DE2241460C3 - Federklammer - Google Patents
FederklammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federklammer zum lösbaren Haltern von Werkstoffbahnen, insbesondere
Vorhängen wie Gardinen u. dgl., bei der zwei mit je zwei Lagerlappen bestückte und durch eine Schraubendrehfeder
belastete Klammerglieder vorgesehen sind, wobei sowohl die Lagerlappen als auch die
Schraubendrehfeder von einer gemeinsamen Achse durchgriffen sind. Bei bekannten Federklammern dieser
Art sind die beiden Klammerglieder hinsichtlich des Abstandes der Lagerlappen unterschiedlich ausgebildet,
um die relative Axiallage beider Klammerglieder auf dem Achszapfen dadurch zu sichern, daß die beiden
Lagerlappen eines ersten Klammergliedes zwischen die beiden Lagerlappen des zweiten Klammergliedes
eingreifen. Den mit solchen Ausführungen fertigungstechnisch und hinsichtlich der Lagerhaltung verbundenen
Aufwand hat man bisher als unvermeidbar in Kauf genommen, insbesondere da im übrigen Federklammern
mit gleichachsig schwenkbar gelagerten Klammergliedern recht einfach und funktionssicher
sind.
Bei einer anderen bekannten Federklammer werden zwei aus Kunststoff gefertigte, gleichgestaltete Klemmbacken
durch ein Hohlniet miteinander verbunden. Für die Befestigung der Federklammer ist ein besonderes
Kupplungsglied in Form einer Wirbelöse oder einer Drahtschlaufe erforderlich. Die die beiden Klemmbakken
belastende Schraubenfeder wird von ringförmigen Ausnehmungen aufgenommen, die sich in halbkreisförmigen
Lagerteilen der Klemmbacken befinden. Die Anfertigung der Einzelteile dieser Federklammer ist
kostspielig und ihr Zusammenbau zeitraubend.
Bekannt sind ferner Federklammern, deren Klammerglieder an einem Träger um zueinander
parallel versetzte Achsen schwenkbar gelagert sind. Für solche Ausführungen sind übereinstimmend bemessene
Klammerglieder verwandt worden, doch bedarf es des gemeinsamen Trägers und zweier Lagerungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Beeinträchtigung der praktischen Brauchbarkeit Federklammern der eingangs umschriebenen Art hinsiichüich
des Fertigungsaufwandes zu vereinfachen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beide Klammerglieder in an sich bekannter Weise
identisch ausgebildet sind und ihnen eine ihre gebrauchsgerechte relative Axiallage sichernde Axialabstützung
zugeordnet ist. Für die Fertigung solcher Federklammern wird nur eine einheitliche Klammergliedausführung
benötigt. Die damit erzielbare Einsparung überwiegt den für die erfindungsgemäß vorgesehene
Axialabstützung etwa erforderlichen Aufwand erheblich. Eine Axialabstützung ist erforderlich, weil die
Lagerlappen eines Klammergliedes sich nicht wie bei den bekannten Ausführungen zwischen die Lagerlappen
des anderem Klammergliedes einschachteln lassen. Vielmehr werden die beiden Klammerglieder gemäß
der Dicke der Lagerlappen axial gegeneinander versetzt angeordnet. Auf das Aussehen wirkt sich diese
Ausgestaltung praktisch nicht störend aus, inbesondere wenn die Klammerglieder aus Blech geprägt, also die
Lagerlappen nur dünn sind.
Die erfindungsgemäß die gebrauchsgerechte relative Axiallage sichernde Axialabstützung läßt sich verschiedenartig
herbeiführen. Bei einer bevorzugten Ausführung ist zur Axialabstützung einem Lagerlappen eine
Anschlagzunge nebengeordnet. Zweckmäßigerweise wird die Anschlagzunge aus dem Lagerlappen freigeschnitten
und zum Übergreifen des zugeordneten Lagerlappens des zweiten Klammergliedes vorgekröpft.
Zwischen dem Lagerlappen und der Anschlagzunge verbleibt dann ein Spalt, in den der Lagerlappen
des zweiten Klammergliedes eingreifen kann. Die für eine solche Axialabstützung erforderlichen Mittel,
nämlich die Anschlagzunge an jedem Klammerglied, lassen sich demnach bei der Herstellung der Klammerglieder
ohne weiteres schaffen, so daß weder die Fertigung noch die Montage gegenüber den bekannten
Federklammern mit unterschiedliche Abstände aufweisenden Lagerlappen erschwert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Federklammer schaubildlich,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Federklammer,
F i g. 3 eine Draufsicht.
Die Federklammer weist zwei identisch ausgebildete Klammerglieder 10 auf, die je zwei von einem Steg
abgewinkelte parallele Lagerlappen U und 12 aufweisen. Diese sind je mit einem Druchbruch zur Aufnahme
eines Achszapfens 13 versehen, der gegen axiales Lösen gesichert ist. Er könnte, beispielsweise einseitig, zur
Bildung eines Trägers abgewinkelt sein. Der Steg jedes Klammergliedes 10 bildet gemäß F i g. 1 oberhalb der
durch den . Achszapfen 13 gelegten Ebene einen Griffarm 14 und unterhalb dieser Ebene einen
Klammerarrn 15 mit einer Klammerzahnung 16. Aus dem Lagerlappen 11 jedes Klammergliedes 10 ist eine
Anschlagzunge 17 freigeschnitten und zum Innenraum hin vorgekröpft. Zwischen die Innenfläche des Lagerlappens
U und die dieser zugewandte Breitseite der Anschlagzunge 17 greift im montierten Zustand der
Lagerlappen 12 des zweiten Klammergliedes 10. Trotz der aus den F i g. 1 und 3 ersichtlichen axial gestaffelten
Anordnung der beiden Klammerglieder 10 ist demnach unabhängig von einem etwa vorgesehenen Axialanschlag
des Achszapfens 13 eine relative Axialverlagerung der Kiammergiieäer 10 aus der gebrauchsgerechten
Stellung,, in der ihre Zahnungen 16 im Schließzustand
passend ineinanderfassen, nicht möglich. Auf dem Achszapfen 13 ist in bekannter Weise eine Schrauben-
drehfeder 18 gehaltert, deren Schenkel 19 und 20 gegen die Innenflächen der Betäligungsarme 14 beider
gemeinsam auf dem Achszapfen 13 gelagerter Klammerglieder 10 vorgespannt anliegen und den
Klammerdruck aufbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Federklammer zum lösbaren Haltern von Werkstoffbahnen, insbesondere Vorhängen wie
Gardinen u.dgl., bei der zwei mit je zwei Lagerlappen bestückte und durch eine Schraubendrehfeder
belastete Klammerglieder vorgesehen sind, wobei sowohl die Lagerlappen als auch die
Schraubendrehfeder von einer gemeinsamen Achse durchgriffen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Klammerglieder (10) in an sich bekannter Weise identisch ausgebildet sind und
ihnen eine ihre gebrauchsgerechte relative Axiallage sichernde Axialabstützung (17) zugeordnet ist.
2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Axialabstützung einem
Lagerlappen (11) eine Anschlagzunge (17) nebengeordnet ist.
3. Federklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (17) aus
dem Lagerlappen (11) freigeschnitten und zum Übergreifen des zugeordneten Lagerlappens (12)
des zweiten Klammergliedes (10) vorgekröpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241460 DE2241460C3 (de) | 1972-08-23 | Federklammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241460 DE2241460C3 (de) | 1972-08-23 | Federklammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241460A1 DE2241460A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2241460B2 DE2241460B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2241460C3 true DE2241460C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
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