DE2064469A1 - Mustererkennungseinrichtung - Google Patents

Mustererkennungseinrichtung

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DE2064469A1
DE2064469A1 DE19702064469 DE2064469A DE2064469A1 DE 2064469 A1 DE2064469 A1 DE 2064469A1 DE 19702064469 DE19702064469 DE 19702064469 DE 2064469 A DE2064469 A DE 2064469A DE 2064469 A1 DE2064469 A1 DE 2064469A1
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Milton Frederick; Shatford John Franklyn; Rochester Minn. Bond (V.St.A.)
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Description

J?ATE If TASWAlI
DIPL·. ING. K. HOIiZEK 8f) A UO S B* trIiG
-WBtSEK-STKAeSB 14 M87S
2064463
I. 99
Augsburg, den 28. Dezember 1970
International Business Machines Corporation, Arraonk,
Ν.Ϊ. 10504, V.St.A.
Mustererkennungseinrichtung
Die Erfindung betrifft Mustererkennungseinrichtungen.
Bei derartigen Einrichtungen zur Erkennung von Mustern bzw. Zeichen werden benachbarte Zeichen, welche sich einander berühren bzw. an ihren Rändern ineinander übergehen, unterteilt bzw. voneinander getrennt.
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Die meisten Erkennungseinrichtungen sind so ausgelegt, daß in einem bestimmten Zeitpunkt immer nur ein einzelnes Zeichen erkannt werden kann. Die Erkennungslogikschaltungen derartiger Einrichtungen können im allgemeinen jeweils nur voneinander getrennte, vollständige Zeichen mit Erfolg verarbeiten. Rastertyp-Abtaster liefern beim Abtasten einer Zeile von Zeichen einen kontinuierlichen Nachrichtenfluß. Die Erkennungseinrichtung muß in diesem Falle einige besondere Einrichtungen aufweisen, welche diejenige Abtastung feststellen, mit welcher das vorhergehende Zeichen endigt. Die Tätigkeit dieser besonderen Einrichtungen bezeichnet man als Zeichenunterteilung.
Einfache Zeichenerkennungssysteme führen eine Unterteilung durch, indem sie fordern, daß die eingegebenen Zeichen durch Leerabtastungen voneinander getrennt sind. Wenn diese Einschränkung aufrechterhalten wird, ist die Unterteilung relativ einfach. Allerdings haben nur wenige Schriftsatzarten, welche auf Standarddruckern gedruckt werden, Leerabtastungen zwischen jedem Zeichen.
Die Unterteilungsaufgäbe besteht dann einfach darin, einander berührende Zeichen innerhalb eines Eingabemusters voneinander zu trennen. Das geschieht durch tatsächliches
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Unterbrechen eines abgetasteten Videoflusses baw., in herkömmlicher Weise» durch Aufsuchen einer Unterbrechung in der Beziehung zwischen einander benachbarten Vertikal* abtästungen. Viele Unterteilungsalgorithmen, welche durch die Anmelderin und durch andere entwickelt worden sind, verwenden entweder die analogen Videosignale selbst öder aber digitierte Videosignale aus einer Zeichenmatrix zum Aufsuchen der örtlichen Signalkorrelation, von welcher
angenommen wird* daß sie ein zuverlässiger Indikator des μ
Zeichenendes ist« Abtastkorrelationsschemata bestimmen als eine Klasse die richtigen Unterteilungsstellen, indem sie nach einer Beziehung zwischen den gegenwärtigen, vergangenen und möglichen zukünftigen Vertikalabtastungen suchen.
Auf diese Korrelationsschemata zur Unterteilung einander berührenden Zeichen ist bereits viel Mühe verwandt worden, ein Hauptnachteil jedoch ist, daß ein Korrelationsalgorithinus, welcher zur Trennung von Zeichen ausreicht, die einen hohen Berührungsgrad haben, sogenannte "stark- "
berührende Zeichen11, außerdem die Tendenz hat, ungültige Unterteilungen innerhalb eines einzelnen Zeichens vorzunehmen. Demzufolge wäre ein Teilungsalgorithmus bzw. eine Unterteilungseinrichtung von Vorteil, bei welcher die "starkberührenden11 Unterteilungsalgorithmen nur während derjenigen
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Abtastungen wirksam sind, welche mit verhältnismäßig hoher Wahrscheinlichkeit Zeichenränder beinhalten.
Bei einer bereits bekannten Unterteilungseinrichtung wird lediglich die Breite eines Zeichens bzw. die "Teilung" gemessen. Derartige Einrichtungen erfordern das Messen einer Durchschnittsteilung, um die Zeichen jeweils von Anfang an mit fortschreitender Abtastzählung in Bereiche ansteigender ρ Unterteilungszulässigkeit zu unterteilen. Die Stelle, an welcher einander berührende Zeichen tatsächlich unterteilt werden, wird durch das Freigeben fortschreitend stärkerer Unterteilungsalgorithmen innerhalb jedes Bereiches bestimmt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die oben angegebenen Unterteilungsschwierigkeiten zu überwinden und den Stand der Unterteilungstechnik durch Verwendung von eine verhältnismäßig hohe Unterteilungsstärke ^ aufweisenden Eigenschaften des Eingabemusters und durch Verarbeiten dieser Eigenschaften in Torschaltungen entsprechend dem Vorhandensein bzw. NichtVorhandensein anderer Mustereigenschaften zwecks Verhinderung einer ansonsten ungültigen Unterteilung voranzubringen. Die Mustereigenschaften können dabei besondere Untermuster dieses Eingabemusters sein, welche in herkömmlicher Weise als Zeicheneigenschaften bekannt sind; sie können aber auch die
Musterhöhe oder die Musterbreite bzw. logische Punktionen oder Korrelationen von benachbarten Abtastungen und andere Charakteristiken der eingegebenen, innerhalb des Eingabemusters enthaltenen Eingabemusterzeichen angeben.
Weiterhin soll ein zusätzliches Unterteilungsverfahren angegeben werden, welches dann angewendet wird, wenn es mittels der oben genannten Muster nicht gelungen ist, eine gültige Unterteilung vorzunehmen. Λ
Schließlich sollen Einrichtungen zum Auswählen der obengenannten Mustereigenschaften aus einer Vielzahl von Eigenschaftsuntergruppen vorgesehen werden.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung eine Mustererkennungseinrichtung, welche gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Abtasten von ein Eingabemuster darstellenden Daten, weiter durch eine Meßeinrichtung, welche auf diese Daten anspricht und eine Gruppe von jeweils eine Eigenschaft des Eingabemusters versinnbildlichenden Signalen erzeugt, ferner durch eine weitere Meßeinrichtung, welche auf eine Vielzahl dieser Signale anspricht und die Auftrittsereignisse von besonderen Eigenschaften aufsummiert, weiterhin durch noch eine weitere
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Meßeinrichtung, welche auf die Abtasteinrichtung anspricht und ein die Größe des Eingangsmusters anzeigendes Signal erzeugt, fernerhin durch eine Torsteuereinrichtung, welche auf einen in der weiteren Meßeinrichtung aufsummierten
Schwellenwert anspricht und eine Untergruppe dieser Eigenschaftssignale auswählt, des weiteren durch eine weitere Torsteuereinrichtung, welche auf verschiedene Signale der Untergruppe von Eigenschaftssignalen anspricht und beim
Auftreten einer bestimmten Kombination dieser verschiedenen Signale ein Unterteilungssignal erzeugt, des ferneren
durch eine Einrichtung, welche auf einen weiteren Schwellenwert des Mustergröße-Signals anspricht und ein Wiederabtasten des Eingabemusters bewirkt, außerdem durch noch
eine weitere Torsteuereinrichtung, welche während des
Wiederabtastens auf das Mustergröße-Signal anspricht und das Unterteilungssignal sperrt, sowie ein weiteres Unterteilungssignal dann erzeugt, wenn das Mustergröße-Signal einen noch weiteren Schwellenwert erreicht, und schließlich durch eine Klassifizierungseinrichtung, welche auf
eine Vielzahl der Eigenschaftssignale und auf die Unterteilungssignale anspricht und das Eingabemuster erkennt.
Der Unterteilungsalgorithmus gemäß der Erfindung
beruht auf drei Gruppen von Eigenschaften eines Eingabemusters, welches durch einen digitierten Videosignalfluß
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dargestellt ist, da er in Echtzeit erzeugt und in einem Abtastspeicherschieberegister gespeichert wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Mustererkennungseinrichtung nach der Erfindung stellen diese drei Eigenschaften besondere Typen von üntermustern bzw. Eigenschaften dar, und sie werden deshalb im folgenden mit Typ-I-, Typ-IIB- und Typ-IIIC-Eigenschaften bezeichnet. Das Erscheinen einer jeden derartigen Eigenschaft erzeugt ein Teilsignal, welches anzeigt, daß die entsprechende Eigenschaft in dem Eingabemuster vorgekommen ist. Diese Signale werden sodann in Torschaltungen mit Zwischensignalen verknüpft, welch letztere aus weiteren Mustereigenschaften, die ebenfalls Zeicheneigenschaften sein können, hergestellt werden. Insbesondere zeigt das Vorhandensein bestimmter "Sperr"-Eigenschaften, welche mit Typ-IIIA-Eigenschaften bezeichnet werden, an, daß bestimmte Typ-I- und/oder Typ-HB-Ei gen schäften eine ungültige Unterteilung erzeugen und demgemäß die Herstellung eines Unterteilungssignals aus den ihnen ^
zugeordneten Teilsignalen sperren können. Das Vorhandensein von Typ-IIB-Mustern kann andererseits zur Erzeugung ungültiger Unterteilungen führen, wenn man ihnen nicht erlauben würde, immer erst dann wirksam zu werden, nachdem eine "Anfangsll-(Typ-IIA)Eigenschaft beobachtet worden ist. Schließlich kann die Wirkung des Sperrsignales auf die
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anwendbaren Typ-I- und Typ-IIB-Eigenschaften durch das Vorhandensein einer "Freigabe" (Typ-IIIB)-Eigenschaft aufgehoben werden. Endlich können Typ-IIIC-Unterteilungsmuster nur dann wirksam werden, nachdem sowohl eine Sperreigenschaft wie auch eine Freigabeeigenschaft beobachtet worden sind.
Wie bereits erwähnt, soll bei der erfindungsgemäßen W Mustererkennungseinrichtung eine zusätzliche Unterteilung vorgenommen werden, wenn es mit den eingangs erwähnten Mustern nicht gelungen ist, eine gültige Unterteilung durchzuführen. Dieses zusätzliche Unterteilungsverfahren beruht auf der eingangs beschriebenen Unterteilung durch Messen der Musterbreite. Bei der herkömmlichen "Teilungs"-Trennung werden Durchschnittszeichenbfeiten entweder durch manuelle Eingabe oder durch maschinelles Zählen einer bestimmten Anzahl von Zeichen in einer vollständigen WL Zeichenzeile bestimmt. Die Maschine unterteilt dann das gesamte Eingabefeld in Felder gleicher Breite. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dagegen die Fläche, welche in Zeichenfelder unterteilt ist, nur diejenige Fläche, in welcher der Musterunterteilungsalgorithmus versagt hat. Diese Tätigkeit wird ausgeführt, indem ein übertrieben breites Muster abgefühlt wird, wobei ein erneutes Abtasten der Fläche, beginnend mit dem Anfang des Zeichens,
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so lange fortgesetzt wird, bis eine natürliche Unterteilung durch Abfühlen einer Leerabtastung erreicht ist. Mittlerweile ist die Musterunterteilungseinrichtung gesperrt. Sodann wird die durch die Leerabtastung begrenzte Fläche durch Abtasten eines Abtastzählers mit Mehrfachimpulsen während jeder Abtastung in eine Vielzahl von Zeichenflächen unterteilt. Immer, wenn der Zähler eine bestimmte Zahl erreicht, unterteilt eine Zwangsunterteilung die Fläche in eine Vielzahl gleich-breiter Zeichenfelder.
Wie ebenfalls bereits erwähnt, sind Einrichtungen zum Auswählen der genannten Mustereigenschaften aus einer Vielzahl von Eigenschaftsuntergruppen vorgesehen. Gemäß der Erfindung stellen diese Untergruppen Zeichenschriftsätze dar. Eigenschaften eines Typs oder sämtlicher obengenannter Typen können durch einen Sehriftsatzbestimmungsalgorithmus ausgewählt werden. Außerdem können sie in dem tatsächlichen Erkennungsprozeß verwendet werden, ^ obwohl die Eigenschaftsuntergruppen hauptsächlich zur Verwendung bei der Unterteilung vorgesehen sind. In der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine Gruppe von Eigenschaften des Eingangsmusters gleich der Anzahl der darin enthaltenen Eigenschaften, welche zu einer Untergruppe von einer Vielzahl von Untergruppen von Eigenschaften gehören. Eine dieser Untergruppen, welche eine Klasse
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allgemeiner Eigenschaften umfaßt, wird anfänglich zur Unterteilung und/oder Erkennung verwendet. Mittlerweile zählt ein Zähler die Anzahl der beobachteten Eigenschaften, welche jeweils zu besonderen Untergruppen gehören. Wenn die aufsummierte Anzahl von Eigenschaften einer solchen Untergruppe einen Wert erreicht hat, welcher zur Kennzeichnung eines Musterflusses im Sinne einer Zugehörigkeit zu dieser Untergruppe ausreicht, setzt eine Torsteuereinrichtung die Messungen aus den gekennzeichneten Untergruppen für diejenigen aus den allgemeinen Untergruppen ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer
Zeichenerkennungseinrichtung, welche die erfindungsgemäße Einrichtung aufweist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung
einer Musterspeicher- und Taktsteuereinrichtung, welche bei
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der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird,
Fig. 3 eine Vielzahl von Meßlogikschal
tungen zur Erzeugung von Ausgangs-Signalen in Abhängigkeit von logischen Punktionen, von welchen einige repräsentative Beispiele in den Fig. 3A bis 3H dargestellt sind,
Fig. 4 eine Schriftsatzauswählsteuerein
heit, welche bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird,
Pig· 5 ' eine Unterteilungssteuereinheit
zur Verwendung bei der erfindungs- ^ gemäßen Einrichtung, und
Pig· 6 eine Wiederabtaststeuereinrich-
tung für die erfindungsgemäße Einrichtung.
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Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung zusammen mit einer ansonsten herkömmlichen Zeichenerkennungseinrichtung 100, welche einen Lichtpunktabtaster 101 aufweist, der über ein optisches System 102 auf ein Dokument 103 fokussiert ist, von welchem aus Licht in eine Fotoelektronenvervielfacherröhre 104 reflektiert wird. Der Betrieb dieser Einrichtung beginnt, wenn eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 110 zur Festlegung einer Aufeinanderfolge von Abtastmustern eine Folge von Steuerbefehlen an eine Abtaststeuereinheit 120 liefert. Eine Strahlsteuereinheit 130 bewirkt sodann, daß eine Kathodenstrahlröhre 101 die gewünschten Muster ausführt. Ein Videodetektor I1IO empfängt Reflexionen des Lichtpunktes von dem Dokument 103 über die Fotoelektronenvervielfacherröhre 104. Der Videodetektor l40 übt auf die analogen ■ Videosignale verschiedene Filter- und Abschneidefunktionen aus und erzeugt einen zeitdigitierten Ausgangssignalfluß, welcher schwarze Bits und weiße Bits aufweist, welche das Eingabemuster darstellen. Das digitierte Videosignal wird durch ein Schieberegister 200 einer Schaltungseinheit 150 empfangen, in welchem es in herkömmlicher Weise als ein elektronisches Bild gespeichert wird. Eine Taktsteuereinheit 230 überträgt verschiedene Taktsteuersignale zur anderen Einheit, Welche zusätzlich verwendet werden und welche taktgesteuert werden müssen.
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Eine Gruppe von Meßlogikschaltungen j5OO wirkt dann auf das in dem Register gespeicherte elektronische Bild ein und erzeugt auf einer Leitung 152 Signale, welche das Vorhandensein bestimmter Eigenschaften des elektronischen Bildes darstellen. Eine Schriftsatzauswähleinheit einer Datenverarbeitungseinrichtung ΙβΟ empfängt diese Eigenschaftssignale auf der Leitung 152 und wählt eine Untergruppe dieser Signale zur Verwendung in einer Unterteilungssteuereinheit 500 aus. Die ausgewählte Untergruppe wird außerdem über eine Leitung Ιβΐ übertragen und steht damit einer Erkennungslogikeinheit I70 zur Verfügung. Die Steuereinheit 500 erzeugt ein Unterteilungssignal auf einer Leitung 162, welches der Erkennungseinheit 170 angibt, wann das Eingabemuster in einzelne Zeichenflächen bzw. -feider unterteilt werden muß. Eine Pehler-Wiederabtasteinheit stellt fest, ob die Steuereinheit 500 bei der Erzeugung eines Unterteilungssignales innerhalb eines bestimmten Intervalles versagt hat. Die Einheit 600 signalisiert sodann der Abtaststeuereinheit 120 über eine Leitung I6j5, f daß eine erneute Abtastung des Musters einzuleiten ist. Eine Leitung 164 kann außerdem bewirken, daß der Videodetektor l4o einige der beim Digitieren des analogen Videosignals aus der Fotoelektronenvervielfacherröhre 104 verwendeten Parameter abändert. Während der Wiederabtastung
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bewirkt die Einheit 6θΟ, daß die Steuereinheit 500 über die Leitung 162 ein Unterteilungssignal zwangsweise an verschiedenen Stellen in das Eingabemuster einbringt. Demgemäß verwendet, wie im folgenden noch ausführlicher dargelegt, die Steuereinheit 500 Eigenschaften des Eingabemusters aus dem Schriftsatzauswähler 400 bzw. direkt aus "den Meßlogikschaltungen 300, welche jeweils Untermuster bzw. Eigenschaften des Eingabemusters versinnbildlichen, und außerdem verwendet die Steuereinheit 500 Musterbreite-Signale aus der Wiederabtasteinheit 6θΟ, welche die Größe ■des Eingabemusters versinnbildlichen.
Die Erkennungslogikeinheit 170 nimmt verschiedene Mustereigenschaften bzw. Messungen über die Leitung Ιοί zum Erkennen des Eingabemusters mittels logischer Operationen auf ein davon abgeleitetes Muster hin an, wobei das abgeleitete Muster durch die Eigenschaftssignale auf der Leitung !öl und durch das Unterteilungssignal auf der Leitung 162 festgelegt ist. Das bedeutet, daß das abgeleitete Muster hier so dargestellt ist, als werde es auf mindestens zwei verschiedenen Wegen festgelegt. Einerseits umfaßt das abgeleitete Muster eine Kombination von Eingangssignalen, welche entweder direkt aus den Meßlogikschaltungen 300 öder welche als eine Untergruppe die-
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ser Signale durch den Schriftsatzwähler 400 weiter abgeleitet werden. Andererseits ist das abgeleitete Muster als eine begrenzte Fläche des Eingangstnusters durch ein Unterteilungssignal 162 festgelegt. Wie hier gezeigt, wird das Unterteilunjssignal direkt an die Erkennungseinheit 170 angelegt, so daß nur diejenigen Eigenschaftssignale ausgewählt werden, welche innerhalb der begrenzten Fläche beobachtet worden sind. Das Signal 1Ö2 kann alternativ auch auf eine andere Einheit gegeben werden, um die Ausdehnung ,
der begrenzten Fläche festzulegen.
Schließlich-wird der Erkennungszyklus durch das Festlegen der Identität einer oder mehrerer Flächen bzw. Felder des Eingangsmusters in der zentralen Datenverarbeitungseinheit 110 abgeschlossen. Die Datenverarbeitungseinheit kann dann gemäß verschiedener Verfahren herkömmlicher Praxis in geeigneter 'Weise arbeiten.
Das Schieberegister (Fig. 2) ^
Die erfindungsgemäße Mustererkennungseinrichtung kann zusammen mit jeder Empfangseinrichtung für ein elektronisches Bild eines Eingabemusters verwendet werden. Bei der hier beschriebenen Einrichtung wird ein herkömmliches
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BAD OBlGtNAi.
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Schieberegister 200 zum Empfang des di'gitierten Videobitflusses verwendet, wobei der Empfang entweder direkt oder im Anschluß an eine Konsolidierungsoperation über die Leitung 153 erfolgt. Der Videobitfluß wird sodann aufeinanderfolgend durch eine große Anzahl von Schieberegisterzellen 201 hindurchgeleitet. Das Verschieben erfolgt vertikal abwärts gerichtet über eine Spalte von Zellen, sodann zum oberen Ende der nächsten Spalte von Zellen usw. Ein Vertikalabtastring (VSR) 230 liefert über
™ eine Leitung 231 Taktsteuersignale zur Steuerung des Hindurchleitens des Bitflusses durch die Zellen 201. Einige der VSR-Taktsteuersignale werden über die Leitung 151 auch anderen Einheiten zur Steuerung der Operation anderer Punktionen innerhalb der Erkennungseinrichtung zugeführt. Obwohl das Schieberegister 200 eine lineare Kette von Zellen 201 aufweist, ist es hler zur Vereinfachung der Sichtbarmachung des elektronischen Bildes zweidimensional dargestellt. Es ist außerdem begrifflich in ein
^ vorausschauendes Register 210, welches sechs Spalten LAl bis LAO mit jeweils neununddreißig Zellen aufweist, und in ein Hauptregister unterteilt, welches zwanzig Spalten MRl bis MR20 mit jeweils ebenfalls neununddreißig Zellen aufweist. Eine Leitung 202 verbindet die letzte Stufe des vorausschauenden Registers 210 mit der ersten Stufe des Hauptregisters 220. Jede Schieberegisterspalte stellt eine
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Vertikalrasterabtastung des Eingaberausters dar. Jede derartige Abtastung ist durch die Taktsteuereinrichtung 230 in neununddreißig Inkremente VSRl bis VSR39 unterteilt. PreiunddreiSig dieser Inkremente werden für die tatsächliche Abtastzeit verwendet, während die übrigen sechs Inkremente für die AbtasterrückfUhrzeit verwendet werden.
Wenn das Bild durch das Register 200 hindurchgeschoben wird, stellt eine Vielzahl von Abfühlleitungen 203 für die Meßlogikschaltungen 300 den Zustand jeder Abfühlzelle 201 fest. Zur Erleichterung der Beschreibung der verschiedenen folgenden Logikfunktionen werden die einzelnen Zellen des Registers 200 jeweils mit dem Registernamen, der Spaltennummer und der Reihennummer bezeichnet. Das bedeutet beispielsweise, daß die Zelle 211 die Bezeichnung LA2-38 und die Zelle 221 die Bezeichnung MR15-35 erhält.
Die Meßlogikschaltungen (Fig. ^) ^
Die abgefühlten Zustände der Schieberegisterzellen werden einer Gruppe 300 von Meß- bzw. Eigenschaftslogikschaltungen 3IO bis 380 über Leitungen 203 zugeführt. Jede Logikeinheit 310 bis 38Ο enthält wiederum eine Anzahl
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von Eigenschaftslogikschaltungen, welch letztere jeweils ein Ausgangssignal, wie beispielsweise 3II bis 313* bis 323 usw., liefern, die das Vorhandensein bestimmter Korabinationen von Zuständen der Registerzellen 201 anzeigen. Eine Leitung j501 überträgt sodann gesonderte Signale zu.der Schriftsatzwähleinheit ^00, Die Meßlogikschaltungen sind zum besseren Verständnis der folgenden Beschreibung willkürlich' in acht Typen unterteilt worden. Repräsentative Beispiele für jeden Typ sind in den Pig. 3A bis 3H dargestellt.
Anstelle einer Darstellung der "hardware" zur gerätemäßigen Verwirklichung jeder logischen Punktion zeigen die Pig. 3A bis 3H die Funktionen grafisch auf einem Gitter unter Verwendung des Zahlenkodes aus Fig.2. Ein Schema für die Kodierung der logischen Funktionen lautet folgendermaßen: ein "X", wie beispielsweise 334 in Zelle MRI6-I6 in Fig. J5C, bedeutet, daß diese Zelle sich zur Erfüllung der logischen Funktion in einem "EINS"- bzw. "Schwarz"-Zustand befinden muß; eine "0" in einer Zelle, wie beispielsweise 335 in Zelle MR1-8, zeigt an, daß sich diese Zelle zur Erfüllung der logischen Funktion in einem "NULL"- bzw. "Weiß"-Zustand befinden muß. Eine dick ausgezogene Linie, wie beispielsweise 336, welche um eine Gruppe von Zellen bzw. um eine Kombination
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derartiger Gruppen herumgezogen ist, zeigt eine logische "UND"-Funktion der umschlossenen Zellen bzw. Gruppen an. Eine Linie, wie beispielsweise die Linie 337* welche zwischen'den Zellen bzw. Gruppen von Zellen gezogen ist, zeigt eine logische "ODER"-Funktion der bezeichneten Zellen bzw. Gruppen an. Eine dick-gestrichelte Linie 338, welche um eine Gruppe von Zellen bzw. eine Kombination derartiger Gruppen herumgezogen ist, kennzeichnet die Schwellenwertfunktion dieser Gruppen bzw. Kombinationen. Die Nummer dieter Gruppen bzw. Kombinationen ist in jedem einzelnen Fall durch eine Legende 339 angegeben.
Die gerätemäßige Verwirklichung der in den Fig. 3 A bis 3H dargestellten logischen Funktionen kann in Form eines Programmes anhand der oben angegebenen Erläuterungen durchgeführt werden. Die verwendeten besonderen logischen Funktionen hängen selbstverständlich vonder zu erkennenden Musterart ab..Die besondere Auslegung wird weitgehend empirisch durch Analyse großer Probemengen \
von Eingabemusters von Hand oder maschinell ermittelt. Der besondere Eigenschaftstyp und Zweck Jeder dieser Funktionen wird mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 erläutert.
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Der Schriftsatzwähler (Fig. 4)
Die Schriftsatzwähleinheit 400 hat den Zweck, die Gruppe sämtlicher Eigenschaftssignale auf der .Leitung als ein Eingabemuster zu empfangen, die Eigenschaftssignale in eine Anzahl von Klassen bzw. Untergruppen zu unterteilen und eine Anzahl von Eigenschaften der Signale in jeder Klasse zu messen. In diesem Falle umfassen die gemessenen Eigenschaften hauptsächlich die Anzahl der Auftrittsereignisse von Eigenschaften innerhalb jeder Untergruppe; es wird also nicht das Auftreten besonderer Eigenschaften als solches abgefühlt. Zusätzlich wird jedoch eine geringe Anzahl besonderer Eigenschaften in dem Schriftsatzauswählverfahren verwendet. Signale, welche die Auftrittsereignisse besonderer Typen von Eigenschaften darstellen, werden sodann dekodiert und zum Erzeugen bzw. Sperren einer Vielzahl von Steuersignalen verwendet, welche wiederum zum Auswählen nur einer Kategorie der Eigenschaftssignale und zum Übertragen derselben zu der Erkennungseinheit über eine Leitung 4O5 verwendet werden. Das bedeutet in diesem Falle, daß das Eingabemuster durch die Gesamtheit der Eigenschaftssignale auf den Leitungen 30I repräsentiert wird und daß das Ausgabemuster auf Leitungen 405 ein davon durch Auswählen einer besonderen Kategorie für eine Untergruppe der Eingabeeigenschaftssignale abgeleitetes
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Muster darstellt.
Zur Vereinfachung der Beschreibung ist der Schriftsatzwähler 400 so dargestellt, als wähle er nur zwischen einer allgemeinen Gruppe von Eigenschaften auf einer Leitung 402 sowie Eigenschaften, welche Serif-Zeichen auf einer Leitung 4o4 darstellen, und Eigenschaften, welche Sans-Serif-Zeichen auf einer Leitung 403 darstellen. Innerhalb einer Empfangseinrichtung 410 sendet eine ODER1-Schaltung 411 ein Ausgangssignal zu einer UND-Schaltung 421 immer dann, wenn auf der Leitung 4o4 irgend eine Serif-Eigenschaft erscheint. Ein weiteres Eingangssignal für die UND-Schaltung 421 liefert eine Verriegelungsschaltung 412, welche durch den "linke Vertikalunterteilung"-Operator (LVSEG.), wie in Pig. ^A angegeben, gesetzt wird. Aus Fig. J>k ist ersichtlich, daß diese Logikfunktion nach einer vertikalen Linie auf der linken Seite eines Zeichens sucht. Die Verriegelungsschaltung 412 wird nach jedem Zeichen durch ein "Unterteilung verzögert" J
(SEG.DLY.)-Signal aus Fig. 5 zurückgestellt. Das SETZ-Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 412 gibt außerdem eine UND-Schaltung 413 frei, so daß diese nach dem Auftreten eines "linker Serif"-Operator (L.SER.) eine Verriegelungsschaltung 414 setzt. Dieser Operator, welcher in Fig. j5B
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dargestellt ist, wird durch das Auftreten eines Serif entweder oben oder unten auf der linken Seite eines Zeichens erfüllt. Die Erfüllung des UND-Operators 413 zeigt dann durch Erregen des SETZ-Ausganges der Verriegelungsschaltung 414 an, daß das Zeichen zu einem Serif-Schriftsatz gehört. Wenn andererseits kein Serif beobachtet worden ist, steuert der NULL-Ausgang der Verriegelungsschaltung 4l4 eine UND-Schaltung 422. Die UND-Schaltung 422, welche außerdem das Vorhandensein des LVSEG.-Signals erfordert, erzeugt damit immer dann ein Ausgangssignal, wenn eine Eigenschaft, die insbesondere zu einem Sans-Serif^Schriftsatz gehört, beobachtet worden ist.
Der Empfang der richtigen Serif-Eigenschaften durch die Einheit 410 wird dann in einem umkehrbaren Zähler einer Meßeinrichtung 420 gemessen. Der Zähler 423 wird durch das SEG.DLY.-Signal auf Leitung 509 aus Fig. 5 abgetastet, so daß der Zähler bei jedem abgetasteten Zeichen jeweils um eins erhöht wird. Das Vorherrschen von Serif-Zeichen ist durch eine positive Größe im Zähler gekennzeichnet. Demgemäß bewirkt die Erfüllung der UND-Punktion 421, daß der Zähler in Aufwärtsrichtung zählt. Entsprechend bewirkt eine Erfüllung der UND-Funktion 422, daß der Zähler 423 in Abwärtsrichtung zählt, um anzuzeigen, daß Sans-Serif-Zeichen überwiegen. Die Ausgangssig-
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nale von Invertern 424 und 425 dienen lediglich einem Hilfszweck, was im folgenden erläutert ist. Das Rückstelleingangssignal am Zähler 423 gestattet lediglich ein erneutes Starten, beispielsweise bei jedem zu lesenden neuen Stapel von Dokumenten.
Die Signale, welche die Inhalte des Zählers 423 angeben, werden sodann über eine Leitung 426 zu einer Wähleinrichtung 430 übertragen, in welcher sie als Torsteuersignale gedeutet werden.
Die Wähleinheit 430 hat die Aufgabe, unter den drei Untergruppen von Eigenschaftssignalen 402 bis 4o4 entsprechend dem Überwiegen von Serif- oder Sans-Serif-Zeichen zu wählen. Der Dekodierer 431 empfängt die Inhalte des Zählers 423 über die Leitung 426. Ein Bitmuster, welches eine bestimmte positive Zählung N = +M darstellt, wird in ein Steuersignal 432 zum Auswählen des Serif-Schriftsatzes für Unterteilungszwecke umgewandelt. Das Vorhan- ä densein eines anderen Bitmusters N = -P bewirkt die Erzeugung eines weiteren Steuersignals 433 zum Auswählen eines Sans-Serif-Schriftsatzes. Bitmuster auf der Leitung 426, welche von den beiden genannten Bitmustern verschieden sind, sperren den Durchlaß der Steuersignale 432 und 433· Darüberhinaus wählen diese anderen Muster
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über eine Leitung: 434 eine allgemeine Meßgruppe aus. Ein vorhandenes Steuersignal 432 wird außerdem durch den Inverter 424 hindurchgeleitet und schaltet die UND-Schaltung 421 ab. Würde die UND-Schaltung 421 nicht auf diese Weise abgeschaltet, so würde der Empfang weiterer Serif-Zeicheneigenschaften den Zähler 423 weiterhin, zyklisch zählen lassen und dadurch das Steuersignal 432 zerstören. Andererseits jedoch hat das Vorhandensein
™ des Signals 432 keinen Einfluß auf die UND-Schaltung 422, so daß der Empfang einer ausreichend großen Anzahl von Sans-Serif-Zeicheneigenschaften weiterhin in der Lage ist, das Signal 432 zu blockieren und entweder das Signal 433 oder das Signal 434 zu ersetzen, trotz der vorherigen Auswahl des Serif-Schriftsatzes. Das Steuersignal 433 arbeitet über den Inverter 425 in gleicher Weise auf die UND-Schaltung 422, mutatis mutandis. Nachdem die Signale 432 bis 434 aus dem Dekodierer 431 abgegeben
£ worden sind, wird die tatsächliche Auswahl unter den Untergruppen 402 bis 4o4 mittels eines logischen Schalters vorgenommen, welcher UND-Schaltungen 435 bis 437 sowie eine ODER-Schaltung 438 aufweist und welcher die abgeleiteten Eigenschaftsuntergruppen auf der Leitung 405 erzeugt.
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Die Unterteilungssteuerung (gig. 5)
Eine Unterteilungssteuereinheit 500 empfängt die ausgewählten Untergruppen von Eigenschaftssignalen über die Leitung 405 und unterteilt diese Untergruppen weiterhin in eine Vielzahl von Mustertypen, welche für mehrere Unterteilun^szwecke verwendet werden. Mehrere Eigenschaftssignale, welche mit "Typ~I" bezeichnet
sind, werden durch das Setzen von Verriegelungsschal- g
tungen 511 und 512 in eine erste Tοrsteuereinrichtung eingegeben. Die Beobachtung dieser Muster wird als das Vorhandensein von Teilungssignalen jeweils auf Leitungen 5I3 und 514 aufgezeichnet* jedes dieser Teilsignale erzeugt über eine ODER-Schaltung 517* falls diese nicht durch ein Sperrsignal auf einer Leitung 534 blockiert ist, ein ünterteilungssignal an dem SETZ-Ausgang einer Verriegelungssehaltung 518. Die Torsteuereinrichtung 5IO kann natürlich so ausgelegt sein, daß sie ein Sperrsignal einer bestimmten logischen Polarität zum Blockieren der "
Teilsignale 513 und 514 annimmt] bei der vorliegenden gerätemäßigen Ausführungsform vereinfacht sich die "hardware", wenn ein logisches NULL-Signal auf der Leitung 534 nach dem Empfang eines Sperrmusters zum Blockieren der UND-Schaltungen 515 und 516 verwendet wird.
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Eine Form eines Typ-I-Musters, welches verwendbar ist, beispielsweise zur Erzeugung von Teilsignalen 513* ist die herkömmliche "Leerabtastung 1V. Bei der Leerabtastung wird lediglich das Vorhandensein von Weiß-Videobits gleichzeitig in jeder Zelle einer Spalte des vorausschauenden Registers 210 abgefühlt. Eine andere Form eines Typ-I~Musters zur Erzeugung von Teilsignalen 51^ ist in Pig. 3C dargestellt. Der Einfachheit halber werden ..-■ nur diese beiden Typ-I-Muster beschrieben. Es können selbstverständlich viel mehr Muster hinzugefügt werden, indem weitere Verriegelungsschaltungen und UND-Schaltungen als Eingänge für die ODER-Schaltung 517 vorgesehen werden. Darüberhinaus kann es außerdem erwünscht sein, daß Typ-I-Muster erzeugt werden, welche durch das Sperrsignal 53^ nicht beeinflußt werden, das heißt, diese zusätzlichen Muster würden dann entsprechend der "herkömmlichen Unterteilungspraxis arbeiten.
Eine weitere Kategorie von Mustern, welche kollektiv mit "Typ-ll"-Muster bezeichnet sind, werden von K '·■ den Leitungen 405 auf eine weitere Torsteuereinrichtung 520 übertragen. Für diesen Typ von Mustern ist es erwünscht, daß die Unterteilung nicht beim Auftreten eines Typ-IIB-Musters stattfindet, wenn nicht eine Typ-.· HA-"Anfangs"-Eigenschaft innerhalb des Zeichens eben- "
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falls beobachtet worden ist. Empirisch gezeichnete Beispiele derartiger Muster sind in den Fig. J5D und 3E dargestellt. Das Auftreten eines Anfangsmusters (Typ-IIA) wird auf einer Leitung 52;5 als ein Anfangssignal festgehalten. Das Auftreten eines Typ-IIB-Musters erzeugt einen weiteren Typ von Teilsignal 524 am Ausgang einer Verriegelungsschaltung 522. Das Erscheinen dieser beiden Muster innerhalb eines Zeichens wird durch eine UND-Schaltung 525 signalisiert. Mehrere Gruppen von Anfangs- und Teilmustern können selbstverständlich durch bloßes Verdoppeln der Bauelemente 521, 522 und 525 und durch Einleiten von deren gesonderten Ausgangssignalen in eine ODER-Schaltung (nicht dargestellt) erzeugt werden. Darüberhinaus ist klar, daß mehrere Typ-IIB-Muster ein einzelnes Typ-IIA-Anfangsmuster gemeinsam haben und daß ein einzelnes Typ-IIB-Muster so vorgesehen sein kann, daß es nur bei Auftreten eines oder mehrerer von zahlreichen Typ-IIA-Mustern wirksam wird.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 525 wird zunächst zu einer UND-Schaltung 526 übertragen, damit ein sonst wirksames Teilsignal durch die Verwendung des Sperrsignales auf der Leitung 534 blockiert wird. Wie oben bereits erwähnt, wird das Vorhandensein eines Sperrmusters durch eine logische NULL auf der Leitung 5^4
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signalisiert. Wiederum, wie mit Bezug auf die Torsteuereinrichtung 510 beschrieben, brauchen einige Kombinationen von Typ-IIA- und Typ-IIB-Mustern auf das Sperrsignal nicht anzusprechen, Darüberhinaus kann mehr als ein Sperrsignal zum Blockieren verschiedener Kombinationen der Typ-II-Muster verwendet werden, indem ein logischer Schalter (nicht dargestellt) in Verbindung mit der UND-Schaltung 526 verwendet wird, ähnlich wie der Schalter bis 517 der Torsteuereinrichtung 5IO. Schließlich weist die Torsteuereinrichtung 525 eine Verriegelungsschaltung-527 zum Aufzeichnen des Vorhandenseins der richtigen Kombination von Signalen auf Leitungen 523> 524 und 534 auf.
Eine dritte Torsteuereinrichtung 530 erzeugt noch eine weitere Kombination von Signalen zur Unterteilung des Eingabemusters. In dieser Torsteuereinrichtung empfängt eine Verriegelungsschaltung 531 ein Typ-IIIA-Sperrmuster an einem SETZ-Eingang und erzeugt das oben erwähnte logische NULL-Signal auf der Leitung 534. Eine Verriegelungsschaltung 5^2 empfängt außerdem das Typ-HIA-Signal an ihrem SETZ-Eingang um die Tatsache zu registrieren, daß dieses Muster innerhalb der begrenzten Fläche beobachtet worden ist, welche das ,gegenwärtige Zeichen darstellt. Eine weitere Verriete -
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gelungsschaltung 533 empfängt ein Typ-IIIB-Freigabemuster, dessen Vorhandensein anzeigt, daß das Typ-IIIA-Muster . nicht länger zur Blockierung des Teilsignales auf den Leitungen 513, 514 und 524 wirksam sein soll. Dementsprechend stellt das Auftreten eines Typ-IIIB-Musters die Verriegelungsschaltung 531 zurück, so daß das logische NULL-Signal von der Leitung 534 entfernt wird.
Weiterhin arbeiten Leitungen 535 und 536 auf eine UND-Schaltung 538. Das Vorhandensein einer logischen EINS auf diesen beiden Leitungen zeigt damit an, daß sowohl das Sperr (Typ-IHA)- wie auch das Freigabe (Typ-IIIB)-Muster in dem gegenwärtigen Zeichen beobachtet worden sind. Anschließend gibt der folgende Empfang eines Typ-IIIC-Musters, welches ein drittes Teilsignal auf einer Leitung 537 erzeugt, die UND-Schaltung 538 frei, so daß eine Verriegelungsschaltung 539 gesetzt wird, deren SETZ-Ausgang ein Unterteilungssignal darstellt. Es ist zu beachten, daß das Tellsignal 537 nicht verriegelt ist, so daß es nur dann wirksam ist, wenn es in einem späteren Zeitpunkt als die Signale auf den Leitungen 535 und empfangen wird. Wiederum, wie bei den Torsteuereinrichtungen 510 und 520, können die Bauelemente der Tor-Steuereinrichtung 530 doppelt vorhanden sein, um eine
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Vielzahl von Sperr-, Freigabe- und Teilsignalen zur Verwendung in verschiedenen Permutationen und Kombinationen zu erzeugen. Beispiele für Typ-IIIA-, Typ-IIIB- bzw. Typ-IIIC-Muster sind jeweils in Fig. 3F - 3H dargestellt.
In dem bis hierher beschriebenen Teil von Fig. 5 bewirkt die Erfüllung der logischen Funktionen in einer der Torsteuereinrichtungen 510 bis 530, wie durch SETZ-Aus-Ä gangssignale der Verriegelungsschaltungen 518, 527 und 539 dargestellt, die Erzeugung eines Unterteilungssignales auf einer Leitung 501 über eine ODER-Schaltung 56I. Es ist jedoch außerdem möglich, bei der Torsteuerung Mehrfachpegel vorzusehen, indem weitere Torsteuereinrichtungen ähnlich den mit 510 - 530 bezeichneten verwendet werden.
Eine Torsteuereinrichtung 540 veranschaulicht eine derartige Funktion und zeigt außerdem die Verwendung von Eingabemustereigenschaften, welche keine besonderen geo- W metrischen Eigenschaften oder Untermuster derselben sind. Die Torsteuereinrichtung 540 empfängt ein Teilsignal, welches ein "Leerabtastung"-Typ-I-Muster anzeigt, über eine Leitung 513 zur Einstellung einer UND-Schaltung 541. Wenn dann ein "Wiederabtastung sperren"-Signal vorhanden ist, wird über eine Leitung 542 eine Verriegelungsschaltung gesetzt und auf einer Leitung 507 ein Teilsignal erzeugt,
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welches von der Fehler-Wiederabtasteinheit 600 bei der Erzeugung eines Unterteilungssignales auf der Leitung verwendet wird. Die Torschaltung 5^0 stellt deshalb eine Torschaltung ähnlich der Torschaltung 520 dar, wobei jedoch das Torsteuersignal anzeigt, daß die Fehler-Wiederabtasteinheit 600 in einem EIN-Zustand ist, welch letzterer wiederum angibt, daß das Eingabemuster größer als eine bestimmte Breite ist. Das heißt, das Signal auf der Leitung 542 versinnbildlicht eine Mustergröße und nicht ein Zeichenuntermuster, wie es das Signal 53^ tut. ™
Die Torsteuereinrichtung 5^0 hat keinen direkten Einfluß auf die Unterteilungssignale, welche durch die Torsteuereinrichtungen 510 - 530 erzeugt werden. Eine Torsteuereinrichtung 550 betrachtet andererseits das Unterteilungssignal auf der Leitung 50I als eine andere Art von Teilsignal und wird durch weitere Eigenschaften des Eingabemusters'betätigt. Genauer gesagt, bewirkt
das Signal auf der Leitung 501 die Erzeugung eines Un- M
terteilungssignals auf einer Leitung 505 nur dann, wenn das invertierte Wiederabtastungs-Sperrsignal auf einer Leitung 504" vorhanden ist. Das VSR39-Signal auf der Leitung I5I dient lediglich zur Taktsteuerung, damit die Unterteilung nur während der Abtaster-Rücklauf-
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zeit möglich ist.
Nun bewirkt eine weitere Torsteuereinrichtung 56Ο, welche eine ODER-Torschaltung 5.61 aufweist, die Erzeugung eines Unterteilungssignales auf einer Leitung 1β2 unabhängig davon, ob das Wiederab.tastung-Sperrsignal auf der Leitung 504' vorhanden ist, wenn ein "Zwangsunterteilung" -Signal auf Leitung 506 vorhanden ist. Dieses Signal wird durch die Wiederabtasteinheit 600 erzeugt und ^ beruht auf der Breite des Eingabemusters.
Schließlich wird das Unterteilungssignal auf der Leitung 162 durch eine Verzögerungseinheit 508 verzögert, so daß ein "Unterteilung verzögerf-Signal auf einer Leitung 509 erzeugt wird. Dieses Signal wird zur Rückstellung einer Vielzahl von Verriegelungsschaltungen in den Einheiten 400 - 600 am Ende jeder Zeichenfläche verwendet.
Die Fehler-Wiederabtasteinheit (Fig. 6)
Grob gesprochen hat die Wiederabtast-Steuereinheit die Aufgabe, Daten zu empfangen, welche die Breite des Abtaster-Eingabemusters darstellen, und diese Breite in Kategorien bzw. Bereiche zu unterteilen, welche jeweils
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eine Eigenschaft des Eingabemusters versinnbildlichen. Diese Punktionen werden durch eine Betriebsartsteuereinheit 610 und durch eine Abtastzähleinheit 620 ausgeführt. Eine Zwischentorsteuereinheit 630 erzeugt dann eine Vielzahl von Zwischen- und Sperrsignalen. Eine Wähleinrichtung, welche die Einheit 6j5O aufweist, eine Unterteilungszähleinheit 640 und eine Ausgabetorsteuereinheit 650 erzeugen gemeinsam ein Steuersignal auf
einer Leitung 506. Dieses Signal, welches mit "Zwangs- |
unterteilung" (F.SEG.)-Signal bezeichnet ist, arbeitet über eine ODER-Schaltung 56I und die Leitung 1β2 auf die Erkennungseinheit 170 zur Bestimmung einer Zeichenbegrenzung innerhalb des Eingabemusters.
Die Operation der Pehler-Wiederabtasteinheit 600 beginnt mit dem Empfang eines "Minimum-Zeichen-Forderung" (MGR) -Signals durch UND-Schaltungen 6II und 612. Das MCR-Signal ist eine herkömmliche Messung, welche man aus dem Schieberegister 200 erhält. Die logische Funktion "MCR" ist erfüllt, wenn eine bestimmte minimale Anzahl von Bits in den Schieberegistern schwarz ist, wodurch angezeigt wird, daß das Schieberegister mehr als nur eine Rauschblase bzw. mehr als nur eine Rindenmarkierung enthält.
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Da die Einrichtung weder in ihrer Wiederabtastung-1-noch in ihrer Wiederabtastung-2-Betriebsart ist, ist dann das Aus gangs signal der ODER-Schaltung 6lJ> eine logische NULL, wodurch die UND-Schaltung 611 freigegeben und ein Signal zu dem SETZ-Eingang einer Verriegelungsschaltung der Abtastzähleinheit 620 geleitet wird. Das SETZ-Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 621 zeigt an, daß der Abtaster auf einem Zeichen und nicht in einer seiner Wiederabtastbetriebsärten ist. Unter diesen Bedingungen ist ^ der Zähler 622 derart eingestellt, daß er pro Abtastung jeweils in Aufwärtsrichtung weitergeschaltet wird. Das Abtastsignal VSR35 des Zählers 622 wird über e ine Leitung von der Taktsteuereinrichtung 2^0 geliefert.
Wenn die Unterteilungssteuereinheit 500 ein Unterteilungssignal innerhalb nominell 20 Abtastungen des vorhergehenden Unterteilungssignals erzeugt, so stellt das SEG.DLY.-Signal auf der Leitung 509 den Zähler 622 zurück und die Wiederabtasteinheit 600 arbeitet während dieses Zeichens nicht weiter. Wenn andererseits eine Abtastzählung von 20 überschritten wird, stellt ein Ausgangssignal 624 des Dekodierers Ö2J5 die UND-Schaltung ein. Da dann die Forderung "MCR" erfüllt ist, gibt der nächste VSR35-Impuls die UND-Schaltung 612 frei, so daß ein Impuls auf der Leitung 164 übertragen wird, welcher
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anzeigt, daß das Zeichen eine zu große Breite aufweist und daß es erneut abgetastet werden muß. Diese Wiederabtastung-Betriebsart,, welche mit "Wiederabtastung-1" bezeichnet ist, bewirkt außerdem ein Setzen einer Verriegelungsschaltung 6l4, welche ihrerseits den Zähler am Zählen in Aufwärtsrichtung hindert, indem sie über die ODER-Schaltung 6lj5 die Ve rriegelungs schaltung 621 zurückstellt. Die ODER-Schaltung 613 schaltet gleichzeitig die UND-Schaltung 611 ab und stellt die UND-Schal- g tung 615 ein. Da dann der Zähler 622 eine Nicht-Null-Zählung enthält, gibt der NULL-Zustand des Ausgangssignales 625 die UND-Schaltung 6I5 über einen invertierten Eingang frei und setzt die Verriegelungsschaltung 626, so daß diese den Zähler 622 einstellt und in Abwärtsrichtung weiterschaltet, wenn dieser über dfe Leitung I5I abgetastet wird. Mittlerweile bewirkt die Leitung 164, daß die Abtaststeuerschaltung 120 den Abtaster auf die letzte Unterteilungsstelle zurückverstellt. Die Leitung verändert außerdem die Schwellenwertparameter des Video- f
detektors l4o, wie oben bereits beschrieben. Mittlerweile hat der SETZ-Ausgang der Verriegelungsschaltung über die UND-Schaltung 617, welche durch das VSRj56-Signal auf der Leitung 151 freigegeben worden ist, die Sperrverriegelungsschaltung 616 gesetzt. Wenn der Ausgang 625 des Dekodierers 623 angezeigt hat, daß der Ab-
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taster den Anfang des betreffenden Zeichens erreicht hat ^ wird die Wiederabtastung-l-Verriegelungsschältung 614 zurückgestellt und die AbtastSteuereinheit 120 beginnt mit einer weiteren Abtastung über das Muster hin. Diese Abtastung erfolgt genau in der gleichen Weise wie .die normale Abtastung, außer daß die Videoparameter verändert worden sind» Die Ünterteilungssteuereinheit 500 arbeitet in gleicher Weise wie oben beschrieben. Die Abtastzähleinheit 610 arbeitet ebenfalls genau wie während der vorhergehenden Abtastung.
Wenn der Zähler 622 wiederum eine Zählung von 20 Abtastungen ausführt, verhindert der SETZ-Zustand der Sperrverriegelungsschaltung 616 die Freigabe der UND-Schaltung6l2. Dann, wenn das Wiederabtasten fortgesetzt wird, gibt der SETZ-Zustand der Verriegelungsschaltung' 616, welche mit dem Rückstellzustand der Verriegelungsschaltung 6l4 und dem Ausgang 626 des Dekodierers 62^ verbunden ist, die UND-Schaltung 618 frei, wodurch eine Wiederabtastung-2-Betriebsart festgelegt ist. An dieser Stelle hat dann die Unterteilungseinheit keine gültige Unterteilungsstelle während der ersten 20 Abtastungen des Zeichens in Wiederabtastung-Betriebsart gefunden. Die Erregung der UND-Schaltung 618 erzeugt
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zwei Polaritäten eines "Wiederabtastung sperren"(RSC.INH)-Signals auf den Leitungen 504 und 504', welches jedes Musterunterteilungssignal auf der Leitung 501 sperrt, wie vorher beschrieben. Das einzige nun wirksame Untereilungsschema ist das natürliche Unterteilungs(NAT.SEG.)- bzw. Leerabtastverfahren auf der Leitung 507· Das Teilsignal auf der Leitung 507 bewirkt jedoch selbst keine Unterteilung des Musters. Es wirkt vielmehr als Zwischensignal für den Zwischentorsteuerkreis 630 zur Steuerung eines Zwangsunterteilungsalgorithmus, wenn die Abtastzählung 40 überschreitet. Wenn eine Leerabtastung noch vor einer Zählung von 40 erreicht ist, wird auf Leitung durch die UND-Schaltung 6j51 ein "Frühunterteilungs"-Signal erzeugt. Da dieser Zustand anzeigt, daß in einem früheren Zeitpunkt eine ungültige Unterteilung stattgefunden hat, bewirkt die Leitung 165, daß die Abtaststeuerschaltung 120 die gesamte Zeile nochmals abtastet. Eine Leerabtastung jedoch, welche nach einer Zählung von 40 erscheintr gibt eine UND-Schaltung 632 frei, welche { ihrerseits eine UND-Schaltung 641 freigibt, so daß letztere die Inhalte des Zählers 622 im Zeitpunkt der Leerabtastung in den Zähler 642 weiterleitet. Über eine Verzögerungsschaltung 633 setzt die UND-Schaltung 632 außerdem e ine Verrieglungsschaltung 634.
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Die Leitung 507 bewirkt außerdem, daß die Abtaststeuereinheit 120 durch ein Signal auf der Leitung I63 auf den Anfang des betreffenden Zeichens zurückkehrt. Dieser Abtastrückkehrvorgang verläuft in gleicher Weise wie oben bereits für die Wiederabtastung-1-Betriebsart beschrieben, da die logische Punktion der ODER-Schaltung 613 durch den SETZ-Zustand der Verriegelungsschaltung 634 erfüllt ist. Die Verriegelungsschaltung 634 stellt sodann die UND-Schaltung 635 ein, so daß diese die Verriegelungsschaltung 636 beim nächsten VSR35-Signal auf der Leitung 15I setzt, weil der "N=O"-Ausgang 625 des Dekodierers 623 wirksam ist, wenn der Abtastrückkehrvorgang abgeschlossen ist. Da nun der Zähler 642 durch die Wiederabtastung-2-Verriegelungsschaltung 634 derart eingestellt ist, daß er abwärts zählt, können zwei Taktsteuersignale pro Abtastung, d. h. VSRl und VSR2 den Zähler 642 über die ODER-Schaltung 643, die UND-Schaltung und die ODER-Schaltung 645 abtasten. Wenn darüberhinaus die Abtastzählung 6O überschritten und dadurch ein Zeichen dreifacher Breite angezeigt hätte, würde die UND-Schaltung 637 ein Signal über eine Verzögerungsschaltung 638 leiten und eine Verriegelungsschaltung 639 setzen. Der SETZ-Zustand der Verriegelungsschaltung 639 gestattet dann, daß ein zusätzlicher Taktsteuerimpuls VSR3 während jeder
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Abtastung den Zahler 642 über eine UND-Schaltung 646 und die ODER-Schaltung 645 abtastet.
Wenn der Zähler 642 eine NULL-Zählung erreicht hat, stellt eine Leitung 648 eine UND-Schaltung 65I der Ausgabetorsteuereinheit 650 ein. Sodann ist während des nächsten VSR35-Signals auf der Leitung I5I die UND-Schaltung 651 freigegeben, da die Verriegelungsschaltung 6j54 sich in ihrem SETZ-Zustand befindet. Die UND-Schaltung 65I erzeugt damit das oben genannte Zwangsunterteilungssteuer- I signal auf der Leitung 506. Weiterhin erzeugt die Verzögerungsschaltung 652 ein Rückstellsignal auf einer Leitung 653 zum Rückstellen der Verriegelungsschaltungen 6j54, 635 und 6^9· Das Zwangsunterteilungssignal beendigt den Betriebszyklus der Wiederabtasteinheit 600. Wenn das Zeichen eine dreifache Breite aufwies, so werden die Zeichen doppelter Breite, welche nach der Zwangsunterteilung übrig bleiben, mit einem normalen Abtastprogramm, wie oben beschrieben, abgetastet. Wenn diese normale Abtastung zur g Trennung der Zeichen voneinander versagt, wird die Wiederabtasteinheit 600 wiederum erregt. Obgleich zusätzliche hardware zur Verarbeitung dreifach breiter ^eichen in einem einzigen Durchgang vorgesehen werden könnte, hat die Erfahrung gezeigt, daß in der Wiederabtast-2-Betriebsart nur etwa 0,01 % sämtlicher Zeichen dreifach-breit bzw.
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größer sind. Die Vorteile, die in diesem Falle durch Unterteilung in einem einfachen Durchgang erzielbar sind, wiegen deshalb die zusätzlichen Unkosten und die zusätzliche Komplexität des Schaltungsaufbaus nicht auf. Die dargestellte Einrichtung verarbeitet doppelt-breite und dreifach-breite Zeichen. Zeichen größerer Breite können verarbeitet werden, indem lediglieh zusätzliche Ausgänge zu dem Dekodierer 52J5 und zusätzliche Torsteuereinrichtungen, wie beispielsweise die Schaltungselemente 6j>63 638 und 6j59 hinzugefügt werden. Alternativ könnte die Feststellung von vierfach-breiten Zeichen dazu verwendet werden, die gesamte Zeile zurückzuweisen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ?
    Mustererkenmongseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (101, 102, 104, 140) zum Abtasten von ein Eingabemuster darstellenden Daten, weiter durch eine Meßeinrichtung (200, 300), welche auf diese Daten anspricht und eine Gruppe von jeweils eine Eigenschaft des Eingabemusters versinnbildlichenden μ Signalen erzeugt, ferner durch eine weitere Meßeinrichtung (420), welche auf eine Vielzahl dieser Signale anspricht und die Auftrittsereignisse von besonderen Eigenschaften aufsummiert, weiterhin durch noch eine weitere Meßeinrichtung (600), welche auf die Abtasteinrichtung anspricht und ein die Größe des Eingangsmusters anzeigendes Signal erzeugt, fernerhin durch eine Torsteuereinrichtung (4JO), welche auf einen in der weiteren Meßeinrichtung aufsummierten Schwellenwert anspricht und eine Untergruppe dieser Eigenschaftssignale (432, 433 > 434) " auswählt, des weiteren durch eine weitere Torsteuereinrichtung (502), welche auf verschiedene Signale in der Untergruppe von Eigenschaftssignalen anspricht und beim Auftreten einer bestimmten Kombination dieser verschiedenen Signale ein Unterteilungssignal (501) erzeugt, des ferneren durch eine Einrichtung (620), welche auf einen weiteren
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    Schwellenwert des Mustergröße-Signals anspricht und ein Wiederabtasten des Eingabemusters bewirkt, außerdem durch noch eine weitere Torsteuereinrichtung (610), welche während des Wiederabtastens auf das Mustergröße-Signal anspricht und das Unterteilungssignal sperrt sowie ein weiteres Unterteilungssignal dann erzeugt, wenn das Mustergröße-Signal einen noch weiteren Schwellenwert erreicht, und schließlich durch eine Klassifizierungs- ^ einrichtung (170), welche auf eine Vielzahl der Eigenschaftssignale (161) und auf die Unterteilungssignale (162) anspricht und das Eingabemuster erkennt.
    2. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Meßeinrichtung (200, 300) erzeugten Signale jeweils ein Untermuster des Eingabemusters darstellen, daß ferner die weitere Meßeinrichtung (600) die Auftrittsereignisse besonderer Untermuster auf summiert, daß weiter die Torsteuereinrichtung (4-30)
    P eine Untergruppe (432, 433» 434) der Untermustersignale auswählt und mindestens eine andere Untergruppe dieser Signale sperrt.
    3. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Meßeinrichtung (600) auf die Abtasteinrichtung (101, 102, 104, 140) anspricht
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    und ein Signal erzeugt, welches die Breite des Eingabemusters anzeigt, daß weiter die Torsteuereinrichtung (430, 500) auf zwei verschiedene Arten von Signalen innerhalb der Menge von Eigenschaftssignalen anspricht und beim Auftreten einer bestimmten Kombination dieser beiden verschiedenen Arten von Signalen ein Unterteilungssignal erzeugt, daß ferner eine Einrichtung (600) vorgesehen ist, welche auf den einen Schwellenwert des Musterbreite-Signals anspricht und eine Wiederabtastung des Eingabemusters bewirkt, daß weiterhin die noch weitere Umsteuereinrichtung (610) während des Wiederabtastens auf das Musterbreite-Signal anspricht und das eine Unterteilungssignal sperrt sowie während des Viederabtastens dann ein weiteres Unterteilungssignal erzeugt, wenn das Musterbreite-Signal einen weiteren Schwellenwert erreicht.
    4. Mustererkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» welche ein Unterteilungssignal zum Festlegen einer begrenzten fläche eines Eingangsmusters erzeugt, | dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (200, 300, 420, 600) auf die Daten ansprechen und eine Gruppe von eine Vielzahl von Untermustern des Eingabemusters darstellenden Signalen erzeugen, wobei die Meßeinrichtungen eine Einrichtung (500) aufweisen, welche auf das Vorhandensein mindestens eines der Untermuster anspricht und ein Teil-
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    signal erzeugt, -und wobei die Meßeinrichtungen weiter eine Einrichtung (551) aufweisen, welche auf das Vorhandensein mindestens eines der Untermuster anspricht und ein Sperrsignal erzeugt, und daß schließlich Auswahleinrichtungen (510, 520, 530) mit den Meßeinrichtungen gekoppelt sind und die begrenzte flache festlegen, wobei die Auswahl*- einrichtungen Torsteuereinrichtungen (550) aufweisen, welche zum Erzeugen des Unterteilungssignals auf das Teilsignal ansprechen und welche außerdem zum Blockieren des Teilsignals auf das Sperrsignal ansprechen.
    5. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilsignal ein Typ-I-Teilsignal ist, daß weiter die Torsteuereinrichtung (510) eine Typ-I-Torsteuereinrichtung ist, daß ferner die Meßeinrichtung (500) eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Ireigabesignals auf mindestens eines der Untermuster anspricht, und daß schließlich die Auswähleinrichtung eine Typ-IIl-Tor« Steuereinrichtung (530) aufweist, welche zum Blockieren des Sperrsignals (534·) auf das Freigabe signal anspricht, so daß die Torsteuereinrichtung aus dem Typ-I-Teilsignal das Unter*· teilungssignal erzeugen kann.
    6. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (Fig. 4) eine weitere Einrichtung, welche zum Erzeugen eines Anfangs-
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    signals auf mindestens eines der Untermuster anspricht, und außerdem noch eine weitere Einrichtung (526, 527) aufweist, welche zum Erzeugen eines Typ-II-Teilsignals auf mindestens eines der Untermuster anspricht, und daß schließlich die Auswähleinrichtung eine Typ-II-Torsteuereinrichtung (520) aufweist, welche zum Erzeugen des Unterteilungssignals aus dem Typ-II-Teilsignal auf das Anfangssignal anspricht.
    7. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Typ-II-Torsteuereinrichtung (520) außerdem zum Blockieren des Typ-II-Teilsignals auf das Sperrsignal (531I) anspricht.
    8. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Typ-III-Teilsignals auf mindestens eines der Eigenschaftssignale
    anspricht, und daß die Typ-III-Torsteuereinrichtung (530) I
    außerdem auf die Sperr- und Freigabesignale (535f 536) anspricht und das Unterteilungssignal aus dem Typ-III-Teilsignal (537) erst herstellt, nachdem sie sowohl das Sperrsignal wie auch das Freigabesignal empfangen hat.
    9. Mustererkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche
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    ft
    bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Typ-III-Torsteuereinrichtung (530) eine Einrichtung aufweist, welche das Unterteilungssignal erst nach dem aufeinanderfolgenden Empfang des Sperrsignals und des Freigabesignals erzeugt.
    10. Mustererkennungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil der Auswähleinrichtung (500) bildende Typ-II-Torsteuereinrichtung (520) auf das Anfangssignal (523) und auf das Sperrsignal anspricht und aus dem Typ-II-Teilsignal in Gegenwart des Anfangssignales das Unterteilungssignal herstellt bzw. in Gegenwart des Sperrsignales das Typ-II-Teilsignal blockiert.
    11. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Anfangssignales auf mindestens eines der Untermuster anspricht, daß ferner das Zwischensignal ein Typ-II-Teilsignal ist, und daß schließlich die Torsteuereinrichtung eine Typ-II-Torsteuereinrichtung ist, welche auf das Anfangssignal derart anspricht, daß sie das Unterteilungssignal aus dem Typ-II-Teilsignal nur dann herstellt, wenn das Anfangssignal vorhanden und gleichzeitig das Sperrsignal
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    nicht vorhanden ist.
    12. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Typ-I-Teilsignales auf mindestens eines der Untermuster anspricht und daß die Auswähleinrichtung eine Typ-I-Torsteuereinrichtung aufweist, welche auf das Sperrsignal anspricht und unabhängig von dem Anfangssignal das Unterteilungssignal aus dem Typ-I-Teilsignal herstellt und bei Vorhanden- " sein des Sperrsignals das Typ-I-Teilsignal blockiert.
    13· Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Freigabesignals auf mindestens eines der Untermuster anspricht, und daß die Auswähleinrichtung eine Typ-III-Torsteuereinrichtung aufweist, welche zur' Blockierung des Sperrsignales auf das Freigabe-Signal anspricht. λ
    14. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Typ-III-Teilsignals auf mindestens eines der Untermuster anspricht,
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    und daß die Typ-III-Torsteuereinrichtung zur Herstellung des Unterteilungssignals aus dem Typ-III-Teilsignal auf die Sperr- und Freigabesignale anspricht, nachdem sie das Sperrsignal und anschließend das Freigabesignal empfangen
    15. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischensignal ein Typ-III-Teilsignal ist, daß weiter die Meßeinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche zur Erzeugung eines Freigabesignals auf mindestens eines der Untermuster anspricht, und daß schließlich die Torsteuereinrichtung eine Typ-III-Torsteuereinrichtung ist, welche zur Herstellung des Unterteilungssignals aus dem Typ-III-Teilsignal erst dann auf das Freigabesignal anspricht, nachdem sie sowohl das Sperrsignal wie auch das Freigabesignal empfangen hat.
    16. Mustererkennuiigseinrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Typ-III-Torsteuereinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche das Unterteilungssignal erst erzeugt, wenn sie aufeinanderfolgend erst das Sperrsignal und dann das Freigabesignal empfangen hat.
    17. Mustererkennungseinrichtung, bei welcher mindestens
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    ein Schriftsatzauswahlsignal zur Festlegung einer Untergruppe innerhalb einer Gruppe von Eigenschaften eines Eingabemusters erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (101, 102, 104, 140) zum Abtasten von ein Eingabemuster darstellenden Daten, weiter durch eine auf diese Daten ansprechende Meßeinrichtung (200, 300, 400) zur Erzeugung einer Gruppe von Signalen, welche jeweils ein Untermuster des Eingabemusters darstellen, wobei die Gruppe von Signalen (403, 404) in mindestens zwei verschiedene Untergruppen (432, 433) unterteilt wird, welch letztere jeweils Untermuster darstellen, die jeweils zu zwei verschiedenen Gruppen von zu erkennenden Eingabemustern gehören, ferner durch eine Additionseinrichtung (420), welche auf eine Vielzahl von Signalen aus den beiden verschiedenen Untergruppen anspricht und eine Größe speichert, welche die relative Anzahl von Auftrittsereignissen dieser Signale aus jeder der Untergruppen anzeigt, weiterhin durch eine Dekodiereinrichtung (431), welche auf einen in der (
    Additionseinrichtung gespeicherten Schwellenwert anspricht und ein Schriftsatzauswählsignal (432, 433) erzeugt, und schließlich durch Torsteuereinrichtungen (435, 437, 438), welche auf das Schriftsatzauswählsignal ansprechen und die Signale der einen Untergruppe weiterleiten sowie die Signale der anderen Untergruppe sperren.
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    18. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 17, zur Erzeugung von mindestens drei Schriftsatzauswählsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Signalen weiter in eine dritte Untergruppe (402) unterteilt wird, daß ferner die Dekodiereinrichtung (431) auf einen weiteren, in der Additionseinrichtung (420) gespeicherten Schwellenwert anspricht und ein weiteres Schriftsatzauswählsignal (434) erzeugt und außerdem auf zwischen dem ersten und dem zweiten Schwellenwert gespeicherte Werte anspricht und ein drittes Schriftsatzauswählsignal erzeugt, und daß schließlich die Torsteuereinrichtung (430) auf das zweite Schriftsatzauswählsignal anspricht und die Signale der zweiten Untergruppe weiterleitet sowie die Signale der ersten Untergruppe sperrt, und daß die Torsteuereinrichtung außerdem auf das dritte Schriftsatzauswählsignal anspricht und die Signale der ersten und zweiten Untergruppe sperrt und die Signale der dritten Untergruppe weiterleitet.
    19. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Additionseinrichtung (420) einen Zähler (423)» welcher mit bestimmter Geschwindigkeit weiterzählt, ferner eine Einstelleinrichtung (421), die auf Signale der ersten Untergruppe anspricht und bewirkt, daß der Zähler in einer bestimmten
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    Richtung weiterzählt, und außerdem eine weitere Einstelleinrichtung (422) aufweist, welche auf die Signale in der zweiten Untergruppe anspricht und bewirkt, daß der Zähler in einer weiteren Richtung weiterzählt.
    20. Mustererkennungseinriehtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (400) zwei verschiedene weitere Signale erzeugt, welche jeweils ein j Untermuster des Eingabe-Musters darstellen, daß weiter die erste Einstelleinrichtung (421) nur bewirkt, daß der Zähler (423) in der einen Richtung weiterzählt, wenn das eine der beiden weiteren Signale vorhanden ist, und daß schließlich die weitere Einstelleinrichtung (422) bewirkt, daß der Zähler in der weiteren Richtung nur weiterzählt, wenn die verschiedenen weiteren Signale gleichzeitig vorhanden sind.
    21. Mustererkennungseinriehtung nach einem der % Ansprüche 3 bis 20, bei welcher ein Zwangsunterteilungssignal (506) zur Festlegung einer begrenzten Fläche eines Eingabemusters erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Betriebsartsteuereinrichtung (610), welche auf eines der Musterbreite-Signale anspricht und bewirkt, daß die Abtasteinrichtung das Eingabemuster erneut abtastet, ferner durch eine Additionseinrichtung (620), welche auf
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    dieses Musterbreite-Signal anspricht und eine Darstellung dieser Breite speichert, weiter durch eine Einrichtung (63Ο), welche auf dieses Musterbreite-Signal anspricht und welche die Additionseinrichtung während der Wiederabtastung mit bestimmter Geschwindigkeit weiterschaltet, und schließlich durch eine Ausgabe-Torsteuereinrichtung (650), welche auf einen Schwellenwert in der Additionseinrichtung anspricht und das Zwangsunterteilungssignal (506) erzeugt.
    22. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung sowohl während eines ersten Abtastvorganges wie auch während eines Wiederabtastvorganges eine Vielzahl von einen bestimmten Abstand zueinander aufweisenden Rasterabtastungen über dem Eingabemuster erzeugt.
    23· Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 21, oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischentorsteuereinrichtung (63Ο) eine Einrichtung aufweist, welche auf ein bestimmtes Untermuster des Eingabemusters anspricht und das genannte eine Musterbreite-Signal durchläßt.
    21K Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (600) einen
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    Zähler (622), welcher während jeder der Abtastungen abgetastet wird, weiter eine Einstelleinrichtung (611, 621), die bewirkt, daß der Zähler in einer bestimmten Richtung weiterzählt, ferner eine weitere Einstelleinrichtung (615, 626), die bewirkt, daß der Zähler in einer weiteren Richtung weiterzählt, und außerdem eine Dekodiereinrichtung (623) aufweist, welche auf eine Vielzahl von Schwellenwerten in dem Zähler anspricht und die Musterbreitensignale erzeugt, und daß schließlich die Betriebsartsteuereinrichtung (6IO) eine Einrichtung zur Erregung der einen Einstelleinrichtung während mindestens des ersten Abtastvorganges, außerdem eine Einrichtung, welche auf das durchgelassene erste Musterbreitensignal anspricht und die weitere Einstelleinrichtung erregt, und außerdem eine Einrichtung aufweist, welche auf ein weiteres Breitensignal anspricht und die weitere Einstelleinrichtung entregt.
    25. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 21, |
    dadurch gekennzeichnet, daß die Additionseinrichtung einen weiteren Zähler (642) ferner eine Einrichtung (641), welche auf das zuerst durchgelassene Musterbreitensignal anspricht und die Inhalte des ersten Zählers (622) in den zweiten Zähler weiterleitet, ferner noch eine Einrichtung, welche auf das zuerst durchgelassene Musterbreitensignal .
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    anspricht und den zweiten Zähler derart einstellt, daß dieser in einer bestimmten Richtung weiterzählt, und schließlich eine Einrichtung aufweist, welche auf das zuerst durchgelassene Musterbreite-Signal anspricht und den zweiten Zähler eine bestimmte Anzahl von Haien während jeder Abtastung während der Wiederabtastung abtastet.
    26. Mustererkennungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischentorsteuereinrichtung (63O) eine Einrichtung aufweist, welche auf das bestimmte Untermuster anspricht und ein drittes Musterbreite-Signal durchläßt, und daß die Additionseinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche auf das durchgelassene dritte Musterbreite-Signal anspricht und den zweiten Zähler (642) eine weitere Anzahl von Malen während jeder der Abtastungen während der Wiederabtastung abtastet.
    27· Mustererkennungseinrichtung nach einem der
    Ansprüche 21 bis 26, gekennzeichnet durch eine Einrichtung(500), welche zur Erzeugung eines Musterunterteilungssignals zur Festlegung einer Begrenzung der begrenzten Fläche auf eine Vielzahl von Kombinationen der Daten anspricht, und durch eine Einrichtung, welche auf das erste Musterbreite-Signal anspricht und das Musterunterteilungssignal sperrt.
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    SS ., Leerseite
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