DE263387C - - Google Patents

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DE263387C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- Jig 263387'-KLASSE 9. GRUPPE
DANIEL LYMAN CHANDLER in AYER, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1912 ab.
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten u. dgl., bei welchem konische Metallhülsen zur Fassung der Borstenbündel im Bürstenkörper verwendet werden, und das sich von den bekannten Verfahren dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Borsten von unten her in auf die Löcher des Bürstenhalters aufgesetzte zylindrische Hülsen geführt , werden, die dann zwischen ίο Formstücken an ihrem unteren Rande und ihrer Mitte über den Borsten so zusammengepreßt werden, daß ein Herausziehen der Borsten wirksam verhindert wird.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. r die Seitenansicht eines Borstenhalters zur Ausführung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf einen Teil dieses Halters mit seinen Löchern.
Fig. 3 bis 10 sind Einzelansichten, welche die verschiedenen Stufen der Bürstenfabrikation gemäß dem vorliegenden Verfahren schildern.
Fig. 11 ist die Seitenansicht eines Teiles einer Bürste.
Fig. 12 ist die Seitenansicht einer Bürste, die nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung hergestellt worden ist. . ·
In der Zeichnung ist der Borstenhalter mit 14, der Körper desselben mit 15 und der Griff mit 16 bezeichnet. Nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung wird zunächst der Körper 15 des Halters mit Bohrungen oder Löchern 17 versehen, die durch den Halter gebohrt werden. Der Durchmesser dieser Löcher ist auf der einen Seife des Halters größer wie auf der anderen, j so daß im Halter Absätze gebildet werden. Der Borstenhalter wird alsdann in eine Vorrichtung gebracht, in der sich die Elemente zum Formen und Einsetzen der einzelnen Borstenbündel befinden, und zwar kommt eins der Löcher 17 in eine Flucht mit diesen Elementen zu liegen.
Sodann setzt man ein Rohr 18 auf ein Kehlwerkzeug 19, kehlt sein Ende innen aus und putzt es glatt (Fig. 3), so daß keinerlei Unebenheiten verbleiben, durch welche die Borsten verletzt werden könnten. Dann wird das Rohr in eine Flucht mit einem der Löcher 17 gebracht (Fig. 6), worauf die Borsten 20, die in ihrer in Fig. 4 dargestellten Form von einem Stapel genommen werden, in ihrer Mitte von einer Nadel 21 erfaßt und auf sich selbst zurückgebogen werden (Fig. 5), so daß sie eine Schleife 22 bilden. Wird nun die Nadel 21 vorbewegt, so wird ein Büschel dieser Borsten durch eins der Löcher 17 in das Rohr 18 geführt (Fig. 6). Die Nadel wird dann entfernt und das Ende des Rohres 18 zwischen mit Absätzen 24 versehenen Formblöcken 23 (Fig. 7 und 10) bei 25 zusammengepreßt. Gleichzeitig werden auf entgegengesetzten Seiten des Rohres 18 Vorsprünge 26 hergestellt; Vorsprünge 27 an einem der Formen paare 23 pressen diese
Vorsprünge 26 nach innen durch die von den Borsten gebildete Schleife und verhindern ein Herausziehen der Borsten aus dem Rohr.
Darauf wird, wie in Fig. 8 dargestellt, das Ende des Rohres 18, das die Schleife 22 der Borsten enthält, mittels eines sägenförmigen Werkzeuges 28 abgeschnitten, worauf die Formblöcke entfernt werden (Fig. 9). Dann wird durch ein Werkzeug 29 der abgeschnittene Teil des Rohres 18, der als Borstenhalter dient, in das Loch 17 eingetrieben, so daß die beim Zusammenpressen des Rohres 18 entstandene Schulter sich gegen die Schulter oder den Ansatz im Loch'17 legt.
Nachdem so die Borstenbündel und ihre Halter in entsprechende Löcher 17 eingeführt sind, werden die Borsten, wie in Fig. 11 gezeigt, auf eine bestimmte Länge geschnitten und die weiteren öffnungen 31 der Löcher 17 verschlossen. Dies geschieht einfach durch Aufkleben eines geeigneten Rückens 32 auf den Körper 15, so daß nun die Bürste fertig hergestellt ist (Fig. 12).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Verfahren zur Herstellung von Bürsten u. dgl., bei welchem konische Metallhülsen zur Fassung der Borstenbündel im Bürstenkörper verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten von unten her in auf die Löcher des Bürstenhalters aufgesetzte zylindrische Hülsen geführt werden, die dann zwischen Formstücken an ihrem unteren Rande und ihrer Mitte über den Borsten so zusammengepreßt werden, daß ein Herausziehen der Borsten wirksam verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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