DE2633499C2 - Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur vereinfachten, empfangsseitigen Auswertungsgleichschaltung - Google Patents
Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur vereinfachten, empfangsseitigen AuswertungsgleichschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
zur Verwendung für eine vereinfachte, serielle, mittels von einem Taktgenerator gelieferten Impulse,
taktgesteuerte Übertragung von Informationen, beispielsweise von einer Bedienungsstationsschaltung zu
zentralisierten Vermittlungsplatzeinrichtungen, wobei diese Informationen empfangsseitig blockweise zwischengespeichert
werden.
Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei der die Gleichschaltung der Auswertung seriell übertragener
Informationen dadurch erfolgt, daß die Pausenzeit zwischen zwei übertragenen Informationen zur Steuerung
dieser Gleichschaltung verändert wird. Bei einem derartigen Verfahren ist nicht nur der Aufwand an der
Sende- und an der Empfangsseite, der für die zusätzliche Bildung dieser Pausenzeiten und für unterschiedliche
Auswertung notwendig ist, erheblich, sondern ist auch noch ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor bezüglich der
störungsfreien Übertragung dieser Zeichen über den gleichen Übertragungsweg als die Informationen
gegeben.
Weiterhin ist es bekannt, über unterschiedliche Kanäle Informationen mit gleicher Übertragungsgeschwindigkeit
seriell zu übertragen. Die Datenkanäle mit gleicher Übertragungsgeschwindigkeit werden von
einer für diese Datenkanäle gemeinsame Zähleinrichtung überwacht. Diese Überwachung erfolgt nur
sendeseitig. Eine empfangsseitige Gleichschaltung der Auswertung ist dort nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei seriell, codiert in einem bestimmten Takt
übertragenen Informationen in einfacher Weise eine Auswertungsgleichschaltung an der Empfangsseite zu
erreichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß parallel zu jeder übertragenen Information einer seriell übertragenen
Impulsfolge ein die Folge steuernder Taktimpuls übertragen wird, der nur bei einer bestimmten,
definierten Information der seriell übertragenen Informationen unterbleibt und daß aufgrund des Ausbleibens
eines Taktimpulses des gesondert übertragenen, die Informationsfolge der seriell übertragenen Informationen
steuernden Taktimpulse in Kombir« j'ion mit der
übertragenen, zugehörigen und definierten Information (bestimmter Polarität) über besondere Auswerteschaltmittel
die Erzeugung eines Synchronisierungssignals zwecks Auswertungsgleichschaltung gesteuert wird.
Hierdurch wird eine Auswertungsgleichschaltung an der Empfangsseite je gesendetem Informationsblock
unabhängig von der übertragenen Informationsart, Informationsfolge und deren Sendeabstand mit geringstem
sende- und empfangsseitigen Aufwand ermöglicht.
so Die empfangsseitigen Auswerteschaltmittel arbeiten unabhängig von den Übertragungseigenschaften der
Übertragungsstrecke. Diese Schaltmittel arbeiten nur unabhängig von dem richtigen Informationsinhalt, d. h.
der richtigen Polarität der Information und dem nicht übertragenen Taktimpuls.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird jeweils eine bestimmte, maximale Anzahl von Informationen
je Informationsblock übertragen und ist jeweils die zuletzt übertragene Information fest definiert und
von dem Ausbleiben eines Taktimpulses begleitet und wird durch das damit von den besonderen Auswerteschaltmitteln
erzeugte Synchronisierungssignal die Freigabe der weiteren Verarbeitung der vorangehend
seriell empfangenen Informationen gesteuert.
Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Informationen zur Kennzeichnung der Länge der Informationsfolge
notwendig.
Gemäß einer weiteren Ausbildung de:r Erfindung ist
Gemäß einer weiteren Ausbildung de:r Erfindung ist
empfangsseitig zur Unterdrückung eines der zur Sendeseite zu übertragenden Taktimpulses eine aufgrund
eines mit der Zählimpulsfolge des Taktgebers abgegebenen Befehles wirksam geschalteten, den
Taktimpuls unterdrückenden Anordnung vorgesehen.
Diese besondere Anordnung kann in einfacher Weise aufgrund der vorhandenen Informationen die weitere
Verarbeitung der vorangehend seriell empfangenen informationen veranlassen.
Gemäß einer weksren Ausbildung der Erfindung ist bei unterschiedlicher Anzahl der je Informationsblock
über eine Informationsleitung zu übertragenen Informationen je Informationsblock eine sendeseitige den
letzten Taktimpuls der Taktimpulsfolge unterdrückenden Anordnung vorgesehen, wobei die Wirksamschaltung
der verschiedenen, den letzten Taktimpuls unterdrückenden Anordnungen von einer zentralen
Einrichtung in Abhängigkeit der Informationsblockart wirksam geschaltet wird.
Auf diese Weise ist es auch möglich, unterschiedliche Informationsblöcke, d. h. mit unterschiedlichen Anzahlen
von informationen zu übertragen und ohne Änderung der empfangsseitigen besonderen Auswerteschaltmittel
zur Erzeugung des Synchronisierungssignales die Auswertungsgleichschaltung sicherzustellen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird als besondere Auswerteschaltmittel eine nur bei
Ausbleiben eines Taktsignales bei Wirksamsein eines bestimmten Informationssignales steuerbare Kippschaltung
IK-Master-Slave-Flip-Flop-Schaltung) verwendet.
Hierdurch ist empfangsseitig mit nur einer Kippschaltung die Erzeugung des Synchronisierungssignales
zwecks Auswertungsgleichschaltung möglich.
Anhand der F i g. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt eine Übersicht der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
Die F i g. 2 zeigt die Seiideseite des Übertragungsweges.
Die Fig. 3 zeigt die Empfangsseile des Übertragungsweges.
Die F i g. 4 zeigt den Zeitplan der auf der Sende- und Empfangsseite wirksamen Schaltmittel.
Aus der F i g. t ist ersichtlich, wie von dem Taktgenerator Tdie Taktimpulse für die Steuerung der
Schaltmittel des Senders und über die Strecke Str2 für
den Empfänger gegeben werden. Über die Übertragungsstrecke 5fr 1 werden die Informationen vom
Parallel-Serien-Umsetzer P'S-U des Senders zur
Empfangsschaltung ES gegeben, welche ein Synchronisationssignal 55 zur Auswertungsgleichschaltung zum
Schieberegister R gibt, wodurch die über die Strecke Stri auch zum Schieberegister R gegebenen Informationen
zur weiteren Verarbeitung freigegeben werden.
Aus der Fi g. 2 ist ersichtlich, wie der Grundtakt To
über die Kippschaltung F2 dem Sender über die Gatter Ci und G 3 bzw. G 2 und G 4 zwei unterschiedliche
Takte liefert. Dies ist auch aus dem Zeitplan in F i g. 4 ersichtlich. Über den Ausgang des Gatters G 2 wird der
Zähler Z1 Schritt um Schritt weitergeschaltet, Mit jeder
Weiterschaltung wird über die Ausgänge A1 B, C, Dauch
der Informationsseleklor /5 jeweils um einen Schritt weitergeschaltet. Über die Leitungen A, B, C, D ist
jeweils die Adresse des zu aktivierenden Einganges kodiert gekennzeichnet. Liegt an den Ausgängen A, B,
C, Ddes Zählers Z1 die Adresse des Einganges E 15 an,
so bedeutet dies, daß an den Eingängen 1 bis 4 des Gatters G 5 gleiche Zeichen anliegen und damit über
dieses Gatter G 5 ein Signal über die Leitung B zur Empfangsseite gegeben wird.
Über das Gatter G4 wird mit jedem Takt zur Weitersteuerung des Zählers ZX auch ein sogenannter
Strobpuls zum Impuls-Selektor /5 über den Eingang ES gegeben, der dazu dienen soll, die Umschaltespitzen an
dem Ausgang; W des Informationsselektors /5 zu
vermeiden. Aus dem Zeitplan in F i g. 3 geht hervor, daß
IQ die Informationen über die Leitung AA in bezug auf den
über das Gatter G 3 und die Leitung BB zur Empfangsseite gegebenen Taktimpuls verzögert zur
Empfangsseite gegeben werden.
Aus der Fig.3 geht hervor, daß mit dem über die
Leitung BB empfangenen Takt ein Signal über die Gatter G 6 und Gl zur IK-Master-Slave-Flip-Flop-Schaltung
FF über den Eingang C gegeben wird. Die
!K-Master-Slave-Flip-Flop-Schaltung ermöglicht während
der ansteigenden Taktflanken die Wirksamschaltung kurzer Signale, die aber breit genug sein müssen,
den Musterteil vollständig zu schalten. V';nn nun über
den Datenkanal und den Eingang EA des Empfängers
die Datensignale auf den Eingang DD der genannten IK-Master-Slave-Flip-FIop-Schaltung gegeben werden.
kann aufgrund der Eigenschaften dieser Kippschaltung über dessen Ausgang kein Signal abgegeben werden, da
die Abgabe eines solchen Signals nur möglich ist, wenn bei Eintreffen des Datensignals über den Eingang EF
kein Signal anliegt und damit die Kippschaltung nicht bereits durch den über den Eingang EB gelieferten
Taktimpuls vorbereitend angesteuert worden ist.
Hieraiis geht hervor, daß die IK-Master-Slave-Flip-Flop-Schaltung
FF nur bei einem wirksamen High-Signal am Eingang DD und Nichtvorhandensein eines
Taktimpulses am Eingang EF ein Zeichen zur Synchronisation über seinen Ausgang CEabgibt.
Es sei noch erwähnt, daß über das Gatter G9 mit
jedem Takt ein Signal zu den Schieberegistern R 1 bzw. R2 gegeben wird und damit diese Schieberegister
jeweils für die Aufnahme des über die Eingänge Fund G bzw. Wund /vorbereitet werden. Diese Schieberegister
R 1 und R 2 geben die seriell empfangenen Informationen wieder als Parallelinformationen bei Vorliegen des
Auswertungsgleichschaltesignals weiter.
Aus dem Zeitplan in F i g. 4 ist ersichtlich, daß der Grundtakt zur Erzeugung zweier unterschiedlicher
Takte über die Gatter G 1 und G 3 bzw. G 2 und G 4 verwendet wird, in dem die Kippschaltung K in Fig. 2
zunächst den Grundtakt halbiert und auch invertiert.
Damit ist es auch möglich, die Informationen zeitverschoben zum Grundtakt, d. h. verzögert zu übertragen.
Weiterhin ist aus dem Zeitplan ersichtlich, daß über das Gatter G 5 nur dann ein Zeichen abgegeben wird, wenn
der 56. Gnndtakt abgegeben worden ist, d. h. also wenn
der Eingang E15 aktiviert ist. Weiterhin ist aus dem
Zeitplan ersichtlich, da3 das Gatter G6 in Fig. 3 des
Empfängers if im gleichen Takt gesteuert wird, wie das
Gatter G 3 in F i g. 2 des Senders. Das Gatter G 8 das im Informationsübertragungsweg liegt steuert dabei die
IK-Master-Slave-Flip-i-lop-Schaltung im gleichen Takte
mit der Informationsübertragung, Ein invertierter Synchronisationspuls oder Auswertungsgleichschaltepuls
ζ) wird nur abgegeben, wenn kein Puls am Ausgang des Gatters Gl und aber ein Puls am Ausgang des
Gatters G 8 anliegt. Weiterhin ist aus dem Zeitplan in F i g. 4 ersichtlich, daß über das Gatter G 9 im gleichen
Takt mit der Informationsübertragung die Weiterschaltung der Schieberegister R 1 und R 2 gesteuert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren für eine Fernmelde- insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur Verwendung für
eine vereinfachte, serielle, mittels von einem Taktgenerator gelieferten Impulse taktgesteuerte
Übertragung von Informationen, beispielsweise von einer Bedienungsstationsschaltung zu zentralisierten
Vermittlungsplatzeinrichtungen, wobei diese Informationen empfangsseitig, blockweise zwischengespeichert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder übertragenen Impulsfolge
ein die Folge steuernder Taktimpuls übertragen wird, der nur bei einer bestimmten, definierten
Information der seriell übertragenen Information unterbleibt und daß aufgrund des Ausbleibens eines
Taktimpulses der gesondert übertragenen, die Informationsfolge der seriell übertragenen Informationen
steuernden Talctimpulse in Kombination mit der übertragene«), zugehörigen und definierten
Information (bestimmte Polarität) über besondere Auswerteschaltmii el (FF) die Erzeugung eines
Synchronisierungssignals zwecks Auswertungsgleichschaltung gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine bestimmte maximale Anzahl von Informationen je Informationsblock
übertragen wird und jeweils die zuletzt übertragene Information fest definiert und von dem Ausbleiben
eines Taktimpulses begleitet ist und durch das damit von den besonderen Auswerteschaltmitteln (FF)
erzeugte Synchronisierungssignale d<e Freigabe der
weiteren Verarbeitung der vorangehend seriell empfangenen Informationen gesieuer» wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspuch I, dadurch gekennzeichne!,
daß empfangsseitig zur Unterdrückung eines der zur Sendeseite zu übertragenen Taktimpulses
eine aufgrund eines mit der Zählimpulsfolge des Taktgenerators abgegebenen Befehles wirksam
geschalteten den Taktimpuls unterdrückenden Anordnung fF/^vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei unterschiedlicher Anzahl der je Informationsblock über eine Informationsleitung zu
übertragenen Informationen je Informationsblock eine sendeseitige den letzten Taktimpuls des
Informationsblockes unterdrückenden Anordnung (FF) vorgesehen ist, wobei die Wirksamschaltung
der verschiedenen, den letzten Taktimpuls unterdrückenden Anordnung von einer zentralen Einrich- ·
tung unabhängig der Informationsblockart wirksam geschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als besondere Auswerteschaltmittel (FF) eine nur bei Ausbleiben eines Taktsignals bei
Wirksamseiii eines wirksamen Informationssignals steuerbare Kippschaltung (IK-Master-Slave-Flip-Flop-Schaltung)
verwendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633499 DE2633499C2 (de) | 1976-07-26 | 1976-07-26 | Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur vereinfachten, empfangsseitigen Auswertungsgleichschaltung |
CH832277A CH619577A5 (en) | 1976-07-26 | 1977-07-06 | Method for a telecommunications system, in particular a telephone PABX system, for generating a synchronisation signal at the receiving end |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633499 DE2633499C2 (de) | 1976-07-26 | 1976-07-26 | Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur vereinfachten, empfangsseitigen Auswertungsgleichschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633499B1 DE2633499B1 (de) | 1977-12-08 |
DE2633499C2 true DE2633499C2 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=5983948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762633499 Expired DE2633499C2 (de) | 1976-07-26 | 1976-07-26 | Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, zur vereinfachten, empfangsseitigen Auswertungsgleichschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH619577A5 (de) |
DE (1) | DE2633499C2 (de) |
-
1976
- 1976-07-26 DE DE19762633499 patent/DE2633499C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-07-06 CH CH832277A patent/CH619577A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH619577A5 (en) | 1980-09-30 |
DE2633499B1 (de) | 1977-12-08 |
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