DE2631298A1 - Verfahren zur herstellung eines warmgehaerteten organosiloxanschaums - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines warmgehaerteten organosiloxanschaumsInfo
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Description
schaums
Die Erfindung bezieht sich auf durch Hitze aktivierte und
gehärtete Siloxanschäume.
Siloxanschäume sind bekannt, sie haben in der Technik jedoch
noch keinen breiten Eingang gefunden. In US-PS 3 070 555 wird ein Siloxanschaum beschrieben, zu dessen Herstellung man
zunächst ein hydroxyliertes Organopolysiloxan mit siliciumgebundenen Wasserstoffatomen, eine hydroxylierte Verbindung
sowie ein Zinnsalz einer in einem Kohlenwasserstoff löslichen Carbonsäure miteinander vermischt und das auf diese Weise
erhaltene Gemisch dann zu einem elastischen Produkt aufschäumen läßt. Ein anderer Siloxanschaum wird in US-PS 3 338 847
beschrieben, und die Herstellung dieses Schaums erfolgt aus einem Gemisch aus einem linearen hydroxylendblockierten Diorganosiloxanpölymer,
einer Organohydrogensiliciumverbindung, einer aliphatisch ungesättigten Organohydroxysilicium-Verbindung
und einem Metallsalz einer Monocarbonsäure. In
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US-PS 3 429 838 wird ein weiterer Siloxanschaum beschrieben,
der hergestellt wird, indem man einen Siliconkautschuk, der ein lineares flüssiges Methylpolysiloxan mit endständigen
siliciumgebundenen Hydroxylgruppen enthält, Diatomeenerde, Zinkoxid, kalzinierten Ton, Polyäthylsilicat und Zinnoctanoat
mit einem Silicontreibmittel, das ein flüssiges trimethylsilylendblockiertes Dimethylpolysiloxan ist, bei
dem einige siliciumgebundene Methylreste durch siliciumgebundene Wasserstoffatome ersetzt sind, miteinander vermischt.
Ferner sind auch flammabweisende und selbstverlöschende
Siloxanschäume bekannt. In US-PS 2 956 032 wird ein flammfester Organosiloxanelastmerschaum der in US-PS 3 070 555 beschriebenen
Art beschrieben, der zusätzlich Nickelbromid, aromatisches Pentabromäthylbenzol oder aromatisches Pentabromtoluol
enthält. Aus US-PS 3 428 580 ist ein selbstverlöschender Organopolysiloxanharζschaum bekannt, der ein ·
Organosiloxanpolymerharz mit Alkoxy- und Hydroxyfunktionalität,
ein flüssiges Organohydrogensiloxanpolymer, eine Verbindung ohne sauer reagierende Hydroxylgruppen und einen
Katalysator aus quaternären Ammoniumverbindungen und Carbonsäuresalzen von Schwermetallen enthält.
Den obigen Angaben zufolge lassen sich somit zwar bereits entsprechende Schäume herstellen, doch bereitet die Verwendung
dieser Schäume über einen breiten Temperaturbereich, beispielsweise von Raumtemperatur bis hinauf zu 300 C, immer
noch ein Problem. Flammabweisende Schäume dieser Art haben darüber hinaus oft den Nachteil, daß sie beim Erhitzen giftige
dampfförmige Bestandteile abgeben. Es besteht daher der Wunsch nach einem besseren elastomeren Siloxanschaum, und
insbesondere nach einem flammabweisenden Elastomerschaum, der nicht toxisch ist. Aus US-PS 3 514 424 ist bekannt, daß
gummiartige Siliconkautschuke durch Zusatz von Platin flammabweisend werden. Nach US-PS 3 652 488 lassen sich bestimmte
Siliconkautschuke durch Einsatz einer Kombination aus Platin
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— j —
und Ruß flammabweisend machen. Gemäß US-PS 3 734 881 können
bestimmte bei Raumtemperatur härtbare Siliconelastomere, nämlich Elastomere mit Acetoxy- und Ketoximfunktionalität, durch
Verwendung von Platin und Ruß selbstverlöschend und nichttoxisch gemacht werden.
In DT-OS 25 48 510 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Siloxanschaums unter Verwendung von Platinkatalysatoren beschrieben,
das bei Raumtemperatur zu einem flammabweisenden und nichttoxischen Schaumprodukt härtet.
Es gibt somit bereits Siloxanschäume, die auch flammhemmend
sind. Es war jedoch bisher nicht bekannt, das sich Siloxanschäume unter Verwendung eines Rhodiumkatalysators herstellen
lassen, noch daß solche Schäume sowohl flammhemmend als auch nichttoxisch sind und daß sich Schäume dieser Art durch Verwendung
von Ruß besser flammabweisend machen lassen. Es war nicht zu erwarten, daß man unter Verwendung eines Rhodiumkatalysators
einen flammabweisenden Schaum erhält, da diese Schäume im Vergleich zu üblichen Festmaterialien als Materialien
mit sehr dünnen Sektionen wirken, und es bekannt ist, daß das gleiche Material in dünneren Sektionen rascher verbrennt
als in dickeren Sektionen, so daß Schäume im allgemeinen leichter verbrennen als Festmaterialien. Es ist daher als
überraschend anzusehen, wenn sich ein Siloxanschaum ohne Verwendung herkömmlicher flammschützender Zusätze flammabweisend
machen läßt.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Siloxanschaums unter Verwendung von Rhodiumkatalysatoren, wobei insbesondere dampfabweisende Siloxanschäume
hergestellt werden sollen, die nicht toxisch sind.
Die Erfindung bezieht sich demzufolge auf ein Verfahren zur
Herstellung eines durch Hitze gehärteten Organosiloxanschaumes, das darin besteht, daß man ein Organohydrogensiloxan, ein
hydroxyliertes Organosiloxan und einen Rhodiumkatalysator miteinander vermischt und .das dabei erhaltene Gemisch dann
auf über 90 C erhitzt. Die auf diese Weise erhaltenen Schäume
lassen sich insbesondere als Polster- und Dichtungsmaterial mit flammabweisenden Eigenschaften verwenden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs genannten Art besteht darin, daß man ein Organohydrogensiloxan mit im Mittel
wenigstens drei siliciumgebundenen Wasserstoffatomen pro Molekül und im Mittel nicht mehr als einem siliciumgebundenen
Wasserstoffatom pro Siliciumatom und mit Alkylresten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Rest, Pheny!resten und/oder
3,3,3-Trifluorpropy!resten, ein hydroxyliertes Organosiloxan
mit im Mittel über 1,0 bis 2,5 siliciumgebundenen Hydroxylresten pro Molekül und im Mittel wenigstens einem Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenylrest und/oder 3,3,3-Trifluorpropylrest
pro Siliciumatom, und einen Rhodiumkatalysator aus der Gruppe
RhCl3(S(CH2CH3)/CH2Si(CH3)3_/)3,
RhCl3(S(CH2CH2CH2CH3)/CH2Si(CH3) /) ,
RhCl3/(CH3CH2)2S_/3,
Z(CH3CH2CH2CH2)2s_/3,
6 (P (CH3)/CH2Si (CH3) ^J7) ^,
6(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)4,
RhCl3(P(C6H5)2/CH2Si(CH3)3_/)3,
RhCl(CO) (P (CH3)/CH3Si (CH3) 3_/2)2 oder
RhCl(CO)/P(C6H5)3_/2
miteinander vermischt, wobei der Rhodiumkatalysator in einer Menge
von wenigstens 0,0025 g auf 100 g des hydroxylierten Organosiloxans
vorhanden ist, und die Menge an Organohydrogensiloxan und hydroxyliertem Organosiloxan so liegt, daß sich ein Molverhältnis
aus siliciumgebundenen Wasserstoffatomen und siliciumgebundenen Hydroxy!resten von 2,5:1 bis 40:1 ergibt,
wodurch man.ein Gemisch mit einer Viskosität von weniger als 100 000 cP bei 25 0C und einer Topfzeit von wenigstens 8 Stunden
erhält, und das auf diese Weise erhaltene Gemisch zur Bildung eines Schaums dann auf eine Temperatur von über 90 0C
erhitzt. '
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Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man zunächst
die einzelnen Bestandteile, die eine Topf- oder Verarbeitungszeit von wenigstens 8 Stunden haben, miteinander
vermischt und das dabei erhaltene Gemisch dann zum Aufschäumen
auf eine Temperatur von über 90 °C erhitzt. Die einzelnen Bestandteile können in jeder Weise miteinander vermischt
werden. So kann man das Organohydrogensiloxan zuerst mit dem Rhodiumkatalysator vermischen und dieses Gemisch dann
mit dem hydroxylierten Organosiloxan vermischen, oder man kann den Rhodiumkatalysator auch zunächst mit dem hydroxylierten
Organosiloxan vermischen und das auf diese Weise erhaltene Gemisch dann mit dem Organohydrogensiloxan vermischen. Andere
Mischverfahren sind jedoch ebenfalls geeignet. So läßt sich beispielsweise das hydroxylierte Organosiloxan
in zwei Teilmengen aufteilen, wobei man eine Teilmenge mit dem Rhodiumkatalysator und die andere Teilmenge mit dem
Organohydrogensiloxan vermischt, und die auf diese Weise erhaltenen beiden Gemische dann unter Bildung eines Schaums
vereinigt. Darüber hinaus kann man die verschiedenen wahlweisen Bestandteile auch mit einem oder mehreren der drei
erforderlichen Bestandteile in irgendeiner Weise vermischen, sofern es hierdurch zu keiner vorzeitigen Reaktion kommt,
bevor alle drei Bestandteile im Gemisch vorhanden sind. Organohydrogensiloxan und Rhodiumkatalysator sollten nicht
in Form eines Gemisches gelagert werden, da es hierdurch zu einer vorzeitigen Gasbildung kommen kann.
Die Schaumbildungsreaktion und die Härtungsreaktion, die
gleichzeitig stattfinden, lassen sich so steuern, daß sie nur durch Erhitzen auf über 90 C auftreten und man
durch Verwendung eines Rhodiumkatalysators eine Topfzeit oder Verarbeitungszeit von wenigstens 8 Stunden erhält.
Dieser spezielle Rhodiumkatalysator ermöglicht eine ausreichende Verarbeitungszeit, wobei Aufschäumungs- und
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Härtungsprozeß rasch ablaufen, wenn man die Gemische auf über
90 °C erhitzt. Das Material läßt sich somit erst bei Bedarf Verschäumen und Härten, wobei für die Verarbeitung des Gemisches,
beispielsweise das Einbringen in den Hohlraum einer Form, das Verteilen des Materials zu einer dünnen Folie oder
auf einen Gegenstand, genügend Zeit bleibt und man dieses Material dann bei Bedarf durch Erhitzen auf über 9O 0C verschäumen
und härten kann. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen schäumen bei Lagerung bei Raumtemperatur nicht auf, und sie
müssen zum Verschäumen und Härten erhitzt werden. Die erfindungsgemäßen
Zubereitungen gelieren zwar bei Raumtemperatur nach längerzeitiger Lagerung. Demgegenüber schäumen die oben
erwähnten Zubereitungen beim Stehenlassen bei Raumtemperatur auf (DT-OS 25 48 510).
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner so ausgestaltet werden, daß man das Gemisch aus Organohydrosiloxan, hydroxyliertem
Organosiloxan und Rhodiumkatalysator auch zu anderen SiliconelastomerZubereitungen gibt, beispielsweise solchen
Zubereitungen, die ein VinylorganopoIysiloxan, ein Organohydrogensiloxan
und einen Platinkatalysator enthalten, und auch eine derartige Zubereitung ergibt wiederum einen geeigneten
Schaum. Die Siliconelastomerzubereitung läßt sich mit dem Organohydrogensiloxan oder dem Rhodiumkatalysator vermischen,
oder man kann sie sowohl mit dem Organohydrogensiloxan als auch dem Rhodiumkatalysator vermischen und das dabei erhaltene
Gemisch dann mit dem hydroxylierten Organosiloxan versetzen. Eine bequeme und bevorzugte Arbeitsweise besteht
darin, daß man das Organohydrogensiloxan als letzten Bestandteil zugibt.
Als Organohydrogensiloxan läßt sich jedes Siloxan verwenden, das im Mittel über wenigstens 3 siliciumgebundene Wasserstoffatome
pro Molekül verfügt und im Mittel nicht mehr
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als ein siliciumgebundenes Wasserstoffatom pro Siliciumatom
aufweist. Die restlichen Wertigkeiten der Siliciumatome sind
durch zweiwertige Sauerstoffatome oder durch Alkylreste mit
1'bis 6 Kohlenstoffatomen pro Rest, Phenylreste und/oder
3,3,3-Trifluorpropylreste abgesättigt. Die Organohydrogensiloxane können Homöpolymere, Copolymere oder Gemische hieraus
sein, die Siloxaneinheiten folgender Arten enthalten: RSiO1 c-, R0SiO, R.,SiO ,-, RHSiO, HSiO1 _, R0HSiO ,-,
IfD ^ O O/D I/O £ O / 3
H0SiO, RH0SiO ς oder SiO0 , worin die Substituenten R
jL
/^ O / D £
jeweils Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder 3,3,3-Trifluorpropyl bedeuten. Beispiele solcher Verbindungen
sind cyclische Polymethylhydrogensiloxane, Copolymere aus Trimethylsiloxyeinheiten und Methylwasserstoffsiloxaneinheiten,
Copolymere aus Dimethylhydrogensiloxyeinheiten und Methylhydrogensiloxaneinhexten, Copolymere aus Trimethylsiloxyeinheiten,
Dimethylsiloxaneinheiten und Methylhydrogens iloxaneinheiten sowie Copolymere aus Dimethylhydrogensiloxaneinheiten,
Dimethylsiloxaneinheiten und Methylhydrogensiloxaneinheiten. Die Organohydrogensiloxane haben
vorzugsweise im Mittel wenigestens 5 siliciumgebundene Wasser stoff atome pro Molekül.
Bei den hydroxylierten Organosiloxanen" kann es sich um
irgendein Organosiloxangemisch aus Organosiloxanen mit im Mittel mehr als 1,0 bis 2,5 siliciumgebundenen Hydroxylresten
pro Molekül handeln. Die organischen Reste können irgendwelche der oben für die Organohydrogensiloxane angegebenen
einwertigen Reste sein. Die hydroxylierten Organosiloxane können Homöpolymere, Copolymere oder Gemische hieraus
sein. Es kann sich dabei um Gemische von Verbindungen mit verschiedenem Molekulargewicht und verschiedenem Hydroxy
lgehalt handeln, -sofern die sich hierdurch ergebenden
Mittelwerte jeweils in die oben angegebenen Bereiche fallen.
• 009883/119"Q
Das hydroxylierte Organosiloxan enthält wenigstens einen organischen Rest pro Siliciumatom. Beispiele geeigneter
hydroxylierter Organosiloxane sind hydroxylendblockiertes Polydimethylsiloxan, hydroxylendblockiertes Polydiorganosiloxan
mit Siloxaneinheiten aus Dimethylsiloxaneinheiten
und Phenylmethylsxloxanexnheiten, hydroxylendblockiertes Polymethyl-3,3,3-trifluorpropylsiloxan und hydroxylendblockiertes
Polyorganosiloxan mit Siloxaneinheiten aus Monomethylsiloxan, Dimethylsiloxan, Monophenylsiloxan
und Diphenylsiloxan. Zu den erfindungsgemäß geeigneten hydroxylierten Organosiloxanen gehören ferner auch
Gemische aus hydroxylierten Organosiloxanpolymeren und hydroxylierten Organosilanen, beispielsweise ein Gemisch
aus hydroxylendblockiertem Polydimethylsiloxan und Diphenylmethylsilanol.
Sofern wenigstens eine gewisse Menge an hydroxyliertem Organosiloxanpolymer mit zwei
oder mehr Hydroxylresten pro Molekül vorhanden ist, können hydroxylierte Silane eingesetzt werden, um für die erforderliche
Menge an mehr als 1,0 bis 2,5 siliciumgebundenen Hydroxylresten pro Molekül zu sorgen.
Die Rhodiumkomplexe, die erfindungsgemäß als Katalysatoren verwendet werden, sind bekannt. Diejenigen Rhodiumkomplexe,
welche Diorganoschwefelliganden enthalten, lassen sich nach den Angaben von Journal of the Chemical Society (A), (1971),
899 herstellen. Die siliciumhaltigen Sulfide können nach Journal of Organic Chemistry 1952, 17, 1393 hergestellt
werden. Der Rhodiumkomplex der Formel RhCl3(P(CgH5)„-
/CH2Si(CH3)3_/)3 läßt sich herstellen, indem man drei
oder vier Mol P(CgH5)2/CH2Si(CH3)3_/ mit RhCl3-SH3O
in einem Alkohol als Lösungsmittel bei Temperaturen von 20 0C bis Rückflußtemperatur umsetzt. Die Phosphorverbindungen
sind aus GB-PS 1 179 242 bekannt. Der
Rhodiumkomplex der Formel Rh0Cl, (P (CH-) /CH0Si (CH-) _>
/_) _
ZO Ο — Z j j— Z J
kann durch Umsetzen von 1,55 bis 2 Mol P(CH^)/CH0Si(CH-)_/o
mit 1 Mol RhCl3.3H„0 in einem Alkohol unter Rückflußsieden
hergestellt werden. Der Rhodiumkomplex der Formel
Rh2Cl6(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)4 läßt sich durch Umsetzen
von 2,1 bis weniger als 3 Mol P (CH-.) /CH0Si (CH-) _ /_ mit
einem Mol RhCl3-SH2O in einem Alkohol unter Rückflußbedingungen
herstellen. Die Rhodiumkomplexe der Formel
RhCl(CO)(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)2 oder RhCl(CO)/P(CgH5)3_/2
können durch Behandeln von RhCl-.3H„0 mit Kohlenmonoxid in
Äthanol über eine Zeitspanne von mehreren Stunden und anschließende
Zugabe von P(CH3)VCH3Si(CH3)__/„ oder
P(C^H5J3 hergestellt werden. Der Rhodiumkatalysator
kann in Mengen von wenigstens 0,0025 pro 100 g an hydroxyliertem Organosiloxan vorhanden sein. Die obere :
Grenze hängt von wirtschaftlichen Überlegungen ab. Unterhalb des Grenzwertes von 0,0025 g Rhodiumkatalysator schäumt
die Zubereitung nicht auf.
Organohydrogensiloxan und hydroxyliertes Organosiloxan werden
in solchen Mengen miteinander vermischt, daß sich ein Verhältnis aus siliciumgebundenen Wasserstoffatomen zu siliciumgebundenen
Hydroxylresten von 2,5:1 bis 40:1, vorzugsweise von 4:1 bis 10:1, ergibt. Auch bei Verhältnissen von
weniger als 2,5:1 erhält man Schäume, doch sind diese Schäume
so brüchig und schwach, daß sie sich nicht sonderlich gut verwenden lassen. Das gleiche Problem besteht auch beim
oberen Grenzwert. Innerhalb des angegebenen Bereiches aus dem Molverhältnis der siliciumgebundenen Wasserstoffatome
zu den siliciumgebundenen Hydroxylgruppen nimmt die Dichte des Schaums, wenn die anderen Faktoren konstant sind,
gleichzeitig mit dem genannten Verhältnis ab.
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Das Molekulargewicht irgendeines bestimmten Bestandteils ist nicht wesentlich, sofern dieser Bestandteil in der Gesamtkombination
verträglich oder dispergierbar ist und die Gesamtkombination eine Viskosität von weniger als 100 000 cP
bei 25 0C, vorzugsweise weniger als 25 000 cP bei 25 °C,
hat. Bei einer Viskosität von über 100 000 cP wird das Vermischen der Bestandteile zu einem Problem. Die Eigenschaften
des Schaum, wie Hohlraumgröße und Dichte, werden ebenfalls durch die Art des Vermischens beeinflußt. Am besten werden
die einzelnen Bestandteile gründlich mechanisch miteinander vermischt. Da es jedoch so viele Variablen aus Mischgeschwindigkeit,
Vorrichtungsart, Scherbedingungen und dergleichen gibt, lassen sich aussagekräftige Bedingungen
praktisch nicht definieren. Darüber hinaus würde sich jeder als geeignet empfundene Satz von Bedingungen wieder ändern,
wenn man Art und Menge der einzelnen Bestandteile verändert.·
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können ferner auch mit
benzollöslichen vinylhaltigen triorganosiloxyendblockierten Polydiorganosiloxanen mit im Mittel etwa zwei Vinylresten
pro Molekül in Mengen von bis zu 85 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht aus dem'vinylhaltigen triorganosiloxyendblockierten
Polydiorganosiloxan und dem hydroxylierten Organosiloxan, versetzt werden. Diese vinylhaltigen PoIydiorganosiloxane
können Gemische oder Einzelverbindungen sein und außer den Vinylresten organische Rest enthalten,
wie sie oben für das Organohydrogensiloxan angegeben worden sind. Polymere dieser Art werden beispielsweise in
US-PS 3 445 420 und 3 453 234 beschrieben. Die vinylhaltigen triorganosiloxyenblockierten Polydiorganosiloxane sind
vorzugsweise in Mengen von 50 Gewichtsprozent oder weniger vorhanden, und zwar bezogen auf das Gesamtgewicht aus dem
vinylhaltigen triorganosiloxyendblockierten Polydiorganosiloxan und dem hydroxylierten Organosiloxan. Mit 50 bis
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85 Gewichtsprozent vinylhaltigem Siloxan lassen sich zwar geeignete Schäume herstellen, bessere Schäume erhält man
jedoch unter Verwendung von Gemischen, die weniger als 50'Gewichtsprozent vinylhaltige Siloxane enthalten.
Durch den Zusatz der benzollöslichen vinylhaltigen triorganosiloxyendblockierten
Polydiorganosiloxane, und zwar entweder als solche oder als Teil anderer Siliconelastomerzubereitungen,
läßt sich die Festigkeit des Schaumprodukts erhöhen.. Sind
diese Vinylsiloxane in dem Gemisch vorhanden, dann läßt sich das Molverhältnis aus siliciumgebundenen Wasserstoffatomen
zu siliciumgebundenen Hydroxylgruppen über einen Bereich von 0,5:1 bis 40:1 variieren. Warum sich dieses Verhältnis unter
Verwendung dieser Bestandteile breiter variieren läßt, ist bisher noch nicht völlig klar. Die in solchen Gemischen
ablaufenden Reaktionen sind jedoch ziemlich komplex und konnten daher noch nicht völlig untersucht werden.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Schäumen verwendeten Gemische können ferner auch mit Füllstoffen
versetzt werden, wie abgerauchtem Siliciumdioxid, Diatomeen— erde, Zinkoxid, Calciumcarbonat oder gemahlenem Quartz. Die
maximal zu verwendenden Füllstoffmengen hängen von der Endviskosität
der Zubereitung ab.
Die erfindungsgemäß hergestellten Schäume haben, so wie
sie sind, flammabweisende Eigenschaften. Für eine Reihe von
Anwendungszwecken sollte diese Eigenschaft zur Verbreiterung des Anwendungsgebietes jedoch noch erhöht werden. Die flammabweisenden
Eigenschaften der Schäume lassen sich ohne Zugabe von Bestandteilen erhöhen, die beim Verbrennen oder bei
Kontakt mit Feuer giftige Dämpfe abgeben. Versetzt man daher die zur Herstellung eines Schaums zu vermischenden Bestandteile
mit 0,01 bis 2 Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,05 bis einem Gewichtsteil, Ruß, bezogen auf das Gesamtgewicht der
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Zubereitung, dann erhält man einen Schaum mit noch besserer flammabweisender Wirkung. Bei Verwendung von Ruß erhält
man Schäume, die in kurzer Zeit selbst verlöschen, keine toxischen Gase entwickeln und keine toxischen Bestandteile
enthalten.
Die oben beschriebenen Schäume sind flammabweisend und
selbstverlöschend, und sie eignen sich beispielsweise zur Herstellung von Polstermaterialien, Kissen, Unterlagen,
Ablativschichten, feuerfesten Polsterungen für elektronische Bauteile, feuerabweisenden Wänden, feuerfesten Dichtungen
sowie zur feuersicheren Ausrüstung von Räumen, in denen sich Personen aufhalten, wie Omnibusse, Züge oder Flugzeuge.
Die Dichte der erfindungsgemäßen Schäume läßt sich von
0,10 bis 0,80 g pro ecm variieren. Diese Dichten lassen sich verändern, indem man das Verhältnis aus den siliciumgebundenen
Wasserstoffatomen zu den siliciumgebundenen Hydroxylgruppen oder auch die Füllstoffmenge verändert.
Die Dichte der gehärteten Schaumprodukte kann erfindungsgemäß gesteuert werden. Bei einer vorgegebenen Zubereitung
nimmt die Schaumdichte mit zunehmender Konzentration an Rhodiumkatalysator ab. Die Schaumdichte läßt sich ferner
auch durch Veränderung der beim Aufschäumen angewandten Temperaturen steuern. Mit zunehmender Aufschäumtemperatur
erniedrigt sich die Schaumdichte. Innerhalb bestimmter Grenzen läßt sich somit die Schaumdichte durch Veränderung
des Rhodiumkatalysators und der Aufschäumtemperatur steuern.
Die oben angegebenen Dichten sind auf übliche Füllstoffarten abgestellt, es lassen sich jedoch auch Materialien
mit Dichten außerhalb dieses Bereiches herstellen, wenn man bestimmte nicht übliche oder exotische Füllstoffe
einsetzt.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
Zur Herstellung entsprechender. Zubereitungen werden 100 g
hydroxylendblockiertes Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von etwa 12 500 cP bei 25 0C (mit Ausnahme der Zubereitung
B, bei der das verwendete Polydimethylsiloxan eine Viskosität von etwa 2200 cP bei 25 0C hat), 11 g hydroxylendblockiertes
Polydimethylsiloxan mit etwa 4 Gewichtsprozent siliciumgebundenen HydroxyIresten, 11 g trimethylsiloxyendblockiertes
Polymethylhydrogensiloxan mit etwa 1,6 Gewichtsprozent siliciumgebundenen Wasserstoffatomen und eine
Rhodiumkatalysatorlösung mit 0,5 Gewichtsprozent Rhodiumkomplex der Formel RhCl3Z(CH3CH2CH2CH2)2Ü/3 in Toluol miteinander
vermischt. Die Menge an verwendetem Rhodiumkatalysator geht aus den folgenden Ausführungen hervor. Alle
Zubereitungen haben eine Topfzeit von wenigstens 8 Stunden
und ergeben nach Erhitzen auf 150 C innerhalb von 10 Minuten einen gleichförmigen zellenartigen Schaum, der eine
2
Dichte von etwa 0,3 g pro cm hat. Die Zubereitung D schäumt
Dichte von etwa 0,3 g pro cm hat. Die Zubereitung D schäumt
nach Erhitzen auf 150 0C nicht auf und dient zu Vergleichszwecken .
Die Zubereitungen A und B enthalten jeweils 1,0 g Rhodiumkatalysatorlösung
.
Die Zubereitung C enthält 0,53 g Rhodiumkatalysatorlösung.
Die Zubereitung D enthält 0,26 g Rhodiumkatalysatorlösung.
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Beispiel 2
Zur Herstellung einer Zubereitung werden 100 Gewichtsteile eines hydroxylendblockierten Polydimethylsiloxans mit einer
Viskosität von etwa 2200 cP bei 25 0C1. 5 Gewichtsteile
gummiartiges dimethylvinylsiloxyendblockiertes Polydimethylsiloxan
mit einer Williams-Plastizität zwischen 0,140 und 0,165 cm, 25 Gewichtsteile Diatomeenerde, 10 Gewichtsteile
hydroxylendblockiertes Polydimethylsiloxan mit etwa 4 Gewichtsprozent
siliciumgebundenen Hydroxylresten, 10 Gewichtsteile
trimethylsiloxyendblockiertes Polymethylhydrogensiloxan mit etwa 1,6 Gewichtsprozent siliciumgebundenen Wasserstoff
atomen und 0,96 Gewichtsteile Rhodiumkatalysatorlösung der in Beispiel 1 angegebenen Art miteinander vermischt.
Durch Erhitzen einer Probe der obigen Zubereitung auf eine Temperatur von 150 °C entsteht innerhalb von etwa 5 Minuten ·
ein hervorragender elastomerer Schaum. Der Schaum hat eine Dichte von 0,2 g pro ecm.
Es werden 4 Zubereitungen hergestellt, indem man 100 Gewichtsteile eines hydroxylendblockierten Polydimethylsiloxans mit
einer Viskosität von etwa 2200 cP bei einer Temperatur von 25 C, 10 Gewichtsteile eines gummiartigen dimethylvinylsiloxyendblockierten
Polydiorganosiloxans mit etwa 99,4 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und 0,6 Molprozent Methylvinyls
iloxaneinheiten sowie einer Williams-Plastizität im Bereich von 0,140 bis 0,165 cm, 24,4 Gewichtsteile Diatomeenerde,
13,3 Gewichtsteile hydroxylendblockiertes Polydimethylsiloxan
mit etwa 4 Gewichtsprozent siliciumgebundenen Hydroxylresten und 11,1 Gewichtsteile trimethylsiloxyendblockiertes
Polymethylwasserstoffsiloxan miteinander
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vermischt. Jede Zubereitung wird mit einer Toluollösung
des in Beispiel 1 angegebenen Rhodiumkatalysators katalysiert, wobei die Konzentration an Rhodiumkatalysator 3,145 Gewichtsprozent
beträgt. Die Menge an Rhodiumkatalysatorlösung geht aus der folgenden Tabelle hervor. Die Zubereitung
enthält als weitere Bestandteile 4,48 Gewichtsteile eines methylphenylvinylsiloxyendblockierten Polydimethylsiloxans
mit einer Viskosität von etwa 400 cP bei 25 0C, 0,37 Gewichtsteile
Ruß und 0,75 Gewichtsteile Zinkoxid. Die Zubereitung 4 verfügt gegenüber den anderen Zubereitungen über
eine bessere flammabweisende Wirkung. Jede der angegebenen
Zubereitungen wird durch Erhitzen auf eine Temperatur von 100 0C, 150 °C oder 200 0C aufgeschäumt. Die Dichten der
dabei erhaltenen Schaumprodukte gehen aus der folgenden
3 Tabelle hervor, und sie sind in g pro cm angegeben.
6 0 9 8 8 3/1190
Zubereitung | Rhodiumkatalysator, Gew.-Teile |
1 | 0,11 |
2 | 1,11 |
3 | 11,11 |
4 | 1,11 |
100 0C
0,333 0,256 0,138 0,269
150 0C | 200°C |
0,194 | 0,175 |
0,152 | 0,155 |
0,119 | 0,109 |
0,181 | 0,176 |
N) U) KJ
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines warmgehärteten Organosiloxanschaums,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Organohydrogensiloxan mit im Mittel wenigstens drei siliciumgebundenen Wasserstoffatomen pro
Molekül und im Mittel nicht mehr als einem siliciumgebundenen Wasserstoffatom pro Siliciumatom und mit Alkylresten mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Rest, Phenylresten und/oder 3,3,3-Trifluorpropylresten, ein hydroxyliertes Organosiloxan
mit im Mittel über 1,0 bis 2,5 siliciumgebundenen Hydroxylresten pro Molekül und im Mittel wenigstens einem Alkylrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen, Phenylrest und/oder 3,3,3-Trifluorpropylrest
pro Siliciumatom, und einen Rhodiumkatalysator aus der Gruppe
RhCl^ (S (CH9CH^)/CH0Si (CH-.)- /) _. ,
RhCl3(S(CH2CH2CH2CH3)/CH2Si(CH3)3_/)3,
RhCl3/(CH3CH2)2S_/3,
Z(CH3CH2CH2CH2)2s_/3,
6(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)3,
Rh2Cl6(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2>
4» RhCl3(P(C6H5)2/CH2Si(CH3)3_/)3,
RhCl(CO) (P (CH3)^CH2Si (CH3) 3_/2)2 oder
RhCl(CO)/P(C6H5)3_/2
miteinander vermischt, wobei der Rhodiumkatalysator in einer Menge
von wenigstens 0,0025 g auf 100 g des hydroxylierten Organosiloxans
vorhanden ist, und die Menge an Organohydrogensiloxan und hydroxyliertem Organosiloxan so liegt, daß sich ein Molverhältnis
aus siliciumgebundenen Wasserstoffatomen und siliciumgebundenen Hydroxylresten von 2,5:1 bis 40:1 ergibt, ■
wodurch man ein Gemisch mit einer Viskosität von weniger als
6 0 9 8 % % I 1 1 a 0
2631238
100 000 cP bei 25 °C und einer Topfzeit von wenigstens 8 Stunden erhält, und das auf diese Weise erhaltene Gemisch zur Bildung
eines Schaums dann auf eine Temperatur von über 90 C erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ferner Ruß in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen, bezogen auf das Gewicht der
gesamten Zubereitung, verwendet.
3. Verfahren zur Herstellung eines warmgehärteten Organo si loxanschaums , dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Organohydrogensiloxan mit im Mittel wenigstens drei siliciumgebundenen Wasserstoffatomen pro Mo- ■
lekül und im Mittel nicht mehr als einem siliciumgebundenen
Wasserstoffatom pro Siliciumatom und mit Alkylresten mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Rest, Phenylresten und/oder
3,3,3-Trifluorpropylresten, ein hydroxyliertes Organosiloxan
mit im Mittel 1,5 bis 2,5 siliciumgebundenen Hydroxylresten
pro Molekül und im Mittel wenigstens einem Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenylrest und/oder 3,3,3-Trifluorpropylrest
pro Siliciumatom, ein benzollösliches vinylhaltiges triorganosiloxyendblockiertes
Polydiorganosiloxan mit im Mittel etwa zwei Vinylresten pro Molekül, das in einer Menge vorhanden ist,
die dem Gesamtgewicht aus dem hydroxylierten Organosiloxan
und dem benzollöslichen vinylhaltigen triorganosiloxyendblockierten Polydiorganosiloxan entspricht und nicht mehr
als 85 Gewichtsprozrent ausmacht, wobei dieses benzollösliche vinylhaltige triorganosiloxyendblockierte Polydiorganosiloxan
durch Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Rest, Phenylreste,
Vinylreste und/oder 3,3,3-Trifluorpropylreste substituiert
ist und einen Rhodiumkatalysator aus.der Gruppe
609883/ 1 190
RhCl3(S(CH2CH3)/CH2Si(CH3)3_/)3,
RhCl3(S(CH2CH2CH2CH3)/CH3Si(CH3) /) ,
RhCl3/(CH3CH2)2S_/3,
RhCl-/(CH-CH0CH0CH0)OS /-,
j— O Δ Δ Δ Δ — j
Rh2Cl6(P(CH3)/CH2Si(CH3) 3_/2) 3,
Rh2Cl6(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)4/ RhCl3(P(CgH5)2/CH2Si(CH3) 3_/) 3 , RhCl(CO)(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)2 oder RhCl(CO)/?(C6H5)3_/2,
Rh2Cl6(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)4/ RhCl3(P(CgH5)2/CH2Si(CH3) 3_/) 3 , RhCl(CO)(P(CH3)/CH2Si(CH3)3_/2)2 oder RhCl(CO)/?(C6H5)3_/2,
miteinander vermischt, wobei der Rhodiumkatalysator in einer Menge
von wenigstens 0,0025 g auf 100 g des hydroxylierten Organosiloxane
vorhanden ist, und die Menge an Organohydrogensiloxan
und hydroxyliertem Organosiloxan so liegt, daß sich ein Molverhältnis
aus siliciumgebundenen Wasserstoffatomen und
sxlxciumgebundenen Hydroxylresten von 0,5:1 bis 40:1 ergibt, wodurch man ein Gemisch mit einer Viskosität von weniger als
100 000 cP bei 25 °C und einer Topfzeit von wenigstens 8 Stunden hält, und das auf diese Weise erhaltene Gemisch zur Bildung
eim
erhitzt.
erhitzt.
dung eines Schaums dann auf eine Temperatur von über 90 0C
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
ζ e i c h η e t , daß man Ruß in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen, bezogen auf das Gewicht der gesamten
Zubereitung, verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß man ferner auch noch Füllstoffe verwendet.
. 609883/1190
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DE2631298C3 DE2631298C3 (de) | 1978-09-21 |
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