DE2628764A1

DE2628764A1 - Messerbefestigung in messerring-zerspanern fuer hackschnitzel

Info

Publication number: DE2628764A1
Application number: DE19762628764
Authority: DE
Inventors: Lothar Kolb
Original assignee: Kloeckner & Co Geb GmbH
Current assignee: Kloeckner & Co Geb GmbH
Priority date: 1976-06-26
Filing date: 1976-06-26
Publication date: 1977-12-29
Also published as: DE2628764C3; DE2628764B2

Description

Messerbefestigung in Messerring-Zerspanern für Hackschnitzel
Die Erfindung betrifft eine Messerbefestigung in Messerring-Zerspanern für Hackschnitzel. Messerring-Zerspaner für Hackschnitzel werden in der Spanplattenindustrie vielfach eingesetzt, um aus Hackschnitzeln flachgeschnittene Späne zu erzeugen.
Im allgemeinen werden die Messer an Messerhaltern außerhalb der Maschine und außerhalb des Messerringes befestigt und auf Messereinstellehren auf ein genaues Maß eingestellt und fixiert.
Diese Messerhalter werden dann im Messerring befestigt, wobei es zwei Methoden gibt: Sie werden mittels Schrauben an den Messerring auf entsprechende Paßflächen angeschraubt, oder sie werden mittels hydraulischer oder sonstiger Zentralspannungen im Messerring befestigt. Die letztere Methode ist außerordentlich teuer und aufwendig. Die erstere Methode hat jedoch den Nachteil, daß die Befestigungsschrauben jeweils ganz aus der Halterung im Messerring herausgedreht werden müssen, wenn der Messerhalter gewechselt werden soll. Dieses Herausdrehen der Befestigungsschrauben erfordert 1. einen erheblichen Zeitaufwand und 2. einen Verschleiß sowohl der Schrauben als auch der Gewindebohrungen in den entsprechenden Befestigungselementen im Messerring.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß im Messerhalter die Bohrungen für die Befestigungsschrauben größer sind als der Schraubenkopfdurchmesser und im Klemmzustand von einer verschiebbaren Druckleiste mit einseitig offenen Schlitzen abgedeckt sind, auf denen die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben aufliegen.
Zur genauen Justierung liegt der Messerhalter im eingebauten Zustand an der der Messerschneide gegenüber liegenden Seite gegen eine justierbare Gegendruckleiste an.
Zum Herausnehmen des Messerhalters aus dem Messerring werden die Befestigungsschrauben jeweils nur um etwa eine halbe Umdrehung gelockert, die Druckleiste wird so weit nach außen verschoben, daß die Schlitze nicht mehr unter den Schraubenköpfen der Befestigungsschrauben liegen und der Messerhalter kann über die Schraubenköpfe hinweg aus dem Messerring herausgehoben werden. Die Figuren erläutern die Erfindung näher: Figur 1 zeigt einen Ausschnitt des Messerringes mit eingebautem Messerhalter im Querschnitt und Figur 2 zeigt die Draufsicht auf einen derartigen Messerhalter. In Figur 1 sind im Messerring 1 zahlreiche Quertraversen 2 angeordnet, die zur Innenseite des Messerringes in bekannter Weise mit Verschleißplatten 3 und zum Spalt gegenüber dem nächsten Messer mit je einem Stockmesser 4 versehen sein können. Auf dem Messerhalter 5 wird das Messer 6 mit den Einstellschrauben 7 in bekannter Weise innerhalb der Einstellehre fixiert. Die Befestigungsschrauben 8 klemmen den Messerhalter 5 über die Druckleisten 9 gegen die Traversen 2.
Die Druckleisten 9 werden in Langlöchern geführt und durch nictl: festgezogene, aber in ihrer Stellung durch Schrauben 10 gehalten.
Nach Lösen der Befestigungsschrauben 8 um nur eine halbe bis eine Umdrehung, kann die Druckleiste 9 in den Schlitzen unter den Halteschrauben 10 nach oben gezogen werden und der Messerhalter 5 kann über den Schraubenkopf der Befestigungsschraube 8 nach oben herausgehoben werden. An der der Messerschneide gegenüberliegenden Seite liegt der Messerhalter 5 gegen die Gegendruckleiste 11 an.
Diese ist mit Schrauben 12 auf den Messerhalter 5 aufgeschraubt und legt sich auf die justier- und fixierbaren Schrauben 13 auf.
In Figur 2 sieht man auf den Messerhalter 5 mit dem darunter befestigten Messer 6, welches nach dem Schleifen jeweils in entsprechenden Langlöchern mittels der Halteschrauben 7 fixiert worden ist.
Auf der der Messerschneide gegenüberliegenden Seite ist die Gegendruckleiste 11 mittels der Schrauben 12 aufgeschraubt.
Die Druckleiste 9 überdeckt mit ihren Schlitzen die Bohrungen 14 im Messerhalter 5, welche so groß sind, daß die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben 8 hindurchtreten können. Die Druckleiste 9 kann bei gelockerten Befestigungsschrauben 8 innerhalb ihrer Langlöcher unter den Schrauben 10 nach oben gezogen werden und damit sind die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben 8 freigegeben,so daß die Messerhalter über die Schraubenköpfe hinweg ausgehoben werden können.
Es ist einleuchtend, daß durch diese Konstruktion ein minimaler Zeitaufwand für das Auswechseln der Messerhalter erforderlich ist und daß gleichzeitig auch ein minimaler Schraubenverschleiß erfolgt, weil die Befestigungsschrauben für die Messerhalter jeweils nur um eine halbe bis eine Umdrehung gelockert zu werden brauchen um den Messerhalter sozusagen mit einem Griff herausheben zu können. L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche $)Messerbefestigung in Messerring-Zerspanern für Hackschnitzel dadurch gekennzeichnet, daß im Messerhalter (5) die Bohrungen (14) für die Befestigungsschrauben (8) größer sind als die Schraubenkopfdurchmesser und im Klemmzustand von einer verschiebbaren Druckleiste (9) mit einseitig offenen Schlitzen abgedeckt sind, auf denen die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben (8) aufliegen.
2. Messerbefestigung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (5) im eingebauten Zustand an der der Messerschneide gegenüberliegenden Seite mit einer ustierbaren Gegendruckleiste (11) gegen justierbare Einstellschrauben (13) anliegt.