DE2631119A1 - Gummituchspannvorrichtung - Google Patents

Description

Koenig & Bauer ^- Würzburg, 23. Juni 1976

Aktiengesellschaft *~ί> ' Pl. 436DT

Würzburg/Germany 326/Ru/er

Gummituchspannvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen und Klemmen eines Gummituches auf einen Gummizylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels einer radial bewegbaren, eine Klemmvorrichtung für die Gummituchenden tragenden Spannleiste.

Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden.

So zeigt z. B. die US-PS 21 21 309 eine Gummituchspannvorrichtung, in der eine radial bewegbare Spannloiste angeordnet ist. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß zur Unterbringung der Gummituchspannvorrichtung eine relativ breite Grube benötigt wird, die über einen der Grubenbreite entsprechenden Spalt in der Gummituchzylinderoberfläche zu erreichen ist. Um so störender ist also der für diese Vorrichtung typische breite Spalt, zumal es Plattenspannvorrichtungen mit sehr schmalem druckfreien Raum gibt. Da Gummi- und Formzylinder zusammenwirken, hängt der maximale druckfreie Raum vom größten Spalt eines der beteiligten Zylinder ab.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gummituch-Klemm-

und Spannvorrichtung zu schaffen, die einen Spalt am Umfang

des Gummizylinders erlaubt, der unwesentlich breiter ist,

als es zwei Gummituchstärken ausmachen, und mit der in einem

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Arbeltsgang das Gummituch geklemmt und gespannt werden kann»

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Vorrichtung nach der Erfindung mit einem minimalen achsparallelen Spalt in der Oberfläche des Gummizylinders auskommt, der nur wenig breiter ist als die Dicke von zwei Gummitüchern, so daß der Verlust an Nutzdruckfläche durch die Gummituchspannvorrichtung außerordentlich klein wird. Die Handhabung der Vorrichtung ist einfach. Mit einem Betätigungemittel können praktisch gleichzeitig die Arbeitsgänge "Gummituch - klemmen" und "Gummituch - spannen" durchgeführt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Gummituchspannvorrichtung in "Offen" - Stellung,

Fig. 2 einen Schnitt II-II durch Fig. 1 ohne Gummituch, Fig. 3 einen Querschnitt einer ersten Variante der Gummituchspannvorrichtung ,

Fig. k einen Schnitt IV-IV durch Fig. 3 ohne Gummituch, Fig. 5 einen Querschnitt einer zweiten Variante der erfindungsgomäßen Gummituchspannvorrichtung,

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Wurzburg/Germany

Fig. 6 einen Schnitt VI-VI durch Fig. 5 ohne Gummituch, Fig. 7 einen Querschnitt einer dritten Variante der erfindungsgemäßen Gummituchspannvorrichtung,

Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII durch Fig. 7 ohne Gummituch, Fig. 9 einen Antrieb zur Bewegung der Spannleisten.

In einem Gummituchzylinder 1 ist eine achsparallele Zylindergrube 2 eingearbeitet. Sie dient zur Aufnahme der Einsatzstucke 3 und 4, die mit dem Gummituchzylinder 1 formschlüssig verbunden sind. Die Einsatzstucke 3 und k sind so zueinander angeordnet, daß sie einen Spalt 5 bilden, der zur Oberfläche des Gummituchzylinders 1 hin geöffnet ist und mit einer Kammer 7 in Verbindung steht. Die Kammer 7 wird seitlich begrenzt durch die Innenflächen 8, 9» 10 des Einsatzstiickes 3 und die Innenflächen 11, 12, 13 des Einsatzstückes k. Die Innenflächen 8 und 11 sind parallel zum Radius r angeordnet. Die Flächen 9, 12 der EinsatzstUcke 3 und 4 sind im Winkel öl zum Radius r angeordnet, wobei der Winkel oc spitzwinklig ist.

Figur 1 und 2 zeigen eine Spannleiste 18, die in die

Kammer 7 eingepaßt ist und in radialer Richtung entlang der Innenflächen 8 und 11 hin- und herbewegt werden kann. Die Spannleiste 18 ist mit einem Längsschlitz 19 versehen, in den die Gummituchenden 151 l6 des Gummituches Ik eingeführt werden können. Die Spannleiste 18 ist mit einer Mehrzahl von horizon-

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talen Bohrungen 21.1, 21.2 versehen, die in dem Längsschlitz 19 jeweils enden. Die Bohrungen 21.1 und 21.2 können sowohl einander gegenüberliegend als auch zu einander versetzt angeordnet werden und dienen zur Aufnahme der Klemmittel 22.1, 22.2, 23.1, 23.2. Sie bestehen im Falle der Vorrichtung nach Figur 1 jeweils aus den Kugeln 22.1, 22.2 und den zylindrischen Stiften 23.1» 23.2. Die Klemmittel 22.1, 22.2, 23.I₉ 23.2 mit den Federn 24.1, 24.2 sind dabei länger als die Breite "e" des sie jeweils aufnehmenden Schenkels 26, 27 der Spannleiste 18. Zur Begrenzung der auf die Gummituchenden 15» 16 des Gummituches 14 über die Kugeln 22.1, 22.2 und den zylindrischen Stiften 23.1, 23.2 ausgeübten Klemmkraft können zwischen jeweils den Kugeln 22.1, 22.2 und den zylindrischen Stiften 23.1, 23.2 Tellerfedern 24.1, 24.2 angeordnet werden. Hierbei ist jeweils die Tellerfeder 24.1 bzw. 24.2 in vorteilhafter Weise mit dem Ende des ihm zugeordneten zylindrischen Stiftes 23.I bzw. 23.2 unverlierbar verbunden. Durch die Bewegung der Spannleiste 18 in Richtung Zentrum I7 des Gummituchzylinders 1 bewegen sich die Kugeln 22.1, 22.2 durch den sich verengenden Querschnitt der Kammer 7 in die Bohrungen 21.1 bzw, 21.2 hinein und drücken über die Tellerfedern 24.1, 24.2 die zylindrischen Stifte 23.1, 23.2 gegen die Gummituchenden 15» l6. Im Laufe der Abwärtsbewegung der Spannleiste 18 wird die Flächenpressung der zylindrischen Stifte 23.1, 23.2 auf die Guramituchenden 15, l6 so groii, daß sie der Bewegung der Spannleist· 18 folgen und das Gummituch l4 hierdurch um dan Umfang 20 des Gummituchzylinders 1 gespannt wird. Die den Gummituchenden

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15» l6 zugewandten Stirnflächen der zylindrischen Stifte 23.1, 23.2 können halbkugelförmig, flach sein, oder eine andere beliebige Oberflächenform haben.

Figur 3 und k zeigen eine Variante des erfindungsgemäßen Grundgedankens. In diesen Figuren sind die Teile 1 bis 17 identisch mit den Teilen 1 bis 17t wie sie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figur 1 verwendet wurden. Unterschiedlich zu der Vorrichtung entsprechend der Figur 1 ist die Spannleiste 25 gestaltet. Sie ist U-förmig ausgeführt, wobei ihre Schenkel 26, 27 mit einer Anzahl von Bohrungen bzw. Aussparungen 28, 29, die alle untereinander den Abstand "a" haben, versehen sind. In den Bohrungen bzw. Aussparungen 28, 29 sind Kugeln oder Rollen 30, 31 gelagert. Sie sind in ihrem Durchmesser größer als die Breite "e" des jeweils sie aufnehmenden Schenkels 26, 27 und drücken sich bei ihrer Bewegung in Richtung Zentrum I7 entlang der im Winkel oc zum Radius r geneigten Fläche 9> 12 in die Gummituchenden 15» l6 ein, so daß die Gummituchenden 15» l6 zwischen ihnen eingeklemmt werden und der Bewegung der Spannleiste 25 in Richtung Zentrum 17 folgen müssen, wodurch das Gummituch I^ um den Umfang 20 des Gumraituchzylinders 1 gestrafft wird.

Figur 5 und 6 zeigen eine weitere Variante des erfindungsgemäßen

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Grundgedankens. Auch in diesen Figuren sind die Teile 1 bis einschließlich I7 identisch mit den Teilen, wie sie bei den Figuren 1 und k beschrieben wurden. Die Spannleiste 32 besteht bei dieser Variante aus einer Grundplatte 32.1, die eine Mehrzahl einzelner Klemmblöcke 351 36 trägt, die quer zur Längsachsenrichtung der Grundplatte 32.1 verschiebbar sind. Hierzu sind auf der Grundplatte 32.1 in einem Winkel von 90 zu ihrer Längsachse eine Anzahl von schwalbenschwanzartigen Nuten 33» im Abstand "b" voneinander eingearbeitet, die parallel zueinander verlaufen. In den Nuten 33 sind die Klemmblöcke 35, 36 mittels ihrer schwalbenschwanzartigen Führungen Jh in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert. Die Klemmblöcke 35« 36 sind mit sich in Längsachsenrichtung erstreckenden Aussparungen 37, 38 versehen, die der Lagerung von Kugeln oder Rollen 39, ^O dienen. Der Durchmesser der Kugeln oder Rollen 391 ^O ist dabei so groß, daß sie mit einem Teil ihres Querschnittes über die Seitenflächen 35·1, 36.1 der Klemmblöcke 35i 36 hinausragen und an den Flächen 9i 12 gleiten. Um den Reibwert der Klemmflächen ^l, k2 der Klemmblöcke 35, 36 zu erhöhen, sind diese mit Riffelungen versehen. Zwischen den Klemmblöcken 35 und 36, vorzugsweise in jeweils der Nut 331 ist je eine Druckfeder 43 angeordnet. Sie hat die Aufgabe, bei Bewegung der Spannleiste 32 in Richtung "Öffnen" die Klemmblöcke 35 und auseinanderzuschieben, so daß die Gummituchenden 15» l6 frei

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werden. Bei einer Bewegung der Spannleiste 32 in Richtung Zentrum 17 des Gummituchzylinders 1 gleiten die Kugeln oder Rollen 39, kO an den im Winkel ot geneigten Flachen 9 bzw. 12 in Richtung Zentrum 17. Da die Flächen 9 und 12 zueinander geneigt sind und sie so eine Kammer 7 mit sich verengendem Querschnitt zum Zentrum 17 hin bilden, werden bei Bewegung der Spannleiste 32 in Richtung "Spannen" mittels Kugeln oder Rollen 39, ^O die Klemmblöcke 35, 36 aufeinander zu geschoben, so daß die Gummituchenden 15, 16 zuerst zusammengepreßt werden und dann der Bewegung der Spannleiste 32 in Richtung Zentrum 17 folgen. Selbstverständlich können auch anstatt zwei Reihen von einzelnen Klemmblöcken 35, 36 zwei Klemmschienen aus je einem Stück angewendet werden, die mittels einer Anzahl von schwalbenschwanzartigen Führungen 3^ iⁿ einer ebenso großen Anzahl von schwalbenschwanzartigen Nuten 33 der Spannleiste geführt werden.

Figur 7 und 8 zeigen eine weitere Variante des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens. Auch in diesen Figuren sind die Teile 1 bis einschließlich I7 identisch mit den Teilen 1 bis 17» wie sie in den Figuren 1 bis 6 beschrieben wurden. Die Spannleiste kk trägt in diesem Falle eine Mehrzahl von Klemmblöcken 48, k9 oder Klemmschienen. Die den Flächen 9, 12 der Einsatzetücke 3» 4 zugewandten Seitenflächen 50, 51 der

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Klemmblöcke bzw. Klemmschienen 48, 49 sind in Längsachsenrichtung der Grundplatte 45 mit einer Anzahl im Abstand "c⁵¹ voneinander angeordneter Aussparungen 52, 53 versehen. Sie dienen zur Lagerung von Kugeln oder Rollen 54, 55? die mit einem Teil ihres Querschnittes über die Seitenflächen 51t 52 der Klemmblöcke 48, 4o hinausragen und an den Flachen 9, 12 gleiten. Zum Halten der Klemmblöcke 48, 49 in der "Offenstellung" sind je Klemmblock 43, 4o °ine Druckfeder 58, 59 angeordnet. Auf der Grundplatte 4 5 sind in ihrer Längsachsenrichtung mehrere Klemmblöcke 48, 49 nebeneinander, bewegbar mittels Scharnieren 46, 47 um die Scharnierachsen 46.1, 47.1 montiert. Die Klemmblöcke 48 liegen den Klemmblöcken 49 gegenüber. Anstatt der einzelnen Klemmblöcke 48, 49 können auch jeweils Klemmschienen aus einem Stück angeordnet werden, die mehrere Klemmblöckebreiten lang sind und mit den gleichen Teilen bestückt sind wie die Klemmblöcke 48, 49 und ebenfalls mittels Scharnier oder Ähnlichem an der Spannleiste 44 befestigt sind. Bei einer Bewegung der Spannleiste 44 in Richtung "Klemmen" und "Spannen" - also in Richtung Zentrum 17 - gleiten die Kugeln oder Rollen 5k, 55 an den zum Radius r im Vinkel öl geneigten Flächen 9 und 12 der Einsatzstücke entlang. Hierdurch wird b*wirkt_t daß die Klemmbl.öcke 48, 49 um die Scharnierachsen 46.1, 47.1 der Scharniere 46, 47 bewegt werden und die Gummituchenenden 15» l6 zwischen den Klemmflächen 56, 57 zuerst einpressen und bei

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weiterer Bewegung in Richtung auf das Zentrum 17 wird das Gummituch Ik um den Umfang 20 des Gummituchzylinders 1 gespannt.

Bei Anwendung von Klemmschienen 48, 49 die mehrer Klemmblockebreiten lang sind, genügen natürlich Druckfedern z. B. Schrauben- oder V-förmige Blattfedern, nur an ihren Enden.

Zur Bewegung der Spannleiste 18, 25» 32, 44 in Richtung "Gummituch - spannen" oder "Gummituch - lösen" ist sie an beiden Seiten mit je einem Ansatz 60 versehen, der eine Bohrung 6l aufweist. Während der Paßschaft der Zylinderschrpube 62 mit Innensechskant von der Bohrung 6l aufgenommen wird, steht sein Gewinde mit dem Innengewinde einer Bohrung 63 des Wellenzapfens 6k im Eingriff. In die Rille 65 ist ein Seegerring 66 geklemmt.

Links- und rechtsseitige Vorrichtung zur Bewegung der Spannleiste 18, 25, 32, kk sind gleich. Aus Vereinfachungsgründen ist jedoch nur die linksseitige Vorrichtung in der Figur 9 dargestellt.

/ Patentansprüche

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Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Würzburg/Germany	Gummituchzylinder
Teileliste	Zylindergrube
1	Einsatzstücke
2	Einsatzstücke
3	Spalt
h	Oberfläche
5	Kammer
6	Innenfläche
7	Fläche
8	Innenfläche
9	Innenfläche
10	Fläche
11	Innenfläche
12	Gummituch
13	Gummituchende
14	Gummituchende
15	Zentrum
16	Spannleiste
17	Längsschlitz
18	Umfang
19	Dohrung
20
21.1

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21.2 Bohrung

22.1	Kugel
22.2	Kugel
23.I	zylindrischer Stift
23.2	zylindrischer Stift
2^.1	Tellerfeder
2^.2	Tellerfeder
25	Spannleiste
26	Schenkel
27	Schenkel
28	Bohrung bzw.
	Aussparung
29	Bohrung bzw.
	Aussparung
30	Kugel oder Rolle
31	Kugel oder Rolle
32	Spannleiste
32.I	Grundplatte
33	Nut
3k	Führung
35.1	Klemmblock
35.1	Seitenfläche
36	Klemmblock

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Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Würzburg/Germany

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36.1	Seitenfläche	56	Klemmfläche
37	Aussparung	57	Klemmflache
38	Aussparung	58	Druckfedern
39	Kugel oder Rolle	59	Druckfedern
4o	Kugel oder Rolle	60	Ansatz
kl	Klemmfläche	61	Bohrung
42	Klemmfläche	62	Innensechskant
43	Druckfeder		paß schraube
44	Spannleiste	63	Bohrung
46	Scharnier	64	Wellenzapfen
46.1	Scharnierachse	65	Rille
47	Scharnier	66	Seegerring
47.I	Scharnierachse	r	Radius
48	Klemmblock bzw.	Ot	Winkel
	Klemmschiene	a	Abstand
49	Klemmblock bzw.	b	Abstand
	Klemmschiene	C	Abstand
50	Seitenfläche	e	Breite
51	Seitenfläche
52	Aussparung
53	Aussparung
54	Kugel oder Rolle
55	Kugel oder Rolle

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Claims (8)

Koenig & Bauer - jLtf"- 23. Juni 1976 Aktiengesellschaft Pl. Würzburg/Gertnany Patentansprüche

1.!Vorrichtung zum Spannen und Klemmen eines Gummituches auf einen Gummituchzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels einer radial bewegbaren, eine Klemmvorrichtung für die Gummituchenden tragenden Spannleiste, dadux~ch gekennzeichnet, daß eine in einen Spalt (5) mündende, achsparallele Kammer (7) in einem Gummituchzylinder (l) einen sich zum Zentrum (17) des Gummituchzylinders (l) hin verjüngenden Querschnitt aufweist, daß innerhalb der Kammer (7) eine auf Gummituchenden einwirkende Klemmittel (23.1, 23.2, 30, 31) tragende Spannleiste (l8, 25) radial bewegbar angeordnet ist, daß die Klemmittel (23.1, 23.2, 30, 31) unmittelbar oder mittelbar entlangfUhrbar an in einem Winkel ((*.) zum Radius (r) des Gummituchzylinders (l) hin geneigten Flächen (9, 12), angeordnet sind.

2. Vorrichtung zum Spannen und Klemmen eines Gummituches auf einen Gummituchzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels einer radial bewegbaren, eine Klemmvorrichtung für die Gummituchenden tragenden Spannleiste, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummituchzylinder (l) eine in einen achsparallelen Spalt (5] mündende, achsparallele Kammer (7) aufweist, daß die Kammer (7) einen sich zum Zentrum (17) des Gummituchzylinders (l) hin ver-

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jungenden Querschnitt hat, daß innerhalb der Kammer (7) eine radial bewegbare, auf Gummituchenden (l5i 16) einwirkende Kiemmittel (35» 36) tragende Spannleiste (32) angeordnet ist, daß die Spannleiste (32) quer zu ihrer Längsachsenrichtung angeordnete, schwalbenschwanzartige Nuten (33) trägt, daß in die schwalbenschwanzartigen Nuten (33) schwalbenschwanzartige Führungen (3*0 der Kiemmittel (35i 3^) schiebesitzig eingreifen, daß jeweils in einer Seitenfläche (35.I, 36.1) der Kiemmittel (35, 36) und über sie hinausragend eine Anzahl von Gleitkörpern (391 4o) gelagert ist, daß diese Gleitkörper (39» 4o) entlangführbar an in einem Winkel (et) zu einem Radius (r) des Gummituchzylinders (l) hin geneigten Flächen (9» 12) angeordnet sind.

3. Vorrichtung zum Spannen und Klemmen eines Gummituches auf einen Gummituchzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels einer radial bewegbaren, eine Klemmvorrichtung für die Gummituchenden tragenden Spannleiste, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummituchzylinder (l) eine in einen achsparallelen Spalt (5) mündende, achsparallele Kammer (7) aufweist, daß die Kammer (7) einen sich zum Zentrum (17) dos Gummituchzylinders (l) hin verjüngenden Querschnitt hat, daß innerhalb der Kammer (7) eine radial bewegbare, auf Gummituchenden (l5» l6) einwirkende Klemmittel (48, 49) tragende Spannleiste (44) angeordnet ist, daß die Klemmittel (48, 49) mittels Scharnieren (46, 47)'mit der Spannleiste (44) verbunden sind, daß jeweils

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in einer Seitenfläche (50, 51) der Klemmittel (48, 49) und aus ihr hinausragend eine Anzahl von Gleitkörpern (54, 55) angeordnet ist, daß diese Gleitkörper (54, 55) entlangführbar an in einem Winkel (c<) zu eine Radius (r) des Gummituchzylinders (l) hin geneigten Flächen (9, 12) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel aus zylindrischen Stiften (23.1, 23.2) bestehen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel aus Körpern (3O| 31) mit kreisrundem Querschnitt bestehen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Flächen (9» 12) und den zylindrischen Stiften (23.I, 23.2) jeweils Kugeln (22.1, 22.2) angeordnet sind.

7· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kugeln (22.1, 22.2) und den zylindrischen Stiften (23.I, 23.2) Druckfedern (24.1, 24.2) angeordnet sind,

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

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zwischen den sich gegenüberliegenden Klemmblöcken (35 ι 36) Druckfedern (43) angeordnet sind.

9· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Spannleiste (44) und den Klemmblöcken bzw. Klemmschienen (48, 49) Druckfedern (581 59) angeordnet sind.

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