DE2634130B2 - Vorrichtung zum Stapeln von gefalteten Papiererzeugnissen - Google Patents

Description

Abgabefördercrstelle abgeben und in ihre oberste Stellung zurückkehren kann, in der sie zur Aufnahme von gefalteten Papiererzeugnissen zur Bildung des nächsten Stapels bereit ist. Diese Technik hat sich als nachteilig herausgestellt, weil die Papicrerzeugnissc (insbesondere wenn sie noch feucht sind) sich auf Grund des abrupten Festhaltens aufrollen oder umfalten, so daß die festgehaltenen Druckerzeugnisse sowie die den festgehaltenen Druckerzeugnissen unmittelbar folgenden Druckerzeugnisse beschädigt werden in können und die Sauberkeit der gebildeten Stapel beeinflußt wird und es kann sich weiterhin ein möglicher Verklcmmungszustand ergeben.

Es ist weiterhin eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DE-AS 5 215 175) bei der die Auffangklingen mit Hilfe eines Druckluftzylinders um eine Achse schwenkbar befestigt sind und mit Hilfe weiterer Antriebseinrichtungen in Horizontalrichtung sowie in Vertikalrichtung beweglich sind. Hierbei werden die Auffangklingen in Horizontalrichtung mit ihren Spitzen zunächst über die Bahn der Papiererzeugnissc bewegt und dann unter der Wirkung des Druckluftzylinders abrupt in eine Stellung unterhalb der Bewegungsbahn dieser Papicrerzeugnisse bewegt, so daß sich nachfolgende Papiererzeugnisse auf den Auffangklingen ansammeln, die dann weiterverschwcnkt werden, um eine gewisse Anzahl dieser Papiererzcugnissc aufnehmen zu können. Gleichzeitig erfolgt eine nach unten gerichtete Bewegung auf Grund der weiteren Antriebseinrichtungen, und nach .in Bildung eines gewünschten Stapels werden die Auffangklingen in Horizontalrichtung unter dem Stapel herausgezogen und erneut mit ihren Spitzen in die Anfangsposition oberhalb der Bahn der Papicrerzeugnisse bewegt. Diese Arbeitsweise erfordert einen erheblichen Zeitaufwand, so daß die mögliche Zuführungsgeschwindigkeit begrenzt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem und kompaktem Aufbau selbst bei hohen Zuführungsgeschwindigkeiten die zuverlässige Bildung von Stapeln mit einer vorgegebenen Anzahl von Papiererzeugnissen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stapeln einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papierer- so Zeugnissen ermöglicht auf Grund der Verwendung der Vorspanneinrichtungen eine sehr schnelle Bewegung der Auffangklingen in die Auffangstellung nach der Freigabe der hin- und herbeweglichen Anschläge und sie können nach der zwischenzeitlichen Halterung einer Anzahl der gefalteten Papiererzeugnisse sehr schnell in ihrer Ausgangsstellung zurückbewegt werden, in der sie auf den Anschlägen aufliegen und damit aus der Bewegungsbahn der Papiererzeugnisse hergehalten werden. Auf diese Weise können aufeinander- mi folgend in sehr kurzer Zeit sehr viele Stapel gebildet werden, selbst wenn die Zuführungsgeschwindigkeit der Papiererzeugnisse sehr hoch ist. Andererseitsreicht die Zeit, während der die Papiererzeugnisse von den Auffangklingen festgehalten werden, aus, damit ein bereits gebildeter Stapel unterhalb der Auffangklingen entfernt werden kann.

Die erfindungsgemäße Stapeleinrichtung weist einen Zuführungsförderabschnitt auf, der den Papiererzeugnissen des ankommenden Stromes von Papiercrzcugnissen eine gewisse Steifigkeit erteilt, um die Verarbeitung dieser Papiererzeugnisse zu erleichtern. Es sind Zählcinrichtungen in dem Zuführungsförderabschnitt vorgesehen, die die Papiererzeugnisse zählen und bei Erreichen einer vorgegebenen Zählung ein Triggersignal erzeugen, das zur Aktivierung von eine einzige Umdrehung ergebenden Kupplungseinrichtungen nach einer vorgegebenen Verzögerungsperiode dient und daß weiterhin eine Auffangklingcnanschlagcinrichtung aktiviert, die eine verschwcnkbarc Auffangklinge freigibt, so daß sich diese abrupt in den Strom der ankommenden Papiererzeugnissc bewegen kann, wenn der letzte Stapel vervollständigt wurde, so daß von der verschwenkbaren Klinge aufgehaltene gefaltete Papiererzeugnisse aufgefangen und über eine Zeitperiode festgehalten werden, die ausreicht, damit sich die hin- und herbeweglichc Stapclklingcnbaugruppc nach unten bewegen unddcnzuletzt gebildeten Stapel oder Stapelabschnitt einer Stapclkorbbaugruppc zuführen und in die oberste Stellung zurückkehren kann, in der sie zum Empfang der den nächsten Stapel bildenden Druckerzeugnisse bereit

Die verschwcnkbarc Auffangklingenbaugruppe wird durch eine neuartige, eine Umdrehung ausführende Kupplungseinrichtung sowie eine Beschleunigungs-/Abbremseinrichtung angetrieben, die den verschwenkbaren Auffangklingen eine graduell und sanft ansteigende und dann abnehmende nichtlinearc Winkelgeschwindigkeit erteilen kann, so daß der Auffangvorgang erleichtert wird. Die verschwenkbaren Auffangklingen sind mit unabhängigen Torsionsfcdereinrichtungen zur Vorspannung des verschwenkbaren Teils zum abrupten Aufhalten des Stroms von Papiererzeugnissen versehen, wobei diese Torsionsfedereinrichtungen mit einstellbaren Vorspanneinrichtungen versehen sind. Drehmomentbegrenzungs-Kupplungseinrichtungen sind vorgesehen, um eine Beschädigung oder ein Zerbrechen sowohl der Auffangklingcn als auch der damit zusammenwirkenden Anschläge zu verhindern. Eine Einweg-Kupplungsanordnung ist vorgesehen, um irgendein Prellen oder Zurückprallen der verschwenkbaren Auffangklingen in einer Richtung zu verhindern, die die gewünschte Bewegung des Stromes von Papiererzeugnissen während eines Auffangvorganges beeinflussen würde.

Die hin- und herbewegliche Stapelklingenbaugruppe ist zwischen einer obersten und einer untersten Stellung beweglich. Stationäre Anschlageinrichtungen wirken mit der Stapelklingenbaugruppe der Stapeleinrichtung zusammen, um einen Stapel (oder einen Stapelteil) in einen drehbaren Stapelaufnahmekorb abzulegen.

In den Fällen, in denen Stapel von gefalteten Papiererzeugnissen mit großer Stapelgröße gebildet werden, ist es vorzuziehen, kompensierte Stapel zu bilden. Beispielsweise ist es in den Fällen, in denen Stapel von 50 gefalteten Papiererzeugnissen gebildet werden, vorzuziehen, 25 Papiererzeugnisse zu einem * Stapel zu stapeln und diesen Stapel dann um eine halbe Umdrehung zu drehen, bevor die übrigen 25 Papiererzeugnisse aufgenommen werden, so daß die unteren 25 Papiererzeugnisse mit ihren gefalteten Kanten in eine erste Richtung weisen, während die 25 übrigen Papiererzeugnisse mit ihren Faltkanten in die entgegengesetzte Richtung weisen, so daß ein Sta-

pel gebildet wird, dessen oberstes Papiererzeugnis im wesentlichen horizontal liegt. Es sind daher Einrichtungen zur Drehung des Aufnahmekorbes auf seinem Drehtisch vorgesehen, so daß derartige kompensierte Stapel gebildet werden.

Sobald ein kompensierter oder nichtkompensierter Stapel gebildet ist, müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die den vollständigen Stapel schnell aus dem Stapelkorb in einer Zeitperiode herausbewegen oder herausdrücken, die kurz genug ist, damit keine Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit des ankommenden und die Auffangklingenbaugruppe und/oder die Stapelklingenbaugruppe erreichenden Stromes von Papiererzeugnissen erforderlich ist. Dies wird mit Hilfe einer pneumatisch angetriebenen Schiebereinrichtung erreicht, die so programmierbar ist, daß sie entweder alle fertigen Stapel aus dem Stapelkorb in einer ersten Richtung herausschiebt oder daß sie alternativ fertige Stapel aus dem Stapelkorb in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen herausdrückt, so daß abwechselnde Stapel auf Abgabefördereinrichtungen geschoben werden, die auf entgegengesetzten Seiten des Stapelkorbes angeordnet sind, so daß alternativ Stapel aus dem Stapelkorb in irgendeiner gewünschten Reihenfolge, ganz gleich ob diese regelmäßig oder unregelmäßig ist, herausgedrückt werden.

Die Schiebereinrichtung besteht aus neuartigen pneumatisch angetriebenen Trägereinrichtungen, die entlang einer Führungswelle beweglich sind und einen daran befestigten Schieberarm aufweisen. Der Schieberann bewegt sich in Horizontalrichtung, um mit einer Seite eines fertigen Stapeiis in Eingriff zu kommen und um diesen Stapel aus dem Stapelkorb und auf eine Abgabefördereinrichtung zu schieben.

Bei Anwendungen, bei denen abwechselnde Stapel aus dem Stapelkorb in abwechselnden entgegengesetzten Richtungen herausgeschoben werden sollen, ergibt sich durch die Bewegung der pneumatisch angetriebenen Schieberarmbaugruppe zu einem äußeren Endpunkt zu einer horizontalen Bewegungsrichtung automatisch eine Voreinstellung des Schieberarms zum Herausschieben des nächsten Stapels. Bei Anwendungen, bei denen aufeinanderfolgende Stapel aus dem Stapelkorb auf einen einzigen Aufnahmeförderer herausgeschoben werden sollen, sind jedoch Einrichtungen vorgesehen, die die Position des Schieberanns feststellen, um den Schieberarm zum gleichen äußersten Endpunkt seiner Bewegungsbahn mit einer höheren Geschwindigkeit zurückzuführen, als der Bewegungsgeschwindigkeit des Schieberannes während der Zeit, während der er einen Stapel aus dem Stapelkorb herausschiebt, so daß der Schieberarm zu seinem Ausgangspunkt zurückgeführt wird, bevor der nächste Stapel zum Stapelkorb überführt wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stapeleinrichtung ergibt sich eine neuartige verschwenkbare Auffangklingeneinrichtung, die periodisch und intermittierend über eine volle Umdrehung und mit einer nichtlinearen Winkelgeschwindigkeit bewegt werden kann, um einen Strom von gefalteten Papiererzeugnissen für eine Zeitdauer aufzufangen, die ausreicht, um den zuletzt vervollständigten Stapel fder Stapelabschnitt von einer Stapelklingenbaugruppe zu einem Stapelkorb'zu überführen.

Die erfindungsgemäßen verschwenkbaren Auffangklingen fuhren periodisch eine Drehung über eine volle Umdrehung aus, wobei sie anfänglich mit einer Geschwindigkeit von 0 beginnt. Diese Auffangklingen kehren weiterhin zum Ausgangspunkt im wesentlichen gleichzeitig mit einer Verringerung der Winkelgeschwindigkeit auf einen Wert von im wesentlichen 0 zurück, so daß ein Brechen der Auffangklingen und/oder der zugehörigen sich hin- und herbewegenden Auffangklingen-Anschläge vermieden wird.

Die neuartig schwenkbare Auffangklingenbaugruppe weist Vorspanneinrichtungen auf, die eine abrupte Bewegung der Auffangklinge in den ankommenden Strom von gefalteten Papiererzeugnissen bei Lösen der Auffangklingen-Anschlagbaugruppe sicherstellt. Hierbei ist eine E>rehmomentbegrenzungs-Schutzeinrichtung vorgesehen, die weiterhin eine Beschädigung der Auffangklingenbaugruppe und/oder der damit zusammenwirkenden Auffangklingen-Anschlageinrichtung verhindert.

Weiterhin weist die verschwenkbare Auffangklingenbaugruppe eine Einweg-Kupplungseinrichtung auf, die ein Rückprallen der Auffangklinge in einer ersten Winkelrichtung verhindert, so daß Störungen der Bewegung der Auffangklingenbaugruppe oder des Stroms von gefalteten Papiererzeugnissen vermieden werden, während die Papiererzeugnisse der Auffangklingenbaugruppe zugeführt werden.

Die erfindungsgemäße verschwenkbare Auffangklingenbaugruppe wird durch eine neuartige eine einzige Umdrehung ergebende Kupplungseinrichtung und nichtlineare Beschleunigungs-ZAbbrems-Antriebseinrichtungen angetrieben, die durch die eine einzige Umdrehung ergebenden Kupplungseinrichtungen angetrieben wird, um der Auffangklinge eine nichtlineare Winkelgeschwindigkeit während eines Auffangvorganges zu erteilen.

Die erfindungsgemäße Schieberanordnung ist derart programmierbar, daß fertige Stapel in einer von zwei Richtungen abwechselnd oder nicht abwechselnd ausgeschoben werden können. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, die die Schieberbaugruppe in eine

Ausgangs-Startposition mit einer Geschwindigkeit zurückführen, die beträchtlich größer als die Geschwindigkeit ist, die dem Schieber erteilt wird, wenn dieser einen Stapel von dem Stapelkorb auf einen Aufnahmeförderer verschiebt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt

Fig. la eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Stapeleinrichtung,

so Fig. Ib eine Draufsicht auf die Stapeleinrichtung gemäß Fig. la bei Betrachtung in Richtung der Pfeile Ib-Ib,

Fig. 2a eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der verschwenkbaren Auffangklingenbaugruppe so-

wie deren Antriebseinrichtungen für eine Stapeleinrichtung gem. Fig. la,

Fig. 2beine Ansicht der Baugruppe gemäß Fig. 2a bei Betrachtung in Richtung der Pfeile Ib-Ib, wobei Teile der Auffangklingenbaugruppe geschnitten wurden,

Fig. 2c eine teilweise geschnittene Draufsicht des Klingenhalters gem. Fig. 2b,

Fig. 2 d eine Schnittansicht des Klingenhalters nach Fig. 2c bei Betrachtung in Richtung der Pfeile Id-Id,

Fig. 2 e bis 21 Ansichten der Elemente, die die Einstellbaugruppe zur Einstellung der Torsionskraft bilden, die auf den Klingenhalter durch die Torsionsfe-

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der nach Fig. 2b ausgeübt wird, Baugruppe auf die linke oder rechte Aufnahme-För-

Fig. 2m eine ausführliche Schnittansicht der Dreh- derbaugruppe 16 oder 17 zu verschieben, wobei die

momentbegrenzungs-Schutzkupplungsbaugruppe der Schieberbaugruppe 15 so programmierbar ist, daß sie

Auffangklingenbaugruppe nach den Fig. 2a und 2b, aufeinanderfolgende Stapel auf den Aufnahmeförde-

Fig. 3 a eine Draufsicht auf den Zuführungsförder- 5 rer 17 verschiebt oder abwechselnd Stapel auf die

abschnitt der Stapeleinrichtung nach Fig. la, Aufnahmeförderer 16 und 17 in abwechselnder und

Fig. 3 b eine Ansicht des Zuführungsförderab- regelmäßiger Weise oder in im wesentlichen abwech-

schnittes nach Fig. 3a bei Betrachtung in Richtung selnder und unregelmäßiger Weise verschiebt,

der Pfeile 36-36, Die übrigen Teile des Gehäuses der Stapeleinrich-

Fig. 3c eine Draufsicht auf den Zuführungsförder- io tungen dienen zur Unterbringung der verschiedenen

abschnitt nach Fig. 3a bei Betrachtung in Richtung Bauteile der Stapeleinrichtung, wie z. B. der elektri-

der Pfeile 3c-3c, sehen und elektronischen Schaltungen, der kraftbetä-

Fig. 3d eine Ansicht der Geschwindigkeitsmeß- tigten pneumatischen Einrichtungen und Steuereineinrichtung, die bei dem Zuführungsförderabschnitt richtungen (C) und ähnlicher Teile. Die Stapeleinverwendet wird, bei Betrachtung in Richtung der 15 richtung ist vorzugsweise auf Rädern 19 befestigt, um Pfeile 3d-3d nach Fig. 3c, die Bewegung der Stapeleinrichtung an eine geeignete

Fig. 4a, 4b und 4c eine Draufsicht, Seitenansicht Stapelstelle zu erleichtern.

bzw. Rückansicht der Auffangklingen-Anschlagbau- Der Zuführungsförderabschnitt 11 ist ausführlich

gruppe, die am strömungsabwärts gelegenen Ende des in den Fig. 3 a bis 3 c gezeigt und besteht aus einem

Zuführungsförderabschnittes nach den Fig. 3a bis 3c 20 Zuführungs-Antriebsmotor 21 zum Antrieb eines

angeordnet ist, Antriebskettenrades 22, das mit der Ausgangswelle

Fig. 4b die Art und Weise, wie die Auffangklin- eines Drehzahl-Steuermechanismus 23 gekoppelt ist,

benbaugruppe mit dem Auffangklingen-Anschlag zu- der seinerseits mit der (nicht gezeigten) Ausgangs-

sarumenwirkt, welle des Antriebsmotors gekoppelt ist. Eine Kette

Fig. 5a einen Aufriß der Stapelklingenbaugruppe 25 24 ist um das Antriebskettenrad 22 und die angetrie-

der Stapeleinrichtung gemäß Fig. 1 a, benen Kettenräder 25,26,27 und 28 gelegt. Die Ket-

Fi g. 5 b eine Draufsicht auf die Stapelklingenbau- tenräder 26 und 27 werden für den Antrieb der (weiter

gruppe nach Fig. 5 a. unten ausführlicher beschriebenen) Förderriemen

Die in den Fig. la und Ib dargestellte Ausfüh- verwendet, die in den oberen und unteren Förderab-

rungsform der Stapeleinrichtung 10 weist einen Zu- 30 schnitten des Zuführungsförderabschnittes verwendet

führungsförderabschnitt 11 auf, dessen rechtes Ende werden.

(in Fig. la) sich an die (aus Vereinfachungsgründen Das rechte Ende des Zuführungsförderabschnittes

nicht gezeigten) Fördereinrichtungen zur Zuführung nach Fig. 3a stellt das strömungsaufwärts gelegene

eines Stromes von gefalteten Papiererzeugnissen an- Ende des Zuführungsförderabschnittes dar und eine

schließt, wobei diese Fördereinrichtung einen Strom 35 Ansicht bei Betrachtung in das strömungsaufwärts ge-

von Papiererzeugnissen zuführt, die einander über- legene Ende ist in Fig. 3c gezeigt. Die Kettenräder

läppend der Stapeleinrichtung 10 zugeführt werden. 26 und 27 nach Fig. 3 a sind ebenfalls an der linken

Der Strom von gefalteten Papiererzeugnissen be- Seite der Fig. 3c gezeigt. Diese Kettenräder sind auf wegt sich von rechts nach links (in F i g. 1 a) durch den frei drehbaren Wellen 29 und 30 aufgekeilt, auf denen Zuführungsförderabschnitt, worauf alle einzelnen Pa- 40 Rollen oder Walzen 31 und 32 befestigt sind,
piererzeugnisse mit Hilfe geeigneter Zähleinrichtun- Das strömungsabwärts gelegene Ende des Zufühgen gezählt werden, die in dem Zuführungsförderab- rungsförderabschnittes ist mit zusammenwirkenden schnitt angeordnet sind (und weiter unten ausführli- V-förmigen Walzenbaugruppen 33 bzw. 34 versehen, eher beschrieben werden), wobei diese Zähleinrich- Fig. 3b zeigt eine ausführliche Ansicht dieser V-förtungen zur Lieferung eines Triggersignals nach 45 migen Walzenbaugruppen entlang der Linie 36-36 bei Erreichen einer vorgegebenen Zählung dienen, um Betrachtung allgemein in der Richtung von dem strödie verschwenkbare Auffangklingenbaugruppe 12 zu mungsaufwärts gelegenen Ende aus in Richtung auf aktivieren, so daß diese sich in die Bewegungsbahn das strömungsabwärts gelegene Ende des Zufühder ankommenden Papiererzeugnisse bewegt und auf rungsförderabschnittes. Die Walze 31 arbeitet mit der diese Weise zumindest einige der Papiererzeugnisse 50 oberen V-förmigen Walzenbaugruppe 33 zusammen, für eine Zeitdauer haltert, die ausreicht, damit der die, wie dies aus Fig. 3b zu erkennen ist, aus zwei vorher vervollständigte Stapel, der auf der Stapelklin- getrennten Walzen 33a und 336, die auf Wellen 35 genbaugruppe 13 gesammelt wurde, in eine Halte- bzw. 36 drehbar befestigt sind. Die Walze 32 arbeitet Stapelkorbanordnung 14 überführt wird, die senk- mit der unteren V-förmigen Walzenbaugruppe 34 zurechte Seitenwände 14a und 146 aufweist, um die 55 sammen, die in gleicher Weise aus zwei Walzen 34 a diesem.zugeführten gefalteten Papiererzeugnisse auf- und 34 ft besteht, die jeweils auf einer Welle 37 befezunehmen und sauber zu stapeln. stigt sind, die V-förmig gebogen ist.

Die Halte-Stapelkorbbaugruppe 14 ist auf einem Weil alle Walzen 33a, 336 und 34a, 34b im we-

Drehtisch befestigt, um, wenn es erwünscht ist, korn- sentlichen identisch sind, ist nur eine dieser Walzen,

pensierte Stapel zu bilden. 60 d. h. die Walze 336 im Schnitt gezeigt. Federnde Rie-

Wenn ein vollständiger Stapel (entweder ein korn- men 39 sind um die Walzen 31 und 336 gelegt, wobei

pensierter oder nichtkompensierter Stapel) in der diese Riemen in Nuten festgehalten werden, wie z. B.

Halte-Stapelkorbbaugruppe 14 gestapelt ist, wird die in den Nuten 40 der Walze 336. Ähnliche Nuten sind

Schieberbaugruppe 15 betätigt, so daß sie sich in line- in jeder der anderen Walzen vorgesehen, so daß die

arer Weise über die Halte-Stapelkorbbaugruppe und 65 federnden Riemen in richtiger Weise gehaltert und

zwischen den senkrechten Seitenwänden 14a und 146 im wesentlichen parallel mit Abstand voneinander ge-

hindurchbewegt, um mit einer Seite des Stapels in halten werden. Eine Welle 41 (sieheFig. 3 a und 3c),

Eingriff zu kommen und diesen aus der Drehtisch- die weiterhin eine Befestigung des Papierzählers 72

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ergibt (der noch ausführlicher beschrieben wird), ist 34a und 346 sind an den freien Enden der Arme A\

zwischen der Walze 31 und der V-förmigen Walze 33 und A₂ befestigt. Durch geeignete Regelung des den

angeordnet und mit einer Vielzahl von getrennten Zylindern 58 und 59 zugeführten Luftdruckes kann

scheibenförmigen Rollen 42 versehen, die mit Ab- die Quetschkraft, die von den V-förmigen Walzen-

stand entlang der Welle 41 angeordnet sind und auf 5 baugruppen 33 und 34 auf den ankommenden Strom

dieser mit Hilfe von Lagerbaugruppen 42fl freilaufend von Papiererzeugnissen ausgeübt wird, in einfacher

befestigtsind. Wie es am besten aus Fig. 3azuerken- und genauer Weise geregelt werden. Diese Anord-

nen ist, stehen die federnden Riemen mit den Nuten nung hat den deutlichen Vorteil gegenüber Federvor-

dieser Rollen entlang ihrer oberen Oberflächen in Spanneinrichtungen, daß der ausgeübte Quetschdruck

bingriff. in linearer ist als der Quetschdruck, der anderenfalls

Wie es am besten aus Fi g. 3 a zu erkennen ist, sind durch die Verwendung von Vorspannfedern ausgeübt

ähnliche federnde Riemen 43 um die untere Walze würde, die sich zwischen den Wellenenden 67 a und

32 (siehe auch Fig. 3c) und eine Zwischenwalze 44 676 und dem Querstück 62 erstrecken, weil derartige

herumgelegt, die frei drehbar um eine stationäre Federn eine nichtlineare Quetschkraft als Funktion

Welle 48 befestigt ist. Zusätzliche federnde Riemen is der sich ändernden Dicke der gefalteten Papierdoku-

45 sind um ausgewählte Nuten in der Zwischenwalze mente ausüben.

44 und damit ausgerichtete Nuten gelegt, die in der Die V-förmigen Walzenbaugruppen 33 und 34 erunteren V-förmigen Walzenbaugruppe vorgesehen teilen den Papiererzeugnissen bei deren Durchlauf sind, die aus den Walzen 34a, 34fc besteht. Die Walze durch diese Walzen eine ähnliche V-förmige Form, 44 ist in Fig. 3 b teilweise weggebrochen dargestellt, 20 was dazu dient, den Papiererzeugnissen eine beträchtum die V-förmigen Walzenbaugruppen sichtbar zu Hch vergrößerte Steifigkeit zu verleihen, wodurch das machen. Auffangen, Stapeln und Bilden von Stapeln oder Stö-

Wie es am besten aus Fig. 3a zu erkennen ist, lau- Ben wesentlich erleichtert wird.

fen die unteren Abschnitte der Riemen 39 sowie die Der Papierzähler 72, der am besten aus den F ig. 3a oberen Abschnitte der Riemen 43 aufeinander zu, bis 25 und 3 c zu erkennen ist, kann von irgendeiner geeignesich die Riemen im Bereich der Walze 44 in Eingriff ten Art sein, die zum Zählen von gefalteten Papierermiteinander bewegen. Bei einer Bewegung strö- Zeugnissen geeignet ist und die eine genaue Zählung mungsabwärts von der Walze 44 ist zu erkennen, daß hierfür liefert, selbst wenn eine große Anzahl von geder obere Abschnitt der Riemen 45 sowie der untere falteten Papiererzeugnissen pro Stunde der Stapelein-Abschnitt der Riemen 39 sich im wesentlichen in Ein- 30 richtung zugeführt wird. Beispielsweise ist es beim griff miteinander befinden oder sehr nahe aneinander Stapeln und Zählen von Zeitungen nicht ungewöhnangeordnet sind, so daß ankommende gefaltete Pa- Hch, eine Papiererzeugnis-Strom-Geschwindigkeit piererzeugnisse, die zwischen diesen Riemenab- von 70000 Zeitungen pro Stunde oder mehr zu verschnitten hindurchlaufen, im wesentlichen zusam- wenden. Ein geeigneter Zähler für diese Anwendung mengedrückt werden, so daß eingefangene Luft aus 35 kann von der Art sein, wie er in der US-Patentschrift diesen gefalteten Papiererzeugnissen herausgedrückt 3 702 925 beschrieben ist. Weil eine ausführliche Bewird. Schreibung des Zählers in dieser US-Patentschrift ent-

Die Ausrichtung der oberen und unteren V-förmi- halten ist, dürfte sich an dieser Stelle eine in gleicher

gen Walzenbaugruppen sowie ihre relative Anord- Weise ausführliche Beschreibung des Zählers erübri-

nung zueinander wird mit Hilfe von zwei Hebelarmen 40 gen.

46 und 47 erreicht, die um die stationäre Welle 48 Der Papierzähler 72 ist mit einer Öffnung 72a zum (auf der die Walze 44 befestigt ist) befestigt sind und Festklemmen des Papierzählers an der Welle 41 derart die jeweils Schwenkstifte 46α und 47 α aufweisen, die versehen, daß der Papierzähler so ausgerichtet wird, in der Nähe ihrer freien Enden angeordnet sind, wobei daß der vorspringende Teil 726 eines Auffangteils in diese Schwenkstifte Bundringe 49 aufnehmen, die an 45 die Bewegungsbahn der Papiererzeugnisse gebracht Kolbenstangen 50 und 51 von pneumatisch betätigten wird, wobei die vordere Faltkante des Papiererzeug-Zylindern 52 und 53 befestigt sind, deren obere Enden nisses mit dem Vorsprung 726 des Auffangteils in schwenkbar mit Hilfe von gabelförmigen Elementen Eingriff kommt und eine Drehung des Auffangteils 54 und 55 an einer stationären Welle 56 befestigt sind. bewirkt, wodurch wiederum der Papierzähler 72 ein Daher wird durch Steuern des zwischen den Einlaßan- 50 Signal oder einen Impuls erzeugt, der das Durchlaufen Schlüssen 52a und 52b nach Fig. 3a zugeführten eines Papiererzeugnisses darstellt. Der Papierzähler Luftdruckes das Anheben und Absenken und damit 72 ist elektrisch mit nicht gezeigten mechanischen, die Einstellung des strömungsabwärts gelegenen En- elektromechanischen oder elektronischen akkumudes des ZufuhrungsförderabschmVes erreicht. lierenden Zähleinrichtungen verbunden, um Zählim-

Um die Quetschkraft zwischen den oberen und un- 55 pulse derart zu akkumulieren, daß ein Ausgangssignal teren V-förmigen Walzenbaugruppcn 33 und 34 zu erzeugt wird, das die gewünschte Stapel- oder Stoßsteuern, sind weitere kolbenbetätigte Einrichtungen größe darstellt, wobei dieser Ausgang beispielsweise vorgesehen. Diese kolbenbetätigten Einrichtungen durch Lochstreifen, durch einen Elektronenrechner umfassen Zylinder 58 und 59, die mit Hilfe von Halte- oder andere Einrichtungen programmiert werden armen 60 und 61 an dem Querstück 62 befestigt sind, 60 kann, um irgendeine gewünschte Stapelgröße in irdas sich zwischen den schwenkbar befestigten Armen gendeiner gewünschten Reihenfolge zu bilden.
46 und 47 erstreckt. Diese Zylinder sind mit Kolben- Als weitere Alternative kann die Stapeleinrichtung stangen 63 und 64 versehen, deren freie Enden mit mit elektronischen Zähl- und Decodiereinrichtungen Bundringen 65 und 66 versehen sind, die an den ent- versehen sein, die mit Hilfe eines manuell betätigbagegengesetzten Enden 67a und 676 der verschwenk- 65 ren Einstellknopfes, wie z. B. eines der Einstellbaren Welle befestigt sind, die zur Halterung der un- knöpfe C'der Einstellknopfgruppe C eingestellt werteren V-förmigen Walzen 34a und 346 verwendet den können, so daß sich eine kontinuierliche Zählung wird. Die Enden 67α und<676 der Wellen der Walzen und Stapelung ergibt und damit Stapel mit einer

gleichförmigen Anzahl von Papiererzeugnissen gebildet werden. Beispielsweise kann der manuell betätigbare Einstellknopf C so eingestellt werden, daß kontinuierlich Stapel gebildet werden, die jeweils 50,75, 100 usw. Papiererzeugnisse umfassen.

Die Fig. 3c und 3d zeigen eine Drehzahlmeßeinrichtung 75, die ein Zahnrad 76 aufweist, das mit Hilfe eines Keils 77 mit einer Welle 30 verkeilt ist, auf der die Walze 32 befestigt ist. Das Drehzahlmeßelement 78 ist ein magnetisches Meßelement, das Ausgangsimpulse beim Vorbeilaufen jedes Zahnradzahnes 76 an dem Meßkopf 78' erzeugt, der mit einem Spaltabstand in der Größenordnung von 0,625 mm am Außendurchmesser der Zahnradzähne des Zahnrades 76 angeordnet ist. Diese Impulse werden zur Lieferung einer positiven Anzeige der Bewegungsgeschwindigkeit des Stromes von Papiererzeugnissen verwendet. Weil der Papierzähler 72 strömungsaufwärcs bezüglich der Auffangposition angeordnet ist, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird, wird die Drehzahlmeßeinrichtung 78 dazu verwendet, die Verzögerungszeit der einstellbaren elektronischen Verzögerungseinrichtung 79 zu steuern, die mit den Drehzahlmeßeinrichtungen gekoppelt ist, um das Erfolgen eines Auffangvorganges zum richtigen Zeitpunkt zu bewirken. Beispielsweise sei angenommen, daß die Stapeleinrichtung so eingestellt ist, daß sie Stapel von jeweils 50 Papiererzeugnissen bildet. Wenn das fünfzigste Papiererzeugnis vorbeiläuft und von dem Zähler 72 gezählt wird, ist zu erkennen, daß eine gewisse endliche Zeitperiode für das fünfzigste Papiererzeugnis erforderlich ist, damit dieses zur Position der Auffang-Anschlagbaugruppe 80 gelangt, die unmittelbar strömungsabwärts von den V-förmigen Walzen 33 und 34 angeordnet ist. Diese endliche Zeitperiode ist offensichtlich eine Funktion der Bewegungsgeschwindigkeit der Papiererzeugnisse durch den Zuführungsförderabschnitt, so daß sie zur Anpassung an unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellbar gemacht werden muß. Dies wird durch die Drehzahlmeßvorrichtung 78 erreicht, die die Geschwindigkeit der Winkelbewegung der Zahnradzähne feststellt, die an dem Meßkopf 78a vorbeilaufen, um automatisch die einstellbare elektronische Verzögerungseinrichtung 79 so einzustellen, daß ein vom Akkumulator abgeleiteter Ausgangsimpuls weitergeleitet wird, der für eine ausreichende Zeitperiode verzögert wird, damit das fünfzigste Papiererzeugnis an der Auffangklingen-Anschlagbaugruppe 80 vorbeilaufen kann, bevor diese Baugruppe aktiviert wird, so daß das fünfzigste Papiererzeugnis noch diese Anschlagklingen-Anschlagbaugruppe passieren kann, worauf die Auffangklingenbaugruppe abrupt vor das einundfünfzigste Papiererzeugnis bewegt wird, und der letzte Stapel vervollständigt wird, während der nächste zu bildende Stapel von dem letzten Stapel getrennt wird. Diese spezielle Betätigung der Auffangklingen-Anschlagbaugruppe und der damit zusammenwirkenden Auffangklingenbaugruppe wird weiter unten ausführlich beschrieben.

Die Fig. 2 a und 2b zeigen einen Aufriß sowie eine Draufsicht auf die Auffangklingenbaugruppe 12 nach Fig. la. Diese Baugruppe weist einen Dreiphasenmotor 91 auf, dessen Ausgangswelle eine Schneckengetriebeanordnung 92 antreibt, die eine (mit der Ausgangswelle des Motors 91 gekoppelte) Eingangswelle sowie eine Ausgangswelle 92a aufweist. Eine Riemenscheibe 93 ist auf der Welle 92a befestigt. Der Motor 91 und die Schneckengetriebeanordnung 92 sind fest auf einem Querstückteil 94 des Rahmens der Stapeleinrichtung befestigt.

Eine intermittierende Antriebseinheit 95 ist mit eis nem Haltearm 95 versehen, über den diese Antriebseinheit mit dem Querstückteil 94 mit HiUe geeigneter Befestigungseinrichtungen befestigt ist. Die intermittierende Antriebseinheit 95 weist eine Eingangswelle 9Sb auf, auf der eine Riemenscheibe 96 befestigt ist.

ίο Ein Riemen 97 ist um die Riemenscheiben 93 und 96 gelegt, so daß die Drehung der Riemenscheibe 93 auf die Riemenscheibe 96 übertragen wird, wodurch die Welle 95 f> gedreht wird. Der Motor 91 wird dauernd derart angetrieben, daß seine Ausgangswelle mit

einer Winkelgeschwindigkeit umläuft, die ausreicht, damit die Riemenscheibe 93 und damit die Riemenscheibe 96 und die Welle 9Sb mit einer Drehzahl von mehr als 100 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden.

Der in Fig. 5a gezeigte Festkörper-Annäherungsmeßfühler 165 ist der verschwenkbaren Auffangklinge derart zugeordnet, daß er ein Signal erzeugt, wenn die Stapelklinge sich am untersten Punkt ihrer Bewegung befin Jet. Die Verzögerungsschaltung ver zögert den von dem Annäherungsmeßfühler erzeug ten Impuls derart, daß der Impuls erst dann der Einzelumdrehungs-Kupplung 95 zugeführt wird, wenn sich die Stapelklinge auf ihrem Weg nach oben befindet. Dieser Impuls bewirkt, daß die Einumdrehungs- Kupplung 95 sich mit einer im wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit durch genau eine volle Umdrehung dreht. Die Einumdrehungs-Kupplung 95 ist mit einer Ausgangswelle 95 c versehen, auf der eine Riemenscheibe 98 befestigt ist. Die Ausgangswelle 95c und die Riemenscheibe 98 führen genau eine Umdrehung aus, die auf die Eingangswelle 100a einer Beschleunigungs-/Abbremseinheit 100 über eine auf der Eingangswelle 100a befestigte Riemenscheibe 101 und einen Zahnriemen 102 übertragen wird, der

um die Riemenscheiben 98 und 101 gelegt ist. Die Beschleunigungs-/Abbremseinheit 100 ist mit einer Ausgangswelle 1006 versehen, die mit den Auffangklingen 103a und 103 & der Auffangklingenbaugruppe 103 gekoppelt ist. Die Einheit 100 versetzt über die Ausgangswelle 100 b die Auffangklingen 103 a bis 103 b ausgehend von einer Geschwindigkeit von fast 0 in Drehung, beschleunigt sanft und zügig die Auffangklingen auf ungefähr die doppelte Drehzahl, die der Eingangswelle 100a erteilt wird und

so bremst die Auffangklingen dann gleichförmig und stetig auf eine Geschwindigkeit von 0 ab und dann weiter auf ungefähr 10% der Eingangsdrehzahl, so daß die Spitzen 104a und 104b der Auffangklingen zu einem im wesentlichen vollständigen Stillstand kommen, wenn die Spitzen an der Oberseite der sich hin- und herbewegenden Anschlagplatte 105 ankommen, die am besten in den Fig. 3a und 4a bis 4c gezeigt ist. Die Abbremsung der Klingenspitzen über eine Geschwindigkeit von 0 auf etwas mehr als die Geschwin- digkeit von 0 bei Abschalten der Kupplung 95 nach Vollendung einer vollständigen Umdrehung bewirkt eine Federbelastung der Klingenbaugruppe und verhindert das Brechen der Platte 105 sowie der Klinge, wie dies weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird. Diese Betriebsweise wird durch Vorwärtsbewegen der Eingangswelle 100a der Beschleunigungs-/ Abbremseinheit 100 über einen kleinen Winkel gegenüber der Ausgangswelle 95c der Einumdre-

hungs-Kupplung 95 erreicht. Der Vorwärtsbewegungswinkel liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 10°-15°.

Eine geeignete Einumiehungs-Kupplungsbaugruppe kann von der Art sein, wie sie von der Hilliard Corporation unter der Bezeichnung »intermittierende Antriebseinheit« mit der Modellnummer IDU-175 hergestellt und in dem Hilliard Bulletin IDU-3 vom Februar 1970 beschrieben ist. Diese Einheit empfangt einen Eingangsimpuls von der Verzögerzungseinrich- κι tung, so daß sie eingenickt wird und damit abrupt die angetriebene Welle 95 c fast momentan auf die volle Winkelgeschwindigkeit bringt. Der Stoppunkt ist von der Eigenart her auf ein halbes Grad genau, ohne daß eine spezielle zwangsweise Stoppsteuerung erforder- is Hch ist. Die Beschleunigungs-/Abbremseinheit kann von der Art sein, die als Modell ADU-175 bezeichnet und ebenfalls in dem obenerwähnten Hilliard Bulletin beschrieben ist. Diese Einheit überträgt graduell und gleichförmig die Antriebsleistung von der Einumdrehungs-Kupplungsbaugruppe auf ihre Ausgangswelle 1006 bis die Ausgangswelle ungefähr die doppelte Geschwindigkeit der Eingangswelle erreicht, worauf die Ausgangswelle dann eine graduelle und gleichförmige Abbremsung auf eine Winkelgeschwindigkeit von 0 erfährt, während sich die Kupplungsbaugruppe 95 dem Ende einer vollständigen Umdrehung nähert.

Die Winkelausrichtungen der Riemenscheiben 98 und 101 sind vorzugsweise so eingestellt, daß die Riemenscheibe 101 um ungefähr 10-15° gegenüber der .w O-Beschleunigungsposition vorwärtsbewegt ist, damit vorzugsweise die Auffangklingenbaugruppe 103 mit einer endlichen Beschleunigung beim Einrücken der Kupplung 95 startet (was im Gegensatz zum Starten ausgehend von einer absoluten O-Beschleunigung steht), wenn die Einumdrehungs-Kupplung getriggert wird, damit sie eine vollständige Umdrehung ausführt, so daß sichergestellt ist, daß sich die Auffangklingen-Spitzen 104a und 1046 um einen Betrag in den Strom der gefalteten Papiererzeugnisse bewegen, der aus- 4<i reicht, damit sich ein eindeutiges und genaues Auffangen des Stromes von Papiererzeugnissen ergibt.

Die Auffangklingen-Baugruppe 103 ist mit Hilfe einer Torsionsfeder 106 vorgespannt, von der ein Ende 106a an dem Hohlzylinder 107 befestigt ist, während das entgegengesetzte Ende 1066 an dem Ausgangsende einer Sicherheitskupplungsanordnung 108 befestigt ist (die noch ausführlicher beschrieben wird).

Die Ausgangswelle 1OO b bewegt sich über einen so Winkel vorwärts, der ausreicht, die Feder 106 derart zu spannen, daß die Spitzen 104a und 104 & eine Kraft auf die Oberseite der Auffangklingen-Ahschlagplatte 105 ausüben, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.

Die Fig. 4a und 4c zeigen Draufsichten und Endansichten der Auffangklingen-Anschlagbaugruppe während Fig. 4b eine Seitenansicht dieser Baugruppe zeigt und weiterhin die Beziehung zu der Auffangklingen-Baugruppe 103 und insbesondere den Klingen- spitzen 104a und 1046 zeigt. Die Auffangklingen-Anschlagbaugruppe ist auf dem Querstück 62 befestigt, befindet sich unmittelbar strömungsabwärts von den V-förmigen Walzenbaugruppen und besteht aus einem oberen Querstück 110 mit zwei im wesentliehen nach unten herabhängenden Armen 111 und 112, die an den entgegengesetzten Enden dieses Querstückes mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen 113 befestigt sind. Die unteren Enden der Platten 111 und 112 haltern eine im wesentlichen V-förmige Platte 115, die vorzugsweise durch Schweißen an den Armen 111 und 112 befestigt ist. Eine im wesentlichen V-förmige Kunststoffplatte 105 gleitet auf der oberen Oberfläche der V-förmigen Metallplatte 115 und liegt mit ihren linken und rechten Enden 105a und 105b unmittelbar benachbart zu den Innenseiten der Arme 111 und 112 (siehe Fig. 4c). Die Vorsprünge 116 dienen als obere Gleitführungen für die V-förmige Kunststoffplatte 105. Die Auffangklingen-Anschlagbaugruppe weist weiterhin einen Luftdruckzylinder 120 auf, der eine Kolbenstange 121 hin- und herbewegt. Das freie Ende der Kolbenstange 121 ist mit einem Bolzen 122 versehen, der schwenkbar mit dem Teil 123 verbunden ist, dessen unteres Ende mit der Auffangklingen-Anschlagplatte 105 über Befestigungseinrichtungen 124 verbunden ist (siehe insbesondere 4b und 4c). Dem Einlaß 120a zugeführte Druckluft treibt die Kolbenstange 121 und damit die Kunststoffplatte 105 in der durch den Pfeil 125 angedeuteten Richtung an, während dem Einlaß 1206 zugeführte Druckluft die aus Kunststoff bestehende Auffangklingeii-Anschlagplatte 105 in der Rückwärtsrichtung antreibt.

Fig. 4b zeigt die Position der Auffangklingen-Spitzen 104a und 1046 und der Auffangklingen-Anschlagplatte 105' (gestrichelt) gerade vor der Einleitung eines Auffangvorganges.

Die Zuführung von Luftdruck an den Einlaß 1206 bewegt die Platte 105' in der durch den Pfeil 127 angedeuteten Richtung. Hierdurch bewegt sich die Anschlagplatte 105' von den Klingenspitzen 104a bis 1046 fort. Zu diesem Zeitpunkt wird die Beschleunigungs-/Abbremseinheit 100 (siehe Fig. 2b) noch nicht betätigt. Im wesentlichen gleichzeitig hiermit wird Druckluft dem Eingang 526,536 der Druckluftzylinder 52, 53 nach Fig. 3a zugeführt, um die gesamte Zuführungs-Förderbaugruppe etwas anzuheben, damit sich ein ausreichender Abstand zwischen der unteren Oberfläche der Anschlagplatte 105 und den nunmehr freigegebenen Klingenspitzen 104a, 1046 ergibt, damit sichergestellt ist, daß gefaltete Papiererzeugnisse und insbesondere dicke Papiererzeugnisse wie Zeitschriften einen ausreichenden Freiraum haben, damit sie sich unter die Auffangklingen-Anschlagbaugruppe und auf die Auffangklinge bewegen können. Die vorgespannte Torsionsfeder 106, die am besten aus Fig. 2b zu erkennen ist, stellt eine abrupte Bewegung der Klingenspitzen 104a bis 1046 über einen kleinen Winkel sicher, der jedoch zusammen mit der nach oben gerichteten Bewegung des strömungsabwärts gelegenen Endes des Zuführungs-Förderabschnittes und damit der Auffangklingen-Anschlagbaugruppe 80 ausreicht, um den Strom von Papiererzeugnissen aufzufangen und um es den ersten wenigen Papiererzeugnissen zu ermöglichen, sich frei unter die Platte 115 zu bewegen, um auf den Auffangklingen 103a und 1036 aufgefangen zu werden. Vorzugsweise bewegen sich die Auffangklingen ungefähr um 2,5 cm unter die untere Oberfläche der Platte 105. Die Luftdruckzylinder 52, 53 nach Fig. 3a, werden durch eine elektronische Verzögerungseinrichtung betätigt, die den Impuls für das Triggern des Luftdiruckzylinders so verzögert, daß dieser erst dann betätigt wird, nachdem sich der Faltrücken des ersten gefalteten Papiererzeugnisses über eine vorgegebene Entfernung in Diagonalrichtung nach

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unten entlang der oberen Oberflächen der Klingen Schlitzes 130 ft angeordnet sind. Eine im wesentlichen

103 a und 103 & bewegt hat. Danach wird Druckluft U-förmige Platte 136 ist vorzugsweise mit dem hohlen

der Öffnung 120a zugeführt, um den Anschlag 105' Gehäuse 130 verschweißt und mit Gewindeöffnungen

in die ausgefahrene Stellung zurückzuführen, in der 136a zur Aufnahme von Gewinde-Befestigungsele-

die Anschlagplatte für den nächsten Auffangvorgang s menten versehen, die die Klingen 103 α und 103 h an

bereit ist. dieser Platte befestigen.

Die Drehmomentbegrenzungs-Schutzkupplungs- Ein am besten aus den Fig. 2b, 2e und 2f erkennanordnung 108, die am besten aus den Fig. 2b und barer Anschlagring 137 ist mit einer Mittelöffnung 2 m zu erkennen ist, schützt die Auffangklingen 103 a 137a, einem bogenförmigen Schlitz 137 ft und einer und 103ft und die Auffangklingen-Anschlagplatte io langgestreckten öffnung 137c versehen, die im we-105 gegen eine Beschädigung oder gegen ein Zerbre- sentlichen senkrecht zu einem Durchmesser D des chen. Die Kupplungsanordnung 108, die vorzugsweise Anschlagringes 137 angeordnet und entlang ihrer von der Art ist, wie sie von der Heiland Research and Länge mit Gewinde versehen ist. Der Anschlagring Engineering Inc. unter der Bezeichnung TT2X herge- 137 ist bei 137 d geschlitzt und eine zweite öffnung stellt wird, weist einen drehbaren Stift 108a auf, der is 137 e ist in Ausrichtung mit der öffnung 137c auf der während des Normalbetriebes in eine damit zusam- entgegengesetzten Seite des Schlitzes 137 d angeordmenwirkende Ausnehmung 108 paßt. Weil während net. Die Mittelöfinung 137a ist um den Wulst 108a der Beschleunigung der Auffangklingen-Baugruppe der Kupplungsbaugruppe 108 aufgesetzt, die ihrervon der Geschwindigkeit von 0 auf die doppelte Win- seits mit der Eingangswelle an die Ausgangswelle kelgeschwindigkeit der Eingangsriemenscheibe 101 20 100b der Beschleunigung-/Abbremseinheit 100 geein äußerst hohes Drehmoment erzeugt wird, wenn koppelt ist. Der Schlitz 137 ft nimmt einen Bremsklotz irgendwelche gefalteten Papiererzeugnisse oder an- auf, der aus einem bogenförmigen Nyloneinsatz 139 dere Gegenstände eine Verklemmung hervorrufen, besteht, der am besten aus den Fig. 2g bis 2j zu erstellt das Meßelement der Kupplungsbaugruppe die- kennen ist. Fig. 2h zeigt den bogenförmigen sen Überlast-Drehmomentzustand fest und dreht den 25 Bremsklotz 139 bei Betrachtung in Richtung der Stift aus der mit ihm zusammenwirkenden Ausneh- Pfeile 2h-2h nach Fig. 2g. Wie es am besten aus den mung heraus, so daß die Federn 108c, 108d zusam- Fig. 2i und 2j zu erkennen ist, sind die linken und mengedrückt und die Schuhe 108e, 108/ und 108g rechten Enden 139a und 139ft des Klotzes 139 abgevon 108/1 freigegeben werden und die Auffangklin- rundet.

genbaugruppe sich vollständig frei gegenüber der 30 Der Bremsklotz 139 erstreckt sich vorzugsweise Ausgangswelle 100 b der Beschleunigung-/Ab- über einen Winkel von 45° und er ist in den Schlitz bremseinheit 100 drehen kann. Ein Vorteil dieser 137ft des Anschlagringes 137 (Fig. 2e) eingesetzt, Konstruktion besteht in der Einfachheit des Rück- der eine Bogenlänge in der Größenordnung von 60° Setzvorganges. Weil eine sehr genaue Beziehung zwi- aufweist. Daher paßt der Bremsklotz 139 lose in den sehen der Winkelausrichtung der Welle lOOft und der 35 Schlitz 137ft. Der Bremsklotz paßt jedoch straff in Position der Klingenspitze 104a, 104ft gegeben ist, den Schlitz 1300 des Gehäuses 130 (siehe insbesonwürde eine einfache Rutschkupplung, die zwar einen dere Fig. 2b) und die Länge R des Bremsklotzes geSchutz gegen eine Verklemmur.g ergeben würde, weil messen in Radialrichtung reicht aus, damit sich dieser sie rutscht bevor die Elemente 103 und 105 brechen, Bremsklotz in die Schlitze 137ft und 130ft erstrecken nicht die einfache und dennoch genaue Rücksetzan- 4« kann.

Ordnung der Kupplungsbaugruppe 108 ergeben. Die Der geschlitzte Anschlag-Klemmring 137 ist so vorteilhafte Kupplungsbaugruppe 108 ermöglicht es, konstruiert, daß er lösbar auf den Ausgangsnabenteil daß die Auffangklingenbaugruppe von Hand gedreht 108 a der Kupplungsbaugruppe 108 paßt. Diese Anwird, bis der drehbare Stift der Kupplungsbaugruppe schlagklemmring kann einstellbar auf der Nabe mit in die damit zusammenwirkende Ausnehmung einra- 45 Hilfe der Befestigungseinrichtung 140 festgezogen stet. Wenn jedoch die Stapeleinrichtung versehentlich werden, die sich durch die öffnung 137 e (siehe eingeschaltet wird bevor die Auffangklingenbau- Fig. 2e) erstreckt und in das Gewindeloch 137c eingruppe rückgesetzt wurde, gibt die hohe Drehzahl geschraubt ist. Der bogenförmige Schlitz 130 ft in dem dem Stift nicht ausreichend Zeit, in seine Position ein- hohlen Gehäuse 130 (Fig. 2d) ist mit Hilfe eines bozurasten, wodurch eine Beschädigung der Beschleuni- 50 genförmigen Bremsklotzhalters 141, der am besten gungs-/Abbremseinheit 100, der Auffangklingenbau- aus den Fig. 2k und 21 zu erkennen ist, verschlossen, gruppe 103 und des Anschlages vermieden wird. wobei dieser Halter mit öffnungen 141a und 141ft Die Vorspannung der Torsionsfeder 106 wird mit zur Aufnahme von Gewindebefestigungselementen Hilfe einer einstellbaren Anordnung erreicht, die in versehen ist, damit der Schlitz 130b verschlossen wer-Fig. 2 a vollständig zusammengebaut gezeigt ist, wäh- 55 den kann, um den Bremsklotz 139 an seinem Platz rend ihre Elemente in den ausführlichen Zeichnun- zu halten.

gen 2b bis 21 gezeigt sind. Die Fig. 2c und 2d zeigen Durch Lösen des Gewindebefestigungselementes das hohle Gehäuse 130 für die Auffangklingenbau- 140 ist es möglich, den Anschlagring 137 gegenüber gruppe. Das rechte Ende des zylindrischen Gehäuses der Nabe 108a zu drehen, so daß das Gehäuse 130 ist mit einer vorzugsweise angeschweißten Platte 131 60 gegenüber der Nabe 108a zur Einstellung der Federversehen, an der ein kurzer Wellenabschnitt 132 befe- vorspannung bewegt werden kann, die von der Torstigt ist, der frei drehbar in einer Lagerbaugruppe 133 sionsfeder 106 auf das Gehäuse ausgeübt wird, wobei befestigt ist. Das gegenüberliegende innere Ende des das Ausmaß des »Spiels« oder der Einstellmöglichkeit zylindrischen Gehäuses ist zur Aufnahme einer zwei- sich als Ergebnis der relativen bogenförmigen Abten Lagerbaugruppe 134 ausgebildet. Das Gehäuse 65 messungen des Schlitzes 137ft (Fig. 2e) und des ist weiterhin mit zwei schmalen Schlitzen 130a und Bremsklotzes 139 (Fig. 2g) ergibt.
130fc und zwei Gewindeöffnungen 130c und 130rf Eine Ein-Richtungs-Kupplungsbaugruppe 143 ist ■ versehen, die auf der gegenüberliegenden Seite des dazu bestimmt, eine Drehung der Auffangklingen-

19 20

Baugruppe im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 4b) um ruft, worauf diese Papiererzeugnisse nach unten auf ihre Drehachse zu verhindern, während sich diese die Stapelklingen-Baugruppe 13 nach Fig. laherun-Auffangklinge ohne weiteres im Uhrzeigersinn drehen terfallen, die weiter unten ausführlicher anhand der kann. Dieses Merkmal stellt sicher, daß wenn die Ny- Fig. 5 a und 5 b beschrieben wird,
!onplatte 105' (siehe Fig. 4 b) in Richtung des Pfeils s Die Stapelklingenbaugruppe 13 weist einen Druck- 127 bewegt wird, die Spitzen 104a, 1046 der Auf- luftzylinder 151 auf, der durch Winkelhaltearme 152a fangklinge nach ihrer Bewegung nach unten daran ge- und 1526 an senkrechten Teilen Fl und Fl des Stützhindert werden, zu prellen oder rückzuprellen und sich rahmens der Stapeleinrichtung gehalten ist. Das (nicht dann nach oben zu bewegen. Die Betriebsweise der gezeigte) Kolbenteil des Druckluftzylinders ist an ei-Auffangldingen-Anschlag- und Auffangklingen-Bau- io nem Haltearm 153 befestigt, der an seinem freien gruppe ist derart, daß die zuerst zu betätigende Ein- Ende 153a etwas nach unten gebogen ist und der zur richtung der Luftdruckzylinder 120 nach Fig. 4b ist, Befestigung von zwei Klingenteilen 154a und 1546 der den Auffangklhigen-Anschlag von einer Haltepo- verwendet wird, die die Stapelklingen-Baugruppe bilsition unterhalb der Auffangklingen-Spitzen 104 a, den. Eine Anzahl von im wesentlichen V-förmigen 1046 fortbewegt, so daß sich die Auffangklingen- is Ahstützhalterungen 155 und 156 ist mit Armen 155a Spitzen abrupt auf Grund der Vorspannung der Auf- (von denen lediglich einer in Fig. 5 a gezeigt ist) an fangklingenbaugruppe durch die Torsionsfeder 106 dem Haltearm 1526 mit Hilfe von Befestigungseinnach unten bewegen. Die Vorspannung der Torsions- richtungen 157 befestigt. Die vorderen Enden dieser feder wird weiter durch die Vorwärtsbewegung der Arme sind (vorzugsweise durch Schweißen) an mit Eingangswelle 100a der Beschleunigungs-/Ab- 20 Abstand angeordneten parallelen langgestreckten brems-Einheit 100 gegenüber der Ausgangswelle 95 c Abstützelementen 158 befestigt, so daß die Stapelder Ein-Umdrehungs-Kupplung 95 erhöht, wie dies klingen 154a und 1546 zwischen diesem angeordnet weiter oben beschrieben wurde. Die Einheit 100 be- sind. An einer weiteren vertikalen Stütze Fi des Rahwirkt somit eine Abbremsung der Spitzen der Auf- mens der Stapeleinrichtung ist ein Federhaltearm 159 fangklingen auf eine Geschwindigkeit von 0 und eine 25 befestigt, dessen Arm 159a und 1596 an dieser Stütze darauffolgende Beschleunigung auf einen geringen Fi befestigt sind. Es sei darauf hingewiesen, daß der Wert bei der Drehung über einen Winkel \ on unge- Teil P des Halteanns 159 weggebrochen dargestellt fähr 10 bis 15°, bevor die Kupplung 95 eine vollstän- ist, um den gesamten Aufbau in dieser Figur zu zeigen dige Umdrehung beendet, so daß die Torsionsfeder und daß dieser Aufbau eine beträchtlich größere noch weiter vorgespannt wird als durch die vorher be- 30 Länge aufweist, so daß sich das obere Ende sehr nahe schriebene Vorspannung, weil die Spitzen der Auf- an der Auffangklingen-Anschlagbaugruppe befindet, fangklinge an einer Bewegung über den Winkel von während das untere Ende sich ungefähr 36 cm unter 10 bis 15° mit Hilfe des Auffangklingen-Anschlags dem oberen Ende befindet.

105 gehindert werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde Ein elastisches federndes Element 160 ist sowohl

jedoch weder die Ein-Umdrehungs-Kupplungsbau- 35 am oberen als auch unteren Ende umgebogen und es

gruppe 95 noch die Beschleunigungs-/Abbremsein- sind Befestigungseinrichtungen 161 und 162 vorgese-

heit 100 betätigt. Daher hindert die Ein-Richtungs- hen, die diese umgebogenen Enden an dem Federbe-

Kupplungsbaugruppe 143 die Auffangklingenbau- festigungshaltearm 159 befestigen,

gruppe an einem »Prellen« oder Rückprallen, das Die Betriebsweise der Stapelklingenbaugruppe 13

andernfalls bewirken könnte, daß sich die Spitzen der 40 ist wie folgt:

Auffangklingen in den Strom von gefalteten Papierer- Die Stapelklinge wird in der in Fig. 5 a gezeigten

Zeugnissen hinein- und dann herausbewegen. senkrechten Stellung gehalten. Es sei angenommen,

Die Druckluftzylinder 52, 53 nach Fig. 3a werden daß die Auffangklingenbaugruppe 103 bereits vordann dadurch betätigt, daß Druckluft der Einlaßöff- übergehend einige der gefalteten Papiererzeugnisse nung 526 zugeführt wird, so daß das strömungsab- 45 zurückgehalten hat, die dieser Baugruppe zugeführt wärts gelegene Ende des Zuführungs-Förderab- werden und daß sie sich gedreht hat, um diese Paschnittes, das aus den V-förmigen Walzenanordnun- piererzeugnisse auf die Oberseite der Stapelklingen gen besteht, und damit die Auffangklingen-Anschlag- 154a und 1546 abzuwerfen. Wenn die gefalteten Pabaugruppe 12 um mehr als 2,5 cm nach oben bewegt piererzeugnisse nach unten fallen und auf den Stawird, damit sich ein ausreichender Abstand für ein 50 pelklingen abgelegt werden, fallen ihre Faltkanien gedickes gefaltetes Papiererzeugnis ergibt, damit dieses gen die Anlageteile 158.' Das elastische federnde Teil unter der Platte 115 (Fig. 4c) hindurch und auf die 160 dient zum Zurückdrücken der hinteren oder geKlingen 103a, 1036 gelangen kann. schnittenen Kanten der Papiererzeugnisse allgemein

Danach wird ein Impuls der Fin-Umdrehungs- nach unten und nach links, so daß die Faltkanten ge-

Kupplungsbaugruppe 95 zugeführt, so daß die Be- 55 gen die Anlage gedrückt werden und ein im wesentli-

schleunigungs-/Abbremseinheit 100 die Auffangklin- chen ordentlicher Stapel von Papiererzeugnissen auf

gen-Baugruppe von einer Geschwindigkeit von fast den Stapelklingen gebildet wird.

0 gleichförmig auf eine maximale Winkelgeschwin- Es sei angenommen, daß ein Stapel von 50 gefalte-

digkeit antreibt, die in der Größenordnung des Dop- ten Papiererzeugnissen gebildet wird. Zu irgendeinem

pelten der Winkelgeschwindigkeit der Eingangswelle 60 Zeitpunkt ausreichend vor dem Ablegen des fünfzig-

100a liegt, so daß mehrere gefaltete Papiererzeug- sten Papiererzeugnisses auf den Stapelklingen 154a

nisse zeitweise auf den Klingen der Auffangklingen- bis 1546 wurden die Auffangklingen-Spitzen 104a,

baugruppe festgehalten werden, worauf die schnelle 1046 zurückgesetzt, so daß sie nach unten auf die

Beschleunigung in Richtung auf ungefähr die doppelte Auffangklingen-Anschlagplatte 105 gepreßt werden,

Eingangswinkelgeschwindigkeit der Beschleuni- 65 und zwar unter der Wirkung der Torsionsfeder 106.

gungs-/Abbremseinheit ein »Herausfallen« der Auf- Die Zähleinrichtung72 (siehe Fig. 3a) und eine damit

fangklingenbaugruppe von der Unterseite der zeit- zusammenwirkende Geschwindigkeitsmeßeinrich-

weise festgehaltenen Papiererzeugnisse fort hervor- tung 75 und die einstellbare elektronische Verzöge-

rungseinrichtung 79 sowie der Akkumulator 79α bewirken ein Lösen der Auffangklingen-Anschläge von den Auffangklingen-Spitzen 104a, 1046, so daß die Torsionsfeder 106 die Auffangklingen-Spitzen abrupt gerade dann in den Strom der Papiererzeugnisse bewegt, wenn sich die vordere gefaltete Kante des fünfzigsten Papiererzeugnisses unter den Auffangklingen-Spitzen vorbeibewegt hat, jedoch bevor die Faltkante des einundfünfzigsten Papiererzeugnisses angekommen ist, so daß dieses einundfünfzigste Papiererzeugnis abgelenkt wird und sich entlang der oberen Oberfläche der Klingen 103a und 103 6 bewegt, während das fünfzigste Papiererzeugnis sich frei nach unten bewegen kann und auf den Stapelklingen 1S4ü und 1546 gestapelt wird. Sobald das fünfzigste Papiererzeugnis auf dem gebildeten Stapel abgelegt ist, wird der Druckluftzylinder 151 betätigt, um die Stapelklingen nach unten und nach links über die Strecke zu bewegen, die durch die Hublänge L in Fig. 5a bezeichnet ist, worauf sich die Klingen nach unten und nach links von den Anlageteilen bewegen, so daß der Stapel im wesentlichen gerade nach unten und auf einen Stapelaufnahmekorb fällt, der einen Teil der Tischbaugruppe 14 bildet, die in Fig. la gezeigt ist.

Ein L-förmiger Haltearm 163 ist an dem Winkelarm 152a mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen 164 befestigt und weist ein magnetisches Fühlerelement 165 an seinem freien Ende auf, um das Vorhandensein des unteren Endes 1536 des Haltearms 153 festzustellen, was anzeigt, daß die Stapelklingenbaugruppe die unterste Endstellung des nach unten gerichteten Hubes erreicht hat, worauf die dem Druckluftzylinder 151 zugeführte Druckluft umgekehrt wird, damit die Stapelklingenbaugnippe in ihre oberste Endstellung bewegt wird. Die Zeitsteuerung der Stapelklingenbaugruppe 13 und der Auffangklingenbaugruppe 12 ist derart, daß die Auffangklingenbaugruppe 103 zeitweise eine ausreichende Anzahl von Papiererzeugnissen für eine ausreichende Zeitdauer festhält, damit die Stapelklingenbaugnippe unter dem gebildeten Stapel herausgezogen werden kann, damit dieser nach unten in den Stapelaufnahmekorb fallen kann und damit die Stapelklingenbaugnippe in ihre oberste Endstellung zurückkehren kann, bevor das »einundfünfzigste« Papiererzeugnis und mehrere folgende Papiererzeugnisse von den Auffangklingen 103 a und 1036 freigegeben werden und auf die Stapelklingen 154a und 1546 fallen.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß eine neuartige Stapeleinrichtung geschaffen wird, bei der es nicht mehr erforderlich ist, eine Anzahl von Stapelaufnahmekörben und/oder vorübergehend wirksame Halteeinrichtungen für die Papiererzeugnisse vorzusehen, weil neuartige zusammenwirkende Auffangklingen- und Auffangklingen-Anschlagbaugruppen verwendet werden, die sich sehr schnell in dem ankommenden Strom von Papiererzeugnissen bewegen können, um die Vervollständigung des letzten Stapels mit einer genauen Anzahl

κι von Papiererzeugnissen sicherzustellen, und um zumindest einige der gefalteten Papiererzeugnisse aufzufangen, die auf der Auffangklinge für eine Zeitperiode abgelegt werden, die ausreicht, damit die sich hin- und herbewegende Stapelklingenbaugruppe einen gebildeten Stapel (oder Stapelteil) von der Stapelklingenbaugruppe entfernen und in den Stapelaufnahmekorb fallen lassen kann, worauf die Stapelklingenbaugruppe in ihre oberste Stellung zurückkehrt, in der sie zur Aufnahme der Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen, die vorübergehend von der Auffangklingenbaugruppe festgehalten wurde, sowie der darauffolgenden Papiererzeugnisse bereit ist, die den nächsten Stapel bilden. Die Auffangklingenbaugruppe beschleunigt nach dem Auffangen mehrerer der darauf abgelegten gefalteten Papiererzeugnisse schnell auf eine hohe Winkelgeschwindigkeit, so daß sie schlagartig unter den vorübergehend gehalterten Papiererzeugnissen herausfällt, so daß diese auf der Stapelklingenbaugruppe abgelegt werden können,

.in worauf sich die Auffangklingenbaugruppe über eine vollständige Umdrehung weiterbewegt, wobei die Beschleunigungs-/Abbremseinheit 100 die Auffangklingenbaugruppe auf eine Winkelgeschwindigkeit von nahezu 0 abbremst, wenn diese Auffangklingenbaugruppe ihre eine volle Umdrehung beendet, so daß die Auffangklingenbaugruppe die nunmehr ausgefahrene Auffangklingen-Anschlagplatte 105 nicht beschädigt oder zerbricht.

Der Zuführungs-Förderabschnitt der Stapeleinrichtung weist eine neuartige obere und untere V-förmige Walzenbaugruppe auf, die den Strom von gefalteten Papiererzeugnissen so zusammendrückt, daß einerseits irgendwelche Luft aus der Folge von gefalteten Papiererzeugnissen herausgedrückt wird und andererseits die Papiererzeugnisse sanft in eine im wesentlichen V-förmige Form gebogen werden, um diesen Papiererzeugnissen eine gewisse Steifigkeit zu geben, die den Auffangvorgang stark erleichtert und weiterhin die Bewegung der Papiererzeugnisse

so zur Ablage auf der Stapelklingenbaugnippe erleichtert.

Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Stapeln einer ausgewählten Anzahl von gefalteten Papiererzeugnissen mit ei- s nem Zuführungsförderer, der die Papiererzeugnisse schuppenartig überlappt zuführt, und mit einer Hilfsvorrichtung zum Auffangen der Papiererzeugnisse während des Abnehmens eines vollständigen Stapels, bestehend aus mit den Spitzen in entgegen der Transportrichtung weisenden Auffangklingen, welche im Anschluß an das Ende des Zuführungsförderers aus einer Ausgangsstellung von oben in die Bewegungsbahn der Papiererzeugnisse verschwenkbar und nach dem Stapel- is wechsel wieder in die Ausgangsstellung bewegbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) die Auffangklingen (103)"'sind um eines ihrer Enden drehbar gelagert, während 2»

b) die Spitzen (104a, 1046) in der Ausgangsstellung mit hin- und herbeweglichen Anschlägen (105) in Eingriff bringbar sind, wobei

c) Vorspanneinrichtungen (106) zum Vorspannen der Auffangklingen (103) gegen die Anschläge (105) vorgesehen sind;

d) es sind durch Zähleinrichtungen betätigbare Antriebscinrichtungen (120) zur Bewegung der Anschläge (105) außer Eingriff mit den .w Auffangklingen (103) derart vorgesehen, daß die abrupte Drehung der Auffangklingen (103) in die Auffangstellung unter der Wirkung der Vorspanneinrichtungen (106) freigegeben wird, 3S

e) es sind Drehantriebseinrichtungen (95, 100) zum schnellen Weiterdrehen der Auffangklingen (103) aus der Auffangstellung in die Ausgangsstellung vorgesehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 4» kennzeichnet, daß die Drehantriebseinrichtungen (95,100) Einrichtungen (100) zum Weiterdrehen der Auffangklingen (103) mit einer höheren Geschwindigkeit während des mittleren Teils jeder Umdrehung derart einschließen, daß die Auf fangklingen (103) von den darauf liegenden gefalteten Papiererzeugnissen nach unten hin fortbewegt werden und die Papiererzeugnisse im freien Fall auf Aufnahmeeinrichtungen (13) fallen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- so durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (120) für die Anschläge (105) diese in die ausgefahrene Stellung bewegen, bevor die Auffangklingen (103) eine Umdrehung ausführen, so daß die Spitzen (104a, 1046) der Auffangklingen (103) aus der Bewegungsbahn des Stromes von gefalteten Papiererzeugnissen herausgehalten werden, bis das nächste Triggersignal von den Zähleinrichtungen empfangen wird.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis mi 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Auffangklingen (103) benachbarte Ende des Zuführungsförderers (11) zwei zusammenwirkende Walzenbaugruppen (33, 34) umfaßt, daß Befestigungseinrichtungen zur schwenkbaren Befestigung der μ Walzenbaugruppen (33, 34) vorgesehen sind und daß mit den Befestigungseinrichtungen Einrichtungen zürn gleichzeitigen Anheben der beiden Walzenbaugruppen nach oben verbunden sind, wenn sich die Anschläge au6e.r Eingriff mit den Auffangklingen (103) befinden, um den Spalt zwischen den Spitzen (104s, 1046) der Auffangklingen und den Anschlägen (105) zu vergrößern.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzenbaugruppen (33, 34) jeweils erste und zweite Walzen (33 a, 336, 34a, 346) einschließen, die im wesentlichen V-förmig angeordnet sind und den hindurchlaufenden gefalteten Papiererzeugnissen eine entsprechende Form erteilen, um diese zu versteifen.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantriebseinrichtungen (95, 100) einen Antriebsmotor (91,92> einschließen, daß Einumdrehungs-Kupplungeinrichtungen (95) mit einer mit dem Antriebsmotor (91, 92) gekoppelten Eingangswelle (956) und einer Ausgangswelle (95 c) vorgesehen sind, daß Beschleunigungs-ZAbbremseinrichtungen (100) mit der Ausgangswelle (95 c) der Einumdrehungs-Kupplungseinrichtungen (95) gekoppelt sind und eine Ausgangswelle (1006) aufweisen, die mit den Auffangklingen (103) gekoppelt ist, daß die Einumdrehungs-Kupplungseinrichtungen (95) auf das Triggersignal von den Zähleinrichtungen ansprechende Einrichtungen zur abrupten Beschleunigung der Ausgangswelle (95 c) auf eine konstante Winkelgeschwindigkeit und zur Aufrechterhaltung der konstanten Winkelgeschwindigkeit sowie zum abrupten Stoppen der Drehung dieser Ausgangswelle (95c) bei Beendigung einer vollen Umdrehung einschließen, und daß die Beschleunigungs-/Abbrcmseinrichtungen (100) auf die Drehung der Ausgangswelle (95 c) der Einumdrehungs-Kupplungseinrichtungen (95) ansprechende Einrichtungen zur gleichförmigen und graduellen Beschleunigung der Ausgangswelle (1006) von einer Geschwindigkeit von 0 auf eine Winkelgeschwindigkeit in der Größenordnung der doppelten Eingangsgeschwindigkeit und zur darauffolgenden gleichförmigen und graduellen Abbremsung der Ausgangswelle (1006) derart einschließen, daß die Ausgangswelle (1006) im wesentlichen eine Geschwindigkeit von 0 erreicht, wenn die Ausgangswelle (1006) eine volle Umdrehung beendet.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungs-Kupplungseinrichtungen (143) zwischen den Auffangklingen (103) und den Drehantriebseinrichtungen (95,100) zum Drehen der Auffangklingen angeordnet sind, um ein Zurückprellen der Auffangklingen (103) in einer Richtung entgegengesetzt zu deren Antriebs-Drehrichtung bei einer Bewegung der Anschläge (105) in Richtung auf die zurückgezogene Position zu verhindern.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Drehmomentbegrenzungs-Kupplungseinrichtungen (108), die zwischen den Auffangklingen (103) und den Drehantriebseinrichtungen (95, 100) angeordnet sind und die Antriebskraft der Drehantriebseinrichtungen (95, 100) von den Auffangklingen trennen, wenn die von den Drehantriebseinrichtungen ausgeübte Antriebskraft einen vorgegebenen Schwellwerk überschreitet

; 3 4

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- in vielen Fällen überlappend angeordnet. Die Zufühkennzeichnet, daß die Drehmomentbegren- rungsgeschwindigkeit von derartigen gefalteten Pazungs-Kupplungseinrichtungen (108) eine Aus- piererzeugnissen, wie z. B. von Zeitungen, die von der gangs-Antriebswelle, zurückziehbare Stifte (108), Druckereiabteilungzugeführt weiden, liegt typischereinen die Ausgangs-Antriebsweüe umgebenden s weise über 70000 Stück pro Stunde. Es ist daher er-Hohlzylinder mit einer Ausnehmung (1086) zur forderlich, eine Stapeleinrichtung zu schaffen, die den

- Aufnahme des zurückziehbaren Stiftes (108a) und kontinuierlichen Strom derartiger Papiererzeugnisse

^: Ausgangswellen-Eingriffsteile einschließen, die in Stapel oder Stöße mit genauer Grobe unterteilen

normalerweise mit der Ausgangs-Antriebswelle in kann und bei der der Stapelvorgang mit einer Ge-

i; Eingriff stehen, um diese zu drehen, wenn der io schwindigkeit durchgeführt wird, die ausreicht, damit

£ Hohlzylinder gedreht wird, um die Auffangklin- es nicht erforderlich ist, die Zuführungsgeschwindig-

■' gen (103) anzutreiben, wenn sich der Stift (108) keit der Papiererzeugnisse von der Druckerei zu ver-

: in der Ausnehmung (1086) befindet, und daß der langsamen.

' Stift (108a) auf einen das maximale Drehmoment übliche Stapeleinrichtungen bestehen typischer-

r überschreitenden Zustand anspricht und aus der is weise aus einem Zuführungs-Förderabschnitt, der die

Ausnehmung (1086) zurückgezogen wird und die Papiererzeugnisse empfängt und der seinerseits mit

,, Ausgangswellen-Eingriffsteile freigibt, so daß sich Einrichtungen zum Zählen der Papiererzeugnisse ver-

;; der Hohlzylinder frei gegenüber der Ausgangsan- sehen ist, während diese durch ihn hindurchlaufen.

;. triebswelle drehen kann und eine Beschädigung Es müssen dann irgendwelche Einrichtungen vorgese-

der Auffangklingen sowie der Anschläge (105) 20 hen werden, um den Strom von Papiererzeugnissen

vermieden ist. an einer Stelle zu unterbrechen, die zwischen den Zu-

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- führungs- und Abgabefördereinrichtungen liegt, wokennzeichnet, daß der Stift (108a) an einem Ein- bei an dieser Stelle die gefalteten Papiererzeugnisse treten in die Ausnehmung (1086) gehindert ist, sauberzueinemStapeloderStoßaufgestapeltweiden. wenn die Relativdrehung zwischen dem Stift und 25 Eine übliche Art von Einrichtungen zur Unterbredem Hohlzylinder eine vorgegebene Winkelge- chungdieser Folge von Druckerzeugnissen besteht aus schwindigkeit überschreitet, so daß eine t Imdre- einer Anzahl von Stapelkörben, die mit Abstand enthung der Auffangklingen (103) verhindert ist, langzweier zu einer geschlossenen Schleife geformten wenn die der Drehmomentbegrenzungs-Kupp- Ketten angeordnet sind, die so angetrieben werden, lungscinrichtung (108) erteilte Winkelgeschwin- 311 daß während ein Stapelkorb gefaltete Papiererzeugdigkeit zu hoch ist. nisse von der ankommenden Folge aufnimmt, zumin-

11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- dest ein anderer Stapelkorb in eine Ruhestellung verkennzeichnet, daß die Kopplung zwischen der riegelt ist, in der er zu einer Bewegung in die Folge Ausgangswelle (95c) der Einumdrehungs-Kupp- von Papiererzeugnissen bereit ist, wenn der Stapel auf lungseinrichtung (95) und den Beschleunigungs- 35 dem sich bewegenden Stapelkorb vervollständigt ist. /Abbremseinrichtungen (100) so eingestellt ist, Der die gefalteten Papiererzeugnisse aufnehmende daß die Auffangklingen (103) auf eine Geschwin- Stapelkorb wird abwärts bewegt und nimmt so lange digkeit von Null abgebremst und dann auf die vor- gefaltete Papiererzeugnisse auf, bis eine vorgegebene gegebene Geschwindigkeit beschleunigt werden, Stapelgröße erzielt ist, worauf die genannte Zähleinbevor die Einumdrehungs-Kupplungseinrichtung 40 richtung ein Triggersignal erzeugt, um den in Ruhe-(95) abgeschaltet wird. stellung befindlichen Stapelkorb freizugeben, wobei

dieser Stapelkorb in den Strom von Druckerzeugnissen bewegt wird, um einen neuen Stapel zu beginnen.

Es hat sich herausgestellt, daß Stapeleinrichtungen

45 dieser Art die maximale Stapelgröße aus Gründen begrenzen, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 3479932 beschrieben sind. Um dieses nachteilige zum Stapeln einer ausgewählten Anzahl von gefalte- Merkmal der Begrenzung der maximalen Stapelgröße ten Papiererzeugnissen mit einem Zuführungsförde- zu beseitigen, ist in dieser US-Patentschrift eine Techier, der die Papiererzeugnisse schuppenartig über- 50 nik beschrieben, bei der zwei getrennte und unabhänlappt zuführt, und mit einer Hilfsvorrichtung zum gige Sätze von Stapelkörben auf getrennten, eine ge-Auffangen der Papiererzeugnisse während des Ab- schlossene Schleife bildenden Kettenpaaren angeordnchmens eines vollständigen Stapels, bestehend aus net sind und unabhängig angetrieben werden, um eine mit den Spitzen entgegen der Transoortrichtung wei- unabhängige Relativbewegung zwischen den beiden senden Auffangklingen, welche im Anschluß an das 55 Sätzen von Stapelkörben zu ermöglichen, die unter Ende des Zuführungsförderers aus einer Ausgangs- Abständen entlang der zugehörigen Kettenpaare anstellung von oben in die Bewegungsb?.hn der Pa- geordnet sind. Diese Technik ergibt jedoch einen sehr piererzeugnisse verschwenkbar und nach dem Stapel- komplizierten und aufwendigen Aufbau der Stapelwechsel wieder in die Ausgangsstellung bewegbar einrichtung,
sind. «ι Eine weitere Technik, die boi bekannten Stapelein-

Stapeleinrichtungen werden typischerweise in der richtungen verwendet wird, verwendet Halteeinrich-

Grafikindustrie verwendet, wobei es erwünscht ist, tungen, die in dem Zuführungsförderabschnitt vorge-

Stößc oder Stapel von gefalteten Papierei Zeugnissen, sehen sind und die den Strom von gefalteten

wie z. B. Zeitschriften, Zeitungen und ähnliches ?.u Papiererzeugnissen festhalten oder »festklemmen«,

bilden, wobei jeder Stapel oder Stoß aus einer vorge- μ so daß ein Spalt in diesem Strom für ein Zeitintervall

gebenen Anzahl derartiger Papiererzeugnisse besteht. mit einer Dauer hervorgerufen wird, die ausreicht, da-

Diese Papiererzeugnissc werden der Stapeleinrich- mit die sich hin- und herbewegende Stapeleinrichtung

tuna typischerweise kontinuierlich zugeführt, sie sind den fertigen Stapel oder Stoß in einen Stapelkorb der