DE2630085B2 - Ccd-transversalfilter - Google Patents
Ccd-transversalfilterInfo
- Publication number
- DE2630085B2 DE2630085B2 DE19762630085 DE2630085A DE2630085B2 DE 2630085 B2 DE2630085 B2 DE 2630085B2 DE 19762630085 DE19762630085 DE 19762630085 DE 2630085 A DE2630085 A DE 2630085A DE 2630085 B2 DE2630085 B2 DE 2630085B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- electrode
- filter
- signal
- differential amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
- H01L21/70—Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components formed in or on a common substrate or of parts thereof; Manufacture of integrated circuit devices or of parts thereof
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/21—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
- G11C11/34—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/28—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using semiconductor elements
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H15/00—Transversal filters
- H03H15/02—Transversal filters using analogue shift registers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/30—Time-delay networks
Description
15
Die Erfindung betrifft ein CCD-Transversalfilter, bestehend aus einem CCD-Schieberegister, auf dessen
Substrat in Transportrichtung der Ladung hintereinander eine Anzahl von Gewichtungselektroden angeordnet
ist, die in ihrer sich quer zur Transportrichtung erstreckenden breiten Ausdehnung in zwei Abschnitte
unterteilt sind, deren Breitenverhältnis die Filtercharakteristik bestimmt und die an Einrichtungen zur
Kombination der von den Elektrodenabschnitten gelieferten Signale angeschlossen sind.
Wie aus der US-PS 38 19 958 sowie der DT-OS 23 64 870 bekannt, bewirken aus ladungsgekoppelten
Bauelementen (CCD) aufgebaute Transversalfilter eine Filterung von Analogsignalen unter Anwendung von
Techniken zur Abtastung zeitlich aufeinanderfolgender Amplitudenwerte (Sampling), wie sie in der CCD-Technik
üblich sind. Bei den bekannten ladungsgekoppelten Transversalfiltern handelt es sich um doppelseitige
Anordnungen, bei denen die Elektroden in solcher Weise in einen oberen und einen unteren Abschnitt
geteilt sind, daß die Signale mittels der oberen und unteren Elektroden mit Gewichtungskoeffizienten belastet
werden, bevor sie einem Differenzverstärker zur Bildung des Ausgangssignales des Transversalfilters
zugeführt werden. Die Amplitude des zu filternden Eingangssignals wird wenigstens mit einer Rate
abgetastet, die größer ist als das doppelte der im Signal vorhandenen höchsten, interessierenden Frequenz.
Diese Abtaststufe wird dann von N Verzögerungsstufen gefolgt, in denen jede Signalprobe um eine Taktperiode
verzögert wird. In jeder Verzögerungsstufe wird das Signal zerstörungsfrei abgetastet, mit einem vorbestimmten
Gewichtungskoeffizienten multipliziert, der ! ch Tus der Differenz in der Breite der Elektrodenabschnitte
«gibt, und es werden die gewichteten Proben
i.rn Auseangssignal V0 des Filters summiert. Demnach
wTd durfh feilln jeder zweiten Metalielektrode des
Jdungsgekoppelten Bauelementes m solcher Weise, IT„ Her Unterschied in den Breiten der Abschn.tte einer
P^ktrode den entsprechenden Gewichtungskoeffizien-,'„
darstellt und Abtasten der Summe der Verschiebungsströme
in den oberen und unteren Abschnitten die gewünschte Impuls-Charakteristik des Filters erzielt
Bei don bekannten zweiseitigen Transversalfiltern
wird im Kanal des ladungsgekoppelten Bauelementes, am Rückstelltor und in den Ausgangskreisen Rauschen
przeuet Beim Rauschen handelt es sich allgemein um einen begrenzenden Parameter in elektronischen und
elektrooptischen Systemen. Ein relativ geringes Signal- ^ ^u u».j,s|triic yprminrlert wesentlich die Gesamt-,„
SSsei]gVmchäften des Systems. Da die Kapazität
der Elektrodenfläche proportional ist, sind die Betriebseigenschaften
bekannter zweiseitiger Transversalfilter durch die Rauschquellen im Fiitersystem begrenzt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein CCD-Transversalfilter der eingangs beschriebenen Art
so zu verbessern, daß es einen minimalen Beitrag zu den Rauschsignalen und zugleich eine möglichst große
Änderung seiner Ausgangsspannung liefert
Diese Aufgabe wird nach der Enindung dadurch
«ι eelöst daß an die einen Abschnitte aller Gewichtungselektroden
ein Bezugspotential angelegt ist und die anderen Abschnitte der Gewichtlingselektroden wahlweise
mit einer von zwei Ausgangsleitungen verbunden sind, an welche die Einrichtungen /ur Kombination der
,5 Signale angeschlossen sind.
Das erfindungsgemäße Transversalfilter kann als einseitiges Transversalfilter bezeichnet werden, das
effektives ladungsgekoppeltes Bauelement mit potentialfreien Toren arbeitet und eine Filterung von
Eingant'ssignalen gemäß einer gewünschten Impulscharakteristik
bewirkt. Bei diesem Filter ist das eine Ende der geteilten Elektroden an ein Bezugspotential
angelegt, während die anderen Enden der Elektroden an die Ausg'angskreise angeschlossen sind. Hierbei sind die
Gewichtungskoeffizienten für eine bestimmte Impulscharakteristik eine Funktion nur der Breite eines
Abschnittes jeder geteilten Elektrode, und es ist infolgedessen die Elektrodenfläche, die zur Erzeugung
von Rauschen im Ausgangssignal beiträgt, gegenüber der Elcktrodenfläche der bekannten Vorrichtungen
erheblich reduziert. Wenn einige der Gewichtungsparameter gemäß der gewünschten Impulscharaktenstik
negativ sein sollen, werden die aktiven Elektrodenabschnitte entweder mit dem invertierenden oder dem
nichtinvertierenden Eingang eines Differentialverstärkers
verbunden. Daher ist bei dem erfindungsgemäßen Filter das Rauschen, das in jeder Bitstellung erzeugt
wird, durch die einseitige Anordnung bedeutend reduziert. Andererseits ist wegen der Flächen- und
bo Kapazitätsverminderung der Hub oder die Variation
der Ausgangsspannung bedeutend erhöht. Weiterhin ist auch das Rückstell-Rauschen gegenüber dem Stand der
Technik bedeutend vermindert. Endlich ist auch das Gleichitaktsignal eliminiert, wodurch die Verwendung
b5 eines vereinfachten Differenzverstärkers möglich wird.
Demgemäß wird durch die Erfindung ein verbesserte; CCD-Transversalfilter geschaffen, das einen wesentlicl·
verminderten Rauschpegel und zugleich ein Ausgangs
signal mit größerer Spannungsänderung ergibt. Dieses Transversalfilter arbeitet befriedigend mit einem
Differenzverstärker, an den hinsichtlich der Abweisung von Gleichtaktsignalen nur geringe Forderungen
gestellt zu werden brauchen. Der wahlweise Anschluß ι der aktiven Abschnitte der Gewichtungselektroden an
den einen oder anderen Eingang des Differenzverstärkers macht es möglich, unipolare oder bipolare
Impulscharakteristiken zu realisieren.
Das erfindungsgemäße CCD-Transversalfilter kann ι ο
in Verbindung mit Momentanwertspeichern oder Sample- and Hold-Schaltungen verwendet werden, um
das Ansprechen auf Taktsignale am Ausgang des Filters zu verhindern und dadurch spezielle Forderungen
bezüglich der Bandbreite an den Differenzverstärker zu ι > reduzieren.
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und
der Zeichnung zu entnehmenden Ivierkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten, zweiseitigen CCD-Transversalfilters zur Erläuterung
des Standes der Technik,
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines einseitigen CCD-Transversalfilters nach der Erfindung mit
einer bipolaren Impuls-Übertragungscharakteristik,
Fig.3 ein Diagramm der Impuls-Übertragungscharakteristik
der Filter nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines einseitigen CCD-Transversalfilters nach der Erfindung mit
einer unipolaren Impuls-Übertragungscharakteristik,
F i g. 5 ein Diagramm der Impuls-Übertragungscha- js
rakteristik des Filters nach F i g. 4,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer von einem Transversalfilter
nach der Erfindung Gebrauch machenden Schaltungsanordnung,
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf ein einseitiges CCD-Transversalfilter mit einer bipolaren Impuls-Ubertragungscharakteristik,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 durch das Filter nach F i g. 7,
Fig.9 ein Zeitdiagramm von Signalen zur Erläute- v-,
rung der Übertragung von Ladungen zwischen den Elektroden eines Filters nach der Erfindung,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm von Signalen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F ig. 6, w
Fig. 11 die schematische Seitenansicht einer Eingangs-Anordnung,
die in der Schaltungsanordnung nach F i g. 6 Anwendung finden kann, und
F i g. 12 das Schaltbild einer Sample- and Hold-Schaltung,
die für das erfindungsgemäße System geeignet ist.
F i g. 1 veranschaulicht die Elektrodenanordnung eines bekannten Transversalfilters, das ein Substrat 10
aufweist, auf dem oder in dem eine Anzahl geteilter Elektroden 12,14 angeordnet ist, die einen Gewichtsparameter
erzeugen, der gleich dem Unterschied zwischen wi den quer zur Ladungsflußrichtung gemessenen Breiten
W] 1 und W\2 der Elektrodenabschnitte ist. Jede geteilte
Elektrode hat in der Ladungsflußrichtung des CCD eine Länge L Es ist zu beachten, daß jeder geteilten
Elektrode 12, 14 drei weitere Elektroden zugeordnet sind, die zum Ladungstransport von einer geteilten
Elektrode zur anderen dienen. Ein Differenzverstärker 16 empfängt das Signal von den beiden Hälften der
vorhandenen geteilten Elektroden, nachdem es eine Sample- and Hold-Schaltung oder einen Momentanwertspeicher
17 passiert hat. Der Differenzverstärker liefert eine Ausgangsspannung, die gleich der Differenz
zwischen den Ladungen der beiden Hälften aller geteilter Elektroden ist. Um die Potentiale zur rechten
Zeit einzustellen sind Stellschalter 18 und 20 vorgesehen, die an eine geeignete Vorspannungsquelle angeschlossen
sind, um ein Bezugspotential an alle geteilten Elektroden anzulegen. Das Ausgangs-Steilrauschen ist
angenähert proportional zu -\[Ch wenn C, die Gesamtkapazität
der beiden Abschnitte derjenigen geteilten Elektroden ist, die gestellt werden. Die auf schnelle
Grenzflächenzustände zurückzuführende Rauschspannung, in der k-ten Potentialmulde erzeugt wird, ist
angenähert proportional zu fA~i, wenn Ak die Elektrodcnflächc
ist. Durch Unvollständigkeit der Ladungsübertragung bedingtes Rauschen (leakage noise) und
thermisches Rauschen sind beide für ladungsgekoppelte Bauelemente mit begrabenem Kanal ebenfalls etwa /Äj,
proportional. Demgemäß sind alle bedeutenden Rauschquellen, abgesehen von den Rauschquellen der
Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen, der Quadratwurzel
der gesamten Elektrodenfläche (Wu 4- Wn)L
proportional, die an den Ausgangs-Differenzverstärker, ein Sourcefolger-Paar oder einen Momentanwertspeicher
angeschlossen ist. Es tritt ein Korrelationseffekt ein, der den Beitrag des Rauschens, das in der Jt-ten
Potentialmulde erzeugt wird, am Ausgangssignal proportional zur Differenz der folgenden Elektroden
macht, die an die invertierenden und nichtinvertierenden Eingänge des Differenzverstärkers angeschlossen
ist. Durch die Erfindung wird dieser Rauschanteil, der bei den nachstehenden Betrachtungen vernachlässigt
wird, nicht vermindert.
Wenn bei einem bekannten CCD-Transversalfilter,
wie es in F i g. 1 dargestellt ist,
η = pro Flächeneinheit unter einer Elektrode erzeugte Rauschleistung
M = Gesamtzahl der Elektroden
Wk\ = Breite des oberen Abschnittes der i-ten
Elektrode
Wta = Breite des unteren Abschnittes der /c-ten
Elektrode
L = Länge der Elektrode
hk — k-ter Gewichtungskoeffizient für die gewünschte
Impuls-Ubertragungscharakteristik
Nk = von der it-ten Elektrode insgesamt aufgenommene
Rauschleistung
dann wird die gesamte Rauschleistung N zu
N= Σ
k = 1
kl + iiLWk2=nL Σ {Wk]+Wk2).
In dieser Gleichung ist Wk\ + Wki - der Gesamtbreite
Wk des CCD-Kanals. Daher wird
In dem letzten Ausdruck ist A die Gesamtfläche aller Elektroden.
Die Rauschspannung Vn ist gleich der Wurzel aus der
Rauschleistung, also Vn = /W = ]/nA.
Wenn also das Rauschen und nicht das Signal reduziert werden soll, ist es erforderlich, die Elektroden-
fläche A zu reduzieren, ohne gleichzeitig die Signalspannung
zu vermindern. Da die Rauschleistung pro Elektrode proportional der Elektrodenfläche
W/n + W* 2, die Signalspannung aber proportional der
Differenz der Flächen der Elektrodenabschnitte Wk ι — Wk 2 ist, ergibt sich für das Signal-Rausch-Verhältnis
an der Ar-ten Elektrode
W1,
Dieses Signal-Rausch-Verhältnis wird nach der Erfindung maximiert, indem W* 2 = 0 gesetzt wird.
Diese Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß Wk \ = Λ*
gemacht wird und Elektrodenabschnitte Wk 3 mit einem
Bezugspotential und nicht mit dem Ausgangsverstärker verbunden werden. Um eine Impuls-Übertragungscharakteristik
zu erzielen, bei der manche Gewichtungskoeffizienten hk negativ sind, muß IV* 1 entweder mit den
invertierenden oder den nichtinvertierenden gemeinsamen Eingängen des Differenzverstärkers verbunden
werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform eines einseitigen CCD-Transversalfilters nach der Erfindung
sind die oberen Abschnitte der geteilten Elektroden, wie beispielsweise die Abschnitte 24, 26 und 28, mit einer
Vorspannungsquelle 30 verbunden, während die unteren Abschnitte der geteilten Elektroden, wie beispielsweise
die Abschnitte 32, 34 und 36, über eine Sample- and Hold-Schaltung 17 mit den Eingängen des Differenzverstärker
16 verbunden sind. Grundsätzlich wäre auch unter Fortlassung der Sample- and Hold-Schaltung 17
eine direkte Verbindung der unteren Elektrodenabschnitte mit den Eingängen des Differenzverstärkers 16
möglich. Ferner sei erneut darauf hingewiesen, daß jeder geteilten Elektrode drei zusätzliche Elektroden
zugeordnet sind, die für den Ladungstransport benötigt werden.
Die ersten sechs Elektroden, beginnend mit dem Elektrodenabschnitt 32, und die letzten fünf Elektroden,
beginnend mit dem Elektrodenabschnitt 35, sind mit dem positiven Eingang des Differenzverstärkers 16
verbunden, wogegen die sechs mittleren Elektroden, beginnend mit dem Elektrodenabschnitt 33, mit dem
invertierenden oder negativen Eingang des Differenzverstärkers 16 verbunden sind. Stellschalter 40 dienen
dazu, den aktiven Abschnitten der geteilten Elektroden eine Vorspannung Vg zuzuführen, um ein Bezugspotential
zu bilden. Demnach wird das gewünschte Signal für eine bipolare Impuls-Übertragungscharakteristik erzielt,
indem der Spaltverlauf desjenigen Abschnittes der Impuls-Übertragungscharakteristik, der die zweite
Polarität aufweist, umgekehrt wird und nur das Signal benutzt wird, das dem Absolutwert der gewünschten
Differenz entspricht, indem die Ausgangs-Differenzschaltung in geeigneter Weise an die Elektroden
angeschlossen wird.
Bei dem Filter nach F i g. 2 kann die zum Rauschen beitragende Elektrodenfläche beträchtlich kleiner sein
als bei der bekannten Anordnung nach F i g. 1. Trotzdem wird ein vergrößertes Ausgangssignal erzielt,
weil die Elektrodenkapazität abgenommen hat. In F i g. 3 ist die impuls-Übertragungscharakteristik 54 der
CCD-Filter nach den Fig. 1 und 2 mit einem Momentanwertspeicher dargestellt, die das Ausgangssignal
eines solchen Filters veranschaulicht, das das Filter liefert, wenn nicht dargestellten Eingangskreisen
dieser Filter ein Impuls 55 zugeführt wird. Die durch die Erfindung erzielte Verminderung des Rauschens ist
etwa gleich der Quadratwurzel aus dem Verhältnis der
■> Gesamtfläche der oberen Elektrodenabschnitte zur
Gesamtfläche der unteren Elektrodenabschnitte der Anordnung nach F i g. 2.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Übertragungseigenschaften des Transversalfilters durch die Impuls-
Übertragungscharakteristik definiert wird, im Betrieb das Filter jedoch auf das Signal einer Quelle anspricht,
bei der es sich beispielsweise um ein Infrarot-, Radaroder Lasersystern handeln kann. Die Impuls-Übertragungscharakteristik
nach F i g. 3 definiert ein für Gleichstrom undurchlässiges Filter, wenn die Elektrodenflächen
unter den positiven und negativen Abschnitten gleich sind, wodurch sich ein Hochpaß, ein Bandpaß
oder ein Filter mit einer komplizierten Mehrfach-Bandpaß-Charakteristik
ergibt. Bei einem für Gleichstrom undurchlässigen Filter geht die Amplitude des Ausgangssignals
gegen Null, wenn sich die Frequenz des Eingangssignals Null nähen. Bezüglich bipolarer Filter
ist die Erfindung nicht auf für Gleichstrom undurchlässige Typen beschränkt, sondern umfaßt Filter mit jeder
gewünschten Charakteristik, die erzielt wird, wenn die positiven und negativen Elektrodenflächen ungleich
sind. Obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel nur drei Abschnitte verschiedener Polarität aufweist, ist
nach der Erfindung die Anwendung jeder beliebigen
ot Anzahl von Abschnitten abwechselnder Polarität möglich, die so kombiniert sein können, daß sie
entweder eine Übertragungsfunktion oder auch mehrere Übertragungs' iktionen darstellen können, beispielsweise
durcn die Anwendung von mehreren
Differenzverstärkern in Verbindung mit mehreren Doppel-Momentanwertspeichern.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines einseitigen Transversalfilters nach der Erfindung, das
eine unipolare Impuls-Übertragungscharakteristik auf-
weist, das durch eine positive Spannung gegenüber einem vorgegebenen CCD-Bezugspotential veranschaulicht
ist. Die Spalte zwischen den Abschnitten der Elektroden, wie beispielsweise der Elektroden 37 und
39, haben einen solchen Verlauf, daß die Gewichtungs-
koeffizienten die in Fig.5 durch die Kurve 41
dargestellte Impuls-Übertragungscharakteristik ergeben, wenn dem Filter ein Impuls nach Kurve 42
zugeführt wird. Da alle Gewichtungskoeffizienten positiv sind, sind die unteren Enden aller Elektroden mil
einer Leitung 43 verbunden, die über ein bei Bedarl eingesetztes Momentanwertfilter 17 mit einer Klemme
des Differenzverstärkers 16 verbunden ist. Die anderer oder oberen Enden der Elektroden sind an die
Vorspannungsklemme 30 angeschlossen. Zur Verbesse
rung des Betriebsverhaltens durch Aufheben dei Vorspannung und Löschen von Störsignalen sine
Rückstellschalter sowohl mit der Leitung 43 als auch dem anderen Eingang des Differenzverstärkers H
verbunden. Es ist zu bemerken, daß es im Rahmen dei
bo Erfindung liegt, das Ausgangssignal an der Leitung 4i
ohne Anwendung des Differenzverstärker 16 odei
auch unmittelbar an der Leitung 43 ohne Verwendung der Sample- and Hold-Schaltung 17 abzunehmen. Die
Übertragungscharakteristik nach Fig.4 stellt einer
gleichspannungsfreien Mittelwert dar und kann bei spielsweise als Impulsgenerator zur Bildung eine:
Impulses mit einer gewünschten Amplituden-Zeit-Cha raktenstik verwendet werden. Es kann jedoch dai
jnipolarc Gewichtsfunktionsfilter nach der Erfindung
cur Bildung jeder gewünschten Übertragungscharakteristik verwendet werden.
Wie aus Fig.6 ersichtlich, kann das einseitige,
rauscharme Transversalfilter 25 oder das einseitige Transversalfilter nach F i g. 4 auf ein Signal ansprechen,
das von einer Signalquelle 56 geliefert wird. Beim Signal der Signalquelle 56 kann es sich entweder um ein
pulsförmiges Signal oder um ein Signalgemisch handeln, welches das Transversalfilter durchlaufen soll. Das
Eingangssignal wird über eine Leitung 58 einem Eingangstor 60 des Transversalfilters 25 zugeführt, in
dem eine Abtastung der Amplitudenwerte erfolgt, unc gelangt dann durch die getakteten Stufen des Transversalfiiters
zu den Ausgangsleitungen 64 und 66. Die Signale auf den Ausgangsleitungen 64 und 66, welche die
Summe der Differenzen der Verschiebungsströme zwischen den geteilten Elektroden charakterisieren,
haben entweder einen positiven oder riegatigen Wert und werden über den auch entbehrlichen Momentanwertspeicher
17 dem Differenzverstärker 16 zugeführt, der auf der Ausgangsleitung 74 ein Ausgangssignal
erzeugt. Bei dem veranschaulichten Einphasen-CCD-Betrieb, der nach der Erfindung anwendbar ist, kann
eine Vorspannungsquelle 78 durch geeignete FETs 82 und 84 in Abhängigkeit von einem Taktimpuls Φ set auf
einer Leitung 88 an die Leitungen 64 und 66 angelegt werden, um an den geteilten Elektroden ein gemeinsames
Lesepotential herzustellen. CCD-Vorspannungsschaltungen 98 können vorgesehen sein, um dem
Transversalfilter 25 über eine Leitung 38 geeignete Spannunben zuzuführen. Ein Takt- und Impulsgenerator
100 liefert einen Impuls Φι auf einer Leitung 156 dem Transversalfilter sowie den Impuls Φ5εγ auf der Leitung
88 den Schaltern 82 und 84. Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, daß dem
Differenzverstärker eine Sample- and Hold-Schaltung vorgeschaltet ist, sondern es kann die Sample- and
Hold-Schaltung auch dem Differenzverstärker nachgeschaltet oder völlig fortgelassen sein.
Wie aus der Draufsicht nach F i g. 7 und dem in F i g. 8 dargestellten Schnitt längs der Linie 8-8 durch die
Anordnung nach F i g. 7 ersichtlich, kann ein CCD-Transversalfilter nach der Erfindung ein Substrat 120
aus η-dotiertem Silicium aufweisen, auf dem sich eine Isolierschicht 122 aus Siliciumdioxid befindet, Elektroden
aus geeignetem leitendem Material, beispielsweise aus Aluminium und aus polykristallinem Silicium
(polysilicon) können auf der Oberfläche bzw. als begrabene Elektrode innerhalb der Siliciumdioxid-Schicht
122 angeordnet sein. Es sei erwähnt, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene Herstellungstechnik
beschränkt ist, sondern alle geeigneten Anordnungen umfaßt, wie beispielsweise Anordnungen mit
Epitaxialschichten oder begrabenen Kanälen. Das Transversalfilter kann begrabene geteilte Elektroden
126 bis 130 aufweisen, deren einen Abschnitte mit einer
eine Vorspannung von -10 V führenden Leitung 138 verbunden sind, während die anderen oder aktiven
Abschnitte entweder mit einer positiven Ausgangsleitung 140 oder einer negativen Ausgangsleitung 142
verbunden sind. Jeder begrabenen geteilten Elektrode, wie beispielsweise der Elektrode 126, können drei
andere Elektroden zugeordnet sein, wie die Elektroden 146,148 und 150, so daß vier Elektroden vorhanden sind,
die eine Takt- oder Schrittstellung für die Ladungsübertragung bilden. Φι-Taktimpulsc werden von einer
Leitung 156 den Elektroden 148 und 150 der der geteilten Elektrode 126 zugeordneten Gruppe zugeführt,
und auch den anderen geteilten Elektroden zugeordneten entsprechenden Elektroden, wie beispielsweise
den Elektroden 158 und 160, die der r. geteilten Elektrode 127 zugeordnet sind. Der Gleichspannungswert
für den veranschaulichten Einphasenbetrieb kann - 10 V betragen, um das Substrat unter dem
Gate zu verarmen. Diese Gleichspannung wird auf der Leitung 138 der der geteilten Elektrode 126 zugeordne-Ki
ten Elektrode 146 und gleichartigen Elektroden zugeführt, wie beispielsweise der Elektrode 164, die der
der geteilten Elektrode 127 zugeordneten Gruppe angehört. Der Stellimpuls Φςετwird einer Steuereinheit
143 für die Schalter 18 und 20 zugeführt, die einen i>
geeigneten Schalter veranschaulichen, der dazu dient, die Gleichspannung von — 10 V von der Leitung 138
sowohl der positiven Ausgangsleitung 140 als auch der negativen Ausgangsleitung 142 im richtigen Zeitpunkt
in bezug auf den Taktimpuls zuzuführen, damit in der begrabenen, geteilten Elektrode ein Bezugspotential
erzeugt wird, so daß ein richtiger Lesewert zur Abtastzeit erhalten wird. Die Eingangsspannung V;/v
wird auf einer Leitung 170 einer begrabenen Elektrode 172 zugeführt, wie es im folgenden erläutert wird. Wie
21S Fig.7 weiter zeigt, können die Aluminium-Elektroden
auf Oberflächenabschnitten angeordnet sein, die zwischen den begrabenen Elektroden befinden und diese
überlappen. Jede zweite begrabene Elektrode ist eine geteilte Elektrode, wie die Elektroden 126 und 128, und
iii es ist die Gleichspannungs-Leitung 138 mit den
Oberflächenelektroden verbunden, wie den Elektroden 146 und 164. Die Gleichspannungs-Leitung 138 kann
auch mit einem Ende der begrabenen geteilten Elektroden verbunden sein, wie beispielsweise der
Elektrode 126. Der Taktimpuls Φι auf der Leitung 156
wird den anderen beiden Elektrodenarten zugeführt, von denen die eine begraben ist und die andere sich an
der Oberfläche befindet, wie beispielsweise den Elektroden 160 und 164, von denen sich die erste
zwischen zwei begrabenen geteilten Elektroden aus polykristallinem Silicium befindet und die andere der
Oberflächenelektrode 158 folgt. Jede aus vier benachbarten Elektroden bestehende Gruppe, wie beispielsweise
die aus den Elektroden 146, 126, 158 und 160 <r, bestehende Gruppe, bildet ein einziges Verzögerungselement, so daß zur Zeit, wenn der Taktimpuls Φ\
vorliegt oder seinen vollen Wert von etwa —20 V aufweist, die Ladung den Zustand angenommen hat, der
in Fig.9 durch die Kurve 182 dargestellt ist. Dieser V) Zustand ist während des Vorliegens eines negativen
Impulses vorhanden. Bei Fehlen eines negativen Impulses auf der Taktleitung 156 liegt der durch die
Kurve 185 veranschaulichte Zustand vor. Wie bekannt sind Signalladungen Minoritätsträger. Nach Ansteiger
v, des Taktimpulses Φ\ auf der Leitung 156 gegen 0 V
fließt die Ladung während Übergangs-Zuständen, die durch die Kurven 186 und 188 veranschaulicht sind, ir
Transportrichtung ab. Durch die Art der erzeugter Potentiale sind die Ladungen dazu gezwungen, währenc
Wi einer Taktimpulsflanke infolge der einander überlap
penden Elektroden und des daraus resultierender elektrostatischen Potentialprofils unterhalb der Elek
troden nur von links nach rechts zu fließen. Währenc dieser Ladungsübertragung unter einer Elektrode fließ
μ in der Elektrodenleitung, und zwar entweder in de
positiven Leitung 140 oder in der negativen Leitung 142 ein Verschiebungsstrom. Beim nächsten Taktimpuls Φ
wird die Ladung der Kurve 185 in Vorwärtsrichtung zi
709 548/50
TSjT-
■i,u.
der rechtsliegenden, nächsten Potentialmulde befördert.
Das Stellsignal Φ set, das die Kurve 198 in F7 ig. 10
veranschaulicht und das von dem Takt- und Impulsgenerator 100 nach Fig.6 geliefert wird, dient zum
Schließen der Schalter 18 und 20, die in der Anordnung nach Fig.6 durch die Transistoren 82 und 84 gebildet
werden, um dadurch an die positiven und negativen Ausgangsleitungen 64 und 66 mittels der Vorspannungsquelle 78 von -10 V an den Elektroden eine
Bezugsladung zu erzeugen. Durch diese Bezugsladung wird eine vorbestimmte Spannung an alle Elektroden
angelegt, so daß ein zuverlässiger und konstanter Lesewert erzielt wird. Zu einem geeigneten Zeitpunkt
zwischen aufeinanderfolgenden Stellimpulsen #s£rnach
Kurve 198 werden die Ausgangsspannungen durch einen Abtastimpuls Φ.$ιι nach Kurve 200, der der
Sample- and Hold-Schaltung 17 nach Fig.6 zugeführt
wird, abgetastet und vorübergehend gespeichert, um eine Darstellung des während dieser Taktperiode
abgetasteten Signals zu erhalten. Die Kurve 206 in Fig. 10 zeigt das Ausgangssignal des Filters ohne
Momentanwertspeicherung, das dem Verlauf des Taktsignals Φ ι folgt. Das Abtasten folgt nach den
Taktimpulsen gemäß Kurve 190. Das Ausgangssignal des Filters nach der Momentanwertspeicherung am
Ausgang eines Differenzverstärkers, sofern einer benutzt wird, ist durch die Kurve 207 veranschaulicht.
Dieses Signal variiert als Funktion des Eingangssignals und der Filtercharakteristik. Es sei darauf hingewiesen,
daß eine Charakteristik eines Transversalfilters darin besteht, daß das Prinzip der Gewichtung mittels
geteilter Elektroden die Realisierung einer Vielzahl von Frequenzbeziehungen erlaubt, weil zum Einstellen der
gewünschten Frequenzcharakteristik nur die Gestalt der geteilten Elektroden in Transportrichtung des
ladungsgekoppelten Bauelementes richtig gewählt werden muß.
Anhand F i g. 11 wird der Eingabeteil näher erläutert,
der bei einem Transversalfilter nach der Erfindung verwendet werden kann. Es versteht sich, daß es sich
hier nur um eine beispielsweise dargestellte Ausführungsform handelt und bei einem Filter nach der
Erfindung jede geeignete Eingabeanordnung verwendet werden kann. Das Eingangssignal V/n wird auf der
Leitung 170 der Elektrode 172 zugeführt. Einer Elektrode 236 wird auf einer Leitung 230 eine
Vorspannung von -10 V zugeführt. Ein diffundierter Eingabebereich 232 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit Masse verbunden. Das Substrat 120 vom η-Typ ist mit einer positiven Spannung von etwa
+ 5V vorgespannt, um gegenüber dem diffundierten Bereich eine umgekehrte Vorspannung zu erzielen.
Das Abtasten des Eingangssignals erfolgt mittels der Elektroden 148 und 150 in Abhängigkeit von dem
Taktimpuls Φι.
Im Betrieb ist der diffundierte Bereich 232 in der Lage, dem ladungsgekoppelten Bauteil gemäß den
Potentialbedingungen unter den Elektroden 172 und 236 Ladungen zuzuführen. Die Ladung wird dann in der
Potentialmulde unter der Gate-Elektrode 236 gespeichert und anschließend nur in vorbestimmter Richtung
während jeder Taktperiode zur benachbarten Potentialmulde transportiert. Demgemäß wird bei Anlegen einer
Signalspannung an die Leitung 170 bei jedem Taktimpuls Φι dem p-dotierten diffundierten Bereich 232
Strom entzogen und zu einer folgenden Elektrode geleitet.
Fig. 12 zeigt eine Realisation des Momentanwertspeichers 17 nach Fig. 6 unter Verwendung von
MOSFETs. In diesem Momentanwertspeichcr bilden MOSFET-Tetroden 290 und 292 Rückstellschalter. Die
Source-Elektrode der Tetrode 290 ist mit der positiven
-> Leitung 140 verbunden, während ihre Drain-Elektrode mit einer Klemme 294 verbunden ist, an der ein
Potential von -10 V anliegt. Eine erste Gate-Elektrode der Tetrode 290 ist mit einer ersten Gate-Elektrode der
Tetrode 292 und außerdem mit einer Klemme 296
in verbunden, an der ein Potential von -12 V anliegt. Die
zweiten Gate-Elektroden der Tetroden 290 und 292 sind mit einer Leitung 88 zum Empfang des Stellimpulses
Φ$£Τ verbunden. Die Source-Elektrode der Tetrode 292
ist mit der negativen Leitung 152 verbunden, während
ir> ihre Drain-Elektrode mit einer Klemme 298 verbunden
ist, an der ein Potential von -10 V anliegt.
Die Momentanwertspeicherung oder Sample- and Hold-Funktion erfolgt mittels MOSFET-Pentoden 300
und 302 und Kondensatoren 308 und 310 in einer Schaltungsanordnung, die zwar von anderen entwickelt,
jedoch noch nicht bei einem CCD-Transversalfilter in einem Filtersystem nach der Erfindung verwendet
wurde, um ein Durchschlagen des Taktsignals zum Differentialverstärker zu verhindern und dadurch die
2> Anforderungen an die Bandbreite und die Leistungsaufnahme
des Differenzverstärkers zu vermindern.
Die Pentoden 300 und 302 weisen Drain-Elektroden auf, die jeweils mit einer der Leitungen 140 und 142
verbunden sind, und zweite Drain-Elektroden, von
jo denen die eine mit der Leitung 67 und die andere mit der Leitung 69 verbunden ist. Zwei Isolier-Gate-Elektroden
beider Pentoden 300 und 302 sind mit einer Klemme 306 verbunden, an der ein Potential von -16 V liegt, um die
Steuer-Gate-Elektrode von den beiden Drain-Elektro-
Ji den zu isolieren. Die Steuer-Gate-Elektroden sind mit
einer Leitung 108 verbunden, von der sie die Abtastimpulse Φ$Η empfangen. Die Ausgangsseiten der
Pentoden 300 und 302 sind jeweils mit den ersten Seiten eines der Kondensatoren 308 bzw. 310 verbunden, deren
■to andere Seiten an Masse gelegt sind, damit sie nach jedem Abtastimpuls ihre Speicherfunktion erfüllen.
Die Leitungen 67 und 69 führen jeweils zu einem hochohmigen Eingang des Differenzverstärkers.
Wie insbesondere Fig. 8 erkennen läßt, kann die
Wie insbesondere Fig. 8 erkennen läßt, kann die
■r> Herstellung eines CCD-Transversalfilters nach der
Erfindung unter Anwendung der bei der Herstellung von Silicium-Halbleiter-Bauelementen üblichen Technik
erfolgen. Die nachstehend beschriebene Folge von Verfahrensschritten ist nur als Beispiel ausgewählt, und
•so es versteht sich, daß zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Filters andere Verfahren angewendet werden können.
(1) Als Substrat wird ein Block aus n-dotiertem r>>
Silicium ausgewählt, der einen spezifischen
Widerstand von 2 bis 3 Ohm · cm aufweist.
(2) Auf einer Seite des Substrates wird eine Oxidschicht von 1 μπι Dicke erzeugt.
(3) Unter Verwendung von Photolack-Masken werfe" den Löcher gebildet, durch welche hindurch ein
η+ -Dotierungsmittel zur Bildung von Kanalstops
eindiffundiert wird.
(4) Durch ein Photolackverfahren werden Fenster geöffnet, in welche ein ρ+ -Dotierungsmittel
h5 injiziert wird, um Diffusionsbereiche zu bilden, wie
die Bereiche 304,310 und 312.
(5) Die Oxidmaske wird dazu benutzt, das Oxid an
den Stellen zu entfernen, an denen eine SiOr
ZO JU
Schicht von 0,1 μιη Dicke gebildet werden soll.
(6) Die dünne Oxidschicht 222 wird auf der Oberfläche des Siliciums gebildet.
(7) Auf die gesamte Oberfläche der dünnen Oxidschicht wird Polysilicium in einer Dicke von *>
0,5 μΐη abgeschieden.
(8) Das Polysilicium wird zur Bildung begrabener Polysilicium-Elektroden mit einer Maske geätzt.
(9) Das Polysilicium wird in einer Dicke von 0,150 μιη
oxidiert, um eine Passivierungsschicht zu bilden, ι« Die Bereiche zwischen dem Polysilicium, die mit
den Aluminium-Elektroden zu bedecken sind, weisen eine dickere Oxidschicht von 0,200 μιη auf.
(10) Durch Maskieren und Ätzen werden durch das Polysilicium hindurch Kontaktlöcher in solchen r>
Bereichen gebildet, in denen ein Kontakt zu einer Aluminiumschicht hergestellt werden soll, wie
beispielsweise öffnungen zu den p + -dotierten
Eingabe- und Ausgabebereichen und öffnungen zur Herstellung von Kontakten zu den Polysilici- _>o
um-Streifen um Leiter oder Leitungsbahnen zu bilden, wenn solche verwendet werden.
(11) Auf die ganze Oberfläche wird eine Aluminiumschicht
von beispielsweise 1 μιη Dicke aufgebracht. 2r>
(12) Die Aluminiumschicht wird unter Anwendung einer geeigneten Maske geätzt, um die Aluminium-Elektroden,
die Verbindungen zu den Elektroden und Bereichen, Verbindungen zu begrabenen Polysilicium-Elektroden sowie allen erforderlichen
Leitungsbahnen zu bilden. Es sei bemerkt, daß der Kanal, wie der in F i g. 10 dargestellte und
sich über die Länge der Aluminium-Elektrode erstreckende Kanal 310 das Ergebnis der Abscheidung
von Aluminium im Schritt 10 zwischen den r, geätzten Polysilicium-Streifen ist. Diese Maskierungs-
und Ätztechniken sind in der einschlägigen Technik bekannt und brauchen hier nicht im
einzelnen beschrieben zu werden.
Durch die Erfindung wurde demnach ein einseitiges CCD-Transversalfilter beschrieben, bei dem nur ein
Ende der geteilten Elektroden mit den Ausgangsleitungen verbunden ist, während das andere Ende jeder
geteilten Elektrode mit einer Vorspannungsquelle v-,
verbunden ist. Auch die erstgenannten Enden der Elektroden können durch einen Schalter mit der
Vorspannungsquelle verbunden werden, um gleich Ausgangszustände herstellen zu können. Wenn einig
der Gewichtungskoeffizienten, welche die gewünscht Impuls-Übertragungscharakteristik bestimmen, ein>
zweite, beispielsweise negative Polarität aufweiser können ausgewählte Elektroden mit dem invertieren
den Eingang eines Differenzverstärkers verbunden sein Es sei betont, daß die Erfindung einseitige CCD-Trans
versalfilter umfaßt, bei denen alle Gewichtungskoeffi zienten die gleiche Polarität haben, sowie auch solche
bei denen manche Gewichtungskoeffizienten zueinan der entgegengesetzte Polaritäten haben, und bei dener
ein Ende jeder der geteilten Elektroden an eine geeignete Einrichtung zur Signalkombination angeschlossen
ist. Das durch die Ladung charakterisierte Nettosignal ist bei dem erfindungsgemäßen CCD-Transversalfilter
im wesentlichen das gleiche wie bei bekannten Transversalfiltern, jedoch ist die zum
Rauschen beitragende Elektrodenfläche bedeutend vermindert. Da weiterhin die gesamte Elektrodenkapazität
bei dem einseitigen Transversalfilter bedeutend reduziert ist, hat sich eine bedeutende Erhöhung der
Spannungsänderung des Ausgangsssignals ergeben, das auf die Ladungen zurückzuführen ist, die durch die durch
jede Elektrode fließenden Verschiebungsströme induziert worden ist. Demgemäß wird dem Differenzverstärker
eine beträchtliche Spannung zugeführt, die hinter dem Differenzverstärker eine geringere Verstärkung
erfordert und durch die die relative Wirkung des Rauschens der Eingabevorrichtung auf den Differenzverstärker
reduziert. Die vom Ausgangs-Differcnzverstärker verlangte Zurückweisung von Gleichtaktsignalen,
die zum Erzielen eines Ausgangssignals, dar; dem Ausgangssignal bekannter Anordnungen entspricht,
wird durch das Eliminieren eines Gleichtaktsignals ebenfalls bedeutend reduziert. Die Länge eines aktiven
Elektrodenabschnittes ist gleich dem Gewichtungskoeffizient in bezug auf den längsten Elektrodenabschnitt.
Um das gleiche Nettosignal zu bekommen, mußte ein Filter bekannter Ausführung eine gesamte Elektrodenbreite von 2 W aufweisen, während beim einseitigen
Filter nach der Erfindung nur die Breite Werforderlich
ist. Schwankungen von Schwellenspannungen, die von Verfahrens-Temperaturschwankungen herrühren, werden
daher durch die verminderte Breite W des erfindungsgemäßen Filters ebenfalls reduziert.
Hierzu 7 Blatt Zcicliiuiimen
Claims (4)
- Patentansprüche:1 CCD-Transversalfilter, bestehend aus einem CCD-Schieberegister, auf dessen Substrat in Transportrichtung der Ladung hintereinander eine Anzani von Gewichtungselektroden angeordnet ist. ate in ihrer sich quer zur Transportrichtung erst. ?n~-n breiten Ausdehnung in zwei Abschnitte terteUt sind, deren Breitenverhältnis die F.ltercharaktenst.k bestimmt und die an Einrichtungen zur Kombination der von den Elektrodenabschnitten gelieferten Signale angeschlossen sind, dadurch ge: ke η ηι zeichnet, daß an die einen Abschnitte (z. B. i% 26, 28) aller Gewichtungselektroden ein Bezugspotential (30) angelegt ist und die anderen Abschnitte (z. B. 32, 33, 34, 35, 36) der Gewichtselektroden wahlweise mit einer von zwei Ausgangsleitungen verbunden sind, an welche die Einrichtungen (16) zur Kombination der Signale angeschlossen sind.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (16) zur Kombination der Signale einen Differenzverstärker umfassen, dessen Eingänge an die beiden Ausgangsleitungen angeschlossen sind. . ,
- 3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgangsleitungen und die Eingänge des Differenzverstärkers (16) jeweils ein Momentanwertspeicher (17) geschaltet ist.
- 4. Filter nach einem der .vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Ausgangsleitungen Rückstelleinrichtungen (40) gekoppelt sind.10
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US59773175A | 1975-07-21 | 1975-07-21 | |
US05/960,903 US4232279A (en) | 1975-07-21 | 1978-11-15 | Low noise charge coupled device transversal filter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630085A1 DE2630085A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2630085B2 true DE2630085B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2630085C3 DE2630085C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=27082895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2630085A Expired DE2630085C3 (de) | 1975-07-21 | 1976-07-03 | CCD-Transversalfilter |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4232279A (de) |
JP (1) | JPS5212542A (de) |
DE (1) | DE2630085C3 (de) |
FR (1) | FR2319243A1 (de) |
GB (1) | GB1553848A (de) |
NL (1) | NL7608096A (de) |
SE (1) | SE7608271L (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2410908A1 (fr) * | 1977-11-30 | 1979-06-29 | Thomson Csf | Dispositif de filtrage multiplexe et modulateur comportant un tel dispositif |
FR2442546A1 (fr) * | 1978-11-21 | 1980-06-20 | Thomson Csf | Dispositif de filtrage utilisant le transfert de charges electriques dans un semi-conducteur |
JPS55100727A (en) * | 1979-01-26 | 1980-07-31 | Sony Corp | Noncyclic transversal filter |
US4330769A (en) * | 1980-02-07 | 1982-05-18 | Mostek Corporation | Single electrode sense circuit for charge-coupled transversal filters |
JPS57184381A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-13 | Canon Inc | Video signal processor |
DE3138946A1 (de) * | 1981-09-30 | 1983-04-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum betrieb einer mit einem vorschalt-tiefpass versehenen ladungsverschiebeanordnung |
US4612522A (en) * | 1982-05-10 | 1986-09-16 | Fairchild Camera & Instrument Corporation | Mask programmable charge coupled device transversal filter |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3474260A (en) * | 1966-10-10 | 1969-10-21 | South Pacific Co | Time domain equalizer using analog shift register |
AU461729B2 (en) * | 1971-01-14 | 1975-06-05 | Rca Corporation | Charge coupled circuits |
US3819958A (en) * | 1972-11-03 | 1974-06-25 | Texas Instruments Inc | Charge transfer device analog matched filter |
US3877056A (en) * | 1973-01-02 | 1975-04-08 | Texas Instruments Inc | Charge transfer device signal processing system |
US3999152A (en) * | 1974-10-21 | 1976-12-21 | Hughes Aircraft Company | CCD selective transversal filter |
US3969636A (en) * | 1975-06-30 | 1976-07-13 | General Electric Company | Charge sensing circuit for charge transfer devices |
-
1976
- 1976-07-03 DE DE2630085A patent/DE2630085C3/de not_active Expired
- 1976-07-13 GB GB29158/76A patent/GB1553848A/en not_active Expired
- 1976-07-20 SE SE7608271A patent/SE7608271L/xx unknown
- 1976-07-20 FR FR7622158A patent/FR2319243A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-07-21 JP JP51086080A patent/JPS5212542A/ja active Granted
- 1976-07-21 NL NL7608096A patent/NL7608096A/xx not_active Application Discontinuation
-
1978
- 1978-11-15 US US05/960,903 patent/US4232279A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5716528B2 (de) | 1982-04-06 |
DE2630085A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2630085C3 (de) | 1978-07-13 |
SE7608271L (sv) | 1977-01-22 |
FR2319243A1 (fr) | 1977-02-18 |
JPS5212542A (en) | 1977-01-31 |
US4232279A (en) | 1980-11-04 |
GB1553848A (en) | 1979-10-10 |
NL7608096A (nl) | 1977-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2643704C2 (de) | Transversalfilter mit mindestens einem analogen Schieberegister und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE2354755A1 (de) | Angepasstes analogfilter | |
DE2326875A1 (de) | Transversalfrequenzfilteer | |
DE2503864B2 (de) | Halbleiterbauelement | |
DE2718093A1 (de) | Eingangsstufe fuer ein ladungsverschiebetiefpassfilter | |
DE2248423C3 (de) | Ladungsübertragungssystem | |
DE2630085C3 (de) | CCD-Transversalfilter | |
DE2753358C3 (de) | Ausgangsschaltung für Ladungsübertragungs-Halbleiterbauelemente | |
DE3230510A1 (de) | Variabler mis-widerstand | |
DE2419064C2 (de) | Analoginverter | |
DE2736326B2 (de) | CCD-Subtrahierer | |
DE3615545C2 (de) | Ladungsgekoppeltes Bauelement | |
DE2747512B2 (de) | CTD-Transversalfilter | |
DE2844248C3 (de) | Ladungsübertragungsanordnung | |
DE2520608C3 (de) | Halbleiteranordnung zum Digitalisieren eines analogen elektrischen Eingangssignals | |
DE2822746C2 (de) | ||
DE2822348A1 (de) | Transversalfilter | |
DE3507864A1 (de) | Ladungsgekoppeltes querfilter | |
DE2703317A1 (de) | Ladungsgekoppelte korrelatoranordnung | |
EP0004870B1 (de) | Transversalfilter mit Paralleleingängen. | |
EP0004563B1 (de) | Transversalfilter | |
DE2820580A1 (de) | Transversalfilter mit elektronisch einstellbaren gewichtungsfaktoren | |
DE2830437A1 (de) | Ladungsgekoppeltes filter | |
DE2734366A1 (de) | Komplementaere eingangsstruktur fuer eine ladungsgekoppelte 2-kanal- anordnung | |
DE2813972C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |