DE2630437C2 - Federklammer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine F-'ederklammer zum lösbaren Haltern von Werkstoffbahnen, insbesondere Vorhängen, wie Gardinen u.dgl., die zwei mit je zwei Lagerlappen bestückte, durch eine Schraubendrehfeder belastete Klammerglieder aufweist und bei der sowohl die Lagerlappen als auch die Schraubendrehfeder von einer gemeinsamen, aus dem unteren Schenkel eines U-förmigen Tragbügels bestehende Achse durchgriffen werden, wobei nach Patent 22 41460 b"ide Klammerglieder in an sich bekannter Weise identisch ausgebildet sind und ihnen eine ihre gebrauchsgerechte relative Axiallage sichernde Axialabstützung zugeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die Enden der gemeinsamen Achse mit Nietköpfen versehen, um ein ungewolltes Herausgleiten der Achse aus ihren Lagerstellen zu verhindern. Die Vernietung erfordert zusätzliche Arbeitsgänge und erhöht die Fertigungskosten der Federklammern beträchtlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federklammer der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß eine Vernietung der Achs-Enden fortfällt. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die gemeinsame Achse im Bereich ihres freien Endes Einkerbungen aufweist, in die Teile der Lageraugen mindestens eines l.agerlappens oder eines I agerlappen Paares /ur Lagesicherung der Klammerglieder einrasten. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Einkerbungen gleichzeitig bei der Fertigung des Ί ragbügels in den einen Schenkel eingestanzt werden. Bei dem Zusammensetzen der Federklammer rasten heim Einschieben dei Achse Teile der Lageraugen der Lagerlappen selbsttätig in die Einkerbungen ein. Hierdurch werden sowohl die Fertigungskosten der Federklammer erniedrigt als auch die Montagearbeiten vereinfacht

Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegen die an beiden Seiten des Achsendes vorgesehenen Einkerbungen einander gegenüber. Dieses hat zur Folge, daß die Klammerglieder beidseitig gegen seitliches Verschieben gesichert sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der obere, rechtwinklig abgebogene Schenkel des Tragbügels als Gleitring ausgebildet sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. I eine Federklammer in Vorderansicht,
F i g. 2 in Seitenansicht,
F i g. 3 in Draufsicht, und

F i g. 4 das Ende eines Tragbügels in vergrößertem Maßstab.

Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Federklammer weist zwei identisch ausgebildete Klammerglieder 10 auf, die je mit zwei von einem Steg abgewinkelte parallele Lagerlappen 11 und 12 ausgerüstet sind. Diese sind je mit einem Lagerauge 13

2¹} versehen, die mit der noch zu beschreibenden Achse 14 zusammenwirken. Der Steg jedes Klammergliedes 10 bildet, wie Fi g. 2 veranschaulicht, oberhalb einer durch die Achse 14 gelegten Ebene einen Griffarm 15 und unterhalb dieser Ebene einen Klammerarm 16 mit einer

)o Klammerzahnung 17. Aus den Lagerlappen 11 jedes Klammeigliedes 10 ist eine Anschlagzunge 18 freijjeschnitten und zum Innenraum hin vorgekröpft, /.mischen die Innenfläche des Lagerlappens 11 und «lie dieser zugewandte Breitseite der Anschlagzunge 18 greift im montierten Zustand der Lagerlappen 12, wie es die F i g. 3 veranschaulicht. Trotz der axial gestaffelten Anordnung der beiden Klammerglieder 10 ist eine relative Axialverlagerung der Klammerglieder 10 aus der gebrauchsgerechten Stellung, in der ihre Zahlung 17

■in im Schließzustand passend ineinanderfassen, nicht möglich.

Die Achse 14 wird von dem unteren Schenkel eines U-förmigen Tragbügels 19 gebildet, der, wie Fig.4 veranschaulicht, an seinem freien Ende 20 mit Einkerbungen 21 versehen ist, in welche beim Einführen der Achse 14 Teile der Lageraugen 13 der Lagerlappen U einrasten. Hierdurch wird ein axiales Lösen unmöglich gemacht. Der andere Schenkel des Tragbügels 19 ist gemäß F i g. 2 zu einer öse 22 geformt, die mit

W einer Roll- oder Gleitvorrichtung 23 kuppelbar ist.

Es ist aber auch möglich, das der obere, rechtwinklig abgebogenen Schenke! 28 des Tragbügels 19 unmittelbar als Gleitring 24 dient. Die Gleitringe 24 werden auf einer rohrförmigen Gardinenstange 29 geführt.

Wie aus der Fig.3 hervorgeht, ist auf der Achse 14 eine Schraubendrehfeder 25 gehaltert, deren Schenkel 26 und 27 gegen die Innenflächen der Griffarme 15 beider gemeinsam auf der Achse 14 gelagerten Klammerglieder 10 vorgespannt anliegen und den

w) Klammerdruck aufbringen.

Die Einkerbungen 21 können so breit bemessen sein, daß die Lageraugen 13 zweier gestaffelt nebeneinander angeordneter Klammerglieder 10 darin Aufnahme finden. Ferner könnten die Einkerbungen 21 an beiden

"> Achs Enden 20 vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Federklammer zum lösbaren Haltern von Werkstoffbahnen, insbesondere Vorhängen, wie Gardinen u. dgl., die zwei mit je zwei Lagerlappen bestückte, durch eine Schraubendrehfeder belastete Klammerglieder aufweist und bei der sowohl die Lagerlappen als auch die Schraubendrehfeder von einer gemeinsamen, aus dem unteren Schenkel eines U-förmigen Tragbügels bestehende Achse durchgriffen werden, wobei nach Patent 22 41 460 beide Klammerglieder in an sich bekannter Weise identisch ausgebildet sind und ihnen eine ihre gebrauchsgerechte relative Axiallage sichernde Axialabstützung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse (!4) im Bereich ihres freien Endes (20) Einkerbungen (21) aufweist, in die Teile der Lageraugen (1 i) mindestens eines Lagerlappens (11) oder eines Lagerluppen-Paares (I I, 12) zur Lagesicherung der Klamme- glieder (10) einrasten.

2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Seiten des Achsendes (20) vorgesehenen Einkerbungen (21) einander gegenüberliegen.

3. Federklammer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, rechtwinklig abgebogene Schenkel (28) des Trägerbügels (19) als Gleitring (24) ausgebildet ist.