DE2629590A1 - Schaltungsanordnung zur trennung aufeinanderfolgender muster bei der zeichenerkennung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur trennung aufeinanderfolgender muster bei der zeichenerkennungInfo
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Description
Schaltungsanordnung zur Trennung aufeinanderfolgender Muster bei der Zeichenerkennung '
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Zeichenerkennung
und insbesondere für eine auf die Zeichenerkennung selbst folgende Trennung oder Segmentierung benachbarter Muster,
Bei den meisten elektronischen Zeichenerkennungsmaschinen und bei Maschinen zum Erkennen anderer Arten von Mustern müssen
Einrichtungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe sich benachbarte Muster voneinander trennen lassen, so daß in der Zeichenerkennung
seinheit zu jedem beliebigen Zeitpunkt jeweils nur ein
Muster betrachtet wird. Die meisten Zeichenerkennungsmaschinen enthalten eine Segmentierschaltung, die Zwischenräume zwischen
den Zeichen feststellt und die eingangsseitige Videoinformatlon
nach den Zeichenerkennungsschaltungen durchschaltet. In manchen dieser Maschinen für optische Zeichenerkennung wird die
durch die Erkennung gesteuerte Segmentierung in der Weise vor-
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genommen, daß das Ausgangssignal der Zeichenerkennungseinheit durchgeschaltet wird, sobald diese Einheit ein gültiges Zeichen
erfolgreich erkannt hat.
Manche dieser bekannten Haschinen neigen jedoch dazu, auch
Segmentierfehler durchzuschalten. Eine unterbrechung in der
Mitte eines Buchstabens W bewirkt dann mindestens zwei Zeichenerkennungsfehler,
indem nämlich zwei Ausgangssignale W durchgeschaltet werden. D.h., daß sich die meisten Zeichenerkennungsmaschinen
von einem einzigen Segmentierfehler nicht erholen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese und andere Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß zunächst die Zeichen
oder andere Muster erkannt werden, bevor man sie voneinander trennt. Dadurch kann man eine wesentlich genauere Trennung benachbarter
Zeichen erzielen, da bei der Segmentierung wesentlich mehr Information benutzt werden kann und weil dadurch
Übertragungsfehler weitgehend herabgesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann dabei in Verbindung mit einer Zeichenerkennungseinheit benutzt werden, die von einer Abtasteinrichtung
oder von Abfühleinrichtungen kommende Bilder in Intervallen klassifiziert, die von der Bedeutung oder dem Inhalt
der Bilder unabhängig sind. Diese Intervalle können beispielsweise in gleichen Zeitabschnitten auftreten. Dabei ist es dann
nicht von Bedeutung, ob ein bestimmtes Bild gerade ein Muster, Teile von zwei Mustern oder überhaupt kein Muster enthält.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung liefert dann, ganz allgemein gesprochen, aus jedem eingangsseitigen Abbild unmittelbar
ein erstes und ein zweites Abfühlsignal, Diese Signale zeigen an, ob das Abbild eine linke Seite oder eine rechte
Seite oder etwas enthält, was als Muster von Interesse sein könnte. Eine !Combinations stufe spricht auf diese Abfühlsignale
an und setzt die Einzelergebnisse der Erkennungseinheit zu einer Folge von Ausgangscodesignalen zusammen f die den ursprüng-
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lichen Mustern entsprechen. Beispielsweise wird für ein einziges Muster nur ein einziges Ausgangscodesignal erzeugt, unabhängig
davon, wie oft dieses Muster in verschiedenen Zeitintervallen erkannt worden ist. Außerdem können unrichtige Zeichenerkennungsergebnisse,
die aus Kombinationen von zwei verschiedenen Mustern entstehen, unterdrückt werden. Ferner kann die Ausgangscodesignalfolge
in der richtigen Reihenfolge der ursprünglichen Muster erstellt werden, obgleich diese beispielsweise in umgekehrter
Richtung abgetastet wurden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung finden sich in den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen.
In den Zeichnungen zeigt*
Fig. 1 schematisch ein Blockschaltbild einer Anordnung, bei der die Erfindung eingesetzt werden
kann;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Beziehung der
wesentlichsten Teile der Erfindung zueinander;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der in Fig, 2 dargestellten Abfühlgeneratoren;
Fig. 4A ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Auf-
baus der logischen Schaltungen in FIg, 4;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Richtungsdetektors und
Fig. 6 ein Blockschaltbild der in Fig, 2 gezeigten
Kombinationsstufe.
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Fig. 1 zeigt ganz allgemein eine typische Umgebung, in der die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann. Ein optisches
Zeichenerkennungssystem ist mit 100 bezeichnet. Ein Dokument 101, auf dem eine oder mehrere mit gedruckten Zeichen versehenen
Zeilen enthalten sein mögen, wird durch eine rechteckige Anordnung
110 von Photodioden abgetastet, deren Ausgangssignale
zu feststehenden Zeitintervallen, gesteuert durch Taktimpulse 151, ausgegeben werden, Videoschaltungen 120 wandeln die Analogsignale
111 in Digitalsignale 121 um mit einem ersten Wert zur
Darstellung von Weiß oder Hintergrund von einem Photodetektor und einem zweiten Wert, der das Videosignal für Schwarz oder
Zeichen darstellt. Die Zeichenerkennungseinheit ICR) 130 erzeugt
Zeichenerkennungscodesignale 131 für jede vollständige Abtastung von Videosignalen 121 f gesteuert durch festen Abstand
voneinander aufweisende Taktfcnpulse 152, D,h,f ds$ dis zeichen^
erkennungseinheit 130 den Inhalt jeder Momentaufnahme der Abtastanordnung
110 als ein Zeichen zu identifizieren versucht, unabhängig von der Position der Abtastanordnung 110 in bezug
auf das Dokument 101, Wenn die Zeichenerkennungseinheit 130 kein gültiges Zeichen in einer Momentaufnahme erkennen kann,
dann nimmt das Codesignal 131 einen unverwechselbaren Wert für Nichtgültig an.
Die Felderkennungseinheit 200 nimmt die digitalisierten Videosignale
121, die Zeichenerkennungs-Codesignale 131 und Taktsignale 153 auf. Die Gesamtfunktion der Felderkennungseinheit
besteht darin, die Folge von in festen Zeitintervallen auftre*
tenden Zeichenerkennungs^Codesignalen mit den ursprünglichen gedruckten Zeichen auf dem Dokument 101 zur Übereinstimmung
zu bringen, Die Felderkennungseinheit 200 kann beispielsweise eine Folge von Ausgangszeichenerkennungscodes 201 erzeugen, in
der doppelte Zeichenerkennungscode, die das gleiche gedruckte Zeichen darstellen, ausgeblendet sind, und kann falsche Erkennungen
von Teilen von zwei verschiedenen Zeichen aussondern, die im gleichen Erkennungszeitraum aufgetreten sind, Ferner
vermag sie zu erkennen, ob die Abtastanordnung 110 eich vor-
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wärts oder rückwärts über die Druckzeile bewegt, so daß bei einer
Abtastung in rückwärtiger Richtung die Codesignale 201 in umgekehrter Reihenfolge abgegeben werden können. Ferner können dort
auch Hilfssignale 202 für die Feststellung von leeren oder unbedruckten Zwischenräumen auf dem Dokument 101 zur Feststellung
des Endes einer Druckzeile usw, erzeugt werden.
Die Ausgabevorrichtung 140 übernimmt die Ausgangssignale 201 und 202 für eine weitere Verarbeitung, wie z,B, Zusammenfassung in
eine Aufzeichnung, Ausdrucken oder Anzeige und dergleichen. Der
Taktgeber 150 kann von üblicher Bauart sein und Impulse vorgegebener
Frequenz über die Leitungen 151 bis 153 abgeben. Die Abtastanordnung 110 soll beispielsweise 12 senkrechte Spalten
mit je 40 Photodetektoren aufweisen. Der Taktgeber 150 erzeugt wiederholt 687 Mikrosekunden lange Zyklen mit jeweils 43 Impulsen T1 bis T43 mit einem Abstand von etwa 16 Mikrosekunden,
Jede Abtastung oder jede Momentaufnahme enthält zwölf parallele Kanäle mit je 40 16 Mikrosekunden langen Abtastwerten und drei
Abtastperioden für die Synchronisierung,
Die Abtastanordnung 110 und die Videoschaltungen 120 können
beispielsweise in einem in der Hand zu haltenden Abtastgerät untergebracht sein, während die Stufen 130, 150 und 200 in einem
Kassenterminal untergebracht sein können. Die Ausgabevorrichtung 140 kann an einer Anzahl von Kassenterminals angeschlossen
sein, wie dies durch die rein schematisch angedeuteten weiteren Eingangssignale 102 und 103 dargestellt ist. Fig, 1 zeigt dabei
ein Prinzipschaltbild einer beispielhaften Umgebung, In Wirklichkeit kann es wünschenswert sein, die Abtastanordnung und
die Videoschaltungen auf einem Halbleiterplättchen unterzubringen oder Teile der an sich funktionell getrennten Stufen 130
und 200 zu kombinieren. Es kann außerdem beispielsweise erwünscht sein, ein Teil der Felderkennung innerhalb der Ausgabevorrichtung
140 vorzunehmen, so daß Teile der Gesamtanordnung
für mehrere Terminals gemeinsam zur Verfügung stehen können. Außerdem können andere Zeichenerkennungsmaschinen von der vor-
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liegenden Erfindung Gebrauch machen,
Fig. 2 zeigt die Hauptteile der Felderkennungseinheit 200. Abfühlgeneratoren
400 nehmen die digitalisierten Videosignale 121 und die Zeichenerkennungs-Codesignale 131 auf und erzeugen
Signale 401 und 405, die anzeigen, ob das soeben abgetastete
Abbild einem einlaufenden oder einem ablaufenden Zeichen entspricht.
Obgleich viele der Schaltungen gemeinsam benutzt werden, lassen sich die Abfühlgeneratoren 400 prinzipiell in zwei
Teile unterteilen, Der Generator 402 für die Linksabfühlung erzeugt immer dann ein binäres LS Signal 401 mit einem binären
Wert 1, wenn ein Videosignal 121 die linke Seite eines Zeichens enthält. Der Generator 406 für die Rechtsabfühlung RS liefert
immer dann ein binäres RS-Signal 402 mit dem binären Wert 1, wenn das Videosignal die rechte Seite eines Zeichens enthält.
Offensichtlich können die Signale 401 und 402 andere Anfangsoder Endmerkmale von Zeichen oder anderen Mustern darstellen.
Für manche Zwecke mag es nicht notwendig sein, zwischen den verschiedenen Seiten eines Musters zu unterscheiden, so daß
ein einziges Signal ausreichen würde.
Der Richtungsdetektor 500 analysiert die Abfühlbits 401, 405 und die Zeichenerkennungscodes 131 und erzeugt eines oder
mehrere Signale 501, 502, die anzeigen, ob sich die Abtastanordnung
110 von links nach rechts (willkürlich als die Vorwärtsrichtung
bezeichnet) oder von rechts nach links (rückwärts) über die Druckzeile des Dokuments 101 bewegt. Die Signale
501 und 502 können dann über Leitungen 201 an die Ausgabevorrichtung 140 abgegeben werden. Die gestrichelte Linie
zur Ansteuerung des Richtungsdetektor 500 zeigt an, daß die Zeichenerkennungssignale 131 praktisch durch den Richtungsdetektor
hindurchzulaufen vermögen, wobei ihre Bedeutung hier jedoch nicht modifiziert wird.
Die Kombinat ions stufe 600 verwendet die Abfühlbits und Richtungseignale
zum Ausblenden von redundanten oder unrichtigen
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Zeichenerkennungscodes 131, so daß die ausgabeseitigen Codesignale
201 keine künstlich erzeugten Signale enthalten, die sich auf die Geschwindigkeit der Abtastanordnung und die Abtastrichtung
beziehen. Die Kombinationsstufe 600 liefert ausgangsseitig
auch einige der zuvor erwähnten Hilfssignale 202,
Fig. 3 ist eine vereinfachte Darstellung der Arbeitsweise der Felderkennungsstufe 200, Die oberste Zeile zeigt die für eine
Folge von Momentaufnahmen der Abtastanordnung 110 erzeugten Abfühlbits LS und RS, Ein Pluszeichen in dieser Zeile bedeutet
die Anwesenheit eines LS-Signals 401, während ein Minuszeichen
das Auftreten eines RS-Signals 402 darstellt. Eine Null zeigt
dagegen an, daß für die entsprechende Momentaufnahme keines der beiden Signale auftritt, Die Bewegung der Abtastanordnung
110 über eine Druckzeile ergibt Gruppierungen von mehrfachen
Zeichenerkennungscodes für jedes Zeichen in der Zeile, welche von Zwischenräumen von zurückgewiesenen Codes umgeben sind,
(Die ungefähren Zeichenbereiche sind in Fig, 3 durch lange vertikale Linien begrenzt,) Gelegentlich, wie dies durch den
Y-Code in der zweiten Zeile dargestellt ist, können sich Teile zweier benachbarter Zeichen miteinander zu einer unechten
Zeichenerkennung verbinden.
Die dritte Zeile in Fig, 3 zeigt die Folge von Ausgangscodes 201. Das heißt, die Druckzeile enthält eine "β11, ein "Ο", eine
"2" und ein tatsächlich nicht erkennbares Zeichen, Es ist außerdem möglichf daß eine einzige Gruppierung gültige Zeichenerkennungen
für zwei unterschiedliche Klassen (z,B, "3" und "B") in verschiedenen Momentaufnahmen derselben Gruppierung
enthält. Diese Konfliktsituation wird noch behandelt.
In der letzten Seile der Fig, 3 zeigt der Hinweis LR in der ersten
Gruppe an, daß der Richtungsdetektor 500 festgestellt hat, daß sich die Abtastanordnung von links nach rechts bewegt, D.h,,
daß die Druckzeile auf dem Dokument 101 6D2 und nicht 2D6 heißt. Wenn das Richtungssignal 501 einmal für eine Zeile einge-
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stellt ist, dann bleibt es für den Rest der Zeile erhalten.
Fig, 4 zeigt ein Blockdigramm des Abfühlgenerators 400. Die Bestimmung, ob die linke Seite eines Zeichens in der augenblicklichen Momentaufnähme vorhanden ist oder nicht, beginnt mit der
logischen Schaltung 41O für links horizontal. Diese Schaltung
ist eine übliche logische Schaltung für horizontale Zeichensegmentierung. Diese Schaltung analysiert die einkommenden Videoabtastwerte 121 und erzeugt ein Signal 411f das anzeigt, ob die
augenblickliche Momentaufnahme auf der linken Seite einen durchgehenden Schwarzwert (z.B, ein Zeichen) enthält.
Die vertikale Diskriminierung wird in der Stufe 420 durchgeführt, da die hier verwendete Abtastunganordnung 110 in Fig, 1
beträchtlich höher ist als die zu erkennenden Zeichen« Diese logische Schaltung 420 erzeugt daher ein Signal 421, das anzeigt, ob die augenblickliche Momentaufnahme einen waagrechten
Streifen für ein weißes Videosignal enthält, das den Zwischenraum zwischen den Zeilen anzeigt.
Die logische Schaltung 430 für einen iinksliegenden Spalt benutzt dieses Ausgangssignal 421 und begrenzt damit den Einfluß
des Signals 411 auf eine einzige Druckzeile? wenn die äugen·
blickliche Momentaufnahme Videosignale oberhalb und/oder unterhalb dieser Zeile enthält. Zu diesem Zweck stellt das Signal
411 über ein UND-Glied 432 zu jedem Zeitpunkt in dem Abtastzyklus ein« Verriegeiungsschaltung 431 ein mit Ausnahme zum
Taktzeitpunkt T43, der über die Xieitung 153 ankommt, da der
untere Eingang des UND-Gliedes 432 invertiert ist, Die Verriegelung schaltung 431 wird dann durch das Signal 421 oder zum
Zeitpunkt T43 im Abtastzyklus über das ODER-Glied 433 zurückgestellt, Von der Rückstellklemme der Verriegelungeschaltung
431 wird «in Signal 434 abgeleitet, das dl· Anwesenheit eines
vertikalen Zwischenraums zwischen benachbarten Zeichen anzeigt, selbst wenn dieser Zwischenraum sich nicht über die volle Lange des Abbildes der Momentaufnahme erstreckt,
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Die logische Schaltung 440 zum Erkennen der Mindestanforderungen an ein Zeichen (MCR) bestimmt dabei, ob die augenblickliche
Momentaufnahme genügend schwarze Videoinformation enthält, um die Anwesenheit eines Zeichens anzuzeigen. Das MCR-Signal [
441 ist immer dann vorhanden, wenn die Momentaufnahme mehr schwarze Videoinformation enthält als die, die durch Schmutz
oder Schmierstellen in einem sonst wei3en Bild erzeugt werden ■
1 könnte, ί
: i
Der Zeichenerkennungsdetektor 450 analysiert das Ausgangssignal
131 der Zeichenerkennungsstufe 130 (Fig, 1) und liefert
■ immer dann ein CD-Signal 451, wenn der Zeichenerkennungscode \
i 131 gültig ist, j
, Die logische Schaltung 460 zum Abfühlen links erzeugt immer
dann ein Signal 401, wenn ein linksliegender Zwischenraum von einer scharzen Videoinformation begleitet ist, die den Anschein
eines Zeichens erweckt. Die Verriegelungsschaltung 461 wird durch das LG-Signal 434 über das UND-Glied 462 eingestellt,
wenn über das ODER-Glied 463 entweder das MCR-Signal 441 oder ! das CD-Signal 451 oder beide eintreffen. Obgleich das MCR-
; Signal 441 normalerweise auftrittf wenn das Signal 451 vorhan-,
den ist, so kann doch ein kleines Satzzeichen, wie z,B, ein Punkt oder ein Kommaf die logische Schaltung 440 nicht befriedigen,
würde jedoch durch die Zeichenerkennungsstufe 130 erkannt werden. Das Taktsignal T43 stellt dann die Verriege-,
lungsschaltung 461 in Vorbereitung für die nächste Momentauf-
: nähme zurück.
Die Erzeugung eines RS-Signals 405, das die Anwesenheit der
rechten Seite eines Zeichens anzeigt, erfolgt in ähnlicher Weise wie für das LS-Signal 401. Die logische Schaltung 415 für
rechts horizontal (RH) analysiert die einlaufenden Videoabtastwerte 121 und erzeugt ein Signal 416, das anzeigt, ob die augenblickliche
Momentaufnahme auf ihrer rechten Seiten einen durchgehenden schwarzen Wert enthält,
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Die logische Schaltung 435 (RG) für Zwischenraum rechts kombiniert
das RH-Signal 416, das VDISC-Signal 421 und das Taktsi- \
gnal T43 auf der Leitung 153 in der Verriegelungsschaltung 436,
UND-Glied 437 und ODER-Glied 438 und erzeugt ein RG-Signal 439 in der gleichen Weise wie das LG-Signal 434 erzeugt wird.
Die logischen Schaltkreise 466 bis 468 der logischen Schaltung 465 für "Abtasten rechts" (RS) kombinieren die Signale RG, MCR
und CD 439, 441 und 451 in der gleichen Weise, wie dies im Zusammenhang mit der logischen Schaltung 460 beschrieben wurde.
Die logische Schaltung 465 läßt jedoch auch bei einer anderen Bedingung die Erzeugung eines RS-Signals 405 zu. Bei der übli- j
chen OCRA-Schrift erstreckt sich das Zeichen 4 nicht bis zur ' vollen rechten Seite des anderen Zeichens, Deswegen ist die
logische Schaltung 470 für rechts 4 besonders darauf abgestimmt, ein R4-Signal 471 dann zu liefern, wenn die augenblickliche
Momentaufnahme die rechte Seite einer 4, gefolgt von einem Zwischenraum, enthält. Wenn das R4-Signal mit dem Auftreten eines
Zeichenerkennungscodes für eine 4 auf Leitung 131 zusammentrifft, dann wird über das UND-Glied 472 die Verriegelungsschaltung
466 über das ODER-Glied 469 die logische Schaltung 465 einstellen, die ein RS-Signal 405 erzeugt. Auf diese Weise
läßt sich ein Sonderfall berücksichtigen, ohne daß die für alle Zwecke geeigneten Schaltungen 415 und 435 besonders kompliziert
aufgebaut werden müssen. Selbstverständlich läßt sich dieses Prinzip auch auf andere Zeichen oder Gruppen von Zeichen erweitern
und läßt sich auf den linken Seiten der Zeichen in gleicher Weise anwenden wie auf ihren rechten Seiten, Es ist
dabei daran gedacht^ daß beispielsweise dieses Merkmal auch für eine Kompensation von verdrehten Zeichen nützlich sein könnte,
wenn also die Azimuthausrichtung der Abtastanordnung mit der Druckzeile auf dem Dokument 101 nicht übereinstimmt.
Die einzelnen in Fig, 4 dargestellten Schaltungsblöcke sind an sich bekannte funktionelle Einheiten, Abhängig voä* der
jeweiligen Umgebung, in der die Abfühlgeneratoren 400
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setzt werden, kann es erwünscht sein, die einzelnen Schaltungsblöcke mehr oder weniger miteinander zu kombinieren. Die Schaltungen
410, 430 und 460 werden nur durch den in Fig. 2 dargestellten Generator 401 benutzt, während die Schaltungen 415, .
435, 465 und 470 nur für den RS-Generator 406 benutzt werden·
Die Schaltungsblöcke 420, 440 und 450 werden von beiden Generatoren
gemeinsam benutzt. Zusätzlich mag es erwünscht sein, die Generatorschaltungen auf einem hochintegrierten Schaltungsplättchen
zusammen mit einigen oder allen der Schaltungen für die Zeichenerkennungseinheit 130 unterzubringen, so daß einige
Zwischensignale für beide dieser funktional getrennten SStufen
verwendet werden können«
Fig, 5 stellt ein Blocksqhaltbild des Richtungsdetektors 5QQ
in Fig, 2 dar. Bin paralleles Schieberegister 510 mit den
Stufen 511 bis 51 β nimmt die Abfühlsignale 401 und 405 und
eine invertierte Form -CD des Signals 451 auf, D,h, ein hohes Potential des Signals -CD zeigt an, daß die Zeichenerkennungseinheit
130, Fig, 1f für die augenblickliche Momentaufnahme ein
eine Zurückweisung anzeigendes Codesignal 131 geliefert hat. Die Codesignale 13t können ebenfalls durch das Schieberegister
510 nur zur Verzögerung hindurchgeleitet werdenf so daß das
Richtungssignal 501 oder 502 für eine Druckzeile erzeugt werden
kann, bevor das erste Zeichen dieser Zeile durch die Kombinat tionsstufe 600 analysiert wird. Um eine unnötige Kompliziertheit
der Beschreibung zu vermeiden, werden die einzelnen Ausgangssignale jeder Stufe des Schieberegisters 510 durch die
Mummer der Stufe, gefolgt von dem Symbol L, R oder bezeichnet, wodurch jeweils ein LS-Signal 401, ein RS-Signal
405 oder ein -»CD-Signal 451 von der jeweiligen Stufe angezeigt wird. Beispielsweise bezeichnet 511 ein von der Stufe 511
abgegebenes -CD-Bit, während 518R ein von der Stufe 518 abgegebenes
RS-Signal darstellt, Dae Schieberegister 510 wird durch das über Leitung 153 ankommende T43-Taktsignal weitergeschoben·
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:Die weiteren hauptsächlichen Bestandteile des Richtungsdetektors
500 sind der Detektor 520 für links nach rechts (LR), der einzelne Ausgangssignale des Schieberegisters 510 kombiniert
und ein LR-Signal 501 erzeugt, während der Detektor 530 für
rechts nach links das RL-Signal 502 liefert. Gruppendetektor
540 und Detektor 550 für das Ende einer Zeile (EOL), erzeugen Signale, die sowohl von den Detektoren 520 und 530 als auch
durch andere, noch zu beschreibende Stufen ausgewertet werden.
Innerhalb des Gruppendetektors 540 ist das UND-Glied 541 an den Ausgängen 515L bis 518L und 515R bis 518R angeschlossen
und liefert dann ein Ausgangssignal 542, wenn keine der durch
die Stufen 515 bis 518 dargestellten Momentaufnahmen ein Ab-
] fühlsignal enthält. Das UND-Glied 543 spricht auf die Ausgangssignale
der Schieberegisterausgänge 511L bis 5181» und 511R bis
518R an und erzeugt ein das Ende einer Gruppe angebendes Si-
; gnal 544 (EOP), das anzeigt, daß keine der Stufen 511 bis 518
ein Äbfühlbit enthält. Die Bedingungen, unter denen die Signale
542 und 544 erzeugt werdenf können natürlich noch verfeinert
oder dynamisch veränderbar gemacht werden.
Der Detektor 550 für das Ende der Zeile kennzeichnet eine Folge aufeinanderfolgender Zurückweisungscodes, wenn diese Folge länger
ist als der größte zwischen zwei Zeichen auftretende Zwischenraum in einer einzigen Druckzeile bei der kleinsten Abtastgeschwindigkeit«
Da eine solche Folge viel länger ist als die Anzahl der Stufen im Schieberegister 510, benutzt der Detektor
550 einen siebenstufigen Zähler 551, Dieser Zähler wird durch das Ausgangssignal 51T+ des Schieberegisters, synchon
mit dem Register 510 durch das über die Leitung 153 und das über das UND-Glied 552 ankommende Taktsignal T43 fortgeschaltet. Damit
nur aufeinanderfolgende Zurückweisungscodes aufgezeichnet werden,
stellt das UND-Glied 553 den Zähler 551 für jede Momentaufnahme auf null zurück, bei der das Signal 511 falsch ist.
Läuft der Zähler 550 nach 128 aufeinanderfolgenden Zurückweisungscodes über, dann betätigt das Überlauf-Ausgangssignal
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554 die monostabile Kippschaltung 555 und liefert das das Ende einer Zeile anzeigende Signal 556 (EOL).
Während jeder Gruppe wird der RL-Generator 520 betätigt und erkennt LS-Signale unmittelbar links eines nicht zurückgewiesenen
Zeichens und RS-Signale rechts davon. Insbesondere wird
die Verriegelungsschaltung 521 über das UND-Glied 522 eingestellt, wenn das Ausgangssignal 514 des Schieberegisters falsch
ist, wenn das ODER-Glied 523 mindestens 1 LS-Signal 513L oder
514L aufnimmt. Das das Ende einer Gruppe anzeigende Signal
544 stellt die Verriegelungsschaltung 521 nach jeder Gruppe zurück· Daher tritt am Ausgang 524 der Verriegelungsschaltung
ein Signal für den Rest einer jeden Gruppe auf, bei der ein LS-Signal entweder unmittelbar in der ein erkennbares Zeichen
enthaltenen Momentaufnahme auftritt oder in einer unmittelbar links davon gelegenen Momentaufnahme, Dadurch kann das UND-Glied
525 die Verriegelungsschaltung 526 einstellen, wenn später in der gleichen Gruppe eine Momentaufnahme mit einem
RS-Signal 515R von rechts davon liegenden Momentaufnahmen gefolgt
ist, die über Leitung 542 ankommen und keine Abfühlbits enthalten. Das LR-Signal 501 bleibt dann so lange aktiv, bis
die Yerriegelungsschaltung 526 durch das EOL-Signal 556 am Ende einer Druckzeile zurückgestellt wird.
Der RL-Generator 530 arbeitet in gleicher Weisef verwendet jedoch
die entgegengesetzten Abfühlbits, Die Verriegelungsschaltung 531 wird durch ein invertiertes Signal 514* in Verbindung
mit einem der Signale 513R oder 514R über das UND-Glied 532
und das ODER-Glied 533 eingestellt. Das das Ende einer Gruppe
anzeigende Signal 544 (EOP) stellt die Verriegelungsschaltung
531 zwischen den einzelnen Gruppen zurück. Das Ausgangssignal
534 der Verriegelungsschaltung 531 entsperrt ein UND-Glied 535, das ein LS-Signal 515L, gefolgt von nachfolgenden Momentaufnahmen
erkennt, bei denen keine Abfühlbits über Leitung 542 zugeführt werden, Ist die Verriegelungsschaltung 536 eingestellt,
so erzeugt sie das RL-Signal 502, bis sie durch das
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das Ende einer Zeile angebende Signal 556 (EOL) zurückgestellt wird.
Fig. 6 zeigt die Einzelheiten der Kombinationsstufe 600 von
Fig. 2. Diese Stufe hat im wesentlichen die Aufgabe, eine einlaufende
Folge von Zeichenerkennungscodes 131 in eine Signal-
'. folge umzuwandeln, wo für jedes Zeichen in einer Druckzeile je-Iweils
nur 1 Code vorkommt, wobei alle redundanten und unrichtiigen Codes eliminiert werden. Dies wird durch ein Schieberegister
610, logische Schaltglieder 620 und einen Diskriminator 630 bewirkt,
;Das Schieberegister 610 nimmt die vom Schieberegister 510 in
ι Fig. 5 ankommenden LS, RS und -CD-Signale auf und erhält außerdem
ein Taktsignal T43 über die Leitung 153, Tatsächlich kann das Schieberegister 610 lediglich eine Erweiterung oder ein Teil
des Schieberegisters 510 sein, falls dies gewünscht wird. Obgleich
das Schiebergister 610 drei Stufen 611, 612 und 613 auf-
: weist, wird für die hauptsächliche Kombination nur die erste : Stufe 611 verwendet.
Die logischen Schaltkreise 620 kombinieren die LS- und RS-Aus- j
gangssignale 611L und 611R der Schieberegisterstufe 611 mit
den LR- und RL-RichtungsSignalen 501 und 502, Die logischen
Schaltkreise erzeugen das Signal 621 für das Ende eines Zeichens (EOC)f das auch in verzögerter Form 621' auftritt. Da bei einer
Abtastung von links nach rechts ein Zeichen an seinem rechten Ende aufhört, entsperrt das LR-Signal 501 das UND-Glied 622 und
das ODER-Glied 623 und liefert das Signal 621 CEOC), wenn am Ausgang
611R des Schieberegisters 610 ein Signal auftritt. Im Gegensatz
dazu entsperrt das RL-Signal 502 ein UND-Glied 624 und das
ODER-Glied 623 dann, wenn das LS-Signal 611L auftritt. Das
Signal 621 (EOC) wird unmittelbar als Taktsignal für die Ausgabevorrichtung
140 in Fig, 1 benutzt. Die Verzögerungsschaltung 625 erzeugt ein verzögertes Signal 621', dessen Verwendung noch
erläutert wird.
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j Die Diskriminatorschaltung 630 hat zentrale Bedeutung für die
Kombinationsstufe 600. Während der Zwischenräume zwischen den i
einzelnen Gruppen wird die Verriegelungsschaltung 631 durch
einzelnen Gruppen wird die Verriegelungsschaltung 631 durch
; das Signal 621' (EOC) auf dem Zurückweiscode gehalten. Dies wird
: am besten dadurch erreicht, daß der Zurückweiscode aus lauter ! Nullen aufgebaut ist und das Eingangssignal 621' an einer Rück-
ι stellklemme mit Priorität zugeleitet wird. Das in der Verriegelungsschaltung
631 liegende Ausgangscodesignal 201 wird in j Rückkopplung einem Zurückweiscodedetektor 632 und einer Code-Vergleichsstufe
633 zugeleitet. Dieser Code-Vergleichsstufe ! wird außerdem der von der Stufe 130 kommende Zeichenerkennungs-
! code 131f der vorzugsweise im Schieberegister 510 (Fig, 5) zeitj
lieh verzögert wurdef zugeführt. Wenn die Verriegelungsschaltung
j 631 zu Beginn einer Gruppe nach Abfallen des Signals 621' einen
Rückweiscode enthält, dann bewirkt der Detektor 632 über ODER,·«
; Glied 634 das Entsperren des UND-Gliedes 635, so daß der Zeichenerkennungscode
131 der derzeitigen Momentaufnahme der Verriegelungsschaitung 631 über das ODER-Glied 636 zugeführt wird.
Die gleiche Operation läuft dann ab, wenn an dem ODER-Glied ein von der Vergleichsstufe 633 kommendes Signal eintrifft,
das anzeigt, daß der Zeichenerkennungscode 131 das gleiche Zeichen darstellt wie das Ausgangscodesignal 201 in der Verriegelungsschaltung
631, Wenn das Codesignal 201 weder ein Zurückweisungscode noch ein Zeicherkennungscode 131 ist, dann
liefert das UND-Glied 637 über das ODER-Glied 336 einen vorbestimmten
Konfliktcode an die Verriegelungsschaltung 631, Dieser
Code zeigt an, daß ein einziges gedrucktes Zeichen nicht unverwechselbar erkannt werden kann, da es die Zeichenerkennungskriterien
für zwei oder mehrere verschiedene Klassen von Zeichen durchlaufen hat.
j Zum Taktzeitpunkt T34 schalten die Taktsignale 135 das vom ODER-Glied 336 kommende Codesignal je einmal für jede Momentaufnahme
nach der Verriegelungsschaltung 631 durch, jedoch dann nicht, wenn die Verriegelungsschaltung 631 durch das UND-Glied
638 gesperrt ist. Dieses UND-Glied wird durch ein Signal 611
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gesperrt, so daß ein auf ein gültiges Zeichenerkennungssignal in der gleichen Gruppe folgendes Zurückweisungssignal die Wirkung
einer gültigen Zeichenerkennung nicht erstört. Die Verriegelungsschaltung
631 kann dann bei jeder Momentaufnahme innerhalb einer Gruppe entweder den zuvor eingegebenen Signalzustand
beibehalten oder mit einem der augenblicklichen Momentaufnahme entstammenden Zeichenerkennungscode oder einem Konfliktcode
geladen werden. Am Ende der Gruppe kann das EOC-Signal 621 als Taktsignal abgegeben werden, so daß die Ausgabevorrichtung
140, Fig. 1, mit dem Ausgangscode 201 geladen wird. Das verzögerte Signal EOC 621■ stellt dann die Verriegelungsschaltung 631 auf den Zurückweisungscode für die nächste Gruppe
zurück. Auf diese Weise gibt die Komb!nationsstufe 600 für
' jede Gruppe von Momentaufnahmen durch die Abtastvorrichtung 110
! ein und nur ein Ausgangscodesignal ab. Wenn die Zeichenerkenj
nungseinheit 130 während dieses Intervalls kein gültiges Zeichen erkannt hat, dann hat das Signl 201 immer noch seine ursprüngliche,
eine Zurückweisung anzeigende Einstellung, Wenn jedoch nur eine einzige gültige Zeichenklasse identifiziert
wurde, wird deren Code freigegeben. Wenn mehr als eine gültige Klasse festgestellt wurde, wird der Konfliktcode eingestellt
und gespeichert gehalten, da die Vergleichsstufe 633 von da ab verhindertf daß ein beliebiger Zeichenerkennungscode (mit
Ausnahme eines weiteren Konfliktcodes) in die Verriegelungsschaltung 631 eingegeben wird, Falls in irgendeiner Momentaufnahme
ein gültiges Zeichen erkannt worden ist, dann kan ein in dieser Gruppe nachfolgender Zurückweisungscode die Wirkung
der Zeichenerkennung nicht zerstören,
Selbstverständlich kann man auch mit anderen Formen von Durchschaltlogik
gleiche oder ähnliche Ergebnisse erzielen. Man kann auch etwas kompliziertere Bedingungen einführenr wenn die
dabei anfallenden zusätzlichen Kosten gerechtfertigt sind. In einigen Systemen kann beispielsweise die Forderung gerechtfertigt
seinf daß in mehr als einer Momentaufnahme in jeder
Gruppe ein gültiger Zeichenerkennungscode 131 auftreten muß.
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damit der Zurückweisungscode in der Verriegelungsschaltung 631
aufgehoben wird. Ferner kann es beispielsweise erwünscht sein, für verschiedene gültige Zeichenerkennungscodes in der gleichen
Gruppe eine Vorrangsteuerung vorzustehen anstelle der Einstellung eines Konflikcodes.
In den in Fig, 6 gezeigten Schaltungen wird das Ausgangscode·*
signal 201 jeder Gruppe unmittelbar an die Ausgabevorrichtung 140 in Fig. 1 übertragen. Eine weitere Funktion kann unter dem
Begriff "Felderkennungn diy im Zusammenhang mit Fig, 1 be"
schrieben wurde, in der Weise untergebracht werden, daß die Reihenfolge der Ausgangscodesignale 201 für eine Druckzeile auf
der Vorlage 101 umgekehrt wird, wenn die Abtastung über die Druckzeile in rückwärtiger Richtung durchgeführt wurde, so daß
die Ausgabevorrichtung immer eine richtige Folge von Codesignalen sieht, als ob die Abtastung in Vorwärtsrichtung durchgeführt
worden wäre. Dies läßt sich durch zusätzliche Schaltkreise erzielen, die auf die Signale 201, 501, 502, 556 und
621 ansprechen. In dem hier beschriebenen System 100 kann die Ausgabevorrichtung 140 beispielsweise eine programmgesteuerte
Datenverarbeitungsanlage sein, die mit mehreren Abtastvorrichtungen geringer Abtastgeschwindigkeit und Zeichenerkennungseinheiten
gekoppelt ist. In diesem Zusammenhang kann es wirtschaftlicher sein, die Zeilenrichtungsumkehr durch Programmierung
in der Ausgabevorrichtung 140 vorzusehen, da diese Vorrichtung in jedem Fall Pufferspeicher und eine Datensammelroutine
enthalten muß. Die zusätzlichen Kosten für die Richtungsumkehr in einer Zeile werden dann besonders gering.
Die Kombinationsstufe 600 enthält außerdem Hilfsschaltung 640
und 650 zum Ableiten von Signalen 651 und 656, die die Anzahl der Momentaufnahmen in jeder Gruppe und in den Zwischenräumen
zwischen benachbarten Gruppen darstellen.
Die Torschaltungen 640 liefern die Signale 641 und 641', die
dem Beginn einer jeden Gruppe als eine Momentaufnahme defi-
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nieren, die ein Abfühlbit links von zwei zurückgewiesenen Momentaufnahmen
aufweist. Für eine Abtastung einer Druckzeile von links nach rechts entsperrt das LR-Signal 501 das UND-Glied
!642 und läßt damit ein LS-Bit 611L durch das ODER-Glied 643
!durch. Für die umgekehrte Richtung entsperrt das RL-Signal
ι das UND-Glied 644, das das RS-Bit 611R durchläßt. Das sich
j dabei ergebende Signal 645 entsperrt das UND-Glied 646 f das
ein den Beginn einer Gruppe anzeigendes Signal (PS) 641 dann anzeigt, wenn zwei Zurückweisungssignal 612 und 613 rechts
davon auftreten. Eine Verzögerungsstufe 647 liefert dann das verzögerte PS-Signal 641',
I In der Kennzeichnungsstufe 650 stelle das EOC-Signal 621 die
ι Verriegelungsschaltung 653 zurückf so daß der Zähler 654 über
das UND-Glied 655 entsperrt wird und für jedes T43-Taktsignal 153 einmal weiterschaltet. Zum Beginn der nächsten Gruppe lädt
idas PS-Signal 641 den Inhalt des Zählers in das Register 656,
;Das verzögerte PS-Signal 641' stellt dann den Zähler 654 zui
rück. Das PS-Signal 641 stellt ferner die Verriegelungsschalj
tung 653 ein, die über das UND-Glied 659 dem Zähler 658 freigibt, so daß dieser für jedes T43-Signal weitergeschaltet werden
! kann. Wenn das nächste EOC-Signal 621 ankommt, dann zeigt das Signal 651 die Anzahl der Momentaufnahmen in jeder Gruppe an,
während das Signal 657 die Anzahl der Momentaufnahmen in dem vorangegangenen Zwischenraum zwischen den Gruppen anzeigt.
Das Signal 621 dient der taktmäßigen Ausgabe dieser Signale,
bevor das verögerte EOC-Signal 621 den Zähler 658 zurückstellt.
Die Gruppen- und Zwischenraumsignale können dann nach weiteren Kombinationsschaltungen (nicht gezeigt) oder für verschiedene
Zwecke an die Ausgabevorrichtung 140 übertragen werden. Sie können beispielsweise zum Erkennen von freien Zwischenräumen
in der Druckzeile dann benutzt werden, wenn die Zählung
des Zwischenraums die Gruppenzählung um einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet. Eine solche Bestimmung kann zur
Trennung von Worten oder Feldern in einer Aufzeichnung benutzt werden. Die Zeichenerkennung kann im übrigen auch dadurch
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auch dadurch verifiziert werden, daß man sehr kleine Gruppen als offensichtlich fehlerhaft ausschließt. Dem Fachmann sind
auch weitere Anwendungsgebiete ohne weiteres klar. Dadurch, daß die Kombinationsstufe die Zeichen nach ihrer Identifizierung
voneinander trennt, statt vorher, liefert wesentlich mehr Information über die gesamte Vorgeschichte einer Druckzeile und
damit auch insgesamt eine bessere Analyse der Druckzeile.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHESchaltungsanordnung zum Trennen aufeinanderfolgender Muster bei der Zeichenerkennungr bei welcher in Abhängigkeit von eingangsseitig zugeführten Mustern Zeichenerkennungscodes in Zeitabschnitten erzeugt werden, die vom Auftreten benachbarter Muster unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Abfühlgenerator (402, 406) vorgesehen sind, die aus einer Kombination einer Anzahl solcher Signalmuster ein die Abtastung der linken Seite bzw« der rechten Seite eines Musters anzeigendes Signal erzeugen, das das mögliche Auftreten einer linken bzw, einer rechten Seite eines Musters anzeigt,und daß eine Kombinationsstufe (600) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von den Abtastsignalen "Links" und "Rechts" und den Zeichenerkennungscodesf unabhängig von der Anzahl der für diese Muster erzeugten Zeichenerkennungscodes ξ für jedes der benachbarten Muster nur ein Ausgangscodesignal erzeugt,2, Schaltungsanordnung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Anzahl dieser Abfühlsignale ansprechende Torschaltungen (43Of 435, 465) vorgesehen sind, die den Beginn und das Ende jedes der benachbarten Signalmuster anzeigende Signale (401, 405, 451) abgeben und daß ein Diskriminator (630) vorgesehen ist, der die Zeichenerkennungscodes 0131) selektiv speichert (.510) und einen der gespeicherten Zeichenerkennungscodes als Ausgangssignal abgibt,3, Schaltungeanordnung nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet < daß der Diskriminator (630) dann einen Zurtickweiscode speichert, wenn da« Startsignal aktiv ist und einen Zeichenerkennungscode speichert, wenn der gespeicherteCode ein Zurückweisungscode ist,RO 975 0164. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator dann einen Konflikt-Code speichert, wenn der gespeicherte Code nicht der Zurückweisungscode ist und wenn der Zeichenerkennungscode sich von dem gespeicherten Code unterscheidet.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator die Speicherung eines Zeichenerkennungscodes dann sperrt, wenn der Zeichenerkennungscode ein Zurückweisungscode und der gespeicherte Code nicht der Zurückweisungscode ist,6. Schaltunganordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Abfühlsignale ansprechender Richtungsdetektor (.5QQ) zum Feststellen der Abtastrichtung vorgesehen istf der die Reihenfolge der einander benachbarten Huster anzeigende Richtungssignale (LR; RL) liefert und daß die Kombinationsstufe (600) auf diese Richtungssignale für jedes dieser Muster ein Ausgangscodesignal abgibt.7. Schaltunganordnung nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsdetektor (Fig, 5) einen Gruppendetektor (540) zur Erzeugung eines eine vorbestimmte Kombinnation der Abfühlsignale anzeigenden Signals und mindestens eine von der Abtastrichtung abhängige Stufe (52Q, 530) aufweistf die in Abhängigkeit von dem Gruppensignal und den Abfühlsignalen mindestens ein Richtungssginal (LR; RL) liefert,8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsdetektor einen auf eine vorbestimmte Folge von Zeichenerkennungscodes ansprechenden, das Ende einer Zeile (EOL) anzeigende Detektorstufe (550) aufweist, die den Richtungsdetektor zurückstellt.RO 975 016609884/0818j 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet« daß auf die Äbfühlsignale und die Richtungssignale I (LR, RL) ansprechende logische Torschaltungen (620) zur J Erzeugung von Start- und Endsignalen für jedes der eini ander benachbarten Muster vorgesehen sind und daß eine j logische Diskriminitatorstufe (630) in Abhängigkeit vondiesen Start- und End-Signalen selektiv die Zeichenerken-I nungscodes (131) einspeichert und einen dieser gespeicherten Zeichenerkennungscodes als Ausgangssignal abgibt, I10, Schaltunganordnung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeich-'■ netf daß eine Umkehrstufe vorgesehen ist, die in Abhängig-! keit von dem Zeichen (201) f den RichtungsSignalen (RL;LR; 501( 502)f dem das Ende einer Zeile anzeigenden Si-! gnal CEOL) und dem Taktsignal (.621) die Reihenfolge jedes1 Ausgangssignals umkehrt und damit eine Folge von Codes'. zur Darstellung der Reihenfolge der benachbarten Musteri unabhängig von der Reihenfolge der Zeichenerkennungscodes! (131) liefert.RO 975 016609884/0818Leerseite
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