DE2634873A1

DE2634873A1 - Selbsttragende halle mit ueberdruckfreiem raum

Info

Publication number: DE2634873A1
Application number: DE19762634873
Authority: DE
Inventors: Heinz Joachim Dipl Ing Notter
Original assignee: Notter heinz Joachim dipl-Ing
Current assignee: Notter heinz Joachim dipl-Ing
Priority date: 1976-08-03
Filing date: 1976-08-03
Publication date: 1978-02-09

Description

titel: Selbsttragende Halle mit überdruckfreiem Kaum Anwendungsgebiet: Als leicht auf- und abbaufähige eroßraumhalle, entsprechend den bisher-bekannten Ausführungen von Hallen mit Kunststoffhaut, als gegen Wind und Wetter schützende tertigungs-und Lagerhalle in Gewerbe und nandel, als leicht montierbare Sporthalle usw, sowie, in beliebig kleinerer Auslührung,als @ampingzelt u.ä.
Kritik des Standes der Technik: Es gibt als leichte Halle mit Kunststoffhaut bisher zwei Ausführungsarten: A) die sogenannten "Traglufthallen", mit leichtem Überdruck im nallenraum zum tragen der nallenhaut, mit permanent laufendem gebläse zum erzeugen und Halten des überdrucks, mit daher notwendigerweise voll geschlossenem Hallenraum und speziellen Schule -sentoren für Personen- und wüterverkehr.
Diese "Traglufthalle" ist daher auf Grund des Gebläses und der Schleusentore auch relativ teuer in der Anschaffung. im Betrieb hat sie alle lmachteile eines geschlossenen Raumess, wie schlechte Lüftung, sehr starke Erwärmung bei Sonneneinstrahlung, kleine Schleusentore aus Gründen der Anschaffungskosten und des klein zuhaltenden@ Druckverlusts. Ferner erschwerte Auf-/Abbau- und lransportmöglichkeit.
B) die "Gerüstgetragenen Hallen", wo eine konventionelle Gerüstkonstruktion aus Stahlstreben oder Holz von einer Kunststoffhaut überspannt wird.
nachteile sind: umständlicher Aufbau,@.Abbau -soferr überhaupt möglich- ebenfalls langwierig und teuer, Wartungsbedürftigkeit des gerüsts, @ransport -falle möglich- ebenfalls umständlich wegen der sperrigen Gerüstteile.
Aufgabe: Die vorliegende Erfindung soll eine leichte Halle biet@n, die nach Möglichkeit die Vorteile beider obiger Hallensysteme verbindet, bei Ausschluß ihrer Nachteile.
Lösung: Wir haben auch hier eine raumüberspannende Halle haut aus Kunststoff. sie tragende Punktion wird durch ein stützendes Raumgebilde erfüllt, das mit einem Medium, im allgemeinen mit tuft gefüllt ist, und unter Überdruck steht. Es erfüllt jedoch nicht den ganzen Hallen raum, sondern ersetzt, oder bildet nur"Wände" und "Dach" und gibt den Nutzraum der Halle bei Normaldruck frei.
sie naut der unter Überdruck stehenden Bereiche der nalle ist ebenfalls, wie die sonstige Hallenhaut, aus biegsamem Kunststoffmaterial, aber mit erhöhter Zugfestigkeit.
sie Außenhaut der Halle kann so entweder Bestandteil dieses "pneumatischen Gerüsts" sein, oder es lediglich überspannen. eine praktische westaltung wird neben statischen rorderungen vor allem material- und fertigungstechnischen Gesichtspunkten des verarbeiteten Kunststoffmaterials entsprechen.
weitere Ausgestaltung und Ausführungsbeispiel: im einfachsten halle wird zum beispiel eine kleinere Halle (oder "Zelt") von einigen Metern Höhe getragen von einem gerippe von unter Druck stehenden "Schläuchen". Jiese "Schläuche" haben Wände erhöhter Zugfestigkeit und besitzen daher, infolge des erhöhten Innendruc!cs, unter dem sie stehen, ähnliche Eigenschaften wie die eines Rohres aus festem sandmaterial, in mechanischer Hinsicht.
man könn@te daher hier voa einem gerüst von "pneumatischen Rohren" sprechen.
(siehe zeichnung Seite 5 j Die geforderte Tragfähigkeit der Halle, die sich ergibt aus ihrem Gesamtgewicht, der erforderlichen Stabilität der Haut gegen Windlast, sowie eventuell geforderter Tragekraft, wird bestimmt durch die geometrischen Größen von Anzahl, Anordnung und Durchmesser der "pneunatischen Stützrohre", sowie die mechanische Zugfestigkeit deren Wände und den dadurch zulässigen pneumatischen Überdruck.
Die im Ausführungsbeispiel waagrecht verlaufenden "Querrohre" RQ dienen der Querversteifung des Hallenaufbaus.
Aus Sicherheitsgründen kann man im Bedarfsfalle auch zwei druckmäßig voneinander getrennte und geometrisch ineinander verschachtelte Trage systeme vorsehen, sodass bei Druclczerlust im einen zysten das zweite noch eine ausreichende Trage funktion für die Halle gewährleistet.
Erzielbare vorteile: die Erfindung vereint im wesentlichen die s-orteile der eingangs erwähnten Hallenausführungen A und B, ohne dabei deren dachteile zu besitzen, wie folgt: - kein mechanischer Gerüstbau erforderlich, - kein Überdruck im Hallenraum, also keine ochleusentore und kein permanent laufendes Gebläse erforderlich, - große ;lore für Gütertransport möglich, - keine Erwärmungsprobleme bei Sonneneinstrahlung oder sonstige Entlüftungsprobleme, - ebenso einfache@ wie schneller Aufbau, im Beispiel lediglich durch Aufblasen des Schlauchgerippes (oder @@@ "Stützrohrgerippes"), - Abbau jederzeit möglich, hier durch Ablassen der tuft und Zusammenlegen der Hall enhaut

Claims

- @aterialsparender und daher kostengünstiger Aufbau, - leichte Transportmöglichkeit.

Patentanspruch für selbsttragende Halle mit überdruckrreiem Raum dadurch gekennzeichnet, dass die Halle durch ein pneumatisch (oder hydraulich) unter Druck stehendes Gebilde getragen wird, und der Hallenraum selbst keinen Überdruck erfordert. (Zeichnung)