DE2631851C2 - Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" FischfiletplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen von tiefgefrorenen Fischfiletplatten in streifen- oder
blockförmige Portionen, mit einer Vielzahl parallel zueinander und mit gegenseitigem Absland angeordneter
langgestreckter, dünner vertikaler Metallbandcr mil einer Stärke von weniger als 0,5 mm und einer die
Fischfiletplatte abstützenden und eine Relativbewegung zwischen der Fischfiletplatte und den Metallbändern
senkrecht zur Ebene derselben gewährleistenden Einrichtung, wobei die Metallbänder bei der Relativbewegung
das Zerlegen der Fischfiletplatte bewirken.
Bekanntlich werden von Fischereifahrzeugen gefangene Fische in immer stärkerem Maße in der Weise
verwertet, daß aus den Fischfilet bereits an Bord des
Fischereifahrzeuges unter hohem Druck Fischfiletplatten bestimmter Abmessungen hergestellt werden, die
dann unter dem sie beaufschlagenden hohen Druck
to tiefgefroren werden. Die auf diese Weise hergestellten
tiefgefrorenen, infolge des verwendeten hohen Preßdruckes nahezu durchgehend homogenen Fischfiletplatten
werden dann entweder an Bord eines größeren Fabrikschiffes oder aber, vorwiegend, an Land in
streifen- bzw. portionsförmüge Stücke zerlegt, beispielsweise
in Form der sogenannten »Fischstäbchen«. Die Herstellung derartiger Fischportionen erfolgt durch
Vorrichtungen der eingangs; genannten Art, wobei ohne weiteres einsichtig ist, daß dann, wenn eine tiefgefrorene
Fischfiletplatte im tiefgefrorenen Zustand nacheinander in zwei aufeinander senkrecht stehenden
Richtungen in der Plattenebene durch die Metallbänder zerteilt wird, dieser in Portionen oder Blöcke zerlegt
wird.
Durch die DL-PS 52 785 ist nun bereits eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art bekanntgeworden,
bei der die Metallbänder aus den vertikalen Trums von um obere und untere Scheiben geführten Endlosbändern
bertehen, die mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden. Infolge der hohen Geschwindigkeit der
Metallbänder erwärmen sich die Fischfiletplatten an der Berührungsfläche mit den Metallbändern, wodurch das
zu schneidende Gut oberflächlich aufschmilzt, so daß die Fischfiletplatte durchbrennt wird. Diese bekannte
Vorrichtung hat einmal den Nachteil, daß die mit hoher Geschwindigkeit bewegten Metallbänder starken mechanischen
Beanspruchungen unterworfen sind, da sie ja oben und unten eine Richtungsumkehr an den
jeweiligen Scheiben ausüben müssen. Sind die Metallbänder sehr dünn, wie es zur Erzielung eines geringen
Trennverlustes wünschenswert ist, so lassen sich die erforderlichen Geschwindigkeiten nur dann erzielen,
wenn die beiden Scheiben durch einen komplizierten Synchronaritrieb angetrieben werden. Weiterhin ist die
Portionsbreite bei der Vorrichtung nach der DL-PS 52 785 nicht variierbar, kann insbesondere nicht beliebig
klein gewählt werden, weil hierzu der Durchmesser der die Metallbänder oberhalb und unterhalb des" Fischfiletplatte
abstützenden Scheiben verändert, insbesondere bei kleinem Abstand so gering gemacht werden müßte,
daß infolge der kleinen Krümmungsradien allzu hohe Beanspruchungen der Metallbänder aufträten. Der
wichtigste Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt aber darin, daß das Aufschmelzen der Fischfiletplatte
durch Reibung an der gesamten Berührungsfläche der Fischfiletplatte mit dem schnell laufenden Metallband
erfolgt, wobei starke Trennverluste dadurch entstehen, daß durch das vertikal zur Fischfiletplatte sich
bewegende Band die aufgeschmolzenen Teile der Fischfiletplatte abgetragen werden. Es ist nicht möglich,
mittels der gattungsgemäßen Vorrichtung trennverlustarm glatte Schnittflächen ;-.u erhalten, weil dies durch
das flächige Reibungssclimdzen der Fischfiletplatte an
der gesamten Kontaktfläche mit dem Metallband
hi verhindert wird.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei dener. als
Zerteilglieder für die .-'ischfiletplatie statt der Metallbandcr.
wie sie bei der galtungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen sind, Kreissagen verwendet werden. Um die
Dicke des Sägeblattes möglichst dünn halten zu können, werden gegebenenfalls statt eines einzigen, von der
Ober- oder Unterseite der tiefgefrorenen Fischfiletplatte an dieser angreifenden Sägeblattes zwei in Schnittrichtung
gegeneinander versetzte Sägebläuer verwendet, von denen eines an der Oberseite und eines an der
Unterseite der Fischfiletplatte angreift. Diese Maßnahme wurde vorgeschlagen, um den beim Zerteilen der
Fischfiletplatte auftretenden Sägeabfall möglichst zu reduzieren.
Bei einer weiteren, durch die US-PS 29 16 986 vorbekannten Vorrichtung werden zum Zerteilen der
Fischfiletplatten Gittermesser verwendet, v/elche starre
Klingen aufweisen, die eine beträchtliche Dicke haben, um die durch den sie beaufschlagenden Kolben
übertragenden Kräfte aufnehmen zu können. Derartige Klingen, die nicht unter hoher Zugspannung stehen,
führen zu starken Trennverlusten und lassen sich im übrigen nur bei Temperaturen von wenigen Minusgraden
(Celsius) verwenden. Würden derartige Klingen bei tiefgefrorenen Fischfiletplatten, deren Temperatur nach
den lebensmittelrechtlichen Vorschriften in der Bundesrepublik Deutschland niemals über —18° C ansteigen
darf, verwendet, so ließen sich die Fischfiletplatten nicht mehr zerteilen. Vielmehr können Vorrichtungen der in
der US-PS 29 16 986 beschriebenen Art nicht einmal zufriedenstellend dazu verwendet werden, die Endportionierung
von Fischfiletportionen vorzunehmen, vielmehr müssen die Fischfiletplatten, um mit dem in der
US-PS 29 16 986 gezeigten Messersatz behandelt werden zu können, auf mindestens —9°C aufgewärmt
werden, anderenfalls sich keine glatten Schnittkanten,
sondern Abbröckelungen ergeben, die wegen der erzeugten Unregelmäßigkeiten in den Portionsabmessungen
durch die Verpackungsindustrie nicht toleriert werden. Durch das Abbröckeln, welches bei tieferen
Temperaturen bei derartigen Vorrichtungen auftritt, werden aber naturgemäß wiederum hohe Trennverluste
verursacht. ·ιο
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche die abfallfreie Zerteilung von tiefgefrorenen
Fischfiletplatten unter Erzeugung einer gehärteten Oberflächenschicht der Fischfiletportionen entlang des
Schnittes ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformer. der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Unterschied zur Vorrichtung nach der DL-PS 52 785 sind die Melallbänder bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung also nicht angetrieben, wobei die im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung sehr dünnen «
Metallbänder unter straffer Zugspannung stehen, die selbstverständlich in bekannter Weise entweder durch
Federn oder aber durch Gegengewichte etc. erzeugt werden kann. Dadurch, daß die Metallbänder außerordentlich
dünn sind, wird die gesamte, durch die wi
Relativverschiebung der tiefgefrorenen Fischfiletplatte gegenüber den eingespannten Metallbändern hervorgerufene
Druckkraft — natürlich können entweder die eingespannten Mctallbänder relativ zur Fischfiletplattc
oder aber auch die Fischfiletplatte relativ zu den >,">
feststehenden Mctallbändern bewegt werden — auf einen sehr dünnen Flächenberach der Fischfiletplatte
iihertraeen. Hierdurch kommt es zu einem lokalen
Aufschmelzen der Fischfiletplatte an der Schnittstelle ausschließlich dadurch, daß durch die Vorderkante des
sehr dünnen Metallbandes eine lokale, starke Druckwirkung
nach Art eines »Schlittschuheffektes« auf die Fischfiletplatte ausgeübt wird, wobei hier also ein reines
Druckscbmelzen im Gegensatz zu dem Reibungsschmelzen nach der DL-PS 52 785 stattfindet, welches
ausschließlich auf die vor der Vorderkante der Metallbänder gelegenen Bereiche der Fischfiletplatte
begrenzt ist. Ein lokales Aufschmelzen findet bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung also
ausschließlich an der Vorderkante der Metalibänder statt, so daß seitlich der Metallbänder bereits ein
erneutes Einfrieren der Oberflächen unter Erzeugung einer gehärteten Schicht erfolgt. Hierdurch wird
verhindert, daß die Fischfiletportionen infolge des erzielten Härtungseffektes vor dem Abfüllen in
Verpackungen zerbrechen, wie es bisher sehr häufig der Fall ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der
im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der DL-PS 52 785 die Metallbänder keine Bewegung senkrecht zur
Bewegungsrichlung der Fischfiletplatte relativ zum Metallband ausüben, so daß Trennverluste vollständig
vermieden werden, tritt der beschriebene Härtungseffekt dadurch auf, daß infolge des Aufschmelzens die
aufgeschmolzene Oberflächenschicht der Fischfiletportionen natürlich eine geringfügig kleinere Dicke
aufweist als diejenige des unter der hohen, von der Fischfiletplaitenproduktion herrührenden Druckspannung
stehenden nichtaufschmel/.enden Bereiches der Fischfiletplatte. Unmittelbar nach dem Passieren des
Metallbandes jedoch wird diese Oberflächenstruktur der hergestellten Streifen, die also im wesentlichen
durch eine im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Fischfiletplatte verringerte Packungsdichte der einzelnen
Moleküle gekennzeichnet ist, nach Art einer unterkühlten Flüssigkeit, also eines Glases, eingefroren.
Hierdurch entstehen in der Oberfläche Druckspannungen, wie sie beispielsweise auch beim Tempern von
Glasscheiben, also beim sogenannten »Härten« des Glases, erzeugt werden. Wie bei den Glasscheiben
ergibt sieh hierdurch eine hohe mechanische Festigkeit der Oberflächenschichten, wodurch das nachfolgende
Hantieren und Verpacken der hergestellten Portionen außerordentlich erleichtert wird.
Dieser bedeutsame technische Fortschritt läßt sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtungen erstmals
erzielen. Die hierdurch möglichen Einsparungen, die also zusätzlich zu dem ohnehin säge- oder schnittabfallfreien
Zerteilen möglich werden, sind beträchtlich.
Die Maschine nach der Erfindung arbeitet im übrigen wartungsarm und störungsfrei und erlaubt beispielsweise
ein Verstellen des Maschinenniveaus um bis zu 40° nach jeder Richtung, so daß auch eine sichere
Funktionsweise an Bord eines Schiffes gewährleistet isi. Ohne weiteres lassen sich mittels der erfindungsgemäßen
Maschine bei üblicher Plattengröße etwa 6 Platten pro Minute, somit also 360 Platten pro Stunde und damit
3,8 Tonnen pro Stunde Fertigware verarbeiten. Derartige Durchsatzleistungen waren bisher nicht
erzielbar.
Besonders wichtig ist es, daß die Zerteilglieder bei der
Erfindung Bänder sind und nicht etwa aus Metalldrähten bestehen, weil sich nur so die erforderlichen Zugkräfte
aufnehmen lassen und überdies nur die Metallbändcr ein
einwandfreies Glätten der Schnittoberflächen im oben beschriebenen Sinne gewährleisten.
Um höhere Durchsatzgeschwindigkeiten zu ermögli-
chen, ist erfindungsgemäß bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen, wie sie Gegenstand der
Unteransprüche bilden, gegebenenfalls eine geregelte elektrische Beheizung der Metallbänder vorgesehen.
Durch geeignete Einstellung des die Metallbänder durchfließenden Stromes läßt sich der Bereich, innerhalb
desjenigen die tiefgefrorene Fischfiletplatte nahe jedem der Metallbänder aufschmilzt, exakt festlegen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den elektrischen Strom in dem Fachmann geläufiger Weise
so zu regeln, daß um ein Stahlband von etwa Vio mm Stärke herum beidseils ein Aufschmelzen der Fischfiletplatte mit einer Tiefe von etwa 0,05 mm erfolgt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Seitenansicht;
und
F i g. 3 ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Darstellung
wie in Fi g. 2.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen vertikal dünne, straff
gespannte, zueinander parallele und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Metallbänder 12 — hier bestehen
diese Metallbänder aus Stahl und haben eine Stärke von Vio mm — auf, die eine im ganzen mit 10 bezeichnete
Fischfiletplatie durchsetzen. Die Fischfiletplatte 10 wird
in Richtung des Pfeiles von Fig. 1 relativ zu den Metallbändern 12 verschoben, wobei die Metallbänder
die Fischfiletplatte in Streifen 14 zerlegen. Selbstverständlich erfolgt ein Zerlegen der Streifen 14 in kleine
Blöcke oder Stäbchen, sobald im Anschluß an den in F i g. 1 gezeigten Zerteilungsvorgang ein weiterer in
hierzu senkrechter Richtung erfolgt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Metallbänder 12 — dort ist nur ein einziges
Metallband gezeigt — oben und unten in je einer Halterung 16, 18 fest eingespannt und werden aus einer
Gleichspannungsquelle 20, die elektrischen Strom mil einer Spannung von 42 Volt liefert, mit elektrischem
Strom versorgt. Die Stromzufuhr wird dabei über einen elektrischen Durchflußregler 22 in Abhängigkeit von
einer durch einen Temperaturfühler 24 laufend gemessenen Temperatur der Fischfiletplatte 10 geregelt
Hierdurch läßt sich eine vorgebbare, experimentell als optimal ermiuelbare Differenztemperatur der Metallbänder
12 relativ zur Fischfiletplattc 10 einstellen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
statt des Temperaturfühlers 24 von Fig.2 ein Druckmeßwandler 26 vorgesehen, der die durch die
Halterung 16 beim Verschieben der Fischfiletplatte 10 relativ zu den Metallbändern 12 aufgenommene Kraft
mißt. Diese Kraft wird natürlich um so kleiner, je wärmer die Metallbänder 12 sind, so daß sich auch hier
eine bestimmte Differenztemperatur der Metallbänder 12 relativ zur Fischfiletplatte 10 einstellen läßt.
Insgesamt bewirken die Metallbänder 12 nicht nur ein abfallfreies Zerlegen der Fischfiletplatte 10 in Streifen
14 mit außerordentlich hohem Durchsatz, sondern es ergibt sich in der bereits weiter oben beschriebenen
Weise eine die Bruchgefahr der entstehenden Fischportionen oder Fischstäbchen deutlich verringernde »polierte«
Oberfläche der Streifen 14 mit hohen, eingefrorenen Druckspannungen.
Vorteilhafterweise sind die Metallbänder an beiden Längskanten geschliffen. Weiterhin kann vorgesehen
sein, daß die Metalibänder in Längsrichtung unterteilt sind, wobei die so entstehenden Längsstreifen gegebenenfalls
durch Isolationsmittel gegeneinander wärmeisoliert sein können. Hierdurch läßt sich die Temperatur
der Längsstreifen unabhängig voneinander einstellen, so daß also beispielsweise an der Vorderkante des
Metallbandes eine für das Zerteilen optimal hohe Temperatur und in den rückwärtigen Längsstreifen eine
verhältnismäßig niedrige Temperatur aufrechterhalten werden kann, wie sie für die Härtung und Glättung der
Schnittoberflächen von besonderem Vorteil ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zerlegen von tiefgefrorenen Fischfiletplatten in streifen- oder blockförmige
Portionen, mit einer Vielzahl parallel zueinander und mit gegenseitigem Abstand angeordneter langgestreckter,
dünner vertikaler Metallbänder mit einer Stärke von weniger als 0,5 mm und einer die
Fischfiletplatte abstützenden und eine Relativbewegung zwischen der Fischfiletplatte und den Metallbändern
senkrecht zur Ebene derselben gewährleistenden Einrichtung, wobei die Metallbänder bei der
Relativbewegung das Zerlegen der Fischfiletplatte bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise aus Stahl bestehenden Metallbänder (12) eine Stärke im Bereich von '/io mm bis
2Ao mm aufweisen, feststehend ausgebildet sowie
oberhalb und unterhalb der Fischfileiplatte (10) derart eingespannt sind, daß sie unter straffer
Zugspannung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längskanten der Metallbänder
(12) geschliffen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder
(12) mittels sie durchfließenden elektrischen Stroms durch Joule'sche Wärme einstellbar erwärmbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder (12) durch Regeln des
sie durchfließenden elektrischen Stromes in Abhängigkeit von der Temperatur der Fischfiletplatte (10)
auf eine vorgebbare Differenztemperatur relativ zu der Fischfiletplatte erwärmbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Metallbänder (12) durchfließende
elektrische Strom in Abhängigkeit von der durch einen Temperaturfühler (24) laufend gemessenen
Temperatur der FischfiletplaUe (10) auf eine vorgebbarc Differenztemperatur relativ zu der
Fischfiletplatte erwärmbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder (12) durch Regeln des
sie durchfließenden elektrischen Stromes in Abhängigkeit von der durch die Einspannung (16, 18) der
Metallbänder (12) bei der Relativbewegung derselben zur Fischfiletplatte (10) aufgenommenen Gegenkraft
auf eine vorgebbare Differenztemperatur relativ zu der Fischfiletplatte erwärmbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall
bänder (12) in Längsrichtung unterteilt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, die Metallbänder (12)
bildenden Längsstreifen durch Wärmeisolationsmittel voneinander getrennt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631851 DE2631851C2 (de) | 1976-07-15 | 1976-07-15 | Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631851 DE2631851C2 (de) | 1976-07-15 | 1976-07-15 | Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631851B1 DE2631851B1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631851C2 true DE2631851C2 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=5983105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631851 Expired DE2631851C2 (de) | 1976-07-15 | 1976-07-15 | Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631851C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4010199A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Nienstedt Heinz Maschf | Portioniereinrichtung fuer quaderfoermige platten aus tiefgefrorenen lebensmitteln, insbesondere fisch |
-
1976
- 1976-07-15 DE DE19762631851 patent/DE2631851C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631851B1 (de) | 1978-01-19 |
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