DE7240499U - Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder - Google Patents
Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeug-KennzeichenschilderInfo
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Description
61 DmaMl, MvUmtr. 95
TaL: 06151/61474
21. 1o. 1972
Wolfgang Fritz Günter Moses
6719 Bischheim
Neue Straße 11
Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeug-V-/
Kennzeichenschilder
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung
für Kraftfahrzeug-Kennzeichen, die die Aufgabe hat, ein am Kraftfahrzeug aus gesetzlichen Gründen
angebrachtes Kennzeichenschild zu schützen.
Solche Kennzeichenschilder müssen bekanntlich wegen der Forderung nach guter Erkennbarkeit - auch bei Dunkelheit
und aus größerer Entfernung - stets saubergehalten werden. Schmutz und Insekten machen eine häufige Reinigung
notwendig. Bei Reinigungsvorgängen, besonders wenn mechanische
Hilfsmittel und Lösungsmittel verwendet werden, kommt es sehr häufig vor, daß das Kennzeichen örtlich
oder insgesamt beschädigt wird. Solche Beschädigungen können auch durch Korrosionseinwirkung und durch
hochgeschleuderte Steine beim Fahren verursacht werden. Auch besteht die Gefahr der unrechtmäßigen Entwendung
von Kennzeichenschildern, da diese seither meist nur mit zwei Schrauben befestigt sind und deshalb leicht
und-schnell entfernt werden können.
724049329.3.73
ι ι«*·
U-
Zur Vermeidung dieser Nachteile des Standes -wird deshalb eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeug-Kennzeichen-Bchilder Vorgeschlagen, dl« a.üZcTuvm noch «reitore Verteile aufweist, die aus der nachfolgenden Beschreibung
hervorgehen.
Die vorgeschlagene Schutzvorrichtung für Kraftfahrzetig-Kennzeichenschilder ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Deckel aus durchsichtigem, farblosen Material mit einem ringsum verlaufenden Deckelrand, mit einer
!■ wesentlichen ebenen Vorderfläche und mehreren
Deckelöffnungen im unteren Bereich des unteren Deckelrandes und ggf. eine Balteplatte aufweist,
wobei die Querschnittsform des Deckelrandes bzw. dessen usgebördelter Teil der Qssrschnittsfcns
des Bandes der HalteuLatte entspricht.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen Im "Binzelr.an
näher erläutert. Es zeigt:
FLg. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung, bei dem ein durchsichtiger Deckel über das an Kraftfahrzeug befestigte Sennzeichenschild gezogen ist,
Hg· 2 eine Ansicht von oben der Darstellung gemäß Fig. 1,
FLg. 3 einen Schnitt I-I gemäß Fig. 1
In vergrößerter Darstellung,
Fig, k einen Teilschnitt I-I gemäß Fig. 1
mit einer weiteren Ausführungsform
Fig. 5 Teilschnitte I-I gemäß Fig. 1 mit wa\ Fig. 6 weiteren Ausführungsformen des
Deckelrandes,
Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung
des hinteren Teils des Deckelrandes Qs des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1,
Fig. 8 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schutz-Torrichtungj
bei dem das Kraft-fahrfl zeugkennzeichensch.lld durch eine be-
. . sondere Halteplacba gehalten wird,
die ihrerseits am Kraftfahrzeug befestigt ist, wobei das Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild
durch einen durcnsichtigen Deckel gehalten ist,
Fig. 9 einen Teilschnitt II-II gemäß Fig. 8
© in vergrößerter Darstellung,
Fig. Io einen Teilschnitt II-II gemäß Fig. 8 mit einer weiteren Ausführungsform
der Halteplatte,
Fig. 11 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 8
in vergrößerter Darstellung, eine weitere Ausführungsform zeigend und
Fig. 12, Teilschnitte III-III gemäß Fig. 8 mit Fig· 13 weiteren bevorzugten Ausführungsund
Fig. H formen.
- Seite k -
Eine Ausführungsform der vorgeschlagenen Schutzvorrichtung
ist in den Figuren 1 bis 7 gezeigt. Der Deckel 1, der aus durchsichtigem, farblosen Material, vorzugsweise
aus Kunststoff besteht, wird einfach von der Seite her über das am Kraftfahrzeug angeschraubte Kennzeichen-
; schild 3 geschoben. Der ringsum verlaufende, umgebör-
£< delte Deckelrand 1 a umfaßt das Kennzeichenschild auf
! allen vier Seiten. Zum Zwecke des Uberschiebens sind in
h . dem nach hinten übergreifenden, umgebördelten Teil des
.-->.. Deckelrandes 1 a oben und unten je ein Einschnitt 1 c
"r" vorgesehen, damit der seitliche Teil von Hand etwas aufgebogen
werden kann. In der aufgeschobenen Funktionsstellung liegt der Deckelrand bzw. dessen auf verschiedene
Weise umbördelbaren Anpreßflächen 1 d federnd unter Eigenspannung am Kennzeichenschild an. Gleichzeitig
liegt die Innenseite der Vorderfläche 1 b des Deckels an den erhabenen, in das Kennzeichen eingedrückten
Kennzeichen-Ziffern bzw. -Buchstaben (3 a) an. Bei aufgedruckten Kennzeichnungselementen liegt die
Innenseite der Vorderfläche 1 b an der ebenen Vorderfläche des Kennzeichenschildes an, wie in Fig. 6 zu
sehen ist. Auf diese Weise wird eine allseitig ge- ^ echlossene, dichte Abdeckung des Kennzeichenschildes
bewirkt, wobei der Deckel 1 infolge des Deckelrandes und der erwähnten Federwirkung fest und sicher gehalten
wird. Damit evtl. unter dem Deckel entstehendes Schwitzoder Kondenswasser ablaufen kann, sind im unteren Deckelrand
1 a mehrere kleine Deckelöffnungen 1 e angebracht. Das Kennzeichenschild ist auf bekannte Weise mittels
Laschen 7 am Kraftfahrzeug befestigt.
Bei"der in den Figuren 8 bis 14 gezeigten Ausführungsform ist der Deckel 1 auf eine Halteplatte 2 aufgesetzt,
die ihrerseits am Kraftfahrzeug befestigt ist. Hierbei braucht das zu schützende Kennzeichenschild nicht angeschraubt
zu werden. Es wird vielmehr im montierten Zustand zwischen Halteplatte 2 und Deckel 1 gehalten.
Dadurch entfallen die die Erkennung des Kennzeichens störenden Schraubenlöcher.
Wegen der ästhetischen Wirkung und aus Fertigungsgründen werden mehrere Ausführungsformen des Randbereiches
der Halteplatte und des umgebördelten Deckelrandes 1 a vorgeschlagen.
In den Figuren 9, 1o, 11, 12 und 13 ist eine ringsum
verlaufende Plattenwange 2 a an der Halteplatte angeordnet, die in Richtung des eingelegten Kennzeichenschildes
nach vorne übersteht. In den von der Plattenwange umschlossenen Raum wird das Kennzeichenschild
eingelegt und durch Umbiegen der Haltenasen 2 b gehalten, die in der Plattenwange angeordnet sind. Die
Halteplatte besteht z. B. aus Stahl- oder Aluminium-Blech, so daß die Haltenasen im umgebogenen Zustand
in ihrer Stellung verbleichen. Auf der Vorderseite der Halteplatte sind mehrere Pufferelemente If z. B, durch
Kleben befestigt, an denen das Kennzeichenschild anliegt. Nach dem Einlegen und Fixieren des Kennzeichenechildes
wird der Deckel 1 aufgesetzt und entsprechend der Ausführung des Deckelrandes bzw. des Randbereiches
der Halteplatte befestigt, so daß sich die Innenseite der Vorderfläche 1 b infolge der Eigenfederung des
umgebördelten Teils des Deckelrandes 1 a an die erhabenen Kennzeichenelemente 3 a anlegt. Die Pufferelemente
k bestehen aus flexiblem, elastischem Material,
z. B. aus Kunststoff-Schaum, wodurch eine sichere Halterung des Kennzeichenschildes gewährleistet ist.
In Fig. "SIf ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der "der Rand der Halteplatte ringsum nach hinten umgebogen ist. Hier wird das eingelegte Kennzeichenschild
direkt durch die Randpartie des aufgesetzten Deckels 1 gehalten.
Die Befestigung des Deckels 1 an der Halteplatte 2 entsprechend der Ausführung des Randes der Halteplatte
und des umgebördelten Teils dee Deckelrandes auf verschiedene Weise erfolgen. Gemäß Fig. 9 und Fig. Ίο
(Λ kann der einfach ringsum nach hinten umgebogene Rand
des Deckels entweder an der Plattenwange 2 a angeklebt werden und/oder mittels Sicken 2 c gehalten werden, die an
der Plattenwange außen angebracht sind und die in entsprechende Aussparungen oder Vertiefungen im Deckelrand
eingreifen. Der Deckelrand kann auch entsprechend dem Rand der Halteplatte flach oder gekrümmt nach außen verlaufen,
wie in Fig. 9» 1o und 11 zu sehen ist. In diesem
Falle kann der Deckelrand ebenfalls direkt aufgeklebt oder mittels einer Gummiumrandung 6 befestigt werden.
In Fällen, in denen der Rand der Halteplatte einfach nach vorn oder nach hinten umgebogen ist, wie aus Fig.
O 12, 13 und \h, ersichtlich ist, kann der Deckel auf die
bereits erwähnte Weise seitlich übergeschoben werden, so
daß er durch die Eigenfederung des umgebördelten Teils
dee Deckelrandes gehalten wird.
Kennzeichenechild bzw. Halteplatte sind mit Schrauben
an den Laschen 7 befestigt.
Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung,
daß der durchsichtige Deckel 1 einfach und bequem aufgebracht werden kann und daß der Deckelrand 1 a
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das Kennzeichenschild bzw. die Halteplatte 2 ringsum dichtend umschließt.
Die"Plattenwange 2a kann auch so ausgebildet sein, daß
sie sowohl vorn als auch hinten über die Halteplatte übersteht, was einer Kombination der in Pig. 9? 10, 11,
12, 13 gezeigten Ausführungsformen mit der in Fig. 14·
bezüglich der Plattenwange entspricht. Auch ist es möglich, den gemäß Fig. 11 ausgeführten
JJteckelrand 1a durch Noppen an der Halteplatte zu befestigen,
indem die einzelnen elastisch- flexiblen Nocken, die am Deckelrand angeordnet sind, in entsprechende
Öffnungen im Rand der Halteplatte eingedrückt werden.
/ Schutzansprüche
Claims (8)
1. Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeug-Kennzeichen-Schilder
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Deckel (1) aus durchsichtigem, farblosen Material
mit einem ringsum verlautenden Deckelrand (1 a), mit einer im wesentlichen ebenen Vorderfläche (1 b)
und mehreren Deckelöffnungen (1 e) im unteren Bereich des unteren Deckelrandes und ggf. sine Halteplatte (2)
aufweist, wobei die Querschnittsform des Deckelrandes
\J bzw. dessen umgebördelter Teil der Querschnittsform
des Bande)? der Halteplatte (2) entspricht.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (1) vorzugsweise aus elastischem Kunststoff besteht.
3· Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelrand (1 a) ringsum nach hinten umgebördelt ist, wobei Anpreßflächen (1 d)
vorgesehen sind.
-κ k· Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch ge-
^ kennzeichnet,. daß im umgebördelten Teil des Deckelrandes
auf einer Seite unten und oben je ein Einschnitt (1 c) angebracht ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Kennzeichenschild (3) zugekehrten Seite der Halteplatte (2) mehrere
Pufferelemente (h) aus elastischem, flexiblem Material
befestigt sind.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 5 da~
■- durch gekennzeichnet, daß auf der Halteplatte (2)
eine ringsum verlaufende Plattenwange (2 a) ange-
\ bracht ist.
7· Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3» 5 und 6 dadurch gekennzeichnet; daß in der Plattenwange
(2 a) mehrere, nach außen herausragende Sicken angebracht sind.
Q -;
^'
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3,- 5, 6 und
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Halteplatte (2) mit einem ringsum gerade oder leicht gekrümmten
Rand versehen ist.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der Halteplatte (2) und der Deckelrand (1 a) ringsum von einer Gummiumrandung
(6) umgeben ist.
1o. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 5 und 6
. dadurch gekennzeichnet, daß im umgebördelten Teil Ql des Deckelrandes auf einer Seite unten und oben je
ein Einschnitt (1 c) angebracht ist.
11. Schutzvorrichtung nach. Anspruch 1, 2,4,5»6,7»8,
dadurch gekennzeichnet ,de.ß im flach oder gewölbt ausgeführten Deckelrand (1a) mehrere eistisch- flexible
Noppen bzw. Nocken angeordnet sind, die in entsprechende Öffnungen im Rand der Halteplatte
eindrückbar sind.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,2,3»5»6,7»S,
10,11 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenwange (2a) nach vorn und nach hinten über
die Halteplatte (2) übersteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7240499U true DE7240499U (de) | 1973-03-29 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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