DE2628287A1 - Magnetisches aufzeichnungs- und wiedergabegeraet - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungs- und wiedergabegeraetInfo
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1883—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers
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- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
T Ei]VWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing. Hermann Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
8 München 2, Rosental 7
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
den 24. Juni 1976
II/Sd/AI695-03
MTSUSPIITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO.,LTD.,
Osaka / Japan
Osaka / Japan
Magnetisches Aufzeicimungs- und Wiedergabegerät
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
Bei einem herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungsund Wiedergabegerät wurde der Aufzeichnungs/Wiedergabezustand,
der Schnellvorlaufzustand und der Rücklaufzustand dadurch
bewirkt, in-dem ein Leerlaufrad wahlweise gegen die Spulenwellen und ein Schwungrad gepreßt wurde, oder mittels eines
manuell betätigbaren Knopfes ausgerückt wurde, oder in-dem
ein Tonkopf und ein Löschkopf sowie eine Andrückrolle mittels eines Steuerhebels bewegt wurden, oder in-dem mehrere Magnettauchkolben
an der Stelle der Steuerknöpfe vorgesehen wurden. Die herkömmlichen Geräte besaßen daher eine äußerst komplexe
Konstruktion, und sie umfaßten eine Anzahl verschwenkbarer
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Hebel und Schieber und benötigten demzufolge eine große Anzahl von Einzelteilen, was zu einem platzraubenden und teuren Gerät
führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu schaffen, das eine einfache
Konstruktion aufweist, insgesamt weniger Teile und weniger bewegliche Teile aufweist, kleine Abmessungen besitzt und billig
herzustellen ist.
Bei dem erfindungsgeaäßen magnetischen Aufzeichnungsund
Wiedergabegerät werden eine Antriebswelle und Spulenwellen von einem Motor angetrieben, dessen Drehmoment eine Klemmrolle
wahlweise in die Aufzeidnungs/Wiedergabestellung oder in die Ruhestellung bewegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in den
Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau einer herkömmlichen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes,
Fig. 2 eine Kassette für das in Fig. 1 gezeigte Gerät, Fig. 3 einen Schnitt durch die Spulenaufsteckwellen,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten von Fig. 3,
Fig. 6 den Aufbau eines dem Gerät nach Fig. 1 zugeordneten Zählwerks,
Fig. 7a und 7b Ausbildungen eines Zählwerkschalters,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Hauptbereichs des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 9 und 10 Darstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise
des in Fig. 8 gezeigten Hauptbereichs,
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Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm eines Steuerkreises des
Gerätes nach Fig. 1, '
Fig. 12 ein Blockschaltbild der gesamten Schaltung des !
G-erätes,
Fig. 13 den Aufbau einer zweiten Ausführungsform des er- ;
findungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes i
Fig. 14 und 15 perspektivische Darstellungen eines Hauptbereichs des Gerätes nach Fig. 1, und
Fig. 16 und 17 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise
des in den Fig. 14 und 15 gezeigten Hauptbereichs.
Gemäß Fig. 1 ist ein Kiemen 3 um. eine Riemenscheibe 2
eines i.otors 1 herumgelegt, der eine Schnellvorlauf- und eine
Langsamvorlauf-Drehbewegung und eine Schnellrücklauf-Drehbewegung
ausführen kann. Der Riemen 3 ist ferner um Riemenscheiben
6 und 7 von zwei Spulenwellen 4 und 5 und um eine Leerlaufscheibe 8 herumgelegt. Wenn der Motor 1 eine Drehbewegung ausführt,
so werden demzufolge die Riemenscheiben 6 und 7 und die Leerlaufscheibe 8 bzw. die Antriebswelle 9 verdreht. Eine ;
Kassette 10, die ein mehrspuriges Magnetband enthält, ist i auf die Spulenwellen 4 und 5 aufgesetzt. Ein Magnettonkopf 11, i
ein Löschkopf 12 und eine Klemmrolle 13 sind auf einer Kopfbefestigungsplatte
14 befestigt, damit sie mit dem (nicht gezeigten) Magnetband der Kassette 10 in Eingriff und außer
Eingriff gebracht werden können, damit der Aufzeichnungs-Wieder-]·
gabezustand und der Ruhezustand hergestellt wird. Die Kopf- | befestigungsplatte 14 ist um einen Gelenkzapfen 16 verschwenk- !
bar, der an einem Chassis 15 befestigt ist, um den Magnet- : tonkopf 11, den Löschkopf 12 und die Klemmrolle 13 in die :
mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Stellung zu bewegen»;
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Wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein das Ende des Hagnetbandes
ermittelnder Fühlstift 17 vorgesehen, der feststellt, wenn das Magnetband 10a der Kassette 10 auf die eine der beiden j
Spulen vollständig aufgewickelt ist, um die Kraft einer Rück- '■
stellfeder 18 durch die Zugspannung des Magnetbandes 10a zum Umschalten eines Bandende-Fühlschalters 19 zu überwinden. :
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann sich die Kopfbefestigungsplatte '
14 um einen vorbestimmten Winkel verdrehen, wobei eine Haarnadelfeder 20, deren eines Ende an dem Chassis 15 befestigt ist,
mit einem Ende der Befestigungsplatte 14 zusammenwirkt, um dieser Drehbewegung eine Schnappwirkung zu erteilen. Ein
schnell-langsam Wählschalter 21S wird durch die Kopfbefestigungsplatte
14 betätigt, um wahlweise eine schnelle oder eine langsame Verdrehung des Motors 1 zu bewirken.
Die Spulenwellen 4 und 5 sind in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise aus-gebildet. Zentralwellen 21 und 22 sind durch laben 23 und 24 an dem Chassis 15 befestigt, und die
Spulenwellen 4 und 5 sind auf den Zentralwellen 21 und 22 drehbar gelagert.
Flansche 4a und 5a der Spulenwellen 4 und 5 liegen an Polstern 5 und 26 an, gegen die Spulenbefestigungen 27 und 28
durch Federn 29 und 30 angepreßt werden. Auf diese Weise bilden die Spulenbefestigungen 27 und 28 zusammen mit den
Polstern 25 und 26·Rutschkupplungen, die durchrutschen, wenn
ein bestimmtes Drehmoment aufgebracht wird. Die Rutschkupplungerj.
werden wirksam, wenn das Magnetband 10a der in Fig. 2 gezeigten ; Kassette 10 in einer Richtung vollständig aufgewickelt wurde !
und ein Ende des Bandes erscheint, um dadurch ein Abreißen des Magnetbandes 10a zu verhindern.
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Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bilden verjüngte Bereiche 27a
und 28a der Spulenbefestigungen 27 und 28 zusammen mit zylindrischen
Bollen 31 und 32 Einwegkupplungen innerhalb der Siemenscheiben β und 7. Die Konstruktion der Einwegkupplungen ist
in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Einige zylindrische Bollen 31 und
32 sind zwischen den verjüngten Bereichen 27a und 28a der Spulenbefestigungen 27 und 28 und den fiiemenscheiben 6 und 7
angeordnet, wobei an der Innenseite der Biemenscheiben 6 und 7
gerade Seitenflächen 6a und 7a ausgebildet sind, so daß die Zwischenräume zwischen den Biemenscheiben 6 und 7 und den
verjüngten Durchmesserbereichen 27a und 28a der Spulenbefestigungen
27 und 28 kleiner sind als die Durchmesser der zylindrischen Bollen 31 und 32. Es sind auch Spalten 6b und 7b ausgebildet,
die größer sind als die Durchmesser der zylindrischen Bollen 31 und 32. Mit den Biemenscheiben 6 und 7 sind elastische
Teile 6c und 7o integriert, um die zylindrischen Bollen 31 und
32 in die schmaleren Bereiche der Spalte zu drücken, damit sie an den geraden Seitenflächen 6a und 7a anliegen. Wenn die
verjüngten Durchmesserbereiche 27a und 28a der Spulenbefestigungen
27 und 28 in Sichtung des Pfeils X (Fig. 4) verdreht
werden, dann verklemmen sich die zylindrischen Bollen 31 und 32 zwischen den verjüngten Bereichen 27a und 28a der Spulenbefestigungen
und den geraden Seitenflächen 6a und 7a der Biemenscheiben 6 und 7» so daß die verjüngten Bereiche 27a
und 28a der Spulenbefestigungen 27 und 28, die Biemenscheiben 6 und 7 und die zylindrischen Bollen 31 und 32 gemeinsam rotieren.
Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn die Biemenscheiben 6 und 7 in Bichtung des Pfeils I (Fig. 4) verdreht
werden. Wenn die verjüngten Bereiche 27a und 28a der Spulenbefestigungen 27 und 28 in der dem Pfeil X entgegengesetzten
Bichtung verdreht werden, dann überwinden die zylindrischen
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Bollen 51 und 32 die Federkraft der elastischen Teile 6c und !
7c, um sich in die größeren Spalten ob und 7b zu bewegen, ;
wo sie leer umlaufen und keine Usifangskraft übertragen.
Auf diese Weise werden Einwegkupplungen geschaffen. Wenn die ;
Sichtung der Drehrichtungsbegrenzung der Einwegkupplungen umgekehrt werden soll, dann können die zylindrischen Bollen
31 und 32 an den durch strichlierte Kreise veranschaulichten Stellen angeordnet werden. Auf diese Weise kann durch einfaches
Vertauschen der Anordnung der zylindrischen Bollen 31 und
32 während des Montageyorgangs die Bichtung der Drehrichtungsbegrenzung
geändert werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Riemen 3 um die zwei Riemenscheiben 6 und 7 herumgeführt.
Wenn die Richtung der Drehriciitungsbegrenzung der beiden Einwegkupplungen
so festgelegt wird, daß die Spulenwelle 5 stillsteht (oder leer läuft), wenn die Spulenwelle 4 angetrieben
wird, und daß die Spulenwelle 4 stillsteht (oder leer läuft), wenn die Spulenwelle 5 angetrieben wird, dann kann die Drehrichtung
der Spulenwellen 4 und 5 verändert werden, indem der Motor 1 vorwärts oder rückwärts rotiert. Wenn der Motor 1 in
einem Kassettendeck beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn rotiert, um das Drehmoment des Motors 1 auf die Spulenwelle
in Fig. 1 zu übertragen, dann werden die Antriebswelle 9 und die Spulenwelle 5 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um den
Aufzeichnungs-Wiedergabezustand und den Schnellvorlaufzustand
zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird keine Umfangskraft auf die Spulenwelle 4 übertragen, die durch die Zugspannung des
Magnetbandes 10a (Fig. 2) im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Wenn der Motor 1 umgeschaltet wird, um sich im Uhrzeigersinn
zu verdrehen, dann wird das Drehmoment des Motors 1 auf die Spulenwelle 4 übertragen, um diese im Uhrzeigersinn zu verdrehen,
und die Spulenwelle 5 wird durch die Zugspannung des
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Magnetbandes 10a im Uhrzeigersinn verdreht. Zu diesem Zeitpunkt i verdreht sich auch die Antriebswelle 9 im Uhrzeigersinn. j
Die Drehbewegung der Spulenwelle 4 wird über einen '
Riemen 5auf eine Riemenscheibe 34 eines Zählwerks 33 übertragen.!
Das Zählwerk 33 umfaßt mit Zahlen versehene Anseigeräder 36 und '
37, deren Anzahl der Stellenzahl der angezeigten Zahl entspricht;, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Anzeigeräder 36 und 37
tragen Zählerverzahnungen 36a und 37a und das Anzeigerad 36
verdreht sich um 1/10 einer Verdrehung bei jeder vollständigen
Verdrehung des Anzeigerades 37 unter der Wirkung eines Eingabezahnrades 38. Da das Zählwerk bei dem gezeigten Ausführungs- ; beispiel 3 Stellen aufweist, zeigt dies die Zahlen 0 bis 999an
und schaltet dann auf 0 um. An einer Seite 39 des Zählwerks 33
sind Kontakte 39a und 39b ausgebildet, wie dies in Fig. 7a gezeigt ist, mit denen eine Kontaktfeder 40 (Zählerschalter) in Berührung gelangt, um einen normalerweise geschlossenen Schalter zu bilden, der zwischen den Kontakten 39a und 39b geöffnet ist, wenn der
Speicher des Zählwerks 33 den Wert 0 erreicht. An einer Seite
41 des Zählwerks 33 sind ferner Kontakte 41a und 41b ausge- ! bildet, wie dies in Fig. 7b gezeigt ist, mit denen eine Kontakt-; feder 42' (Zählerschalter) in Berührung gelangt, um einen nor- ; malerweise offenen Schalter zu bilden, der zwischen den Kon- ; takten 41a und 41b geschlossen ist, wenn der Speicher des
Zählwerks 33 den Wert 0 erreicht. Wie dies aus Fig. 1 hervor- : geht, ist der Kassette 10 ein zweiter Schutzschalter 43 züge- ι ordnet. Die Kassette 10 ist mit Aufzeichnungsschutzzungen 10b
und 10c versehen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und der
zweite Schutzschalter 43 wird eingeschaltet oder ausgeschaltet, je nachdem, ob die Aufzeichnungsschutzzungen 10b und 10c
vorhanden sind oder nicht vorhanden sind.
tragen Zählerverzahnungen 36a und 37a und das Anzeigerad 36
verdreht sich um 1/10 einer Verdrehung bei jeder vollständigen
Verdrehung des Anzeigerades 37 unter der Wirkung eines Eingabezahnrades 38. Da das Zählwerk bei dem gezeigten Ausführungs- ; beispiel 3 Stellen aufweist, zeigt dies die Zahlen 0 bis 999an
und schaltet dann auf 0 um. An einer Seite 39 des Zählwerks 33
sind Kontakte 39a und 39b ausgebildet, wie dies in Fig. 7a gezeigt ist, mit denen eine Kontaktfeder 40 (Zählerschalter) in Berührung gelangt, um einen normalerweise geschlossenen Schalter zu bilden, der zwischen den Kontakten 39a und 39b geöffnet ist, wenn der
Speicher des Zählwerks 33 den Wert 0 erreicht. An einer Seite
41 des Zählwerks 33 sind ferner Kontakte 41a und 41b ausge- ! bildet, wie dies in Fig. 7b gezeigt ist, mit denen eine Kontakt-; feder 42' (Zählerschalter) in Berührung gelangt, um einen nor- ; malerweise offenen Schalter zu bilden, der zwischen den Kon- ; takten 41a und 41b geschlossen ist, wenn der Speicher des
Zählwerks 33 den Wert 0 erreicht. Wie dies aus Fig. 1 hervor- : geht, ist der Kassette 10 ein zweiter Schutzschalter 43 züge- ι ordnet. Die Kassette 10 ist mit Aufzeichnungsschutzzungen 10b
und 10c versehen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und der
zweite Schutzschalter 43 wird eingeschaltet oder ausgeschaltet, je nachdem, ob die Aufzeichnungsschutzzungen 10b und 10c
vorhanden sind oder nicht vorhanden sind.
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lachfolgend wird die Arbeitsweise des Magnettonkopfes 111,
des Löschkopfes 12 und der Klemmrolle 13 anhand der Fig. 1, 8, ί
9 und 10 erläutert. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist die Klemm- \ rolle 13 in einem Stützhebel 44 drehbar gelagert, der um einen j
Gelenkzapfen 45 verschwenkbar ist und durch eine Feder 46 : belastet wird. In der Befestigungsplatte 14 ist ein Loch 47
ausgebildet, durch das sich ein Stift 48 hindurch erstreckt, um die Befestigungsplatte 14 zu bewegen. Das Leerlaufrad 8 ist
mit Antriebsstiften 8a und 8b versehen. Ein Umschalthebel 50 ist auf einem am Chassis 15 angeordneten Gelenkzapfen 49
schwenkbar gelagert, und ein Anhebehebel 51 ist an einem Ende des Umschalthebels 50 mit einem Scharnier 52 vertikal verschwenkbar
abgestützt. Der Umsclialthebel 50 und der Anhebehebel
51 sind mit einer Feder 53 belastet, so daß der Anhebehebel 51 normalerweise nach unten gedrückt wird. Der Anhebehebel 51
ist mit einem erhöhten Bereich 51a versehen, der an einem Schiebehebel 54 anliegt, um den Anhebehebel 51 an einer
Abwärtsbewegung zu hindern. Ein an dem Umschalthebel 50 befestigter Führungsstift 50a greift in eine Aussparung 54a ein,
die in dem Schiebehebel 54 ausgebildet ist, der seinerseits mit einem Stift % an dem Tauchkolben eines Elektromagnets 55
angelenkt ist. Wenn der Elektromagnet 55 eingeschaltet wird, so wird der Tauchkolben und damit der Schiebehebel 54 gemäß
Fig. 9 nach rechts gezogen, damit der erhöhte Bereich 51a des Anhebehebels 51 in eine Aussparung 54b des Schiebehebels 54
eintritt, um den Anhebehebel 51 abzusenken. Wenn der Elektro- : magnet 55 abgeschaltet wird, so wird der Tauchkolben und damit j
der Schiebehebel 54 durch eine Feder 57 gemäß Fig. 9 nach links bewegt, und der erhöhte Bereich 51a des Anhebehebels 51
wird durch eine Rampe 54c des Schiebehebels 54 abgesenkt, um das Ende des Anhebehebels 51 nach oben zu bewegen. Wenn
der Anhebehebel 51 abgesenkt wird, so gelangt er an den Antriebsstiften 8a und 8b des Leerlaufrades 8 zu Anlage.
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Der unischalthebel 50 wird im den G-elenkzapf en 49 durch eine
Feder 59 verdreht, deren eines Ende an einem am Chassis 15 befestigten Stützstift 58 angreift. Der Imschaltbebel 50
"bewegt sich demzufolge zwischen Umschlägen 60 und 61 des
Chassis 15, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist.
Wenn der Mektronagiaet 55 eingescheitet wird, rat den
Schiehehebel 54 nach rechts zu "bewegen, dann tritt der erhöhte
Bereich 51a des Anbebehebels 51 in die Aussparung 54b ein, so daß sich das freie Ende des Inhebehefoels 51 nach unten
bewegt und an des Antriebsstift 8b des Schwungrades 8 zur
Anlage gelangt. Ba der Äntriebsstift 8b zusammen mit der
Verdrehung des Schwungrades 8 Yerdreht wird, arbeitet der
Anhebehebel 51 sit den Umschalthehel 50 zusammen, um die
Wirkung der Feder 59 zu überwinden, und um sich in die in
Fig. 10 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung zu
bewegen. An dem Umschalthehel 50 ist der Schaltstift 58 befestigt,
um die Schwenkbewegung der Kopfbefestigungsplatte
zu ermöglichen, die dann derart bewegt wird, daß der Magnettönkapf
11, der Löschkopf 12 und die Klemmrolle 13 mit dem
Magnetband 10a der Kassette 10 in Berührung zu gelangen um den Aufzeichnungs/Wiedergabezustand herzustellen. Da der
Elektromagnet 55 nur £&r eine kurze Seitdauer eingeschaltet
wird, wird der Schiebehebel 54 durch die Feder 57 zurückgeschoben,
und das Ende des Anhebehebels 51 wird unter dem Einfluß der Baape 54c angehoben und schlägt nicht an die
Antriebsstilte 8a uad 8b des Schwungrades 8 an. Der Magnettonkopf
11 verbleibt daher in der Aufzeichnungs/Wiedergabestellung.
Wenn dann der Elektromagnet 55 wieder eingeschaltet wird, dann wird das Ende des Anhebehebels 51 auf ähnliche
Weise abgesenkt, und der Anhebehebel 51 gelangt wieder an den
Antriebsstift 8a des Schwungrades 8 zur Anlage, so daß der Umschalthebel bO in die in Fig. 10 mit durchgezogenen Linien
gezeigte Stellung verschwenkt wird, und gleichzeitig ver-
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schwenkt der Schaltstift 48 die Kopfbefestlgongsplatte 14, '.
um den Magnettonkopf 11, den Löschkopf 12 und die Klenrarolle 13;
in der Buhestellimg anzuordnen. Auf diese leise wird bei
jedem Einschalten des SLektromagnets 55 abwechselnd der
Aufzeichnungs/MiedergabeEustand und der fiu4tezu.stand hergestellt.
Anhand von Fig. 11 wird nachfolgend ein SchaltungsdiagraiBii
eines Steuerkreises des .-Gerätes erläutert. Wenn ein
(nicht g^eigter) Abspielknopf gedrückt wird,,, dann wird ein
Abspielschalter 62 unverzüglich geschlossen.,, um den Elektromagnet
55 einzuschalten, was eine Abwärtsbewegung des Anhebehebels 51 zur Folge hat, wie dies vorstehend erläutert wurde.
Wenn sich die Kopfbefestigungsplatte 14 in der Ruhestellung
befindet, so ist der Geschwindigkeitswählschalter 21S mit
dem Kontakt b (schnell) Yerbunden. Wenn, der Abspielschalter '62
betätigt wird, dann fließt ein Strom durch eine Diode 63 zu einem Langsam-Anschluß L des Motors 1, so daß der Motor 1
auf langsame Verdrehung umgeschaltet wird. Bas Schwungrad 8 wird durch die Drehbewegung des Motors 1 verdreht, und der
Anhebehebel 51 schlägt an dem Antriebsstift. 8b an, um die Kopfbefestigungsplatte 14 zu verschwenken, die ihrerseits den
i'Iagnettonkopf 11, den Löschkopf 12 und die Klemmrolle 13
gegen das Magnetband 1öa andrückt, um dem Aufzeichnungs/Miedergabejstand
herzustellen. Infolgedessen wird der Geschwindigkeit swählschalter 21S zu dem Kontakt a umgeschaltet, und an
den Langsam-Anschluß L des Motors 1 wird eine Spannung angelegt, um den Aufzeichmmgs/Wiedergabezustand aufrechtzuerhalten.
Wenn ein (nicht gezeigter) Abstellknopf gsHickt wird,
so wird ein Abstellschalter 64b unYerzüglich geschlossen,
um den Elektromagnet 55 einzuschalten. Infolgedessen wird der
Anhebehebel 51 nach unten bewegt, um an den Antriebsstift 8a des Schwungrades 8 anzuschlagen, um dadurch die Kopfbefestigungsplatte
14 zur Herbeiführung des Ruhezustandes zu verschwenken
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■j Demzufolge wird der Geschwindigkeitswählschalter 21S zu dem
I Kontakt b umgeschaltet und der Motor 1 wird abgestellt. Wenn
{ das Ende des Magnetbandes 10a erscheint, während der Abstell-
; schalter 64b nicht geschlossen ist, so wird ein das Ende des
; Magnetbandes ermittelnder Fühlschalter 19b geschlossen, so
; daß der Aufzeichnungs-Wiedergabezustand in den Ruhezustand ;
s umgewandelt wird, wie dies beim Niederdrücken des Abstell-
■ knopfes der Fall ist. Wenn im Aufzeichnungs/Wiedergabezustand
; der Abspielschalter erneut eingeschaltet wird, so wird darüber-
; hinaus der Euhezustand hergestellt. :
: Nachfolgend wird ein Abspielspeichervorgang erläutert. Vor einem Aufwickelvorgang wird ein Rückstellknopf 33a
: des Zählwerks 33 (Fig. 1) niedergedrückt, um die Anzeige des
Zählwerks auf 000 zurückzustellen, und sodann wird der Rücklaufschalter 65 eingeschaltet, um das Magnetband in einem
bestimmten Ausmaß zurückzuspulen. Dann wird ein Abspielspeicherschalt
er 66 eingeschaltet, und es wird ein Abspiel- oder Aufnahmevorgang im Aufzeichnungs/Wiedergabezustand durchgeführt.
In diesem Fall wird ein Zähfechalter 42 eingeschaltet, wenn !
das Zählwerk 33 den Wert 000 erreicht, wodurch der Elektro- ; magnet 55 in der gleichen Weise eingeschaltet wird, wie dies ]
beim Einschalten des Abstellschalters 64b der Fall ist, um den Aufzeichnungs/Wiedergabezustand in den Ruhezustand umzuschalten.
Der SchnellvorlaufVorgang wird folgendermaßen bewirkt.
: Im Ruhezustand ist der Geschwindigkeitswählschalter 21S mit
dem Kontakt b (schnell) verbunden. Wenn daher ein (nicht ge- : zeigter) Schnellvorlaufknopf gedrückt wird, um einen Schnell-■I
vorlauf schalter 67 unverzüglich einzuschalten, dann wird eine 1 positive Spannung/einen Schnell-Anschluß H des Motors 1
; angelegt, so daß der Motor 1 mit hoher Drehzahl gemäß Fig. 1 ·
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im Gegenuhrzeigersinn rotiert, um die Spulenwelle 5 und die ]
Antriebsrolle 9 im G-egenuhrzeigersinn anzutreiben. G-leichzeitig :
wird ein Relais 68 erregt, und ein Kontakt 69 des Relais 68 ' wird zu einem Kontakt b umgeschaltet, so daß sich das Relais 68 ■
selbst hält. Mit diesem selbsthaltenden Kreis sind ein normalerweise geschlossener Schalter 64a, der mit dem Abstellschalter 64b
gekuppelt ist, der das Bandende ermittelnde Fühlschalter 19a und der Zählschalter 40 in Reihe verbunden. Wenn daher der
Schnellvorlaufschalter 67 einmal eingeschaltet ist, so wird der Schnellvorlaufzustand aufrechterhalten. Wenn ein Abstellknopf
gedrückt wird, um den Schalter 64a zu öffnen, wenn der das Bandende ermittelnde Fühlschalter 19a geöffnet ist, oder
wenn die Anzeige des Zählwerks 33 den Wert 000 erreicht und der Zählschalter 40 geöffnet ist, so wird der Selbsthalteeffekt
des Relais 68 aufgehoben und der Motor 1 abgeschaltet. Ein zu dem Zählschalter 40 parallel gelegter Schalter 70 ist ein
Schnellrücklauf- oder Speicherschalter, der für den Speichervorgang abgeschaltet wird, so daß der Selbsthalteeffekt des
Relais 68 durch den Zählschalter 40 aufgehoben wird, um den Motor 1 abzustellen.
lachfolgend wird ein Rückspulvorgang erläutert. Wenn
ein (nicht gezeigter) Rückspulknopf gedrückt wird, um einen Rückspulschalter unverzüglich zu schließen, so wird ein Relais
erregt, und dessen Kontakte 72, 73 und 74 werden zu den Kontakten b umgeschaltet. Über den Kontakt 74 wird eine Spannung an das
; Relais 68 angelegt, das sich selbst hält, wie dies beim Schnell-
; vorlaufVorgang der Fall ist. Da an den Rücklaufanschluß R
des Motors 1 über die Kontakte 69 und 73 eine positive Spannung angelegt wird, und da an den Schnellanschluß H des Motors 1
; über den Kontakt 72 eine negative Spannung angelegt wird, dreht I sich der Motor 1 mit hoher Drehzahl in der Rücklaufrichtung,
ι d.h. gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn, um die Spulenwelle 4
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zum Rückspulen im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Die Aufhebung des Rücklaufzustands wird in der gleichen Weise ausgeführt
wie die Aufhebung des Schnellvorlaufzustands.
In Fig. 12 ist ein Blockschaltbild der gesamten Schaltung des magnetischen Afzeichnungs- und Wiedergabegerätes '
nach Fig. 1 gezeigt. Der Magnettonkopf 11 und der Löschkopf
sind mit einem Ausgleichskreis 75 verbunden, dessen Ausgangssignal
durch einen Niederfrequenzνerstärkerkreis 76 verstärkt
und einem Lautsprecher zugeführt wird. Der Ausgleichskreis 75 und der Niederfrequenzverstärkerkreis 76 werden von einem
Energiezufuhrkreis 78 gespeist. Ein Steuerkreis 79 zur Ausführung des Aufzeichnungs/Wiedergabevorgangs, des Abstellvorgangs,
des SchnellvorlaufVorgangs und des RücklaufVorgangs
wird ebenfalls von dem Energiezufuhrkreis 78 gespeist. Sin
besonderer Kreis des Steuerkreises 79 ist in Fig. 11 gezeigt.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform die Klemmrolle 13 mit der Antriebswelle 9 in oder außer Eingriff gebracht wird,
in-dem das Lehmoment des Motors 1 auf die Kopfbefestigungsplatte
14 unter der Steuerwirkung des Elektromagnets 15 übertragen wird, ist die Konstruktion vereinfacht. Da der
Magnettonkopf 11 und der Löschkopf 12 zusammen mit der Andrückrolle
13 bewegt werden, wird die Konstruktion noch weiter ^ vereinfacht. Es ist aber erkennbar, daß der Magnettonkopf/und
der Löschkopf 12 gegebenenfalls auch unabhängig von der Andrückrolle 13 bewegt werden können.
In den Fig. 13 bis 17 ist eine zweite Ausführungsform
des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes nach
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform stellen diejenigen Bauteile, welche die gleichen Bezugszeichen
wie bei der ersten Ausführungsform haben, gleiche Elemente dar, und werden demzufolge hier nicht erläutert. Der Unterschied
der zweiten Auöführungsform gegenüber der eisten Ausführungsform
- 14 609882/0844
liegt in einem Antriebsmechanismus, um die Klemmrolle 13 durch
die Drehbewegung des Motors 1 mit der Antriebswelle 9 in und außer Eingriff zu bringen. Der Antriebsmechanismus wird
nachfolgend in Verbindung mit v/eiteren Mechanismen erläutert.
Wie dies aus Fig. 14 hervorgeht, ist die Klemmrolle an einem Stützhebel 44 drehbar gelagert, der um einen Gelenksapfen
45 verdrehbar und mit einer Feder 46 belastet ist. An der Kopfbefestigungsplatte 14 ist eine Zugfeder 147 befestigt,
und ein am Ende der Kopfbefestigungsplatte 14 angeordneter
Stift 120 liegt unter der Kraft der Zugfeder 147 an einer drehbaren Kurvenscheibe 148 an. Die drehbare Kurvenscheibe
148 ist mit einem Kurvenbereich 148a mit großem Durchmesser versehen, der die Kopfbefestigungsplatte 14 verdreht, wenn
der Stift 120 an dem Kurvenbereich 148a anliegt, um den
Magnettonkopf 11, den Löschkopf 12 und die Klemmrolle 13 in die Aufzeichnungs/Wiedergabestellung zu bewegen. Die
drehbare Kurvenscheibe 148 ist ferner mit einem Kurvenbereich 148b mit kleinem Durchmesser versehen, der die Kopfbefestigungsplatte
14 verschwenkt, wenn der Stift 120 an dem Kurvenbereich 148b anliegt, um den Hagnettonkopf 11, den Löschkopf
und die Klemmrolle 13 in die Schnellvorlauf-, Rückspul- und Ruhestellung zu bewegen. Eine Nockenwelle 149 ist an der
drehbaren Kurvenscheibe 148 befestigt. Eine mit Aussparungen 150a, 150b versehene Scheibe 150 und eine mit Aussparungen
151a, 151b versehene bewegliche Scheibe 151 sind an der Nockenwelle 149 angeordnet. An der Scheibe 150 sind Stifte
152a und 152b ausgebildet, die in Schlitze 153a und 153b eingreifen, die in der beweglichen Scheibe 151 ausgebildet
sind. Gegenüberliegende Enden einer Vorspanndrehmomentfeder
155 sind in eine Bohrung 154a der Scheibe 150 und in eine Bohrung 154b der beweglichen Scheibe 151 eingesetzt.
- 15 -
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Die Vorspanndrehmomentfeder 155 hat die Aufgabe, eine Antriebskraft
zum Verdrehen der Scheiben 150 und 151 in einer vorge- ! gebenen Drehrichtung auszuüben. Die Scheibe 150 und die drehbarej
Scheibe 151 werden zu einer Drehbewegung angetrieben, wenn ihre Umfangsflächen mit einer Gummirolle 9a in Eingriff gelangen,
die an dem Schwungrad 8 befestigt ist, das auf der Antriebs- ; welle 9 gelagert ist. Wenn die Aussparungen 150a und 150b : und die Aussparungen 151a und 151b, die in den Umfangsflächen ;
die an dem Schwungrad 8 befestigt ist, das auf der Antriebs- ; welle 9 gelagert ist. Wenn die Aussparungen 150a und 150b : und die Aussparungen 151a und 151b, die in den Umfangsflächen ;
der Scheiben 150 und 151 ausgebildet sind, der Gummirolle 9a ;
gegenüberliegen, so wird die Drehbewegung der Scheiben unterbrochen.
Die Umfangsflache der beweglichen Scheibe 151 ist
ferner mit ausgesparten Rampen 151c versehen, die in Drehrichtung gesehen geringfügig innerhalb des vorderen Endes
der Aussparungen 151a und 151b angeordnet sind. Die Aussparungen 150a und 150b der Scheibe 150 und die Aussparungen 151a und
151b der beweglichen Scheibe 151 können mit der Tauchkolbenklaue 55a des Elektromagnets 55 in Eingriff gebracht werden,
die durch eine Feder 156 belastet ist.
ferner mit ausgesparten Rampen 151c versehen, die in Drehrichtung gesehen geringfügig innerhalb des vorderen Endes
der Aussparungen 151a und 151b angeordnet sind. Die Aussparungen 150a und 150b der Scheibe 150 und die Aussparungen 151a und
151b der beweglichen Scheibe 151 können mit der Tauchkolbenklaue 55a des Elektromagnets 55 in Eingriff gebracht werden,
die durch eine Feder 156 belastet ist.
Eine gezahnte Kurvenscheibe 158 ist an der Nockenwelle , 149 befestigt, und Aussparungen 158a und 158b, die in der '
Umfangsflache der gezahnten Kurvenscheibe 158 ausgebildet sind, ■
können mit einer Rastrolle 161 in Eingriff gelangen, die
an einer Blattfeder 160 drehbar gelagert ist, die ihrerseits ; an einer Abstützung 159 befestigt ist. Der Drehschalter 21S ! ist auf der Nockenwelle 149 angeordnet, um den Motor 1 zwischen der hohen und der niedrigen Drehzahl umzuschalten. Wenn der ' Elektromagnet 55 eingeschaltet wird, so wird die Tauchkolbenklaue 55a gemäß Fig. 15 nach rechts gezogen, um mit den
Aussparungen 150a und 151a oder den Aussparungen 150b und 151b der Scheibe 150 und der beweglichen Scheibe 151 außer Eingriff zu gdangen. Zu diesem Zeitpunkt wird die bewegliche
an einer Blattfeder 160 drehbar gelagert ist, die ihrerseits ; an einer Abstützung 159 befestigt ist. Der Drehschalter 21S ! ist auf der Nockenwelle 149 angeordnet, um den Motor 1 zwischen der hohen und der niedrigen Drehzahl umzuschalten. Wenn der ' Elektromagnet 55 eingeschaltet wird, so wird die Tauchkolbenklaue 55a gemäß Fig. 15 nach rechts gezogen, um mit den
Aussparungen 150a und 151a oder den Aussparungen 150b und 151b der Scheibe 150 und der beweglichen Scheibe 151 außer Eingriff zu gdangen. Zu diesem Zeitpunkt wird die bewegliche
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609882/08U
Scheibe 151 durch die Vorspannkraft der Vorspanndrehmomentfeder 155 im Uhrzeigersinn verdreht, um mit der Gummirolle 9a
in Eiligriff zu gelangen, welche die Scheibe 151 noch weiter im Uhrseigersinn verdreht. Da sich das durch den Motor 1
angetriebene Schwungrad 8 verdreht, werden die an der iiockenwelle
149 befestigte Scheibe 150, die bewegliche Scheibe 151, die Kurvenscheibe 148 und die gezahnte Scheibe 158 im Uhrzeigersinn
verdreht, um den Umfangsbereich 148a mit großem : Durchmesser der Kurvenscheibe 148 gegen den Stift 120 zu
drücken. Demzufolge gelangen der an der Kopfbefestigungsplatte 14 befestigte Magnettonkopf und der Löschkopf 12 mit dem Hagnetband
in Berührung, und die Klemmrolle 13 berührt die Antriebswelle 9, wobei das Magnetband zwischen diesen Teilen
angeordnet ist, um den Aufzeichnungs/Wiedergabezustand herzustellen. Unter dieser Bedingung wird der Elektromagnet 55
kurzzeitig eingeschaltet, und die Aussparungen 150b und 151b oder die Aussparungen 150a und 151a der Scheibe 150 und
der beweglichen Scheibe 151 werden an der Gummirolle 9a angeordnet, und die Rastrolle 161 rastet in die gezahnte
Scheibe 158 ein. Auf diese Weise wird der Aufzeichnungs/Wiedergabezustand
beibehalten, und die Einrichtung ist für eine nachfolgende Betätigung des Elektromagnets 55 bereit.
Wenn der Elektromagnet 55 erneut eingeschaltet wird, dann wird die an der lockenwelle 149 befestigte drehbare
Kurvenscheibe 148.auf ähnliche Weise im Uhrzeigersinn verdreht, um den Eingriff des Umfangsbereichs 148a von großem Durchmesser
mit dem Stift 120 aufzuheben. Demzufolge werden der j auf der Kopfbefestigungsplatte 14 angeordnete Magnettonkopf 11,\
der Löschkopf 12 und die Klemmrolle 13 von dem Band abgehoben j und in der Schnellvorlauf-Rückspul- und Ruhestellung angeordnet
Auf diese Weise werden jedesmal, wenn der Elektromagnet 55 eingeschaltet wird, der Aufzeichnungs/WiedergabeStand und
der Schnellvorlauf-Rückspul- und Ruhezustand abwechselnd eingeschaltet.
. .. . - 17 -
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Dadurch, daß die Klemmrolle 13 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit der Antriebswelle in und außer Eingriff
gebracht wird, indem das Drehmoment des Motors 1 unter der Steuerung des Elektromagnets 55 auf die Kopfbefestigungsplatte
14 übertragen wird, wird die Konstruktion vereinfacht, und da der Magnettonkopf 11 und der Löschkopf 12 zusammen mit der
Klemmrolle 13 bewegt werden, wird die Konstruktion noch weiter
vereinfacht. Es ist erkennbar, daß der Magnettonkopf 11 und der Löschkopf 12 auch getrennt von der Klemmrolle 13 bewegt werden
können.
Da bei dem erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsund Wiedergabegerät gemäß den vorstehenden Ausführungen der
Aufzeichnungs/Wiedergabezustand durch einen einfachen elektrischen
Schaltvorgang hergestellt werden kann, wird die Konstruktion vereinfacht, die Gesamtzahl der Bauteile und die Anzahl der
beweglichen Bauteile kann verringert v/erden, und es wird eine Verringerung der Abmessungen und der Herstellungskosten erzielt.
Da die Handhabung einfach ist, ist sie auch bei einem ferngesteuerten Gerät anwendbar. Da weniger Steuerhebel und Leerlaufrollen
vorhanden sind, ist die Arbeitsweise stabil, und es tritt kan Flattereffekt auf. Weiterhin nimmt die Flexibilität
der Konstruktion zu, weil der Steuerabschnitt an irgendeiner gewünschten Stelle in dem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem
angeordnet werden kann.
Zusammenfassung
Es wird ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät offenbart, bestehend aus einer Antriebswelle, Spulen- ■
wellen, einem Motor zum Verdrehen der Antriebswelle und der
Spulenwellen, einem Magnetband, das durch die Verdrehung der Spulenwellen aufgewickelt wird, einer Klemmrolle zum Anpressen
- 18 -
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IO
des Magnetbandes gegen die Antriebswelle und aus einem Einrück-Ausrückmecnanisnius, um die Klemmrolle durch ein
Drehmoment des Motors mit der Antriebswelle in und außer Eingriff zu bringen«
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Claims (12)
- - 19 Patentansprüche :Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, J gekennzeichnet durch eine Antriebswelle (9), Spulenwellen (4, ! 5), einen Motor (1) zum Verdrehen der Antriebswelle und der ι Spulenwellen, ein Magnetband (10a), das durch die Verdrehung ; der Spulenwellen aufgewickelt wird, eine Klemmrolle (13) zum Anpressen des Magnetbandes gegen die Antriebswelle und einen Ein- und Ausrückmechanismus, um die Klemmrolle (13) durch: ein Drehmoment des Motors (1) mit der Antriebswelle (9) in und außer Eingriff zu bringen.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magnettonkopf (11), der in Übereinstimmung mit dem Einrücken oder dem Ausrücken der Klemmrolle (13) gegenüber der Antriebswelle (9) mit dem Magnetband (10a) in und außer Eingriff bringbar ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (21S) zum Umschalten des Motors (1) zwischen einer niedrigen und einer hohen Drehzahl in Übereinstimmung mit dem Ein- und Ausrücken der Klemmrolle (13).
- 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (21S) mit einem Kontakt (a) für Langsamlauf und einem Kontakt (b) für Schnellauf, um den Motor (1) zwischen einer niedrigen und einer hohen Drehzahl umzuschalten, und um den Ein- und Ausrückmechanismus über den Kontakt (a) für Langsamlauf zu versorgen.
- 5. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (21S) zum Umschalten des Motors (1) zwischen einer niedrigen Drehzahl und einer hohen Drehzahl in Übereinstimmung mit dem Ein- und dem Ausrücken der Klemmrolle (13), einem Schnellvorlaufschalter (67) und einem Rücklauf- · schalter (65), die in einen Kreis eines Schnellaufkontaktes (b). 609882/08Udes Wählschalters (21S) gelegt sind, und einen das Ende des Hagnetbandes (10a) ermittelnden Fühlschalter (19), der den | Wählschalter (21S) zum Schnellaufkontakt (b) umschaltet, wenn ; sich der Wählschalter (21S) auf der Seite des Langsamlauf- \ kontaktes (a) befindet, und um den Schnellvorlaufschalter (67) ! und den Rücklaufschalter (65) unwirksam zu machen, wenn sich \ der Wählschalter (21S) auf der Seite des Schnellvorlaufkontaktes (b) befindet.
- 6. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (21S) zum Umschalten des Motors (1) zwischen einer niedrigen Drehzahl und einer hohen Drehzahl in Übereinstimmung mit dem Ein- und Ausrücken der Klemmrolle (13.), ein Zählwerk (33) zum Zählen der Anzahl der Umdrehungen der Spulenwellen (4, 5) und einen Zählschalter (40, 42), der bei einem vorgegebenen Zählerstand des Zählwerks (33) be.tätigbar ist, um den Ein- und Ausrückmechanismus über einen Kontakt (a) für Langsamlauf des Wählschalters zu versorgen.
- 7. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Steuerschalter zum unverzüglichen Versorgen des Ein- und Ausrückmechanismus und ein nur in einer Richtung leitendes Element (63), um den Strom durch den Steuerschalter zu einem Niederdrehzahlanschluß (L) des Motors (1) zu leiten.
- 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (U/für · zwei Geschwindigkeiten ausgelegter Motor ist, der mit einer hohen Drehzahl und einer niedrigen Drehzahl rotieren kann. \
- 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausrückmechanismus eine drehbare Kurvenscheibe (148) aufweist, um die Klemmrolle (13) mit der Antriebswelle (9) in und außer Eingriff zu bringen, eine mit Aussparungen (150a, 150b) versehene Scheibe (150) aufweist, die von einer- 21 609882/0844- 21 an der dehbaren Kurvenscheibe (148) befestigten Hockenwelle j(149) getragen ist, eine mit Aussparungen (151a, 151b) ver- j sebene Scheibe (151) aufweiä, die auf der Nockenwelle (149) i schwingend gelagert und über eine Vorspanndrehmomentfeder (155): mit der festen Scheibe (150) verbunden ist, und einen Elektro- ; magnet (155) aufweist, der eine Tauchkolbenklaue (55a) hat, ! die mit den Aussparungen (150a, 150b und 151a, 151b) der ' Scheibe (150) und der beweglichen Scheibe (151) in Eingriff bringbar ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausrückmechanismus einen Umschaltstift (48) aufweist, um die Klemmrolle (13) mit der Antriebswelle (9) in und außer Eingriff zu bringen, einen Anhebehebel (51) aufweist, der über ein Scharnier (52) mit einem Umschalthebel (50) verbunden ist, an dem der Umschaltstift (48) befestigt ist, einen Schiebehebel (54) aufweist, der dem Umschalthebel (50) und dem Anhebehebel (51) verschiebbar zugeordnet ist, und einen Elektromagnet (55) aufweist, dessen Tauchkolben mit dem Schiebehebel (54) verbunden ist, um auf diesen eine Verschiebekraft auszuüben.
- 11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausrückmechanismus eine Feder (20, 160) aufweist, um die Klemmrolle (13) in der ein- und ausgerückten Stellung gegenüber der Antriebswelle (9) abzustützen.
- 12. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (21S), um den Motor (1) in Übereinstimmung [ mit dem Ein- und Ausrücken der Klemmrolle (13) zwischen einer niedrigen und einer hohen Drehzahl umzuschalten, und einen Vorwärts-Hückwärtsschalter aufweist, der zwischen einen Schnellaufkontakt (b) des Wählschalters (21S) und den Motor (1) gelegt
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