DE2631851C2 - Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten

Info

Publication number
DE2631851C2
DE2631851C2 DE19762631851 DE2631851A DE2631851C2 DE 2631851 C2 DE2631851 C2 DE 2631851C2 DE 19762631851 DE19762631851 DE 19762631851 DE 2631851 A DE2631851 A DE 2631851A DE 2631851 C2 DE2631851 C2 DE 2631851C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fish fillet
metal strips
plate
metal
fillet plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762631851
Other languages
English (en)
Other versions
DE2631851B1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA W ZIEMANN 2800 BREMEN
Original Assignee
FA W ZIEMANN 2800 BREMEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA W ZIEMANN 2800 BREMEN filed Critical FA W ZIEMANN 2800 BREMEN
Priority to DE19762631851 priority Critical patent/DE2631851C2/de
Publication of DE2631851B1 publication Critical patent/DE2631851B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2631851C2 publication Critical patent/DE2631851C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/46Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having an endless band-knife or the like
    • B26D1/50Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having an endless band-knife or the like with a plurality of band-knives or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/18Cutting fish into portions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/547Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a wire-like cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen von tiefgefrorenen Fischfiletplatten in streifen- oder blockförmige Portionen, mit einer Vielzahl parallel zueinander und mit gegenseitigem Absland angeordneter langgestreckter, dünner vertikaler Metallbandcr mil einer Stärke von weniger als 0,5 mm und einer die Fischfiletplatte abstützenden und eine Relativbewegung zwischen der Fischfiletplatte und den Metallbändern senkrecht zur Ebene derselben gewährleistenden Einrichtung, wobei die Metallbänder bei der Relativbewegung das Zerlegen der Fischfiletplatte bewirken.
Bekanntlich werden von Fischereifahrzeugen gefangene Fische in immer stärkerem Maße in der Weise verwertet, daß aus den Fischfilet bereits an Bord des Fischereifahrzeuges unter hohem Druck Fischfiletplatten bestimmter Abmessungen hergestellt werden, die dann unter dem sie beaufschlagenden hohen Druck
to tiefgefroren werden. Die auf diese Weise hergestellten tiefgefrorenen, infolge des verwendeten hohen Preßdruckes nahezu durchgehend homogenen Fischfiletplatten werden dann entweder an Bord eines größeren Fabrikschiffes oder aber, vorwiegend, an Land in streifen- bzw. portionsförmüge Stücke zerlegt, beispielsweise in Form der sogenannten »Fischstäbchen«. Die Herstellung derartiger Fischportionen erfolgt durch Vorrichtungen der eingangs; genannten Art, wobei ohne weiteres einsichtig ist, daß dann, wenn eine tiefgefrorene Fischfiletplatte im tiefgefrorenen Zustand nacheinander in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen in der Plattenebene durch die Metallbänder zerteilt wird, dieser in Portionen oder Blöcke zerlegt wird.
Durch die DL-PS 52 785 ist nun bereits eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art bekanntgeworden, bei der die Metallbänder aus den vertikalen Trums von um obere und untere Scheiben geführten Endlosbändern bertehen, die mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden. Infolge der hohen Geschwindigkeit der Metallbänder erwärmen sich die Fischfiletplatten an der Berührungsfläche mit den Metallbändern, wodurch das zu schneidende Gut oberflächlich aufschmilzt, so daß die Fischfiletplatte durchbrennt wird. Diese bekannte Vorrichtung hat einmal den Nachteil, daß die mit hoher Geschwindigkeit bewegten Metallbänder starken mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind, da sie ja oben und unten eine Richtungsumkehr an den jeweiligen Scheiben ausüben müssen. Sind die Metallbänder sehr dünn, wie es zur Erzielung eines geringen Trennverlustes wünschenswert ist, so lassen sich die erforderlichen Geschwindigkeiten nur dann erzielen, wenn die beiden Scheiben durch einen komplizierten Synchronaritrieb angetrieben werden. Weiterhin ist die Portionsbreite bei der Vorrichtung nach der DL-PS 52 785 nicht variierbar, kann insbesondere nicht beliebig klein gewählt werden, weil hierzu der Durchmesser der die Metallbänder oberhalb und unterhalb des" Fischfiletplatte abstützenden Scheiben verändert, insbesondere bei kleinem Abstand so gering gemacht werden müßte, daß infolge der kleinen Krümmungsradien allzu hohe Beanspruchungen der Metallbänder aufträten. Der wichtigste Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt aber darin, daß das Aufschmelzen der Fischfiletplatte durch Reibung an der gesamten Berührungsfläche der Fischfiletplatte mit dem schnell laufenden Metallband erfolgt, wobei starke Trennverluste dadurch entstehen, daß durch das vertikal zur Fischfiletplatte sich bewegende Band die aufgeschmolzenen Teile der Fischfiletplatte abgetragen werden. Es ist nicht möglich, mittels der gattungsgemäßen Vorrichtung trennverlustarm glatte Schnittflächen ;-.u erhalten, weil dies durch das flächige Reibungssclimdzen der Fischfiletplatte an der gesamten Kontaktfläche mit dem Metallband
hi verhindert wird.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei dener. als Zerteilglieder für die .-'ischfiletplatie statt der Metallbandcr. wie sie bei der galtungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen sind, Kreissagen verwendet werden. Um die Dicke des Sägeblattes möglichst dünn halten zu können, werden gegebenenfalls statt eines einzigen, von der Ober- oder Unterseite der tiefgefrorenen Fischfiletplatte an dieser angreifenden Sägeblattes zwei in Schnittrichtung gegeneinander versetzte Sägebläuer verwendet, von denen eines an der Oberseite und eines an der Unterseite der Fischfiletplatte angreift. Diese Maßnahme wurde vorgeschlagen, um den beim Zerteilen der Fischfiletplatte auftretenden Sägeabfall möglichst zu reduzieren.
Bei einer weiteren, durch die US-PS 29 16 986 vorbekannten Vorrichtung werden zum Zerteilen der Fischfiletplatten Gittermesser verwendet, v/elche starre Klingen aufweisen, die eine beträchtliche Dicke haben, um die durch den sie beaufschlagenden Kolben übertragenden Kräfte aufnehmen zu können. Derartige Klingen, die nicht unter hoher Zugspannung stehen, führen zu starken Trennverlusten und lassen sich im übrigen nur bei Temperaturen von wenigen Minusgraden (Celsius) verwenden. Würden derartige Klingen bei tiefgefrorenen Fischfiletplatten, deren Temperatur nach den lebensmittelrechtlichen Vorschriften in der Bundesrepublik Deutschland niemals über —18° C ansteigen darf, verwendet, so ließen sich die Fischfiletplatten nicht mehr zerteilen. Vielmehr können Vorrichtungen der in der US-PS 29 16 986 beschriebenen Art nicht einmal zufriedenstellend dazu verwendet werden, die Endportionierung von Fischfiletportionen vorzunehmen, vielmehr müssen die Fischfiletplatten, um mit dem in der US-PS 29 16 986 gezeigten Messersatz behandelt werden zu können, auf mindestens —9°C aufgewärmt werden, anderenfalls sich keine glatten Schnittkanten, sondern Abbröckelungen ergeben, die wegen der erzeugten Unregelmäßigkeiten in den Portionsabmessungen durch die Verpackungsindustrie nicht toleriert werden. Durch das Abbröckeln, welches bei tieferen Temperaturen bei derartigen Vorrichtungen auftritt, werden aber naturgemäß wiederum hohe Trennverluste verursacht. ·ιο
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche die abfallfreie Zerteilung von tiefgefrorenen Fischfiletplatten unter Erzeugung einer gehärteten Oberflächenschicht der Fischfiletportionen entlang des Schnittes ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformer. der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Unterschied zur Vorrichtung nach der DL-PS 52 785 sind die Melallbänder bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung also nicht angetrieben, wobei die im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung sehr dünnen « Metallbänder unter straffer Zugspannung stehen, die selbstverständlich in bekannter Weise entweder durch Federn oder aber durch Gegengewichte etc. erzeugt werden kann. Dadurch, daß die Metallbänder außerordentlich dünn sind, wird die gesamte, durch die wi Relativverschiebung der tiefgefrorenen Fischfiletplatte gegenüber den eingespannten Metallbändern hervorgerufene Druckkraft — natürlich können entweder die eingespannten Mctallbänder relativ zur Fischfiletplattc oder aber auch die Fischfiletplatte relativ zu den >,"> feststehenden Mctallbändern bewegt werden — auf einen sehr dünnen Flächenberach der Fischfiletplatte iihertraeen. Hierdurch kommt es zu einem lokalen Aufschmelzen der Fischfiletplatte an der Schnittstelle ausschließlich dadurch, daß durch die Vorderkante des sehr dünnen Metallbandes eine lokale, starke Druckwirkung nach Art eines »Schlittschuheffektes« auf die Fischfiletplatte ausgeübt wird, wobei hier also ein reines Druckscbmelzen im Gegensatz zu dem Reibungsschmelzen nach der DL-PS 52 785 stattfindet, welches ausschließlich auf die vor der Vorderkante der Metallbänder gelegenen Bereiche der Fischfiletplatte begrenzt ist. Ein lokales Aufschmelzen findet bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung also ausschließlich an der Vorderkante der Metalibänder statt, so daß seitlich der Metallbänder bereits ein erneutes Einfrieren der Oberflächen unter Erzeugung einer gehärteten Schicht erfolgt. Hierdurch wird verhindert, daß die Fischfiletportionen infolge des erzielten Härtungseffektes vor dem Abfüllen in Verpackungen zerbrechen, wie es bisher sehr häufig der Fall ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der DL-PS 52 785 die Metallbänder keine Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichlung der Fischfiletplatte relativ zum Metallband ausüben, so daß Trennverluste vollständig vermieden werden, tritt der beschriebene Härtungseffekt dadurch auf, daß infolge des Aufschmelzens die aufgeschmolzene Oberflächenschicht der Fischfiletportionen natürlich eine geringfügig kleinere Dicke aufweist als diejenige des unter der hohen, von der Fischfiletplaitenproduktion herrührenden Druckspannung stehenden nichtaufschmel/.enden Bereiches der Fischfiletplatte. Unmittelbar nach dem Passieren des Metallbandes jedoch wird diese Oberflächenstruktur der hergestellten Streifen, die also im wesentlichen durch eine im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Fischfiletplatte verringerte Packungsdichte der einzelnen Moleküle gekennzeichnet ist, nach Art einer unterkühlten Flüssigkeit, also eines Glases, eingefroren. Hierdurch entstehen in der Oberfläche Druckspannungen, wie sie beispielsweise auch beim Tempern von Glasscheiben, also beim sogenannten »Härten« des Glases, erzeugt werden. Wie bei den Glasscheiben ergibt sieh hierdurch eine hohe mechanische Festigkeit der Oberflächenschichten, wodurch das nachfolgende Hantieren und Verpacken der hergestellten Portionen außerordentlich erleichtert wird.
Dieser bedeutsame technische Fortschritt läßt sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtungen erstmals erzielen. Die hierdurch möglichen Einsparungen, die also zusätzlich zu dem ohnehin säge- oder schnittabfallfreien Zerteilen möglich werden, sind beträchtlich.
Die Maschine nach der Erfindung arbeitet im übrigen wartungsarm und störungsfrei und erlaubt beispielsweise ein Verstellen des Maschinenniveaus um bis zu 40° nach jeder Richtung, so daß auch eine sichere Funktionsweise an Bord eines Schiffes gewährleistet isi. Ohne weiteres lassen sich mittels der erfindungsgemäßen Maschine bei üblicher Plattengröße etwa 6 Platten pro Minute, somit also 360 Platten pro Stunde und damit 3,8 Tonnen pro Stunde Fertigware verarbeiten. Derartige Durchsatzleistungen waren bisher nicht erzielbar.
Besonders wichtig ist es, daß die Zerteilglieder bei der Erfindung Bänder sind und nicht etwa aus Metalldrähten bestehen, weil sich nur so die erforderlichen Zugkräfte aufnehmen lassen und überdies nur die Metallbändcr ein einwandfreies Glätten der Schnittoberflächen im oben beschriebenen Sinne gewährleisten.
Um höhere Durchsatzgeschwindigkeiten zu ermögli-
chen, ist erfindungsgemäß bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen, wie sie Gegenstand der Unteransprüche bilden, gegebenenfalls eine geregelte elektrische Beheizung der Metallbänder vorgesehen. Durch geeignete Einstellung des die Metallbänder durchfließenden Stromes läßt sich der Bereich, innerhalb desjenigen die tiefgefrorene Fischfiletplatte nahe jedem der Metallbänder aufschmilzt, exakt festlegen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den elektrischen Strom in dem Fachmann geläufiger Weise so zu regeln, daß um ein Stahlband von etwa Vio mm Stärke herum beidseils ein Aufschmelzen der Fischfiletplatte mit einer Tiefe von etwa 0,05 mm erfolgt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Seitenansicht; und
F i g. 3 ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Darstellung wie in Fi g. 2.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen vertikal dünne, straff gespannte, zueinander parallele und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Metallbänder 12 — hier bestehen diese Metallbänder aus Stahl und haben eine Stärke von Vio mm — auf, die eine im ganzen mit 10 bezeichnete Fischfiletplatie durchsetzen. Die Fischfiletplatte 10 wird in Richtung des Pfeiles von Fig. 1 relativ zu den Metallbändern 12 verschoben, wobei die Metallbänder die Fischfiletplatte in Streifen 14 zerlegen. Selbstverständlich erfolgt ein Zerlegen der Streifen 14 in kleine Blöcke oder Stäbchen, sobald im Anschluß an den in F i g. 1 gezeigten Zerteilungsvorgang ein weiterer in hierzu senkrechter Richtung erfolgt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Metallbänder 12 — dort ist nur ein einziges Metallband gezeigt — oben und unten in je einer Halterung 16, 18 fest eingespannt und werden aus einer Gleichspannungsquelle 20, die elektrischen Strom mil einer Spannung von 42 Volt liefert, mit elektrischem Strom versorgt. Die Stromzufuhr wird dabei über einen elektrischen Durchflußregler 22 in Abhängigkeit von einer durch einen Temperaturfühler 24 laufend gemessenen Temperatur der Fischfiletplatte 10 geregelt Hierdurch läßt sich eine vorgebbare, experimentell als optimal ermiuelbare Differenztemperatur der Metallbänder 12 relativ zur Fischfiletplattc 10 einstellen.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt des Temperaturfühlers 24 von Fig.2 ein Druckmeßwandler 26 vorgesehen, der die durch die Halterung 16 beim Verschieben der Fischfiletplatte 10 relativ zu den Metallbändern 12 aufgenommene Kraft mißt. Diese Kraft wird natürlich um so kleiner, je wärmer die Metallbänder 12 sind, so daß sich auch hier eine bestimmte Differenztemperatur der Metallbänder 12 relativ zur Fischfiletplatte 10 einstellen läßt.
Insgesamt bewirken die Metallbänder 12 nicht nur ein abfallfreies Zerlegen der Fischfiletplatte 10 in Streifen 14 mit außerordentlich hohem Durchsatz, sondern es ergibt sich in der bereits weiter oben beschriebenen Weise eine die Bruchgefahr der entstehenden Fischportionen oder Fischstäbchen deutlich verringernde »polierte« Oberfläche der Streifen 14 mit hohen, eingefrorenen Druckspannungen.
Vorteilhafterweise sind die Metallbänder an beiden Längskanten geschliffen. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Metalibänder in Längsrichtung unterteilt sind, wobei die so entstehenden Längsstreifen gegebenenfalls durch Isolationsmittel gegeneinander wärmeisoliert sein können. Hierdurch läßt sich die Temperatur der Längsstreifen unabhängig voneinander einstellen, so daß also beispielsweise an der Vorderkante des Metallbandes eine für das Zerteilen optimal hohe Temperatur und in den rückwärtigen Längsstreifen eine verhältnismäßig niedrige Temperatur aufrechterhalten werden kann, wie sie für die Härtung und Glättung der Schnittoberflächen von besonderem Vorteil ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zerlegen von tiefgefrorenen Fischfiletplatten in streifen- oder blockförmige Portionen, mit einer Vielzahl parallel zueinander und mit gegenseitigem Abstand angeordneter langgestreckter, dünner vertikaler Metallbänder mit einer Stärke von weniger als 0,5 mm und einer die Fischfiletplatte abstützenden und eine Relativbewegung zwischen der Fischfiletplatte und den Metallbändern senkrecht zur Ebene derselben gewährleistenden Einrichtung, wobei die Metallbänder bei der Relativbewegung das Zerlegen der Fischfiletplatte bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Stahl bestehenden Metallbänder (12) eine Stärke im Bereich von '/io mm bis 2Ao mm aufweisen, feststehend ausgebildet sowie oberhalb und unterhalb der Fischfileiplatte (10) derart eingespannt sind, daß sie unter straffer Zugspannung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längskanten der Metallbänder (12) geschliffen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder (12) mittels sie durchfließenden elektrischen Stroms durch Joule'sche Wärme einstellbar erwärmbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder (12) durch Regeln des sie durchfließenden elektrischen Stromes in Abhängigkeit von der Temperatur der Fischfiletplatte (10) auf eine vorgebbare Differenztemperatur relativ zu der Fischfiletplatte erwärmbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Metallbänder (12) durchfließende elektrische Strom in Abhängigkeit von der durch einen Temperaturfühler (24) laufend gemessenen Temperatur der FischfiletplaUe (10) auf eine vorgebbarc Differenztemperatur relativ zu der Fischfiletplatte erwärmbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder (12) durch Regeln des sie durchfließenden elektrischen Stromes in Abhängigkeit von der durch die Einspannung (16, 18) der Metallbänder (12) bei der Relativbewegung derselben zur Fischfiletplatte (10) aufgenommenen Gegenkraft auf eine vorgebbare Differenztemperatur relativ zu der Fischfiletplatte erwärmbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall bänder (12) in Längsrichtung unterteilt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, die Metallbänder (12) bildenden Längsstreifen durch Wärmeisolationsmittel voneinander getrennt sind.
DE19762631851 1976-07-15 1976-07-15 Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten Expired DE2631851C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762631851 DE2631851C2 (de) 1976-07-15 1976-07-15 Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762631851 DE2631851C2 (de) 1976-07-15 1976-07-15 Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2631851B1 DE2631851B1 (de) 1978-01-19
DE2631851C2 true DE2631851C2 (de) 1978-09-14

Family

ID=5983105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762631851 Expired DE2631851C2 (de) 1976-07-15 1976-07-15 Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2631851C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010199A1 (de) * 1990-03-30 1991-10-02 Nienstedt Heinz Maschf Portioniereinrichtung fuer quaderfoermige platten aus tiefgefrorenen lebensmitteln, insbesondere fisch

Also Published As

Publication number Publication date
DE2631851B1 (de) 1978-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3878670T2 (de) Glasschneiden und randformung.
DE2918331C3 (de) Vorrichtung zum Brechen von Glasplatten entlang gerader, quer über die Glasplatten verlaufender Schnittlinien
DE2346991C2 (de) Verfahren zum Abschneiden eines Randstreifens von Flachglas
DE2631851C2 (de) Vorrichtung zum Zerlegen vongetrore"e" Fischfiletplatten
DE4240232A1 (de) Querschneider für Warenbahnen, insbesondere für eine Wellpappenbahn
DE1471828B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas
DE69925662T2 (de) Plattensäge
DE3011926C2 (de) Mehrblattkreissägemaschine
DE2420477A1 (de) Verfahren zur bildung einer schweissnaht und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19549229A1 (de) Maschinenheiztisch für Faltmaschinen und Verfahren zum Plissieren
DE3124442C1 (de) Vorrichtung zum Beschneiden und gleichzeitigen Schlitzen von Wärmeisolationsplatten
DE2251985B2 (de) Vorrichtung zum schneiden von schaumstoff
DE3504136A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von streckmetall
DE2826713A1 (de) Verfahren zum erreichen eines staubfreien schnittes bei mineralwollschichten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2252413C2 (de) Schweiß- und Trennvorrichtung für Kunststoffolien
DE1207636B (de) Verfahren zum Herstellen von Scheiben aus einkristallinem Silizium und/oder Germanium fuer Halbleiterbauelemente
DE455889C (de) Maschine zum Zerlegen von durch Foerdervorrichtungen in ihrer Laengsrichtung dauerndweiterbewegten Glasroehren oder -staeben
DE3734836C2 (de)
EP2590902A1 (de) Schneidvorrichtung sowie verfahren zur herstellung von schaumglasplatten
DE19720322C1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Foliebahnen zu schmalen Foliebändchen oder Fäden
AT343263B (de) Einrichtung zur herstellung von folienbandchen oder monofilen
DE647464C (de) Maschine zum Zerkleinern schwer aufzubereitender Tone oder Stoffe aehnlicher Beschaffenheit
CH494820A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines sich kontinuierlich bewegenden Stahlbandes
DD263495A1 (de) Schleifgatter
DE7129507U (de) Vorrichtung zum Heraustrennen von Profilstücken aus Blöcken aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Schaumstoffblöcken

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee