DE2628474A1 - Aufnahmeeinrichtung mit widerstandsbildwandlerkatode - Google Patents

Aufnahmeeinrichtung mit widerstandsbildwandlerkatode

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Description

Patentai lvväite Dipl.-lng.
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. G.Leiser 2628474
E. Prinz Dr. G. Hauser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
THOMSON - CSF 25. Juni 1976
173, Bd. Haus smann
75008 Paris / Frankreich
Unser Zeichen: T 2028
Aufnahmeeinrichtung mit Widerstandsbildwandlerkatode
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung mit Widerstandsbildwandlerkatode.
Ein Beispiel für Bildwandlerkatoden dieser Art bilden die bekannten pyroelektrischen Bildwandlerkatoden, die in mit Wärmestrahlung arbeitenden Aufnahmeröhren verwendet werden. Im folgenden wird dieses Beispiel betrachtet, um die charakteristischen Eigenschaften der Widerstandsbildwandlerkatoden zu erläutern, auf die sich die Erfindung bezieht. Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf dieses Beispiel, sondern ist allgemein bei allen Bildwandlerkatoden anwendbar, die diese Eigenschaften besitzen und zu denen u.a. die piezoelektrischen Bildwandlerkatodengehören, die zur Erzeugung von Schallbildern benutzt werden.
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In den mit Wärmestrahlung arbeitenden Aufnahmeröhren wird eine Elektronenröhre verwendet, die auf ihrer Eingangsseite mit einer Bildwandlerkatode aus einem pyroelektrischen Material versehen ist. Die durch die Bildwandlerkatode absorbierte Wäremestrahlung trägt auf derselben ein Temperaturrelief ein, welchem ein Potentialrelief entspricht, das ein Bild des Objekts ist, von welchem diese Strahlung kommt:
in jedem Punkt der Bildwandlerkatode, die einen spezifischen
12
Widerstand in der Größenordnung von 10 Qm hat, nimmt die sportane dielektrische Polarisation einen Wert an, der von der durch diesen Punkt absorbierten Wärmeenergie abhängig ist. Dieses Bild wird durch einen Elektronenstrahl gelesen, welcher die Bildwandlerkatode auf der Seite, die von der der einfallenden. Strahlung ausgesetzten Seite abgewandt ist ,Punkt für Punkt abtastet und in jedem dieser Punkte die Menge an Elektronen aufbringt, die zum Neutralisieren der Potentialdifferenz erforderlich ist, welche zwischen dem abgetasteten Punkt und der Katode in dem Zeitpunkt des Durchgangs des Strahls durch diesen Punkt herrscht. Das Abfließen dieser Ladungen in einen Widerstand, der mit der Bildwandlerkatode verbunden ist, bildet den Signalstrom (vgl. FR-OS 71 17556). In dieser Art von Röhren trifft man bei dieser Leseweise auf eine bekannte Schwierigkeit, die von dem konstanten Vorzeichen der durch den Strahl bei seinen aufeinanderfolgenden Durchgängen auf denselben Punkt aufgebrachten Ladungen, nämlich dem negativen Vorzeichen der Elektronen dieses Strahls,herrührt.
Nun kann sich aber zwischen einem Durchgang des Strahls durch einen Punkt und seinem nächsten Durchgang durch diesen Punkt das Potential dieses Punktes in bezug auf das, das ihm gegenüber auf der entgegengesetzten Seite der Bildwandlerkatode herrscht und als Bezugswert genommen wird, ebensogut in der einen wie in der anderen Richtung geändert haben, wobei diese Änderungen insbesondere so ausfallen können, daß das Potential des abgetasteten Punktes unter das Katodenpotential sinkt. Es ist klar, daß dann die negativen Ladungen des Strahls die Polarisationsänderungen nicht in beiden Richtungen neutralisieren können, sondern lediglich die-
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jenigen, die den abgetasteten Punkt auf einem Potential lassen, das größer als das Katodenpotential ist.
Es sind bereits verschiedene Anordnungen erdacht worden, um diese Schwierigkeit zu überwinden. Eine von ihnen besteht darin, auf die durch den Strahl abgetastete Seite der Bildwandlerkatode eine Menge an positiven Ionen aufzubringen, die in jedem Punkt dem vorherigen Signalpotential ein festes positives Potential hinzufügt, das im Absolutwert größer ist als das Signalpotential, so daß die auszuführende Neutralisierung immer in derselben Richtung erfolgt und durch die negativen Ladungen der Elektronen des Strahls vorgenommen werden kann.
Eine solche Anordnung stößt auf eine neue Schwierigkeit, die in der zeitlichen Konstanz der Menge an Ionen liegt, die durch jeden Punkt der Bildwandlerkatode eingefangen werden: es ist erforderlich, daß diese Menge für jeden Punkt im Verlauf des Betriebes fest bleibt.
Die Erfindung schafft eine Aufnahmeeinrichtung mit Widerstandsbildwandlerkatode, die mit Regeleinrichtungen versehen ist, welche diese Konstanz sicherstellen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Teils der Einrich
tungen, bei denen die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 ein sich auf das Schema von Fig. 1
beziehendes Diagramm, und
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die Fig. 3 bis 5 Schaltbilder von abgewandelten Aus-
führungsformen der Einrichtung nach der Erfindung.
In der Aufnahmeröhre der Einrichtungen nach der Erfindung werden die Ionen durch die Zusammenstöße zwischen den Elektronen des Strahls und den Molekülen eines Gases erzeugt, das in der Röhre enthalten ist, die unter geringem Druck steht. Sie werden zu der Bildwandlerkatode hin durch das Feld beschleunigt, welches zwischen ihr und einem Gitter herrscht, das auf einem in bezug auf die Bildwandlerkatode festen positiven Potential ist.
Bei dieser festen Spannung ist der Strom von Ionen zu der Bildwandlerkatode direkt proportional zu dem Gasdruck. Zur Herstellung der verlangten Konstanz wird man somit in den Einrichtungen nach der Erfindung auf diesen Druck einwirken, in einer ersten Ausführungsform wird der Druck des Gases in der Röhre dem Strom von Ionen zu der Bildwandlerkatode nachgeregelt.
Da der Ionenstrom außerdem, wenn sonst alles gleich ist, zu der Intensität des Elektronenstrahls proportional ist, ist der Gasdruck proportional zu dem vorgenannten Ionenstrom und umgekehrt proportional zu der Intensität des Elektronenstrahls. In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Gasdruck im Verhältnis des Ionenstroms zu dem Strahlstrom nachgeregelt, welch letzterer seinerseits geregelt wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden außer den Folgeregeleinrichtungen der ersten Ausführungsform Einrichtungen zur Folgeregelung des Strahlstroms vorgesehen. Alle diese Ausführungsformen werden im folgenden beschrieben, ohne daß darunter eine Beschränkung der Er-
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findung zu verstehen ist.
Nun sind aber bei verschlossenen Röhren, welche in den Einrichtungen nach der Erfindung benutzt werden, die einzigen zugänglichen Parameter die Spannungen und Ströme der verschiedenen Elektroden sowie der Signalstrom. Deshalb wird bei der Realisierung der Einrichtungen nach der Erfindung angenommen, daß, wie die Erfahrung bestätigt hat, der Strahlstrom proportional zu dem Elektronenstrom in dem Stromkreis des Gitters ist, das oben erwähnt wurde. Dieser Strom wird mit x. bezeichnet.
Darüberhinaus wird angenommen, daß der Strom der pyroelektrischen Bildwandlerkatode proportional zu der Anzahl von Ionen ist, die durch die BiIdwandlerkatode während der Zeit eingefangen werden, bei welcher es sich beispielsweise um die der Zeilenabtastung oder der Halbbildabtastung handelt.
Der Strahlstrom wird durch eine .Elektrode oder einen Wehneltzylinder gesteuert, der in der Nähe der Katode der Röhre angeordnet ist. Die Dichte des Gases in der Röhre wird in den Röhren der Einrichtungen nach der Erfindung durch ein in der Röhre angeordnetes Element oder Reservoir gesteuert, welches aus einem Material besteht, das für das benutzte Gas ein von seiner Temperatur abhängiges Absorptionsvermögen aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieses Gas Wasserstoff und das bewußte Material ist Titan. Nun nimmt aber bekanntlich die Löslichkeit des Wasserstoffs in Titan beträchtlich ab, wenn die Temperatur des Titans über die Umgebungstemperatur ansteigt. Daraus folgt, daß der Gleichgewichtsdfuck des Wasserstoffes in der Röhre über die Temperatur des Reservoirs leicht regulierbar ist. Dieses hat gewöhnlich die Form einer dünnen Titanfolie mit einer Dicke in der Größenordnung von 50 ,um, die zu einem Zylinder gebogen ist und einen Heizfaden umgibt.
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Die Erfahrung zeigt, daß es bei Konzentrationen von 8% bis 10% Wasserstoffatomen in dem Titan durch Aufheizen des Reservoirs auf eine zwischen 350 C und 450 C liegende Temperatur leicht ist, einen Gleichgewichtsdruck des Wasserstoffes in
-4
der Röhre von ungefähr 5.10 Torr für mehrere Hundert Stunden aufrechtzuerhalten.
Damit der Bildwandlerkatodenstrom, von dem weiter oben die Rede gewesen ist, für die Menge an Ionen kennzeichnend ist, die durch die Bildwandlerkatode eingefangen werden, muß er unter gewissen Bedingungen gemessen werden, die im folgenden erläutert sind.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in einer ihrer Ausführungsformen vor, die Bildwandlerkatode in der in Fig. 1 dargestellten Art herzustellen, damit der Ionenstrom während des Betriebes gemessen werden kann. Diese Bildwandlerkatode hat, wie Fig. 1 zeigt, die Form einer dünnen Schicht oder Platte aus einem pyroelektrischen Material, wie beispielsweise Glykokollsulfat, die auf ihrer der einfallenden Strahlung (Pfeile von links) ausgesetzten Seite, die von der durch den Elektronenstrahl abgetasteten Seite abgewandt ist, mit einer elektrisch leitenden Schicht oder Signalplatte bedeckt ist. Diese Schicht ist durch einen ebenfalls leitenden Rand verlängert, der auf der abgetasteten Seite mündet, wie Fig.l zeigt, in welcher die Bildwandlerkatode in ihrer Gesamtheit mit 100, die dünne Platts aus pyrοelektrischem Material mit 101, die leitende Schicht mit 1Ο2 und der vorgenannte Rand mit 104 bezeichnet ist. In Fig. 1 ist die Hülle der Röhre mit 103 und ihr Eintrittsfenster mit 106 bezeichnet.
Die Signalplatte 1Ο2 und der Rand 104 werden in bezug auf das Katodenpotential, das als Bezugswert genommen wirdf auf ein leicht negatives Potential Y von beispielsweise -5 V gebracht. Bei der Abtastung der Bildwandlerkatode durch den
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Elektronenstrahl, der in Fig. 1 nicht dargestellt ist und von rechts her kommt, empfängt der Rand 104 angesichts seines Potentials nur Jonen, die durch das Gitter 4, das auf einem in bezug auf die Bildwandlerkatode positiven Potential in der Größenordnung von +250 V liegt, zu der Bildwandlerkatode beschleunigt werden. Lediglich der Teil der Bildwandlerkatode, der zwischen den Punkten a und b liegt, fängt außerdem Elektronen ein. Im Verlauf der Abtastung einer Zeile der Bildwandlerkatode erhält man das Signal, das aus dem Strom i von Ladungen beider Vorzeichen besteht, die durch die Bildwandlerkatode eingefangen werden- Dieser Strom erscheint in dem Widerstand 105. Das Signal hat zeitlich den in dem Diagramm i(t) von Fig. 2 angegebenen Verlauf, wobei dieser Strom zwischen den Punkten a und b Null ist, denen die Punkte A und B von Fig. 2 entsprechen, weil dieser Teil der Bildwandlerkatode Ladungen mit beiden Vorzeichen empfängt, und auf dem Rand den Wert -i hat.
Das Signal wird an dem Eingang des nicht dargestellten Videoverstärkers empfangen, mit dem der Widerstand 105 verbunden ist (Pfeil). Die Gesamtdauer des Zyklusses zwischen den beiden vertikalen gestrichelten Linien von Fig. 2 ist die Dauer der Zeilenabtastung der Bildwandlerkatode, also 64 Mikrosekunden für die übliche Norm von 625 Zeilen mit 25 Bildern pro Sekunde. Der Strom i , der als Sockelstrom bezeichnet wird, liegt gewöhnlich zwischen 30 und 1OO nA.
In den Einrichtungen nach der Erfindung, in denen der Sockelstrom ständig an der Bildwandlerkatode, die in der oben angegebenen Weise aufgebaut ist, im Verlauf der Abtastung derselben durch den Elektronenstrahl während des normalen "Betriebes der Röhre entnommen wird, ist der Wert des benutzten Signals gleich dem Mittelwert des Bildwandlerkatodenstroms während der Dauer eines oder mehrerer Halbbilder und eventuell während einer großen Anzahl von Halbbildern.
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Fig. 3 zeigt schematisch eine der Ausführungsf orraen der Einrichtung nach der Erfindung. In dieser Figur tragen gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1. Die Aufnahmeröhre 110 der Einrichtung enthält eine gewisse Anzahl von Elektroden, die zu unterschiedlichen Zwecken, die auf dem Gebiet der Technik der Elektronenröhren bekannt sind, auf dem Weg des nicht dargestellten Strahls zwischen der Katode 01 und der Bildwandlerkatode 100 vorgesehen sind. Diese Elektroden sind mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet. Die Elektrode ist bereits bei der Beschreibung der Fig. 1 erwähnt worden. Mit den Bezugszahlen 02 und 03 sind zwei Heizfäden bezeichnet, Der Heizfaden 02 ist der Heizfaden der Katode 01. Der Heizfaden 03 dient zum Aufheizen des Gasreservoirs, das zur Vereinfachung der Figur nicht dargestellt worden ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Heizung des G
nachgeregelt:
Heizung des Gasreservoirs dem Sockelstrom i folgendermaßen
In einer ersten Operation wird eine Spannung erzeugt, die zu dem Strom i proportional ist^ Diese Spannung erhält man aus dem Ausgangssignal eines Vorverstärkers 205. Sie wird in einem Verstärker 206 verstärkt und in einem Filter 207 gefiltert, um daraus die Storkomponenten zu entfernen, die beispielsweise von den Zeilenrückläufen herrühren, und um nur die Hüllkurve dieses Signals zu behalten. Diese Spannung wird anschließend mit einer Bezugsspannung V2 verglichen und das sich ergebende Fehlersignal, das in dem Potentiometer 208 erzeugt wird, steuert den Heizkreis des Gasreservoirs (Gasquelle 210) über einen Verstärker 209, wie in Fig. 3 gezeigt.
Zur Vermeidung einer zu schnellen Reaktion der Regelschleife auf intensive einfallende Strahlen ist es erforderlich, daß im normalen Betrieb die elektrische Zeitkonstante des Folgeregelkreises groß ist, d.h. beispielsweise in der Gros-
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senordnung von 30 s liegt. Trotzdem hat eine solche Anordnung den Nachteil, daß sie die Stabilisierungszeit des Sockelstroms bei der Inbetriebsetzung der Röhre vergrößert. Diese Schwierigkeit kann überwunden werden, indem bei der Inbetriebsetzung eine kleinere elektrische Zeitkonstante vorgesehen wird. Es kann zu diesem Zweck eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen werden, die beiderseits des Sollwertes den Bereich der Werte der Versorgungsspannung des Heizfadens 03 im Fall einer Betriebsunregelmäßigkeit begrenzt, die durch eine zu kräftige einfallende Strahlung oder durch einen zufälligen Ausfall des Strahlstroms verursacht wird.
In Fig.- 3 bezeichnet die Bezugszahl 202 die Spannungsquelle, mit der der Wehneltzylinder 1 verbunden ist. Die Bezugszahlen 211, 212 und 213 bezeichnen die Versorgung des Heizfadens
02 der Katode OT bzw. die für die Vorspannung der Elektroden 2 bzw. 3 verwendeten Quellen. Die Bezugszahl 214 bezeichnet insgesamt die Elektronik der Sichtanzeigeschaltung, die der Aufnahmeröhre zugeordnet ist.
Eine zweite abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Figur enthält sämtliche Elemente der Fig. 3 mit den gleichen Bezugszahlen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dahingehend, daß sie außerdem eine Schleife enthält, mittels welcher der Elektronenstrom dem oben angegebenen Gitterstrom 1. nachgeregelt wird.
Der Strom des Elektronenstrahls, der aus der Katode 01 austritt, wird einem bestimmten Sollwert des Stroms i. folgendermaßen nachgeregelt: die Spannung, die an den Klemmen des mit der Vorspannungsquelle 201 des Gitters 4 in Reihe geschalteten Widerstands 200 gemessen wird, wird mit
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einer Bezugsspannung V- verglichen. Das Fehlersignal besteht aus der Differenz zwischen diesen beiden Spannungen, die in dem Potentiometer 203 gebildet wird. Es wird in dem Verstärker 204 verstärkt und in den Stromversorgungskreis des Wehneltzylinders 1 (Quelle 202) eingegeben, der den von der Katode 01 ausgesandten Strom steuert, wie Fig.4 zeigt.
Es sei angemerkt, daß die elektrische Zeitkonstante des Folgeregelkreises ausreichend klein gewählt werden muß, damit die Stabilisierung des Strahlstroms innerhalb einiger Sekunden erfolgt. Um jedoch eine zu starke Beanspruchung der Katode bei dem Inbetriebsetzen der Röhre zu vermeiden, kann in der Einrichtung eine Verzögerung von einigen Minuten vorgesehen werden, bevor das Folgeregelsystem wirksam wird.
In einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 5 dargestellt ist und die, wie die vorgenannten Ausführungsformen, als nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel angegeben wird, wird die Temperatur des Gasreservoirs nicht mehr dem Wert des Stroms i , wie in den vorhergehenden Ausführungsformen, sondern dem Wert des Verhältnisses —r*—-
L4 nachgeregelt, wobei der Strahlstrom, wie in der zweitgenannten Ausführungsform, dem Strom i. des Gitters 4 nachgeregelt wird. In Fig. 5 tragen gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren.
i
Der Wert des Verhältnisses —r^— wird in der Dividierschal-
X4
tung 315 erzeugt. Die Folgeregelvorgänge werden unter Bedingungen, die denen des Beispiels von Fig. 4 analog sind, mittels Elementen, die die Bezugszahlen 300 bis 310 tragen, aufgrund von zwei Bezugsspannungen V-. und V. ausgeführt.
Die für den Fall von pyroelektrischen Bildwandlerkatoden beschriebene Erfindung ist, wie bereits erwähnt, allgemein bei allen Aufnahmeeinrichtungen mit Widerstandsbildwandlerkatode
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anwendbar, die die Eigenschaft hat, in jedem ihrer Punkte eine dielektrische Polarisation aufzuweisen, die von der Energie abhängig ist, welche von dem Objekt kommt und durch diesen Punkt absorbiert worden ist, und insbesondere in dem Fall von piezoelektrischen Bildwandlerkatoden, die für die Bildung von Ultraschallbildern benutzt werden.
In dem Fall von pyroelektrischen Bildwandlerkatoden besteht ein Anwendungsfall der Erfindung in der Erstellung von Isothermenkarten von festen Objekten, von menschlichen Organen insbesondere auf dem Gebiet der Medizin, wo eine große Stabilität des Signalstroms jedes Punktes verlangt wird.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    ί 1.) Aufnahmeeinrichtung mit Widerstandsbildwandlerkatode, mit einer Aufnahmeröhre, die mit einer Bildwandlerkatode versehen ist, welche im Betrieb auf einer ihrer Seiten die von dem Objekt kommende Energie empfängt und die Eigenschaft hat, in jedem Punkt zwischen ihren beiden Seiten eine von der durch diesen Punkt absorbierten Energie abhängige dielektrische Polarisation aufzuweisen, mit Einrichtungen, welche innerhalb der Hülle der Röhre einen aus einer Katode kommenden Elektronenstrahl erzeugen und die punktweise Abtastung der anderen Seite der Bildwandlerkatode durch den Elektronenstrahl bewirken, so daß die Punkte auf das Potential der Katode gebracht werden, und mit zugeordneten Einrichtungen zum Ablesen des Signa.lstroms oder Stroms von Elektronen, die in jedem Punkt der Bildwandlerkatode durch den Elektronenstrahl aufgebracht werden, um dieses Potential zu erhalten, wobei die Röhre innerhalb der Hülle ein erstes Gitter, das in der Nähe der Katode angeordnet ist und die Intensität des Elektronenstrahls steuert, ein beheiztes Reservoir ionisierbaren Gases, das aus einem Material besteht, dessen Absorptionsvermögen gegenüber dem Gas, und infolgedessen der Druck des Gases in der Hülle, von seiner Temperatur abhängig ist, wobei Ionen in der Hülle durch Zusammenstöße zwischen den Elektronen des Strahls und den Molekülen des Gases erzeugt werden, und ein weiteres Gitter enthält, das in der Nähe der Bildwandlerkatode angeordnet ist und sich auf einem positiven Gleichpotential befindet, das gegenüber derselben fest ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mittels welchen die Erzeugung der Ionen in der Röhre dem Mittelwert der Ströme der Bildwandlerkatode während einer bestimmten Zeit nachgeregelt wird.
  2. 2. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen aus Einrichtungen bestehen, die
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    die Temperatur des Gasreservoirs dem Mittelwert der Ströme der Bildwandlerkatode nachregeln.
  3. 3. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen, mittels welchen das Potential des ersten Gitters in bezug auf das der Katode dem Strom von Elektronen nachgeregelt wird, die durch das andere Gitter eingefangen werden.
  4. 4. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen aus Einrichtungen bestehen, die die Temperatur des Gasreservoirs dem Wert des Verhältnisses des Mittelwerts der Ströme der Bildwandlerkatode zu dem Elektronenstrom, der durch das andere Gitter aufgefangen wird, nachregeln, und aus Einrichtungen, welche das Potential des ersten Gitters in bezug auf das der Katode dem durch das andere Gitter aufgefangenen Elektronenstrom nachregeln.
  5. 5. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen, die das Potential des ersten Gitters nachregeln, Einrichtungen enthalten, welche eine Spannung erzeugen, die zu dem Elektronenstrom proportional ist, und Einrichtungen, welche ein Fehlersignal erzeugen, das gleich der Differenz zwischen der letztgenannten Spannung und einer ersten festen Spannung ist, und daß die Einrichtungen, welche die Temperatur des Gasreservoirs nachregeln, Einrichtungen enthalten, welche eine Spannung erzeugen, die zu dem Mittelwert der Ströme der Bildwandlerkatode proportional ist, und Einrichtungen, welche ein Fehlersignal erzeugen, das gleich der Differenz zwischen der letztgenannten Spannung und einer zweiten festen Spannung ist.
  6. 6. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Wasserstoff ist und daß
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    das Material Titan ist.
  7. 7. Aufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandlerkatode eine
    pyroelektrische Bildwandlerkatode ist.
  8. 8. Aufnahmeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandlerkatode auf ihrer abgetasteten Seite einen elektrisch leitenden Rand hat und daß der Strom der Bildwandlerkatode die Differenz zwichen dem Strom des innerhalb des Randes liegenden Bildwandlerkatodenteils und
    dem Strom des Randes ist.
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DE2628474A 1975-06-27 1976-06-25 Aufnahmeeinrichtrung mit Bildwandlertarget für eine Aufnahmeröhre Expired DE2628474C3 (de)

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