DE1913169A1

DE1913169A1 - Rueckstrahlendes Kennzeichenschild fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1913169A1
Application number: DE19691913169
Authority: DE
Inventors: Pierre Cibie
Original assignee: Cibie Projecteurs SA
Current assignee: Cibie Projecteurs SA
Priority date: 1968-03-15
Filing date: 1969-03-14
Publication date: 1969-09-18
Also published as: FR1565582A; DE6910435U

Description

betreffend Rückstrahlendes Kennzeichenschild fifr Fahrzeuge die Erfindung betrifft ein rückstrahlendes Ebene zeichenschild fur Fahrzeuge. Es ist seit langem vorgeschlagen worden, Kennzeichenschilder rückstrahlend zu machen, ihnen also die Fähigkeit zu geben, mindestens einen Teil des auf sie auftreffenden Lichts gerichtet zu reflektieren, um die Lesbarkeit der Beschriftung zu verbessern. Die zu diesem Zweck empfohlenen Maßnahmen bestehen einfach darin, daß die Schauseite des Schildes mit einer rückstrahlenden Schicht verkleidet wird, die infolge ihrer Mikrostruktur das auf sie auftreffende Licht gerichtet reflektiert. Solche Lb'sungen haben sich aber in der Praxis nicht bewährt, da die Beschichtung den äußeren Einflüssen nicht lange genug standhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rückstrahlendes Kennzeiohenschild zu schafen, das dauerhaft ist und sich trotzdem leicht herstellen läßt.
Beschreibung Diese Aufgabe ist erfintungsgemäB dadurch gelöst, daß die Platte, an der die Xennzeichnungsziffern und/oder -buchstaben vorgesehen sind, wie bei Rückstrahlern (Eatzenaugen) an sich bekannt, aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht, daß ihre dem Fahrzeug zugewandte Begrenzungsfläche von Polyedern (Prismen) gebildet ist, die das von der anderen Plattenseite her einfallende Licht zu dieser zurückstrahlen, und daß die Ziffern und/oder Buchstaben von lichtundurchlässigen Auflagen oder Einschlüssen gebildet sind.
Es ist vorteilhaft, die Lichtdurchlässigkeit der Platte dadurch auszunützen, daß die Lichtquelle oder Lichtquellen, die den Vorschriften entsprechend zur Beleuchtung des Kennzeichenschildes vorgesehen sein müssen, erfindungsgemäß auf der die Polyeder aufweisenden Seite der Platte angeordnet ist bzw. sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die Platte aus einem Werkstoff besteht, der selbst genügend lichtstreuend ist oder wenn die Platte an ihrer vom Fahrzeug abgewandten Begrenzungsfläche eine gewisse Rauhigkeit, vorzugsweise Rillen aufweist, damit das von den Prismen gebildete Netz für einen Betrachter des Kennzeichenschildes auch dann nicht sichtbar ist, wenn die Platte von ihrer die Prismen aufweisenden Seite her beleuchtet ist.
Die Kennseichnungeziffern und -buchstaben können in bekannter Weise durch Aufmalenoder durch Aufkleben vorgefertigter Ziffern oder Buchstaben hergestellt sein. Es ist aber besonders vorteilhaft,wenn die Platte aus Kunststoff besteht und die Ziffern oder Buchstaben im warmen Zustand der Platte von der Schauseite oder der die Polyeder auRweisenden Seite her eingeprägt sind.
Die erfindungsgemäße Platte ist vorzugsweise durch Gießen aus einem Kunststoff wie Methylmethacrylat hergestellt.
Eine solche Herstellungsweise ist bei Rückstrahlern von verhältnismäßig kleinen Abmessungen bekannt; sie läßt sich aber ohne Schwierigkeiten auf längliche plattenartige Teile übertragen. Bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Platten kann die Gußgenauigkeit geringer sein als bei üblichen Rückstrahlern, da der bei rückstrahlenden KennzeichensXchildern geforderte Lichtintensitätskoeffizient geringer ist als ihn die geltenden Vorschriften für Rückstrahler festigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausfulirungebeispiel näher erläutert.
Es zeigend Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen rückstrahlenden Kennzeichenschildes; und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Kennzeichenschild gemäß Fig. 1.
Das wichtigste Teil des erfindungsgemäßen Keenzeichenschildes ist eine katzenaugenartige Platte 1, deren vordere Fläche ia im wesentlichen eben ist und deren hintere Begrenzungsfläche ib in an sich bekannter Weise von aneinander angrenzenden Tetraedern 2 gebildet ist. Die Platte 1 ist vorzugsweise aus Kunststoff wie Methylmethacrylat gegossen.
Hinter der Platte 1 ist mindestens eine Lichtquelle 3 angeordnet. Auf der Vorderseite der Platte 1 ist eine von Ziffern unci Buchstaben gebildete Beschriftung 4 vorgesehen.
Die rückstrahlente Begrenzungsfläche ib der Platte 1 ist durch eine Scheibe 6 geschützt, die zumindest teilweise durchsichtig ist, damit das Licht der Lichtquelle 3 durch sie hindurchtreten kann. Die Scheibe 6 ist unmittelbar hinter den Tetraedern 2 angeordnet una an ihrem Umfangsrand abdichtend mit der Platte 1 verklebt, so daß Staub, Wassertropfen und dgl. ntchtzwischen die Scheibe und die von den Tetraedern gebildete Begrenzungsfläche der Platte ; eindringen können.
Die von der rückstrahlenden Platte 1 und der Schutzscheibe 6 gebildete Baugruppe ist in einem Gehäuse 5 gehalten, in dem auch die Lichtquelle 3 angeordnet ist. Dieses Gehäuse kann geschlossen sein und auf seiner Vorderseite eine Abschlußscheibe 5a aufweisen.
Die rückstrahlencte Platte 1 und die Schutzscheibe 6 können aber auch unabhängig voneinander im Gehäuse5 oder an einem Halter befestigt sein, wenn nur die Scheibe ihre schützende Wirkung ausüben kann.

Claims

ANSPRfl'OHE

W Rückstrahlenues Kennzeichenschild für Fahrzeuge, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (1), an der die Kennzeichnungsziffern und/oder -buchstaben (4) vorgesehen sind, wie bei Rückstrahlern an sich bekannt, aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht, dab ihre dem Fahrzeug zugewandte Begrenzungsfläche (1b) von Polyedern (Prismen 2) gebildet ist, die das von der Schauseite (1a) der Platte her einfallende Licht zu dieser zurückstrahlen, und daß die Ziffern und/oder -buchstaben von lichtundurchlässigen Auflagen oder Einschlüssen gebildet sind.
2. Kennzeichenschild nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (1) aus Kunststoff besteht.
3. Kennzeichenschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (1) aus lichtstreuendem Werkstoff besteht.
4. Kennzeichenschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (1) an ihrer Schauseite (1a) lichtstreuende Rillen aufweist.
5. Kennzeichenschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n-e t , daß die Polyeder (2) von einer dicht an der Platte (1) anliegenden lichtdurchlässigen Scheibe (6) abgedeckt sind.
6. Kennzeichenschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dab auf der die Polyeder (2) aufweisenden Seite der Platte (1) mindestens eine Lichtquelle (3) angeordnet ist.
7. Kennzeichenschild nach Anspruch 5 un 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Platte (1), Scheibe (6) und Lichtquelle (3) in einem gemeinsamen gehäuse (5) gehalten sind.