DE2630977B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gewellten Kabelmantels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gewellten KabelmantelsInfo
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Description
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zur Herstellung eines gewellten Kabelmantels.
Das Hauptproblem stellt sich bei der Verformung des Bandes beim Formen des Rohres. Die mittlere Faser des
Bandes (die seine Symmetrieachse bildet) wird nämlich nicht verformt, während die beiden Seiten des Bandes
zu den Bandrändern hin immer weiter aus ihrer ursprünglichen Ebene herausbewegt werden. Bei der
Formgebung des Bandes erfolgt eine Verformung des Metalls, die symmetrisch von der mittleren Faser aus
zunimmt Die plastische Verformung hat eine Streckung
zur Folge, was bedeutet, daß die Randstreifen des Mantels nach dem Formen eine größere Länge haben
als die mittlere Faser. Es entstehen dann in der Überlappangszone der beiden Randstreifen Verwerfun-
jo gen, die sich aus dem Längenunterschied zwischen der
mittleren Faser und den zusammengefügten Randstreifen ergeben, was unannehmbar ist Zu seiner Beseitigung
sind bereits mehrere Lösungen vorgeschlagen worden.
π In der FR-PS 11 56 636 ist ein Formungswerkzeug
beschrieben, das so ausgebildet ist, daß alle Teile des Metallbandes auf der gesamten Breite im wesentlichen
gleiche Strecken durchlaufen. Diese Lösung erfordert jedoch sehr umfangreiche und teuere Maschinen.
Eine andere bekannte Lösung, die in der FR-PS 15 01238 beschrieben ist, erfordert die Verwendung
eines quergerillten Bandes. Die dafür benötigte Maschine ist sehr kompliziert, verhältnismäßig langsam
und besitzt sehr große Abmessungen, da sie eine große
Ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art ist Gegenstand des älteren
deutschen Patents 25 19 462. Dieses ältere Patent befaßt
sich aber ausschließlich mit einer besonderen Ausbildung der Längswellungen, deren Tiefe von der
Längsachse des Bandes zu beiden Rändern hin symmetrisch zunimmt. Dadurch sollen Verformungen
und mechanische Spannungen vermieden werden, die sich daraus ergeben, daß die Fasern des Metallbandes
->r) beim Formen zum Rohr unterschiedlich gedehnt
werden.
Zur Erzielung eines hohen Reduktionsfaktors (d. h. eines wirksamen Schutzes gegen Spannungen, die durch
äußere elektrische Felder im Kabel induziert werden) ist
bo es notwendig, die elektrische Kontinuität des Kabelmantels
insbesondere in der Zone der Überlappung der beiden Randstreifen des Bandes zu gewährleisten. Das
kann durch eine Schweißung erreicht werden, deren Zuverlässigkeit um so größer ist, je genauer die Profile
hr> der beiden Randstreifen einander angepaßt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit welchen dem Metallband Querwellungen
erteilt werden können, die ein exaktes Ineinanderpassen
der Profile der beiden Randstreifen gewährleisten, wenn
das Band zum Rohr geformt wird, ohne daß Verwerfungen entstehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens beruht in einer merklichen Verringerung des Reduktionsfaktors.
Ferner gewährleistet das genaue Ineinanderpassen der Profile der sich überlappenden Randstreifen in mechanischer
Hinsicht eine feste Verbindung der Ränder des Kabelmantels, wodurch es in bestimmten Fällen sogar
möglich ist, auf die Längsschweißung zu verzichten.
In der Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Anspruch 5 sind die beiden Walzen, bei denen sich die
Profilhöhe der Rillen entlang der Walze ändert, konisch.
Bei der Vorrichtung in der Ausgestaltung gemäß
Anspruch 6 sind die Rillen in die Walzen direkt so eingearbeitet, daß sich ihre Profilhöhe entlang der
Walzen ändert Die zylindrische Form der Walzen bleibt also erhalten.
Mit der Vorrichtung in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist es in bestimmten Fäilen möglich, Bänder
unterschiedlicher Breite mit Hilfe einer einzigen Wellungsvorrichtung zu wellen.
Die Gesetzmäßigkeit der Änderung des Profils der Rillen in der Längsrichtung der Walze muß ausschließlich
der Bedingung gehorchen, daß die Profile an den beiden Flächen des Bandes in der Nähe der Bandränder
gleich sind. Wegen der einfacheren Verarbeitung ist diese Gesetzmäßigkeit in den meisten Fällen linear. Bei
der Vorrichtung in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 ist sie stufenförmig.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen die
F i g. 1 bis 5 Darstellungen zur Erläuterung des Problems bei der Verbindung der Wellungen der
Ränder nach dsr Formung des Bandes zu einem Rohr,
F i g. 6 eine erste Ausführungsform der Wellungsvorrichtung mit einem Profil, das in F i g. 7 in größerem
Maßstab dargestellt ist,
F i g. 8 und 9 die wirkliche Verformung des Bandes unter Berücksichtigung seiner Dicke und der mechanischen
Eigenschaften des Metalls, aus dem das Band besteht,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform der Wellungsvorrichtung
von F i g. 6, die deren Anpassung an Bänder unterschiedlicher Breiten ermöglicht,
F i g. 11 eine schematische Darstellung der Ränder
eines mit Hilfe des Werkzeuges von Fig. 10 gewellten Bandes,
F i g. 12 eine andere Ausführungsform der Wellungsvorrichtung mit einer stufenförmigen Änderung des
Rillenprofils,
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Verfahrens
zum Herstellen dps Kabelmantels, und
Fig. 14 ein Diagramm zum Vergleich der Reduktionsfaktoren eines Kabelmantels bekannter Art mit
einem Kabelmantel der oben beschriebenen Art
F i g. 1 zeigt einen Kabelmantel aus einem Metallband 1, das so zu einem zylindrischen Rohr geformt ist, daß
sich seine Randstreifen 2 und 3 überlappen. F i g. 1 dient insbesondere zur Definition der Bezugszeichen, die
anschließend verwendet werden. F i g. 2 zeigt den gleichen Kabelmantel vor der Formung zu dem Rohr,
d. h. einen Schnitt durch das flache Metallband, aus dem der Kabelmantel hergestellt wird. In den Figuren
untenscheidet man den Randstreifen 2, welcher der
außenliegende Randstreifen ist, und den Randstreifen 3, der nach dem Formen des Mantels den innenliegenden
Randstreifen bildet Die Fläche A des Bandes ist nach dem Formen des Rohres die nach außen gerichtete
Flache, und die Fläche B ist die nach innen gerichtete Räche des Rohres. F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht eines
Mantels, der aus einem quergewellten Band 1 geformt ist das gegenüber dem Band 1 von F i p. I eine geringere
Dicke hat Bei C sind die Querwellungen dargestellt, deren Scheitel bei D liegen.
F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der SchnittJinie
X-X' von F i g. 3 in der Überlappungszone für den Fall, daß das Profil der Querwellungen konstant ist
wobei die Wellungen des außenliegenden Randstreifens 2 in Kontakt mit den Wellungen des innenliegenden
Randstreifens 3 gebracht sind. Infolge der Dicke e des
Metallbandes können die Wellungen der beiden Randstreifen nicht vollständig ineinander eintreten, so
daß zwischen den beiden Randstreifen nach dem Formen des Mantels Hohlräume 4 bestehen. Wenn
nämlich das Profil der Querwellungen gleichförmig ist, sind die Krümmungsradien der Flächen A und B des
Bandeis (die in der Überlappungszone aufeinanderliegen) voneinander verschieden, wie bei RA und RB
dargestellt ist Die Berührung zwischen den Wellungen erfolgt entlang den Linien 5, die parallel zu den
in beiden Randstreifen, die nach dem hier beschriebenen
Verfahren erhalten worden sind. Wie zu erkennen ist, sind die Hohlräume 4 zwischen dem Randstreifen 2 und
dem Randstreifen 3 praktisch vollkommen beseitigt Infolge der Bearbeitungstoleranzen sind sie in Wirklichst
keit auf ein sehr geringes Volumen konstanter Dicke in der gesamten Überlappungszone der beiden Randstreifen
beschränkt. Die Wellung des Bandes erfolgt so, da3 der Krümmungsradius der Fläche B der Wellungen des
Randstreifens 2 gleich dem Krümmungsradius der
4(i Wellungen an der Fläche A des Randstreifens 3 ist
Dieser Krümmungsradius ist in F i g. 5 bei R 2 dargestellt. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist
angenommen, daß die Wellungen durch Kreisbögen gebildet sind. Diese Annahme ist der klareren
4ί graphischen Darstellung wegen gemacht worden.
Unabhängig von dem Krümmungsradius R2 und seiner
Änderung ist er an der Fläche fldes Randstreifens 2 und
an der Fläche A des Randstreifens 3 gleich. Die Krümmungsradien der Wellungen der Flächen B des
)(i Bandes sind in folgender Weise definiert:
— Für den kleinsten Krümmungsradius R\ gilt:
— für den gemeinsamen Krümmungsradius R2 gilt:
Ri + e= R2
Ri + e= R2
— für den größten Krümmungsradius R3 gilt:
R2+e=R3 = Ri+2e
R2+e=R3 = Ri+2e
für Ri = 1,25 e gilt R2 = 2,25 e
A3 = 3,25 e
A3 = 3,25 e
dabei ist edie Dicke des Bandes vor dem Wellen.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die sich aus dcr Längsverformung des Bandes 1 ergebenden
Wellungen nicht dargestellt.
F i g. 6 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Wellungsvorrichtung 10—11, mit der die Querwellungen
erhalten werden können. F i g. 7 zeigt schematisch
die Ränder des Bandes 1 nach dem Wellen sowie eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie X-X' von F i g. 3
nach dem Formen des Bandes zum Rohr. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, enden die Rillen 12 der Wellungswalzen am
Umfang in einer Abflachung, die eine Trapezform aufweist, deren parallel zu den beiden Stirnflächen 13
und 13' liegende Abmessung sich in der Längsrichtung der Walze linear ändert; diese Gesetzmäßigkeit der
Änderung ist jedoch nicht zwingend. Die beiden Walzen sind gegensinnig angeordnet, so daß die Basis 13' bei der
oberen Walze 10 in der Figur hinten und bei der unteren Walze 11 in der Figur vorn liegt.
In der Praxis werden die Walzen 10 und 11 durch
Bearbeitung von zylindrischen Walzen mit gleichförmigen Rillen erhalten, d. h. von Walzen, deren Zähne
gleich sind und entlang des Zylinders einen konstanten Querschnitt haben. Die F i g. 8 und 9 zeigen Schnittansichten
in zwei senkrecht zu den Achsen der Walzen liegenden Ebenen in der Nähe der Enden der beiden
Walzen zur Darstellung der wirklichen Verformung des Metallbandes 1 beim Durchgang zwischen den Rillen
der Walzen, wodurch es möglich ist, deren Profil zu definieren. In Wirklichkeit weist nämlich das Metallband
1 keine scharfen Kanten auf, wie sie in F i g. 7 dargestellt sind. Das Metall verformt sich so, daß eine
kontinuierliche Kurve gebildet wird, deren Scheitel annähernd Kreisbögen folgen.
Der Durchmesser der Walzen auf der Höhe der Schnittansichten, die Formungsfacetten aufweisen, die
durch das Bezugszeichen 13 von F i g. 8 und 9 definiert sind, deren Breiten von dem doppelten Wert des an
dieser Stelle gebildeten Krümmungsradius, also von 2R\, sehr wenig verschieden sind, hängt offensichtlich von
dem gewählten Zahnwinkel sowie von der Zähnezahl jeder Walze ab; wenn man annimmt, daß er sehr nahe
bei 45° liegt, gilt:
013 = 0/7- 2 ■ 2/?l
Entsprechend gilt für den Durchmesser, der sich auf die Facetten 13' bezieht:
0,3 = 0p—2 ■ 2R2
Da die Walzen dadurch erhalten worden sind, daß gleichförmig gerillte Zylinder mit dem Scheiteldurchmesser
0p nach dem angegebenen Änderungsgesetz konisch bearbeitet worden sind, gilt für die Konizität Γ:
' e
also /' = 2 Are tg
also /' = 2 Are tg
Dabei entspricht L der in Fig. 10 definierten Breite
des Bandes.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform der
Walzen 10 und 11, welche das Wellen von Metallbändern beliebiger Breite ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform
hat jede Walze drei Teile 21, 22, 23. Die mittleren Teile 22 jeder Walze sind in gleicher Weise
wie die ganzen Walzen 10 und 11 von F i g. 6 ausgebildet
und gegensinnig angeordnet Die äußeren Teile 21 und 23 sind jeweils durch Zylinder mit gleichförmigen Rillen
gebildet Der mittlere Teil 22 ist so berechnet wie unter Bezugnahme auf F i g. 6 erläutert worden ist Die jeweils
von den Enden des Teils 22 bedingten Profile werden in den Endteilen 21 und 23 beibehalten. Man erhält somit,
wie in F i g. 11 schematisch dargestellt ist ein vollständiges
Ineinanderpassen der Ränder des Bandes, unabhängig von der Länge der Endteile 21 und 23 der Walzen
Man kann also mit Hilfe einer solchen Vorrichtung Bänder unterschiedlicher Breite L dadurch wellen, daß
an den mittleren Teil 22 Endteile 21 und 23 verschiedener Länge angebaut werden. Es ist offensichtlich,
daß die Bearbeitung der Endteile 21 und 23 mil gleichförmiger Rillung einfacher als die Bearbeitung des
mittleren Teils 22 ist.
ι» Es können auch Wellungsvorrichtungen verwendet
werden, die zwei zusammengesetzte Walzen enthalten von denen jede durch zwei Teile einer Walze nach An
der Walze 10 gebildet ist, und zwischen die ein Zylinder veränderlicher Länge eingefügt ist, dessen Rillen über
ι -, die ganze Länge gleichförmig sind und sich an die Rillen in der Stirnebene der Walze 10 anschließen. Mit Hilfe
eines Satzes von Mittelzylindern unterschiedlicher Länge kann man dann gleichfalls eine Walze erhalten
die das Wellen von Bändern beliebiger Breite
in ermöglicht.
Gemlß einer weiteren, in Fig. 12 dargestellter
Ausführungsform der Vorrichtung dient zum Querwel· len des Bandes 1 ein Walzenpaar, bei dem jede Walze
durch die beiden Endteile 21 und 23 der in Fig. IC
dargestellten Walze gebildet ist Es besteht dann eine Unstetigkeit in der Verbindungsebene der beiden Teile
was im allgemeinen bei den für die Herstellung vor Kabelmänteln verwendeten dünnen Bändern zulässig
ist Diese Ausführungsform besteht darin, daß einfach
jo der mittlere Teil 22 der Wellungswerlczeuge vor
F i g. 10 fortgelassen wird.
Fig. 12 zeigt noch eine andere Abänderung der Walzen 10,11. Im Gegensatz zu der Darstellung in den
Fig.6 und 10 wird die Änderung des Rillenprofiis
5ö dadurch erhalten, daß die Tiefe der Einarbeitung der
Rillen in einen Zylinder in der Längsrichtung des Zylinders verändert wird. F i g. 12 entspricht der zuletz)
erwähnten Ausführungsform, bei welcher die Walze zwei Teile hat von denen jeder gleichförmige Riller
aufweist Die Walzen bleiben zylindrisch und sine gegensinnig angeordnet
In Fig. 13 sind schematisch die verschiedenen Stufer
des Verfahrens zur Herstellung eines gewellter Kabelmantels dargestellt Dem zur Bildung des
Kabelmantels bestimmten Metallband wird in einet Bearbeitungsstufe 25 eine Querwellung mit veränderlichem
Profil in der zuvor beschriebenen Weise erteilt Ir einer zweiten Bearbeitungsstufe 26 wird dem Metallband
eine Längswellung in dem mittleren Bereich de«
-,o Bandes erteilt jedoch mit Ausschluß der beider Randstreifen über einer Breite, die wenigstens gleich
der Überlappungsbreite nach dem Formen des Rohres ist Auch die Längswellungen weisen ein Profil auf, das
sich symmetrisch zu beiden Seiten der mittleren Fasei ändert, und die Längswellungen an den Randstreifer
sind in der Oberlappungszone fortgelassen. Diese zweite Vorverformung des Bandes hat im wesentlicher
den Zweck, das anschließende Formen des Rohres in der Bearbeitungsstufe 27 zu erleichtern. Dieser Bearbeitungsvorgang
verursacht dann kein besonderes Problem. Im Fall von doppelt gewellten Stahlbändern vor
0,25 mm Dicke erfolgt das Formen durch eine an sich bekannte Vorrichtung mit Formrollen geeigneter Form
Das Kabel kann dann dadurch fertiggestellt werden, daD
b5 durch Strangpressen eine Isolierhülle um den Mantel
gelegt wird, wie es bei 28 gestrichelt angedeutet ist Je nach dem Anwendungszweck kann diese letzte Stufe
auch fortgelassen werden. Der Kabelmantel muß dann
dicht verschlossen werden, beispielsweise durch Längsschweißen.
Die vorstehende Beschreibung betrifft Kabelmäntel, die auschließlich Querwellungen in der Überlappungszone der beiden Ränder aufweisen. Diese Bedingung ist
jedoch keineswegs zwingend. Sie vereinfacht die Berechnung der Wellungsvorrichtung, und im Fall von
dünnen Kabelmänteln kann das Formen zum Rohr noch ausreichend einfach erfolgen. Wenn jedoch das Rohr
aus Bändern mit größerer Steifigkeit geformt werden muß, kann es angebracht sein, die Längswellungen bis zu
den Rändern des Bandes auszudehnen, damit alle Vorteile dieser Vorverformung erhalten werden. Unter
diesen Bedingungen muß das Profil der Längswellungen so bestimmt werden, daß das genaue Aufeinanderlegen
der Längswcüungcn durch Umkehrung der Profile an
den Flächen A und B(Fig. 1) gleichfalls gewährleistet
ist
Es sind Messungen des Reduktionsfaktors bei Kabeln gleichen Aufbaus vorgenommen worden, deren Kabelmäntel
einerseits Querwellungen gemäß Fig.4 und andererseits Querwellungen gemäß Fig.5 aufwiesen.
Die Meßergebnisse sind in Fig. 14 dargestellt. Die gestrichelte Kurve entspricht den Kabeln mit Querwellungen
gemäß F i g. 4, während die ausgezogene Kurve dem nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellten
Kabel mit Querwellungen gemäß F i g. 5 entspricht. Diese Kurven zeigen den Reduktionsfaktor, d. h. eine
Zahl, die dem Verhältnis der in einem Kabelleiter induzierten Spannungen mit und ohne Mantel proportional
ist, als Funktion einer Größe, die dem elektrischen Störfeld bei 50 Hz proportional ist. Die Meßbedingungen
sind genormt und bekannt. Es ist zu erkennen, daß die zu dem Kabel mit den Querwellungen gemäß F i g. 5
gehörende Kurve unter der Kurve des bekannten Kabels mit den Querwellungen gemäß F i g. 4 liegt. Das
Minimum der Kurve des Kabels mit den Querwellungen gemäß Fig.5 liegt um 10% unter dem Minimum der
Kurve des bekannten Kabels.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines gewellten Kabelmantels, bei welchem einem Metallband
geringer Dicke Quer- und Längswellungen erteilt werden, bei dem das auf diese Weise vorgeformte
Metallband der Länge nach um die Kabelseele zu einem Rohr geformt wird und bei dem die beiden
Bandränder sich überlappend übereinander gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus Wellentälern und Wellenbergen bestehenden Querwellungen des Bandes (1) beiderseits seiner
Längsmittelebene und nach außen hin unsymmetrisch geformt werden, derart, daß in den zur
Überlappung kommenden Randstreifen (2, 3) des Bandes die Profile der Querwellungen an der nach
außen gerichteten Fläche (A) des innenliegenden Randstreifens (3) in die Profile der Querwellungen
pji der nach innen gerichteten Fläche (B) des
außenliegenden Randstreifens (2) genau eingepaßt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlappungszone der beiden
Randstreifen (2, 3) keine Längswellungen gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bitdung von Längswellungen in den
zur Überlappung kommenden Randstreifen (2,3) die
sich aus den Querwellungen und den Längswellungen ergebenden Gesamtprofile ineinander eingepaßt
sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Querwellungen des Bandes (1) zwei Walzen (10,11) mit zur
Walzenachse parallel verlaufenden Rillen (12) von sich ändernder Profilbreite vorgesehen sind, die
miteinander in Eingriff sind und zwischen denen das Band (1) hindurchgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen (IQ1- 11) konische
Walzen sind, die durch Bearbeitung der Zähne von in ein zylindrisches Teil eingearbeiteten Rillen von
unveränderter Profilbreite gebildet und mit parallelen Achsen gegensinnig angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen (10, U) Rillen (12)
von sich in der Walzenlängsrichtung ändernder Profiltiefe aufweisen und gegensinnig angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen aus
mehreren Teilen (21, 22, 23) bestehen, von denen wenigstens ein Teil (22) Rillen von sich in der
Walzenlängsrichtung änderndem Profil aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze drei Teile (21, 22, 23)
aufweist, von denen nur der mittlere Teil (22) Rillen von sich änderndem Profil aufweist, während die
beiden äußeren Teile (21,23) Zylinder mit Rillen von unverändertem Profil sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze aus drei Teilen besteht, von
denen der mittlere Teil Rillen von in der Walzenlängsrichtung unverändertem Profil aufweist,
während die beiden Endteile Rillen von sich in der Walzenlängsrichtung änderndem Profil aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze aus zwei Teilen (2Ϊ,
23) besteht, daß die Rillen jedes Teils ein In Walzenlängsrichtung unverändertes Profil haben
und die beiden Rillenprofile von unterschiedlicher Breite sind, daß die beiden Teile einer Walze den
Teilen der anderen Walze gleich sind, und daß die beiden Walzen gegensinnig angeordnet sind.
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Also Published As
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BE842456A (fr) | 1976-10-01 |
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