DE2631740A1

DE2631740A1 - Vorrichtung zum befestigen einer membran

Info

Publication number: DE2631740A1
Application number: DE19762631740
Authority: DE
Inventors: Ludwig Budecker; Horst Mueller
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1976-07-15
Filing date: 1976-07-15
Publication date: 1978-01-19
Also published as: DE2631740C2

Description

Vorrichtung zum Befestigen einer Membran
Vorrichtung zum Befestigen einer Membran, insbesondere in hydropneumatischen Druckspeichern mit einem durch die Membran in eine Druckkammer und einen Gasraum unterteilten Gehäuse, mit einer den Rand der Membran gegen die Innenwand des Gehäuses klemmenden Klemmplatte, die durch eine auf der Außenwand des Gehäuses abgestützte, eine Gehäusebohrung durchgreifende, an der Xlemmplatte befestigte Haltevorrichtung an der Innenwand des Gehäuses gehalten ist.
Aus der DT-AS 1 525 458 ist ein hydropneumatischer Druckspeicher bekannt, dessen Gehäuse durch eine Membran in eine Druckmittelkammer und einen Gasraum unterteilt ist.
Eine aus einer dünnwandigen Blechplatte gebildete Klemmplatte liegt mit ihrem Rand an dem Rand der Membran an und klemmt diesen gegen die Innenwand des Gehäuses. Die Klemmplatte wird an der Innenwand des Gehäuses mittels eines Befestigungsbolzens gehalten, der mit einem Ende in eine Mittelöffnung der Klemmplatte eingesetzt und mitdieser verschweißt ist. Mit dem anderen Ende, das mit einem Gewinde versehen ist, durchragt der Befestigungsbolzen eine Öffnung des Gehäuses. Mit einer von außen auf das Gewinde des Befestigungsbolzens aufgeschraubten Mutter, die auf der Außenwand des Gehäuses zur Anlage kommt, wird die Klemmplatte gegen die Innenwand des Gehäuses gezogen. In einer durchgehend im Befestigungsbolzen ausgebildeten Bohrung ist ein Ventil angeordnet, über das der Gasraum des Druckspeichers mit Gas gefüllt werden kann. Eine das Ventil übergreifende Schutzkappe ist zum Schutz des Ventils auf das mit dem Gewinde versehenen Ende des Befestigungsbolzens aufgeschraubt.
Diese Vorrichtung zum Befestigen der Membran hat durch den Befestigungsbolzen mit dem eingesetzten Ventil, der Schutzkappe und der Mutter zum Verspannen der Klemmplatte einen komplizierten Aufbau, der insbesondere durch das Ventil größere Herstellungskosten verursacht. Weiterhin ragt der Befestigungsbolzen mit Ventil und Schutzkappe weit von der Außenwand des Druckspeichers hervor, sodaß diese Vörrichtung einen großen Bauraum benötigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Befestigen einer Membran nach dem Oberbegriff zu schaffen, die einfach im Aufbau und billig herstellbar ist und eine geringe Baugrube aufweist Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung dünnwandige Arme aufweist, deren aus der Gehäusebohrung nach außen ragende Enden zur Anlage an der Außenwand des Gehäuses umgebördelt sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft und billig herzustellen, wenn die dünnwandigen Arme Ausprägungen der Klemmplatte sind.
Eine weitereerfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Haltevorrichtung eine hohlnietartige Hülse ist, deren aus der Gehäusebohrung nach außen ragendes Ende zur Anlage an der Außenwand des Gehäuses umgebördelt ist. Damit die umgebördelten Enden der dünnwandigen Arme bzw. der Hülse nicht von der Außenwand des Gehäuses vorstehen, ist es vorteilhaft, wenn die dünnwandigen Arme bzw. die Hülse mit ihrem umgebördelten Ende in eine Ausnehmung am Rand der Gehäusebohrung an der Außenwand des Gehäuses eingreifen, wobei es günstig ist, wenn die Ausnehmung eine zur Außenwand offene, ringförmige Nut in der zylindrischen Wand der Gehäusebohrung ist.
Bei einer Vorrichtung, bei der eine Verschlußschraube, die mit ihrem Kopf dicht auf der Außenwand des Gehäuses aufliegt, mit ihrem Gewinde schaft die Gehäusebohrung durchragt und in die Gewindebohrung einer mit der Klemmplatte verbundenen Mutter eingreift, können vorteilhafterweise die dünnwandigen Arme Teile der Mutter sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung einer derartigen Vorrichtung mit Verschlußschraube kann die Hülse ein Teil der Mutter sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gewinde der Mutter in der Durchgangsbohrung der Hülse ausgebildet ist.
Zur Befestigung der Mutter an der Klemmplatte kann vorteilhafterweise die Klemmplatte mit lappenartigen Armen versehen sein, die die Mutter umgreifen, wobei es besonders günstig und einfach herstellbar ist, wenn die lappenartigen Arme Ausprägungen der Klemmplatte sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 - einen hydropneumatischen Druckspeicher im Schnitt mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen einer Membran.
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen einer Membran im Schnitt Der in Fig. 1 dargestellte hydropneumatische Druckspeicher weist ein Gehäuse 1 auf, dessen Innenraum von einer Membran 3 in eine Druckmittelkammer 2 und einen Gasraum 4 unterteilt ist. Der Rand 5 der Membran 3, der mit einem Wulst versehen ist, ist vom Rand 6 einer Klemmplatte 7 gegen die Innenwand 8 des Gehäuses 1 gepreßt.
Die Blemsplatte 7 besteht aus einer im Querschnitt profiliertausgebildeten Blechplatte, die in ihrem-mittleren Bereich durch Ausprägungen hergestellte dünnwandige Arme 9 sowie lappenartige Arme 1o aufweist; Die lappenartigen Arme 1o sind zum Inneren des Gehäuses 1 gebogen, umgreifen eine auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite der Klemmplatte 7 angeordnete Mutter 11 und verbinden damit Klemmplatte 7 und Mutter 11 fest miteinander.
Die dünnwandigen Arme 9 sind den lappenartigen Armen 1o entgegengesetzt nach außen abgebogen, durchragen eine Gehäusebohrung 12 des Gehäuses 1 und greifen mit ihrem Ende in eine Ausnehmung 13 ein, die als eine zur Außenwand 14 des Gehäuses 1 hin offene, ringförmige Nut15 in-der zylindrischen Wand der Gehäusebohrung 12 ausgebildet ist. Eine Verschlußschraube 16 durchragt mit ihrem Gewindeschaft 17 ebenfalls die Gehäusebohrung 12 und zwar so, daß zwischen der zylindrischen Wand der Gehäuseden bohrung 12, dünnwandigen Armen 9 und dem Gewindeschaft 17 ein Zwischenraum vorhanden ist, durch den beim Füllvorgang der Gasraum 4 mit Gas gefüllt werden kann. Mit dem Gewindeschaft 17 ist die Verschlußschraube 16 in die Gewindebohrung der Mutter 11 so eingeschraubt, daß sie mit ihrem Kopf 19 über eine Dichtung 18 dicht auf der Außenwand 14 des Gehäuses 1 aufliegt. Dadurch ist eine Verbindung von außen durch die Gehäusebohrung 12 zum Gasraum 4 abgesperrt.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum Befestigen einer Membran weist wie Fig. 1 eine aus einer Blechplatte bestehende Klemmplatte 7' auf, die eine zentrische Ausnehmung 20 aufweist, durch die mit einer Mutter 112 fest verbundene dünnwandige Arme 9' hindurchragen. Die Iflemmplatte 7 t ist im Bereich der zentrischen Ausnehmung 20 zwischen der Mutter 111 und der Innenwand 8t des Gehäuses 1t dadurch fest eingeklemmt, daß die dünnwandigen Arme 9' eine Gehäusebohrung 12 des Gehäuses 1t durchragen und mit ihrem Ende den Rand der Gehäusebohrung 12 an der Außenwand 14' des Gehäuses 1t umgreifen. Die Klemmplatte 7 ist so ausgebildet, daß sie die radiale Umfangsfläche der Mutter 11 umschließt, sodaß Klemmplatte 7' und Mutter 11t miteinander verbunden sind und die Mutter 11' gegen Verdrehen gesichert ist.
Eine Verschlußschraube 16', die im Bereich der den Rand der Gehäusebohrung 12' umgreifenden Enden der dünnwandigen Arme 9 mit einer ringförmigen Nut 21 ausgebildet ist, ist wie bei Fig. 1 mit ihrem Gewindeschaft 17'in die Mutter 11t eingeschraubt und liegt mit ihrem Kopf 19' über eine Dichtung 18' dicht auf der Außenwand 14' des Gehäuses 1!auf.
Wird bei den Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 2 die Verschlußschraube 16 bzw. 16' zum Füllen des Gasraums 4 bzw. 4t mehrere Umdrehungen in Löserichtung geschraubt, so bleibt die unabhängig von der Verschlußschraube 16 bzw. 16' durch die dünnwandigen Arme 9 bzw. 9 am Gehäuse 1 bzw. 1' befestigte Klemmplatte 7 bzw. 7t in ihrer Lage und klemmt die Membran 3 mit unveränderter Spannung gegen die Innenwand 8 bzw. 8' des Gehäuses 1 bzw. 1'. Der Kopf 19 bzw. 19' der Verschlußschraube 16 bzw. 16' hebt bei diesem Schraubvorgang von der Außenwand 14 bzw. 14 des Gehäuses 1 bzw. 1' ab und es entsteht zwischen der Außenwand 14 bzw. 14"der Dichtung 18 bzw. 18' und dem Kopf .19 bzw. 19 ein Spalt. Über diesen Spalt und den Zwischenraum zwischen der zylindrischen Wand der Gehäusebohrung 12 bzw. 12', den dünnwandigen Armen 9 bzw. 9 und dem Gewindeschaft 17 bzw.
17 kann nun der Gasraum 4 bzw. 4' mit Gas gefüllt werden.
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Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zum Befestigen einer Membran, insbesondere in hydropfleumatischen Druckspeichern mit einem durch die Membran in eine Druckkammer und einen Gasraum unterteilten Gehäuse, mit einer den Rand der Membran gegen die Innenwand des Gehäuses klemmenden Elemmplatte, die durch eine auf der Außenrand des Gehäuses abgestützte, eine Gehäusebohrung durchgreifende, an der Klemmplatte befestigte Haltevorrichtung an der Innenwand des Gehäuses gehalten ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haltevorrichtung dünnwandige Arme (9, 9') aufweist, deren aus der Gehäusebohrung (12, 12') nach außen.ragende Enden zur Anlage an der Außenwand (14, 14') des Gehäuses (1, 1') umgebördelt sind.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haltevorrichtung eine hohlnietartige Hülse ist, deren aus der Gehäusebohrung (12, 12') nach außen ragendes Ende zur Anlage an der Außenwand (14, 14') des Gehäuses (1, 1') umgebördelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Klemmplatte eine dünnwandige Blechplatte ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die dünnwandigen Arme (9) Ausprägungen der Klemmplatte (7) sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dünnwandigen Arme (9, 9') bzw. die Hülse mit ihrem umgebördelten Ende in eine Ausnehmung (13) am Rand der Gehäusebohrung (12, 12') an der Außenwand (14, 14') des Gehäuses (1, 1') eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n'n -z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (13) eine zur Außenwand (14, 14-t-) offene, ringförmige Nut (15) in der zylindrischen Wand der Gehäusebohrung (12, 12') ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Verschlußschraube, die mit ihrem Kopf dicht auf der Außenwand des Gehäuses aufliegt, mit ihrem Gewindeschaft die Gehäusebohrung durchragt und in die Gewindebohrung einer mit der Elemmplatte verbundenen Mutter eingreift, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dünnwandigen Arme (9') Teile der Mutter (11') sind.
7. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hülse ein Teil der Mutter ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, -daß das Gewinde der Mutter in der Durchgangsbohrung der Hülse ausgebildet ist.
-9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmplatte (7) mit lappenartigen Armen (lo) versehen ist, die die Mutter (11) umgreifen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die lappenartigen Arme (10) Ausprägungen der Klemmplatte (7) sind.