DE2630583C2 - Verwendung einer Anodenstruktur zur Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalisalzes - Google Patents
Verwendung einer Anodenstruktur zur Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines AlkalisalzesInfo
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- DE2630583C2 DE2630583C2 DE2630583A DE2630583A DE2630583C2 DE 2630583 C2 DE2630583 C2 DE 2630583C2 DE 2630583 A DE2630583 A DE 2630583A DE 2630583 A DE2630583 A DE 2630583A DE 2630583 C2 DE2630583 C2 DE 2630583C2
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Anodenstruktur, die auf einer Anodenoberfläche einen FtIm aus
einem Kationenaustauschgruppen enthaltenden Polymeren mit einer Wasserdurchlässigkeit von nicht mehr
als 10-5cm3/cm2 - atm - see als Beschichtung aufweist,
zur Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalisal-7 es.
Die technische Herstellung von Alkalihydroxiden, Halogengasen oder Sauerstoff und Wasserstoff durch
Elektrolyse von wäßrigen Lösungen von Alkalisalzen, insbesondere wäßrigen Lösungen von Natriumchlorid
erfolgte bisher sowohl nach dem Quecksilberverfahren als auch nach dem Diaphragmaverfahren. Aufgrund der
Verunreinigung durch Quecksilber wurde jedoch in letzter Zeit überwiegend das Diaphragmaverfahren
angewandt Wasserdurchlässige Diaphragmen, die aus Asbest gefertigt sind, werden allgemein bei der
Elektrolyse nach dem Diaphragmaverfahren angewandt. Insbesondere wurden in den letzten Jahren
poröse neutrale Diaphragmen aus fluorhaltigen Polymeren oder poröse Diaphragmen, die eine Kationenaus- j5
tauschbarkeit besitzen, angewandt Unter neutralem Diaphragma wird ein wasserdurchlässiges Diaphragma
ohne lonenaiJstauschgruppen verstanden und sämtliche
Bezugnahmen auf neutrale Diaphragmen in der folgenden Beschreibung beziehen sich auf derartige
Diaphragmen.
In der DE-AS 1294 941 ist ein Brennstoffelement
beschrieben, bei welchem ein Diaphragma verwendet wird, um einen guten Kontakt zwischen einem
Beschickungsgas wie Sauerstoff oder Wasserstoff und einer Elektrode zu erhalten, wobei das Diaphragma
porös sein muß.
Ferner beschreibt die DE-OS 22 43 866 ein Asbest-Diaphragma, das ebenfalls porös ist.
Schließlich wurde in der deutschen Patentanmeldung 25 04 622 ein verbessertes Diaphragma vorgeschlagen,
das Kationenaustauschgruppen und Fluoratome gleichförmig enthält und das zur Verwendung bei der
Alkaiieiektrolysc vorgesehen ist.
Ein Nachteil der bekannten Diaphragmen ist darin zu
sehen, daß bei der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung
eines Alkalisalzes Gas auf der der Kathode gegenüberliegenden Anodenoberfläche erzeugt wird und entlang
dieser Oberfläche nach oben aufsteigt und dabei Gastaschen bilden kann. Wenn ein Gas zwischen der μ
Anode und einem Diaphragma vorliegt, muß die anzulegende elektronische Zellspannung erhöht werden, um den elektrischen Widerstand aufgrund des
Gase« zu überwinden. Darüber hinaus bestehen bei den
bekannten Diaphragmenanordnungen auch die Nachteile, daß bei benachbarter Anordnung eines Diaphragmas mit einer Anode leicht Reibungskräfte auftreten,
wodurch die Gebrauchsdauer von Filmmembrane und
Aufgabe der Erfindung ist daher die Verwendung einer Anodenstruktur zur Elektrolyse einer wäßrigen
Lösung eines Alkalisalzes, bei welcher das Diaphragma stabil gehalten werden kann, die erforderliche Spannung an der elektrolytischen Zelle herabgesetzt werden
kann und die Lebensdauer des Diaphragmas und der Anode verlängert werden kann. Insbesondere soll
gemäß der Erfindung auch eine erhöhte Abgabe je Einheit der elektrolytischen Zelle, eine erhöhte Reinheit
des an der Anode entwickelten Chlorgases und eine erhöhte Stromausnutzung und eine Verringerung des
Kraftverbrauchs ermöglicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Verwendung einer Anodenstruktur
der eingangs angegebenen Art
Unter »Beschichtung des Kationenaustauschgruppen enthaltenden Polymeren« wird verstanden, daß das
Polymere in Form eines Filmes auf eine Oberfläche der Anode nach irgendeinem geeigneten, an sich bekannten
Verfahren, wie Haftung oder Kleben, Schmelzhaftung, Polymerisation und Kondensation, aufgebracht worden
ist
Im allgemeinen sind bei den gebräuchlichen elektrolytischen Vorrichtungen unter Anwendung von Kationenaustauschmembranen Anode und Kathode vollständig
von den Kationenaustauschmembranen getrennt. Die Kationenaustauschmembranen sind lediglich an geeigneten Stellungen zwischen der Anode und Kathode
angeordnet oder sind lediglich in Gegenüberstellung mit der Anode oder Kathode in Parallelstellung angebracht
Da die Kationenaustauschmembranen kürzere Lebensdauer als die Anoden oder Kathoden besitzen, gab es
bisher keinen Vorschlag zum Beschichten derselben in gleichförmiger Struktur.
Infolge der Beschichtung wird das Diaphragma stabil gehalten. Wenn Anode und Diaphragma lediglich in
Gegenüberstellung angebracht sind, bilden sich Gastaschen in den Zwischenräumen der Gitterstruktur der
Anode aus, und der a'ifgrund der Blasen des stehenden
Gases gegebene elektrische Widerstand und der dem Aufsteigen eines Teiles des Gases zwischen Anode und
Diaphragma zuzuschreibende elektrische Widerstand verursacht eine Erhöhung der Spannung. Gemäß der
Erfindung ist jedoch das Diaphragma in den Zwischenräumen der Gitterstruktur der Anode eingedrungen und
infolgedessen treten keine Gastaschen auf. Anders ausgedrückt, strömt das erzeugte Gas leicht entlang der
rückseitigen Oberfläche der Anode. Infolgedessen kann die Zellspannung um etwa 150 bis 2cd mV im Vergleich
zu dem Fall der bloßen Gegenüberstellung von Anode und Diaphragma gesenkt werden. Die Verringerung der
Zellspannung beeinflußt direkt die Betriebskosten und ist äußerst signifikant zur Verringerung der Herstellungskosten.
Infolge der Beschichtung sind Diaphragma und Anode frei von den Fehlern, die normalerweise
aufgrund der Reibung zwischen denselben auftreten, wenn sie lediglich einander gegenüber angeordnet sind.
Auch ist die Erscheinung nicht vorhanden, daß die in dem Gäsmantel vorhandenen kolloidalen Materialien
an dem Diaphragma anhaften und dessen Funktion verringern. Wenn Anode und Diaphragma lediglich
gegeneinander gegenüber angeordnet sind, erfolgt eine geringe Vibrierung im Diaphragma während des
Betriebes, während bei der Beschichtung diese Vibrierung verhindert wird. Dies bringt unerwartete und
überlegene Ergebnisse hinsichtlich der Erhöhung der
Lebensdauer des Diaphragmas hervor. Üblicherweise erhöht die Beschichtung die Lebensdauer des Diaphragmas
um etwa 20 bis 30%, Die Erhöhung der Lebensdauer der teuren Diaphragmen ist nicht nur
wirtschaftlich vorteilhaft, sondern auch insofern vorteilhaft,
als die Elektrolyse kontinuierlich während längerer Zeiträume fortgeführt werden kann und die Häufigkeit
des Diaphragmaaustausches verringert werden kann.
Da eine Kationenaustauschmembran im allgemeinen nicht biegsam ist, ist die Verwendung einer Kationenaustauschmembran
in ebener Form als Diaphragma für wellenförmige Elektroden, wie elektrolytische Zellen
vom Fmgertyp, schwierig. Mit einer Folie eines Polymeren beschichtete wellenförmige Elektroden
können jedoch auch in einer elektrolytischen Zelle vom Fingertyp eingesetzt werden. Die verwendete Elektrodenstruktur
kann auch andere optimale Formen haben.
Bei der verwendeten Anodenstruktur können als Polymeres mit einer Kationenaustauschgruppe sämtliche
bekannten Polymeren, die eine Kationenaustauschergruppe besitEPa, eingesetzt werden. Bevorzugte
Polymere sind solche, die als oxidations- und redukiionsbeständig
für Gase, die in den Anoden- und Kathodenabteilen erzeugt werden, bekannt sind. Spezifische
Beispiele für oxidationsbeständige, Kationenaustauschgruppen enthaltende Polymere sind sulfonierte Polymere
vom oc^-TrifluorstyroI und Hydrolysate einer
Membran aus einem Copolymeren von Tetrafluorstyrol und Perfluor-p.e-dioxa-'i-methyl-y-octensulfonylfluorid)
SO2F
CF2=CFOCF2CF(CFjK)CF2CF2
CF2=CFOCF2CF(CFjK)CF2CF2
worden ist, werden besonders bevorzugt verwendet, da
Klebstoffe, welche Elektrolysierbedingungen widerstehen
können und die erforderliche Schichtfestigkeit ergeben können, selten sind. Das Aufbringen des
Polymeren in Form eines Filmes auf die Anodenoberfläche kann z. B, durch Polymerisation oder Kondensation
von Monomeren, weiche eine polymerisierbare oder kondensierbare funktionelle Gruppe enthalten, oder
einer Monomermasse, die aus dem Monomeren, einem Plastifizieren einem löslichen Polymeren besteht, auf
der Oberfläche einer Anode, das Anhaften eines pulverförmigen Polymeren an der Anodenoberfläche,
beispielsweise durch elektrostatische Anziehung und Aufschmelzung desselben zu einem Film und Fixierung
desselben auf der Anodenoberfläche, Vermischen eines pulvtrförmigen Polymeren mit einer Ionenaustauschgruppe
oder eines anorganischen Ionenaustauschers mit einem klebrigen Binder, Aufziehen des Gemisches auf
der Oberfläche der Anode und Verkleben des Gemisches auf die Anodenoberfläche unter Anwendung
der Verfestigungswirkung des Binders, durch Auflösung des Polymeren in einem Lösungsmitte!, Aufziehen der
Lösung auf die Oberfläche einer Anode und Entfernung des Lösungsmittels, durch Schmelzen eines Polymeren,
Aufziehen desselben in Form eines Filmes auf die Oberfläche einer Anode und Verfestigung desselben
durch Abkühlung desselben oder durch das Aufziehen einer Polymermasse hauptsächlich aus einem flüssigen
oder plastischen Polymeren auf die Oberfläche einer
Anode und Vernetzen des Überzuges auf der Anodenoberfläche durchgeführt werden.
Einige spezifische Beispiele für geeignete, an sich bekannte Beschichtungsverfahren sind nachfolgend
angegeben.
In bekannter Weise können die Kaiionenaustauschgruppen
von den Polymeren selbst getragen werden oder in das Polymere vor oder nach der Beschichtung
eingeführt werden.
Die bisher als verwendbar bei der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalisalzes bekannten korrosionsbeständigen
Anoden können verwendet werden. Beispielsweise können eine Kohlenstoffelektrode, eine
beispielsweise durch Aufziehen von Rutheniumoxid und Titanoxid oder Platin-Iridium auf Titan erhaltene
Metallelektrode, eine Magnetitelektrode verwendet werden. Eine unlösliche Anode aufgrund des Überziehens
von Titan mit Rutheniumoxid wird am stärksten bevorzugt. Die Form der Anode ist in keiner Weise
begrenzt, sondern es können sämtliche gewünschten Formen wie Netze, Gitter, poröse Platten, Stäbe,
Zylinder, Wicklungen oder Anoden vom Fingertyp eingesetzt werden.
Am wirksamsten werden Anoden mit einer gekrümmten Oberfläche verwendet, beispielsweise eine
Schleifenanode oder eine Anode vom Fingertyp.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Anodenstruktur. bei welcher das Polymere mit Kationenaystauschgruppen
in Form eines Filmes auf einer Oberfläche der Anode aufgeschichtet ist. Bei der Aufschichtung des Polymeren auf die Anode können
sämtliche bekannte Verfahren, die die feste Haftung des Polymerfilmes auf der Oberfläche der Anode sicherstellen,
angewandt werden. Anodenstrukturen, deren Polymeres auf einer Oberfläche der Anode mittels
Schmel/haftung in Form eines Filmes aufgebracht
(1) Um eine heterogene Kationenaustauschmembran auf die Oberfläche einer Anode aufzuschichten,
wird ein feines Pulver eines polymerisierten oder kondensierten Kationenaustauschharzes oder eines
anorganischen Ionenaustauschers &"eichförmig mit
einem geeigneten thermoplastischen Polymeren vermischt und das Gemisch wird auf der Anodenoberfläche
zum Anhaften gebracht. Alternativ wird ein feines Pulver eines lonenaustauschharzes
einheitlich in einer viskosen Lösung eines linearen Polymeren dispergiert und die Dispersion wird
durch Aufziehen, Eintauchen oder Aufsprühen auf die Anodenfläche aufgebracht und anschließend
wird das Lösungsmittel abgedampft.
(2) In gleicher Weise können einheitliche Kationenaustauschmembranen
auf die Anode durch Anwendung verschiedener üblicher bisher zur Herstellung von gleichförmigen lonenaustauschmembranen
vorgeschlagenen Verfahren aufgeschichtet werden.
Einige spezifische Ausführungsformen sind nachfolgend angegeben.
(a) Eine Ausführungsform umfaßt das Aufbringen eines Monomeren, welches eine polymerisierbare
funktionelle Gruppe enthält, wie eine Vinyl- oder Allylgruppe auf die Anodenoberfiäche unter
Erhitzung der Anordnung zur Polymerisation des Monomeren. Um ein Ablaufen der Lösung eines
Polymeren zu verhindern, kann die Viskosität des Materials entsprechend der Form der Anode
eingestellt oder es kann mit einem geeigneten Film, wie aus Cellophan, abgedeckt werden.
Die flössige, hierbei verwendete viskose Überzugslösung enthält mindestens ein fluorhaltiges Vinylmonomeres
oder Allylmonomeres; um die Viskosität der Lösung zu erhöhen, ein lösliches oxidationsbeständiges Polymeres
und ein fein zerteiltes dispergierbares oxidationsbe- ϊ ständiges Polymeres kann einverleibt sein.
Die erhaltene viskose Masse wird auf der Anode durch geeignete Maßnahmen, wie Überziehen, Eintauchen
oder Aufsprühen aufgebracht und bei erhöhten Drücken orfür bei Atmosphärendruck zur Erzielung der ns
gewünschten Struktur wärmepolymerisiert Zur Einführung von Kationenaustauschgruppen kann diese Struktur
einer Sulfonierung, Hydrolyse oder anderen bekannten Maßnahmen unterzogen werden.
(b) Ein weiteres geeignetes Verfahren umfaßt die Auflösung eines fluorhaJtigen kationischen polymeren
Elektrolyts in einem geeigneten Lösungsmittel, Aufbringen der Lösung auf die Anodenoberfläche
und Entfernung des Lösungsmittels. Der erhaltene 2<\
Film kann, falls er unter den Betriebsbedingungen unlöslich ist, direkt gebraucht werden. Falls nicht,
wird er durch geeignete Maßnahme;;, wie ionisierende Bestrahlung, Röntgenbestrahlung oder optische
Energiebestrahlung unlöslich gemacht r>
Der fluorhaltige polymere Elektrolyt kann aus einer Lösung in gleichzeitiger Anwesenheit eines oxidationsbeständigen
löslichen Polymeren oder eines dispergierbaren Polymeren aufgebracht werden. In diesem Fall jo
wird der Film unlöslich durch Van-der-Waals-Kräfte zwischen den Polymeren oder durch die Verwicklung
der Polymerketten miteinander, so daß sie an der Elektrode anhaften.
Ein weiteres wirksames Verfahren umfaßt das Ji
Erhitzen eines linearen Polyelektrolyts oder eines thermoplastischen Polyelektrolyts, welcher in einen
linearen Polyelektroiyt durch einfache Maßnahmen, wie Hydrolyse und Unlöslichmachung in Wasser, Salzen
oder sauren oder basischen wäßrigen eingesetzten Lösungen überführbar ist und dadurch erfolgende
Schmelzanhaftung desselben an der Anode und erforderlichenfalls Einführung von lonene.ustauschgruppen.
4")
(c) Ein Verfahren unter Anwendung einer polymeren, keine lonenaustauschgruppen enthaltenden Verbindung
steht gleichfalls zur Verfügung. Dieses Verfahren umfaßt das Aufbringen eines thermoplastischen
Polymeren, wie >o
Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid,
Poly-(trifluorchloräthylen) oder Polytetrafluorethylen
auf eine Gitteranode durch Wärmeherstellung unter Bildung eines dünnen filmartigen Überzuges
und Einführung hierin von lonenaustauschgruppen. Wirksame Verfahren umfassen beispielsweise ein
Verfahren, wobei mindestens eine der polymeren Verbindungen gelöst oder dispergiert wird, die
Anode in die Lösung oder die Dispersion eingetaucht wird und dann das Lösungsmittel
abgetrieben wird; ein Verfahren, wobei die Lösung oder Dispersion auf der Anode aufgezogen oder
aufgesprüht wird und dann das Lösungsmittel abgetrieben wird, ein Verfahren, wobei elektrostatisch
ein feines Pulver der vorstehenden polymeren Verbindung ausgebracht wird, die Anode in
entgegengesetzter Polarität zur elektrostatischen Anhaftung des feinen Pulvers an der Anode
geladen wird und dann das feine Pulver zur Schmelzhaftung des Polymeren hieran in Form
eines Filmes erhitzt wird, ein Verfahren, wobei das Polymere bei hoher Temperatur, die keine
Wärmezersetzung desselben verursacht, geschmolzen wird und eine Drahtanode, beispielsweise in
das geschmolzene Polymere zur Anhaftung desselben eingetaucht wird, sowie ein Verfahren, wobei
das Polymere unter Anwendung einer Drahtanode als Kern hergestellt wird.
Eine lonenaustauschgruppe wird erforderlichenfalls in die angehaftete Polymerverbindung eingeführt Falls
das angehaftete Polymere die Einführung von lonenaustauschgruppen erlaubt, wird es direkt mit die
lonenaustauschgruppe einführenden Mitteln behandelt, die das Material der Anode nicht markant beeinflussen.
Alternativ wird die angehaftete polymere Verbindung mit einer polymerisierbaren V:/;yl- oder Allylverbindung
bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur imprägniert und in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators
polymerisiert
Anstelle des vorstehend angegebenen Imprägnierverfahrens
kann ein Vinyl- oder Aliylmonomeres beispielsweise mit dem haftenden Polymeren durch
ionisierende Bestrahlung pfropfcopolymerisiert werden. In diesem Fall kann das haftende Polymere einer
ionisierenden Strahlung unterworfen werden, während es in dem Monomeren oder dem Monomergemisch
eingetaucht ist. Oder es kann das Polymere einer ionisierenden Strahlung unterzogen werden, nachdem
es in die Monomerverbindung eingetaucht wurde. So kann z. B. ein Verfahren angewandt werden, welches ein
Schmelzanhaften ein« Blattes eines Vinylidenfluoridharzes an eine Anodenoberfläche durch Erhitzen,
Eintauchen der Anordnung in Acrylsäure oder ein Gemisch aus Acrylsäure mit Styrol oder Divinyibenzol,
anschließende Pfropfpolymerisation des Monomeren auf dem Vinylidenfluoridpolymerblatt durch ionisierende
Strahlung und anschließende Fluorierung des Pfropfcopolymeren umfaßt, oder ein Verfahren, welche
das Erhitzen von Polyäthylen und dessen Schmelzanhaften an eine Anode, Eintauchen der Anordnung in eine
erhitzte Lösung aus Methacrylsäure, Divinyibenzol und Benzoylperoxid zur gründlichen Imprägnierung desselben
im Polyäthylen, Wärmepolymerisation der Monomeren mit dem Polyäthylen bei hohem Druck in einem
Autoklaven und anschließende Fluorierung des erhaltenen Pfropfcopolymeren umfaßt.
(d) Es kann auch ein Verfahren angewendet werden, wobei eine Form angewandt wird. Das Verfahren
umfaßt den Zusatz eines Vernetzungsmittels, wie Divinylberizol zu Acrylsäure, Methacrylsäure, Styrolsulfonsäureester
oder Vinylsulfonsäureester, den weiteren Zusatz eines radikalischen Polymerisationsinitiators,
gegebenenfalls gleichförmiges Vermischen mit weiteren Zusätzen, wie einem Lösungsmittel als Verdünnungsmittel, einem linearen
Polymeren oder einem feinteiligen vernetzten Polymeren und Eingießen der erhaltenen Monomergemischlösung
in eine Form, worin eine Anode als Kern eingesetzt wurde und Wärmepolymerisation
der Monomeren. Gewünschtenfalls kann das Produkt fluoriert werden, um ihm eine
Oxidationsbeständigkeit zu erteilen.
Grundsätzlich können sämtliche Anodenstrukturen mit einer filniartigen Beschichtung aus einer Kationenaustauschmembrane
gemäß der Erfindung angewandt werden. Zum Beispiel ist es auch möglich, eine
Membran, die —SOjF- oder —SO2CI-Gruppen enthält,
z. B. Nafion, an eine Anode anzuhaften und dann diese zu hydrolysieren, um die Gruppen kationenaustauschbar
zu machen, beispielsweise überführen in —SO3H. Wenn ein Monomeres auf einer Anode polymerisiert
oder copolymerisiert wird, ist es bisweilen günstig, eine oder beide Seiten der Elektrode mit einem Blatt eines
flexiblen Polymeren, beispielsweise eines fluorhaltigen
Polymeren und dergleichen, abzudecken, um dadurch das Monomere vor Verflüchtigung und ungleichmäßiger
Anwesenheit zu schützen und gleichfalls das Auftreten von Nadellöchern oder Löchern zu verhindern. Ferner
kann die Polymerisation ausgeführt werden, während die Anode in einem Autoklaven gedreht wird, um die
Abtreibung dsr Harzkomponenten zu verhindern.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten Anodenstruktur
ist es wichtig, daß das lonenaustauschgruppen enthaltende Polymere in Form eines Filmes auf die
Obertläche der Anode aufgeschichtet ist. Anders ausgedrückt, ist eine Oberfläche der Anode mit dem
Polymerfilm mit Kationenaustauschgruppen abgedeckt und die andere Oberfläche liegt frei. Dies unterstützt die
Entfernung der durch Elektrolyse erzeugten Gase. Um eine gute Elektrolyse zu erzielen, darf diejenige
Oberfläche der Anode, die mit dem Kationenaustauschgruppen enthaltenden Polymerfilm überzogen ist, keine
feinen Risse oder Nadellöcher enthalten. Der angehaftete Polymerfilm muß etwa die gleiche Wasserdurchlässigkeit
besitzen wie eine gewöhnliche lonenaustauschharzmembran, d. h. eine Wasserdurchlässigkeit von
nicht mehr als 10-5cmJ/cm2 · atm · see. Um eine
Oberfläche der Anode freizusetzen, kann beispielsweise eine Oberfläche der Anode mit einem für die
Monomeren nicht durchlässigen Material, das nach der Filmbildung leicht abstreifbar ist, abgedeckt werden,
beispielsweise einer Bahn aus Polytetrafluoräthylen, Cellulose oder Polyvinylidenchlorid. Wenn eine solche
Abdeckung einer Anodenoberfläche nicht zuverlässig gelingt, kann der Film auf der anderen Oberfläche
mechanisch entfernt werden oder, falls ein zur Auflösung des polymeren Filmes geeignetes Lösungsmittel
zur Verfügung steht, kann der Film auf der anderen Oberfläche der Anode durch Auflösung mit
einem Lösungsmittel entfernt werden.
Bei der beanspruchten Verwendung der Anodenstruktur trennt sich die lonenaustauschmembran niemals
von öpr Anode aufgrund der Entwicklung von
Gasen an der Anode oder der Quellung der lonenaustauschmembrane
nach einem langzeitigen Betrieb ab.
Bei der verwendeten Anodenstruktur kann eine dünne anionenaustauschbare Schicht oder eine dünne
neutrale Schicht auf der Oberfläche oder im Inneren der Kationenaustauschmembrane vorliegen, um die Stromwirksamkeit des gebildeten Alkalihydroxids zu erhöhen.
Es wird in diesem Fall besonders bevorzugt, daß die
dünne Schicht vernetzt und kompakt ist Die Anwesenheit der anionenaustauschbaren oder neutralen dünnen
Schicht kann durch physikalische oder chemische Haftung oder Adsorption oder durch eine Ionenbindung, kovalente Bindung oder Koordinationsbindung
erreicht werden. Oder es kann die dünne Schicht und das Kationenausiauschharz aneinander an ihrer Grenzfläche durch Verwicklung der Polymerketten haften.
Weiterhin kann die dünne Schicht in Form einer Schicht auf dem Kationenaustauschharzteil vorliegen oder sie
kann in der Oberflächenschicht des Kationenaustauschharzes in Richtung zu dessen Innerem infolge
irgendwelcher geeigneter chemischer Reaktionen vor-' liegen.
Sämtliche bekannten funktionellen Gruppen, die eine
negative Ladung in wäßrigen Lösungen liefern, können im Rahmen der Erfindung als lonenaustauschgruppen in
Kombination mit dem kationenaustauschbaren Harzteil
"' vorliegen. Diese umfassen beispielsweise
Sulfonsäuregruppen, Carbonsäuregruppen,
Phosphorsäurepnippen.
Phosphorigsäiircgruppen,
Sulfatestergruppen,
• Phosphatestergruppen,
Phosphorsäurepnippen.
Phosphorigsäiircgruppen,
Sulfatestergruppen,
• Phosphatestergruppen,
Phosphi (estergruppen,
phenolische Hydroxylgruppen,
Thiolgruppen, Borsäuregruppen,
Kieselsäuregruppen und Zinnsäuregruppen.
-'" Diese lonenaustauschgruppen können in solchem Ausmaß vorliegen, daß das zu beschichtende Polymere in Form eines Filmes als lonenaustauschmembranc fungiert.
phenolische Hydroxylgruppen,
Thiolgruppen, Borsäuregruppen,
Kieselsäuregruppen und Zinnsäuregruppen.
-'" Diese lonenaustauschgruppen können in solchem Ausmaß vorliegen, daß das zu beschichtende Polymere in Form eines Filmes als lonenaustauschmembranc fungiert.
In der dünnen anionenaustauschbaren, in einer -'>
Schicht in der Oberflächenschicht des polymeren Filmes vorliegenden Schicht ist eine Oniumbase mit einer
funktionalen Gruppe, die zur Ausbildung einer positiven J .«dung in wäßrigen Lösungen fähig ist, wie
eine quaternäre Ammonium-, tertiäre Sulfonium-, ;" quaternäre Phosphonium-, Arsonium-, Stibonium- oder
Kobalticiniumgruppe und primäre, sekundäre und tertiäre Amine enthalten. Neutrale wirksame dünne
Schichten sind solche, die keine in wäßrigen Lösungen dissoziierbare Gruppen enthalten oder solche, die
r' höchstens Äquivalentgewichte sowohl an anionenaustauschbaren
Gruppen als auch an kationenaustauschbaren Gruppen enthalten. Wenn die dünne Schicht in der
Oberflächenschicht vorliegt, kann eine Kationenaustauschharzkomponente weiterhin auf der dünnen
anionenaustauschbaren Schicht vorliegen und die neutrale dünne Schicht bildet somit eine Sandwich-Struktur
aus anionenaustauschbaren und kationenaustauschbaren dünnen Schichten. Um die Festigkeit der
auf der Elektrode auszubildenden Polymerfilmschicht :' zu verstärken, können gewebte Tücher, nichtgewebte
Tücher, Stapelfasern oder kontinuierliche Fäden vorhanden sein. Vorzugsweise sind die faserartigen
Materialien aus fluorhaltigem Polymeren, wie
Polytetrafluoräthylen,
Poly-fmonochlortrifluoräthylen),
Polyfiuoräthylen,
Polytetrafluoräthylen,
Poly-fmonochlortrifluoräthylen),
Polyfiuoräthylen,
Polyvinylidenfluorid oder Copolymeren
aus Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen aufgebaut Bisweilen können auch faserartige Materialien, wie beispielsweise aus
aus Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen aufgebaut Bisweilen können auch faserartige Materialien, wie beispielsweise aus
Polypropylen, Polyäthylen,
Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol
Polyvinylidenchlorid, Glasfasern,
Polyestern und Polyacrylnitrilen
mit guten Ergebnissen verwendet werden.
Im allgemeinen wird es bevorzugt, fluorhaltige
Polymere mit Oxidationsbeständigkeit als auf die Anode aufzuschichtende Polymere zu verwenden. Falls die
Elektrodenstruktur einen Kationenaustauschharzteil enthält, der aus einem Material mit Beständigkeit
gegenüber Oxidationsmittel gefertigt ist, wie fluorhaltigen Materialien und anorganischen Materialien, kann
sie als solche verwendet werden. Falls der Kationenaus-
tauschharzteil aus einem Material vom Kohlenwasserstofftyp ohne Oxidationsbeständigkeit gefertigt ist, und
eine oxidierende Substanz aus der Anode zum Zeitpunkt der Elektrolyse gebildet wird, kann der
Kationenaustauschmembranteil einer Behandlung zur Erzielung einer Oxidationsbeständigkeit derselben
unterworfen werden, beispielsweise einer Fluorierung ode; Chlorierung, um die oxidative Schädigung des
Harzieiles zu verhindern.
Wie vorstehend geschildert, kann die gemäß der Erfindung verwendete Anodenstruktur nach einem
einfachen Verfahren erhalten werden und zeigt
10
verschiedene überlegene Ergebnisse. Beispielsweise erlaubt sie die stabile Halterung des Diaphragmas, den
Betrieb bei niedriger Zellspannung und die Verlängerung der Lebensdauer von Diaphragma und Anode,
Weiterhin kann die Abgabe je Einheit der elektrolytischen Zelle erhöht werden und die Reinheit des an der
Anode gebildeten Chlorgases wird erhöht. Weiterhin dient sie zur Erhöhung der Stromausnützung und zur
Verringerung des Kraftverbrauches.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen.
Fin eben gewebtes Tuch aus Polytetrafluoräthylen wurde zwischen zwei 125 Mikron dicke Filme eines
Connlymeren aus Tetrafluorä'hylcn und Perfluor-(3,6-dioxa-4-methy!-7-octensulfonylfluorid)
gelegt, welches eine lonenaustauschkapazität entsprechend 0,91 mÄ/g trockener Membran (H+ -Typ, Äquivalentgewicht 1100)
im hydrolysierten Zustand hatte und durch Schmelzhaftung unter Erwärmen zu einer einzigen Filmstruktur
verarbeitet. Weiterhin wurde ein 37,5 Mikon dicker Film des gleichen Copolymeren mit einer lonenaustauschkapazität
entsprechend 0,67 mÄ/g Trockengewicht (H+ -Typ, Äquivalentgewicht 1500) im hydrolysierten
Zustand auf die erhaltene Struktur aufgelegt und zur Bildung eines einzigen polymeren Membranproduktes
sch"nelzangehaftet.
Eine Oberfläche eines Titangittermaterials wurde mechanisch aufgerauht und die andere Oberfläche
wurde mit 2 RuO2 · TiO in der Weise überzogen, daß
der Überzug nicht an der aufgerauhten Oberfläche anhaftete. Eine Dispersion von Polytetrafluoräthylen
wurde auf die aufgerauhte Oberfläche aufgezogen, getrocknet und auf 37O°C erhitzt, um die uniiberzogene
Oberfläche mit Polytetrafluoräthylen zu überziehen.
Diejenige Seite des erhaltenen polymeren Membranproduktes, die die höhere Austauschkapazität hatte,
wurde in die Anode durch Erhitzen gepreßt, wodurch die Titangitterelektrode in das polymere Membranprodukt
eintrat. Die Anordnung wurde in eine 8°/oige Methanollösung von Kaliumhydroxid bei Raumtemperatur
während 48 Stunden eingetaucht, um die Sulfonylfluoridgruppe in eine Kaliumsulfonatgruppe zu
überführen und eine einheitliche Struktur der Kationenaustauschmembran und der unlöslichen Anode zu
erhalten.
Eine elektrolytische Zelle mit zwei Abteilen wurde durch Kombination dieser Struktur mit einer nickelplattierten
Eisenmaschenkathode aufgebaut. In diesem Fall wurde diejenige Seite der Anodenstruktur, woran die
Anode nicht ausgesetzt war, gegenüber der Kathode angebracht und der Abstand zwischen Kathode und
Anode wurde auf 3 mm eingestellt Unter Anwendung dieser elektrolytischen Zelle wurde eine gesättigte
wäßrige Lösung von Natriumchlorid elektrolysiert Reines Wasser wurde in das Kathodenabteil eingeführt,
so daß eine wäßrige 6,0 η-Lösung von Natriumhydroxid stets aus dem Kathodenabteil erhalten werden konnte.
Die F.lektrolysiertemperatur betrug 85"C und die
Stromdichte betrug 40 A/dm2.
Zum Vergleich wurde der folgende Versuch zur Erläuterung des Falles durchgeführt, wo die Anode nicht
auf die lonenaustauschmembrane aufgeschichtet war.
Ein gewebtes Tuch aus Polytetrafluoräthylen wurde zwischen zwei Polymerfilme von 125 Mikron Dicke, wie
vorstehend verwendet, zwischengelegt, das eine Ionenaustauschkapazität von 0,91 mÄ/g der trocknen Membran
(H + -Typ) hatte und unter Erhitzen schmelzangehaftet.
Ein 36,5 Mikron dicker Polymerfilm mit einer lonenaustauschkapazität von 0,67 mÄ/g trockener
Membran (H +-Typ) wurde unter Erwärmen an die erhaltene Anordnung zur Bildung eines einzigen
Dolymeren Membranproduktes schmelzangehaftet. Das erhaltene Produkt wurde in eine 8%ige Methanollösung
von Kaliumhydroxid zur Hydrolyse eingetaucht und eine Kationenaustauschmembran vom Sulfonsäuretyp
erhalten. Getrennt wurde eine unlösliche Anode durch Überziehen der gesamten Oberflächen des gleichen
Titangittermaterials mit 2RuO2 · T1O2 hergestellt. Eine
elektrolytische Zelle mit zwei Abteilen von Filterpressentyp wurde gebaut, indem die lonenaustauschmembrane
zwischen die unlösliche Anode und die gleiche Kathode, wie vorstehend verwendet, zwischengesch<-;-tet
wurde. Der Abstand zwischen der Anode und der Kathode wurde bei 3 mm gehalten und die Membrane
wurde in Kontakt mit der Anode durch Anwendung eines Wasserdruckes vom 100 mm gebracht. Die
Elektrolysiertemperatur, Stromdichte und Natriumhydroxidkonzentration in dem Kathodenabteil wurden bei
dem gleichen Wert wie im Fall der Anwendung der vorstehenden geschichteten Anodenstruktur gehalten.
Diese Elektrolyse wurde während 3 Monaten fortgeführt, indem die Bedingungen so konstant wie möglich
gehalten wurde. Wenn die Elektrolyse während eines weiteren Jahres ausgeführt wurde, wobei die Bedingungen
so konstant wie möglich gehalten wurden, streifte sich der Oberzug der Anode an dem Teil des Kontaktes
mit der Kationenaustauschmembran etwas auf Grund der Reibung mit der Membrane ab. In beiden Fällen
betrug der tatsächlich wirksame Bereich der Membran 1 dm2.
Zellspannung, Stromwirksamkeit und Natriumchloridkonzentration wurden gemessen; die Ergebnisse sind
in Tabelle I aufgeführt.
it
Stromwirk | Menge (ppm) an | Zell | |
samkeil | NaCI in NaOII | spannung | |
(berechnet auf | |||
(U | ■18".. NaOH) | (V) | |
Erfindungsgemä"e Verwendung der Anodenstruktur | |||
Bei Beginn | 84 | 40 | 3.85 |
3 Monate später | 83 | 45 | 3.90 |
Bei Verwendung der Zelle vom Filter-l\eB-Typ | |||
Bei Beginn | 82 | 7^ | 4.1X3 |
3 Monate später | 8(1 | SO | 4.25 |
Ein 0,3 mm dicker polymerer Film der folgenden Strukturformel
-i CF2- CF2
25
CF2
CF,
COF
(Gemisch aus /=1,2 und 3) wurde auf eine Anode zum i">
Aufbau einer Schichtanodenstruktur aufgeschichtet. Die Membrane wurde zur Überführung von -COF zu
—COOH hydrolysiert. Das hydrolysicrte Produkt hatte
eine lonenaustauschkapazität von 0,833 mÄ/g trockener Membran (H *-Typ) (Äquivalentgewicht 1200). Die ■"'
verwendete Anode wurde aufgebaut, indem eine Oberfläche eines Titangittermaterials mit Platin-Iridium
überzogen wurde, die ande;v Seite mit einer Dispersion eines Copolymeren aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen
(Neoflon Dispersion ND-I, Bezeichnung -*5
eines Produktes der Daikin Kogyo K. K.) überzogen wurde, der Überzug luftgetrocknet wurde und dann bei
3000C wärmebehandeit wurde. Der Polymerfilm vom
Carbonsäurehalogentyp wurde unter Erwärmen auf die mit dem Copolymeren überzogene Oberfläche der
Anode zur Schmelzhaftung gebracht.
In diesem Fall haftete der Polymerfilm nicht an der mit Platin-Iridium überzogenen Oberfläche der Anode.
sondern 'ie Schmelzhaftung erfolgte an der Oberfläche, die mit Q ^m Copolymeren aus Tetrafluoräthylen und
Hexafluorpropylen Oberzogen worden war. Weiterhin blieb ein Teil der mit dem Copolymeren aus
Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen überzogenen Elektrodenoberfläche unbedeckt durch den Film vom
Carbonsäurehalogenidtyp nach dessen Schmelzanhaftung.
Unter Anwendung der erhaltenen einheitlichen Anodenstruktur und einer Spaghetti-Kathode aus
Weichstahl paarweise, wurde eine gesättigte wäßrige Natriiirr.chloridlös'jng e!ektro!ysi?r? Pt Abstand zwischen
der Anode und Kathode wurde auf 3 mm eingestellt und die Stromdichte betrug 30 A/dm2.
Reines Wasser wurde in das Kathodenabteil eingeführt, um eine wäßrige 8,0 n-Natriumhydroxidlösung
stetig zu erhalten. Während der Elektrolyse wurde die Temperatur im Inneren der Zelle bei 90c C gehalten.
Zürn Vergleich wurde eine gesättigte Natriumchloridlösung
in einer gewöhnlichen elektrolytischen Zelle vom Filterpreßtyp unter Anwendung einer 0,3 mm dicken
Kationenaustauschmembrane des gleichen Tetrafluoräthylen/Perfluorpolymeren vom Carbonsäu'-etyp, wie
vorstehend angewandt, elektrolysiert. In diesem Fall wurde die verwendete Anode durch Überziehen der
gesamten Oberfläche eines Titangittermaterials mit Platin-Iridium erhalten und die verwendete Kathode
war die gleiche Elektrode vom Spaghetti-Typ aus Weichstahl, wie vorstehend eingesetzt. Die Kationenaustauschmembrane
wurde im innigen Kontakt mit der Anode durch Anwendung eines Wasserdruckes von 100 mm an das Kathodenabteil gebracht. Elektrolysiertemperatur,
Stromdichte und die anderen Bedingungen wurden bei denselben Werten gehalten, wie r.ie im Fall
der Anwendung der geschichteten Anodenstruktur angewandt wurden. In beiden Fällen betrug der
tatsächlich wirksame Bereich der Membran 3 dm2.
Die Elektrolyse wurde während etwa 3 Monaten unter den gleichen Bedingungen fortgeführt.
Wenn die Elektrolyse während eines weiteren Jahres unter den gleichen Bedingungen fortgeführt wurde,
wurde die überzogene Oberfläche der Anode besonders dünn am oberen Teil der Anode in der länglichen Zelle
auf Grund der Reibung mit der Kationenaustauschmemoran im Fall der Anwendung der Zelle vom Filterpressentyp. In der elektrolytischen Zelle vom Filterpressentyp nahm die Menge des Natriumchlorids im
Natriumhydroxid auf 78 ppm im Verlauf eines Jahres zu, während im Fall der Anwendung der Schichtanodenstruktur gemäß der Erfindung die Natriumchloridkonzentration lediglich 30 ppm erreichte. Zellspannung,
Stromwirksamkeit und Natriumchloridkonzentration wurden gemessen; die Ergebnisse sind in Tebelle II
enthalten.
TaMIe II
Beispiel 3 | Stromwirk- | Menge (ppm) an | ZeII- | |
snnksit | NaCI in NaOH | spannung | ||
(berechnet für | ||||
1%) | 48% NaOH) | (V) | ||
Erfindungsgemäße Verwendung der Anodcnstruklur | ||||
Bei Beginn | 92 | 25 | 3,52 | |
3 Monate später | 92 | 25 | 3,55 | |
Bei Verwendung der elektrolytischen Zelle | ||||
vom I'ilter-Pressentyp | ||||
Bei Beginn | 91 | 40 | 3,70 | |
3 Monate später | 90 | 45 | 3,88 | |
abteil erhalten wurde. | r npcamlAn |
Zwei etwa 50 Mikron dicke Filme eines Copolymeren aus Tetrafiuorätylen und Perfluor-(3.6-dioxa-4-methyI-7-octensulfonylfluorid)
mit einer lor'jnaustauschkapazität entsprechend 0,91 mÄ/g trocke.ier Membrane
(H + -Typ, Äquivalentgewicht 1100) im hydrolysierteii
Zustand wurden unter Erwärmen zur Bildung einer einheitlichen Polymerfilmstruktur zur Schmelzhaftung
gebracht. Ein etwa 50 Mikron dicker Film des gleichen Polymeren mit einer lonenaustauschkapazität entsprechend
0,67 mÄ/g trockener Membran (H+ -Typ, Äquivalentgewicht
1500) wurde im hydrolysieren Zustand hierauf aufgelegt und darauf zur Bildung eines einzigen
polymeren Membranproduktes schmelzverbunden.
Ferner wurde eine Oberfläche eines Titangittermaterials vom Fingertyp mit Rutheniumdioxid und Titandioxid
überzogen und die andere Oberfläche wurde mit einer Emulsion von Polyvinylidenfluorid überzogen,
worauf an Luft getrocknet und auf 250°C erhitzt wurde.
Diejenige Oberfläche des vorstehend erhaltenen polymeren Membranproduktes, die die höhere lonenaustauschkapazität
hatte, wurde unter Erwärmen an diejenige Oberfläche des Titangittermaterials zur
Schmelzhaftung gebracht, welche mit dem Polyvinylidenfluorid überzogen war, um eine einheitliche Struktur
zu erhalten. Die erhaltene Struktur wurde in Diäthylentriamin bei 1200C während 24 Stunden eingetaucht und
dann auf 1800C während 30 Minuten zur Verbindung des Diäthylentriamins mit der polymeren Membran
durch eine Säureamidbindung und zur Bildung einer vernetzten Struktur in einem Teil der erhaltenen
Struktur erhitzt. Die erhaltene Struktur wurde in eine 8%ige Kaliumhydroxidlösung in Methanol bei Raumtemperatur
während 24 Stunden zur Überführung der verbliebenen Sulfonylfluoridgruppen in Kaliumsulfonatgruppen eingetaucht Unter Anwendung der erhaltenen
Schichtanodenstruktur und einer aus Nickel plattiertem Weichstahl gefertigten Maschenkathode als Paar mit
einem Abstand dazwischen von 3 mm wurde eine gesättigte wäßrige Natriumchloridlösung in das Anodenteil eingeführt Reines Wasser wurde in das
Kathodenabteil eingeführt, so daß eine wäßrige 6,0 n-Natriumhydroxidlösung stetig aus dem Kathoden-
Oberfläche des Titangittermaterials der gleichen Größe hergestellte Anode mit Rutheniumdioxid und Titandioxid
und eine durch Plattierung eines Weichstahlnetzes mit Nickel hergestellte Kathode als Paar verwendet. Ein
Kationenaustauschharz vom Perfluorsulfonsäuretyp wurde zwischen die Elektroden zwischengeschaltet, so
daß es in Kontakt mit der Anode so stark als möglich entlang der gebogenen Oberfläche kam. Die FJektrolyse
wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Fall der Anwendung der Schich'anodenstruktur ausgeführt. In
diesem Fall wurde die Kationenausiauschmembrane durch Schmelzhaftung unter Erwärmen von zwei etwa
50 Mikron dicken Filmen eines Copolymeren aus Tetrafluoräthylen und Perfluoro-(3,6-dioxa-4-m- thyl-7-octensulfonylfluorid)
mit einer lonenaustauschKapazität entsprechend 0,91 mÄ/g trockene Membrane (H+ -Typ,
Äquivalentge'^icht 1100) zur Bildung eines einzigen polymeren Membranproduktes, Schmelzhaftung eines
etwa 50 Mikron dicken polymeren Filmes aus dem gleichen Copolymeren mit einer lonenaustauschkapazität
im hydrolysieren Zustand von 0,67 mÄ/g trockene Membran (H+ -Typ, Äquivalentgewicht 1500) an die
bevorstehende Membran und Behandlung der erhaltenen Anordnung mit Diäthylentriamin und dann mit
einer 8%igen Kaliumhyd.oxidlösung in Methanol hergestellt.
Bei der Elektrolyse betrug die Stromdichte etwa 30 A/dm2 und der tatsächlich wirksame Bereich der
Membran betrug 50 cm2 in jedem Fall. Kathode und Anode waren senkrecht zur Bodenoberfläche eingesetzt
und bildeten, senkrecht gesehen, eine Wellenstruktur. Die Temperatur der elektrolytischen Zelle betrug etwa
90° C.
Wenn die Kationenaustauschmembran und die Anode nicht beschichtet waren, erhielt die Membran
Kontakt nicht nur mit der Anode, sondern auch mit der Kathode. Sie quoll auch während der Elektrolyse und
die erzeugten Gase standen innerhalt der Zelle.
Zellspannung, Stromwirksamkeit und Natriumchloridkonzentation wurden gemessen; die Ergebnisse sind
in Tabelle III enthalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung einer Anodenstruktur, die auf einer Anodenolberfläche einen Film aus einem Kationenaustauschgruppen enthaltenden Polymeren mit einer Wasserdurchlässigkeit von nicht mehr als ΙΟ-5 cnvVcm2 · atm · see als Beschichtung aufweist, zur Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalisalzes.10
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