DE262827C - - Google Patents
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- DE262827C DE262827C DE1912262827D DE262827DD DE262827C DE 262827 C DE262827 C DE 262827C DE 1912262827 D DE1912262827 D DE 1912262827D DE 262827D D DE262827D D DE 262827DD DE 262827 C DE262827 C DE 262827C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/20—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 262827-KLASSE 42 e. GRUPPE
RUDOLPH BURKHARDT in NORDHAUSEN.
oder Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Messen des Volumens oder des Gewichtes
von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten. Der Apparat zeigt bei beliebigen Drücken für gleiche durchströmende Mengen
des zu messenden Stoffes gleiche Ausschläge des Schreibstiftes. Dieser bewegt sich stets
geradlinig. Seine Stellung gibt unmittelbar die Menge oder das Gewicht des im Moment
ίο der Ablesung den Apparat passierenden Stoffes
an. Die Anzeigen bleiben dauernd genau, da Ausfressungen der Durchgangsquerschnitte,
wegen deren erheblicher Größe und weil nicht dauernd die gleiche Durchflußöffnung benutzt
wird, nicht zu befürchten sind. Der den Apparat durchströmende Stoff allein verursacht
das Arbeiten des Apparates, eine Hilfskraft irgendwelcher Art ist nicht erforderlich.
Der Apparat ist zunächst zum Messen gesättigten Dampfes von beliebigem Druck bestimmt. Handelt es sich jedoch um überhitzten Dampf, so sind die Ablesungen mit bestimmten Koeffizienten zu multiplizieren, die aber nicht von der Konstruktion des Apparates abhängig sind, sondern jederzeit nach den Regeln der Wärmemechanik bestimmt werden' können. Die Koeffizienten können vermieden werden, wenn Diagrammformulare entsprechender Einteilung benutzt werden.
Der Apparat ist zunächst zum Messen gesättigten Dampfes von beliebigem Druck bestimmt. Handelt es sich jedoch um überhitzten Dampf, so sind die Ablesungen mit bestimmten Koeffizienten zu multiplizieren, die aber nicht von der Konstruktion des Apparates abhängig sind, sondern jederzeit nach den Regeln der Wärmemechanik bestimmt werden' können. Die Koeffizienten können vermieden werden, wenn Diagrammformulare entsprechender Einteilung benutzt werden.
Mit dem Apparate können auch andere Stoffe, Preßluft, Gase oder Flüssigkeiten gemessen
werden. Die Figur zeigt ihn in einer beispielsweisen Ausführungsform.
In dem Gehäuse α bewegt sich unter dem Einflüsse des in der Pfeilrichtung in den Apparat
einströmenden Stoffes ein Meßkolben b, dessen Bewegung mittels der Kolbenstange c,
der gezahnten, mit Innengewinde versehenen Hülse d und der Stange e auf das nach der
Art der Indikatoren ausgebildete Gestänge f übertragen wird, wodurch der Schreibstift g
auf der mit einem Papierstreifen bezogenen, durch ein Uhrwerk in Umdrehung versetzten
Trommel h Ausschläge in achsialer Richtung aufzeichnet. Gleichzeitig wird durch den
Druck des Stoffes, der durch das Rohr i nach dem Zylinder k geleitet wird, der Druckkolben I
vorwärts geschoben. Diesem Kolbendruck entgegen wirkt der Druck der Spiralfeder m,
welche so bemessen ist, daß der Weg des Kolbens I proportional dem Druck ist. Durch
den Vorschub des Druckkolbens I wird mittels der als Zahnstange ausgebildeten Kolbenstange
η das Getriebe 0 gedreht. Dieses ist mit dem Zahnrad p starr verbunden. Letzteres
greift in die Verzahnung der Gewindehülse d ein. Infolgedessen wird letztere proportional
dem Druck gedreht. Durch diese Drehung' wird die Gesamtlänge der beiden Stangen c und e, die mit Rechts- und Linksgewinde
in die Hülse d eingreifen, derart beeinflußt, daß bei einer Steigerung des Druckes
die Länge der Stange vergrößert, bei fallendem Druck verkleinert wird. Um zu verhüten,
daß die Stange c an der Drehung der Hülse d teilnimmt, ist der Meßkolben b mit
Claims (1)
- einem Führungszapfen q ausgestattet. Eine Drehung der Stange e wird durch das Schreibzeug f verhindert. Die Verlängerung der Stangen c und e äußert sich, da die Stange e in ihrer Bewegung durch den Bund r begrenzt ist, einseitig auf den Meßkolben b, der hierbei durch das Gewicht s unterstützt wird. Das Gewicht s ist so bemessen, daß auftretende Reibungswiderstände überwunden werden undίο der Kolben b dauernd das Bestreben zeigt, nach oben zu gehen.Die durch den Druckkolben Z verursachte Verschiebung des Meßkolbens b läßt die Öffnungen u des Meßkolbens b stets mit einer Reihe der Öffnungen t2 bis tn des inneren Gehäusezylinders zusammenfallen, derart, daß jede Reihe der Öffnungen t2 bis t7 nur je einem bestimmten Drucke entspricht. Diese Öffnungen t2 bis t7 zeigen bei gleichen Höhen verschiedene Breiten. Ihre Querschnitte verhalten sich wie die spezifischen Gewichte des zu messenden Stoffes bei den zugehörigen Drücken. Unter dem Einflüsse des Druckunterschiedes, der durch die Entnahme des Stoffes hervorgerufen wird, erfolgt in bekannter Weise eine Verschiebung der Öffnungen u gegen irgend eine Reihe der Öffnungen t2 bis i7 um die Höhe dieser Öffnungen, so daß bei maximaler Entnahme die betreffenden Öffnungen vollständig frei sind, bei verringerter Entnahme dagegen die Öffnungen sich mehr und mehr schließen, bis sie bei vollständiger Aufhebung der Entnahme vollständig geschlossen sind. Infolge der verschiedenen Breiten der öffnungen I2 bis t7 bei gleichen Höhen entspricht bei jedem Drucke die gleiche durch die Entnahme hervorgerufene Verschiebung des Meßkolbens b dem gleichen durch die Öffnungen austretenden Stoffgewicht. Diese Verschiebung wird durch die Stangen c und e und die Gewindehülse d auf das Schreibwerk übertragen, wobei in bekannter Weise die Verzahnung der Gewindehülse d zwischen den Zähnen des Rades p in achsialer Richtung entlang gleitet, ohne daß der Eingriff beider Verzahnungen aufgehoben wird. Um den Meßkolben b zu entlasten, sind die Öffnungen I1 vorgesehen, durch weiche der außerhalb des inneren Gehäusezylinders herrschende Druck auf die Rückseite des Meßkolbens b wirken kann.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R uch:Vorrichtung zum Messen des Volumens oder des Gewichtes von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten mit einem mit mehreren Reihen von Öffnungen versehenen festen Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnungen bei gleicher Höhe verschieden breit sind, und daß in dem Zylinder ein mit einer Reihe gleichartiger Öffnungen versehener Kolben unter dem Einflüsse des Druckes des zu messenden Stoffes durch selbsttätige Verkürzung oder Verlängerung der auf das Zählwerk oder den Schreibstift wirkenden Kolbenstange so bewegbar ist, daß sich die in seiner Wandung befindlichen Öffnungen auf eine der in der Zylinderwandung ausgesparten Reihen von Öffnungen einstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE262827T | 1912-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262827C true DE262827C (de) | 1913-07-21 |
Family
ID=520264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912262827D Expired DE262827C (de) | 1912-05-04 | 1912-05-04 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262827C (de) |
-
1912
- 1912-05-04 DE DE1912262827D patent/DE262827C/de not_active Expired
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