DE2633796C2 - Lenkschloß für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkschloß für KraftfahrzeugeInfo
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Description
tem Ausschnitt,
Fig.9 das Lehkschloß gemäß Fig.8 im Querschnitt
nach der Linie IH-III.
Das Lenkschloß besteht aus einem Lenkschloßkörper 1. der mit der Fahrzeuglenkung verbunden ist. In dem
Lenkschloßkörper 1 ist eine Schaltwalze 2 axial verschiebbar und verdrehbar gelagert. Die Schaltwalze 2
ist über eine Rastkupplung 3 mit dem Schließzylinder 4 eines SchließzyUnders 5 verbunden. Quer zur Achse der
Schaltwalze 2 und des Schließzylinders 5 ist im Lenkschloßkörper 1 ein Sperriegel 6 verschiebbar gegen die
Kraft einer Feder 7 gelagert die sich an einem den Sperriegel 6 im Bereich eines Schlitzes 8 durchdringenden
Schaft 9 abstützt.
Die Schaltwalze 2 weist sperriegelseitig einen Betätigungsnocken 10 auf. der mit einem schaltwaizenseitigen,
im Sperriegel 6 angeordneten Vorsprung 11 derart zusammenwirkt, daß bei Drehung der Schaltwalze 2 der
Sperriegel 6 unter Abstützung mit seinem Vorsprung 11 an dem Nocken 10 aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung
in die Entriegeiungssteiiuiig überführt wird. Auch
nach Zurückdrehen der Schaltwalze 2 in die Si F i g. 4
dargestellte Stellung bleibt der Sperriegel 6 in der entriegelten Stellung, weil ein in dem Vorsprung 11 gelagerter,
in Richtung der Schaltwalze 6 federbeaufschlagter Stift 12 sich an der äußeren Peripherie eines Kragens
13 der Schaltwalze 2 abstützt, wie in den Fig.4 und 5
dargestellt.
Der Schließzylinder 5 besteht aus einem den Zylinderkern 4 aufnehmenden Gehäuse 14, das nach außen
durch eine Kappe 15 verschlossen ist, in der eine Schlüsselöffnung
16 vorgesehen ist. Die Kappe 15 wird durch einen Ring 17 im Zylindergehäuse gehalten. Auf den
Zylinderkern 4 wirkt in Schlüsselabzugsrichtung eine sich an einem Kragen 18 des Zylinderkerns 4 auf der
einen Seite und an dem Zylindergehäuse 14 auf der anderen Seite abstützende Feder 19 ein. Vor dem
Schlüsselkanal des Zylinderkerns ist ein toses Rollenpaar 20 angeordnet, das beim Einführen des Schlüssels
21 durch die Schlüsselspitze in Richtung auf den Sperrriegel verdrängt wird. Dadurch wird gleichzeitig auch
der Schließzylinderkern 4 axial verschoben. Erst wenn die Rollen 20 in den Bereich der Schrägflächen 22 gelangen,
können sie radial ausweichen und geben den .Schlüsselkanal für den Eintritt des Schlüssels 21 frei. Da
sie sich einerseits an den Flachseiten des Schlüssels 21 und andererseits an den Schrägflächen 22 abstützen,
wird der Zylinderkern 4 in der axial verschobenen Lage gehalten.
Erst wenn der Schlüsse) vollständig abgezogen wird, geht diese Abstützung verloren, so daß die Feder 19 den
Zylinderkern 4 rückläufig in die Ausgangslage überführen kann, die beispielsweise in F i g. 6 dargestellt ist.
Von dem sich rückläufig bewegenden Zylinderkern 4 wird die daran gekuppelte Schaltwalze 2 mit ihrem Kr?-
gen 13 mitgenommen, so daß der Sperriegel 6 nicht langer durch den sich am Kragen Ϊ3 abstützenden Stift
12 in der entriegelten Stellung gehalten wird.
Zur Befestigung des Schließzylinders 5 im Lenkichloßkörper
1 weist das Zylindergehäuse 14 außen eine Sperre 23 aus federndem Material auf. Dieser Sperre 23
ist im Lenkschloßkörper 1 eine entsprechende Ausnehmung 24 zugeordnet. Beim Einstecken des Schließzylindcrs
5 wird die Sperre 23 durch eine schräge Fläche 25 am Eingang des Ler.kschloßgehäuses 1 radial nach in- b5
nen gedrückt. Sobald der Schließzylinder 5 seine vorbestimmte Lage im Lenkscnloßkörper 1 erreicht hat, rastet
die Sperre 23 in die Ausnehmung 24 ein.
Beim Einstecken des Schließzylinders 5 in das Lenkschloßgehäuse 1 wird auch der Zylinderkern 4 mittel·:
der Rastkupplung 3 mit der Schaltwalze 2 verbunden. Die Rastkupplung 3 hat im einzelnen folgenden Aufbau:
An den Schließzylinderkern 4 schließt sich ein im Querschnitt wesentlich verminderter Ansatz 26 an. der
im Axialschnitt im ersten Bereich 27 schwalbenschwanzförmig ist. In dem daran anschließenden Bereich
28 weist er gegenüber den Schrägflächen 27a, 276 des schwalbenschwanzförmigen Bereiches 27 entgegengesetzt
geneigte Schrägflächen 28a. 286 auf. Daran schließen sich zueinander und zur Schloßachse parallele
ebene Flächen 29a, 296 an.
Die Aufnahme der Rastkupplung 3 weist zwei gegenüberliegend angeordnete Klemmbacken 31a. 316 auf.
die innenseitig zwei Schrägflächen 32a, 326 tragen, deren Neigung mit der der Schrägflächea 27a. 276 korrespondiert.
In dem daran anschließenden Bereich sind zueinander und zur Schloßachse parallele Flächen 33a.
336 vorgesehen. Im unteren Bereich ν :;ist die Aufnahme
zueinander und zur Schleßachsc parallele Flächen 34a. 346 mit geringerem, dem Abstand der parallelen
Flächen 29a, 296 entsprechenden Abstand auf. Im Bereich 34 der Aufnahme 30 sind um 90° zu den Klemmbacken
33a, 336 versetzte und konzentrisch zur Schloßachse angeordnete Führungsflächen 34c, 34c/ vorgesehen,
an denen entsprechende Flächen 29c, 29c/ des Ansatzes 26 anliegen, die um 90° zu den Flächen 29a. 296
versetzt angeordnet sind.
Beim Einstecken des Ansatzes 26 in die Aufnahme 30 werden die federelastisch ausgebildeten Klemmbacken
31a, 316 durch Abstützung an den Schrägflächen 28a. 286 auseinandergespreizt. Sobald die Klemmbacken
31a. 316 den Scheitel zwischen den beiden Schrägflächenpaaren 27a, 276.28a. 286 überschritten haben, ziehen
sich die beiden Kupplungsteile 26, 30 infolge der dann wirksamen Keilwirkung ineinander, so daß die
Stirnseiten 35a, 356 der Klemmbacken 31a. 216 zur Anlage
an den Stirnseiten 36a. 366 des Zylinderkerns 4 gelangen. Die Schaltwalze 2 und der Zylinderkern 4 sind
dam, miteinander in axialer Richtung fest verbunden. Die drehfeste Verbindung wird von den Flächenpaaren
29a, 296, 34a, 346 gebildet, während die Flüchenpaare
29c, 29c/, 34c, 34c/ die Schallwalze 2 und den Zylinderkern
4 zentriert halten.
Der schließzylinderseitige, federelastische Teil der Schaltwalze 2 kann in an sich bekannter Weise in einer
Druckgußform hergestellt werden, in dem das federelastische Material in der Druckgußform dem übrigen
Schaltwalzenkörper hinzugefügt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lankschloß für Kraftfahrzeuge cmit einem in Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
Richtung auf die Lenkspindel federbelasteten Sperr- 5 daß der Ansatz der Rastkupplung im Axialschnitt
riegel, einem in Richtung auf den Sperriegel gegen schwalbenschwanzförmig ist und die Aufnahme zwei
Federkraft verschiebbaren Zylinderkern und einer federelastische Klemmbacken aufweist die mit Federmit dem Zylinderkern über eine aus einem Ansatz spannung auf die Schrägflächen des schwalbenschwanz-
und einer Aufnahme bestehenden Rastkupplung zu förmigen Ansatzes einwirken.
einer formschlüssigen Bewegungseinheit verbünde- 10 Mit einfachsten Mitteln wird eine einschnappende
nen Schaltwalze, mit der der Sperriegel aus der Ver- Verbindung zwischen den Lenkschloßteilen geschaffen,
riegelungsstellung in die Entriegelungsstellung über- wobei die'Elastizität des Materials genutzt wird. Die aus
führbar ist. aus der er durch die vom Schlüsselabzug schwalbenschwanzförmigem Ansatz und zugehörigen
ausgelöste rückläufige axiale Verschiebung des Zy- Klemmbacken bestehende Rastkupplung benötigt kei-
linderkerns und der Schaltwalze zur Verriegelung 15 r.e verschiebbar gelagerten Teile, so daß sie störunanfäl-
der Lankspindel freigegeben wird, d a d u r c h g e - Hg ist insbesondere gegen die Einwirkung von Schmutz
kennzeichnet, daß der Ansatz (26) der Rast- unempfindlich ist Aufgrund der schwalbenschwanzför-
kupplung (3) im Axialschnitt schwalbenschwanzför- migen Ausbildung und der darauf einwirkenden
mig ist und die Aufnahme (30) zwei federelasttsche Klemmbacken entsteht eine in axialer Richtung wirken-
Klemmbae&sn (31a. 31 b) aufweist die mit Feder- 20 de Reaktionskraft, die die Schaltwalze und den Zylin-
spannung auf die Schrägflächen (27a. 270/ des derkern stirnseilig in Aniage hält so daß beide Teile nur
schwalbenschwanzförmigen Ansatzes (26) einwir- gemeinsam axial bewegt werden können. Besondere Fe-
kcn. derelemente werden nicht benötigt
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Um ohne besondere Hilfsmittel den Zylinderkern mit
zeichnet, daß sich an die schwalbenschwanzförmig 25 der Schaltwalze verbinden zu können, siehi eine Ausgcangeordneten Schrägflächen (£7a, 27b) zur Stirnsei- staltung der Erfindung vor. daß sich an die schwalbente des Ansatzes (26) hin entgegengesetzt geneigte schwanzförmig angeordneten Schrägflächen zur Stirn-Schrägflächcn (28a, 286; anschließen. seite des Ansatzes hin entgegengesetzte geneigte
3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Schrägflächen anschließen. Vorzugsweise ist der Ansatz
gekennzeichnet daß der Ansatz (26) stirnseitig an 30 stirnseitig an gegenüberliegenden axialen Führungsflägegenüberliegenden axialen Führungsflächen (34c, chen der Aufnahme zentriert gehalten. Die Führungsflä-Md^der Aufnahme (30>,zentriert gehalten ist chen sind vorzugsweise konzentrisch zur Schloßachs*
4. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekenn- angeordnet.
zeichnet, daß die Führungsilächr-(34c. 3Ad) konzen- Obgleich es grundsätzlich möglich ist. daß das Dreh-
trisch zur Schloßachse angeordnet sind. 35 moment vom Schließzylinderkern auf die Schaltwalze
5. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, über die schwalbenschwanzförmig angeordneten
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (26) an- Schrägflächen und die Klemmbacken übertragen .vird.
schließend an die Stirnseite zur Schloßachse paralie- kann es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin-Ic flache, insbesondere ebene Flächen (29a, 29b) auf- dung anders übertragen werden. Qjs entsprechende
weist die an entsprechenden Führungsflächen (34a, 40 Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der An-34tyder Aufnahme anliegen. satz anschließend an die Stirnseite zur Schloßachsc parallele flache, insbesondere ebene Flächen aufweist, die
an entsprechenden Führungsflächen der Aufnahme anliegen. Diese nicht konzentrisch angeordneten Füh-45 rungs- und Anlageflächen übertragen dann das Dreh-
Die Erfindung betrifft ein Lenkschloß für Kraftfahr- moment
zeuge mit einem in Richtung auf die Lenkspindel feder- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
belasteten Sperriegel, einem in Richtung auf den Sperr- Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er-
riegel gegen Federkraft verschiebbaren Zylinderkern läutert. Im einzelnen zeigt
und einer mit dem Zylinderkern über eine aus einem 50 F i g. 1 einen Schließzylinder des Lenkschlosses in Sei-
Ansatz und einer Aufnahme bestehenden Rastkupplung tenansicht und teilweise im Längsschnitt
zu einer formschlüssigen Bewegungseinheit verbünde- F i g. 2 das Lenkschloß ohne Schließzylinder und mit
nen Schaltwalze, mit der der Sperriegel aus der Verrie- in Verriegelungsstellung befindlichem Sperriegel im
gelungsstellung in die Entriegclungsstellung überfuhr- Axialschnitt,
bar ist, aus der er durch die vom Schlüsselabzug ausge- 55 F i g. 3 das Lenkschloß mit Schließzylinder bei eingelöste rückläufige axiale Verschiebung des Zylinderkerns stecktem Schlüssel und mit in Verriegelungsstellung be-
und der Schaltwalze zur Verriegelung der Lenkspindel findlichem Sperriegel im Axialschnitt
freigegeben wird. F i g. 4 das Lenkschloß mit Schließzylinder bei einge-
Ein solches Lenkschloß ist aus der DE-OS 19 66 544 stecktem Schlüssel und mit in Sperrbereitschafisstel-
bekannt, Diese Konstruktion benötigt zusätzlich zwei 60 lung befindlichen Sperriegel im Axialschnitt.
Teile, einen Kupplungsstift und eine Feder, so daß nicht F i g. 5 das Lenkschloß gemäß F i g. 4 im Schnitt nach
nur die Herstellung aufwendiger ist und verteuert wird, der Linie 1-1,
sondern auch ein größerer Montageaufwand entsteht Fig.6 das Lenkschloß mit Schließzylindcr ohne ein-
Ferner liegt bei dieser Konstruktion im eingerasteten gesteckten Schlüssel und mit in Verriegelungsstcllung
Zustand der Stift an einer innen liegenden hinterschnit- 65 befindlichem Sperriegel,
tenen Schrägfläche an, die sich nur unter hohem Auf- F i g. 7 das Lenkschloß gemäß F i g. 6 im Schnitt nach
wand herstellen läßt. der Linie H-Il,
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkschloß der ein- F i g. 8 das Lenkschloß im Axialschnitt und vergrößer-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762633796 DE2633796C2 (de) | 1976-07-28 | 1976-07-28 | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
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FR7723014A FR2359731A1 (fr) | 1976-07-28 | 1977-07-27 | Antivol pour vehicule automobile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633796 DE2633796C2 (de) | 1976-07-28 | 1976-07-28 | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
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---|---|
DE2633796A1 DE2633796A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2633796C2 true DE2633796C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=5984089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762633796 Expired DE2633796C2 (de) | 1976-07-28 | 1976-07-28 | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
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FR (1) | FR2359731A1 (de) |
SE (1) | SE7708624L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919319A1 (de) * | 1979-05-14 | 1980-11-20 | Neiman Gmbh & Co Kg | Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge |
DE29611043U1 (de) * | 1996-06-24 | 1996-08-29 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 42551 Velbert | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1910806A1 (de) * | 1969-03-04 | 1970-09-17 | Kolb Kg Hans | Lenkschloss,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1966544C3 (de) * | 1969-03-04 | 1974-11-21 | Hans Kolb Kg, 8000 Muenchen | Kraftfahrzeug-Lenkschloß. Ausscheidung aus: 1910806 |
-
1976
- 1976-07-28 DE DE19762633796 patent/DE2633796C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-07-27 FR FR7723014A patent/FR2359731A1/fr active Granted
- 1977-07-27 SE SE7708624A patent/SE7708624L/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7708624L (sv) | 1978-01-29 |
FR2359731A1 (fr) | 1978-02-24 |
FR2359731B1 (de) | 1980-03-21 |
DE2633796A1 (de) | 1978-02-02 |
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