähler 15 und andererseits das
Flipflop 20 zurückzusetzen, wodurch das Gatter 21 aktiviert wird, wie in F i g. 2H gezeigt ist. Dadurch kann
der Takt passieren und der Zähler 15 beginnt seine Zählung von Null an. Das Gatter 8 wird durch das
Rücksetzausgangssignal Q des Flipflop 19 aktiviert, wenn dieses durch das Startsignal 26 zurückgesetzt
wird. Zur Zeit t2, die vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem von
ti aus 4Ti abgelaufen ist, oder bevor ein gegebener
Zählerstand im Zähler 15 erreicht ist, wird die Empfängeroszillatorfrequenz Fl gleich 2,086GHz, so
daß Fi=GFl2-FI gleich 0,02 GHz wird, wodurch ein
Zwischenfrequenzsignal am Bandpaßfilter 4 entsteht. Da das Ausgangsauswahlgatter 7 zu dieser Zeit nicht
geöffnet ist, wird der Zähler 15 durch einen Impuls P2,
der zu dieser Zeit f2 von der Rauschunterdrückungsschaltung
6 erhalten wird, zurückgesetzt, so daß er erneut von Null zu zählen beginnt. Wenn nach Ablauf
von 4 T\, beginnend von t2, der gegebene Zählerstand im
Zähler 15 erreicht ist, erhält man vom Dekodierer 17 ein Ausgangssignal, welches das Flipflop 19 setzt. Wie in
F i g. 21 zu sehen ist, ist das Gatter 7 aktiviert. Wenn der Zähler 15 anschließend für wenige Takte auf seinem
Zählerstand ist, setzt das Ausgangssignal vom Dekodierer 18 das Flipflop 19 zurück, um das Gatter 7 zu
entaktivieren. Während der Zeit, während welcher das Gatter aktiviert ist, wird von der Rauschunterdrükkungsschaltung
6 kein wahrgenommenes Zwischenfrequenzausgangssignal erhalten. Wenn das Gatter 7
aktiviert ist, stellt das Ausgangssignal des Dekodierers 18 das Flipflop 20 zurück, wodurch das Gatter 21
entaktiviert wird, um die Versorgung des Zählers 15 mit Takten zu unterbrechen.
Wenn die Wobbelung der Empfängeroszillatorfrequenz F/abläuft, ergibt sich das Zwischenfrequenzsignal
zur Zeit ft für die fünfte Harmonische, und der sich ergebende abgetastete Ausgangsimpuls P3 setzt den
Zeitzähler 15 in der bereits obenerwähnten Weise zurück, so daß der Zähler wieder von Null zu zählen
beginnt. Zur Zeit i4, die vor dem Zeitpunkt liegt, zu
welchem der bestimmte Zählerstand erreicht wird, tritt jedoch ein anderes Zwischenf requenzausgangssignal für
die fünfte Harmonische auf, und der resultierende Impuls P4 von der Rauschunterdrückungsschaltung 6
setzt den Zähler 15 zurück. Nach 4Ti, das dem Erreichen des gegebenen Zählerstandes entspricht, wird
das Gatter 7 aktiviert, aber in einem solchen Interval! erhält man keine Zwischenfrequcnzausgangssignal.
Jedoch erhält man zur Zeit h, wenn Fl gleich
3,12 GHz wird, das der vierten Harmonischen oder n = 4 entsprechende Zwischenfrequcnzausgangssignal. Der
resultierende abgetastete Ausgangsimpuls Ps setzt den
Zeitzähler 15 zurück und setzt außerdem das Flipflop 20, wodurch der Takt auf den Zähler 15 gelangt, um dessen
Zählen auszulösen. Zu der Zeit, zu welcher der gegebene Zählerstand erreicht ist, um das FHpflop 19
zurückzusetzen und dadurch das Ausgangsauswahlgatter 7 zu aktivieren, ist seit der Zeit /5 das Zeitintervall
4Ti verstrichen. Und zu dieser Zeil erhält man von der
Rauschunterdrückungsschaltung 6 als Ergebnis der
Abtastung des Zwischenfrequenzf'gnals den Ausgangsimpuls
Pb, der das Gatter 7 passiert, wie in Fig.2)
dargestellt ist. Der Impuls gelangt durch einen normalerweise geschlossenen Schalter 37 auf die
Rücksetzanschlüsse der Flipflops 20, 22, wodurch diese
Flipflops zurückgesetzt werden. Ein solches Zurücksetzen entaktiviert die Gatter 21, 23, so daß der Takt vom
Anschluß 24 nicht langer auf das gesamte System gelangt, wodurch dessen Betrieb unterbrochen wird,
was auch das frequenzmäßige Durchlaufen des Empfängcroszillators 3 einschließt. Da die Auswahl von ΔΤ\
so vorgenommen ist, daß es sich bei derjenigen Harmonischen, welche die Erzeugung des Zwischenfrequenzausgangssignals
für das gegebene Eingangssignal bewirkte, um die vierte Harmonische oder n=4
handelte und da der Frequenzdurchlauf in Richtung zunehmender Frequenz stattfand, kann man aus den
Gleichungen (2) und (3) entnehmen, daß der Impuls P5
aufgetreten ist, wenn die Frequenz des Empfängeroszillators einen Wert FA erreicht hat, der der Beziehung
4 Fl] + Fi= Fs genügt, und daß der Impuls P6 aufgetreten
ist, wenn die Frequenz des Empfängeroszillators einen Wert Fl2 erreicht hat, der der Beziehung 4 Fl2+ F/= F5
genügt, und bei dieser Zeit wurde die Wobbelung unterbrochen, so daß der Empfängeroszillator 3 seine
Schwingung bei der Frequenz FZ2 fortsetzen konnte.
Infolge der Messung der Frequenz Fl2 erlauben die
bekannten Werte von η und F/ die Bestimmung der Eingangssignalfrequenz Fs gemäß Gleichung (3).
Um die Eingangssigrialfrequenz automatisch bestimmen
zu können, umfaßt die Anordnung der Fig. 1 ein Paar Gatter 38 und 39, die durch das Rücksetzausgangssignal
Q des Flipflop 22 aktiviert werden, wenn dieses durch den Impuls vom Ausgangsauswahlgatter 7
zurückgesetzt wird. Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzfilters 4 wird über das Gatter 38 auf eine
Zwischenfrequenzmeßeinheit 40 geführt, die dazu dient, die Ausgangsfrequenz Fi des Zwischenfrequenzfilters 4
zu bestimmen. Das Ausgangssignal des Oszillators 11 gelangt durch das Gatter 39 auf eine andere
Frequenzmeßeinheit 41, welche dazu dient, die Oszillatorfrequenz Fl2 zu bestimmen. Der in der Meßeinheit 41
bestimmte Wert wird in eine Multipliziereinrichtung 42 gegeben, wo er mit einer Zahl multipliziert wild, die der
herrschenden Ordnung π der Harmonischen entspricht. Die Multipliziereinrichtung 42 empfängt ein Konditioniersignal
von einer Schaltung 43, welches eine Harmonischen-Ordnung für die die Ordnung der
Harmonischen auswählenden Dämpfungsschaltung 12 festsetzt. Das multiplizierte Ausgangssignal η Fl2 und
der von der Schaltung 40 gemessene Wert F/wcrden auf eine Recheneinheit 44 gegeben, um entsprechend
Gleichung (3) η Fl2 — Fi= Fs auszurechnen. Das resultierende
Fs wird auf einer Digitalanzeige 45 dargestellt. Die Meßeinheit 40 kann beispielsweise einen Zähler
aufweisen. Da der Wert von Fl2 bedeutend niedriger als
der von η Fh ist, kann die Meßeinheit 41 ebenfalls einen
Zähler aufweisen. Alternativ dazu kann die Empfängeroszillatorfrequenz in eine niedrigere Frequenz umgesetzt
werden, bevor sie gezählt wird, falls dies erwünscht ist. Wenn es auch nicht dargestellt ist, so können die
Schaltungen 40,41,44 und 45 durch das Startsignal vom
Anschluß 25 auf den jeweiligen Anfangszustand zurückgesetzt werden, wenn dies erforderlich ist. Wenn
die Frequenz, welche durch das Filter 4 gelangen soll, auch vorher erzeugt wird, so ist es praktisch unmöglich,
das Durchlaßband auf eine einzige Frequenz einzuengen,
so daß die Zwischenfrequenz Fi, die während des Betriebes des Systems in Wirklichkeit vorhanden ist.
eine bestimmte Bandbreite hat. Und eine solche Frequenz wird in der Meßeinheit 40 bestimmt.
Auf diese Weise wird die Ordnung η der Harmonischen bestimmt, und jedes Eingangssignal mit der
Frequenz Fs, das während des Frequenzdurchlaufs für solche Werte von η die Beziehung der Gleichungen (2)
und (3) erfüllt, kann »eingefangen« werden, um zu einer Unterbrechung des Betriebsablaufs des Systems zu
führen. Wenn jedoch ein Eingangssignal mit einem Frequenzband, das durch die Ordnung η der Harmonischen
bestimmt wird, nicht existiert, wird der Frequenzdurchlauf des Empfängeroszillators 3 fortgesetzt, bis die
maximale Schwingi'requenz F2 erreicht wird oder der
Zähler 13 für die Erzeugung des Sägezahnsignals in Fig. 1 vollen Zählstand erreicht, worauf der folgende
Takt dieses auf Null zurücksetzt, wodurch das Zählen wieder von neuem beginnt. Das heißt mit anderen
Worten, die Sägezahnspannung kehrt wieder zu Null zurück und beginnt erneut anzusteigen, um die
Frequenzwobbelung de; Empfängeroszillators 3 von neuem durchzuführen. Während des erneuten Frequenzdurchlaufs
wird die Ordnung der Harmonischen entweder auf η +1 oder auf n-1 verändert. So wird im
obigen Beispiel n~5 gewählt. Die dem Zeitständer 15 zugeordneten Dekodierer 17 und 18 können so gewählt
werden, daß das Zeitintervall Δ T2 vom Impuls P3 bis zum
Impuls P4, wie es in F i g. 2G dargestellt ist, gleich einer
Zeitdauer ist, die vom Beginn des Zählens des Zählers 15 bis zu jenem Zeitpunkt reicht, zu welchem das
Setzausgangssignal des Flipflop 19 als Gattersignal erhalten wird. Je höher die Ordnung der eingestellten
Harmonischen ist, desto breiter ist der Frequenzbereich, innerhalb dessen das Eingangssignal eingefangen
werden kann. Um dies jedoch zu ermöglichen, müssen die Zählstandwerte, bei welchen das Ausgangssignal
von den Dekodierern 17 und 18 erhalten wird, über eine ansteigende Schrittzahl geschaltet werden. Zu diesem
Zweck können mehrere Sätze Dekodierer 17 und 18, in welchen das Ausgangssignai bei verschiedenen Zählerstandwerlen
erhalten wird, vorgesehen und durch die herrschende Ordnung der Harmonischen zur Verbindung
mit dem Zeitzähler geschaltet werden. Werden mehrere Sätze Dekodierer 17 und 18 vorgesehen, so
kam: dies zu einer komplizierten Anordnung führen. Dies kann vermieden werden durch andere Vorrichtungen
zur Auswahl der harmonischen Ordnung.
Wie man bei Be/iugnahme auf die F i g. 2D und 2G aus
obiger Beschreibung entnehmen kann, ist die Ordnung der Harmonischen aufgestellt worden durch Auswahl
des Zeitintervalls ΔΤ\, ΔΤ2 oder ΔΤ3 zwischen jenen
Zeitpunkten, zu welchen ein Paar Zwischenfrequenzausgangssignale erhalten werden, während die Frequenzwobbelungsrate
oder die Neigung der in F i g. 2D gezeigten Sägezahnkurve konstant gehalten wird, oder
alternativ durch Auswahl eines feststehenden Zeitintervalls, beispielsweise ΔΤ\, zwischen jenen Zeitpunkten,
zu welchen das Paar Zwischenfrequenzausgangssignale erhalten wird, wobei die Wobbelungsrate oder die
Neigung der in Fig. 2D dargestellten Sägezahnkurve variiert werden kann. Selbst wenn die Zeitposition
festgelegt sein mag, zu welcher der Zeitzähler 15 bis zu einem gegebenen, demselben Zeitintervall Δ Τ\ entsprechenden
Zählerstand gezählt hat, kann man die Zwischenfrequenz erhalten, welche durch das Gatter 7
hindurch gelangt, und somit die Ordnung der Harmonischen, die wirksam variiert ist. Wenn beispielsweise die
Ordnung der Harmonischen von n = 4 auf n = 5 geändert
wird, kann die Frequenzwobbelungsrate reduziert werden. Eine Änderung in der Frequenzwobbelungsrate
kann man dadurch erreichen, daß man die Taktfrequenz variiert, welche dem Zähler 13, der die Sägezahnkurve
erzeugt, gemäß der eingestellten Harmonischen Ordnung zugeführt wird, während man die Frequenz des auf
den Zeitzähler 15 gelangenden Taktes konstant hält. Alternativ dazu kann die dem spannungsgesteuerten
Oszillator 11 zugeführte Steuerspannung mittels der Dämpfungsschaltung 12 gemäß der eingestellten harmonischen
Ordnung gedämpft werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein spezielles Beispiel der Dämpfungsschaltung 12 ist in Fig.5 dargestellt. Dabei ist der Ausgang des
D/A-Wandlers 14 über einen Widerstand 47 des Widerstandswertes R mit dem Steuereingangsanschluß
des spannungsgesteuerten Oszillators 11 verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 47
und dem Oszillator 11 ist mit Erde verbunden, und zwar
über parallele Wege, die je eine Serienschaltung eines Widerstandes 48,49 oder 50 mit einem Schaltelement in
Form eines Feldeffekttransistors 51, 52 bzw. 53 umfassen. Der Widerstandswert der verschiedenen
Widerstände 48, 49 und 50 ist zu R, R/2 bzw. RIA gewählt. Die Anordnung ist derart, daß die Eingangsimpedanz,
die sich darstellt, wenn der D/A-Wandler 14 von der Dämpfungsschaltung 12 aus betrachtet wird,
praktisch Null ist, während die Ausgangsimpedanz, d. h. in Richtung Oszillator, praktisch unendlich ist. Unter der
Annahme, daß alle Transistoren 51, 52 und 53 }o
nichtleitend sind, wird das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 14 direkt auf den Oszillator 11 gegeben.
Wenn der Transistor 51 allein leitend ist, wird das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 14 auf den halben
Wert gedämpft, bevor es dem Oszillator 11 zugeführt wird. Wenn hingegen beide Transistoren 51 und 52
leitend werden, wird die dem Oszillator 11 zugeführte Steuerspannung auf ein Drittel gedämpft. Wenn
schließlich der Transistor 53 alleine leitend ist, wird die Steuerspannung für den Oszillator 11 auf ein Viertel
gedämpft. Auf diese Weise hängt der Betrag der Dämpfung von den leitenden und nichtleitenden
Zuständen der Transistoren 51 bis 53 ab. Der Dämpfungsbetrag wird gemäß der eingestellten Ordnung
der Harmonischen variiert, und es ist auch möglich, die eingestellte Ordnung der Harmonischen
automatisch auf einen anderen Wert einzustellen, wenn eine eingestellte Harmonischen-Ordnung nicht geeignet
ist, um das Eingangssignal einzufangen.
Die Anordnung, um dies durchzuführen, kann einen Zähler 43 zur Voreinstellung der harmonischen
Ordnung aufweisen, der als Zähleingangssignal ein Übertragungsausgangssignal vom die Sägezahnkurve
erzeugenden Zähler 13 erhält, wenn dieser seinen vollen Zählerstand erreicht. Der Zähler kann durch das
Startsignal vom Anschluß 25 zurückgesetzt werden. Er umfaßt mehrere Stufen, im dargestellten Beispiel 3,
deren Ausgänge eine Bewertung in einer Binärkodierung aufweisen und die über Schalter 54,55,56 mit den
Steuerelektroden der entsprechenden Transistoren 51, 52,53 verbunden sind. Die Anordnung ist solcherart, daß
der Übertragungskoeffizient Eins ist, wenn der Zählerstand im Zähler 43 Null ist; wenn der Zählerstand Eins
ist, ist der Übertragungskoeffizient Einhalb; ist der Zählerstand Zwei, ist der Übertragungskoeffizient ein
Drittel usw. Im obigen Beispiel ist der Zählerstand im Zähler 43 Drei, so daß η = 4 gewählt ist. Wenn das
System das Eingangssignal unter dieser Bedingung nicht einzufangen vermag, wird am Ende der Frequenzwobbelungsperiode
durch den Zähler 13 ein Übertragausgangssignal erzeugt und auf den Zähler 43 geführt, um
dessen Zählerstand auf Vier zu bringet), wodurch die Ordnung der Harmonischen auf π = 5 eingestellt wird.
Während des nachfolgenden Frequenzdurchlaufs kann diejenige Zwischenfrequenz, welche durch Mischen mit
der fünften Harmonischen erhalten wird, durch das Gatter 7 hindurchgelangen. Auf diese Weise wird die
eingestellte Harmonischen-Ordnung sukzessiv auf einen neuen Stand gebracht. Wenn es erwünscht ist, die
Ordnung der Harmonischen manuell einzustellen, können Schalter 54 bis 56 umgeschaltet werden, um mit
einer Handeinstellschaltung 57 verbunden zu werden, die mehrere Handschalter (nicht dargestellt) umfaßt, die
selektiv betätigt werden können, um ein Ausgangssignal in gleicher Weise wie das Ausgangssignal vom Zähler 43
zu erzeugen.
Die eingestellte Ordnung der Harmonischen kann auch dadurch variiert werden, daß die Frequenz des
dem Zeitzähler 15 zugeführten Taktes geändert wird, während die Frequenzwobbelungsrate konstantgehalten
wird. Dies kann dadurch erzielt werden, daß auf der Eingangsseite des Gatters 21 eine Vorrichtung zur
Veränderung der Taktfrequenz eingefügt wird, beispielsweise eine Taklfrequenzmultiplizierschaltung, deren
Multiplikationsfaktor gemäß der eingestellten Ordnung der Harmonischen variiert werden kann.
Durch eine solche Anordnung könnet» die Dekodierschaltungen 17 und 18 zum Dekodieren des Zählerstandes
des Zeitzählers 15 gleich sein, und ferner kann das Zeitintervall AT, bis zu welchem der gegebene
Zählerstand erreicht ist, in Abhängigkeit von der Taktfrequenz variiert werden, womit eine bestimmte
Ordnung der Harmonischen gewählt wird.
Um eine Anzeige der Eingangssignalfrequenz auf einer Kathodenstrahlröhre zu erzeugen, kann das
Ausgangssignal des Ausgangsauswahlgatters 7 der vertikalen Ablenkeinrichtung 60 einer Kathodenstrahlröhre
59 zugeführt werden, wobei die Ausgangssägezahnspannung von Sägezahngenerator 10 auf die
horizontale Ablenkeinrichtung 61 dieser Röhre gegeben wird, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Durch öffnen des
Schalters 37 wird verhindert, daß der Betriebsablauf des Gesamtsystems unterbrochen wird, wenn das Ausgangssignal
vom Gatter 7 erhalten wird, vielmehr kann er in identischer Weise wiederholt werden, bevor ein
solches Ausgangssignal erhalten wird. Eine durchsichtige Skalenscheibe mit einer sich horizontal erstreckenden,
in Harmonischen-Ordnungen geeichten Frequenzskala kann auf der Frontplatte der Kathodenstrahlröhre
59 befestigt sein, um ein Ablesen der Eingangssignalfrequenz zu ermöglichen. Der Frequenzablesewertvon der
Frequenzskala ist von der Eingangssignalfrequenz um einen Betrag versetzt, welcher der Zwischenfrequenz Fi
entspricht. Die Skala kann jedoch vorher korrigiert werden, um ein direktes Ablesen der Eingangssignalfrequenz
vorzusehen. Die durchsichtige Skalenscheibe kann ausgetauscht werden, wenn die eingestellte
Ordnung der Harmonischen geändert wird. Da: Setzausgangssignal des Flipflops 19 kann als eir
Gattersignal einem Gatter 62 zugeführt werden welches bei seiner Aktivierung das Ausgan^ssignal von
Detektor 5 auf die vertikale Ablenkeinrichtung 60 dei Kathodenstrahlröhre 59 gelangen läßt, um die zur Zeit.'
der F i g. 2E vorhandene Impulswellenform anzuzeigen die der Wellenform und dem Pegel des Eingangssignal
entspricht. Alternativ zeigt F i g. 6, daß das Ausgangssi
gnal des Dei.ektors 5 direkt auf die vertikale
Ablenkeinrichtung 60 geführt wird, und daß das Ausgangssignal des Gatters 7 (oder 62) auf einen
Helligkeitsmodulationsanschluß 90 zur Helligkeilsmodulation der Kathodenstrahlröhre 59 gegeben wird, so
daß die gesamte in Fig.2G dargestellte Wellenform
angezeigt wird, wobei die zur Zeit f6 auftretende, dem
Eingangssignal entsprechende Wellenform mit erhöhter Helligkeit angezeigt wird. Wenn eine Anzeige durch die
Kathodenstrahlröhre 59 verwendet wird, wird, da der Schalter 37 zur Wiederholung des Frequenzdurchlaufs
geöffnet ist, die Abszisse der Anzeige zwischen der minimalen und der maximalen Frequenz des Frequenzdurchlaufs
gewobbelt. Die oben erläuterte Anzeige ist dadurch vorteilhaft, daß lediglich das Eingangssignal
aufgezeichnet wird, oder daß es in einer vom Rest unterscheidbaren Weise angezeigt wird, und zwar
dadurch, daß es gegenüber derjenigen Anzeige hervorgehoben wird, die durch einen herkömmlichen Spektralanalysator
erzeugt wird, in welchem das Gesamtausgangssignal vom Detektor 5 angezeigt wird, was es
schwer macht, zu unterscheiden, welches das Eingangssignal ist.
Beim erfindungsgemäßen Überlagerungsempfängersystem erlaubt die Schaltung 43 eine Auswahl lediglich
desjenigen Ausgangssignals des als Harmonischen-Mischer dienenden Frequenzumsetzers 2, das auf eine
bestimmte Harmonische des Empfängeroszillatorsignals erzeugt wird. Eine solche Auswahl und das
Vorzeichen beim Frequenzumsetzungsprozeß, das durch die Richtung des Frequenzdurchlaufs bestimmt
wird, ermöglicht eine exakte Bestimmung der Frequenz des eingefangenen Eingangssignals. Wenn das Eingangssignal
nicht eingefangen werden kann, wird die Einstellung in der Schaltung 43 geändert, daß eine
Bestimmung der Eingangssignalfrequenz über einen ausgedehnten Frequenzbereich oder das Einfangen und
Empfangen des Eingangssignals mit einem extrem einfachen Verfahren und innerhalb einer kurzen
Zeitdauer ermöglicht wird, wobei die Möglichkeit hinzukommt, daß die Frequenz des Eingangssignals
dargestellt werden kann. Wie oben erläutert worden ist, erlaubt es die Verwendung der Taktsteuerung, die
eingestellte Ordnung der Harmonischen in erleichterter Weise automatisch auf einen anderen Wert zu bringen.
Der den Zählern 13 und 15 zugeführte Takt braucht nicht identisch zu sein. Wenn jedoch derselbe Takt
verwendet wird, verläuft das Zählen im Zeitzähler 15 in einer Weise, die einer Änderung der Oszillatorfrequenz
entspricht, welche durch den Sägezahnzähler 13 auf den zugeführten Takt hin bestimmt wird, so daß eine
Variation im Zeitintervall des Zeitzählers 15 beim Erreichen von dessen gegebenen Zählerstand, die von
einer Variation in der Taktperiode herrühren würde, eine entsprechende Änderung in der Empfängeroszillatorfrequenz
mit sich bringt, so daß ein Fehler in dieser eliminiert wird. Dadurch wird das Erfordernis eines
teuren Kristalloszillators für die Taktquelle vermieden. Dieses Merkmal erlaubt es, das Aufsuchen des
Eingangssignals mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen und die Geschwindigkeit auf eine niedrigere
herabzusetzen, wenn das Eingangssignal einmal gefunden ist, um das Eingangssignal korrekt einzufangen, was
eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung von dessen Frequenz erlaubt.
Eine solche Anordnung ist in F i g. 6 dargestellt, wobei entsprechende Teile durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet
sind. In diesem Fall umfaßt der Sägezahnzähler 13 einen umkehrbaren Aufwärts-Abwärts-Zähler, und
er arbeitet als ein Aufwärtszähler, wenn er durch das Startsignal vom Anschluß 25 zurückgesetzt worden ist,
wodurch ein Frequenzdurchlauf des Oszillators 11 in derselben Weise bewirkt wird, wie sie oben in
Verbindung mit Fig. 1 erläutert worden ist. Wenn ein Eingangssignal mit einer ausgewählten Ordnung der
Harmonischen eingefangen ist, wird vom Ausgangsauswahlgatter 7 ein Ausgangssignal erhalten, welches das
Flipflop 20 in derselben Weise wie in F i g. 1 zurücksetzt. Das Flipflop 22 wird jedoch nicht unmittelbar
zurückgesetzt, und statt dessen setzt das Ausgangssignal des Gatters 7 ein Flipflop 64. Das Flipflop 64 wird durch
das Startsignal vom Anschluß 25 zurückgesetzt, und sein Setzausgangssignal Q wird über eine Verzögerungsschaltung 68 als Gattersignal auf ein Gatter 65 geführt.
Somit ist das Gatter 65 anfangs geschlossen. Das Rückstellausgangssignal Q des Flipflops 64 geht als
Gattersignal auf ein Gatter 66, welches dadurch anfangs aktiviert ist, um einen sehr schnellen Takt von einem
Anschluß 24Λ zum Gatter 23 durchzulassen, so daß eine Frequenzwobbelung oder ein Frequenzdurchlauf mit
höherer Geschwindigkeit ermöglicht wird. Wenn das später auftretende Zwischenfrequenzausgangssignal,
das während eines solchen Frequenzdurchlaufs infolge des Vorhandenseins des Eingangssignals erhalten wird,
durch das Gatter 7 in der oben erläuterten Weise hindurchgelangt, um das Flipflop 64 zu ersetzen, setzt
dessen Ausgangssignal Q das Flipflop 19 zurück und aktiviert außerdem ein Gatter 67, wodurch ein
langsamer Takt von einem Anschluß 24/ durch das Gatter 67 hindurchgelangt, um auf das Gatter 23 geführt
zu werden. Das Setzausgangssignal Q des Flipflops 64 gelangt auf den Aufwärts-Abwärts-Schaltanschluß des
Umkehrschalters 13, worauf dieser so geschaltet wird, daß er als Abwärtszähler arbeitet. Demzufolge wird,
wenn der Oszillator 11 dazu neigt, daß die Schwingfrequenz
über Fh hinausgeht, wenn das Ausgangssignal vom Ausgangsauswahlgatter 7 während des schnellen
Wobbeldurchlaufs erhalten wird, die Oszillatorfrequenz so gesteuert, daß sie von einer solchen, über Fh
hinausgehenden Frequenz mit einer Rate reduziert wird, die geringer ist, als diejenige des vorhergehenden
Frequenzdurchlaufs. Wenn die Frequenz des Empfängeroszillators 11 Fl2 erreicht, wird der Zeitzähler 15
zurückgesetzt und beginnt den mit niedriger Geschwindigkeit zugeführten Takt zu zählen. Wenn der gegebene
Zählerstand erreicht ist, wird vom Flipflop 19 ein Gattersignal auf das Gatter 7 gegeben, welches das
Ausgangssignal erzeugt, da die Oszillatorfrequenz des Empfängeroszillators 3 gleich Fl1 ist. Das Setzausgangssignal
Q des Flipflops 64 wird als Gattersignal durch die Verzögerungsschaltung 68 auf das Gatter 65 geführt,
welches das vom Gatter 7 hergeleitete Ausgangssigna! hindurchläßt, um das Flipflop 22 zurückzusetzen
Dadurch wird der Betriebsablauf des Gesamtsystems unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Frequenzwobbelungsrate
niedrig, und der Betriebsablauf wird in dem Moment unterbrochen, zu dem der Oszillator 11
gerade Fly erreicht hat, ohne über diese Frequenz hinauszulaufen, und diie Schwingung wird auf der
Frequenz Fl\ gehalten. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Eingangssignalfrequenz Fs exakt bestimmt
wird. Wenn der langsamere Takt alleine verwendet würde, um das System zu betreiben, würde
die Geschwindigkeit, mit welcher das Eingangssigna aufgesucht wird, wesentlich verlangsamt, wodurch eine
verlängerte Zeitdauer erforderlich wäre. Aber da«
obenerwähnte Schalten zwischen zwei Taktarten erlaubt es, das Eingangssignal innerhalb einer kurzen
Zeitdauer einzufangen und seine Frequenz ex;kt zu bestimmen. Hinzu kommt folgendes: Da der nrequenzdurchlauf
des Oszillators 11 zu demjenigen Moment unterbrochen wird, zu welchem die Gleichung (2) erfüllt
ist oder zu welchem die Eingangssignalfrequenz gleich „ /r/, + F/ist, ist die arithmetische Operation innerhalb
der Recheneinheit 44 eine Addition und nicht eine Subtraktion, wodurch die erforderliche Anordnung
vereinfacht werden kann. Die Verwendung sowohl des schnellen als auch des langsamen Takts durch
Umschalten ist erlaubt, da beiden Zählern 13 und 15 derselbe Takt zugeführt wird, wodurch die Arbeitsweise
von Zeitveränderungen unabhängig gemacht wird. Die Zeitverzögerung in der Verzögerungsschaltung 68 ist so
gewählt, daß, wenn das Flipflop 64 gesetzt ist, Has zu
dieser Zeit vom Gatter 7 erhaltene Ausgangssignal daran gehindert wird, unmittelbar durch das Gatter 65
hindurchzugelangen.
Wenn auch in obiger Beschreibung der Zeitzähler 15 verwendet worden ist, um eines der beiden auf das
Eingangssignal hin erhaltenen Zwischenfrequenzausgangssignale auszuwählen, und zwar dasjenige, welches
zeitlich später auftritt, so kann dieser durch einen monostabilen Multivibrator ersetzt werden. Dies ist in
F i g. 7 dargestellt, in welcher der F i g. 1 entsprechende Teile durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
Der Ausgangsimpuls der Rauschunterdrückungsschal-
signal des Integrators wird in einer Vergleichsschaltung 78 mit einem von einem Anschluß 79 stammenden
Bezugspotential, beispielsweise Erdpotential, verglichen. Wenn beide übereinstimmen, erzeugt der
Komparator 78 ein Ausgangssignal, welches die Zufuhr des Ausgangssignals des Negativspannungsgenerators
77 zum Integrator 75 unterbricht. Das Startsignal vom Anschluß 25 setzt das Flipflop 74, dessen Setzausgangssignal
im Integrator 75 integriert wird, um den Frequenzdurchlauf des Oszillators 11 zu bewirken. In
diesem Beispiel ist das Ausgangsauswahlgatter 7 durch das Setzausgangssignal des Flipflops 73 aktiviert.
In den Fig. 1, 6 und 7, wo es erwünscht ist, eine
integrierende Schaltung für den Sägezahngenerator 10 zu verwenden, kann die Zeitkonstante der integrierenden
Schaltung oder die zu integrierende Spannung gemäß der eingestellten Ordnung der Harmonischen
variiert werden.
Als weitere Modifikation zeigt Fig.8 die Verwendung
eines einzigen Empfängeroszillators 3 in Verbindung mit einem Paar Bandpaßfiltern 4a und 46, welche
verschiedene Zwischenfrequenzen verfügbar machen. Die Ausgangssignale der jeweiligen Filter 4a und Ab
werden durch Detektoren 5a bzw. 56 abgetastet, und dasjenige Ausgangssignal mit der höheren Zwischenfrequenz
Fia setzt ein Flipflop 80, wohingegen das andere Ausgangssignal mit der niedrigeren Zwischenfrequenz
Fib das Flipflop 80 zurücksetzt und außerdem das Flipflop 73 setzt, welches eine Unterbrechung des
tune 6 (F i g. 2G) treibt einen monostabilen Multivibra- 30 Frequenzdurchlaufs bewirkt. Unter der Annahme, daß
tor^O, bei welchem die Zeit von seiner Ansteuerung bis
zu seiner Rücksetzung variabel ist. Der Betrag einer solchen Zeitlänge, d. h. die Dauer einer solchen
Zeitlänge, wird gemäß der gewählten Ordnung der Harmonischen eingestellt, beispielsweise in F i g. 2 auf
ΔΤ\. Die Hinterflanke des Ausgangssignals des Multivibrators 70 treibt einen anderen monostabilen Multivibrator
71, der einen Gatterimpuls mit genügend schmaler Breite zur Aktivierung eines Gatters 72
erzeugt. Wenn von der Rauschunterdrückungsschaltung 40 d ~ Preauenzdurchlauf
6 während derjenigen Zeit, in welcher das Gatter 72 ?eWnt3w7?st
aktiviert ist, oder während des Zeitintervalls AT\, seit der monostabile Multivibrator 70 angetrieben worden
ist, ein Ausgangsimpuls erhalten worden ist, so passiert dieser das Gatter 72, um ein Flipflop 73 zu setzen. Das 45
Setzausgangssignal des Flipflops 23 setzt ein Flipflop 24
zurück, wodurch ein Integrator 75, der dessen ,17
Setzausgangssignal Q integriert hat, nicht langer ein zu f
integrierendes Eingangssignal empfängt, so daß sein Integral aufrechterhalten wird. Das Ausgangssignal des
Integrators 75 steuert den spanriungsgesteuerten Oszillator 11. Die Unterbrechung des Integrationsprozesses
bewirkt die Unterbrechung des Frequenzdurchlaufs. Um den Integrator 75 in seinen Anfangszustand
zurückzuversetzen, wird ein Rücksetzsignal von einem Anschluß 76 auf einen Negativspannungsgenerator
gegeben, welcher eine auf den Integrator 75 gelangende negative Spannung erzeugt, so daß dieser eine negative
Spannung integriert. Das kleiner werdende Ausgangs- Fin durch die n-te Harmonische der Empfängeroszillatorfrequenz
Fh und Fib durch die n-te Harmonische der Empfängeroszillatorfrequenz Fl2 erhalten wird, ergibt
sich folgende Beziehung:
Fs = Fia + η Fh, Fs = Fib + η Fl2.
Solche Beziehungen sind in F i g. 9 dargestellt. Das für von Fh nach Fl2 benötigte
AT=(Fh- Fh) t. und deshalb erhält man folgende Beziehung:
n =
Fia - Fib\
was eine Beziehung zwischen T und η angibt. Durch
Messung des Zeitintervalls Δ T vom Auftreten von Fia bis zum Auftreten von Fib kann die Ordnung π der
Harmonischen bestimmt werden. Auch kann in dieser Anordnung das Ausgangssignal des Detektors 5a oder
5b auf das Gatter 72 und den moncstabilen Multivibrator 70 in F i g. 7 gegeben werden, um einen bestimmten
Wert von Δ Τ zu wählen, wodurch lediglich dasjenige Eingangssignal empfangen wird, welches einem gewünschien
Wert von η entspricht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Überlagerungsempfänger mit einem wobbelbarenÜberlagerungsoszillator,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Frequenz der
empfangenen Schwingung die Mischstufe (2) des Empfängers eine Mischung mit der Grundv/elle und
Oberwellen der Schwingung des Überlagerungsoszillators (U) liefert und das Ausgangssignal des
Zwischenfrequenzdemodulators (5) einer Schaltung (15; 70) zugeführt ist, die nach Ablauf einer
einstellbaren Zeit (ΔΤ) kurzzeitig ein Gatter (7) öffnet und dadurch bei Vorhandensein einer
Zwischenfrequenzschwingung diese einer Einrichtung (22) zum Inbetriebsetzen einer Messung der
Frequenz des Überlagerungsoszillators (41) zuführt.
2. Überlagerungsempfänger mit einem wobbefb.aren
Überlagerungsoszillator, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Frequenz der
empfangenen Schwingung die Mischstufe (2) des Empfängers eine Mischung mit der Grundwelle und
Oberwellen der Schwingung des Überlagerungsoszillators (11) liefert und das Ausgangssignal des
Zwischenfrequenz-Demodulators (5) einer Schaltung (15) zugeführt ist, die nach Ablauf einer
eingestellten Zeit bei einer einstellbaren Wobbeirate (t) kurzfristig ein Gatter (7) öffnet und dadurch bei
Vorhandensein einer Zwischenfrequenzschwingung diese einer Einrichtung (22) zum Inbetriebsetzen
einer Messung der Frequenz des Überlagerungsoszillators (41) zuführt.
3. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen
Zeitzähler (15) aufweist, der beim Auftreten des Ausgangssignals des Zwischenfrequenzdemodulators
(5) Taktimpulse (24) zu zählen beginnt ;ind beim Erreichen eines einstellbaren Zählstandes einen das
Gatter (7) kurzzeitig öffnenden Öffnungsimpuls erzeugt.
4. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählstand, bei
welchem der Zähler einen Öffnungsimpuls abgibt, fest eingestellt ist, und daß die Folgefrequenz des
dem Zähler (15) zugeführten Taktes veränderbar ist.
5. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen
monostabilen Multivibrator (70) mit einstellbarer Ausgangsimpulsdauer aufweist, dessen Rücksetzung
in den stabilen Zustand über einen nachgeschalteten monostabilen Multivibrator (71) die Abgabe eines
Öffnungsimpulses für das Gatter (72) auslöst (F ig. 7).
6. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Überlagerungsoszillator ein taktgesteuerter Sägezahngenerator (10) zugeordnet ist zur Erzeugung
einer stufenförmig ausgebildeten Sägezahnspannung, deren Stufenzahl der Anzahl der zugeführten
Taktimpulse entspricht, und daß die Frequenz des Überlagerungsoszillators (11) in Abhängigkeit von
der Sägezahnspannung steuerbar ist.
7. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator
einen Zähler (13) zum Zählen der Takte und einen Digital-Analog-Wandler (14) zur Umsetzung
des Zählstandes des Zählers (13) in eine analoge Spannung aufweist.
8. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnei, daß zur Veränderung
der Wobbeirate die Folgefrequenz des dem Zähler (13) zugeführten Taktes veränderbar ist.
9. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Sägezahngenerator (10) und Überlagerungsempfänger (11) eine variable Dämpfungsschaltung (12)
geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5998073 | 1973-05-28 | ||
JP48059980A JPS5238690B2 (de) | 1973-05-28 | 1973-05-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425656A1 DE2425656A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2425656B2 DE2425656B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2425656C3 true DE2425656C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
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