DE3206695A1 - Gelenkverbindung zur loesbaren lagerung von wendetafeln in halteschienen - Google Patents

Gelenkverbindung zur loesbaren lagerung von wendetafeln in halteschienen

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DE3206695A1
DE3206695A1 DE19823206695 DE3206695A DE3206695A1 DE 3206695 A1 DE3206695 A1 DE 3206695A1 DE 19823206695 DE19823206695 DE 19823206695 DE 3206695 A DE3206695 A DE 3206695A DE 3206695 A1 DE3206695 A1 DE 3206695A1
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Georg 5963 Wenden Weihe
Rolf 5910 Kreuztal Weihe
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SIPLAST SIEGERLAENDER PLASTIK
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SIPLAST SIEGERLAENDER PLASTIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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Description

  • Gelenkverbindung zur lösbaren Lagerung von Wendetafeln in
  • Halte schienen Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zur lösbaren Lagerung von Wendetafeln in Halteschienen von Registratursammlern, bestehend aus paarweise miteinander in Kupplungseingriff bringbaren Zapfen und Lagerausnehmungen.
  • Derartige Gelenkverbindungen gehören bereits in verschiedenen Bauarten zum Stand der Technik.
  • Am weitesten verbreitet ist dabei eine Ausführungsform, bei der die Wendetafeln und die in Halteprofile derselben eingeschobenen, mit ihren freien Enden die Zapfen bildenden Metallstäbe im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Lagerachsen elastisch verbogen werden können, damit sie sich in die in den Halteschienen als Lagerausnehmungen vorgesehenen Rundlöcher einrücken lassen.
  • Bekannt ist aber auch schon eine Ausführungsform, bei welcher die Zapfen starr an den Halteschienen befestigt sind, während die llalteprofile an den Wendetafeln elastisch biegeverformbar ausgebildet sind sowie an ihren Enden die Lagerausnehmunyen für den Eingriff der Zapfen aufweisen.
  • In beiden Fällen ist aber nicht nur die Handhabungsweise der einzelnen Wendetafeln umständlich und zeitraubend, sondern es besteht auch die Gefahr, daß durch die Notwendigkeit des Ein- und Ausrückens der Gelenkverbindung übermäßig starke, bleibende Verformungen an den Halteprofilen und/oder den Metallstäben der Wendetafeln auftreten, die den Gebrauchswert beeinträchtigen, weil ein dauerhaft sicherer Eingriff der Gelenkverbindungen nicht mehr gewährleistet werden kann.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die die Zapfen der Wendetafeln aufnehmenden Lagerausnehmungen in den Halteschienen als nach der vorderen Kante derselben offene Schlitze auszubilden, so daß die Zapfen der Wendetafeln einfach in diese eingelegt werden können. Zur Lagensicherung der Zapfen in den Lagerausnehmungen sind dabei den Halteschienen besondere Schieber zugeordnet, in welchen sich eine der Anzahl der Lagerausnehmungen entsprechende Zahl von Hakenschlitzen befindet. In der Freigabestellung der Schieber befinden sich die öffnungsbereiche der Hakenschlitze in Deckungslage mit den öffnungsbereichen der Lagerausnehmungen, so daß ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen der Wendetafeln möglich ist. In der Verriegelungsstellung der Schieber liegen hingegen die Hakenschlitze mit ihren Querschenkeln im Bereich der Lagerausnehmungen der Halteschienen und sperren dadurch die Zapfen der Wendetafeln gegen ein unerwünschtes Heraustreten aus den Lagerausnehmungen der Halteschienen.
  • Als nachteilig bei dieser bekannten Ausgestaltung von Gelenkverbindungen zur lösbaren Lagerung von Wendetafeln hat sich jedoch erwiesen, daß bei der Betätigung des Verriegelungsschiebers in öffnungsrichtung gleichzeitig sämtliche Lagerausnehmungen in den Halteschienen freigegeben werden. Hierbei kann es vorkommen, daß sich auch Wendetafeln mit ihren Lagerzapfen ausden zugehörigen Lagerausnehmungen lösen, die nicht entfernt bzw. ausgetauscht werden sollen. In diesem Falle ist das Wiedereinordnen aber aufwendig und zeitraubend.
  • Bekannt ist schließlich durch die DE-OS 28 16 952 auch eine gattungsgemäße Gelenkverbindung, wie das Herausnehmen und Einsetzen einzelner Wendetafeln erleichtert, zugleich aber alle übrigen Wendetafeln gegen unerwUflchtes Herauslösen aus den Lagerausnehmungen der Halteschienen verhindert.
  • Diese Gelenkverbindung zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß die Halteschienen aus federelastischen Werkstoff, beispielsweise Hartkunststoff bestehen, und die Lagerausnehmungen als nach der vorderen Kante der Halteschienen offene Einschnitte mit einer schlüssellochartigen Erweiterung am hinteren Ende gestaltet sind und daß parallel zu den Halteschienen verlaufende sowie damit als Sicherungsglieder verbundene, federelastische Rastklauen durch ihre freien Schenkel vor die aus den Lagerausnehmungen der Halteschienen herausragenden Zapfenenden der Wendetafeln greifen.
  • Beim praktischen Gebrauch der letztgenannten Ausführungsform von lösbaren Gelenkverbindungen hat sich gezeigt, da-ß das Ein- und Ausrücken derselben jeweils noch einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordert, weil jeweils die Federkraft der- gleichzeitig für alle vorhandenen Geönkverbindungen wirksamen Rastklauen überwunden werden muß.
  • Zweck der Erfindung ist es, auch die diesen bekannten Gelenkverbindungen zur lösbaren Lagerung von Wendetafeln noch eigentümlichen Unzulänglichkeiten auszuräumen. Deshalb ist der Erfindung das Ziel gesteckt, eine Gelenkverbindung der gattungsgemäßen Art zu schaffen,die das Austauschen, also das Herausnehmen und Einsetzen einzelner Wendetafeln mit geringem Kraftaufwand ermöglicht, trotzdem aber gewährleistet, daß die Gelenkverbindungen aller übrigen Wendetafeln in sicherem Halteeingriff bleiben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung hauptsächlich dadurch erreicht, daß ein Zapfen jedes Zapfenpaares entgegen der Rückstellkraft einer Feder axial verschiebbar an seinem Träger gehalten und geführt, sowie durch die Feder in zugehörige Lagerausnehmung einrückbar ist.
  • Besonders bewährt hat es sich dabei, den oberen Zapfen jedes Zapfenpaares entgegen der Rückstellkraft der Feder axial verschiebbar vorzusehen, weil hierdurch auf einfache Weise verhindert werden kann, daß das Gewicht der Wendetafeln die Rückstellkraft der Feder überwindet. Ein selbstätiges Ausrücken der Gelenkverbindung ist daher nicht möglich.
  • Kommen Gelenkverbindungen zum Einsatz, bei welchen die Zapfenpaare an den Wendetafeln, jeweils über deren obere und untere Randkanten vorstehend, befestigt sind, und bei denen die Zapfen insbesondere durch die freien Enden von in rohrförmige Halteprofile der Wendetafeln eingesteckte Metallstäbe gebildet sind, dann erweist es sich als erfindungswesentlich, daß der aus dem Haltep-ofil herausragende Teil des Zapfens bzw.
  • Metallstabes einen Führungs- und Anschlagschaft für eine verschiebbare Büchse oder dergleichen hildet, die durch die Feder in einer teilweise über den Führungs- und Anschlagschaft hinausragenden Stellung abgestützt ist, während der Zapfen bzw. Metallstab über einen angeformten Bund ein Widerlager am rohrförmigen Halteprofil hat.
  • Eine besonders empfehlenswerte Weiterbildung besteht dabei nach der Erfindung darin, daß das Halteprofil einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt hat und dabei einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser des vom Halteprofil umfaßten Teils des Zapfens bzw. Metallstabes.
  • Beim Einstecken des Zapfens bzw. Metallstabes in das Halteprofil wird dann nämlich der C-förmige Querschnitt elastisch aufgeweitet und übt eine die Lagensicherung des Zapfens bzw.
  • Metallstabes bewirkende Klemmkraft auf dessen Umfang aus.
  • In weiterbildender Ausgestaltung können nach der Erfindung an das C-förmige Halteprofil zwei im Abstand nebeneinander und parallel zum öffnungsspalt gerichtete Befestigungsflansche für die Wendetafel angeformt sein, deren Abstand vöneinander größer ist als die Breite des öffnungsspaltes.
  • Werden in diesem Falle die Befestigungsflansche bei der Verbindung mit der Wendetafel in Richtung gegeneinander verformt, dann tritt zwangsläufig eine Verengung des Halteprofils in seinem C-förmigen Querschnitt ein, welche zu einer weiteren Erhöhung der Klemmkraft am Umfang des Zapfens bzw. Metallstabes führt. Eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Gelenkverbindung besteht darin, daß im Halteprofil der Wendetafel eine Büchse sitzt, in der der Zapfen mit einem Führungs- und Anschlagschaft axial verschiebbar gehalten sowie durch die Feder in seiner ausgeschobenen Stellung über einen angeformten Bund abgestützt ist.
  • Kommt eine Gelenkverbindung zum Einsatz, bei welcher die Zapfen der Zapfenpaare mit Abstand nebeneinander an den Halteschienen der Registratursammler sitzen und mit Lagerausnehmungen an den Halteprofilen der Wendetafeln in Eingriff bringbar sind, dann ist es nach der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn ein Zapfen jedes Zapfenpaares axial verschiebbar in der Halteschiene sitzt und durch die Feder in seiner vorstehenden Stellung abgestützt ist.
  • Bei einer solchen Gelenkverbindung ist es nach der Erfindung empfehlenswert, die Halteschiene mit zwei im Abstand übereinanderliegenden Wänden mit Führungslöchern für die Zapfen zu versehen, dabei Zapfen zu benutzen, die zwischen den Wänden der Halteschiene einen Anschlag- und Stützbund aufweisen und zwischen den Wänden die Federn so anzuordnen, daß sie sich einerseits an einer Wand abstützen und andererseits am Anschlag- und Stützbund des Zapfens angreifen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung den Grundaufbau für die Gelenkverbindungen zur lösbaren Lagerung von Wendetafeln in Registratursammlern, Fig. 2 in beträchtlich vergrößertem Maßstab und teilweise im Längsschnitt den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Bereich einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gelenkverbindung, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des erfindungswesentlichen Bereichs einer Gelenkverbindung, jedoch in abgewandelter Ausführung, Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 durch das Halteprofil einer Wendetafel, Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Registratursammlers mit Wendetafeln mit abgewandeltem Grundaufbau der Gelenkverbindung, Fig. 6 in größerem Maßstab den in Fig. 5 mit VI gekennzeichneten Teilbereich der Gelenkverbindung und Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 abgewandelte Ausführungsform einer Gelenkverbindung.
  • Nach Fig. 1 der Zeichnung ist beispielsweise mit dem starren Rücken 1 eines ordnerartig ausgebildeten Registratursammlers innenseitig ein Trägerstreifen 2 fest verbunden, der beispielsweise als Formteil aus Hartkunststoff oder Metall hergestellt werden kann.
  • Beide Enden des Trägerstreifens 2 sind mit einer Abwinklung versehen, wobei die beiden Abwinklungen jeweils als Halteschienen 3' und 3" für Wendetafeln 4 benutzt werden können, die in den ordnerartigen Registratursammler eingesetzt werden sollen.
  • Die Halteschiene 5' hat dabei mehrere, beispielsweise fünf, Rundlöcher als Lagerausnehmungen 5', während die Halteschiene 3" mit einer entsprechenden Anzahl von Rundlöchern als Lagerausnehmungen 5" ausgestattet ist.
  • Mit den Lagerausnehmungen 5' und 5" der Halteschienen 3' und 3" können Zapfen 6' und 6" zur Bildung von Gelenkverbindungen in Kupplungseingriff gebracht werden, die an den Wendetafeln 4 vorgesehen sind und jeweils über deren obere und untere Randkanten vorstehen, wie das ohne weiteres aus Fig. 1 ersichtlich ist. Jeweils das Zapfenpaar 6', 6" einer Wendetafel 4 bildet dabei mit einem Paar von Lagerausnehmungen 5' und 5" in den Halteschienen 3' und 3" eine Gelenkverbindung.
  • Zur Halterung der Zapfen 6' und 6" ist jede Wendetafel 4 mit einem Halteprofil 7 versehen, welches zwei Befestigungsflansche 7' sowie einen im wesentlichen C-förmigen Querschnittsbereich 7" hat, wie das besonders deutlich der Fig. 4 entnommen werden kann.
  • Uber die Befestigungsflansche 7' ist das Halteprofil 7 fest mit der Wendetafel 4 verbunden,beispielsweise verschweißt, während der C-förmige Querschnittsteil 7" das axiale Einstecken der Zapfen 6' und 6" im Bereich der oberen und unteren Randkanten ermöglicht. Durch die Verbindung der Befestigungsflansche 7' mit einer Wendetafel 4 werden diese einander etwas genähert und damit wird das C-förmige Querschnittsteil 7' etwas unter Vorspannung gesetzt. Hierdurch vermindert sich naturgemäß dessen Innendurchmesser ebenfalls geringfügig, so daß er etwas kleiner ist als der Durchmesser der Zapfen 6', 6".
  • Beim Einstecken der Zapfen 6' und 6" in die offenen Enden der C-förmigen Querschnittsteile 7" werden diese daher elastisch etwas aufgeweitet, so daß sich das C-förmige Querschnittsteil 7" mit elastischer Vorspannung an die Umfangsflächen der Zapfen 6' und 6" anlegt und diese gegen unerwünschte Axialverschiebung festlegt.
  • Damit ein sicherer Kupplungseingriff jedes Zapfenpaares 6' und 6" in die Lagerausnehmungen 5' und 5" der beide Halteschienen 3' und 3" gewährleistet ist, muß der Abstand zwischen den freien Enden der beiden zusammenarbeitenden Zapfen 6' und 6" eines Zapfenpaares etwas größer bemessen sein als der lichte Abstand zwischen den beiden Halteschienen 3' und 3" des Registratursammlers 1. Damit dieses Abstandsmaß festliegt, ist jeder der beiden Zapfen 6' und 6" eines Zapfenpaares mit einem angeformten Stützbund 8' bzw. 8" versehen, der sich in Axialrichtung gegen die freien Enden des C-förmigen Querschnittsprofils 7" anlegt und dadurch das Maß des Einschiebens der Zapfen 6' und 6" in den C-förmigen Querschnittsteil 7" exakt fixiert.
  • Die über die Stützbunde 8' und 8" frei hinausragenden Längenabschnitte 9' und 9" wirken dabei zur Bildung der Gelenkverbindung mit den Lagerausnehmungen 5' und 5" der Halteschienen 3' und 3" zusammen.
  • Während der Längenabschnitt 9" an den Zapfen 6" starr angeformt ist und sich damit einfach, beispielsweise in eine der Lagerausnehmungen 5" der Halteschiene 3" einstecken läßt, besteht der Längenabschnitt 9' des anderen Zapfens 6' gemäß Fig. 2 aus einem einstückig angeformten Führungs- und Anschlagschaft 10 und einer längsschiebbar auf diesem geführten Büchse 11, die durch eine Feder 12 in einer teilweise über den Führungs- und Anschlagschaft 10 hinausragenden Stellung abgestützt ist, wie das deutlich aus Fig. 2 hervorgeht. Die Feder 12 ist dabei beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet und findet ihr Widerlager an der freien Stirnfläche des Stützbundes 8', während sie andererseits auf einen Ringwulst 13 der Büchse 11 einwirkt. Durch einen an das freie Ende des Führungs- und Anschlagschaftes 10 angestauchten Kopf 14, welcher innerhalb der Büchse 11 mit dem angeformten Ringwulst 13 zusammenwirken kann, wird der Verschiebeweg für die Büchse 11 begrenzt. In der durch die Kraft der Feder 12 vorgeschobenen Stellung der Büchse 11 ragt diese mit ihrem vor dem Ringwulst 13 befindlichen Längenabschnitt über den angestauchten Kopf 14 hinaus. Entgegen der Kraft der Feder 12 läßt sich jedoch die Büchse 11 soweit auf den Führungs- und Anschlagschaft 10 zurückschieben, daß ihr freies Ende mit dem angestauchten Kopf 14 etwa bündig liegt.
  • Zur Herstellung der Gelenkverbindung zwischen einer Wendetafel 4 und dem Registratursammler 1 wird zunächst der Zapfen 6' desselben mit seiner Büchse 11 beispielsweise von unten her in eine der Lagerausnehmungen 5' der Halteschiene 3' eingeführt. Dabei kommt dann der Ringwulst 13 der Büchse 11 an der Unterseite der Halteschiene 3' zur Anlage. Wird nun eine etwas größere Axialkraft in Richtung gegen die Halteschiene 3' auf die Wendetafel 4 ausgeübt, dann wird die Büchse 11 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 12 auf dem Führungs- und Anschlagschaft 10 verschoben, und zwar in Richtung auf den Stützbund 8' zu. Sobald die Büchse 11 auf dem Führungs- und Anschlagschaft 10 des Zapfens 6' ihre gänzlich eingeschobene Stellung-erreicht hat, kann auch der Zapfen 6" mit seinem Längenabschnitt 9" über die Oberseite der unteren Halteschiene 3" gesetzt Und in Fluchtlage mit der betreffenden Lagerausnehmung 5" gebracht werden. Wird sodann die Wendetafel 4 losgelassen, rückt auch der Längenabschnitt 9" des Zapfens 6" in die betreffende Lagerausnehmung 5" ein, und zwar unter der Wirkung der an der Büchse 11 eingreifenden Rückstellkraft der Schraubenfeder 12.
  • Hierdurch ist dann die Gelenkverbindung der Wendetafel 4 mit dem Registratursammler 1 hergestellt.
  • Das Auf lösen der Gelenkverbindung zwischen jeder Wendetafel 4 und dem Registratursammler 1 kann in umgekehrter Folge vorgenommen werden.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist eine gegenüber Fig. 2 abgeänderte Ausgestaltung für den Zapfen 6' eines Zapfenpaares 6', 6" gezeigt. Hierbei ist in den C-förmigen Querschnittsteil 7" des Halteprofils 7 eine Büchse 15 eingeschoben, welche sich mit einem angeformten Ringwulst 16 axial gegen das freie Ende des Querschnittsteils 7" abstützt.
  • In die Büchse 15 ragt ein Führungs- und Anschlagschaft 17 mit einer kolbenartigen Verdickung 18 verschiebbar hinein und ist über diese auf einer Schraubenfeder 19 abgestützt.
  • Einstückig mit dem Führungs- und Anschlagschaft 17 ist der Stützbund 8' verbunden, über welchen wiederum das Längenteilstück 9' hinausragt, welches in die Lagerausnehmung 5' der Halteschiene 3' hineingreift.
  • Die Wirkungsweise der Gelenkverbindung nach Fig. 3 ist dabei grundsätzlich die gleiche wie bei derjenigen nach Fig. 2.
  • Durch Axialverschiebung des Führungs- und Anschlagschaftes 17 mit dem einstückig daran angeformten Stützbund 8' und dem Längenteilstück 9' entgegen der Kraft der Feder 19 kann nämlich die Gelenkverbindung einer Wendetafel 4 in dem Registrarusammier 1 je nach Bedarf hergestellt und auch wieder aufgehoben werden.
  • In baulicher Hinsicht kann das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gewissermaßen als kinematisch umgekehrte Anordnung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 angesehen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist am Rücken eines Registratursammlers 21 in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 ein Befestigungsstreifen 22 vorgesehen, der an seinem oberen Ende eine Halteschiene 23 und an seinem unteren Ende entsprechend spiegelbildlich dazu eine Halteschiene 23" aufweist.
  • Zwischen den beiden Halteschienen 23' und 23" können über wahlweise ein- und ausrückbare - also lösbare - Gelenkverbindungen die Wendetafeln 24 befestigt werden. Zu diesem Zweck sind die Halteschienen 23' und 23" jeweils mit mehreren, beispielsweise fünf, im gleichmäßigen Abstand nebeneinander angeordneten Zapfen 26' und 26" ausgestattet, die in Lagerausnehmungen 27" an den Enden von Halteprofilen 27 zum Eingriff kommen, welche über Befestigungsflansche 27' mit den Wendetafeln 24 in Verbindung stehen. Dabei ist es möglich, die Zapfen 26" in der Halteschiene 23" starr zu befestigen, so daß sie über deren Innenseite nach oben vorstehen. Andererseits sind jedoch die Zapfen 26', wie besonders deutlich aus Fig. 6 hervorgeht, axial verschiebbar in Löchern 25' und 25" der Halteschiene 23' geführt, sowie über eine Schraubenfeder 29 abgestützt, die einerseits innerhalb der Halteschiene 23' ihr Widerlager hat und andererseits an einem einstückig mit dem Zapfen 26' verbundenen Bund 28 angreift, der ebenfalls innerhalb der Halteschiene 23' liegt, wie das deutlich der Fig. 6 entnommen werden kann. Durch eine Handhabe 30, bspw.
  • einen Rändelkopf läßt sich der Zapfen 26' entgegen der Kraft der Feder 29 in der Halteschiene 23' soweit nach oben ziehen, daß sein freies Ende bündig mit der Innenseite der Halteschiene 23' abschließt. Die zunächst mit ihrer unteren Lagerausnehmung 27" auf den Zapfen 26" aufgesteckte Wendetafel läßt sich sodann mit ihrer oberen Lagerausnehmung 27" in Achsfluchtlage zum Zapfen 26' stellen, so daß dieser nach Loslassen de Handhabe 30 unter der Wirkung der Feder 29 in die Einrückstellung nach Fig. 6 gelangt. Die Gelenkverbindung der Wendetafel 24 mit dem Registratursammler 31 ist damit über die Halteschiene 23' und 23" hergestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung nach Fig. 7 ist hinsichtlich seines Aufbausmit demjenigen nach Fig. 6 vergleichbar, ähnelt aber in seiner Wirkungsweise den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3.
  • An Stelle der Handhabe 30 weist der unter der Wirkung der Feder 29 stehende Zapfen 26" im Abstand von seinem freien Ende einen Stützbund 31 auf, der mit dem die Lagerausnehmung 27" aufweisenden Ende des Halteprofils 27 zusammenwirkt.
  • Mittels des an der Wendetafel 24 befestigten Halteprofils 27 wird der Zapfen 26' über seinen Stützbund 31 entgegen der Kraft der Feder 29 angehoben, bis das gegenüberliegende Ende des Halteprofils 27 mit seiner Lagerausnehmung 27" in den festen Zapfen 26t' einrücken kann. Die Feder 29 hält dann die beiden Zapfen 26' und 26" mit den Lagerausnehmungen 27' und 27" des Halteprofils 27 in Eingriff.
  • Lee rsve{i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche Gelenkverbindung zur lösbaren Lagerung von Wendetafeln in Halteschienen von Registratursammlern, bestehend aus paarweise miteinander in Kupplungseingriff bringbaren Zapfen und Lagerausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (6' bzw . 26') jedes Zapfenpaares (6', 6" bzw. 26', 26") entgegen der Rückstellkraft einer Feder (12 bzw. 29) axial verschiebbar an seinem Träger (27" bzw.
    23') geführt sowie in die Lagerausnehmung (5' bzw. 27") einrückbar ist.
    2, Gelenkverbindung nach Anspruch 1, bei welcher die Zapfenpaare an den Wendetafeln, jeweils über deren obere und untere Randkanten vorsteht, befestigt, insbesondere durch die freien Enden von in rohrförmige Halteprofile der Wendetafeln eingesteckte Metallstäbe gebildet, sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Halteprofil (7") herausragende Teil des Zapfens (6') bzw. Metallstabes einen Führungs- und Anschlagschaft (10) für eine verschiebbare Büchse (11) bildet, die durch die Feder (12) in einer teilweise über den Führungs-und Anschlagschaft hinausragenden Stellung abgestützt ist, während der Zapfen (6' bzw. 6") über einen angeformten Bund (8') ein Widerlager am rohrförmigen Halteprofil (7") hat (Fig. 2).
    3. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t, daß das Halteprofil (7") einen im wesentlichen C migen Querschnitt hat und dabei einen Innendurchmesser aufweist der kleiner ist als der Durchmesser des vom Halteprofil (7") umfaßten Teils des Zapfens (6') bzw. Metallstabes (Fig. 2 bis 4).
    4. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t daß an das C-förmige Halteprofil (7") zwei im Abstand nebeneinander und parallel zum öffnungsspalt gerichtete Befestigungsflansche (7') für die Wendetafeln (4) angeformt sind, deren Abstand voneinander größer ist als die Breite des öffnungsspaltes (Fig. 4).
    5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Halteprofil (7") der Wendetafeln (4) eine Büchse (15) sitzt, in der der Zapfen (6') mit einem Führungs- und Anschlagschaft (17,18) axial verschiebbar gehalten sowie durch die Feder (19) in seiner ausgeschobenen Stellung über einen angeformten Bund (18) abgestützt ist (Fig. 3).
    6. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, bei welcher die Zapfen der Zapfenpaare mit Abstand nebeneinander an den Halteschienen der Registratursammler sitzen und mit Lagerausnehmungen an den Halteprofilen der Wendetafeln in Eingriff bringbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn et daß ein Zapfen (26') jedes Zapfenpaares (26',26") axial verschiebbar (25',25") in der Halteschiene (23') sitzt und durch die Feder (29) in seiner vorstehenden Stellung abgestützt ist (Fig. 6).
    7. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t daß die Halteschiene (23') zwei im Abstand übereinanderliegende Wände mit Führungslöchern (25',25") für die Zapfen (26') hat, daß die Zapfen (26') zwischen den Wänden der Halteschiene (23') einen Anschlag- und Stützbund (28) aufweist, und daß zwischen den Wänden die Federn (29) angeordnet sind, welche sich einerseits an einer Wand abstützen und andererseits am Anschlag- und Stützbund (28) angreifen (Fig. 6).
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