DE2632538A1

DE2632538A1 - Schutzvorrichtung fuer kennzeichnungsschilder von kraftfahrzeugen o.dgl.

Info

Publication number: DE2632538A1
Application number: DE19762632538
Authority: DE
Inventors: Horst Guenther
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-20
Filing date: 1976-07-20
Publication date: 1978-01-26

Description

Schutzvorrichtung für Kennzeichnungsschilder
von Kraftfahrzeugen oder dergl..
Bei Kennzeichnungsschildern von Kraftfahrzeugen wird als fühlbarer Mangel empfunden, dass diese mit ihren Kennzeichnungsbuchstaben und -ziffern sowie der Zulassungs- und TUV-Plaketten ungeschützt den Unbilden der Witterung, des Strassenschmutzes und anderen störenden Einflüssen ausgesetzt sind, bei der Beseitigung dieser Verschmutzungen die Kennzeichnungsbuchstaben und -ziffern häufig ihre leichte Lesbarkeit verlieren oder einbUssen und gegebenfalls Ausbesserungen oder Erneuerung erfordern Erfindungsgemäss wird diesem überstand durch eine leicht herstellbare und leicht anbringbare Abdeckung des Kennzeichnungsr schildes abgeholfen, die mit verhältnismässig geringem Kostenaufwand alle auftretenden Mißstände vermeidet und darüber hinaus weitere Vorteile in Bezug auf bessere Sicherheit gegen unbefugtes Auswechseln der Kennzeichnungsschilder oder unbefugtes Benutzen der Fahrzeuge bietet.
Erreicht wird dies durch eine Schutzvorrichtung der Kennzeichnun sschilder, die aus einer mit der Grösse des Kennzeichnungsschilde übereinstimmenden, an der Ansichtsseite des Kennzeichnungsschildes etwas vorgezogenen oder gewölbten, , mit auf den Rand des Kennzeichnungsschildes aCsetsenden Rahmeitaite-teil ausgerüsteten Abdeckplatte aus einem farblosen, durchsichtigen Material besteht, deren Ränder mit den Rändern des Kennzeichnungs schildes zumindest flüssigkeitsdicht verbunden sind, und die über der Ansichtsseite des Kennzeichnungsschildes einen Hohlraum flir Vorsprüngen, Schraubenköpfe, Plaketten oder dergl. frei lässt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform einer Abdeckung in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform der Abdeckung mit einem Kennzeichnungsschild in Draufsicht und im Schnitt IV -IV der Fig. 3, Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform der Abdeckung mit Rahmenhalteglied in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 5 mit teilweise fortgelassenem Rand der Abdeckung und des Rahmenhalte gliedes, Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Abdeckung aus zwei miteinander verbundenen Rahmenhalteteilen in Ansic t.
In den Figuren 1 und 2 ist 1 die Abdeckplatte aus farblosem, durchsichtigem Material mit im Querschnitt winkelschienenartig oder profilschienenartig gestalteten Rändern 2. In Fig. 3 und 4 ist die durchsichtige Abdeckplatte 1 mit ihren Rändern 2 auf ein Kennzeichenschild 3 fUr ein Kraftfahrzeug oder dergl. gelegt, welches mittels der Schrauben 4 am Kraftfahrzeug befestigt ist.
In Ftg. 5 und 6 sind die Ränder des Kennzeichnungsschildes 3 mit den Rändern 2 der vorgezogenen oder vorgewölbten Abdeckplatte 1 durch ein Rahmenhalteglied zumindest flüssigkeitsdicht miteinande verbunden. Das Rahmenhalteglied 5 ist im Querschnitt U-förmig oder auch profilförmig gestaltet und umgreift die Ränder des Kennzeichnungsschildes 3 und der durchsichtigen Abdeckplatte 1 beiderseitig.
Das Rahmenhalteglied/besteht vorzugsweise in einfacher Ausführung aus elastischem Gummi oder einem anderen elastischen Material und verbindet gleichzeitig die Ränder des Kennzeichnungsschildes 3 und der Abdeckplatte 1 zumindest flüssigkeitsdicht miteinander.
Die vorgezogene oder vorgewölbte durchsichtige Abdeckplatte 1 lässt über der Ansichtsfläche des Kennzeichnungsschildes 3 einen Hohlraum 6 für Vorsprünge, Schraubenköpfe, Plaketten für Zulassung des Fahrzeuges und für Kennzeichen des TÜV frei, so dass C diese durch die Abdeckplatte 1 nicht behindert werden und deutlich nach aussen sichtbar bleiben, aber nicht ohne weiteres für Unbefugte zugänglich sind.
Bei Waschen der Kennzeichnungsschilder 3 kann das Wasser ebenso wie der Strassenschmutz während der Fahrt nicht in den Hohlraum 6 über der Ansichtsfläche des Kennzeichnungsschildes 3 dringen und die Kennzeichen, Buchstaben, Ziffern etc. beschädigen oder unansehnlich machen.
Bei der Fahrt auf die Abdeckungsplatte geschleuderte Mücken und andere Insekten sowie Strassenschmutz könnhdurch entsprechende Reinigungsflüssigkeiten, welche die durchsichtige Abdeckplatte 1 aus Plexiglas oder dergl. nicht angreifen, abgewischt oder abgespült werden.
Die Abdeckplatte 1 erschwert oder verhindert ein schnelles unbefugtes Entfernen der Kennzeichnungen des Schildes 3 und ein schnelles Auswechseln desselben gegen andere Schilder durch Unbefugte, wodurch gleichzeitig Fahrzeugdiebstähle oder deren unbefugte Benutzung erschwert oder verhindert werden.
Das Rahmenhalteglied 5 kann auch aus starrem Material, wie Metall blech, Kunststoff oder dergl. bestehen und wird dann aus zwei Teilen 9, 10 zusammengesetzt, die mittels Winkellaschen 7 und Schrauben 8 oder Nieten bzw. Klemmen fest miteinander verbunden werden können. Diese Halterahmenglieder 9, 1o erhalten zweckmässi an ihren Berührungsstellen mit dem Kennzeichnungsschild 3 und de Rand der Abdeckung 1 an ihrer Innenseite Befestigungsauflagen aus Gummi oder einem anderen Abdichtungsmaterial, damit auch sie den Hohlraum 6 über der Ansichtsplatte des Kennzeichnungsschildes 3 flüssigkeitsdicht abdichten. Wird das Rahmenhalteglied 9, lo aus elastischem Federstahlblech hergestellt, so werden seine Berühungsstellen mit dem Kennzeichnungsschild 3 und der Abdeckplatte 1 im Querschnitt auf das Schild und die Abdeckungsplatte konvex vorspringend gekrümmt. Ausserdem können an den gegenüberliegenden Stellen des Kennzeichnungsschildes 3 und dem Rand der vorgewölbten Abdeckungsplatte 1 Rillen vorgesehen werden, in welche die gegenüber-liegenden konvexen Ränder eingreifen, so dass auch diese Randverbindungen den Hohlraum 6 über der Ansichts seite des Kennzeichm mgsschildes flüssigkeitsdicht abschliessen.
Die Verbindung der zwei Teile 9, lo des starren Rahrnenhaltegliede 5 erfolgt wieder mittels Winkellaschen 7 und Schraubenbolzen 8, Nieten oder Klemmen.
Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel kann in Anpassung an die jeweiligen Wünsche, behördliche Vorschriften in de Einzelheiten zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.

Claims

Patentansprüche Schutzvorrichtung für die Kennzeichnungsschilder von Kraftfahrzeugen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer mit der Grösse des Kennzeichnungsschildes übereinstimmenden, an der Ansichtsseite des Kennzeichnungsschildes etwas vorgezogenen oder gewölbten,mit auf den Rand des Kennzeichnungsschildes aufsetzenden Rahmenwandteil ausgerUsteten Abdeckplatte aus einem farblosen, durchsichtigen Material besteht, deren Ränder mit den Rändern des Kennzeichnungsschilde zumindest flüssigkeitsdicht verbunden sind, und die über der Ansichtsseite des Kennzeichnungsschildes einen Hohlraum für Vorsprünge, Schraubenköpfe, Plaketten oder dergl. frei lässt.
2. Schutzvorrichtung fUr Kennzeichnungsschilder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte aus Plexiglas oder einem anderen farblosen durchsichtigen Kunststoff besteht und an den Rändern winkelschienen- oder profilschienenartig ausgebildet ist und durch ein die Ränder des Keiinzeichnungsschildes und der Abdeckplatte ungreifendes, im Querschnitt profilförmiges Rahmenglied an dem Kennzeichnungsschild gehalten wird.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass das Rahmenhalteglied aus im Querschnitt U-förmigr oder bogenförmig gestaltetem Rahmen aus Gummi oder anderem Material besteht.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass bei der Herstellung des Halterahmens aus Metall oder einem anderen starren Material, an der dem Kennzeichnungsschild zugekelirn ten Seite Dichtungsauflagen aus Gummi oder einem anderen Dichtungsmaterial vorgesehen sind.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass das Rahmenhalteglied aus starrem Material besteht und unterteilt ist, und die Teile vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass das Rahmenhalteglied aus profilförmigem, federndem Stahl besteht und auf den Rand des Kennzeichnungsschildes aufsetzenden Rändern im Querschnitt konvex gekrümmtjund linienförmige BerUhung mit dem Kennzeichnungsschild hat.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass an dem Kennzeichnungsschild gegenUber den konvex gekrümmten Randtellen der Abdeckplatte rillenartige Vertiefungen vorgesehen sind.